DE19746390A1 - Fahrzeug-Hochregallager, insbesondere Parkhaus - Google Patents

Fahrzeug-Hochregallager, insbesondere Parkhaus

Info

Publication number
DE19746390A1
DE19746390A1 DE1997146390 DE19746390A DE19746390A1 DE 19746390 A1 DE19746390 A1 DE 19746390A1 DE 1997146390 DE1997146390 DE 1997146390 DE 19746390 A DE19746390 A DE 19746390A DE 19746390 A1 DE19746390 A1 DE 19746390A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bay warehouse
warehouse according
conveyor
shelf
parking spaces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1997146390
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl Ing Kitzel
Werner Dipl Ing Grund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1997146390 priority Critical patent/DE19746390A1/de
Publication of DE19746390A1 publication Critical patent/DE19746390A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/18Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
    • E04H6/28Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of turntables or rotary rings for horizontal transport
    • E04H6/282Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of turntables or rotary rings for horizontal transport turntables, rotary elevators or the like on which the cars are not permanently parked
    • E04H6/285Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of turntables or rotary rings for horizontal transport turntables, rotary elevators or the like on which the cars are not permanently parked using car-gripping transfer means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug-Hochregallager, das ins­ besondere als Parkhaus dienen kann und ein Regalförderzeug aufweist, um die Fahrzeuge auf oder in ihre Regal-Stellplätze zu bewegen und von diesen wieder zu entfernen. Weiter besitzt das Hochregallager, mehrere von außen zugängliche Einfahrt-/Aus­ fahrtterminals, die zur Übergabe der Fahrzeuge an das Re­ galförderzeug dienen.
Vollautomatisches Parken im sogenannten Parkregal, das heißt in regalartig strukturierten und organisierten Parkhäusern ist bekannt (vgl. Siemens-Prospekt "Parken mit System" der Siemens AG, Bestell-Nr. E 10003-A 800-W 6). Dazu wird das Fahrzeug in ein ebenerdiges, behindertengerechtes Einfahrt- Ausfahrt-Terminal und dort auf eine Autoparkpalette gefahren, die sich in einer Aussparung oder Vertiefung einer drehbaren Plattform des Terminals befindet. Nach Verlassen des Fahr­ zeugs kann der Parkhaus-Kunde an einem Automaten den Verhol­ vorgang anstoßen, wobei die Autoparkpalette mit dem Fahrzeug darauf von der Drehplattform soweit um eine vertikale Achse gedreht wird, bis sie aus der Drehplattform und der Box des E/A-Terminals herausgezogen und von einer Fördertechnik, bei­ spielsweise einem Regalförderzeug, erfaßt und zu einem vorbe­ stimmten Platz im Parkregal transportiert werden kann. Mit Anstoßen des Verholvorgangs öffnet sich automatisch ein Re­ galtor, das zwischen der Drehplattform und dem Regalförder­ zeug angeordnet ist.
Derartige bekannte Parkregale sind in parallele, geradlinig verlaufende Fördergänge unterteilt. Damit läßt sich ein hoher Raumausnutzungsgrad erzielen. Trotz hoher Stellplatzzahlen gewährleisten die bekannten Parkregal-Strukturen mit paralle­ len Fördergängen und quaderartiger Außenform einen hohen Durchsatz für die zu befördernden Fahrzeuge.
Aus dem DE-Prospektblatt "MS-Wendelparksystem" der Firma Mau­ rer Söhne GmbH & Co. KG, Frankfurter Ring 193, D-80807 Mün­ chen, ist ein Wendel-Parksystem bekannt. In einer Stahlson­ derkonstruktion mit kreisförmig angeordneten, wendeltrep­ penähnlich ansteigenden Stellplätzen ist als Förderanlage ein sogenannter Mehrplatz-Tender installiert. Dieser befindet sich in einem Tenderschacht, der von der wendelähnlichen Stellplatzreihe umgeben ist. Als Förder- oder Hebeorgane be­ sitzt der Mehrplatz-Tender höhenversetzte, parallel zu den Stellplätzen montierte Plattformen oder Arme, die jeweils mit einem hydraulisch betriebenen Übersetzgerät bestückt sind. Dieses dient zum computergesteuerten Ein- und Ausparken eines Pkw. Einschwenkende Rollenlaufwerke unterfahren dabei den Pkw, heben die Räder in zwei Arbeitsschritten an und bewegen das Auto auf den Tenderarm oder auf eine Plattform. Der Mehr­ platz-Tender ist in einer wendelartig verlaufenden Rollschie­ ne geführt, und durch Drehen wird er gleichsam wie eine Schraube auf und ab bewegt.
