DE19738311A1 - Verfahren zur Entfernung von Metallionen aus verdünnten wäßrigen Lösungen - Google Patents
Verfahren zur Entfernung von Metallionen aus verdünnten wäßrigen LösungenInfo
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- C02F1/68—Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Metallionen aus verdünnten
wäßrigen Lösungen, das besonders einfach und kostengünstig ist.
In Industrie und Wirtschaft fallen vielfach wäßrige Lösungen an, die geringe Konzen
trationen an Metallionen, insbesondere Schwermetallionen wie Kupfer-, Nickel-,
Zink-, Cadmium-, Quecksilber-, Silber-, Kobalt-, Mangan- oder Chromionen ent
halten und in dieser Form nicht in die natürlichen Gewässer eingeleitet werden kön
nen.
Zur Entfernung der Metallionen ist bereits vorgeschlagen worden, verdünnte
schwermetallsalzhaltige Lösungen durch Destillation oder Ultrafiltration
aufzukonzentrieren und in konzentrierter Form von Schwermetallionen zu befreien,
z. B. durch Extraktion mit Komplexbildnern.
Diese Verfahren sind aufgrund ihres hohen Energiebedarfs nachteilig.
Aufgabe der Erfindung war, ein Verfahren bereitzustellen, das diese Nachteile vermei
det und insbesondere eine einfache und kostengünstige Alternative zu den bekannten
Verfahren darstellt. Insbesondere Silber- und Quecksilberionen sollten sich aus
wäßrigen Lösungen entfernen lassen.
Es wurde nun gefunden, daß sich diese Aufgaben lösen lassen, wenn man die
metallionenhaltige, insbesondere silber- oder quecksilberionenhaltige wäßrige Lösung
an der einen Stirnseite in einen zu einer Rolle gewickelten flexiblen Träger einlaufen
läßt und an der anderen Stirnseite wieder entnimmt, wobei auf wenigstens einer Seite
des flexiblen Trägers eine quellbare hydrophile Schicht aufgebracht ist, die
Abstandshalterteilchen und in diffusionsfester Form wenigstens einen polymeren,
Polythioethergruppen enthaltenden Komplexbildner für Metallionen, insbesondere
Silber- und Quecksilberionen enthält.
Der flexible Träger ist vorzugsweise 50 bis 500 µm dick und besteht z. B. aus
Cellulosetriacetat, Polycarbonat, Polyethylenterephthalat oder Polyethylennaphthalat.
Die quellbare hydrophile Schicht besteht vorzugsweise aus gehärteter (vernetzter)
Gelatine und hat in gequollenem Zustand insbesondere eine Stärke von 5 bis 100 µm,
in trockenem Zustand 2 bis 50 µm. Der Quellfaktor der Gelatine ist insbesondere auf
2 bis 5 eingestellt.
Die Abstandshalter sind vorzugsweise kugelförmige oder der Kugelform angenäherte
Partikel aus einem unlöslichen und wenig quellbaren Material, z. B. aus Stärke, einem
Stärkederivat, aus Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Polycarbonat oder aus hoch
vernetzter teilneutralisierter Polyacrylsäure. Der mittlere Durchmesser der Abstands
haltepartikel beträgt bevorzugt 10 bis 200 µm; die Teilchengrößenverteilung ist ins
besondere eng.
Die Abstandshalter sind in statistischer Verteilung in die Schicht eingebettet und
bedecken nicht mehr als 50% der Oberfläche. Es können auch Abstandshalter in zwei
unterschiedlichen Größenklassen vorliegen. Der Abstandshalter kann auch als Ionen
austauscher ausgebildet sein.
Durch die Abstandshalter werden die einzelnen Windungen der Rolle voneinander
ferngehalten und zwar insbesondere 5 bis 100 µm. Daraus ergibt sich ein freies
durchströmbares Volumen der Rolle, das leicht volumetrisch bestimmt werden kann
und im gequollenen Zustand der hydrophilen Schicht vorzugsweise 10 bis 100 ml/m2
beschichtetes Material beträgt.
