DE19742821A1 - Anordnung zur Kühlung eines mit Produktdämpfen beladenen Trägergases - Google Patents
Anordnung zur Kühlung eines mit Produktdämpfen beladenen TrägergasesInfo
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Description
Eine Anordnung zur Kühlung eines aus einem Reaktor tre
tenden und mit Produktdämpfen beladenen heißen Träger
gases ist insbesondere bei der Gewinnung von Phthalsäure
anhydrid (PSA) bekannt.
Um das PSA aus dem etwa 370°C heißen Trägergas gewinnen
zu können, muß es vor dem Einleiten in einen PSA-Desub
limator auf etwa 170°C gekühlt werden. Dazu wird das
Trägergas bis lang zunächst in einen Vorgaskühler gelei
tet, der horizontal angeordnet und durch eine Rohrleitung
mit einem Hauptreaktor verbunden ist. In dem Vorgaskühler
wird das Trägergas in einem ersten Schritt auf etwa
300°C gekühlt. Zur Verbesserung der Ausbeute und der
Produktqualität wird das Trägergas anschließend über eine
Rohrleitung einem Nachreaktor zugeführt, den das Träger
gas wiederum in vertikaler Richtung von unten nach oben
durchströmt. Hierbei erfolgt eine Erwärmung des Trä
gergases auf etwa 320°C. Das den Nachreaktor verlas
sende, mit PSA beladene Trägergas wird dann über eine
weitere Rohrleitung einem Gaskühler zugeleitet, in dem
das Trägergas auf etwa 170°C gekühlt wird. Vom Gaskühler
wird das Trägergas Desublimatoren zugeführt, in welchen
das PSA aus dem Trägergas gewonnen wird. Auch die Desub
limatoren sind mit dem Gaskühler über Rohrleitungen ver
bunden. In der Regel sind im Hinblick auf die Beladungs-
und Abschmelzvorgänge vier Desublimatoren vorgesehen.
Der bekannte Anlagenaufbau ist deshalb notwendig, um den
unterschiedlichen Bedingungen hinsichtlich der zulässigen
Anströmgeschwindigkeiten des Vorgaskühlers, des Nachreak
tors sowie des Gaskühlers Rechnung zu tragen. Dieser
Sachverhalt führt jedoch nicht nur zu einem großen
Flächen- sondern auch zu einem erheblichen Raumbedarf zur
Unterbringung des Gaskühlers und des Nachreaktors zwi
schen dem Hauptreaktor, in welchem die Umwandlung des
Einsatzstoffes in PSA erfolgt und den Desublimatoren, wo
das PSA gewonnen wird. Aufgrund dessen ist ein erhebli
cher Investitionsaufwand erforderlich. Da sowohl der
Hauptreaktor als auch der Nachreaktor mit vertikaler
Achse ausgeführt sein müssen, sind entsprechend lange
sowie mehrfach gekrümmte Rohrleitungen zwischen dem
Hauptreaktor und dem Vorgaskühler bzw. zwischen dem Vor
gaskühler und dem Nachreaktor vorzusehen. Diese Rohrlei
tungen weisen auch ein erhebliches Trägergasvolumen auf.
Folglich sind entsprechende Halterungen, Stützen und
Kompensatoren notwendig. Ferner müssen der Hauptreaktor
sowie der Nachreaktor von geeigneten Stahlkonstruktionen
getragen werden, da sie sich in einem größeren Abstand
oberhalb des Erdbodens befinden, weil das beladene
Trägergas aus dem Reaktor nach unten weggeführt und dann
horizontal in den Vorgaskühler übergeleitet und das aus
dem Vorgaskühler aus tretende Trägergas wieder von unten
in den Nachreaktor eingeleitet werden muß.
Des weiteren ist es erforderlich, das nach oben aus dem
Nachreaktor tretende Trägergas wiederum über entsprechend
lange und gekrümmte Rohrleitungen dem Gaskühler und aus
dem Gaskühler den Desublimatoren zuzuführen. Alle diese
Einrichtungen, Aggregate und Apparate müssen von entspre
chenden Stahlkonstruktionen getragen werden. Hierdurch
wird der Investitionsaufwand weiter erhöht.
Insbesondere aufgrund der den Vorgaskühler mit dem Nach
reaktor und den Nachreaktor mit dem Gaskühler verbinden
den Rohrleitungen sowie der darin erforderlichen Über
gangsstücke sind Druckverluste nicht zu vermeiden. Er
höhte Druckverluste verlangen jedoch eine höhere Geblä
seleistung zum Durchsatz des Trägergases, wodurch sich in
der Folge die Betriebskosten erhöhen.
Üblicherweise strömt das mit Produktdämpfen, wie z. B.
PSA, beladene Trägergas im explosiven Bereich. Hierbei
steigt das Risiko einer Explosion mit den in den diversen
Apparaten und Rohrleitungen eingeschlossenen Volumina.
D.h., es sind im bekannten Fall mehr und größere Explosi
onssicherungen erforderlich, weil durch die auseinander
gezogene Lage der diversen Apparate und der sie verbin
denden Rohrleitungen zwangsläufig ein hohes Gasvolumen
ständig eingeschlossen ist.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Kühlung eines in
einem Reaktor mit Produktdämpfen beladenen heißen Träger
gases zu schaffen, welche kompakt gebaut ist, so daß bei er
höhter Betriebssicherheit der Investitions- und Betriebs
aufwand deutlich gesenkt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen.
Kern der Erfindung ist die bauliche Zusammenfassung des
Vorgaskühlers in Form einer Wärmeaustauschereinheit, des
Nachreaktors und des Gaskühlers, ebenfalls in Form minde
stens einer Wärmeaustauschereinheit, in einem Gehäuse.
Dieses Gehäuse hat bevorzugt eine vertikale
Erstreckungsachse mit einer Zuführung des heißen Träger
gases im unteren Höhenbereich und mit einer Abführung des
gekühlten Trägergases im oberen Höhenbereich. Hiermit
wird dem Sachverhalt vorteilhaft Rechnung getragen, daß
das beladene Trägergas nach unten aus dem Hauptreaktor
tritt und in aller Regel im oberen Höhenbereich der
Desublimatoren eingeführt wird. Aufgrund dessen sind zwi
schen dem Hauptreaktor und dem Gehäuse bzw. zwischen dem
Gehäuse und den Desublimatoren nur noch zwei relativ
kurze Rohrleitungen notwendig. Demnach ist es lediglich
erforderlich, das Gehäuse und die beiden Rohrleitungen
mit entsprechenden Stahlkonstruktionen abstützen zu
müssen. Der hiermit verbundene Investitionsaufwand
verringert sich im Vergleich zum Stand der Technik um
30% bis 50%. Der weitere Vorteil ist der, daß der
Flächen- und Raumbedarf erheblich reduziert wird. Da
Rohrleitungen und auch die Maßnahmen zur Sicherstellung
der jeweiligen Gasgeschwindigkeiten zwischen den
voneinander räumlich getrennten Aggregaten entfallen,
ergeben sich deutlich geringere Druckverluste mit der
Folge einer niedrigeren Gebläseleistung, so daß die
Betriebskosten ebenfalls sinken. Die Betriebssicherheit
wird heraufgesetzt, da das insgesamt eingeschlossene Gas
volumen merklich verringert wird. Das Risiko von Explo
sionen sinkt deutlich.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß die erste Wärme
austauschereinheit regelbar ist und daß der Bestandteil
des Nachreaktors bildende Katalysator gleichmäßig ange
strömt wird. Die gleichmäßige Anströmung wird dadurch er
zielt, daß der Katalysator im Abstand zu der ersten Wär
meaustauschereinheit angeordnet ist, wobei die erste Wär
meaustauschereinheit aufgrund des darin stattfindenden
Druckverlustes zugleich eine Vergleichmäßigung des Trä
gergases über den gesamten Querschnitt des Gehäuses her
beiführt.
Eine für den Nachreaktor optimale Betriebstemperatur wird
dadurch erreicht, daß die Temperatur des Wärmeträger
fluids in der ersten Wärmeaustauschereinheit geregelt
wird.
Das die Wärmeaustauschereinheiten jeweils durchströmende
Wärmeträgerfluid kann Öl, Wasser oder Dampf sein. Welches
Wärmeträgerfluid eingesetzt wird, hängt von dem Wärme
benötigenden Verbraucher ab.
Zwecks Sicherstellung der zum Betrieb der Desublimatoren
erforderlichen Temperatur kann es gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 2 vorteilhaft sein, daß der zweiten Wärmeaus
tauschereinheit eine von einem Wärmeträgerfluid durch
strömte dritte Wärmeaustauschereinheit in Strömungsrich
tung des Trägergases nachgeordnet ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
wird in den Merkmalen des Anspruchs 3 erblickt. Hierbei
gelangt ein zylindrisches Gehäuse mit vertikaler Achse
zum Einsatz.
Diese Ausführungsform ermöglicht es in vorteilhafter
Weise, daß das Gehäuse auch in einem technisch weniger
entwickelten Land vor Ort hergestellt und montiert werden
kann und lediglich die anspruchsvolleren Wärme austau
schenden Einbauten sowie der Katalysator aus einem ein
technisch höheres Niveau aufweisenden Land beigestellt zu
werden brauchen.
Bei dieser Ausführungsform strömt das heiße Trägergas
zentral von unten in das Gehäuse ein und beaufschlagt
zunächst die erste Wärmeaustauschereinheit. Zwischen die
ser Wärmeaustauschereinheit und dem im Abstand darüber
befindlichen Nachreaktor mit integriertem Katalysator ist
ein Beruhigungsraum für das Trägergas vorgesehen. Die
Höhe des Beruhigungsraums entspricht etwa der Höhe des
Nachreaktors. Das vertikal nach oben aus dem Katalysator
tretende Trägergas wird dann über geeignete Umlenkmittel
aus der Vertikalachse des Gehäuses seitlich verlagert und
am oberen Ende des Gehäuses horizontal umgelenkt, wo es
dann die zweite Wärmeaustauschereinheit und gegebenen
falls auch eine dritte Wärmeaustauschereinheit in hori
zontaler Richtung beaufschlagt. Der Austrittsstutzen des
gekühlten Trägergas es befindet sich seitlich des Gehäuses
und ist radial gerichtet. Auf diese Weise wird eine
extrem kurze Rohrverbindung zwischen dem Gehäuse und den
Desublimatoren benötigt.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 ist es zweck
mäßig, daß die erste Wärmeaustauschereinheit vom Umfang
des Gehäuses aus sich radial einwärts erstreckende Rohr
bündel umfaßt, deren Eintrittsstutzen und Austrittsstut
zen radial gerichtet sind. Insbesondere können sich vier
mit ihren Hauptachsen um jeweils 90° zueinander versetzte
Rohrbündel radial in das Gehäuse erstrecken. Diese Rohr
bündel können aufgrund ihrer im Vergleich zum Durchmesser
des Gehäuses deutlich kürzeren radialen Länge austausch
bar sein. Die Rohrbündel können Rohre in U-förmiger Kon
figuration aufweisen. Denkbar sind aber auch sich paral
lel zueinander erstreckende gerade Rohre mit endseitigen
Verteiler- und Umlenkkammern.
Was die zweite Wärmeaustauschereinheit und gegebenenfalls
auch die dritte Wärmeaustauschereinheit anlangt, so wer
den diese zweckmäßig aus Rohrbündeln gebildet, die sich
gemäß Anspruch 5 von der Oberseite des Gehäuses aus nach
unten in einen quer verlaufenden Gaskanal im Gehäuse er
strecken. Diese Anordnung ermöglicht es ebenfalls, daß
die Rohrbündel ausgewechselt werden können. Ihre Ein
trittsstutzen und Austrittsstutzen sind bevorzugt von der
Oberseite des Gehäuses aus vertikal nach oben gerichtet.
Die Eintritts- und Austrittsstutzen können aber auch
seitlich des Gehäuses angeordnet sein. Die Rohrbündel
können bei dieser Ausgestaltung ebenfalls Rohre in U-för
miger Konfiguration oder in paralleler Relativlage mit
endseitigen Verteiler- und Umlenkkammern aufweisen.
Eine weitere Variante im Umfang der vorstehend erläuter
ten Ausführungsform sehen die Merkmale des Anspruchs 6
vor. Hierbei ist mindestens die dritte Wärmeaustauscher
einheit mit Wärmerohren ausgestattet. Die Wärmerohre er
strecken sich dann mit einem Längenabschnitt in einen im
oberen Bereich des Gehäuses ausgebildeten Gaskanal und
mit dem restlichen Längenabschnitt in einen Luftkanal,
der bevorzugt oberhalb des Gehäuses verläuft. Der Luftka
nal kann aber auch neben dem Gehäuse angeordnet sein.
Ferner ist es denkbar, daß auch die zweite Wärmeaus
tauschereinheit mit Wärmerohren ausgestattet ist.
Mit dieser Ausführungsform ist der besondere Vorteil ver
bunden, daß die zum Betrieb des Hauptreaktors erforder
liche Luftmenge unmittelbar in demselben Prozeß erwärmt
wird, in welchem eine Kühlung des mit einer ausreichenden
Temperaturdifferenz strömenden Trägergases erfolgt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
besteht in den Merkmalen des Anspruchs 7. Danach sind die
erste Wärmeaustauschereinheit, der Katalysator und jede
folgende Wärmeaustauschereinheit übereinander angeordnet.
Diese Bereiche werden von dem ausschließlich in vertika
ler Richtung strömenden Trägergas nacheinander beauf
schlagt. Das Gehäuse besitzt hierbei einen rechteckigen
horizontalen Querschnitt mit bogenförmig gekrümmten Ein
tritts- und Austrittshauben. Dabei kann die Eintritts
haube an einer Stirnseite abgeschrägt sein, um zur Ver
ringerung des Rohrleitungsaufwands die Rohrleitung hier
anzusetzen. Der Ausströmstutzen für das Trägergas sitzt
bevorzugt mittig der Austrittshaube. Da aufgrund der
Übereinanderanordnung der ersten Wärmeaustauschereinheit,
des Katalysators als Bestandteil des Nachreaktors und der
zweiten Wärmeaustauschereinheit die Quer- und Längser
streckung des Gehäuses vergleichsweise groß ist, kann das
Gehäuse zum Transport und zur Montage zweckmäßig im etwa
mittleren Höhenbereich geteilt ausgebildet sein.
Die zweite Wärmeaustauschereinheit und gegebenenfalls
auch eine nachfolgende dritte Wärmeaustauschereinheit
verlangen eine höhere Geschwindigkeit des Trägergases,
als dieses im Katalysator hat. Demzufolge ist entspre
chend Anspruch 8 vorgesehen, daß das Gehäuse zwischen
dem Katalysator und der zweiten Wärmeaustauschereinheit
einen die Strömungsgeschwindigkeit des Trägergases erhö
henden Übergangsabschnitt aufweist. Hierbei kann es sich
um einen in der vertikalen Querebene trapezförmig gestal
teten Gehäuseabschnitt handeln.
Die Wärmeaustauschereinheiten werden gemäß Anspruch 9 be
vorzugt aus Rohrbündeln mit U-förmiger Rohrführung gebil
det, die in das Gehäuse eingeschweißt sind. Statt der
Rohrbündel mit U-förmiger Rohrführung können auch Rohr
bündel mit sich zueinander parallel erstreckenden Rohren
und endseitigen Verteiler- bzw. Umlenkkammern eingesetzt
werden. Allerdings befinden sich alle Eintrittsstutzen
und Austrittsstutzen der Rohrbündel zur Verringerung des
Leitungsaufwands an ein und derselben Seite des Gehäuses.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Schema eine Anlage zur Gewinnung von
Phthalsäureanhydrid (PSA);
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung in der Ansicht
den Bereich II der Fig. 1 gemäß einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt durch die Dar
stellung der Fig. 2 entlang der Linie III-III;
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt durch die Dar
stellung der Fig. 2 entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 den oberen Abschnitt der Fig. 2 gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
Fig. 6 in der Ansicht den Bereich II der Fig. 1 ge
mäß einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 7 eine Seitenansicht der Darstellung der Fig. 6
gemäß dem Pfeil VII.
Mit 1 ist in der Fig. 1 ein Hauptreaktor bezeichnet, der
von oben mit einem Trägergas TG beaufschlagt wird. Das
Trägergas TG durchströmt den Hauptreaktor 1. Im Hauptre
aktor 1 erfolgt die Umwandlung eines Einsatzstoffes in
PSA. Hierbei erwärmt sich das Trägergas TG auf etwa
370°C.
Von dem Hauptreaktor 1 wird das nunmehr mit PSA beladene
Trägergas TG einer Anordnung 2 zum Kühlen zugeführt. Es
durchströmt hierbei eine nur schematisch angedeutete
Rohrleitung 3. Das in der Anordnung 2 auf etwa 170°C ge
kühlte beladene Trägergas TG tritt im oberen Höhenbereich
aus der Anordnung 2 aus und wird dann über eine ebenfalls
nur schematisch angedeutete Rohrleitung 4 vier Desublima
toren 5 zugeführt, in denen das PSA aus dem Trägergas TG
gewonnen wird. Die Desublimatoren 5 werden zunächst mit
dem Trägergas TG beaufschlagt und dabei gekühlt. Hier
durch desublimiert das PSA und schlägt sich auf den Roh
ren nieder. Durch anschließendes Abschmelzen des PSA von
den Rohren kann dann das PSA gewonnen werden. Mit 6 ist
eine das Abgas weiterführende Rohrleitung bezeichnet.
Eine erste Ausführungsform der Anordnung 2 zum Kühlen des
Trägergases TG ist in den Fig. 2 bis 4 näher erläu
tert.
Die Anordnung 2 umfaßt ein auf Ständern 7 abgestütztes
zylindrisches Gehäuse 8 mit einer bogenförmigen Ein
trittshaube 9 im unteren Höhenbereich und einem oberen
flachen Deckel 10. Zentrisch der Eintrittshaube 9 ist die
Rohrleitung 3 zum Einleiten des Trägergases TG ange
schlossen. Das Trägergas TG verteilt sich zunächst in der
Eintrittshaube 9 und beaufschlagt dann eine im unteren
Höhenbereich des Gehäuses 8 angeordnete erste Wärmeaus
tauschereinheit 11. Diese Wärmeaustauschereinheit 11
setzt sich aus insgesamt vier Rohrbündeln 12 mit U-förmi
ger Rohrführung zusammen. Die Rohrbündel 12 erstrecken
sich vom Umfang des Gehäuses 8 aus radial einwärts. Sie
sind zueinander um 90° versetzt angeordnet. Jedes Rohr
bündel 12 besitzt einen Eintrittsstutzen 13 und einen
Austrittsstutzen 14, über welche ein Wärmträgerfluid in
die Rohrbündel 12 eingeführt und abgeführt werden kann.
Die Rohrbündel 12 sind auswechselbar gelagert. Die Berei
che zwischen den Rohrbündeln 12 und dem Gehäuse 8 sind
mit Blechen 15 verschlossen.
Im Abstand oberhalb der Wärmeaustauschereinheit 11 ver
läuft ein Siebboden 16, auf dem sich ein Katalysator 17
als Bestandteil eines Nachreaktors 18 abstützt. Mit Ab
stand oberhalb des Nachreaktors 18 ist im oberen Höhenbe
reich des Gehäuses 8 ein quer verlaufender Gaskanal 19
ausgebildet. Der Gaskanal 19 wird nach oben durch den
Deckel 10 des Gehäuses 8 und nach unten durch eine Ein
bauplatte 20 begrenzt. Die Einbauplatte 20 kann als Leck
fluidsammler und -abführer ausgebildet sein.
In den Gaskanal 19 ragen vom Deckel 10 aus in Hinterein
anderanordnung eine zweite Wärmeaustauschereinheit 21 und
eine dritte Wärmeaustauschereinheit 22. Deren Eintritts
stutzen 23, 24 und Austrittsstutzen 25, 26 sind vertikal
nach oben vom Deckel 10 weg gerichtet. Auch die zweite
und dritte Wärmeaustauschereinheit 21, 22 werden in nicht
näher veranschaulichter Weise durch Rohrbündel mit U-för
miger Rohrführung gebildet. Die Rohrbündel werden mit
einem Wärmeträgerfluid beaufschlagt.
Am radial äußeren Ende des Gaskanals 19 befindet sich ein
in der Wand des Gehäuses 8 befestigter Austrittsstutzen
27 für das Trägergas TG.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, durchströmt das heiße
Trägergas TG zunächst die erste Wärmeaustauschereinheit
11 in vertikaler Richtung, beruhigt sich dann hinter der
ersten Wärmeaustauschereinheit 11 und durchströmt dann
den Katalysator 17, wo das Trägergas TG nochmals erwärmt
wird. Im Bereich der Eintrittshaube 9, der ersten Wärme
austauschereinheit 11, des Beruhigungsraums 28 und des
Katalysators 17 ist die Strömungsrichtung STR des Träger
gases TG im wesentlichen vertikal.
Hinter dem Katalysator 17 wird das Trägergas TG durch Um
lenkmittel 29 von der Längsachse des Gehäuses 8 radial
abgelenkt und dann bogenförmig in den Gaskanal 19 ge
führt, wo es jetzt horizontal zunächst die zweite Wärme
austauschereinheit 21 und danach die dritte Wärmeaus
tauschereinheit 22 beaufschlagt. Über den radialen Aus
trittsstutzen 27 verläßt das Trägergas TG das Gehäuse 8
mit einer Temperatur von etwa 170°C.
Im Falle der Ausführungsform der Fig. 5 umfaßt die
dritte Wärmeaustauschereinheit 31 Wärmerohre 30. Die Wär
merohre 30 ragen mit einem ersten Längenabschnitt 32 in
den Gaskanal 19 im oberen Höhenbereich des Gehäuses 8 und
mit dem restlichen Längenabschnitt 33 in einen Luftkanal
34, der oberhalb des Gehäuses 8 angeordnet ist. Ansonsten
entspricht die Ausführungsform der Fig. 5 derjenigen der
Fig. 2 bis 4, so daß eine nochmalige Erläuterung ent
behrlich ist.
Bei der in den Fig. 6 und 7 veranschaulichten Ausfüh
rungsform gelangt im Rahmen der Anordnung 2 zur Kühlung
des Trägergas es TG ein im wesentlichen rechteckiges Ge
häuse 35 zur Anwendung.
Das Gehäuse 35 besitzt am unteren Ende eine bogenförmige
Eintrittshaube 36, die stirnseitig abgeschrägt und hier
mit einem Eintrittsstutzen 37 für das Trägergas TG verse
hen ist. Oberhalb der Eintrittshaube 36 befindet sich
eine erste Wärmeaustauschereinheit 38 in Form von nicht
näher dargestellten Rohrbündeln mit U-förmiger Rohrfüh
rung. Die Rohrbündel sind in das Gehäuse 35 einge
schweißt. Die Eintrittsstutzen der Wärmetauschereinheit
38 sind mit 39 und die Austrittsstutzen mit 40 bezeich
net.
Mit Abstand oberhalb der ersten Wärmeaustauschereinheit
38 erstreckt sich quer durch das Gehäuse 35 ein Siebboden
41, auf dem sich ein Katalysator 42 als Bestandteil eines
Nachreaktors 43 abstützt.
Oberhalb des Nachreaktors 43 weist das Gehäuse 35 einen
im vertikalen Querschnitt gemäß Fig. 7 trapezförmigen
Übergangsabschnitt 44 auf. Oberhalb des Übergangsab
schnitts 44 befindet sich eine zweite Wärmeaustauscher
einheit 45 aus Rohrbündeln 46 mit U-förmiger Rohrführung,
die sich quer durch das Gehäuse 35 erstrecken. Die Ein
trittsstutzen 47 und Austrittsstutzen 48 dieser Wärmeaus
tauschereinheit 45 sind an derselben Stirnseite 49 des
Gehäuses 35 angeordnet, an der sich auch die Eintritts
stutzen 39 und Austrittsstutzen 40 der ersten in Strö
mungsrichtung STR des Trägergas es TG vor dem Katalysator
42 angeordneten Wärmeaustauschereinheit 38 befinden.
Oberhalb der zweiten Wärmeaustauschereinheit 45 ist eine
dritte Wärmeaustauschereinheit 50 vorgesehen. Diese be
steht ebenfalls aus Rohrbündeln 51 mit U-förmiger Rohr
führung. Die Eintrittsstutzen 52 und Austrittsstutzen 53
der dritten Wärmeaustauschereinheit 50 sind ebenfalls auf
der Stirnseite 49 des Gehäuses 35 angeordnet.
Oberhalb der dritten Wärmeaustauschereinheit 50 wird das
Gehäuse 35 von einer bogenförmigen Austrittshaube 54 ver
schlossen. Mittig der Austrittshaube 54 befindet sich ein
Austrittsstutzen 55 für das Trägergas TG.
Außerdem ist noch zu sehen, daß stirnseitig des Über
gangsabschnitts 44 sowie stirnseitig der Austrittshaube
54 je ein verschließbares Mannloch 56 vorgesehen ist.
Das über den Eintrittsstutzen 37 mit etwa 370°C in das
Gehäuse 35 eintretende Trägergas TG verteilt sich
zunächst in der Eintrittshaube 36 und beaufschlagt dann
die erste Wärmeaustauschereinheit 38 vertikal von unten.
Hier wird das Trägergas TG auf etwa 300°C gekühlt. An
schließend durchströmt das Trägergas TG in vertikaler
Strömungsrichtung STR den Katalysator 42 und wird hier
nochmals auf etwa 320°C aufgeheizt. In dem Übergangsab
schnitt 44 erfährt das Trägergas TG die notwendige Ge
schwindigkeitserhöhung, um dann in den nachfolgenden Wär
meaustauschereinheiten 45 und 50 auf 170°C gekühlt zu
werden. Mit dieser Temperatur verläßt das Trägergas TG
das Gehäuse 35 über den Austrittsstutzen 55 und wird dann
gemäß Fig. 1 den Desublimatoren 5 zugeführt.
1
Hauptreaktor
2
Anordnung
3
Rohrleitung zw.
1
u.
2
4
Rohrleitung zw.
2
u.
5
5
Desublimatoren
6
Abgasleitung
7
Ständer f.
8
8
Gehäuse v.
2
9
Eintrittshaube v.
8
10
Deckel v.
8
11
Wärmeaustauschereinheit
12
Rohrbündel v.
11
13
Eintrittsstutzen v.
12
14
Austrittsstutzen v.
12
15
Bleche zw.
12
u.
8
16
Siebboden
17
Katalysator v.
18
18
Nachreaktor
19
Gaskanal
20
Einbauplatte
21
Wärmeaustauschereinheit
22
Wärmeaustauschereinheit
23
Eintrittsstutzen v.
21
24
Eintrittsstutzen v.
22
25
Austrittsstutzen v.
21
26
Austrittsstutzen v.
22
27
Austrittsstutzen f. TG
28
Beruhigungsraum
29
Umlenkmittel
30
Wärmerohre
31
Wärmeaustauschereinheit
32
Längenabschnitt v.
30
33
Längenabschnitt v.
30
34
Luftkanal
35
Gehäuse
36
Eintrittshaube v.
35
37
Eintrittsstutzen an
36
38
Wärmeaustauschereinheit
39
Eintrittsstutzen v.
38
40
Austrittsstutzen v.
38
41
Siebboden
42
Katalysator v.
43
43
Nachreaktor
44
Übergangsabschnitt
45
Wärmeaustauschereinheit
46
Rohrbündel v.
45
47
Eintrittsstutzen v.
45
48
Austrittsstutzen v.
45
49
Stirnseite v.
35
50
Wärmeaustauschereinheit
51
Rohrbündel v.
50
52
Eintrittsstutzen v.
51
53
Austrittsstutzen v.
51
54
Austrittshaube
55
Austrittsstutzen an
54
56
Mannlöcher
STR Strömungsrichtung v. TG
TG Trägergas
STR Strömungsrichtung v. TG
TG Trägergas
Claims (9)
1. Anordnung zur Kühlung eines aus einem Reaktor (1)
tretenden und mit Produktdämpfen beladenen heißen
Trägergases (TG), welche in einem Gehäuse (8, 35) in
Hintereinanderanordnung eine von einem Wärmeträ
gerfluid durchströmte erste regelbare Wärmeaustau
schereinheit (11, 38), einen hierzu im Abstand ange
ordneten, Bestandteil eines Nachreaktors (18, 43)
bildenden Katalysator (17, 42) und eine von einem
Wärmeträgerfluid durchströmte zweite Wärmeaustau
schereinheit (21, 45) aufweist, die durch das Träger
gas (TG) nacheinander beaufschlagbar sind, wobei das
Trägergas (TG) an einem Ende in das Gehäuse (8, 35)
einströmt und das Gehäuse (8, 35) am anderen Ende
verläßt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweiten Wärme
austauschereinheit (21, 45) eine von einem Wärmeträ
gerfluid durchströmte dritte Wärmeaustauschereinheit
(22, 31, 50) in Strömungsrichtung (STR) des Träger
gases (TG) nachgeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Wärmeaus
tauschereinheit (11) sowie der Katalysator (17) in
einem zylindrisch ausgebildeten Gehäuse (8) überein
ander angeordnet und von dem in vertikaler Richtung
strömenden Trägergas (TG) beaufschlagt sind, während
jede in Strömungsrichtung (STR) des Trägergases (TG)
folgende Wärmeaustauschereinheit (21, 22, 31) von dem
in horizontaler Richtung strömenden Trägergas (TG)
beaufschlagt ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Wärmeaustauschereinheit (11) vom Umfang des Ge
häuses (8) aus sich radial einwärts erstreckende
Rohrbündel (12) umfaßt, deren Eintrittsstutzen (13)
und Austrittsstutzen (14) radial gerichtet sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß min
destens die vom Trägergas (TG) in horizontaler Rich
tung beaufschlagte zweite Wärmeaustauschereinheit
(21) aus sich von der Oberseite (10) des Gehäuses (8)
nach unten in einen quer verlaufenden Gaskanal (19)
im Gehäuse (8) erstreckenden Rohrbündeln gebildet
ist, deren Eintrittsstutzen (23) und Austrittsstutzen
(25) nach oben gerichtet sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß min
destens die dritte Wärmeaustauschereinheit (31) Wär
merohre (30) umfaßt, die mit einem Längenabschnitt
(32) in einen sich quer im Gehäuse (8) erstreckenden
Gaskanal (19) und mit dem restlichen Längenabschnitt
(33) in einen parallel zum Gaskanal (19) vorgesehenen
Luftkanal (34) ragen.
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Wärmeaus
tauschereinheit (38), der Katalysator (42) und jede
folgende Wärmeaustauschereinheit (45, 50) in einem im
Querschnitt rechteckigen Gehäuse (35) übereinander
angeordnet und von dem in vertikaler Richtung strö
menden Trägergas (TG) beaufschlagt sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (35)
zwischen dem Katalysator (42) und der zweiten Wärme
austauschereinheit (45) einen die Strömungsgeschwin
digkeit des Trägergases (TG) erhöhenden Übergangsab
schnitt (44) aufweist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmeaustauschereinheiten (38, 45, 50) Rohrbündel
(46, 51) umfassen, die mit auf einer Seite (49) des
Gehäuses (35) angeordneten Eintrittsstutzen (39, 47,
52) und Austrittsstutzen (40, 48, 53) für das Wärme
trägerfluid versehen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997142821 DE19742821C2 (de) | 1997-09-27 | 1997-09-27 | Anordnung zur Kühlung eines mit Produktdämpfen beladenen Trägergases |
FR9811671A FR2768939B1 (fr) | 1997-09-27 | 1998-09-18 | Dispositif pour refroidir un gaz porteur charge de vapeurs d'un produit |
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IT98RM000613 IT1302345B1 (it) | 1997-09-27 | 1998-09-25 | Complesso per il raffreddamento di gas veicoli carichi di vapori diprodotti. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997142821 DE19742821C2 (de) | 1997-09-27 | 1997-09-27 | Anordnung zur Kühlung eines mit Produktdämpfen beladenen Trägergases |
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DE19742821C2 DE19742821C2 (de) | 2001-09-13 |
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FR (1) | FR2768939B1 (de) |
IT (1) | IT1302345B1 (de) |
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FR2768939B1 (fr) | 2001-04-06 |
BE1012445A3 (fr) | 2000-11-07 |
ITRM980613A1 (it) | 2000-03-25 |
DE19742821C2 (de) | 2001-09-13 |
IT1302345B1 (it) | 2000-09-05 |
FR2768939A1 (fr) | 1999-04-02 |
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