DE19742539A1 - Schalungselement für die Herstellung von Massivwänden - Google Patents
Schalungselement für die Herstellung von MassivwändenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Schalungselemente für die Herstellung von Massivwänden, bei
denen zwei miteinander verbundene, verlorene Schalungen zwischen sich einen
Hohlraum für die Aufnahme von Beton oder dergleichen einschließen.
Es sind Schalungselemente der vorstehend beschriebenen Gattung bekannt
(multitherm, isorast), bei denen die verlorenen Schalungen aus einem extra harten,
geschäumten Polystyrol bestehen und bei denen die beiden, den Hohlraum
einschließenden Schalungen entweder durch gesonderte Metall-Verbindungsstege
verbunden werden oder bei denen die beiden Schalungen und die Verbindungsstege
aus Polystyrol bestehen und zusammen ein stabiles Schalungselement bilden. Mehrere
Schalungselemente werden zur Erstellung der Gesamtwände zusammengesteckt.
Diese bekannten Schalungselemente haben sich in der Praxis bewährt. Sie lassen sich
an der Außenseite verputzen oder verklinkern. Ihre Außenwandung kann für eine
ausreichende Wärmedämmung bemessen sein und die Innenwandung als Träger für
Naß- oder Trockenputz, für Plattenverkleidungen auf Lattungen etc.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Typen solcher Schalungselemente zu
schaffen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 definierte Erfindung gelöst.
Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet. Im Prinzip be
steht die Erfindung darin, daß eine oder beide der zu einer Einheit verbundenen oder
verbindbaren, verlorenen Schalungen ein oder mehrere Gipsfaserplatten enthalten.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Oberflächen der Gipsfaserplatten bereits
ohne Verputzen oder Verkleiden eine ebene, fertige Wandoberfläche bilden, die bei
sauberer Verarbeitung zum Tapezieren ausreicht.
Die der Innenraum-Luftfeuchtigkeit ausgesetzten Gipsfaserplatten erlauben eine
Dampfdiffusion sowie einen Luftfeuchtigkeitsausgleich. Der in den Hohlraum
zwischen den verlorenen Schalungen eingebrachte Betonkern wirkt als Speichermasse
und Temperaturpuffer. Dadurch wird insgesamt ein besser verträgliches Raumklima
geschaffen und gegenüber Wänden aus reinen Polystyrol verbesserter Brandschutz.
Auch guter Schallschutz wird erzielt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung für die Außenwand eines Gebäudes ist die
der Außenseite zugewandte verlorene Schalung aus extra hartem Polystyrol gefertigt
und die dem Innenraum zugewandte verlorene Schalung weist ein oder mehrere
Gipsfaserplatten auf, das sind im wesentlichen gepreßte und imprägnierte Platten aus
mit Gips angereicherten Papierfasern. Beide verlorenen Schalungen sind durch an
oder in ihnen befestigte, verankerte oder verankerbare Stege miteinander so
verbunden, daß ein festes Schalungsbauelement geschaffen wird, in dessen Hohlraum
Beton oder dergleichen eingebracht werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung für die Innenwand eines Gebäudes
weisen beide verlorenen Schalungen ein oder mehrere Gipsfaserplatten auf. Diese
verlorenen Schalungen sind auch hier durch gesondert einsetzbare oder verankerbare
Stege miteinander verbunden oder verbindbar und bilden ein Schalungsbauelement, in
dessen Hohlraum Beton oder dergleichen eingebracht werden kann. Neben den bereits
eingangs beschriebenen Vorteilen wird bei solchen Innenwänden nicht nur ein
verbesserter Brandschutz sondern auch eine Einstufung in höhere F-Klassen erreicht.
Die Gipsfaserplatten können ein oder mehrlagig ausgebildet sein. Bei mehrlagigen
Gipsfaserplatten können die einzelnen Lagen so gegeneinander verschoben angeordnet
werden, daß benachbarte Bauelemente nach Art von Nut und Feder ineinandersteck
bar sind. Dadurch werden glatte Oberflächen der Wände auch in Übergangsbereichen
bewirkt und eine gute Stabilität der zusammengesteckten Wände vor dem Vergießen
mit Beton erreicht. Abgesehen von evtl. Spachtelarbeiten können Nachbehandlungen
der fertigen Innenwände durch Verputzen oder dergleichen entfallen.
Ein für die Verbindung der Schalungen besonders günstiger Steg ist aus Stahlblech
gestanzt und so abgekantet, daß er eine u-v-förmige Gestalt mit laschenförmigem
Scheitel sowie mit Halteteilen an ihren Stirnenden versehene Schenkel aufweist. Zur
näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere Ausführungs
beispiele anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Diese zeigen in
Fig. 1 die Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispieles für eine Außenwand,
Fig. 2 die Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispieles für eine Innenwand,
Fig. 3 die Seitenansicht eines Bleches mit Stanzungen für einen Steg für die
Verbindung zweier verlorener Schalungen nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 die Draufsicht zu Fig. 3,
Fig. 5 zwei aufeinandergestapelte Schalungsbauelemente,
Fig. 6 und Fig. 7 zwei Ansichten einer kuppelbaren Steganordnung,
Fig. 8 zeigt in perspektivischer Ansicht zwei kuppelbare Stege.
Fig. 1 zeigt im Prinzip ein Ausführungsbeispiel für eine Außenwand mit einem
Schalungsbauelement 1 für die Herstellung von Massivwänden, bei dem zwei
miteinander verbundene, verlorene Schalungen 2 und 3 zwischen sich einen Hohlraum
4 für die Aufnahme von Beton 5 oder dergleichen einschließen. Die der Außenseite 6
zugewandte verlorene Schalung 2 ist aus extra hartem Polystyrol gefertigt und ist im
wesentlichen für die Wärmedämmung und die Witterungsbeständigkeit der
Außenwand vorgesehen. Die dem Innenraum 8 zugewandte verlorene Schalung 3
enthält eine oder - wie dargestellt - mehrere Gipsfaserplatten 31, 32 und sorgt im
wesentlichen für eine nahezu nachbearbeitungsfreie dem Innenraum 8 zugewandte
Oberfläche 33, die nach Fertigstellung der Wand sogleich bemalt oder tapeziert
werden kann. Die beiden verlorenen Schalungen 2 und 3 sind durch Stege 7
miteinander verbunden. Diese sorgen für die Einhaltung eines vorbestimmten
Abstandes der Schalungen 2 und 3 und ggf. auch für die Vermeidung seitlicher
gegenseitiger Verschiebungen. In Fig. 1 ist ein Sortiment verschiedener Stege 7
gezeigt. Diese können wahlweise eingesetzt werden. Für die Schalungen gemäß der
Erfindung sind Stege 7 gemäß Fig. 4-8 erfolgreich erprobt worden.
Fig. 2 zeigt im Prinzip ein Ausführungsbeispiel für eine Innenwand, das ist eine Wand
mit zwei verschiedenen Innenräumen 8 zugewandten Oberflächen 33. In Fig. 2 sind
beide Schalungen 2, 3 aus Gipsfaserplatten 31, 32 gefertigt, durch Stege 7 miteinander
verbunden und weisen einen mit Beton 5 gefüllten oder füllbaren Hohlraum 4 auf. Zur
Vermeidung unnötiger Lagerhaltung sind die verwendeten Gipsfaserplatten hinsichtlich
Dicke und Format gleich bemessen. Es ist aber auch möglich, spezielle Anforderungen
durch unterschiedliche Dicken und Formate zu erfüllen. So ist es möglich jeweils
vorgegebene Maße durch Zuschnitte zu erfüllen.
In Fig. 1 und Fig. 2 weisen die verlorenen Schalungen 3 jeweils zwei Gipsfaserplatten
31, 32 auf, die beim erprobten Beispiel eine Dicke von 10 mm und Abmessungen von
25 × 100 cm hatten, diesbezüglich also der Größe der bisher in der Praxis üblichen
Schaumstoffplatten angepaßt wurden. Dieser mehrlagige Aufbau hat den Vorteil, daß
die jeweils dem Innenraum 8 zugewandten Gipsfaserplatten 31 mit vorbestimmten
Verbindungsstellen 71 für die Stege versehen werden können, die die Stege 7 auch die
Gipsfaserplatten 31 durchdringen lassen. Die jeweils dem Innenraum 8 zugewandte
Gipsfaserplatte 32 deckt dann die jeweils dem Hohlraum 4 zugewandte Gipsfaserplatte
31 ab, verstärkt die Haltbarkeit der Verbindungsstellen und läßt außerdem die
Verbindungsstellen nicht erkennen. Die Gipsfaserplatten 31, 32 werden miteinander
verklebt, beispielsweise durch PU-Kleber. Der in den Fig. 1 und zwei dargestellte
Aufbau der verlorenen Schalung 3 aus mehrlagigen Gipsfaserplatten 31, 32 ermöglicht
eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, indem die einzelnen Lagen 31, 32 so
gegeneinander verschoben sind, daß an den Stirnseiten 34 jeweils eine Gipsfaserplatte
32 die andere Gipsfaserplatte 31 überragt, beispielsweise um 40 mm. Dadurch wird
eine Art Nut-Feder-Verbindung vorgesehen, die nicht nur das Stapeln der
Schalungsbauelemente erleichtert, sondern auch eine gleichmäßige Oberfläche der
miteinander so verbundenen Bauelemente ergibt. Wenn die Nut-Feder-Verbindung vor
dem Verbinden der Bauelemente mit einem Kleber verasehen wird, beispielsweise
einem FC-Kleber, wird die Standfestigkeit der Wand bis zur Vollendung verbessert. In
den Hohlraum 4 sind bereits vor dem Einfüllen des Betons 5 Elektro- und/oder
Sanitärinstallationen einbringbar. Auch können die entsprechenden Anschlüsse bereits
vorgesehen oder wenigstens markiert sein. Dies erspart nachträgliches Stemmen,
Schlitzen oder dergleichen sowie Putzarbeiten. Die Stege 7 können dabei zur Führung
und Halterung der Leitungen genutzt werden.
Bei den soweit beschriebenen Schalungsbauelementen 1 sind die Schalungen durch die
Stege 7 miteinander verbunden. Bei vielseitigem Einsatz der verlorenen Schalungen
aus Gipsfaserplatten 3 und/oder Polystyrolplatten 2 wird nur ein relativ geringes
Lagervolumen erforderlich. Stege 7 und Gipsfaserplatten 3 oder Stege 7 und
Polystyrolplatten 2 können getrennt hergestellt werden und die Platten vor Ort je nach
Bedarf, das heißt je nach Außenwand oder Innenwand, beliebig kombiniert werden. Es
ist auch möglich, zusätzlich oder allein bereits auf dem Markt verfügbare Stege 7
einzusetzen, wenn die Abmessungen für die jeweils zu erstellenden Wanddicken
geeignet sind oder angepaßt werden können. Das in Fig. 1 unten dargestellte und die in
Fig. 2 eingesetzten Stege 7 sind speziell für die Schalungsbauelemente mit
Gipsfaserplatten entwickelt und dort besonders vorteilhaft, insbesondere bei
Verwendung der in Fig. 8 dargestellten zweiteiligen Form, die eine einfache
Kombination der Platten 2, 3 vor Ort gestattet. Die Stege 7 in Fig. 2 ermöglichen
nämlich sowohl eine Abstandshaltung als auch eine Vermeidung seitlicher
Verschiebungen der Gipsfaserplatten 3 und bilden durch Füße zwischen den
zusammengeklebten Gipsfaserplatten 3 Widerlager gegen Druck in beiden Richtungen.
Sie stützen sich also hinsichtlich des vom Beton 5 ausgeübten Druckes an der
Außenwand der inneren Gipsfaserplatte 31 ab und hinsichtlich äußerer Drucke an der
verklebten Wand der Gipsfaserplatte 32. Bei mehrlagig ausgebildeten Gipsfaserplatten
31, 32 greifen also die Stege 7 in die jeweils dem Hohlraum 4 zugewandte
Gipsfaserplatte 31 ein und lassen die jeweils äußere Gipsfaserplatte 32 als
Schutzschicht für die Verbindungsstelle dienen, wobei die dem Hohlraum zugewandte
Gipsfaserplatte 31 mit Schlitzen, Aussparungen oder dergleichen für die Aufnahme der
Verbindungsteile 71 der Stege 7 aufweist. Die Schlitze führen beispielsweise vom
Rand der Platte bis zur vorbestimmten Position des Steges 7. Dieser wird dann bei der
Bestückung der Platten 2, 3 mit Stegen 7 vom Rand her bis zur vorbestimmten Position
eingeschoben. Bei mehrlagigen Platten 3 wird die jeweils äußere Platte 32 nach der
Bestückung der Platte 31 mit Stegen 7 aufgeklebt und legt dabei zugleich die Stege 7
fest. Die Gipsfaserplatten können entweder für viele verschiedene Anwendungsfalle
vorbereitet sein oder nur für eine bestimmte Anwendung.
Fig. 3 zeigt einen Blechzuschnitt 72 für den Steg 7 aus Metall mit Stanzungen 73 für
die Vorbereitung der Verbindungsstellen 71 und 74 für die Vorbereitung der Kupp
lungen 78 in den Scheiteln 75 als Ausgangsprodukt für die Herstellung eines Steges 7.
Fig. 4 zeigt einen Steg 7, wie er entsprechend der Pfeilrichtung aus dem
Blechzuschnitt 72 hergestellt ist, nämlich mit Scheitel 75, Schenkeln 76 und den
Verbindungsstücken 71, 77 sowie Kupplungen 78 und Widerhaken 79. Die
abzubiegenden Teile können durch Abkanten, Umbiegen oder dergleichen gewonnen
werden. Die gestanzten und/oder abkantbaren Teile des Blechzuschnitts 72 enthalten
Elemente 71, 77, die zum Eindringen in die Schalung bestimmt sind, und in Form der
Teile 76 Elemente, die gerade und/oder schräge Verbindungsstücke sind zur
Abstandshaltung und/oder Lagesicherung. Die Profilierung der Stege 7 kann auch zur
Fixierung evtl. Notwendiger Bewehrungen genutzt werden.
Fig. 5 zeigt zwei stapelbare Schalungsbauelemente mit mehrlagigen Gipsfaserplatten
31, 32, die so gegeneinander verschoben sind, daß an den Stirnseiten 34 jeweils eine
Platte 31 die andere 32 überragt. Dadurch führen die außenliegenden Platten 32 die
inneren Platten 31 und bewirken eine sichere Führung und Halterung.
Fig. 6 und Fig. 7 zeigen zwei Ansichten einer kuppelbaren Steganordnung 7 aus zwei
getrennten Stegen 7, die jeweils nur an einer Platte 2 oder 3 befestigt sind. Um zu
zeigen, daß dicke Schaumstoffplatten 2 mit relativ dazu dünneren Gipsfaserplatten 3
zu einem Schalungsbauelement kombiniert werden können, ist in diesen beiden
Ansichten einer der Stege 7 mit kurzen und der andere Steg mit langen Krallen als
Verbindungsstücken 71 dargestellt. Sicken 76a in den schrägen Schenkeln 76 dienen
der Versteifung der Stege 7. Die Kupplungslaschen 78 an beiden Stegen 7 sind
angedeutet. Widerhaken 79 sind in den Fig. 3 und 4 deutlich erkennbar. Sie greifen in
Aussparungen oder Vertiefungen 79a ein und verhindern eine unerwünschte
selbsttätige Lösung der Kupplung.
Fig. 7 zeigt eine andere Ansicht der kuppelbaren Steganordnung 7. Bei diesem Steg 7
ist erkennbar, wie die Schenkelenden 71 in die Gipsfaserplatte 31 eingreifen und mit
Teilen 77 diese Platte 31 hintergreifen. Das kann beispielsweise bewirkt werden,
indem die Stanzteile 77 erst nach der Durchdringung der Gipsfaserplatte umgebogen
werden. Auch ist erkennbar, daß die Stegelemente 7 u-v-förmig ausgebildet sind mit
Schenkeln 76 und jeweils in die Schalungen einsetzbaren Schenkelenden 71, 77, und
daß die Scheitel 75 der einander zugewandten Stege 7 mit Laschen 78 für die
Kupplung der Stege 7 ausgebildet sind.
Fig. 8 zeigt in perspektivischer Ansicht zwei Stege 7 mit einander zugewandten
Kupplungslaschen 78, mit denen die beiden Stege 7 kuppelbar sind. Beim seitlichen
Zusammenschieben der Scheitel 75 gleiten die Scheitel 75 aufeinander, und zwar
jeweils auf der den Platten 31 abgewandten Seite. Die Laschen 78 sind soweit
abgebogen, daß sie jeweils auf der Innenseite der Scheitelteile 75 gleiten, bis die
Stirnseiten 79b mit den Widerhaken 79 die tunnelartigen Vertiefungen 79a erreichen.
Diese Vertiefungen 79a haben in Schieberichtung der Laschen 78 Öffnungen 79c, in
die die Stirnseite 79b zusammen mit den Widerhaken 79 eintauchen. Am Ende der
Vertiefungen haken die Widerhaken hinter die Begrenzung der Vertiefung.
1
Schalungsbauelement
2
Schalung (Polystyrol)
3
Schalung (Gipsfaserplatte)
31
Gipsfaserplatte
32
Gipsfaserplatte
33
Oberfläche der Gipsfaserplatte (zum Innenraum
8
hin)
34
Stirnseite (der Gipsfaserplatte)
4
Hohlraum (zwischen
2
und
3
)
5
Beton (in
4
)
6
Außenseite (des Hauses)
7
Steg (verbindet
2
und
3
oder
3
und
3
)
70
Sicken
71
Verbindungsstelle des Steges
72
Blechzuschnitt (des Steges)
73
Stanzung (für
71
)
74
Stanzung (für Kupplung
78
)
75
Scheitel (des Steges)
76
Schenkel (des Steges)
77
Stanzteile (der Verbindungstücke
71
, werden abgebogen)
78
Kupplung (Lasche)
79
Widerhaken (an Kupplung
78
)
79
a Vertiefung (in
75
)
79
b Stirnseite (von
78
)
79
c Öffnung (in
79
a bzw.
78
)
8
Innenraum (des Hauses)
9
Führungen (am Steg
7
, im Hohlraum 4,0 für elektrische und sanitäre Leitungen)
Claims (17)
1. Schalungsbauelement für die Herstellung von Massivwänden, bei dem zwei
miteinander verbundene, verlorene Schalungen zwischen sich einen Hohlraum für
die Aufnahme von Beton oder dergleichen einschließen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder beide der zu einer Einheit verbundenen oder
verbindbaren, verlorenen Schalungen (2, 3) ein oder mehrere Gipsfaserplatten
(31, 32) enthalten.
2. Schalungsbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
der Außenseite zugewandte verlorene Schalung (2) aus extra hartem Polystyrol
gefertigt ist und die dem Innenraum zugewandte verlorene Schalung (3) eine
Gipsfaserplatte (31, 32) aufweist.
3. Schalungsbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
verlorenen Schalungen (3) je eine Gipsfaserplatte (31, 32) enthalten.
4. Schalungsbauelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gipsfaserplatten (31, 32) mehrlagig ausgebildet sind.
5. Schalungsbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
mehrlagig ausgebildeten Gipsplatten (31, 32) miteinander verklebt sind.
6. Schalungsbauelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei mehrlagigen Gipsfaserplatten (31, 32) die einzelnen Lagen so gegeneinander
verschoben sind, daß an den Stirnseiten (34) jeweils eine Platte (31) die andere
(32) überragt.
7. Schalungsbauelement nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbarte Schalungsbauelemente (1) nach Art von Nut und Feder
ineinandersteckbar sind.
8. Schalungsbauelement nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalungen (2, 3) durch gesondert einsetzbare Stege
(7) miteinander verbunden oder verbindbar sind.
9. Schalungsbauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei
mehrlagig ausgebildeten Gipsfaserplatten die Stege in die jeweils dem Hohlraum
zugewandte Schalung eingreifen und die jeweils äußere Gipsfaserplatte als
Schutzschicht für die Verbindungsstelle dient.
10 Schalungsbauelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Hohlraum (4) zugewandte Wandung der Schalung (2, 3) Schlitze,
Aussparungen oder dergleichen für die Aufnahme der Verbindungsteile (71, 77)
der Stege (7) aufweist.
11. Schalungsbauelement nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Stege (7) aus Metall gefertigt sind.
12. Schalungsbauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege (7) aus Blech gestanzt sind.
13. Schalungsbauelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege (7) abkantbare Teile aufweisen.
14. Schalungsbauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
abkantbaren Teile Elemente (71, 77) enthalten, die zum Eindringen in die
Schalung (2, 3) bestimmt sind, und Elemente (76), die gerade und/oder schräge
Verbindungsstücke beinhalten zur Abstandshaltung und/oder Lagesicherung.
15. Schalungsbauelement nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalungen an vorbestimmten Stellen jeweils mit
Stegelementen versehen sind und daß die Stegelemente (78) beider Schalungen
(2, 3) miteinander kuppelbar sind.
16. Schalungsbauelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stegelemente (7) u-v-förmig ausgebildet sind mit jeweils in die Schalungen
einsetzbaren Schenkelenden (71, 77), und daß die Scheitel (75) der einander
zugewandten Stege (7) laschenförmig (78, 79) ausgebildet sind.
17. Steg für ein Schalungsbauelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus Stahlblech gestanzt und so abgekantet ist, daß es eine u-v-förmige
Gestalt mit laschenförmigem Scheitel (75, 78, 79) sowie mit Halteteilen (71, 77) an
ihren Stirnenden versehene Schenkel (76) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997142539 DE19742539A1 (de) | 1997-09-26 | 1997-09-26 | Schalungselement für die Herstellung von Massivwänden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997142539 DE19742539A1 (de) | 1997-09-26 | 1997-09-26 | Schalungselement für die Herstellung von Massivwänden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19742539A1 true DE19742539A1 (de) | 1999-04-01 |
Family
ID=7843726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997142539 Withdrawn DE19742539A1 (de) | 1997-09-26 | 1997-09-26 | Schalungselement für die Herstellung von Massivwänden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19742539A1 (de) |
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- 1997-09-26 DE DE1997142539 patent/DE19742539A1/de not_active Withdrawn
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