Bei der Wahl der Abstandshalter ist darauf zu achten, daß ein zu geringer Abstand der
Windungen mit einem großen Druckverlust in der Rolle verbunden ist und daß ein zu
großer Abstand der Windungen zu unvollständiger Komplexierung der Metallionen
führt. Im Einzelfall läßt sich das Optimum durch orientierende Versuche ermitteln.
Die Beschichtung des Trägers mit der quellbaren hydrophilen Schicht, z. B. mit
Gelatine, die diffusionsfeste Komplexbildner und Abstandshalter enthält, und die
Härtung der Gelatine erfolgt mit Methoden, die aus der Herstellung fotografischer
Materialien bekannt sind (z. B. US 3 880 665, EP 59 354).
Die Gelatine kann auch Dispersionen von Polyacrylaten oder Polyurethanen enthalten.
Die polymeren Komplexbildner können als Polyadditions-, Polykondensations- oder
Polymerisationsprodukte vorliegen. Bevorzugt sind Polymerisate aus hydrophilen
und/oder hydrophoben Polymerisaten, die Strukturelemente mit Polythioetherfunk
tionen enthalten. Insbesondere enthalten sie pro Polymerkette mindestens eine kom
plexbildende Polythioetherfunktion mit mindestens zwei Gruppen, die Silber-Ionen,
aber auch andere Schwermetall-Ionen binden können.
Besonders bevorzugt sind Homopolymere oder Copolymere von ethylenisch unge
sättigten Monomeren, die unter Verwendung von Polythiolen oder Polythioether
polythiolen als Polymerisationsregler hergestellt werden. Als Monomere kommen ins
besondere Acrylamid, Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure oder Itaconsäure,
gegebenenfalls in Form der Anhydride oder der Monoamide, substituierte Acrylamide
oder Methacrylamide, die Acrylamidomethylpropansulfonsäure, Acrylsäure- oder
Methacrylsäureester, Acrylnitril, N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam, 2-Vinyl
pyridin, 4-Vinylpyridin, N-Vinylimidazol, Acrylnitril, Methacrylnitril, die Salze von
Diallylamin, Thioethergruppen enthaltende Acrylamide oder Acrylsäureester in Frage.
Ein spezieller Fall ist z. B. das N-(3,6-Dithiooctyl)acrylamid, das auch für sich allein
als stark silberkomplexbildendes Monomer verwendet werden kann. Ein weiterer
Sonderfall ist das Guanylhydrazon des Diacetonacrylamids, dessen Hydrazongruppe
bevorzugt erst nach der Polymerisation eingeführt wird.
Die Herstellung und Verwendung von Polythioetherpolythiolen, die als Regler für die
radikalisch gestartete Polymerisation ethylenisch ungesättigter Monomerer in Frage
kommen und über ihre aus Thiolgruppen durch Aufwachsen von Polymerketten gebil
deten Thioethergruppen sowie über ursprünglich vorhandene Thioethergruppen als
komplexbildende Zentren wirken, ist aus DE-A-29 44 092 bekannt.
Darüber hinaus können die Polymeren weitere komplexbildende Gruppen oder
Funktionen enthalten, die mindestens ein 5,5-bicyclisches, 5,6-bicyclisches oder 6,6-
bicyclisches Metallchelat aufbauen.
Geeignete Polymere sind 4.4, 4.5, 4.6, 4.7 und 4.8 der DE-A-29 44 092, die
ausschließlich Acrylamid als Monomer enthalten, sowie 5.4, 5.5 und 5.7, die auf Basis
von Acrylamid und Methacrylsäure als Monomeren hergestellt sind. Alle Polymeren
enthalten die Thioethergruppen ausschließlich in den Thioethersegmenten.
Die gegebenenfalls zusätzlich eingelagerten Komplexbildner können ungefärbt oder
gefärbt sein. Bevorzugt sind Komplexbildner, die bei Beladung mit Metallionen ihre
Farbe ändern, d. h. Farbe erzeugen, so daß der Erschöpfungszustand des Silberionen
abfangenden polymeren Komplexbildners optisch erkannt werden kann. In diesem Fall
sind transparente Träger und Schichten bevorzugt.
Für den Ausgleich des Druckes zwischen den einzelnen von der Metallsalzlösung
durchströmten Lagen des aufgerollten Materials wird bevorzugt dadurch gesorgt, daß
das fertigbegossene Material bei der Herstellung mit in bestimmten Abständen
gestanzten Löchern versehen wird, durch die die wäßrigen Lösungen transportiert und
Druckunterschiede abgebaut werden.
Die Aufarbeitung des Metallionen abfangenden Mediums kann besonders einfach
gestaltet werden. Es genügt, anstelle der wäßrigen Metallsalzlösung eine Enzym
lösung einzubringen, die zum Abbau der Gelatine führt, wodurch Gelatine, Hilfsstoffe,
Komplexbildner und Metallkomplexe ausgewaschen werden. Auch ein Teil der Ab
standshaltepartikel kann so entfernt werden. Aus der wäßrigen Lösung kann der
Komplex durch Behandeln mit einem Extraktionsmittel, z. B. einem Keton, Nitril,
Ester oder Ether extrahiert werden, wodurch das Metallsalzgemisch in aufarbeitbare
Form gebracht wird. Ein polymerer Silberkomplex kann beispielsweise durch
Umkehrosmose angereichert werden.
Das fertig gegossene, aufgerollte und zu einem Silberkollektor geformte Material
kann in der Regel vielfach bis zur Sättigung beladen und wieder eluiert werden, bis es
durch zunehmende Reduktion des gebundenen Silbers erschöpft ist. Die Beschichtung
kann noch in aufgerolltem Zustand durch thermischen und/oder enzymatischen Abbau
gelöst und ausgespült werden. Hierzu eignet sich beispielsweise eine wäßrige Trypsin
lösung. Der von der Beschichtung befreite Träger kann aufgerollt, gewaschen und fuhr
eine Wiederaufarbeitung geschnitzelt werden. Es ist aber auch möglich, die
Beschichtung vom bereits abgerollten und geschnitzelten Träger abzulösen.
In eine unter Stickstoff und Rückfluß gerührte Vorlage aus 100 ml tert.-Butanol und
0,1 ml t-Butyloctoat werden 500 ml einer Lösung von 71 g Acrylamid in tert.-Butanol
und 150 ml einer Lösung von 0,02 Mol der Verbindung der Formel
C2H5C(CH2SC2H4SH)3
in Chlorbenzol in 30 Minuten eindosiert. Man rührt unter Rückfluß weiter. Nach 2
Stunden Polymerisationsdauer werden 0,2 ml t-Butylperoctoat nachgegeben. Nach 4
Stunden wird auf 20°C gekühlt, das ausgefallene Polymer abgesaugt, mit Ethylacetat
gewaschen und im Vakuum getrocknet.
Unter Verwendung der folgenden Thioether werden weitere polymere Acrylamide
analog hergestellt:
C(CH2SC2H4-SH)4; 0,02 Mol, ergibt PK-2
O=CHN[.CH2CH(SCH3)CH2SH]2; 0,02 Mol, ergibt PK-3
CH2[CH2 SCH(CH3)-CH(CH3)-SH]2; 0,02 Mol, ergibt PK-4
CH2=C[CH2SCH(CH3)-CH(CH3)-SH]2; 0,02 Mol, ergibt PK-5.
O=CHN[.CH2CH(SCH3)CH2SH]2; 0,02 Mol, ergibt PK-3
CH2[CH2 SCH(CH3)-CH(CH3)-SH]2; 0,02 Mol, ergibt PK-4
CH2=C[CH2SCH(CH3)-CH(CH3)-SH]2; 0,02 Mol, ergibt PK-5.
Wird wie PK-2 mit 35,5 g Acrylamid und 43 g Methacrylsäure hergestellt.
Wird wie PK-6 mit 0,02 Mol der Verbindung der Formel
HS-CH2-CH2S-CH(CH2SH)CH2-O-(C2H4O)2CH2-CH(CH2SH)SC2H4SH
hergestellt.
Eine Polyethylenterephthalatfolie der Breite 24 cm und der Stärke 100 µm wird auf
einer Seite mit den folgenden Schichten versehen und getrocknet:
- 1. Schicht
2 g/m2 Gelatine
1,2 g/m2 Komplexbildner PK-2 (enthaltend 0,08 g komplexbildende Thioether gruppen)
1,2 g/m2 Trikresylphosphat (TKP) - 2. Schicht
0,05 g/m2 Gelatine
0,35 g/m2 kugelförmige Silikonperlen, mittlerer Durchmesser 4,5 µm
0,1 g/m2 Härtungsmittel der Formel
Das Härtungsmittel durchdringt beide Schichten und vernetzt die Gelatine, deren
Schmelzpunkt nach der Härtung etwa 100°C beträgt.
In diesen Versuchen wurde, wie angegeben, der Komplexbildner ausgetauscht.
Versuch 1.2 enthielt pro m2 1,3 g PK-3.
Versuch 1.3 enthielt pro m2 1,3 g PK-4.
Versuch 1.4 enthielt pro m2 1,3 g PK-5.
Versuch 1.5 enthielt pro m2 1,3 g PK-6.
Versuch 1.6 enthielt pro m2 1,3 g PK-7.
Die begossenen und getrockneten Schichten aus den Begießversuchen 1.1 bis 1.6
werden auf einen Spulenkern von 3 cm Durchmesser bis zu einer Gesamtdicke des
Wickels von 10 cm zwischen zwei bis auf 9,5 cm Abstand von Kern durchlöcherten
Seitenteilen von 13 cm Radius aufgewickelt. Eine zweite Wicklung aus unbeschichte
tem und außen verklebtem Polyesterträger schließt den Wickel nach außen druckfest
ab. Die beiden Seitenteile enthalten als druckfeste Abdichtung nach außen ein Profil,
auf das je ein Aufgabeteil geklebt wird. Sie sind damit von beiden Seiten her durch
spülbar und werden senkrecht aufgestellt.
Mit einer Mitteldruckpumpe wird die hergestellten Metallsalzkollektoreinheit zunächst
mit 400 ml einer 0,02 Gew.-% Netzmittel enthaltenden Lösung bewässert. Danach
wird ein auf pH 6,5 neutralisiertes silbersalzbelastetes Wasser
(Farbentwicklerüberlauf, enthaltend 0,01 g Silbernitrat pro 1000 ml) aufgegeben. Es
können etwa 6,0 l silbersalzhaltiges Wasser durchgepumpt werden, bis im Auslauf die
ersten Silberspuren auftreten.
Die Kollektoreinheit wird mit 200 ml 5 gew.-%iger Natriumthiosulfatlösung und
400 ml Wasser im Gegenstrom gespült und ist erneut für die Aufnahme von etwa 4,0 l
Farbentwicklerüberlauf aufnahmebereit.
Die Kollektoreinheit kann etwa 100 mal benutzt werden, bis ihre Durchbruchsleistung
auf ein Drittel gefallen ist. Insgesamt können 4,5 m3 Farbentwicklerüberlauf gereinigt
werden, bis die Rolle durch Lösen der Verklebung, Abwickeln der Beschichtung,
Zerschneiden und Auflösen mit heißem Wasser in rückgewinnbaren Träger, rück
gewinnbare Abstandshalter und eine mit Polymer verunreinigte Gelatinebrühe getrennt
wird.
Die Versuche werden wiederholt, jedoch mit dem Unterschied, daß die trommelför
migen Metallsalzkollektoreinheiten durch Aufwickeln der Materialien aus den Begieß
versuchen 1.2 bis 1.6 und eines unbegossenen Polyethylenterephthalatträgers bis zu
den angegebenen Stärken wiederholt werden.
Die Kollektoreinheiten werden durch Aufgeben eines 0,01 g Silbernitrat und 0,05 g
Sulfit sowie ursprünglich 1,0 g Hydrochinon pro 1000 ml enthaltenden, mit Wasser
auf ein Zehntel des ursprünglichen Gehaltes verdünnten fotografischen Entwicklers
auf ihre Silberionen abfangende Wirkung geprüft:
Gemessen wird die Menge an Wasser, die durch Wiederholung von Aufgabe- und Reinigungszyklen durchgeschickt werden kann, bis die Durchbruchsleistung auf die Hälfte gefallen ist:
Sie beträgt für:
Gemessen wird die Menge an Wasser, die durch Wiederholung von Aufgabe- und Reinigungszyklen durchgeschickt werden kann, bis die Durchbruchsleistung auf die Hälfte gefallen ist:
Sie beträgt für:
Material 2.2 6,0m3
Material 2.3 4,2m3
Material 2,4 4,0 m3
Material 2,5 3,1 m3
Material 2,6 2,7 m3.
Material 2.3 4,2m3
Material 2,4 4,0 m3
Material 2,5 3,1 m3
Material 2,6 2,7 m3.
In der Bewertung der Reinigungsleistung ist zu berücksichtigen, daß die mit Material
5 und 6 hergestellten Kollektoreinheiten mit etwa dem halben Betriebsdruck des
Betriebsdruckes der Kollektoreinheiten 1-4 betrieben werden können und der
Betriebsdruck über die gesamte Laufzeit annähernd konstant bleibt. Für diese
Silberkollektoren ergibt sich somit ein Handhabungsvorteil.
Beim Betrieb mit silbersalzhaltigen Lösungen ist zu beobachten, daß die Beladung der
Metallsalzkollektoreinheiten mit Silber zunehmend irreversibel wird. Die Reduktion
zum metallischen Silber ist an einer Schwärzung der Kollektoreinheit beziehungsweise
einer Spiegelbildung deutlich zu erkennen. Die Entsilberung und Regenerierung kann
z. B. mit einem verdünnten fotografischen Bleichfixierbad vorgenommen werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Entfernung von Metallionen aus verdünnten wäßrigen Lösun
gen, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrige Lösung an der Stirnseite in
einen zu einer Rolle gewickelten flexiblen Träger einlaufen läßt und an der
anderen Stirnseite wieder entnimmt, wobei auf wenigstens einer Seite des
flexiblen Trägers eine quellbare hydrophile Schicht aufgebracht ist, die Ab
standshalterteilchen und in diffusionsfester Form wenigstens einen polymeren,
Polythioethergruppen enthaltenden Komplexbildner für Metallionen enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine
Stärke von 50 bis 500 µm, die gegossene Schicht einer Stärke in gequollenem
Zustand von 5 bis 100 µm und in trockenem Zustand von 2 bis 50 µm und das
freie, durchströmbare Volumen der Rolle 10 bis 100 ml/m2 begossenes
Material beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufarbeitung
der mit Metallionen beladenen Rolle diese mit einer Enzymlösung behandelt
und anschließend ausgewaschen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Silberionen aus
verdünnten wäßrigen Lösungen entfernt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997138311 DE19738311A1 (de) | 1997-09-02 | 1997-09-02 | Verfahren zur Entfernung von Metallionen aus verdünnten wäßrigen Lösungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997138311 DE19738311A1 (de) | 1997-09-02 | 1997-09-02 | Verfahren zur Entfernung von Metallionen aus verdünnten wäßrigen Lösungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19738311A1 true DE19738311A1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7840956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997138311 Withdrawn DE19738311A1 (de) | 1997-09-02 | 1997-09-02 | Verfahren zur Entfernung von Metallionen aus verdünnten wäßrigen Lösungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19738311A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10316972A1 (de) * | 2003-04-12 | 2004-10-21 | Bergthaller, Peter, Dr. | Verfahren zur Solubilisierung von Metallen und Metallverbindungen |
-
1997
- 1997-09-02 DE DE1997138311 patent/DE19738311A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10316972A1 (de) * | 2003-04-12 | 2004-10-21 | Bergthaller, Peter, Dr. | Verfahren zur Solubilisierung von Metallen und Metallverbindungen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |