DE19743612C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von sortenreinem Schußfadenabfall aus Fangleisten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von sortenreinem Schußfadenabfall aus Fangleisten

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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen von sortenreinem Schussfadenabfall bei der Gewebeherstellung auf Webmaschinen und zur wahlweisen Wiederverwendung des Kettmaterials aus einer mit einem Rotations-Kantendreher hergestellten Fangleiste, wobei der die Dreherfäden führende Rotationskörper des Rotations- Kantendrehers in seiner Drehrichtung vorzugsweise umkehrbar ist.
Bekannt ist aus der EP 0 127 719 A1 eine Vorrichtung zum Abziehen der von einem auf Webmaschinen hergestellten Gewebe abgetrennten Hilfskante, die gelegentlich als Gewebeleiste oder Fangleiste bezeichnet wird.
Die nahe der Warenabzugswalze einer Webmaschine angeordnete Vorrichtung besitzt einen mit einer Injektordüse ausgestatteten Hilfskanten-Abziehkanal.
Die aus Kette und Schuss bestehende Hilfskante wird pneumatisch mittels der Vorrichtung einem Abfallbehälter zugeführt, ohne dass die Kettfäden und Schussfäden zwecks Erhalt eines sortenreinen Abfalls in irgendeiner Weise ab Webmaschine sortiert würden.
Ferner ist aus der EP 0 681 044 A1 ein Verfahren zum Abziehen von Abfallkanten und eine Abzugseinrichtung zum Durchführen des Verfahrens bekannt, wonach die beim Weben auf einer Webmaschine gebildete Abfallkante zwischen zwei angetriebenen Abzugswalzen, die eine Klemmstelle für die Abfallkante bilden, hindurch in einen Abfallbehälter geleitet wird. Die aus Kette und Schuss bestehende Abfallkante wird hier also mit mechanischen Mittel dem Abfall zugeführt, ohne dass ein Trennprozess zwecks Erhalt eines sortenreinen Schussmaterialabfalls und eines sortenreinen Kettmaterialabfalls ab Webmaschine erfolgen würde.
Schließlich ist aus der DE 297 08 758 U1 eine Webmaschine bekannt, auf der die Kanten eines herzustellenden Gewebes und die Fangleisten durch sogenannte Rotations- Kantendreher realisiert werden.
Im Gegensatz zu dem zuvor genannten bekannten technischen Lehren werden hier die Schussfäden zum Ausbilden der Fangleiste durch lediglich zwei Dreherfäden mittels des Rotations-Kantendrehers abgebunden, um so die Fangleiste bzw. die Abfallkante zu bilden. Über die weitere Behandlung oder Verwendung der von der Gewebekante abgetrennten Fangleiste gibt diese Druckschrift keine Auskunft.
Ein sortenreiner Schussfadenabfall kann nicht in jedem Fall mit diesem Rotations- Kantendreher erzielt werden, da gerade bei reißkraftarmen Garnen, wie z. B. Kaschmirgarnen, kein Kaschmirgarn für den Dreherfaden verwendet werden kann, weil dieses Garn in seiner Struktur zu schwach ist. Dreherfadenbrüche wären die Folge, die dann zu Webmaschinen­ stillständen führen.
Um diese Unzulänglichkeit zu beseitigen, wird bis gegenwärtig als Dreherfaden ein Wollzwirn verwendet, der in seiner Qualität den Beanspruchungen in dem Rotations- Kantendreher standhält. Ein solcher Wollzwirn trägt aber u. U. nicht zur Sortenreinheit der Fangleiste bei. Ein solcher Abfall ist daher weniger wertvoll und bezüglich seiner Wiederverwendung in einer Spinnerei ungeeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, womit erstens ein absolut sortenreiner Schussfadenabfall aus Fangleisten im Webprozess erzielt werden kann, der 100%ig wiederverwendbar ist und wonach zweitens auf Dreherfadenspulen, von denen nach dem Stand der Technik die Dreherfäden abgezogen werden, verzichtet wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 8 gelöst.
Danach werden nach dem Trennen der Fangleiste vom Gewebe die Dreherfäden der Fangleiste einem Rotationskörper zugeführt, der wenigstens im Hinblick auf seine Ansteuerung mit dem Antrieb des Rotations-Kantendrehers gleichgeschaltet ist und dadurch ein Aufzwirnen bzw. Aufdrehen der Volldreherbindung der Fangleiste erfolgt.
Durch den synchronen bzw. asynchronen Lauf zwischen dem die Fangleiste aufzwirnenden Rotationskörper und dem Rotations-Kantendreher wird es erstmals möglich, die mittels eines Rotations-Kantendrehers hergestellte Volldreherbindung einer Fangleiste aufzudrehen und die darin fest eingebundenen Schussfadenenden wieder aus der Bindung zu lösen und so diese Schussfadenenden sortenrein, vor dem aufzwirnenden Rotationskörper, als Abfall aufzunehmen.
Dieser dann sortenreine Schussfadenabfall kann durch weitere Aufbereitung in der Spinnerei wieder verwendet werden. In gleicher Weise ist dies zutreffend für den Fall, dass es sich um synthetische Schussfäden oder synthetische Dreherfäden handelt, die dann durch Einschmelzen zu einem sortenreinen Ausgangsmaterial geführt werden können.
Je nach Verwendung von Schuss- und Dreherfadenmaterial kann dadurch eine erhebliche Kosteneinsparung pro Webmaschine und Jahr erzielt werden. Des weiteren entfällt dadurch die kostenaufwendige Entsorgung des Abfalls, was sich als ein erheblicher Beitrag zur positiven Umweltbeeinflussung darstellt.
Durch die synchrone bzw. asynchrone Betriebsweise der Aufdrehvorrichtung mit dem Rotations-Kantendreher wird es möglich, einen sogenannten Rundlauf der die Schußfäden abbindenden Dreherfäden zu erzeugen, indem die z. B. aus synthetischem Material bestehenden Dreherfäden zu Endlosdreherfäden miteinander verbunden werden. Dadurch kann auf die Dreherfadenspulen für die Fangleiste verzichtet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher dargestellt.
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen eines sortenreinen Schussfadenabfalles bei Verwendung von Endlosdreherfäden.
In der Figur ist die linksseitig eines hergestellten Gewebes 2 vorhandene Vorrichtung zum Erzeugen von sortenreinem Schussfadenabfall aus Fangleisten 1 auf einer Webmaschine dargestellt. Die Webmaschine als solche ist hier nicht gezeigt, lediglich ansatzweise ist das auf der Webmaschine hergestellte und aus Schussfäden 3 und Kettfäden 12 bestehende Gewebe 2 zu sehen.
Wie an sich bekannt, werden auf schnell laufenden Webmaschinen zum Herstellen von festen und vom visuellen Eindruck her gediegenen Gewebekanten und zum Herstellen von sogenannten Fangleisten 1 Rotations-Kantendreher 5 verwendet, wie sie u. a. in der vorgenannten DE 297 08 758 U1 beschrieben sind.
Die erfindungsgemäße Lösung stellt nun darauf ab, dass zum Ausbilden der Fangleiste 1 nicht wie bekannt, Dreherfäden von Dreherfadenspulen verwendet werden, sondern dass ein Rotations-Kantendreher 5 mittels eines ersten und eines zweiten Endlos-Dreherfadens 4 die freien Enden 3a der Schussfäden 3 durch Volldreherbindungen 1a abbindet und dass nach dem Abtrennen der Fangleiste 1 von dem Gewebe 2 mittels einer Schere 14 eine Aufdrehvorrichtung 6 die Volldreherbindung 1a aufdreht und dabei die frei werdenden Schussfadenenden 3a von einer aus einem Saugrohr 8a und einem Sammelbehälter 8b bestehenden Abführeinrichtung 8 aufgenommen werden.
In Ausgestaltung der Erfindung werden insbesondere die Verfahrensschritte Ausbilden einer Fangleisten-Volldreherbindung 1a, Abtrennen der Fangleiste 1 von dem Gewebe 2 mittels Schere 14 und Aufdrehen der Volldreherbindung 1a mittels der Aufdrehvorrichtung 6 durch eine Ablaufsteuerung 9 elektrisch gesteuert ausgeführt.
Dabei kann das Aufdrehen der Volldreherbindungen 1a synchron oder asynchron zu deren Herstellung durch den Rotations-Kantendreher 5 erfolgen. Wichtig ist dabei, dass bei asynchroner Betriebsweise und bei einer Betriebsweise mit Drehrichtungsumkehr die Anzahl der Vor- und Rückwärtsdrehungen der Rotationskörper 5a und 6a gleich groß ist. Dadurch ist sichergestellt, dass die Volldreherbindungen 1a immer im Bereich des Soges der Abführeinrichtung 8 aufgelöst werden.
Wenn also das Ausbilden der Volldreherbindung 1a z. B. durch abwechselnde Drehrichtungsumkehr des in seiner Drehrichtung umkehrbaren Rotationskörper 5a des Rotations-Kantendrehers 5 erfolgt, dann muß auch das Aufdrehen der Volldreherbindungen 1a zwangsläufig durch gesteuertes Umkehren der Drehrichtung des Rotationskörpers 6a der Aufdrehvorrichtung 6 erfolgen.
Die entsprechenden Steuerbefehle werden von der Ablaufsteuerung 9 über die Leitungen 15 und 16 signalübertragend dem Rotations-Kantendreher 5 bzw. der Aufdrehvorrichtung 6 erteilt.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann auch das sortenreine Sammeln des Schussfadenabfalls in die Ablaufsteuerung 9 einbezogen sein und zwar derart, dass das sortenreine Sammeln der Schussfadenenden steuerungstechnisch in Abhängigkeit von einem dem Webprozess in der hier nicht gesondert dargestellten Webmaschinensteuerung zugrunde liegenden Schussfadenwahlprogramm vorgenommen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verfahrendurchführung besteht aus der vorher erwähnten Ablaufsteuerung 9, die einen an sich bekannten Rotations-Kantendreher 5 mit Rotationskörper 5a über die Steuerleitung 5 zum Ausbilden einer eine Volldreherkante 1a aufweisenden Fangleiste 1 ansteuert. Der Rotationskörper 5a ist in seiner Drehrichtung umkehrbar.
Ferner besteht die Vorrichtung aus einer in linearer Fortsetzung der Fangleiste 1 vorhandenen Vorrichtung 6 zum Aufdrehen der Volldreherbindung 1a, wobei der Antrieb 6b der Vorrichtung 6 über eine Steuerleitung 16 im Sinne des Aufdrehens der Volldreherbindung 1a von der Steuerung 9 angesteuert wird.
Die Aufdrehvorrichtung 6 besitzt einen drehangetriebenen Rotationskörper 6a der Mittel in Form von Ösen zum Hindurchführen der Dreherfäden 4 aufweist.
Der Rotationskörper 6a steht im vorliegenden Beispiel über eine biegsame Welle 6c mit einem elektromotorischen Antrieb 6b in Wirkverbindung.
Zwischen dem Rotations-Kantendreher 5 und der Aufdrehvorrichtung 6 ist nach der Fangleiste 1, die von dem Gewebe 2 mittels der Schere 14 abgetrennt ist, die Abführeinrichtung 8 für die Schußfadenenden 3a derart eingeordnet, dass eine Vorkehrung 8a in Gestalt eines Saugrohres die Schussfadenenden 3a nach dem Auflösen der Volldreherbindung 1a absaugt und in einen als Vorkehrung 8b ausgebildeten Sammelbehälter fördert.
Von einem der Aufdrehvorrichtung 6 nachgeordneten Fadenführer 7 gelangen die Dreherfäden 4 zu einer Dreherfadenabziehvorrichtung 10, die aus einer drehangetriebenen Walze 10a und einer Anpresswalze 10b gebildet ist. Sodann werden die Dreherfäden 4 über geeignete Umlenk- und Führungsmittel 11 und nachfolgend als separate Endlosdreherfäden gegebenenfalls über einen Spannbaum 17 und durch eine Fadenwächtereinrichtung zu dem Rotations-Kantendreher 5 zurückgeführt.
Mit der erfindungsgemäßen technischen Lehre wird es erstmals möglich, die in einer Volldreherkante fest eingebundenen Schussfäden einer Fangleiste bindungsmäßig wieder zu lösen und diese sortenrein nach dem Aufdrehen als sortenreinen Abfall zu sammeln. Dadurch, dass als Dreherfäden sogenannte Endlosdreherfäden verwendet werden, wird auf separate Dreherfadenspulen als Dreherfadenlieferer verzichtet.
ZEICHNUNGS-LEGENDE
1
Fangleiste
1
a Volldreherbindung
2
Gewebe
3
Schussfaden
3
a Schussfadenende
4
Dreherfaden
5
Rotations-Kantendreher
5
a Rotationskörper
6
Aufdrehvorrichtung
6
a Rotationskörper
6
b Antrieb
6
c Welle
7
Dreherfadenführung
8
Abführeinrichtung
8
a Vorkehrung
8
b Sammelbehälter
9
Ablaufsteuerung
10
Abziehvorrichtung
10
a Walze
10
b Walze
11
Umlenkmittel
12
Kettfaden
13
Fadenwächter
14
Schere
15
Steuerleitung
16
Steuerleitung
17
Spannbaum

Claims (17)

1. Verfahren zum Erzeugen von sortenreinem Schussfadenabfall aus Fangleisten, die bei der Gewebeherstellung auf Webmaschinen gebildet werden, wonach die Fangleisten aus den Enden von in einem Gewebe abgebundener Schussfäden und aus zwei Dreherfäden bestehen, die unter Verwendung eines die Dreherfäden führenden Rotations-Kantendrehers mit einem in seiner Drehrichtung umkehrbaren Rotationskörper eine Volldreherbindung ausbilden und wonach die Fangleisten nach deren Ausbildung von dem Gewebe abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Volldreherbindungen nach dem Abtrennen der Fangleiste vom Gewebe aufgedreht werden, dass daraufhin die Schussfadenenden nach dem Aufdrehen der Volldreherbindungen abgeführt werden und dass die aus einem nicht zu Dreherfadenbruch neigendem Material bestehenden Dreherfäden erneut dem Ausbilden einer Fangleiste zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufdrehen der Volldreherbindungen synchron zu deren Herstellung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufdrehen der Volldreherbindungen asynchron zu deren Herstellung erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussfadenenden, nach Materialart sortiert, in separate Sammelmittel abgeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Dreherfaden ein Endlosfaden verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Endlosfaden aus einem schweißbarem Material besteht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abführen oder das Sammeln der Schußfadenenden in Abhängigkeit von einem dem Webprozess in einer Steuerung zugrunde liegenden Schussfadenwahlprogramm vorgenommen wird.
8. Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
  • a) eine Ablaufsteuerung (9),
  • b) einen Rotations-Kantendreher (5) zum Ausbilden einer Volldreherbindung (1a) in einer Fangleiste (1), wobei der Kantendreher (5) einen die Dreherfäden (4) führenden Rotationskörper (5a) besitzt, dessen Drehrichtung umkehrbar ist,
  • c) eine in linearer Fortsetzung der Fangleiste (1) angeordnete Vorrichtung (6) zum Aufdrehen der Volldreherbindung (1a),
  • d) eine zwischen der Vorrichtung (6) und der Fangleiste (1) eingeordnete Abführeinrichtung (8) für die Schussfadenenden (3a),
  • e) eine der Vorrichtung (6) nachgeordnete Abziehvorrichtung (10) für die Dreherfäden (4) und
  • f) mehrere Umlenkmittel (11), die die Dreherfäden (4) in Art eines Kreislaufes zu dem Rotations-Kantendreher (5) zurückführen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (6) zum Aufdrehen der Volldreherbindung (1a) ein die Dreherfäden (4) führender, drehangetriebener und in seiner Drehrichtung umkehrbarer Rotationskörper (6a) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (6b) des Rotationskörpers (6a) ein elektromotorischer Fremdantrieb ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (6a) der Rotor eines elektrisch ansteuerbaren Stellmotors ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abführeinrichtung (8) aus wenigstens einer die Schussfadenenden (3a) erfassenden Vorkehrung (8a) und aus wenigstens einem die Schussfadenenden (3a) sammelnden Mittel (8b) besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Materialart der Schußfadenenden (3a) ein Sammelmittel (8b) zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehvorrichtung (10) für die Dreherfäden (4) aus einem Walzenpaar (10a, 10b) mit wenigstens einer drehangetriebenen Walze (10a) besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die drehangetriebene Walze (10a) die Gewebeeinziehwalze der Webmaschine und die nicht drehangetriebene Walze (10b) eine auf die Gewebeeinziehwalze wirkende Anpresswalze ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Dreherfäden (4) zurückführenden und umlenkenden Mittel (11) drehend gelagerte Umlenkrollen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Dreherfaden (4) vor dem Zuführen zu dem Rotations-Kantendreher (5) über jeweils eine separate Umlenkrolle geführt wird.
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