Aus der DE-Zeitung "Wirtschaftswoche" Nr. 17 vom 20.04.1995, Seite 141 ist unter dem Titel "Automatisch eingelagert" als Hochregallager für Autos ein Parkturm bekannt. Ankommende Au­ tos werden mit Ultraschallsensoren erfaßt und an einen Zen­ tralrechner gemeldet. Daraufhin packen hydraulische Greifer das Auto an den Rädern, heben es einige Zentimeter hoch und ziehen es auf eine Plattform, die als Förderorgan sich auf spiralförmig nach unten laufenden Schienen bewegt. Die Stell­ plätze für die Autos sind entlang dieses spiralförmigen Fahr­ wegs aneinandergereiht.
Den beiden zuletzt genannten Parkregalen ist der Nachteil ge­ meinsam, daß bei einem Ausfall in der Förderanlage ein Wei­ terbetrieb, wenn auch mit erniedrigter Leistungsfähigkeit, nicht mehr möglich ist. Es ergibt sich also die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, bei einem Fahrzeug-Hochregallager die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Regalförderzeugs zu erhöhen.
Zur Lösung wird bei einem Fahrzeug-Hochregallager mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Regalförderzeug in sich redundant mit mehreren, der Fahrzeugerfassung dienenden Förderorganen und mehreren, die­ sen zugeordneten Antriebsmitteln ausgeführt ist, wobei die mehreren Förderorgane und Antriebsmittel voneinander unabhän­ gig betreibbar sind oder arbeiten können. Fällt ein Förderor­ gan und/oder dessen Antrieb aus, kann an dessen Stelle ein nächstliegendes bzw. benachbartes Förderorgan die Transport­ funktionen ausüben. In diesem Zusammenhang besteht eine be­ sondere Ausbildung der Erfindung darin, daß jedes Förderorgan auf eine Mehrzahl in einer Lage oder Reihe nebeneinanderlie­ gender Stellplätze zugreifen kann. Dadurch ist es nicht not­ wendig, jedes Förderorgan mit einem Zugriffs- bzw. Einzugsbe­ reich auf alle Stellplätze des Hochregallagers auszustatten.
Damit einem solchen Hochregallager, insbesondere ausgeführt als "Fahrzeugturm", manuell Fahrzeuge zugeführt und entnommen werden können, sind die Einfahrt-/Ausfahrtterminals am unter­ sten Ende dieses Hochregallagers, vorzugsweise im Erd- und/oder Untergeschoß eingesetzt. Dabei ergibt sich eine vom baulichen Aufwand besonders ökonomische Ausbildung der Erfin­ dung darin, daß die Anzahl der in einer gemeinsamen Ebene oder Lage angeordneten Einfahrt-/Ausfahrtterminals nur einen Bruchteil der Anzahl der Stellplätze pro Reihe und Lage be­ trägt. So können beispielsweise jedem Ein-/Ausfahrtterminal drei Stellplätze pro Reihe bzw. Lage zugeordnet sein. Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung sind die Einfahrt-/Aus­ fahrtterminals analog zu den Stellplatz-Reihen ebenfalls als in sich geschlossene Reihen angeordnet. Dabei können auch mehrere Lagen solcher E-/A-Terminalreihen übereinander ange­ ordnet sein. Zweckmäßig verlaufen die Terminal-Reihen mit den Stellplatz-Reihen deckungsgleich bzw. kongruent.
Um eine automatische Zu- und Abführung von Fahrzeugen in das Hochregallager zu ermöglichen, ist nach einer Ausbildung der Erfindung im Bereich der E-/A-Terminals eine Förderlage, vor­ zugsweise Bandförderanlage, angebunden.
Aus der erfindungsgemäßen Anordnung in sich geschlossener Stellplatzreihen als einziges Regal und gegebenenfalls ent­ sprechend aneinandergereihter E-/A-Terminals resultiert die Anforderung, das innerhalb dieser Reihen befindliche Regal­ förderzeug spezifisch anzupassen. Dazu wird nach einer Aus­ bildung der Erfindung eine Förderzeug-Struktur vorgeschlagen, bei der mehrere Fahrzeug-Hebeorgane als Förderorgane vorgese­ hen sind, die an einer Fördersäule vertikal angetrieben und geführt sind, die innerhalb der Stellplatz- und/oder der E-/A- Terminalreihen angeordnet ist. Von der mittigen Fördersäu­ le aus können die Hebeorgane die Fahrzeuge in einem Regal­ stellplatz oder in einem der E-/A-Terminals erfassen, unter­ greifen, vertikal auf- und abtransportieren und wieder in ei­ nem E-/A-Terminal bzw. Regalstellplatz ablegen. Dazu ist der Abstand zwischen der Fördersäule und den Stellplätzen und/oder der E-/A-Terminals zweckmäßig so zu bemessen, daß eine als maximal zulässig vorgegebene Fahrzeuglänge sich zwi­ schen Fördersäule und Stellplatz bzw. E-/A-Terminal erstrecken kann. Für diese Ausführung ist ferner eine Struktur ge­ eignet, nach der mehrere Hebeorgane von der Fördersäule ster­ nartig vorspringend angeordnet sind. Damit ist eine Ausrich­ tung der Fahrzeuge in ihrer Längsrichtung auf den jeweiligen Abstellort erreicht. Eine einheitliche Länge der Hebeorgane in Richtung von der Fördersäule zum Abstellort ergibt sich, wenn nach einer Ausbildung der Erfindung die Fördersäule und die Stellplatzreihen und/oder E-/A-Terminals zueinander kon­ zentrisch und/oder koaxial angeordnet sind.
Um die Effizienz des erfindungsgemäßen Regalsystems sowohl in seinem Durchsatz als auch in seiner Zuverlässigkeit und Ver­ fügbarkeit weiter zu verbessern, ist nach einer Ausbildung vorgesehen, daß die Hebeorgane längs der Fördersäule vonein­ ander unabhängig antreibbar bzw. jeweils mit eigenem Verti­ kalantrieb versehen sind. Dieser kann beispielsweise als Li­ nearmotor oder Aufzug in einem Außenabschnitt der Fördersäule integriert sein. Zur weiteren Erhöhung des Durchsatzes bzw. der Dynamik ist es ferner von Vorteil, daß die Fördersäule selbst um ihre Längsachse drehbar gelagert und/oder mit einem Drehantrieb gekoppelt ist. Damit ist auch eine Sicherheit und Zuverlässigkeit fördernde Erhöhung der Redundanz im Regalför­ derzeug verbunden: Bei Ausfall von einem oder mehreren Hebe­ organen können durch die Drehung der Fördersäule die noch in­ takten Heber in die erforderlichen Positionen gebracht wer­ den, womit immer noch ein Zugriff auf alle Fahrzeuge im Park­ regal gewährleistet ist. Andererseits sind bei Ausfall der Drehvorrichtung für die Fördersäule mittels der noch intakten Hebeorgan-Antriebe auch alle Stellplatze im Regal erreichbar. Nur bei gleichzeitigem Ausfall sowohl des Drehantriebs für die Fördersäule und einem Vertikalantrieb für ein Hebeorgan kann auf einen Teil der Fahrzeugstellplätze im Regal nicht mehr zugegriffen werden.
Um für das Fahrzeug-Hebeorgan die Anzahl der Regalstellplät­ ze, auf die zugegriffen werden kann, zu erhöhen, werden nach einer Ausbildung der Erfindung das eine oder die mehreren He­ beorgane an ihrer der Fördersäule nächstliegenden Seite schwenkbar um eine Achse gelagert. Die Achse kann parallel oder schräg zur Fördersäule bzw. vertikal verlaufen. Dabei ist noch die Anordnung eines jeweiligen Schwenkantriebs zweckmäßig, der am Hebeorgan zu dessen Verschwenkung an­ greift. Damit kann jedes Hebeorgan auf mehrere Stellplätze im Bereich seines Schwenkwinkels Zugriff haben.
