DE19738933C1 - Verschließbare Vorrichtung zur Geräteaufnahme - Google Patents
Verschließbare Vorrichtung zur GeräteaufnahmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Geräten und Gegenständen
mit einem verschiebbaren Verschlußelement, durch das ein zur Aufnahme der Ge
räte und Gegenstände dienender Raum begrenzbar ist, sowie mit Führungselemen
ten, in denen das Verschlußelement verschiebbar aufnehmbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind im Bereich von Wohn- und Küchenmöbeln bekannt,
wobei als Verschlußelement häufig Roll- oder Sektionaltorpanzer verwendet werden.
Das Verschlußelement wird dabei üblicherweise in seinen Randbereichen in zuein
ander parallel angeordneten Führungsschienen aufgenommen, die ein Verschieben
des Verschlußelementes in unterschiedliche Positionen ermöglicht, wodurch ent
sprechende Bereiche der Vorrichtung zum Entnehmen oder Einstellen von Geräten
oder Gegenständen zugänglich gemacht werden. Gattungsgemäße Vorrichtungen
werden beispielsweise derart ausgeführt, daß eine Bodenplatte sowie zwei darauf
senkrecht und parallel angeordnete Seitenteile vorgesehen sind, und das Ver
schlußelement zwischen den Seitenteilen geführt wird. Im geschlossenen Zustand
der Vorrichtung liegt der verschlußseitige Endbereich des Verschlußelementes an
einer entsprechenden als Anschlag dienenden Fläche an, die beispielsweise Be
standteil der Bodenplatte ist. Soll die Vorrichtung geöffnet werden, wird das Ver
schlußelement auf der entsprechenden Seite der Vorrichtung derart verschoben, daß
zwischen dem verschlußseitigen Endbereich der Verschlußvorrichtung und der als
Anschlag dienenden Fläche eine Öffnung entsteht, deren Größe von der Stellung der
Verschlußvorrichtung abhängt. Gleichzeitig wird die Verschlußvorrichtung auf die der
Vorderseite benachbarte Seitenfläche oder auch auf eine gegenüberliegende Rück
seite der Vorrichtung verschoben und hier entsprechend aufgenommen. Da in die
sem Fall eine maximale Verschiebbarkeit durch die Dimension der entsprechenden
Wandungen beschränkt wird, wird das Verschlußelement häufig auf einer Achse oder
in Form einer Schnecke aufgewickelt. In beiden Fällen wird dazu ein entsprechender
Raum benötigt, der zumindest dem Platzbedarf des aufgewickelten Roll- oder Sek
tionaltores entspricht und den zur Aufnahme von Geräten oder Gegenständen zur
Verfügung stehenden Raum entsprechend verringert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung
dahingehend weiterzubilden, daß der verfügbare Raum der Vorrichtung optimal
nutzbar ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch
gelöst, daß die Führungselemente in Bewegungsrichtung des Verschlußelementes
derart angeordnet sind, daß das Verschlußelement wenigstens teilweise auf der
Seite der Vorrichtung aufnehmbar ist, die sich in einen Bereich erstreckt, der in Ver
schlußstellung der Vorrichtung dem verschlußseitigen Endbereich des Verschluße
lementes benachbart ist. Dadurch wird gewährleistet, daß der Bereich zur Aufnahme
des Verschlußelementes wenigstens teilweise um die Seite der Vorrichtung verlän
gerbar ist, die sich in einen Bereich erstreckt, der in der Verschlußstellung der Vor
richtung dem verschlußseitigen Endbereich des Verschlußelementes benachbart ist
bzw. mittelbar oder unmittelbar an diesen angrenzt. Somit wird erreicht, daß eine
weitgehende Öffnung des Verschlußelementes und somit eine gute Zugänglichkeit
des durch das Verschlußelement begrenzbaren Raumes möglich ist, ohne daß dazu
das Aufwickeln des Verschlußelementes, beispielsweise auf einer Achse, erforderlich
ist. Der durch das Verschlußelement begrenzbare Raum wird somit erfindungsge
mäß beim Öffnen der Vorrichtung durch Verschieben des Verschlußelementes er
halten.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die Seite
der Vorrichtung, die sich in einen Bereich erstreckt, der in Verschlußstellung der Vor
richtung dem verschlußseitigen Endbereich des Verschlußelementes benachbart ist,
durch eine als Arbeits- und Abstellfläche dienende Platte gebildet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Platte einen Raum zur Aufnahme des Ver
schlußelementes aufweist, der sich unterhalb der Oberfläche der Platte erstreckt und
in dem Führungselemente angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, daß das Ver
schlußelement in der als Arbeits- und Abstellfläche dienenden Platte von außen nicht
sichtbar aufgenommen wird. Ein besonderer Vorteil einer derartigen Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die üblicherweise ohnehin vorhandene
als Arbeits- und Abstellfläche dienende Platte zur Aufnahme des Verschlußelemen
tes dient und somit die insgesamt zur Verfügung stehende Länge zur Aufnahme des
Verschlußelementes um die Länge der Platte in Bewegungsrichtung des Ver
schlußelementes vergrößert wird. Da sich der Raum unterhalb der Oberfläche der
Platte befindet kann die Oberfläche weiterhin als Arbeits- und Abstellfläche genutzt
werden, wobei gleichzeitig der entsprechend in diesem Raum aufgenommene Teil
des Verschlußelementes von außen nicht sichtbar ist. Die Schaffung von Achsen
oder äquivalenten Vorrichtungen zur Aufnahme des aufgewickelten Verschlußele
mentes ist somit überflüssig.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die erfin
dungsgemäße Vorrichtung zwei Seitenteile auf, die Führungselemente umfassen und
zwischen denen das Verschlußelement verschiebbar angeordnet ist. Die Seitenteile
entsprechen in ihrem Abstand in etwa der Breite des Verschlußelementes, wobei die
Führungselemente, die in den Seitenteilen angeordnet sind, das Verschlußelement in
den von der Bewegungsrichtung des Verschlußelementes abweichenden Richtungen
formschlüssig aufnimmt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungselemente
der Seitenteile und die Führungselemente der Platte lösbar miteinander verbindbar
sind. Somit ist es möglich, zunächst Seitenteile mit entsprechenden Führungsele
menten zur Aufnahme der Bereiche des Verschlußelementes zu fertigen und unab
hängig davon die als Arbeits- und Abstellfläche dienende Platte mit Führungsele
menten zu versehen, wobei die Endbereiche der Führungselemente der Seitenteile
und der Platte lösbar miteinander verbindbar sind. Um ein reibungsloses Verschie
ben des Verschlußelementes zu gewährleisten, sind die Führungselemente der Sei
tenteile und der Platte mit dem selben Profil versehen und derart ausgestaltet, daß
eine paßgenaue Verbindung der Endbereiche der Führungselemente möglich ist.
Dazu kann ein Endbereich mit entsprechenden Ansatzstücken versehen sein, die in
dem damit verbindbaren Endbereich formschlüssig aufnehmbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erstrecken sich
die Führungselemente der Platte durch eine in der Oberfläche der Platte vorgesehe
ne Öffnung. Dabei kann das in der Platte vorgesehene Führungselement einen gera
den und einen gekrümmten Abschnitt aufweisen, wobei der gerade Abschnitt in der
Platte aufgenommen ist und der gekrümmte Abschnitt entsprechend aus der in der
Oberfläche der Platte vorgesehenen Öffnung herausragt. Die in der Oberfläche der
Platte vorgesehene Öffnung kann sowohl von der Innenseite der Vorrichtung wie
auch von der Außenseite beispielsweise durch eine Gehäuseabdeckung verdeckt
sein, so daß diese von außen nicht sichtbar ist. Der sich durch die Öffnung der Ober
fläche der Platte erstreckende Bereich des Führungselementes wird entsprechend
oberhalb der Platte mit den Führungselementen der Seitenteile verbunden.
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Sei
tenteile senkrecht auf der als Arbeits- und Abstellfläche dienenden Platte angeordnet
sind. Somit weist die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise eine im wesentli
chen ebene Platte sowie zwei darauf senkrecht angeordnete Seitenteile auf, wobei
die durch die gegenüberliegenden Führungselemente der Seitenteile sowie der
Platte festgelegte Schiebefläche die Fläche darstellt, in der das Verschlußelement
bewegt werden kann. Es ist möglich, daß die Seitenteile eine im wesentlichen recht
eckige Gestalt aufweisen. Dabei kann im geschlossenen Zustand der Vorrichtung auf
der Vorderseite der Seitenteile der verschlußseitige Endbereich des Verschlußele
mentes und beispielsweise auf der gegenüberliegenden Rückseite der Vorrichtung
der zweite Endbereich des Verschlußelementes vorgesehen sein. Wird die erfin
dungsgemäße Verschlußvorrichtung aus dieser Position heraus bewegt, erfolgt zu
nächst eine vertikale Aufwärtsbewegung des verschlußseitigen Endbereichs des
Verschlußelementes bis die Oberkante des Seitenteils erreicht ist. Gleichzeitig ver
schiebt sich der zweite Endbereich des Verschlußelementes gemäß der Anordnung
der Führungselemente auf die Seite, die sich in Verschlußstellung der Vorrichtung in
einen Bereich erstreckt, der dem verschlußseitigen Endbereich des Verschlußele
mentes benachbart ist. Gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung wird
diese Seite durch die als Arbeits- und Abstellfläche dienende Platte gebildet. Dabei
ist ein Verschieben des Verschlußelementes möglich, bis der dem verschlußseitigen
Endbereich gegenüberliegende zweite Endbereich des Verschlußelementes die ent
sprechende Begrenzung der Platte berührt. Durch eine entsprechende Dimensionie
rung der Platte ist somit eine maximale Verstellbarkeit des Verschlußelementes vor
gebbar. Grundsätzlich ist es möglich, daß das Verschlußelement derart um die Vor
derseite, die oben liegende Seite und die Rückseite der Seitenteile verschoben wird,
daß der durch das Verschlußelement begrenzbare Raum weitgehend offen steht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Führungselemente als Schienen ausgebildet
sind, die eine erste Nut zur Aufnahme der Randbereiche des Verschlußelementes,
die sich in der zur Bewegungsrichtung des Verschlußelementes senkrechten Rich
tung erstrecken, aufweisen. Das Verschlußelement wird somit vorteilhaft in beiden
Randbereichen durch die beiden gegenüberliegenden mit Nuten ausgeführten
Schienen aufgenommen, wodurch ausschließlich eine Richtung in Bewegungsrich
tung des Verschlußelementes möglich ist und das Verschlußelement in davon ab
weichenden Richtungen formschlüssig aufgenommen ist. Die Schienen können bei
spielsweise in die Seitenteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung integriert sein oder
auch mit dieser lösbar oder unlösbar verbunden werden. Ebenso können die Füh
rungselemente der Platte als Schienen ausgebildet sein, die eine erste Nut zur Auf
nahme der Randbereiche des Verschlußelementes aufweisen und die in der Platte
lösbar aufnehmbar sind. Dabei ist es denkbar, daß der in der Platte vorgesehene
Raum zur Aufnahme des Verschlußelementes auf der Unterseite frei zugänglich ist,
so daß eine exakte Montage und auch ein Austauschen der in der Platte aufgenom
menen Schiene problemlos möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß in den
Schienen eine zu der ersten Nut parallele und mit dieser in Verbindung stehende
zweite Nut vorgesehen ist, die ein Zugelement mit einem ersten Ansatzstück auf
weist, wobei in einem Bereich des Verschlußelementes ein zweites Ansatzstück vor
gesehen ist, das mit dem ersten Ansatzstück verbindbar ist. Auf diese Weise wird
erreicht, daß beim Verschieben des Verschlußelementes auf dieses eine Kraft aus
übbar ist, die bewirkt, daß beim Öffnen der Vorrichtung ein durch das Zugelement
abgefederter Anschlag in eine Endposition in Offenstellung erreicht wird. Ebenso wird
durch das erfindungsgemäße Zugelement das Verschließen des Verschlußelemen
tes erleichtert, da das Zugelement im geöffneten Zustand der Vorrichtung gespannt
ist und somit eine in Verschlußrichtung wirkende Kraft auf das Verschlußelement
ausübt. Das erste und das zweite Ansatzstück sind derart angeordnet, daß diese
vorteilhaft nur ausgehend von einer bestimmten Position des Verschlußelementes
miteinander in Kontakt stehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Zuge
lement als Spiralfeder ausgeführt und mittels eines in der zweiten Nut vorsehbaren
Bolzens oder einer Schraube fixierbar. Erfindungsgemäß wird das Zugelement bzw.
die Feder in der zweiten Nut dadurch gedehnt, daß beispielsweise in der ersten Nut
eine Aufnahme des ersten durch das zweite Ansatzstück erfolgt. Von dem durch ei
nen Bolzen oder einer Schraube festlegbaren Ansatzpunkt der Feder in der zweiten
Nut bzw. von der Federlänge ist es abhängig, ab welcher Position das Verschluße
lement mittels des zweiten Ansatzstückes mit der Feder durch das erste Ansatzstück
verbindbar ist, wodurch auf dieses eine entsprechende in die Verschlußstellung ori
entierte Kraft ausübbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Verschlußelement als ein Lamellen aufwei
sender Rolltor- oder Sektionaltorpanzer ausgebildet ist. Aus Gewichtsgründen kann
dieser Panzer aus Aluminium gefertigt sein, wobei die in den Führungselementen
aufnehmbaren Endbereiche der Lamellen vorteilhaft abriebfesten Kunststoff aufwei
sen.
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß in dem
durch das Verschlußelement begrenzbaren Raum eine oder mehrere Steckdosen
angeordnet sind. Eine derartige Anordnung von Steckdosen hat den Vorteil, daß die
in die Vorrichtung eingestellten Geräte über kurze Kabelwege an eine Stromversor
gung anschließbar sind und auch im geschlossenen Zustand der Vorrichtung ange
schlossen bleiben können. Die Steckdosen sind vorteilhaft durch eine Sammelleitung
mit einer ortsfest angeordneten Stromversorgung verbunden.
Um einen Bereich des Raumes zur Kabelaufnahme abzutrennen, kann in dem durch
das Verschlußelement begrenzbaren Raum eine im wesentlichen senkrecht ange
ordnete Wandung vorgesehen sein. Hinter diese Wandung können die überschüssi
gen Kabelreste der Elektrogeräte eingeschoben werden, wodurch diese den Greif-
und Arbeitsbereich des Benutzers nicht behindern können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Führungen
in den Seitenteilen und der als Arbeitsfläche dienenden Platte,
Fig. 2: einen Längsschnitt durch ein in der Platte montierbares Führungselement
mit Feder und
Fig. 3: einen Querschnitt durch das Führungselement gemäß Linie A-A in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 mit der als Arbeits-
und Abstellfläche dienenden Platte 50 und einem der darauf angeordneten Seiten
teile 60. Das Seitenteil 60 weist ein Führungselement 40 auf, das sich an drei Seiten
des Seitenteils 60 erstreckt. Die Platte 50 weist einen Raum 502 auf, in dem ein Füh
rungselement 52 angeordnet ist, das einen geraden und einen gekrümmten Ab
schnitt aufweist. Der gekrümmte Abschnitt des Führungselementes 52 ragt durch
eine Öffnung 504 der Platte 50 aus dieser heraus und ist vorteilhaft lösbar mit dem
Führungselement 40 des Seitenteils 60 verbindbar.
Der verschlußseitige Endbereich 24 des Verschlußelementes 20 steht im geschlos
senen Zustand der Vorrichtung 10 auf der Platte 50 auf. Ebenso ist es möglich, daß
die Platte 50 und der verschlußseitige Endbereich 24 nicht unmittelbar, sondern mit
tels einer Leiste oder Abdeckung miteinander in Verbindung stehen. Wird das Ver
schlußelement 20 aus der in Fig. 1 dargestellten Position bewegt erfolgt zunächst
eine vertikale Verschiebung des Endbereichs 24 des Verschlußelementes 20 bis der
gekrümmte und anschließend der horizontale Bereich des Führungselementes 40
des Seitenteils 60 erreicht ist. Während der Verschiebung des Verschlußelementes
20 wird der in Fig. 1 nicht dargestellte von dem verschlußseitigen Endbereich 24 be
abstandete zweite Endbereich des Verschlußelementes entsprechend auf der Rück
seite des Seitenteils 60 bzw. bereits in der Platte 50 aufgenommen. Ein Verschieben
des Verschlußelementes 20 ist solange möglich, bis der zweite Endbereich des Ver
schlußelementes 20 im Endbereich 526 des Führungselementes 52 der Platte 50
anliegt. Die Führungselemente 40, 52 sind derart in Bewegungsrichtung des Ver
schlußelementes angeordnet, daß das Verschlußelement 20 wenigstens teilweise
auf der durch die Platte 50 gebildeten Seite der Vorrichtung 10 aufnehmbar ist, die in
der in Fig. 1 dargestellten Verschlußstellung der Vorrichtung 10 an den verschlußsei
tigen Endbereich 24 des Verschlußelementes 20 angrenzt. Somit ist ein weitgehen
des Verschieben des Verschlußelementes 20 in den Führungselementen 40 und 52
möglich, ohne daß dazu das Aufwickeln auf eine Achse notwendig ist. Somit wird der
Raum 30, der im geschlossenen Zustand der Vorrichtung 10 durch die Seitenteile 60
sowie durch das Verschlußelement 20 und die Platte 50 begrenzbar ist, gut zugäng
lich.
In einem Teilbereich der Vorrichtung 10 befinden sich Steckdosen 140, die vorzugs
weise mit einer Leitung miteinander und mit einer Stromversorgungseinrichtung ver
bindbar sind. Unmittelbar unter der Steckdose 140 befindet sich ein Raum, der durch
die Wandung 150 abgrenzbar ist und der zur Aufnahme der Kabel der Elektrogeräte
dient.
In dem Führungselement 52 der Platte 50 befindet sich ein erstes Ansatzstück 110,
das bei entsprechender Bewegung des Verschlußelementes von diesem bzw. von
einem daran angeordneten zweiten Ansatzstück bewegbar ist.
Fig. 2 zeigt im Längsschnitt das Führungselement 52, das in die Platte bzw. in den
Hohlraum der Platte montierbar ist. Das Führungselement 52 weist einen geraden
und einen gekrümmten Abschnitt auf. Es ist als Schiene ausgeführt, in die das als
Feder ausgeführte Zugelement 100 aufnehmbar ist. In einem Endbereich der Feder
befindet sich der Bolzen 130, der in entsprechenden Wandungen des Führungsele
mentes 52 angeordnet ist. Der Bolzen 130 stellt einen Endpunkt des Zugelementes
100 dar, während an dem anderen Endbereich das erste Ansatzstück 110 angeord
net ist.
Wie aus der in Fig. 3 dargestellten Querschnittsansicht des Führungselementes 52
erkennbar ist, befindet sich das Ansatzstück 110 in einer zweiten Nut 90, die mit der
ersten Nut 80, in die die Randbereiche des Verschlußelementes aufnehmbar sind, in
Verbindung steht. Der in der Nut 80 aufgenommene Randbereich des Verschlußele
mentes kommt bei einer entsprechenden Verschiebung des Verschlußelementes ab
einer vorgebbaren Position mit dem auf dem Ansatzstück 110 angeordneten Vor
sprung 120 in Berührung und dehnt ab dieser Position das Zugelement 100. Somit
wird einerseits verhindert, daß der Endbereich des Verschlußelementes 20 beim Öff
nen der Vorrichtung auf den Endbereich des Führungselementes 52 unerwünscht
anschlägt. Zum anderen wird gewährleistet, daß ein Schließen des Verschlußele
mentes dadurch erleichtert wird, daß das Zugelement im entsprechend gespannten
Zustand auf das Verschlußelement eine in Bewegungsrichtung wirkende Kraft aus
übt. Die in Fig. 3 gemäß der Linien B-B und C-C angedeuteten Schnittzeichnungen
des Ansatzstückes 110 sowie des Federendes mit Bolzen 130 sind in Fig. 2 an den
entsprechenden Stellen des Führungselementes 52 vergrößert dargestellt.
Claims (13)
1. Vorrichtung (10) zur Aufnahme von Geräten und Gegenständen mit einem ver
schiebbaren Verschlußelement (20) durch das ein zur Aufnahme der Geräte
und Gegenstände dienender Raum (30) begrenzbar ist, sowie mit Führungs
elementen (40, 52), in denen das Verschlußelement (20) verschiebbar auf
nehmbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (40, 52) in Bewegungsrichtung des Verschlußele
mentes (20) derart angeordnet sind, daß das Verschlußelement (20) wenig
stens teilweise auf der Seite der Vorrichtung (10) aufnehmbar ist, die sich in ei
nen Bereich erstreckt, der in Verschlußstellung der Vorrichtung (10) dem ver
schlußseitigen Endbereich (24) des Verschlußelementes (20) benachbart ist.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite der
Vorrichtung (10), die sich in einen Bereich erstreckt, der in Verschlußstellung
der Vorrichtung (10) dem verschlußseitigen Endbereich (24) des Verschlußele
mentes (20) benachbart ist, durch eine als Arbeits- und Abstellfläche dienende
Platte (50) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (50) ei
nen Raum (502) zur Aufnahme des Verschlußelementes (20) aufweist, der sich
unterhalb der Oberfläche der Platte (50) erstreckt und in dem Führungsele
mente (52) angeordnet sind.
4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zwei Seitenteile (60) aufweist, die Führungselemente (40) umfas
sen und zwischen denen das Verschlußelement (20) verschiebbar angeordnet
ist.
5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs
elemente (40) der Seitenteile (60) und die Führungselemente (52) der Platte
(50) lösbar miteinander verbindbar sind.
6. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Führungselemente (52) der Platte (50) durch eine
in der Oberfläche der Platte (50) vorgesehene Öffnung (504) erstrecken.
7. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenteile (60) senkrecht auf der als Arbeits- und Ab
stellfläche dienenden Platte (50) angeordnet sind.
8. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungselemente (40, 52) als Schienen ausgebildet
sind, die eine erste Nut (80) zur Aufnahme der sich in Richtung senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Verschlußelementes (20) erstreckenden Randbereiche
des Verschlußelementes (20) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schienen
eine zu der ersten Nut (80) parallele und mit dieser in Verbindung stehende
zweite Nut (90) vorgesehen ist, in der ein Zugelement (100) mit einem ersten
Ansatzstück (110) aufnehmbar ist, wobei in einem Bereich des Verschlußele
mentes (20) ein zweites Ansatzstück vorgesehen ist, das mit dem ersten An
satzstück (110) verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement
(100) als Spiralfeder ausgeführt ist und mittels eines in der zweiten Nut (90)
vorsehbaren Bolzens (130) oder einer Schraube fixierbar ist.
11. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (20) als ein Lamellen aufweisender
Rolltor- oder Sektionaltorpanzer ausgebildet ist.
12. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem durch das Verschlußelement (20) begrenzbaren
Raum (30) eine oder mehrere Steckdosen (140) angeordnet sind.
13. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem durch das Verschlußelement (20) begrenzbaren
Raum (30) eine im wesentlichen senkrecht angeordnete Wandung (150) vorge
sehen ist, durch die ein Bereich des Raumes (30) zur Kabelaufnahme abtrenn
bar ist.
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