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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktelement und ein
SIM-Card-Kontaktiergerät, welches
ein derartiges Kontaktelement verwendet. Im Allgemeinen bezieht
sich die Erfindung auch auf ein Kontaktelement für einen Chip- oder Smart-Card-Leser
sowie auch auf einen Chip- oder Smart-Card-Leser, der ein solches Kontaktelement verwendet.
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Es
ist wohlbekannt, Chip- oder Smart-Karten für verschiedene Zwecke zu verwenden,
und zwar beispielsweise für
vorausbezahlte Telefonkarten. Eine derartige Telefonkarte gestattet
dem Käufer
die Karte in ein öffentliches
Telefon einzusetzen und sodann Telefonanrufe durchzuführen, und
zwar entsprechend dem für
die Telefonkarte bezahlten Geldbetrag. Die Chip-Karten werden auch
dazu verwendet, Mitglieder von beispielsweise Gesundheitsorganisationen
usw. zu identifizieren. Die SIM-Karten leiten ihren Namen aus den
Worten "subscriber
identity module" her.
Häufig
werden SIM-Karten in so genannten Handys verwendet, beispielsweise
zur Identifizierung eines Teilnehmers der entsprechenden Telefongesellschaft.
SIM-Karten sind wesentlich kleiner als die Smart- oder Chip-Karten.
Somit treten spezielle Probleme bei den SIM-Karten auf, wenn diese "ausgelesen" oder kontaktiert
werden müssen.
Demgemäß bezieht
sich die vorliegende Erfindung insbesondere und vorzugsweise auf
Kontaktelemente und Kontaktiergeräte bzw. Kontaktiervorrichtungen
für SIM-Karten
und allgemein auf Kontakte und Kontaktiergeräte für Chip- oder Smart-Karten.
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Insbesondere,
das Bedürfnis
die Handys soweit wie möglich
zu miniaturisieren stellt hohe Anforderungen an die Kontaktelemente
und die SIM-Karten-Kontaktiervorrichtung,
die diese Kontaktelemente verwendet, um die Kontaktflächen oder
Kontaktstellen auf der SIM-Karte zu kontaktieren.
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Im
Zuge der ständigen
Miniaturisierung müssen
Probleme beim Kontaktieren der SIM-Karten angesprochen werden. Um
einen zuverlässigen
Kontakteingriff mit den Kontaktflächen der SIM-Karte zu erreichen,
muss ein bestimmter Minimaldruck oder eine bestimmte Minimalkraft
vorhanden sein, mittels derer die Kontaktelemente der Smart-Card-Kontaktiervorrichtung
gegen die Kontaktflächen
der SIM-Karte drücken.
Um diesen Minimaldruck bei Verwendung von Kontaktfedern zu erreichen,
ist ein bestimmter Federweg oder eine Federauslenkung erforderlich.
Bei den derzeit für
die Kontaktelemente verwendeten Materialien müssen die Kontaktelemente eine
bestimmte freie Länge
aufweisen, um so den notwendigen Federweg oder die notwendige Auslenkung
vorzusehen, und zwar ohne den Elastizitätsbereich des Kontaktelements
zu verlassen. Wenn der Elastizitätsbereich
des Kontaktelements überschritten
wird, so bleibt das Kontaktelement verformt, was einen zuverlässigen Kontakteingriff
nicht länger sicherstellt.
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Für eine bessere
Toleranz für
einen sicheren und gesicherten Kontaktdruck ist ein langer Federweg
oder ein langer Kontaktauslenkungspfad erwünscht.
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Bislang
waren Kontaktelemente im Wesentlichen lineare Blattfedern, die sich
nur in einer Richtung erstrecken. Auf diese Weise bestimmt die Länge der
Kontaktelemente für
einen bestimmten Federweg oder Auslenkungspfad auch die Größe des Kontaktblockes
innerhalb dem die Kontaktelemente getragen sind.
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Bei
der Konstruktion der Lese- und Schaltkontaktelemente wurde ein Trägerelement
als Kontaktelement verwendet. Das erwähnte Trägerelement wurde fest an seinem
einen Ende befestigt und wurde mittels der Chip- oder Smart-Card ausgelenkt,
auf welche Weise die erforderliche Kontaktelementkraft erzeugt wurde,
die an die Kontaktfläche
einer SIM-Card angelegt wurde. Lesekontaktelemente sind solche Kontaktelemente,
die typischerweise zum "Auslesen" von Information
verwendet werden, die in der SIM-Card gespeichert ist. Schaltkontaktelemente
werden beispielsweise dafür
verwendet, Information zu liefern, ob eine Chip-Card, insbesondere eine
SIM-Card, in eine entsprechende Kontaktvorrichtung eingesetzt ist.
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Was
die Beschreibung des Standes der Technik anbelangt, so sei bemerkt,
dass das eben beschriebene Kontaktelement während seines Gebrauchs einer
Biegung unterworfen ist. Häufig
wirkt der Träger
des Kontaktelements als eine Feder und ist trapezoidförmig ausgebildet.
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Um
das Raumerfordernis für
eine Chip-Karte oder eine Smart-Karte, insbesondere eine SIM-Karten-Kontaktiervorrichtung
weiter zu reduzieren, um so beispielsweise ein kleineres Handy zu
erlangen, oder aber um die Verwendung von mehr Komponenten für ein Handy
der gleichen Größe zu erreichen,
ist die vorliegende Erfindung bestrebt, eine SIM-Karten- oder Chip-Karten-Kontaktiervorrichtung
bezüglich des
erforderlichen Raumes derart zu optimieren, dass ein zuverlässiger Kontakteingriff
der Kontaktflächen
einer SIM-Karte oder Chip-Karte nicht verschlechtert wird.
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Es
ist insbesondere ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine geringe
Höhe oder
Dicke eines Kontaktblocks vorzusehen, der die Kontaktelemente trägt, beispielsweise
soll die Höhe
nur 1,2 mm betragen, und ferner soll der Abstand der Anschlussteile, beispielsweise
der Lötanschlussteile
der Kontaktelemente, auf einen kleinen Wert herabreduziert werden.
Es ist beispielsweise erwünscht,
den Abstand zwischen den Anschlussteilen auf entgegengesetzten Seiten
des Kontaktblocks von ungefähr
26 mm herab auf 15 mm abzusenken, und zwar infolge der gekrümmten Struktur
des Kontaktelements im Gegensatz zu den linearen oder geradlinig
verlaufenden Kontaktelementen.
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WO-A-9633527
offenbart ein Kontaktelement, welches einen im Wesentlichen geradlinigen ersten
Kontaktschenkel besitzt, und zwar mit einem Kontaktende, und wobei
ferner ein zweiter Befestigungsschenkel vorgesehen ist, der ebenfalls
im Wesentlichen geradlinig verläuft
und benachbart zum Kontaktschenkel angeordnet ist. Ferner ist der
Befestigungsschenkel parallel zum Kontaktschenkel und zudem ist
der Befestigungsschenkel des Kontaktelementes mit einem Anschlussteil
verbunden. Ein Übergangsteil
verbindet die ersten und zweiten Schenkel. Das Kontaktelement weist
ferner einen weiteren Befestigungsschenkel derart auf, dass die zwei
Befestigungsschenkel im Wesentli chen geradlinig verlaufen und der
Kontaktschenkel ist zwischen den zwei Befestigungsschenkeln angeordnet.
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WO-A-9518421
offenbart ein Kontaktelement für
eine elektronische Speicherkarte. Das erwähnte Kontaktelement weist einen
ersten und einen zweiten Zweig auf, wobei letzterer ein Kontaktende besitzt.
Zudem weist das Kontaktelement einen Befestigungszweig auf.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Kontaktelement, wie es in den Ansprüchen 1 und 8 angegeben ist,
vorgesehen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
offenbart.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein Kontaktelement, vorzugsweise
zur Verwendung in einer SIM-Karten-Kontaktiervorrichtung vorgesehen, welches
einen im Wesentlichen geradlinigen ersten Schenkel oder Kontaktschenkel
aufweist, und zwar mit einem Kontaktende, und wobei ferner mindestens
ein im Wesentlichen geradliniger zweiter Schenkel oder Befestigungsschenkel
vorgesehen ist, wobei der Befestigungsschenkel benachbart zu dem
Kontaktschenkel angeordnet ist, und sich vorzugsweise parallel dazu erstreckt.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Befestigungsschenkel des Kontaktelementes länger als
der Kontaktschenkel des Kontaktelements derart, dass das Kontaktelement
in Draufsicht im Wesentlichen J-förmig ist. Etwas unterschiedlich
ausgedrückt,
ist das Kontaktelement im Allgemeinen ungefähr U-förmig, wobei ein Schenkel des
U kürzer
ist als der andere.
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Das
Kontaktelement der Erfindung wirkt als eine Biege-/Torsions-Feder.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist der Befestigungsschenkel des Kontaktelementes
mit einem Anschlussteil verbunden, und zwar insbesondere mit einem
Lötanschlussteil.
Vorzugsweise ist der Befestigungsschenkel integral zusammen mit
dem Anschlussteil ausgeformt.
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Gemäß der Erfindung
weist das Kontaktelement einen Übergangsteil
auf, der die ersten und zweiten Schenkel verbindet. Der Übergangsteil
definiert eine Außenkante,
die im Wesentlichen zwei Viertelkreise mit einem zweiten Radius
und einem geraden Teil zwischen den Viertelkreisen aufweist.
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Für das J-förmige Ausführungsbeispiel
weist das Kontaktelement einen Übergangsteil
mit einer Innenkante auf, die im Wesentlichen die Form eines Halbkreises
besitzt und zwar mit einem ersten Radius. Vorzugsweise besitzt der
Befestigungsschenkel eine Breite, die kleiner ist als die Breite
des Kontaktschenkels. Die Breite des Übergangsteils in dem Scheitelpunkt,
d.h. am Übergang
zwischen den zwei Schenkeln ist im Wesentlichen gleich der Breite
des Kontaktschenkels.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird ein Kontaktelement insbesondere für eine SIM-Karten-Kontaktiervorrichtung
vorgesehen, wobei dieses Kontaktelement zwei im Wesentlichen gerade
Tragschenkel und einen im Wesentlichen geradlinigen Kontaktschenkel
aufweist, wobei der Kontaktschenkel zwischen den zwei Befestigungsschenkeln
angeordnet ist, und ein Kontaktende aufweist. Dieses Ausführungsbeispiel
kann als ein W-förmiges Ausführungsbeispiel
bezeichnet werden. Vorzugsweise erstrecken sich die Schenkel parallel zueinander.
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Gemäß dem einen
bevorzugten W-förmigen Ausführungsbeispiel
ist der Kontaktschenkel des Kontaktelements kürzer als die Befestigungsschenkel
und die Befestigungsschenkel des Kontaktelements sind annähernd von
gleicher Länge.
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Das
W-förmige
Kontaktelement weist einen Übergangsteil
auf, der die Schenkel miteinander verbindet. Der Übergangsteil
weist eine Außenkante auf,
die im Wesentlichen aus zwei Viertelkreisen besteht, und zwar mit
einem zweiten Radius, wobei ein geradliniger Teil dazwischen verläuft. Die
Innenkante des Übergangsteils
in dem Gebiet zwischen dem geradlinigen Teil des Kontaktschenkels
und dem Scheitelpunkt des entsprechenden Übergangs zwischen dem Kontaktschenkel
und dem entsprechenden Befestigungsschenkel weist eine annähernd parabolische
Kontur auf. Die Parabolkontur vereinigt sich annähernd in dem Scheitelpunkt
mit einem Viertelkreis mit einem ersten Radius, wobei ein Ende des
Viertelkreises sich in die gerade Kante des entsprechenden Befestigungsschenkels
hinein erstreckt. Die Breite des Kontaktschenkels ist vorzugsweise
gleich jeder der Breiten der zwei Befestigungsschenkel. Die Breite
des Übergangsteils
im Scheitelpunkt des entsprechenden Übergangs zwischen dem Kontaktschenkel und
dem entsprechenden Befestigungsschenkel ist vorzugsweise gleich
der Breite des Kontaktschenkels oder der Breite des Befestigungsschenkels.
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Vorzugsweise
ist mindestens einer der Befestigungsschenkel des W-förmigen Kontaktelementes
mit einem Anschlussteil verbunden, insbesondere mit einem Lötanschluss.
Vorzugsweise ist mindestens einer der Befestigungsschenkel integral
mit einem Anschlussteil geformt.
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Vorzugsweise
sind die Schenkel des Kontaktelementes im Wesentlichen in einer
Ebene ausgebildet, und zwar mit dem Kontaktende des aus der erwähnten Ebene
ragenden Kontaktschenkels.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Kontaktelement eine Blattfeder. Vorzugsweise wird das Kontaktelement
durch Stanzen und Biegen hergestellt. Das Kontaktelement ist vorzugsweise
aus Metall oder einer Metalllegierung hergestellt.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird das Kontaktelement in einer SIM-Card-Kontaktiervorrichtung
verwendet. Das erwähne
Kontaktelement ist vorzugsweise eine Blattfeder, die im Wesentlichen
in einer Ebene angeordnet ist, und zwar mit der Ausnahme, dass ein
Kontaktende der Blattfeder sich aus der Ebene heraus erstreck oder
aus dieser herausragt.
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Die
Blattfeder weist einen ersten Abschnitt, angeordnet in der erwähnten Ebene
auf, und einen zweiten Abschnitt, angeordnet in der gleichen Ebene. Die
ersten und zweiten Abschnitte sind im Wesentlichen parallel und
benachbart zueinander. Ein Übergangsteil
verbindet die ersten und zweiten Abschnitte.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist die Blattfeder einen dritten Abschnitt, ebenfalls angeordnet
in der gleichen Ebene auf, und sich im Wesentlichen parallel zum
ersten Abschnitt erstreckend. Der dritte Abschnitt ist entgegengesetzt zum
zweiten Abschnitt angeordnet und verläuft benachbart zum ersten Abschnitt.
Der Übergangsteil verbindet
die ersten, zweiten und dritten Abschnitte. Wie erwähnt, wird
das oben beschriebene Kontaktelement zur Kontaktierung einer Chip-Karte
verwendet, und zwar insbesondere einer SIM-Karte, und es ist vorzugsweise
in einer SIM- oder Chip-Karten-Kontaktiervorrichtung
angeordnet.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden die Kontaktelemente in einem Kontaktblock durch
Spritzguss gehalten oder befestigt. Wenn der Kontaktblock aus Kunststoff spritzgegossen
wird, so umgibt das Kunststoffmaterial die Kontaktelemente in einem
Gebiet, wo sie fest im Kontaktblock befestigt sein müssen, so
dass ein Einsetzen der Kontaktelemente in den Kontaktblock nicht
notwendig ist. Erfindungsgemäß ist es
jedoch auch möglich,
die Kontaktelemente in Hohlräume oder
Ausnehmungen, ausgebildet in einem Kontaktblock, einzusetzen, wobei
Rast- oder Verriegelungsmittel verwendet werden, um die Kontaktelemente
im Kontaktblock zu befestigen.
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Der
Kontaktblock besitzt vorzugsweise eine kleinere Abmessung in Längsrichtung
als die zu kontaktierende SIM-Karte. Insbesondere ragen die Anschlussteile
der Kontaktelemente aus dem Kontaktblock heraus. Man kann daher
sagen, dass der Kontaktblock an entsprechenden Seiten die Anschlussteile
vorsieht, die sich quer zur Längsrichtung
erstrecken. Vorzugsweise besitzt jedes der Kontaktelemente Anschlussteile,
die vorzugsweise Lötanschlussteile
sind.
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Das
erfindungsgemäße Kontaktelement
ist breiter als ein übliches
Kontaktelement, besitzt jedoch eine wesentlich kürzere Länge. Da die Abstände für die Kontaktpunkte
der Chip-Karte vorbestimmt sind, so bildet die größere Breite
der Kontaktelemente kein Problem. Die kürzere Länge jedoch liefert eine kompaktere
Kontaktiervorrichtung. Die erforderliche Federkraft wird innerhalb
eines kleinen Raumes oder einer kleinen Fläche erzeugt.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der sich ergebende Kontaktblock in Längsrichtung der SIM-Karte kleiner
als die SIM-Karte selbst, wobei dieser Kontaktblock als SIMLOCK® oder
SIMBLOCK® für SIM-Karten
bezeichnet wird. Der Abstand der Anschlussteile auf der einen Seite des
Kontaktblocks von dem Anschlussteil auf der anderen Seite des Kontaktblocks,
kann auf ungefähr 15,2
mm reduziert werden. Dies ist eine beträchtliche Verbesserung bezüglich der
derzeit üblichen
26,5 mm. Es werden 40% mehr Raum auf der gedruckten Schaltungsplatte
erreicht, auf der die SIM-Karten-Kontaktiervorrichtung
angebracht werden kann. Dies hat die Folge, dass beispielsweise
mehr Komponenten unter der SIM-Karte angeordnet werden können.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Ziele der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht eines Kontaktelements gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 ist
eine Seitenansicht des Kontaktelements der 1;
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3 ist
eine Draufsicht einer SIM-Karten-Kontaktiervorrichtung, welche Kontaktelemente gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung aufweist;
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4 ist
eine Seitenansicht der SIM-Karten-Kontaktiervorrichtung gemäß 3;
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5 ist
eine Draufsicht auf ein Kontaktelement gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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6 ist
eine Seitenansicht des Kontaktelements der 5;
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7 ist
eine Draufsicht auf eine Chip-Karten-Kontaktiervorrichtung unter
Verwendung von Kontaktelementen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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8 ist
eine Seitenansicht der Kontaktiervorrichtung der 7;
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9 ist
eine vergrößerte Draufsicht
auf ein Teil eines Kontaktelements, ähnlich dem gemäß 1 mit
einer optimierten Kontur der Kanten; und
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10 ist
eine Draufsicht auf ein Kontaktelement ähnlich dem gemäß 5,
wobei eine optimierte Kontur der Kanten dargestellt ist.
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1 offenbart
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Kontaktelements 1 der Erfindung. Das Kontaktelement 1 weist
einen ersten Schenkel auf, der auch als Kontaktschenkel 2 bezeichnet
wird, wobei dieser Schenkel ein Kontaktende 3 besitzt.
Ferner weist das Kontaktelement 1 einen zweiten Schenkel
auf, der auch als ein Befestigungsschenkel 4 bezeichnet
wird. Der Befestigungsschenkel 4 ist vorzugsweise parallel
und benachbart zum Kontaktschenkel 2 angeordnet. Die beiden Schenkel 2 und 4 sind
miteinander mittels eines Verbindungs- oder Übergangsteils 5 verbunden.
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2 offenbart,
dass sich das Kontaktelement 1 im Wesentlichen in einer
Ebene erstreckt, wobei jedoch ein Teil des Kontaktschenkels 2,
der das Kontaktende 3 bildet, sich aus der erwähnten Ebene in
einer Aufwärtsrichtung
heraus erstreckt.
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3 offenbart
eine SIM-Karten-Kontaktiervorrichtung 10, die Kontaktelemente 1 der
Bauart aufweist, wie sie im Wesentlichen in den 1 und 2 offenbart
ist. In der Tat, besitzen die Kontaktelemente 1, wie sie
in den 3 und 4 gezeigt sind, Löt- oder
Anschlussteile 12 und zwar integral ausgebildet mit den
freien Enden der Befestigungsschenkel 4 (vgl. 4).
Die Lötteile 12 können auch in
einer unterschiedlichen Art und Weise mit den freien Enden der Befestigungsschenkel 4 verbunden sein.
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Die
Kontaktelemente 1 sind vorzugsweise in einem Kontaktblock 11 durch
Spritzgussformen befestigt. In diesem Falle umgibt das Kunststoffmaterial des
Kontaktblocks 11 die freien Enden der Befestigungsschenkel 4 zum
Teil, wobei die Anschlussteile 12 unbedeckt verbleiben.
Es ist jedoch auch möglich, die
Kontaktelemente 5 in einem Kontaktblock 11 durch
Rastwirkung zwischen Rastmitteln gebildet durch Kontaktelemente 1 und
Rastmitteln gebildet durch den Kontaktblock 11 zu befestigen.
Der Anschlussteil 12 kann derart vorgesehen sein, dass
er für
die SMD-Technik geeignet ist. Es ist auch möglich, den Anschlussteil als
einen Nicht-Lötanschluss zu
konstruieren, und zwar beispielsweise als eine Einpressverbindung
oder aber auch irgendeine andere geeignete Verbindung.
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Der
Kontaktblock 11 weist einen rahmenartigen Teil auf, der
eine Öffnung 13 definiert
und umgibt. Vorzugsweise bildet der rahmenartige Teil des Kontaktblocks 11 zwei
parallel beabstandete Vorsprünge 14, 15,
die eine Ausnehmung 16 definieren, in die eine Gruppe von
Anschlussteilen 12 sich erstreckt.
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Es
sei bemerkt, dass die Vorsprünge 14 und 15 dann
nicht vorgesehen sein müssen,
wenn ein vereinfachter Kontaktblock zweckmäßig ist, beispielsweise ein
Kontaktblock der keine Abdeckung (nicht gezeigt) aufweist, und zwar
geeignet zur Aufnahme einer SIM-Karte, und zwar schwenkbar verbunden
mit den erwähnten
Vorsprüngen 14 und 15.
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Die
in 3 durch gepunktete Linien angedeutete SIM-Karte
wird durch das Bezugszeichen S gekennzeichnet. Wie im Stand der
Technik bekannt, ist eine SIM-(subscriber identity module)-Karte
eine kleinere Version einer Smart- oder Chip-Karte.
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Wie
man deutlich in 4 erkennt, ragen die Kontaktenden 3 der
Kontaktelemente 1 über
die Oberseite des Kontaktblocks 11 nach oben, um so einen
Kontakteingriff mit Kontaktflächen
einer SIM-Karte S vorzusehen. Beispielsweise würde eine SIM-Karte S aus einer
erhöhten
Position (vgl. 4) zu der Oberseite des Kontaktblocks 11 hin
bewegt. Während
dieser Bewegung würden
die Kontaktflächen
S1 der SIM-Karte S anfangs in Kontakt mit den Kontaktenden 3 der
Kontaktelemente 1 kommen. Während der weiteren Bewegung
der SIM-Karte S zu der Oberseite des Kontaktblocks 11 hin,
würden
die Kontaktelemente 1, d.h. die Kontaktenden 3,
ausgelenkt werden, bis die SIM-Karte
S schließlich
auf der Oberfläche
des Kontaktblocks 11 angeordnet ist. Die Federcharakteristika
und die Größe der Auslenkung (Federweg)
der Kontaktelemente 1 sind derart ausgewählt, dass
der gewünschte
Kontaktdruck oder die gewünschte
Kontaktkraft sich ergibt, d.h. die Kraft oder der Druck mit der
die Kontaktenden 3 die Kontaktflächen S1 kontaktieren.
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Vorzugsweise
ist, wie in den 3 und 4 gezeigt,
eine Vielzahl von Kontaktelementen 1 in dem Kontaktblock 11 derart
befestigt, dass diese Kontaktelemente 1 in Paaren angeordnet
sind, die benachbart und parallel zueinander angeordnet sind. Die Übergangsteile 5 jedes
Paars sind benachbart und entgegengesetzt zu jedem anderen angeordnet. Die
Kontaktenden 3 der entgegengesetzt angeordneten Paare von
Kontaktelementen 1 haben ihre freien Enden, angeordnet
benachbart zu entgegengesetzten Wänden des rahmenartigen Teils
des Kontaktblocks 11.
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Die 5 und 6 offenbaren
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Kontaktelements 1 der Erfindung. Soweit wie möglich, wurden
die gleichen Bezugszeichen wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
für ähnliche
Komponenten verwendet, wobei aus Gründen der Klarheit der Buchstabe "a" hinzugefügt wurde.
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Wie
in 5 gezeigt, weist das Kontaktelement 1a einen
ersten oder mittleren Schenkel (Kontaktschenkel) 2a auf,
und zwar mit einem Kontaktende 3a. Das Kontaktelement 1a weist
ferner einen zweiten oder Befestigungsschenkel 4a und einen dritten
Schenkel oder einen weiteren Befestigungsschenkel 4b auf.
Die Befestigungsschenkel 4a und 4b erstrecken
sich parallel zum Kontaktschenkel 2a auf entgegengesetzten
Seiten davon, und benachbart zu dem Kontaktschenkel 2a.
Die drei Schenkel 2a, 4a und 4b sind
miteinander mittels eines Verbindungs- oder Übergangsteil 5a verbunden.
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6 zeigt,
dass das Kontaktelement 1a im Wesentlichen in einer Ebene
angeordnet ist. Im Wesentlichen erstreckt sich nur der Teil des
Kontaktschenkels 2a aus der erwähnten Ebene heraus und ragt
nach oben, der das Kontaktende 3a trägt oder bildet.
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7 offenbart
eine SIM-Karten-Kontaktiervorrichtung 10a, die weitgehend
mit der SIM-Karten-Kontaktiervorrichtung 10 gemäß 3 und 4 identisch
ist. Bei der SIM-Karten-Kontaktiervorrichtung 10a sind
jedoch die Kontaktelemente 1a gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Kontaktelemente gemäß den 5 und 6 aufgebaut.
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Was
die Beschreibung der SIM-Karten-Kontaktiervorrichtung 10a anbelangt,
so sei auf die Beschreibung der Smart-Karten-Kontaktiervorrichtung der 3 und 4 hingewiesen.
In den 7 und 8 wurden jedoch die entsprechenden
Bezugszeichen mit dem Suffix "a" versehen.
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9 offenbart
einen Teil eines Kontaktelements 1', welches ähnlich dem Kontaktelement 1 der 1 und 2 ist.
Das Kontaktelement 1' besitzt jedoch
eine optimierte Kontur der Kanten (oder des Umfangs) des Kontaktelements.
Der im Wesentlichen geradlinige Befestigungsschenkel 4' weist eine Breite
B auf, die kleiner ist als die Breite C des ebenfalls im Wesentlichen
geradlinigen Kontaktschenkels 2'. Vorzugsweise erstreckt sich der
Kontaktschenkel 2' parallel
zum Befestigungsschenkel 4'.
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Die
Breite A des Übergangsteils 5' im Scheitel
des Übergangs
zwischen den zwei Schenkeln 2' and 4' ist im Wesentlichen gleich der
Breite C des Kontaktschenkels 2'. Die Innenkante des Übergangsteils 5' bildet im Wesentlichen
einen Halbkreis mit einem Radius R1. Die Außenkontur oder Kante des Übergangsteils 5' weist im Wesentlichen
zwei Viertelkreise auf, mit einem Radius R2, wobei ein geradliniger
Teil dazwischen verläuft.
Der Radius R2 ist natürlich
größer als
der Radius R1.
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10 zeigt
eine Draufsicht eines Kontaktelements 1a', ähnlich dem
Kontaktelement 1a der 5. Das Kontaktelement 1a' hat jedoch eine
optimierte Kontur seiner Kanten oder seines Umfangs. Hier ist die
Breite F des im Wesentlichen geradlinig mittig angeordneten Kontaktschenkels 2a' im Wesentlichen
gleich der Breite G der zwei im Wesentlichen geradlinigen Befestigungsschenkel 4a', die nach außen und
benachbart gegenüber
dem Kontaktschenkel 2a' angeordnet
sind und sich parallel dazu erstrecken. Die Breite H des Übergangsteils 5a' im Scheitelpunkt
der entsprechenden Übergänge zwischen
den Schenkeln 2a' und 4a' bzw. 2a' und 4b' ist annähernd gleich
der Breite F des Kontaktschenkels 2a' und der Breite G der Befestigungsschenkel 4a' und 4b'.
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Die
Innenkante des Übergangsteils 5a' bildet in der
Fläche
zwischen dem geradlinigen Teil des Kontaktschenkels 2a' und dem Scheitelteil
des entsprechenden Übergangs
zwischen den Schenkeln 2a' und 4a' bzw. 2a' und 4b' eine annähernd parabolische
Kontur K. Die Kontur K wird annähernd
in dem Punkt des Scheitels fortgesetzt und zwar im Wesentlichen
als ein Viertelkreis mit einem Radius R1. Ein Ende des erwähnten Viertelkreises
vereinigt sich mit der geraden Kante der Befestigungsschenkel 4a' bzw. 4b'.
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Die
Außenkontur
des Übergangsteils 5a' wird im Wesentlichen
durch zwei Viertelkreise gebildet, deren jeder einen Radius R2 besitzt,
wobei sich ein geradliniger Teil dazwischen erstreckt. Wiederum ist
der Radius R2 natürlich
größer als
der Radius R1.