Das erfindungsgemäße Hochregal-Lagersystem für Fahrzeuge ist nicht auf die genannten Ausführungsarten beschränkt: So läßt sich das Grundprinzip für das erfindungsgemäße Hochregallager auch für den Einsatz in einer Tiefgarage bzw. einem "Tief­ regallager" umkehren. Dies wird dadurch erreicht, daß die Re­ galstellplätze weitgehend oder vollständig unterirdisch ange­ ordnet sind und auf der Basis von Einfahrt-/Ausfahrt-Termi­ nals beschickt werden, die oberhalb der Regal-Stellplatz­ reihen liegen.
Das erfindungsgemäße Regallagersystem läßt sich nicht nur in mechanischen Parksystemen, sondern auch für Pkw-Ausliefe­ rungslager oder als Produktionspuffer in der Automobilindu­ strie einsetzen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels der Erfindung und den Zeichnungen. Diese zeigen in:
Fig. 1 einen Längsschnitt gemäß Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht gemäß Linie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht gemäß Linie III-III in Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist das Fahrzeug-Hochregallager als Fahr­ zeugturm 1 ausgeführt, der über ein Fundament 2 unterhalb des Erdbodens 3 verankert ist. Auf dem Fundament 2 ist innerhalb eines Untergeschosses 4 eine (nicht gezeichnete) Bandförder­ anlage installiert, auf der Fahrzeuge 5 zu unterirdischen Einfahrt-/Ausfahrt-Terminals 6 befördert oder davon wegge­ führt werden können. Etwa deckungsgleich zu den unterirdi­ schen E-/A-Terminals sind im Erdgeschoßbereich weitere, ober­ irdische E-/A-Terminals 7 kreisrund aneinandergereiht, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Von den E-/A-Terminals 6, 7 werden die Fahrzeuge 5, beispielsweise abgestellt auf Autoparkpaletten 8, durch geöffnete Regaltore 9 einem Regalförderzeug 10 über­ geben, das sich gemäß schematischer Darstellung in Fig. 1 über die gesamte Höhe des Fahrzeugturmes 1 erstreckt. Dieser ist am oberen Ende von einer Kuppel 11 abgedeckt. Die oberirdi­ schen E-/A-Terminals 7 sind gegenüber Straßen beispielsweise durch Rolltore 12 abgegrenzt.
Gemäß Fig. 1 und 3 weist das turmartige Fahrzeug-Hochregal 1 dreiundzwanzig Stockwerke bzw. Lagen 13 mit jeweils achtzehn kreisrund aneinandergereihten Stellplätzen 14 für Fahrzeuge 5 auf. Diese werden vom Regalförderzeug 10 zwischen den E-/A- Terminals 6, 7 und den Stellplätzen 14 in der jeweiligen Lage 13 hin- und hertransportiert. Die Stellplätze 14 sind mit ih­ rer jeweiligen Längsrichtung 15 bezüglich des kreisrunden Grundrisses des Fahrzeugturms 1 radial ausgerichtet. In des­ sen Zentrum bzw. längs dessen Mittellinie erstreckt sich eine zum Regalförderzeug 10 gehörende Fördersäule 16 vom unterir­ dischen Fundament 2 bis zum Deckenteil 17 unmittelbar unter­ halb der Kuppel 11. Der äußere Umfang der Fördersäule 16 ist von mehreren, im gezeichneten Beispiel sechs Antriebs- und Halterungsschalen 18 umgeben, die je einem von sechs gleich­ mäßigen Sektoren des Kreis-Grundrisses der Fördersäule 16 entsprechen. Die Außenseiten der Halterungsschalen 18 sind konkav gewölbt und dienen der Aufnahme der komplementär kon­ vex bzw. nach außen gewölbten Stirnseite 19 (s. Fig. 2) von Fahrzeug-Hebeorganen 20. Durch diese beiderseitig gewölbte Gestaltung ist eine Verschwenkung 21 des Hebeorgans 20 mit seiner Längsachse 15 um ein Scharniergelenk 22 möglich, des­ sen Scharnierachse sich parallel zur Fördersäule 16 bzw. ver­ tikal erstreckt. Über einen (nicht gezeichneten) Schwenkan­ trieb kann so jedem Hebeorgan 20 unterschiedliche Schwenkpo­ sitionen a, b, c erteilt werden, die dem Hebeorgan den Zu­ griff auf in Umfangsrichtung benachbarte Fahrzeugstellplätze 14a, b, c ermöglichen. Die von der Diametral-Ausgangsstel­ lung a abweichenden Verschwenkstellungen b, c sind in Fig. 3 gestrichelt angedeutet. Zudem kann den Hebeorganen 20 in ih­ ren Halterungsschalen 18 zusammen mit ihren Scharniergelenken 22 eine Vertikalverschiebung 23 längs des Außenumfangs 24 der Fördersäule 16 erteilt werden. Dazu können in der Fördersäule 16 Linearantriebe baulich integriert sein, die an je einer der Halterungsschalen 18 angreifen. Ist darüber hinaus die Fördersäule 16 am Fundament 2 in einem Drehlager 25 eingebet­ tet und mit einem Drehantrieb zur Ausführung von Drehbewegun­ gen 26 um die vertikale Säulenmittelachse 27 verbunden, kann im Normalbetrieb jedes der im Beispiel sechs Hebeorgane 20 in jeder der Lagen 13 auf jedes der Regalstellplätze 14 zugrei­ fen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß bezüglich der Fördersäule 16 sowohl die Halterungsschalen 18, die jeweils diesen zugeord­ neten Hebeorgane 20 und die einem Hebeorgan zugeordneten E-/A- Boxen 28, die ein Einfahrt-/Ausfahrt-Terminal 7, 6 umfas­ sen, nach Art einer Rosette und symmetrisch bezüglich der Säulenmittelachse 27 angeordnet sind. Die jeweils das Rolltor 12 aufweisenden Stirnseiten der E-/A-Boxen 28 verlaufen nahe­ zu tangential zum strichpunktierten Außengrundriß 29 des den Fahrzeugturm 1 wesentlich ausmachenden Turmregals 30 mit Stellplätzen 14 darin. Analog verläuft die das Regaltor 9 um­ gebende Innenstirnseite 31 jeder E-/A-Box 28 etwa tangential zum strichpunktierten Innengrundriß 32 des Turmregals 30.
Das beschriebene Konzept läßt das Fördern der Fahrzeuge 5 auf den eigenen Rädern, auf den Autoparkpaletten 8, mittels Ga­ beltechnik und/oder mittels einer Kombination der genannten Varianten zu.

Claims (18)

1. Fahrzeug-Hochregallager, insbesondere als Parkhaus, mit einem Regalförderzeug (10), um die Fahrzeuge (5) auf oder in ihre Regal-Stellplätze (14) zu bewegen und von diesen wieder zu entfernen, mit mehreren, von außen zugänglichen Einfahrt-/Aus­ fahrtterminals (6, 7) zur Übergabe der Fahrzeuge (5) an das Regalförderzeug (10), und mit einem einzigen, derart angeord­ neten und gestalteten Regal (30), daß die darin enthaltenen Stellplätze (14) in sich geschlossene und in mehreren Lagen (13) übereinander verlaufende Reihen bilden, die das Regal­ förderzeug (10) gemeinsam umgeben und auf den Einfahrt-/Aus­ fahrtterminals (6, 7) als unterste oder oberste oder eine der untersten beziehungsweise obersten Lagen (13) fußen bezie­ hungsweise basieren, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Regalförderzeug in sich redundant mit mehreren, der Fahrzeugerfassung dienenden Förderorganen und mehreren, diesen zugeordneten Antriebsmitteln ausgeführt ist, wobei die mehreren Förderorgane und Antriebsmittel von­ einander unabhängig betreibbar sind.
2. Hochregallager nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einfahrt-/Ausfahrttermi­ nals (6, 7) als eine oder mehrere, in sich geschlossene Reihen angeordnet sind.
3. Hochregallager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Stellplätze (14) pro Reihe beziehungsweise Lage (13) mit der Anzahl der in einer gemeinsamen Ebene oder Lage (13) angeordneten Ein­ fahrt-/Ausfahrtterminals (6, 7) übereinstimmt oder ein Mehrfa­ ches davon beträgt.
4. Hochregallager nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß in Lagen (13) übereinander mehrere, in sich geschlossene Reihen von Ein­ fahrt-/Ausfahrtterminals (6, 7) angeordnet sind.
5. Hochregallager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere oder alle der Einfahrt-/Ausfahrtterminals (6, 7) mit gegebenenfalls je einer externen Förderanlage zur Zu- und Wegführung (33, 34) von Fahrzeugen (5) koppelbar oder gekop­ pelt sind.
6. Hochregallager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Einfahrt-/Ausfahrtterminals (6, 7) unterirdisch, vorzugsweise als Untergeschosse, angeordnet sind.
7. Hochregallager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Regal­ förderzeug (10) Förderorgane mit mehreren Hebeorganen (20) als Förderorgane je zum Erfassen, Tragen und/oder Untergrei­ fen eines Fahrzeugs (5) im Einfahrt-/Ausfahrtterminal (6, 7) oder im Stellplatz (14) realisiert ist, und das oder die He­ beorgane (20) an einer Fördersäule (16) vertikal (23) ange­ trieben und geführt sind, die innerhalb der Stellplatzreihen (14, 13) und/oder Einfahrt-/Ausfahrtterminal-Reihe(n) (6, 7, 13) angeordnet ist.
8. Hochregallager nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fördersäule (16) und die Stellplatzreihen (13,14) und/oder Reihen (13) von Einfahrt-/Aus­ fahrtterminals (6, 7) zueinander konzentrisch und/oder koa­ xial angeordnet sind.
9. Hochregallager nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeorgane (20) von der Fördersäule (16) sternartig vorspringend angeordnet sind.
10. Hochregallager nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß den Hebeorga­ nen (20) je ein Vertikal-Antriebsmittel zugeordnet ist, und die Vertikal-Antriebsmittel voneinander unabhängig betätigbar sind.
11. Hochregallager nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fördersäu­ le (16) um ihre Längsachse (27) drehbar (26) gelagert und/oder mit einem Drehantrieb gekoppelt ist.
12. Hochregallager nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hebeorgane (20) im Bereich ihrer der Fördersäule (16) nächstliegenden Seite (19) schwenkbar (21) um eine vertikale Achse (22) gela­ gert und jeweils mit einem Schwenkantrieb verbunden sind.
13. Hochregallager nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die der Fördersäule (16) zuge­ wandte Seite (19) des Hebeorgans (20) konvex gerundet und in einer komplementär konkaven Wölbung oder Einbuchtung aufge­ nommen ist, die einen Abschnitt (18) des Außenumfangs (24) der Fördersäule (16) oder eine ihrer Längseiten bildet.
14. Hochregallager nach einem der Ansprüche 7 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß dem oder den Hebeorganen (20) jeweils mehrere Stellplätze (16) zugeordnet sind.
15. Hochregallager nach einem der Ansprüche 7 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Fördersäule (16) und den Stellplätzen (14) oder den Einfahrt-/Ausfahrtterminals (6, 7) nach einer als maximal zulässig bestimmten Fahrzeuglänge bemessen ist.
16. Hochregallager nach einem der Ansprüche 7 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß bezüglich der Mittelachse (27) der Fördersäule (16) die Hebeorgane (20), die Einfahrt-/Ausfahrtterminals (6, 7) und/oder die konkav ge­ wölbten Abschnitte (18) des Außenumfangs (24) der Fördersäule (16) nach Art einer Rosette gestaltet und angeordnet sind.
17. Hochregallager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem För­ derorgan mehrere Stellplätze (14) wenigstens in einer Lage (13) oder Reihe zugeordnet sind.
18. Verwendung des Hochregallagers nach einem der vorangehen­ den Ansprüche in einem mechanischen, automatisierten Parksy­ stem, als Fahrzeugauslieferungslager oder als Produktionspuf­ fer für ein Fahrzeug-Fabrik.
DE1997146390 1997-10-21 1997-10-21 Fahrzeug-Hochregallager, insbesondere Parkhaus Ceased DE19746390A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997146390 DE19746390A1 (de) 1997-10-21 1997-10-21 Fahrzeug-Hochregallager, insbesondere Parkhaus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997146390 DE19746390A1 (de) 1997-10-21 1997-10-21 Fahrzeug-Hochregallager, insbesondere Parkhaus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19746390A1 true DE19746390A1 (de) 1999-04-22

Family

ID=7846112

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997146390 Ceased DE19746390A1 (de) 1997-10-21 1997-10-21 Fahrzeug-Hochregallager, insbesondere Parkhaus

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19746390A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011001235A1 (de) * 2009-06-29 2011-01-06 Skyline Parking Ag Parkhaus-aufzugsanlage für fahrzeuge

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0572352A1 (de) * 1992-05-29 1993-12-01 Schenk Interservice AG Automatisches Parkhaus
EP0604818A2 (de) * 1992-12-29 1994-07-06 Round Palis Technology AG Anlage zum Parken von Kraftfahrzeugen
WO1995002740A1 (de) * 1993-07-15 1995-01-26 Jacek Wagner Automatisches parkhaus

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0572352A1 (de) * 1992-05-29 1993-12-01 Schenk Interservice AG Automatisches Parkhaus
EP0604818A2 (de) * 1992-12-29 1994-07-06 Round Palis Technology AG Anlage zum Parken von Kraftfahrzeugen
WO1995002740A1 (de) * 1993-07-15 1995-01-26 Jacek Wagner Automatisches parkhaus

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Prospekt "MS-Wendelparksystem" d. Fa. Maurer Söhne & Co. KG, Frankfurter Ring 193, D-80807 München *
DE-Prospekt d. Fa. Siemens AG "Parken mit System",Bestell-Nr. E 10003-A 800-WG *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011001235A1 (de) * 2009-06-29 2011-01-06 Skyline Parking Ag Parkhaus-aufzugsanlage für fahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0604818B1 (de) Anlage zum Parken von Kraftfahrzeugen
EP0572352B1 (de) Automatisches Parkhaus
DE4012692C2 (de) Fahrzeugtransportsystem für ein mehrstöckiges Parkhaus
WO1996008623A1 (de) Anlage zur aufnahme, zweitweiligen lagerung und ausgabe von bewegbaren gegenständen
WO1988001331A1 (en) Process for inserting vehicles into and removing them from parking spaces, as well as storage system, in particular a parking system
CH682686A5 (de) Anlage zum mehrstöckigen Parkieren von Fahrzeugen.
EP0964970B1 (de) Einrichtung zum raumsparenden abstellen von kraftfahrzeugen
EP3036179A1 (de) Verfahren und anlage zum fördern von ladungsträgern
DE3831463C2 (de)
DE3823728C2 (de)
EP1757348B1 (de) Vorrichtung zum Anheben von Fahrzeugen, insbesondere Booten oder dergleichen
EP0653532A1 (de) Automatische Park- und Lagereinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102016217632B4 (de) Automatisches Parkhaus
DE1434831A1 (de) Vorrichtung zum Beparken von Garagen
EP1710175A2 (de) Regallageranlage zur Aufnahme von palettierten Gütern
DE3839550A1 (de) Anlage zum auskleiden der innenwand einer umhuellung mit ziegelsteinen
EP3924576B1 (de) Automatisiertes parksystem für fahrzeuge
DE19746390A1 (de) Fahrzeug-Hochregallager, insbesondere Parkhaus
DE202005015968U1 (de) Bauwerk für die Lagerung von Transportgütern
DE19612015C2 (de) Hochregal
DE2223561A1 (de) Automatisches lagersystem
WO1996018786A1 (de) Parkhaus für automatisches einparken
DE2305792C2 (de) Lageranlage
DE202007007501U1 (de) Parkgarage
DE4130141A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ein- und ausparken von fahrzeugen o. dgl. schweren lagerguetern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection