DE19742140A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen eines Fahrzeugzusammenstoßes unter Verwendung virtuellen Abfühlens - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen eines Fahrzeugzusammenstoßes unter Verwendung virtuellen AbfühlensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugzusammenstoß-
Abfühlsystem und richtet sich insbesondere auf ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zum Unterscheiden oder Dis
kriminieren von eine lange Dauer aufweisenden sich lang
sam entwickelnden Zusammenstoßereignissen.
Betätigbare Insassenrückhaltesysteme, wie beispielsweise
Airbags für Fahrzeuge sind bekannt. Der Airbag besitzt
einen zugehörigen elektrisch betätigbaren Zünder, der
auch als Zündladung bezeichnet wird. Solche Systeme wei
sen ferner eine Trägheitsabfühlvorrichtung auf, um die
Verzögerung des Fahrzeugs zu messen. Wenn die Trägheits
abfühlvorrichtung einer Zusammenstoßbeschleunigung größer
als ein vorbestimmter Wert ausgesetzt ist, so schließt
die Trägheitsabfühlvorrichtung einen elektrischen Schal
ter, was bewirkt, daß ein elektrischer Strom hinreichender
Größe und Dauer durch den Zünder geleitet wird, um diesen
zu zünden. Wenn der Zünder gezündet ist, so zündet er ei
ne Verbrennungsgas erzeugende Zusammensetzung und/oder
durchbohrt einen Behälter mit Druckgas, was das Aufblasen
des Airbags zu Folge hat.
Viele Trägheitsabfühlvorrichtungen, die in betätigbaren
Fahrzeuginsassenrückhaltesystemen verwendet werden, sind
mechanischer Natur. Andere bekannte betätigbare Insassen
rückhaltesysteme für Fahrzeuge weisen einen elektrischen
Wandler oder einen Beschleunigungsmesser zum Abfühlen der
Fahrzeugverzögerung auf. Systeme, die einen Beschleuni
gungsmesser als einen Zusammenstoßsensor verwenden, wei
sen ferner eine Überwachungs- oder Auswertungsschaltung
auf, die mit dem Ausgang des Beschleunigungsmessers ver
bunden ist. Der Beschleunigungsmesser liefert ein elek
trisches Signal mit einer elektrischen Charakteristik,
die die Fahrzeugverzögerung angibt, d. h. die Zusammen
stoßbeschleunigung. Der Beschleunigungsmesser ist mit ei
ner Steuervorrichtung, wie beispielsweise einem Mikrocom
puter, verbunden. Der Mikrocomputer führt einen Zusammen
stoßalgorithmus mit dem Beschleunigungssignal aus, und
zwar zum Zwecke der Unterscheidung zwischen Einsatzzu
ständen und nicht Einsatzzusammenstoßzuständen. Wenn ein
Einsatzzusammenstoßereignis als auftretend festgestellt
wird, so wird die Rückhaltevorrichtung betätigt, bei
spielsweise wird ein Airbag zum Einsatz gebracht.
Viele Arten von Zusammenstoßalgorithmen zum Unterscheiden
zwischen Einsatzereignissen und nicht Einsatzereignissen
sind bekannt. Algorithmen sind typischerweise geeignet
bestimmte Arten von Zusammenstoßereignissen für bestimmte
Fahrzeugplattformen oder Rahmen zu detektieren.
Zusammenfassung der Erfindung. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Diskriminieren oder Unterscheiden von Zusammenstoßereig
nissen, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
die Unterscheidung oder Diskriminierung von eine lange
Dauer besitzenden sich langsam entwickelnden wei
chen/glatten frontalen Zusammenstoßereignissen, wie bei
spielsweise Versatz-Verformbar-Barrierenzusammenstoßer
eignisse oder Auto zu Auto Zusammenstoßereignisse. Gemäß
der vorliegenden Erfindung wird ein überwachtes Zusammen
stoßbeschleunigungssignal eingestellt, und zwar unter
Verwendung eines Insassenfedermassenmodells zum Vorsehen
eines eingestellten Beschleunigungssignals, welches für
die Insassenbeschleunigung besser repräsentativ ist. Das
Zusammenstoßereignis wird ansprechend auf einen Zusammen
stoßgeschwindigkeitswert und ein Zusammenstoßversetzungs
wert bestimmt aus dem eingestellten Zusammenstoßbeschleu
nigungswert diskriminiert.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Steuerung
einer betätigbaren Rückhaltevorrichtung vorgesehen. Die
Vorrichtung weist Abfühlmittel auf, die an einem Fahrzeug
befestigbar sind, um die Zusammenstoßbeschleunigung abzu
fühlen und um ein davon eine Anzeige bildendes Zusammen
stoßbeschleunigungssignal zu liefern. Verarbeitungsmittel
sind vorgesehen, um das Zusammenstoßbeschleunigungssignal
zu verarbeiten und zwar mit einem Insassenfedermassenmo
dell, um so ein eingestelltes Zusammenstoßbeschleuni
gungssignal vorzusehen. Die Vorrichtung weist ferner Dis
kriminier- oder Unterscheidungsmittel auf, um die betä
tigbare Rückhaltevorrichtung ansprechend auf das einge
stellte Zusammenstoßbeschleunigungssignal zu steuern.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Ver
fahren zur Steuerung einer betätigbaren Rückhaltevorrich
tung vorgesehen, wobei die Schritte des Abfühlens der Zu
sammenstoßbeschleunigung und das Erzeugen eines dafür ei
ne Anzeige bildenden Zusammenstoßbeschleunigungssignals
vorgesehen werden. Das Verfahren umfaßt ferner die
Schritte des Verarbeitens des Zusammenstoßbeschleuni
gungssignals mit einem Insassenfedermassenmodell, um so
ein eingestelltes oder angepaßtes Zusammenstoßbeschleuni
gungssignal vorzusehen und ferner ist der Schritt des
Steuerns der betätigbaren Rückhaltevorrichtung vorgese
hen, ansprechend auf das eingestellte Zusammenstoßbe
schleunigungssignal.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines erfin
dungsgemäßen betätigbaren Rückhaltesystems;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Insassenfe
dermassenmodells verwendet bei der Steuerung
des erfindungsgemäßen Prozesses;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Geschwindigkeit
eines Zusammenstoßdummies abhängig von der Ver
setzung oder Bewegung des Zusammenstoß- oder
Crashdummies während eines Zusammenstoß- oder
Crashereignisses;
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Federkraft ei
nes angegurteten Insassen als eine Funktion der
Insassenversetzung oder -verschiebung und zwar
zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Feder
massenmodell;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Dämpfungskraft
eines angegurteten Insassen als Funktion der
Insassengeschwindigkeit zur Verwendung bei ei
nem Federmassenmodell der Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der durch die
Steuervorrichtung gemäß Fig. 1 ausgeführten
Funktionen;
Fig. 7 eine graphische Darstellung eines variablen
Stellenwertes, der gemäß der Erfindung verwen
det wird, und zwar zusammen mit dem Wert der
Insassengeschwindigkeit (relativ zu Fahrzeugko
ordinaten), und zwar auf der Y-Achse, während
die Fahrzeuginsassenverschiebung oder -verset
zung (bezüglich der Fahrzeugkoordinaten) auf
der X-Achse aufgetragen ist;
Fig. 8A und 8B ein Flußdiagramm des erfindungsgemäßen
Steuer- oder Regelprozesses;
Fig. 9 bis 11 graphische Darstellungen der bestimmten
Insassengeschwindigkeit, abhängig von der In
sassenversetzung oder -verschiebung während un
terschiedlicher Arten von Nichteinsatzereignis
sen; und
Fig. 12 bis 16 graphische Darstellungen der bestimmten
Insassengeschwindigkeit abhängig von der Insas
senversetzung während unterschiedlicher Arten
von Einsatzereignissen.
Es sei nun das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfin
dung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Insassenrückhaltesystem 20 gemäß der Er
findung zur Verwendung in einem Fahrzeug, wobei ein Be
schleunigungsmesser 22 vorgesehen ist, der betriebsmäßig
im Fahrzeug an einer geeigneten Stelle, wie beispielswei
se dem Getriebetunnel des Fahrzeugs, angebracht ist. Der
Beschleunigungsmesser 22 gibt ein elektrisches Signal mit
einer Charakteristik oder Eigenschaft ab, die eine Anzei
ge für die Zusammenstoßbeschleunigung des Fahrzeugs bil
det. Die Ausgangsgröße des Beschleunigungsmessers 22 bzw.
ein Ausgang stehen mit einer Steuervorrichtung oder Re
gelvorrichtung 24, wie beispielsweise einem Mikrocompu
ter, in Verbindung. Das Beschleunigungssignal wird gefil
tert, um Frequenzkomponenten zu entfernen, die bei der
Unterscheidung oder Diskriminierung hinsichtlich eines
Fahrzeugzusammenstoßzustandes nicht brauchbar sind. Das
Filtern könnte in einem den Beschleunigungsmesser enthal
tenden Beschleunigungsmessermodul auftreten. Ein weiteres
Filtern des Beschleunigungssignals erfolgt vorzugsweise
in der Steuervorrichtung 24 unter Verwendung von digital
Filterverfahren. Das Filtern des Beschleunigungssignals
reduziert das Systemrauschen und nicht brauchbare Infor
mation, die in dem Signal vorhanden sein können. Es wurde
erkannt, daß Frequenzen unterhalb 300 Herz brauchbare In
formation hinsichtlich der Zusammenstoß oder Crashdiskri
minierung oder -unterscheidung enthalten.
Die Steuervorrichtung 24 überwacht das Beschleunigungssi
gnal und führt einen Crash- oder Zusammenstoßalgorithmus
aus, um zu unterscheiden, ob das Fahrzeug sich in einem
Einsatz oder Nicht-Einsatzzusammenstoßereignis befindet.
Der durch die Steuervorrichtung 24 gemäß der Erfindung
ausgeführte Crashalgorithmus verwendet ein Insassenfeder
massenmodell, um das Zusammenstoß- oder Crashbeschleuni
gungssignal einzustellen oder anzupassen. Das einge
stellte Beschleunigungssignal wird dazu verwendet, um
festzustellen, ob ein Einsatzzusammenstoßereignis auf
tritt.
Ansprechend auf den Zusammenstoßalgorithmus gibt die
Steuervorrichtung 24 ein Steuersignal an einen Betätiger
26, wie beispielsweise einen Zünder, bekannte Art ab.
Zünder oder Betätiger 26 ist betriebsmäßig mit einer be
tätigbaren Insassenrückhaltevorrichtung 28, wie bei
spielsweise einem Airbag, gekoppelt. Speziell ist der
Zünder betriebsmäßig mit einer Quelle von Gas erzeugendem
Material und/oder einer Druckgasflasche verbunden. Der
Zünder wird dadurch gezündet, daß man einen vorbestimmten
elektrischen Strom durch den Zünder für eine vorbestimmte
Zeitperiode leitet. Der Zünder zündet das Gaserzeugungs
material und/oder durchbohrt die Druckgasflasche, wodurch
die Rückhaltevorrichtung 28 betätigt, beispielsweise der
Airbag, aufgeblasen wird. Gemäß der Erfindung überwacht
der Steueralgorithmus die Zusammenstoßbeschleunigung,
stellt den Wert der Zusammenstoßbeschleunigung unter Ver
wendung des Federmassenmodells eines Insassen ein, be
stimmt einen Zusammenstoßgeschwindigkeitswert und einen
Zusammenstoßversetzungs- oder -bewegungswert aus dem ein
gestellten Zusammenstoßbeschleunigungswert und bestimmt,
ob ein Einsatzzusammenstoßzustand gerade auftritt, und
zwar geschieht dies ansprechend auf die bestimmte Zusam
menstoßgeschwindigkeit und dem Zusammenstoßversetzungs
wert.
Gemäß Fig. 2 weist das Insassenfedermassenmodell einen
Insassen, repräsentiert durch eine Masse M₀ auf. Wenn das
Fahrzeug einem Zusammenstoßzustand ausgesetzt ist, so
wird die sich ergebende Zusammenstoßbeschleunigung A(t),
die vom Fahrzeug erfahren wird, als die treibende Funkti
on angesehen, die einen Anfangsimpuls dem Insassenfeder
massenmodell erteilt. Eine Federkraft f(X) ist im Modell
eine Kraft auf den Insassen, die sich aus dem Sitzgurtsy
stem ergibt. Eine Dämpfungskraft g(V) in dem Insassenfe
dermassenmodell ist der Reibungseffekt am Insassen, der
sich durch das Sitzgurtsystem ergibt, beispielsweise die
Reibung, die daraus resultiert, daß sich der Sitzgurt
streckt, und zwar infolge der Insassenbelastung während
eines Fahrzeugzusammenstoßzustandes. Der Ausdruck X₀ (der
Index "0" bezieht sich auf "occupant" oder Insasse) wird
dazu verwendet, um die Position des Insassen relativ zu
einer Anfangsstelle (im folgenden als " ground" oder Erde
bezeichnet) beim Einsatz des Fahrzeugzusammenstoßzustan
des darzustellen. Der Ausdruck Xv (der Index "v" bezieht
sich auf "vehicle" oder Fahrzeug) wird dazu verwendet, um
die Position des Fahrzeugs relativ zur Erd- oder Boden
stelle vom Einsatz des Fahrzeugzusammenstoßzustands aus
anzugeben. Die Bewegungsgleichung des Fahrzeuginsassen
kann wie folgt ausgedrückt werden:
M₀X₀ + f(X₀ - Xv) + g(X₀ - Xv) = 0,
da die Summe der Kräfte gleich Null sein muß. Dadurch,
daß man X wie folgt definiert
X = X₀ - Xv
und bemerkt, daß
-Xv = a(t)
erhält man
wobei
X(o) = X(0) = O.
Da der "Insasse" für das Federmassenmodell ein "idealer"
Insasse ist, wird der Insasse durch einen Zusammenstoß
dummy repräsentiert, der hier in den Gleichungen als
"dummy" angegeben wird. Die relative Geschwindigkeit des
Insassen wird mit "vel_dummy_rel" bezeichnet, und die re
lative Versetzung oder Verschiebung des Insassen wird mit
"displ_dummy_rel" (displ ist kurz für displacement, d. h.
Versetzung oder Verschiebung) bezeichnet, so daß folgen
des gilt
X(t) = vel_dummy_rel,
und ferner gilt
X(t) = displ_dummy_rel.
Die normalisierte Federkraft "f/M₀" kann wie folgt darge
stellt werden:
Die normalisierte Dämpfungskraft "g/M₀" kann wie folgt
angegeben werden:
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 sei bemerkt, daß eine Dar
stellung von vel_dummy_rel als Funktion von
displ_dummy_rel (d. h. die Insassenrelativgeschwindig
keit, als eine Funktion der Insassenrelativverschiebung
oder -versetzung) ist gezeigt, die während eines Fahr
zeugzusammenstoßzustandes auftreten würde unter der An
nahme des Insassenfedermassenmodells.
In Fig. 4 ist ein Kraftwert als eine Funktion der Verset
zungs- oder Verschiebungsbeziehung für den Federteil des
erfindungsgemäßen Federmassenmodells dargestellt. Die Fe
derkraft f als eine Funktion der Versetzung g kann wie
folgt ausgedrückt werden:
f(d) = K · d
Drei unterschiedliche Werte von K werden durch das Feder
massenmodell gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung verwendet, wobei der Wert von K von einem bestimmten
Versetzungswert abhängt. Wenn der Insasse sich in der Zone
I (d. h. Versetzung oder Verschiebung X < 0) befindet, so
ist K = Kx. Wenn der Insasse sich in der Zone II (d. h.
-w X O) befindet, so ist K = 0. Wenn der Insasse sich in
der Zone III (d. h. X < -w) befindet, so ist K = 3Kx.
In Fig. 5 ist die Beziehung der Dämpfungskraft als Funk
tion von sowohl der Geschwindigkeit als auch der Verset
zung gemäß der Erfindung dargestellt. Drei unterschiedli
che Werte von B sind dargestellt, und zwar abhängig von
dem bestimmten oder festgestellten Versetzungs- oder Ver
schiebungswert. Wenn sich der Insasse in Zone I (d. h.
X < 0) befindet, so ist B = Bx. Wenn sich der Insasse in Zone
II (d. h. -w X 0) befindet, so ist B = 2Bx. Wenn der Insas
se sich schließlich in Zone III (d. h. X < -w) befindet, so
ist B = 3Bx.
Das Massenfedermodell der vorliegenden Erfindung nimmt
eine natürliche Frequenz oder Eigenfrequenz des Insassen
zwischen 3 bis 10 Hz an. Die in den Fig. 4 und 5 gezeig
ten Werte sind empirisch bestimmt, um die gewünschten Un
terscheidungen oder Diskriminierungen für eine bestimmte
Fahrzeugplattform oder Fahrzeugrahmenteil vorzusehen. An
dere Werte können empirisch für eine bestimmte Fahrzeug
plattform von Interesse ermittelt werden.
Fig. 6 ist ein funktionelles Blockdiagramm, welches sche
matisch die Steuer- oder Regelprozesse darstellt, die
durch die Steuervorrichtung 24 der Fig. 1 ausgeführt wer
den. Die in dem Steuervorrichtungsblock 24 gezeigten Ele
mente entsprechen anfangs durch die Steuervorrichtung 24
ausgeführten Operationen. Die Steuervorrichtung 24 ist
üblicherweise ein Mikrocomputer, der zur Ausführung der
Funktionen in einer methodischen und sequentiellen Art
und Weise programmiert ist. Der Fachmann erkennt, daß die
Funktionen auch durch diskrete Schaltungen ausgeführt
werden könnten, und daß auch die Kombination solcher dis
kreter Schaltungen dann die Steuervorrichtung 24 bilden
könnte.
Der Beschleunigungsmesser 22 gibt ein Beschleunigungssi
gnal 40 ab, und zwar mit einer Charakteristik, die die
Verzögerung des Fahrzeugs infolge eines Zusammenstoßer
eignisses angibt, wobei dies auch als
"Zusammenstoßbeschleunigung" bezeichnet wird. Das Be
schleunigungssignal 40 ist vorzugsweise vorgefiltert, und
zwar durch an Board befindliche Filter, die körperlich an
einer den Beschleunigungsmesser 22 tragenden Anordnung
angebracht sind. Diese Vorfilter eliminieren
"Straßenlärm" und andere externe Frequenzkomponenten, die
ein Fahrzeugzusammenstoßereignis nicht anzeigen. Zu dem
wird das Beschleunigungssignal digital hoch-paß-gefil
tert, und zwar durch die Steuervorrichtung 24 unter Ver
wendung einer Hoch-Paß-Filter-(HPF)-Funktion 44. Das ge
filterte Beschleunigungssignal 46 wird an eine Totzonen
funktion 48 geliefert.
Die Totzonenfunktion 48 subtrahiert einen Wert von ± 1 g
(g ist der Beschleunigungswert infolge der Schwerkraft,
d. h. 32 ft/sec²) von dem Wert des Beschleunigungssi
gnals. Diese Totzone arbeitet als ein Eichungs- oder Ka
librierungsparameter. Eine Funktion der Totzone besteht
darin, den Effekt des Fahrzeugbremsens aus dem Beschleu
nigungssignal zu entfernen, das zur Zusammenstoßdiskrimi
nierung weiter verarbeitet werden soll. Eine weitere
Funktion der Totzone 48 besteht darin, bestimmte Zusam
menstoßereignisse, wie beispielsweise Pfostenzusammenstö
ße, wieder auszurichten. Während eines Pfostenzusammen
stoßes (pole crash) ist es erwünscht, den "Beginn", des
Zusammenstoßereignisses dann (aus Diskriminierungszwecken
oder Unterscheidungsgründen) auftreten zu haben, wenn der
Pfosten oder Pol auf den Motorblock "auftrifft". Abhängig
von der speziellen und interessierenden Fahrzeugplattform
und den Wünschen des Fahrzeughersteller könnte der Ei
chungsparameter der Totzonenfunktion 48 Null oder ein
Wert größer als 1 sein.
Die Totzonenfunktion 48 gibt ein modifiziertes Beschleu
nigungssignal 50 an einen positiven Eingang 52 einer Sum
mierschaltung 54 ab. Eine Federkraftfunktion 56 gibt ei
nen Federkraftwert an einen negativen Eingang 58 der Sum
mierschaltung 54 ab. Eine Viskosendämpfungsfunktion 60
gibt einen Viskosendämpfungswert an einen negativen Ein
gang 62 der Summierschaltung 54 ab. Die Ausgangsgröße 64
der Summierschaltung 54 ist ein eingestelltes Beschleuni
gungssignal, das infolge des Insassenfedermassenmodells
eingestellt ist, und somit genau die wahre Beschleunigung
des Fahrzeuginsassen repräsentiert. Anfangs werden die
Werte der Federkraft 56 und der Viskosendämpfung 60 auf
null eingestellt. Deren Werte werden bei Bestimmung der
Zusammenstoßgeschwindigkeit und der Zusammenstoßverset
zung in der oben beschriebenen Weise geändert. Da die
weitere Diskriminierung an einem eingestellten Beschleu
nigungssignal ausgeführt wird, das die "tatsächliche"
oder "virtuelle" Beschleunigung des Insassen repräsen
tiert, wird das eingestellte Signal als ein virtuelles
Sensorsignal bezeichnet.
Das eingestellte Beschleunigungssignal (Ausgangsgröße 64)
wird an den Eingang einer Integratorfunktion 70 angelegt.
Die Ausgangsgröße 72 der Integratorfunktion 70 ist der
Zusammenstoßgeschwindigkeitswert des eingestellten Zusam
menstoßbeschleunigungswerts (d. h. ist die virtuelle In
sassengeschwindigkeit, die sich aus der Zusammenstoßbe
schleunigung ergibt). Die Ausgangsgröße 72 wird an den
Eingang der Viskosendämpfungsfunktion 60 und an eine
zweite Integratorfunktion 76 angelegt. Die Ausgangsgröße
78 der Integratorfunktion 76 ist die Zusammenstoßverset
zung oder -verschiebung, basierend auf dem eingestellten
Zusammenstoßbeschleunigungswert 64 (d. h. ist die virtu
elle Insassenversetzung, die sich aus der Zusammenstoßbe
schleunigung ergibt). Die Ausgangsgröße 78 der Integra
torfunktion 76 wird an die Federkraftfunktion 56 und die
Viskosendämpfungsfunktion 60 angelegt.
Die Federkraftfunktion 56 bestimmt einen Federkraftwert,
der in die Summierschaltung 54 eingegeben werden soll,
und zwar unter Verwendung der graphisch in Fig. 4 gezeig
ten Werte. In einer Mikrocomputerausführung der Erfindung
sind diese Werte in einer Nachschautabelle gespeichert
oder sie werden berechnet. Ansprechend auf den bestimmten
Versetzungswert 78 wird der Federkraftwert ausgegeben. In
einem analogen Ausführungsbeispiel der Erfindung können
konventionelle Schaltungsnetzwerke verwendet werden, um
einen Funktionsblock herzustellen, der die in Fig. 4 ge
zeigten Transfercharakteristika besitzt.
Die Viskosendämpfungsfunktion 60 bestimmt einen Viskosen
dämpfungswert, der in die Summierschaltung 54 eingegeben
werden soll, und zwar durch Verwendung der graphisch in
Fig. 5 dargestellten Werte. In einem Mikrocomputerausfüh
rungsbeispiel der Erfindung sind diese Werte in einer
Nachschautabelle gespeichert, oder aber sie werden be
rechnet. Ansprechend auf die weiteren Werte, nämlich den
bestimmten virtuellen Versetzungswert 78 und den bestimm
ten virtuellen Geschwindigkeitswert 72 wird der Viskosen
dämpfungswert ausgegeben oder abgegeben. In einem analo
gen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Viskosen
dämpfungsfunktion zweckmäßigerweise als ein Verstärker
mit variabler Verstärkung implementiert werden, wobei die
Eingangsgröße vom Ausgang eines Integrators 70 kommt. Die
Verstärkung des Verstärkers hat vorzugsweise einen von
mehreren Werten, wobei der spezielle zu einer gegebenen
Zeit wirksame Wert als Funktion des virtuellen Verset
zungssignals ausgewählt wird, welches am Ausgang des In
tegrators 76 erscheint. In einem vereinfachten Ausfüh
rungsbeispiel jedoch kann die Verstärkung der Viskosen
dämpfungsfunktion einen einzigen festen Wert entsprechend
dem in Zone I verwendeten Wert besitzen.
Der Wert der virtuellen Versetzung oder Verschiebung 78
wird in einen Eingang einer Komparatorfunktion 80 einge
geben. Der andere Eingang der Komparatorfunktion 80 steht
mit einem vorbestimmten festen Schwellenwert 82 in Ver
bindung. Wenn der virtuelle Versetzungswert 78 größer ist
als der Schwellenwert 82, so gibt die Komparatorfunktion
80 ein digitales HOCH ab. Ansonsten ist der Ausgang oder
die Ausgangsgröße der Komparatorfunktion 80 ein digitales
NIEDRIG. Die Ausgangsgröße der Komparatorfunktion 80 wird
an einen Eingang einer ODER-Funktion 84 angelegt.
Der Wert der virtuellen Geschwindigkeit 72 wird an einen
Eingang einer Komparatorfunktion 90 angelegt. Der andere
Eingang der Komparatorfunktion 90 ist mit einem vorbe
stimmten festen Schwellenwert 92 verbunden. Wenn der vir
tuelle Zusammenstoßgeschwindigkeitswert 72 größer ist als
der Schwellenwert 92, so gibt die Komparatorfunktion 90
ein digitales HOCH ab. Ansonsten ist die Ausgangsgröße
der Komparatorfunktion 90 ein digitales NIEDRIG oder
TIEF. Die Ausgangsgröße der Komparatorfunktion 90 wird an
den anderen Eingang einer ODER-Funktion 84 angelegt. Die
Ausgangsgröße der ODER-Funktion 84 wird an einen Eingang
einer UND-Funktion 96 angelegt.
Der virtuelle Zusammenstoßversetzungswert 78 wird auch
abgegeben oder ausgegeben an eine Versetzungsindexfunk
tion 100 ("D_Index"). Die Index- oder Indexierfunktion
100 teilt den bestimmten virtuellen Versetzungswert 78 in
diskrete Werte, die dazu verwendet werden, eine Nach
schautabelle 104 zu indizieren oder zu durchlaufen. Einer
der diskreten Versetzungswerte wird an die Versetzungs
schwellenbestimmungsfunktion 104 ("THRESHOLD"_VD) ange
legt. Die Ausgangsgröße der Threshold- oder Schwellenbe
stimmfunktion 104 wird an einen Eingang einer Komparator
funktion 108 angelegt. Die Schwellenwertausgangsgröße von
der Funktion 104 ist graphisch in Fig. 7 dargestellt.
Beispielsweise wird ein Indexwert von IA als ein Schwel
lenwert von TA ausgewählt. Die in der graphischen Dar
stellung dargestellten Werte werden empirisch bestimmt,
um eine gewünschte Rückhaltewirkung zu erreichen bei Kom
bination mit anderen Einsatzerfordernissen. Anfangs (der
Index ist kleiner IB) wird der Wert des Schwellenwertes
auf einen vorbestimmten hohen Wert (TB) eingestellt. Dies
stellt sicher, daß ein anfänglicher hoher Wert der Be
schleunigung (beispielsweise eine anfängliche Beschleuni
gungsspitze) nicht zu einer vorzeitigen Betätigung der
Rückhaltevorrichtung führt.
Der Geschwindigkeitswert 72 wird an den anderen Eingang
der Komparatorfunktion 108 angelegt. Die Komparatorfunk
tion 108 bestimmt, ob der virtuelle Zusammenstoßgeschwin
digkeitswert 72 größer ist als der versetzungsabhängige
variable Schwellenwert 104. Wenn die Bestimmung zustim
mend oder positiv ist, so wird ein digitales HOCH als
Ausgangsgröße von der Komparatorfunktion 108 geliefert.
Ansonsten wird ein digitales NIEDRIG von der Komparator
funktion 108 abgegeben.
Die Ausgangsgröße der Komporatorfunktion 108 ist mit ei
ner Verriegelungsfunktion 110 verbunden. Wenn ein HOCH
durch die Komporatorfunktion 108 abgegeben wird, so be
wirkt das HOCH am "Set" oder "Einstell"-Eingang der Ver
riegelung 110, daß der Q-Ausgang der Verriegelungsfunkti
on 110 auf HOCH gesetzt wird. Die Verriegelungsfunktion
110 gibt weiterhin bis zum Rücksetzen ein HOCH ab. Das
Rücksetzen der Verriegelung 110 tritt dann auf, wenn der
virtuelle Versetzungswert 78 unter einen Rücksetzschwel
lenwert 112 abnimmt. Um die Rücksetzung zu erreichen,
wird der virtuelle Versetzungswert 78 mit einem Eingang
eines Komporators 114 verbunden. Ein Rücksetzschwellen
wert 112 wird an den anderen Eingang des Komporators 114
geliefert. Der Ausgang des Komporators 114 ist mit einem
Rücksetzeingang der Verriegelung 110 verbunden. Der
Q-Ausgang der Verriegelung 110 ist mit dem anderen Eingang
der UND-Funktion 96 verbunden.
Die Ausgangsgröße der UND-Funktion 96 ist ein "FIRE" oder
Zündsignal 120, welches an den Betätiger 26 (Fig. 1) aus
gegeben wird. Der Fachmann erkennt, daß die aktive Rück
haltung 28 betätigt wird, und zwar entsprechend der Ein
satzsteuerlogik der Erfindung dann (i) wenn der bestimmte
Geschwindigkeitswert 72 größer ist als die Schwelle 92
ODER der bestimmte Versetzungswert 78 größer ist als die
Schwelle 82 UND (ii) wenn der bestimmte Geschwindigkeits
wert 72 größer ist als der versetzungsabhängige Schwel
lenwert 104. Der Zweck der Verriegelung 110 besteht da
rin, das Vorhandensein eines zustimmenden oder positiven
Vergleichs sicherzustellen, und zwar vom Komparator 108
(d. h. ein HOCH) für eine Zeit ausreichend für die andere
erforderliche logische Bestimmung.
Ein gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorge
sehener Steuerprozeß 200 ist in den Fig. 8A und 8B darge
stellt. Es sei für die Zwecke der Beschreibung angenom
men, daß die Steuervorrichtung 24 ein Mikrocomputer ist,
und daß der Steuerprozeß 20 über ein internes Programm
ausgeführt wird. Die internen Elemente des Mikrocomputers
sind konventionell und werden daher nicht beschrieben.
Der Prozeß oder das Verfahren startet mit Schritt 202, in
dem die Speicher gelöscht werden, die Flacken auf die An
fangszustände gesetzt werden usw. Im Schritt 204 wird der
vorhandene Wert des Beschleunigungssignals aus einem in
ternen A/D Umsetzer entnommen. Der A/D Umsetzer wandelt
den Wert des Beschleunigungssignals 40 in einen Digital
wert um. Im Schritt 204 wird auch das Beschleunigungssi
gnal digital gefiltert.
Das Verfahren schreitet dann zum Schritt 206, wo die Tot
zonenwiederausrichtungsfunktion wie oben beschrieben aus
geführt wird. Im Schritt 208 wird der wieder ausgerichte
te und gefilterte Beschleunigungswert mit Federkraft und
Viskosendämpfungswerten summiert, die im Speicher gespei
chert sind. Wie zuvor erwähnt, sind die anfänglichen Fe
derkraft- und Viskosendämpfer-Werte Null. Dies ergibt ei
nen eingestellten oder "virtuellen" Beschleunigungswert.
Im Schritt 210 wird der virtuelle Beschleunigungswert
durch Softwareintegration des virtuellen Beschleunigungs
werts bestimmt. Im Schritt 212 wird der virtuelle Zusam
menstoßversetzungswert durch Softwareintegrationen der
virtuellen Geschwindigkeit bestimmt.
Das Verfahren schreitet dann zum Schritt 214, in dem der
Federkraftwert gemäß der Transferfunktion der Fig. 4 be
rechnet wird. Im Schritt 216 wird der Viskosendämpfungs
wert gemäß der Transferfunktion der Fig. 5 berechnet.
Diese in den Schritten 214 und 216 berechneten Werte wer
den sodann im Speicher für den späteren Gebrauch im näch
sten Durchlauf bis Schritt 208 gespeichert. Der anfängli
che Durchlauf durch Schritt 208 verwendet Null für diese
beiden Werte. Alle darauffolgenden Durchgänge durch den
Schritt 208 verwenden die berechneten Werte. Dieser
"Rückkopplungs"-Prozeß wird durch die gestrichelte Linie
repräsentiert, die von den Schritten 214 und 216 zurück
zum Schritt 208 verläuft.
Der Prozeß oder das Verfahren schreitet dann zum Schritt
218 fort. Im Schritt 218 wird der variable Schwellenwert
104 bestimmt. Als Teil dieses Schrittes wird der im
Schritt 212 bestimmte Versetzungswert dazu verwendet, ei
ne Nachschautabelle zu initiieren (adressieren), in der
das Fig.-7-Muster der Schwellenwerte gespeichert ist.
Ferner erfolgt im Schritt 218 eine Bestimmung, ob der
virtuelle Zusammenstoßgeschwindigkeitswert bestimmt im
Schritt 210 größer ist als der variable Schwellenwert
104.
Wenn die Bestimmung im Schritt 218 negativ ist, so
schreitet der Prozeß zum Schritt 220. Im Schritt 220 er
folgt eine Bestimmung, ob die Geschwindigkeitsschwellen
flagge verriegelt ist oder nicht. Die Geschwindigkeits
schwellenflagge wird ursprünglich auf einen FALSCH ver
riegelten Zustand oder logischen "Null"-Zustand einge
stellt oder gesetzt. Wenn die Bestimmung im Schritt 220
negativ ist, so kehrt das Verfahren zum Schritt 204 zu
rück. Ansonsten geht der Prozeßverlauf Schritt 224 wei
ter. Somit kann es sein, daß die Schritte 224 bis 232 nur
dann ausgeführt werden, wenn die virtuelle Geschwindig
keit oberhalb des Schwellenwerts 104 liegt oder oberhalb
des Schwellenwerts zuvor war während dieses Zusammenstoß
ereignisses.
Wenn die Bestimmung im Schritt 218 zustimmend oder posi
tiv ist, so wird die Verriegelung 110 im Schritt 222 ge
setzt, d. h. der Verriegelungszustand wird auf eine WAHR-
Logik oder logische "Eins" gesetzt. Vom Schritt 222 oder
von einer zustimmenden Bestimmung im Schritt 220 schrei
tet der Prozeß zum Schritt 224. Im Schritt 224 wird eine
Bestimmung dahingehend vorgenommen, ob der im Schritt 212
bestimmte virtuelle Zusammenstoßversetzungswert größer
ist als der Schwellenwert 82. Wenn die Bestimmung im
Schritt 224 negativ ist, so schreitet der Prozeß zum
Schritt 226.
Im Schritt 226 wird eine Bestimmung dahingehend vorgenom
men, ob der im Schritt 210 bestimmte virtuelle Zusammen
stoßgeschwindigkeitswert größer ist als der Schwellenwert
92. Wenn die Bestimmung im Schritt 224 oder Schritt 226
positiv oder affirmativ ist, so betätigt der Prozeß die
Rückhaltevorrichtung im Schritt 228. Wenn die Bestimmung
im Schritt 226 negativ ist, so schreitet der Prozeß zum
Schritt 230 fort, wo festgestellt wird, ob der Verset
zungswert bestimmt im Schritt 212 nunmehr kleiner ist als
der Rücksetzungsschwellenwert 112. Der Rücksetzungs
schwellenwert 112 ist kleiner als der Schwellenwert 82.
Wenn die Bestimmung im Schritt 230 zustimmend oder posi
tiv ist, so schreitet der Prozeß zum Schritt 232, wo die
Flagge der Verriegelung 110 rückgesetzt wird. Entweder
von einer negativen Bestimmung im Schritt 230 oder vom
Schritt 232 kehrt das Verfahren oder der Prozeß zum
Schritt 204 zurück.
Fig. 9 zeigt ein 8 MPH 0° Barrierenzusammenstoßereignis,
welches ein "KEIN FEUER" Zusammenstoßereignis ist, d. h.
eines in dem der Airbag nicht eingesetzt werden soll. Die
Geschwindigkeitswerte 72 abhängig von den indexierten
oder fortschreitenden Versetzungswerten 100 für das Zu
sammenstoßereignis bestimmt durch die Steuervorrichtung
24 sind durch Punkte in dem Graph für eine bestimmte
Fahrzeugplattform dargestellt. Die drei Schwellenwerte
82, 92, 104 sind gezeigt. Obwohl beide festen Schwellen
werte 82 und 92 während des Zusammenstoßereignisses über
schritten werden, wird der variable Schwellenwert 104
niemals überschritten. Da der UND-Funktion 96 nicht genü
ge getan werden kann, tritt kein Einsatz des Airbags ein.
Fig. 10 zeigt einen 80 MPH Fahrzustand eines Fahrzeugs
auf unebener Straße. Ein solcher Fahrzustand erzeugt Aus
gangsgrößen vom Beschleunigungsmesser, die in der Tat ei
ne Vielzahl von Beschleunigungsereignissen "sehen". Die
ser Fahrzustand ist natürlich ein "KEIN FEUER" Ereignis,
d. h. ein Ereignis, bei dem der Airbag nicht eingesetzt
werden soll. Die Geschwindigkeitswerte 72 abhängig von
den indizierten Versetzungswerten 100 für das durch die
Steuervorrichtung 24 bestimmte Ereignis sind durch Punkte
in dem Graph für eine bestimmte Fahrzeugplattform darge
stellt. Die drei Schwellenwerte 82, 92, 104 sind eben
falls gezeigt. Obwohl der variable Schwellenwert 104 wäh
rend des Fahrereignisses überschritten wird, wird keiner
der festen Schwellenwerte 82 und 92 jemals überschritten.
Da die UND-Funktion 96 nicht erfüllt werden kann, tritt
kein Einsatz des Airbags auf.
Fig. 11 zeigt einen 40 MPH Laufzustand des Fahrzeugs auf
einer groben Straße. Ein solcher Fahrzustand erzeugt Aus
gangsgrößen vom Beschleunigungsmesser der in der Tat eine
Vielzahl von Beschleunigungsereignissen "sieht". Dieser
Fahrzustand ist natürlich ein "NO FIRE" oder NICHT-ZÜND-
Ereignis, d. h. ein Zustand bei dem der Airbag nicht ein
gesetzt wird. Die Geschwindigkeitswerte 72, abhängig von
den indexierten Versetzungswerten 100 für das Ereignis
bestimmt durch die Steuervorrichtung 24, sind durch die
Punkte in der graphischen Darstellung für eine bestimmte
Fahrzeugplattform dargestellt. Die drei Schwellenwerte
82, 92, 104 sind ebenfalls gezeigt. Obwohl der feste
Schwellenwert 82 während des Fahrereignisses überschrit
ten wird, wird der Schwellenwert 104 niemals überschrit
ten. Da die UND-Funktion 96 nicht erfüllt werden kann er
folgt kein Einsatz des Airbags.
Fig. 12 zeigt ein 12 MPH 0° Barrierenzusammenstoßereignis
des Fahrzeugs. Dieses Zusammenstoßereignis ist ein ZÜND
oder "FIRE"-Zusammenstoßereignis, d. h. eines bei dem der
Airbag eingesetzt werden muß. Die Geschwindigkeitswerte
72 abhängig von den indexierten Versetzungswerten 100 für
das Zusammenstoßereignis bestimmt durch die Steuervor
richtung 24 sind durch Punkte in der graphischen Darstel
lung für eine bestimmte Fahrzeugplattform dargestellt.
Die drei Schwellenwerte 82, 92, 104 sind ebenfalls ge
zeigt. Der Airbag wird dann eingesetzt (gezündet) wenn
die Schwellenwerte 92 UND 104 überschritten sind.
Fig. 13 zeigt ein 12 MPH 0° Unterfahrzusammenstoßereignis
des Fahrzeugs. Dieses Zusammenstoßereignis ist ein ZÜND
oder EINSATZ-Zusammenstoßereignis, d. h. eines, bei dem
der Airbag eingesetzt wird. Die Geschwindigkeitswerte 72,
abhängig von den indexierten Versetzungswerten 100 für
das Zusammenstoßereignis bestimmt durch die Steuervor
richtung 24, sind durch die Punkte in der graphischen
Darstellung für eine bestimmte Fahrzeugplattform gezeigt.
Die drei Schwellenwerte 82, 92, 104 sind ebenfalls ge
zeigt. Der Airbag wird dann eingesetzt (gezündet), wenn
die Schwellenwerte (82 ODER 92) UND 104 überschritten
werden.
Fig. 14 zeigt einen 50 MPH 0° Barrierenzusammenstoßereig
nis des Fahrzeugs. Dieses Zusammenstoßereignis ist ein
ZÜND- oder "EINSATZ"-Zusammenstoßereignis, d. h. eines,
bei dem der Airbag eingesetzt werden muß. Die Geschwin
digkeitswerte 72, abhängig von den indexierten Verset
zungswerten 100 für das Zusammenstoßereignis bestimmt
durch die Steuervorrichtung 24, sind durch Punkte in der
graphischen Darstellung für eine bestimmte Fahrzeugplatt
form gezeigt. Die drei Schwellenwerte 82, 92, 104 sind
ebenfalls gezeigt. Der Airbag wird dann eingesetzt
(gezündet), wenn die Schwellenwerte 92 UND 104 über
schritten werden.
Fig. 15 zeigt ein 12 MPH 0° Schrägzusammenstoßereignis
des Fahrzeugs. Dieses Zusammenstoßereignis ist ein FIRE- oder
EINSATZ-Zusammenstoßereignis, d. h. eines, bei dem
der Airbag eingesetzt werden muß. Die Geschwindigkeits
werte 72, abhängig von den indexierten Versetzungswerten
100 für das durch die Steuervorrichtung 24 bestimmte Zu
sammenstoßereignis, sind durch die Punkte in der graphi
schen Darstellung für eine bestimmte Fahrzeugplattform
gezeigt. Die drei Schwellenwerte 82, 92, 104 sind eben
falls gezeigt. Der Airbag wird dann eingesetzt
(gezündet), wenn die Schwellenwerte (82 ODER 92) UND 104
überschritten werden.
Fig. 16 zeigt ein 64 MPH 0° Versetzungszusammenstoßereig
nis des Fahrzeugs. Dieses Zusammenstoßereignis ist ein
"FIRE"- oder ZÜND oder "EINSATZ"-Zusammenstoßereignis, d. h.
eines, bei dem der Airbag eingesetzt werden muß. Die
Geschwindigkeitswerte 72, abhängig von den indexierten
Versetzungswerten 100 für das durch die Steuervorrichtung
24 bestimmte Zusammenstoßereignis, sind durch die Punkte
in der graphischen Darstellung für eine bestimmte Fahr
zeugplattform gezeigt. Die drei Schwellenwerte 82, 92,
104 sind ebenfalls gezeigt. Der Airbag wird dann einge
setzt (gezündet), wenn die Schwellenwerte 92 UND 104
überschritten werden.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung entnimmt der
Fachmann Verbesserungen hinsichtlich Änderungen und Modi
fikationen. Beispielsweise wurde angenommen, daß das er
findungsgemäße Federmassenmodell bei einem angegurteten
Insassen in der Auswahl von Kraft- und Dämpfungswerten
angewandt wurde. Die vorliegende das virtuelle Abfühlen
verwendende Erfindung ist auch bei einem nicht angegurte
ten Insassen anwendbar. Die Kraft- und Dämpfungswerte,
die bei einem Federmassenmodell für einen nicht angegur
teten Insassen verwendet werden, würden nicht- Null sein,
und Werte sein die kleiner sind als diejenigen die für
den angegurteten Insassen für eine interessierende Fahr
zeugplattform verwendet werden. In einigen Systemen kann
es erwünscht sein zwischen unterschiedlichen Federkraft- und
Dämpfungswerten umzuschalten, und zwar basierend auf
den Zustand des Sitzgurtes (Sitzgurt angelegt/Sitzgurt
nicht angelegt) und/oder bei Insasseneigenschaften wie
Gewicht (gemessen durch beispielsweise ein Sitzkissen)
oder Größe. Die Kraft- und Dämpfungswerte können auch auf
der Position des Insassen vor dem Zusammenstoß basiert
sein. Abwandlungen liegen im Rahmen der Erfindung.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Ein Sensor 22 fühlt die Beschleunigung ab und liefert ein Zusammenstoßbeschleunigungssignal welches eine Anzeige dafür bildet. Ein Prozessor 54 summiert das Zusammenstoß beschleunigungssignal mit einem Insassenfedermassenmodell 56, 60, um so ein eingestelltes oder "virtuelles" Zusam menstoßbeschleunigungssignal 64 vorzusehen, welches bes ser für die tatsächliche Beschleunigung des Fahrzeugin sassen während eines Zusammenstoßereignisses repräsenta tiv ist. Eine Diskriminierschaltung 70, 76, 80, 82, 90, 92, 84, 100, 104, 108 und 96 steuert die einstellbare Rückhaltevorrichtung 28 ansprechend auf das eingestellte Zusammenstoßbeschleunigungssignal 64.
Ein Sensor 22 fühlt die Beschleunigung ab und liefert ein Zusammenstoßbeschleunigungssignal welches eine Anzeige dafür bildet. Ein Prozessor 54 summiert das Zusammenstoß beschleunigungssignal mit einem Insassenfedermassenmodell 56, 60, um so ein eingestelltes oder "virtuelles" Zusam menstoßbeschleunigungssignal 64 vorzusehen, welches bes ser für die tatsächliche Beschleunigung des Fahrzeugin sassen während eines Zusammenstoßereignisses repräsenta tiv ist. Eine Diskriminierschaltung 70, 76, 80, 82, 90, 92, 84, 100, 104, 108 und 96 steuert die einstellbare Rückhaltevorrichtung 28 ansprechend auf das eingestellte Zusammenstoßbeschleunigungssignal 64.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Steuerung einer betätigbaren Rück
haltevorrichtung, wobei folgendes vorgesehen ist:
Abfühlmittel, befestigbar an einem Fahrzeug zum Ab fühlen der Zusammenstoßbeschleunigung und zum Vorse hen eines eine Anzeige dafür bildenden Zusammenstoß beschleunigungssignals;
Verarbeitungs- der Prozessormittel zum Verarbeiten des Zusammenstoßbeschleunigungssignals mit einem In sassenfedermassenmodell derart, daß ein eingestell tes Zusammenstoßbeschleunigungssignal vorgesehen wird; und
Diskriminiermittel zum Steuern der betätigbaren Rückhaltevorrichtung, ansprechend auf das einge stellte Zusammenstoßbeschleunigungssignal.
Abfühlmittel, befestigbar an einem Fahrzeug zum Ab fühlen der Zusammenstoßbeschleunigung und zum Vorse hen eines eine Anzeige dafür bildenden Zusammenstoß beschleunigungssignals;
Verarbeitungs- der Prozessormittel zum Verarbeiten des Zusammenstoßbeschleunigungssignals mit einem In sassenfedermassenmodell derart, daß ein eingestell tes Zusammenstoßbeschleunigungssignal vorgesehen wird; und
Diskriminiermittel zum Steuern der betätigbaren Rückhaltevorrichtung, ansprechend auf das einge stellte Zusammenstoßbeschleunigungssignal.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verarbei
tungsmittel ferner Mittel aufweisen zur Verringerung
des Wertes des erwähnten Zusammenstoßbeschleuni
gungssignals durch einen Federkraftausdruck und ei
nen Viskosendämpfungsausdruck des Federmassenmo
dells.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Federmassen
modell auf einem angegurteten Insassen basiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Federmassen
modell auf einem nicht angegurteten Insassen ba
siert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Diskriminier
mittel ferner Mittel aufweisen zur Bestimmung eines
Zusammenstoßgeschwindigkeitswertes und eines Zusam
menstoßversetzungswertes, ansprechend auf das einge
stellte Zusammenstoßbeschleunigungssignal.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Diskriminier
mittel ferner Mittel aufweisen zum Vergleichen des
bestimmten Zusammenstoßgeschwindigkeitswertes und
des erwähnten Zusammenstoßversetzungswertes mit zu
gehörigen Schwellenwerten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Diskriminier
mittel ferner Mittel aufweisen zur Bestimmung eines
variablen Schwellenwertes, der funktionell in Bezie
hung steht mit dem bestimmten Zusammenstoßverset
zungswert, und Mittel zum Vergleichen des Zusammen
stoßgeschwindigkeitswertes mit dem variablen Schwel
lenwert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Diskriminier
mittel ferner Mittel aufweisen zur Betätigung der
betätigbaren Rückhaltemittel (i), wenn der vorbe
stimmte Zusammenstoßgeschwindigkeitswert oder der
erwähnte bestimmte Zusammenstoßversetzungswert grö
ßer ist als die zugehörigen Schwellenwerte und (ii),
wenn der bestimmte Zusammenstoßgeschwindigkeitswert
größer ist als der variable Schwellenwert.
9. Verfahren zur Steuerung einer betätigbaren Rückhal
tevorrichtung, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte vorsieht:
Abfühlen der Zusammenstoßbeschleunigung und Vorsehen eines Zusammenstoßbeschleunigungssignals, welches eine Anzeige dafür bildet;
Verarbeiten des Zusammenstoßbeschleunigungssignals mit einem Insassenfedermassenmodell, um so ein ein gestelltes Zusammenstoßbeschleunigungssignal vorzu sehen; und
Steuern der betätigbaren Rückhaltevorrichtung, an sprechend auf das eingestellte Zusammenstoßbeschleu nigungssignal.
Abfühlen der Zusammenstoßbeschleunigung und Vorsehen eines Zusammenstoßbeschleunigungssignals, welches eine Anzeige dafür bildet;
Verarbeiten des Zusammenstoßbeschleunigungssignals mit einem Insassenfedermassenmodell, um so ein ein gestelltes Zusammenstoßbeschleunigungssignal vorzu sehen; und
Steuern der betätigbaren Rückhaltevorrichtung, an sprechend auf das eingestellte Zusammenstoßbeschleu nigungssignal.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt des
Verarbeitens folgendes aufweist:
Verringern des Wertes des Zusammenstoßbeschleuni gungssignals durch einen Federkraftausdruck und ei nen Viskosendämpfungsausdruck des erwähnten Feder massenmodells.
Verringern des Wertes des Zusammenstoßbeschleuni gungssignals durch einen Federkraftausdruck und ei nen Viskosendämpfungsausdruck des erwähnten Feder massenmodells.
11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei ferner der Schritt
des Bestimmens des Federmassenmodells auf einem an
gegurteten Insassen basiert.
12. Verfahren nach Anspruch 9, wobei ferner der Schritt
des Bestimmens des erwähnten Federmassenmodells auf
einem nicht angegurteten Insassen basiert.
13. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt der
Steuerung den Schritt des Bestimmens eines Zusammen
stoßgeschwindigkeitswertes und eines Zusammenstoß
versetzungswertes umfaßt, und zwar ansprechend auf
das erwähnte eingestellte Zusammenstoßbeschleuni
gungssignal.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Schritt des
Steuerns den Schritt des Vergleichens des bestimmten
Zusammenstoßgeschwindigkeitswertes und des Zusammen
stoßversetzungswertes gegenüber zugehörigen Schwel
lenwerten umfaßt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des
Steuerns ferner die Schritte des Bestimmens eines
variablen Schwellenwertes umfaßt, und zwar funktio
nell in Beziehung stehend mit dem bestimmten Zusam
menstoßversetzungswert, und Vergleichen des erwähnten
bestimmten Zusammenstoßgeschwindigkeitswertes mit
den bestimmten variablen Schwellenwert.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt des
Steuerns ferner den Schritt des Betätigens der betä
tigbaren Rückhaltemittel umfaßt, (i) wenn der be
stimmte Zusammenstoßgeschwindigkeitswert oder der
bestimmte Zusammenstoßversetzungswert größer ist als
die zugehörigen Schwellenwerte und (ii), wenn der
bestimmte Zusammenstoßgeschwindigkeitswert größer
ist als der variable Schwellenwert.
17. Vorrichtung zur Steuerung einer betätigbaren Rück
haltevorrichtung, wobei die Vorrichtung folgendes
aufweist:
an einem Fahrzeug befestigbare Abfühlmittel zum Ab fühlen der Zusammenstoßbeschleunigung und zum Vorse hen eines eine Anzeige dafür bildenden Zusammenstoß beschleunigungssignals;
Verarbeitungsmittel zum Einstellen des Zusammenstoß beschleunigungssignals, um so die Insassenbeschleu nigung besser darzustellen;
Diskriminiermittel zur Steuerung der betätigbaren Rückhaltevorrichtung, ansprechend auf das einge stellte Zusammenstoßbeschleunigungssignal.
an einem Fahrzeug befestigbare Abfühlmittel zum Ab fühlen der Zusammenstoßbeschleunigung und zum Vorse hen eines eine Anzeige dafür bildenden Zusammenstoß beschleunigungssignals;
Verarbeitungsmittel zum Einstellen des Zusammenstoß beschleunigungssignals, um so die Insassenbeschleu nigung besser darzustellen;
Diskriminiermittel zur Steuerung der betätigbaren Rückhaltevorrichtung, ansprechend auf das einge stellte Zusammenstoßbeschleunigungssignal.
18. Verfahren zur Steuerung einer betätigbaren Rückhal
tevorrichtung, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte vorsieht:
Abfühlen der Zusammenstoßbeschleunigung und Vorsehen eines dafür eine Anzeige bildenden Zusammenstoßbe schleunigungssignals;
Einstellen des Zusammenstoßbeschleunigungssignals derart, daß die Insassenbeschleunigung besser darge stellt wird; und
Diskriminiermittel zum Steuern der betätigbaren Rückhaltevorrichtung, ansprechend auf das einge stellte Zusammenstoßbeschleunigungssignal.
Abfühlen der Zusammenstoßbeschleunigung und Vorsehen eines dafür eine Anzeige bildenden Zusammenstoßbe schleunigungssignals;
Einstellen des Zusammenstoßbeschleunigungssignals derart, daß die Insassenbeschleunigung besser darge stellt wird; und
Diskriminiermittel zum Steuern der betätigbaren Rückhaltevorrichtung, ansprechend auf das einge stellte Zusammenstoßbeschleunigungssignal.
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