DE19738195C2 - Scheibenförmiges Vakuumkontaktstück - Google Patents
Scheibenförmiges VakuumkontaktstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein scheibenförmiges Vakuumkontaktstück mit wenigstens drei
Schlitzen, die sich von innen nach außen erstrecken.
Aus der DE 41 19 191 ist ein Kontaktstück bekannt geworden, das eine Scheibenform
besitzt, an deren Umfangsrand auf der Kontaktfläche ein umlaufender Wulst vorgese
hen ist, der einerseits zur Stromführung und andererseits auch zur Lichtbogenführung
dient. Innerhalb des Wulstes befinden sich J-förmige Schlitze mit einem im zentralen
Bereich beginnenden bogenförmigen sowie einem daran sich anschließenden geraden
Abschnitt, wobei das äußere Ende am Innenradius des Wulstes endet. Diese Ausge
staltung ist ausschließlich bei Kontaktstücken vorgesehen, bei denen der Wulst und der
übrige Kontaktstückbereich einstückig miteinander verbunden sind. Eine nach außen
durchlaufende und in die Peripherie einmündende Schlitzform würde die in der DE 41 19 191
dargestellten Vorteile wieder zunichte machen; der Abstand des außen lie
genden Schlitzendes von der Umfangsperipherie des Kontaktstückes wird durch die
radiale Breite des Wulstes definiert und kann zwischen 3 mm und 16 mm liegen.
Aus der EP 0 262 906 A2 ist ein Kontaktstück bekannt geworden, das axial
durchgehende und zusätzliche Schlitze enthält, welch letztere das Kontaktstück axial
nicht durchgreifen. Über den Abstand der durchgehenden Schlitze von der Peripherie
ist nichts ausgesagt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kontaktstück für eine Vakuumkammer der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit dem eine verbesserte Lichtbogenführung ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schlitze mit seinem äu
ßeren Ende in einem Abstand der Peripherie endet und daß zwischen dem äußeren
Schlitzende und der Peripherie dadurch ein Steg gebildet ist, dessen radiale Dicke
zwischen ca. 0,5 mm bis 3 mm beträgt.
Wenn ein Kontaktstück mit drei Schlitzen versehen sein soll, dann können diese drei
Schlitze bogenförmig sein, wobei auch hier der Radius jedes Schlitzes zwischen 55%
und 95% des Außenumfanges des Kontaktstückes beträgt.
Diese Schlitze können auch geradlinig sein oder aus zwei geradlinigen oder bogen
förmigen Schlitzabschnitten gebildet sein.
Vorteilhaft beträgt die Schlitzbreite abhängig vom Durchmesser des Kontaktstückes und
von dem zu führenden Strom zwischen 1 mm bis 8 mm.
Dabei ist die Verwendung von drei Schlitzen, die darüber hinaus sich auch aus zwei
geradlinigen Schlitzabschnitten zusammensetzen, an sich aus der SU 1 174 993 be
kannt geworden. Rein lineare Schlitze zeigt das DE 83 30 350 bzw. die US 4 210 790.
Anhand der Zeichnung, in der ein Kontaktstück mit bekannter Schlitzform und Kontakt
stücke mit unterschiedlichen erfindungsgemäßen Schlitzformen dargestellt sind, sollen
die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Er
findung und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein an sich bekanntes Kontaktstück mit vier in die Peripherie einmün
denden Schlitzen,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Kontaktstück und
Fig. 3 bis 8 erfindungsgemäße Kontaktstücke mit unterschiedlichen Schlitzformen.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 1.
Dort ist ein Vakuumschaltkammerkontaktstück (im folgenden kurz Kontaktstück) 10
dargestellt, das vier Schlitze 11, 12, 13 und 14 aufweist, die alle in die Peripherie ein
münden, so daß die Schlitze 11 bis 14 radial nach außen offenen Schlitze sind.
Wenn nun im Falle einer Schalthandlung ein sog. kontrahierter Lichtbogen auf der
Kontaktstückoberfläche brennt, dann bewegt sich dieser kontrahierte Lichtbogen so wie
durch die kleinen Kreise angedeutet; der Lichtbogenfußpunkt 15 bewegt sich entlang
des zwischen den beiden Schlitzen 11 und 12 gebildeten Spiralarmes 16 zur Stelle 17,
zur Stelle 18, 19, überspringt dann den Schlitz 12 bis hinter den Schlitz 12 zu der Stelle
20. Dabei befindet sich der Lichtbogenfußpunkt 15 noch im Bereich der Mitte; der
Lichtbogenfußpunkt 17 liegt etwa in Verlängerung des Schlitzes 12 entgegen der offe
nen Seite; der Fußpunkt 18 befindet sich auf dem Spiralarm 16 etwa im Bereich des
freien Endes des Schlitzes 11; der Lichtbogenfußpunkt 19 befindet sich in der Nähe
des Endes des Spiralarmes 16 und der Fußpunkt 20 jenseits des Schlitzes 12, vom
Ende des Spiralarmes 16 aus gesehen, wobei er den Schlitz 12 überspringen muß.
Den Lichtbogenfußpunkten sind magnetische Kräfte 21, 22, 23, 24 und 25 zugeordnet,
die aus rechnerischen Untersuchungen ermittelt worden sind. Danach wirkt auf den
Lichtbogenfußpunkt 15 eine in der Hauptsache radiale Kraft 21, auf den Fußpunkt 17
eine Kraft, die schon eine größere tangentiale Komponente besitzt; die Kraft 23 ist im
wesentlichen tangential, ebenso wie die Kraft 24, wogegen die tangentiale Kompo
nente der Kraft 25 an dem Lichtbogenfußpunkt 20 sehr klein ist. Ausgehend vom Licht
bogenfußpunkt 15 bzw. von der Stelle, die der Lichtbogenfußpunkt dort einnimmt, be
wegt sich der Lichtbogenfußpunkt beschleunigt, wobei im Bereich des freien Endes des
Spiralarmes 16 die Kraft auf den Lichtbogenfußpunkt maximal wird. Durch den Schlitz
12 wird der Lichtbogen stark abgebremst, und bewegt sich hinter dem Schlitz 12 wegen
der kleinen Tangentialkomponente der Kraft 25 nur langsam in tangentialer Richtung.
Die starke radiale Komponente der Kraft 25 bewirkt, wie Untersuchungen ergeben ha
ben, eine starke Erosion in einer die Kontaktstelle, die aus dem Kontaktstück 10 und
einem weiteren Kontaktstück gebildet wird, umgebenden Abschirmung 26, wobei der
erodierte Bereich radial gegenüber dem freien Ende des Schlitzes 12 liegt und die
Bezugsziffer 27 trägt; entsprechende erodierte Bereiche finden sich auch radial ge
genüber den Schlitzenden der Schlitze 13, 14 und 11.
Der Lichtbogenfußpunkt also wird auf der Wanderung entlang des Spiralarmes 16 be
schleunigt und beim bzw. durch das Überspringen des Schlitzes 12 stark abgebremst;
wenn der Lichtbogen umläuft, geschieht dies immer an den Schlitzsprungstellen. Die
Bewegung des Lichtbogens ist somit keine kontinuierliche, sondern eine Art pumpende
Bewegung mit Beschleunigungen und Abbremsungen, letztere jeweils an den Schlit
zen.
Es wird nun Bezug genommen auf die Fig. 2. Dort ist ein Kontaktstück 30 dargestellt,
welches vier Schlitze 31, 32, 33 und 34 aufweist, deren äußere Enden jeweils in einem
Abstand d von der Umfangsperipherie 35 enden. Dadurch wird jeweils ein Steg 36
gebildet (alle Stege sind gleich ausgebildet und besitzen deshalb alle die Bezugsziffer
36). Dieser Steg kann je nach Durchmesser eine etwa radiale Dicke von zwischen
0,5 mm bis 3 mm liegen, wobei die Breitenangabe 0,5 mm im wesentlichen durch die
Fertigung der Schlitze 31 bis 34 bedingt ist; eine Stegbreite weniger als 0,5 mm ist -
lediglich - schwierig zu fertigen, aber prinzipiell durchaus möglich. Daß der Steg belas
sen wird, hat neben mechanischen Gründen elektrische Gründe, wie im folgenden er
läutert wird.
Auf der Kontaktoberfläche des Kontaktstückes 30 sind Kreise 37, 38, 39, 40 und 41
aufgezeichnet, die einzelnen Lichtbogenfußpunkte zu unterschiedlichen Zeiten darstel
len, wobei sie den Lichtbogenfußpunkten 15 bis 20 der Fig. 1 entsprechen und dem
gemäß auch jeweils an der gleichen Stelle liegen.
Auf den Lichtbogenfußpunkt 37 wirkt eine Kraft 42, die, ähnlich wie die Kraft 21, im we
sentlichen radial ist. Auf den Lichtbogenfußpunkt 38 wirkt eine Kraft 43, die eine deut
lich größere tangentiale Komponente aufweist; auf den Lichtbogenfußpunkt 39 wirkt
eine Kraft 44, die praktisch tangential verläuft, auf den Lichtbogenfußpunkt 40 wirkt
eine rein tangentiale Kraft 45, auf den Lichtbogenfußpunkt 41 wirkt eine ebenfalls im
wesentlichen tangentiale Kraft 46.
Während die Kräfte 21 bis 25 auch in ihrer Größe und bezüglich ihrer tangentiale
Komponente stark variieren, verändern sich die tangentialen Komponenten insbeson
dere dann, wenn der Lichtbogenfußpunkt sich dem Ende des zwischen den beiden
Schlitzen 32 und 31 gebildeten Spiralarmes 47 nähert, nur noch geringfügig, und wenn
der Lichtbogen dann entlang der Umfangsperipherie 35 umläuft, dann erhält man keine
wesentlichen Abbremsungen bei dem Übergang von einer Seite eines Schlitzes zur
anderen Seite, was ja bei der Anordnung nach Fig. 1 der Fall war. Warum dies der Fall
ist, sei anhand der Lichtbogenfußpunkte 42 bzw. 20 erläutert. Der Stromfluß I1 des
Kontaktstückes gemäß der Fig. 1 fließt zunächst ausschließlich über den Spiralarm 16,
und wenn der Lichtbogen aus seiner Stellung am Ende des Spiralarmes 16 über den
Schlitz hinweg in die Stellung gelangt, die mit der Bezugsziffer 20 dargestellt ist, muß
der Strom seine Richtung vollständig ändern und in den Spiralarm 16a, der zwischen
den Schlitzen 12 und 13 gebildet ist, kommutieren, wo er als I2 bezeichnet ist. Das glei
che gilt natürlich auch dann, wenn der Lichtbogenfußpunkt auf den Spiralarm 16b zwi
schen den Schlitzen 13 und 14 bzw. den Spiralarm 16c zwischen den Schlitzen 14 und
11 kommutieren muß.
Dies ist bei der Ausführung nach Fig. 2 anders. Dort fließt der Strom nicht nur aus
schließlich durch den Spiralarm 47 gemäß Stromlinie I3, um beispielsweise zu dem
Lichtbogenfußpunkt 40 zu gelangen, vielmehr fließt auch ein wenn auch kleiner Teil
strom I4 durch den Steg 36 gemäß Pfeilrichtung P1,.
Zu dem Lichtbogenfußpunkt 41 fließen ebenfalls nicht nur der Stromanteil I4, sondern
auch ein Stromanteil I3, so wie durch den Pfeil P2 angedeutet.
Zur Kraft 24 (Fig. 1) trägt lediglich der Strom I1 und zur Kraft 25 der Strom I2 bei, woge
gen auf die Kraft 45 ein großer Stromanteil I3 und wegen der schmalen Breite des Ste
ges 36 ein kleiner Stromanteil I4 einwirken, und auf die Kraft 46 wirkt ein großer Strom
anteil I4 und kleiner Stromanteil I3. Dadurch wird die tangentiale Komponente der Kräfte
45 und 46 annähernd gleich, was auch bei den Schlitzen 33, 34 und 31 der Fall ist, so
daß die tangentiale Kraft auf den Lichtbogenfußpunkt oder den Lichtbogen trotz der
Schlitze 31 bis 34 kaum variiert. Auch muß der Strom nicht abrupt von einem Arm zum
anderen kommutieren, sondern kann seine Größe ziemlich kontinuierlich ändern: wenn
der Fußpunkt zum Steg 36 kommt, wird der Stromfluß I3 zunächst geringfügig kleiner,
und beim Durchlaufen des Steges 36 wächst der Stromfluß I4; an der Stelle 41 wirkt auf
den Fußpunkt sowohl der dann große Stromanteil I4 als auch der dann geringe Anteil I3
die hier beide in gleiche Richtung fließen, was die Tangentialkraft 46 vergrößert, im
Vergleich zur Tangentialkraftkomponente der Kraft 25 (Fig. 1). Die Bewegungsge
schwindigkeit wird dadurch im wesentlichen konstant, was einen ganz erheblichen Bei
trag zu der Lebensdauer eines Kontaktstückes liefert.
Zwar ist aus der DE 41 19 191 bekannt geworden, die Schlitze in einem Abstand zur
Peripherie enden zu lassen; die radiale Stegbreite ist jedoch ausschließlich durch die
radiale Breite des Wulstes definiert; gegenüber in der DE 41 19 191 ebenfalls darge
stellten zweistückigen Kontaktstücken, bei denen die Schlitze in die Peripherie unter
halb des Wulstes einmünden, die Schlitze also offen sind, hat die Lage des Schlitzen
des bei dem einstückigen Kontaktstück, bei dem die Schlitze am Innenumfang des
Wulstes enden, elektrisch keinen Einfluß, da durch den Wulst selbst eine geeignete
Lichtbogenführung gewährleistet ist. Daß die Schlitze radial am Innenumfang des
Wulstes enden, hat lediglich fertigungstechnische Gründe; um die Wulstoberfläche
sprungstellenfrei, also schlitzfrei zu halten, müßte jeder Schlitz, wenn er denn zum
Umfang des Kontaktstückes geführt würde, in einem zweistufigen Arbeitsgang gefertigt
werden: zunächst würde der durchgehende Schlitzteil bis zum Wulst gefräst und
sodann der unterhalb des Wulstes liegende. Derartige Fertigungen würden nicht vor
genommen.
Die Fig. 3 zeigt eine Kontaktscheibe 62 mit drei Schlitzen 63, 64 und 65, die bogen
förmig ausgebildet sind, durch die drei Spiralarme 66, 67 und 68 gebildet sind. Auch
hier enden die Schlitze außen in einem Abstand d, wodurch ein Steg 69 gebildet wird,
der ähnlich wie der Steg 61a, 53 bzw. 36 wirkt und zu bemessen ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Kontaktscheibe 70 mit geradlinigen Schlitzen 71, von denen ledig
lich ein Schlitz dargestellt ist. Es können drei oder mehr geradlinige Schlitze vorgese
hen werden, die alle in einem Abstand d unter Bildung eines Steges 72 in der Nähe der
Peripherie enden. Die Lage jedes Schlitzes auf der Scheibe wäre zu optimieren.
Bei dem Kontaktstück 73 der Fig. 5 ist jeder Schlitz 74 durch zwei geradlinige Schlitz
abschnitte 75 und 76 gebildet, so daß sich eine Art Bogenform bildet. Auch hier können
drei oder mehr Schlitze vorgesehen sein.
Die Fig. 6 zeigt ein Kontaktstück 80, dessen Schlitze 81 aus zwei bogenförmigen
Schlitzabschnitten 82 bzw. 83 gebildet sind, die eine der Bogenform weiter angenäherte
Form aufweisen. Zwischen dem radial äußeren Ende des Bogenabschnittes 83 und der
Peripherie ist ein Steg 84 gebildet, der den vorerwähnten Stegen 36. . . entspricht. Die
Ausführung gemäß Fig. 6 besitzt einen Knick 85 zwischen den beiden Abschnitten 82
und 83; bei der Ausführung gemäß Fig. 7 besitzt das Kontaktstück 90 einen
bogenförmigen Verbindungsabschnitt 91 zwischen den beiden bogenförmigen Ab
schnitten 92 und 93; zwischen dem äußeren Ende des Bogenabschnittes 93 und dem
Umfang des Kontaktstückes 90 ist ein Steg 94 gebildet. Die bogenförmigen Abschnitte
82, 83; 92, 94 können auch durch elliptische oder spiralförmige Bogenabschnitte gebil
det sein.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 8 besitzt das Kontaktstück 100 Schlitze 101, die einen
bogenförmigen Abschnitt 102 und einen daran nach außen anschließenden geradlini
gen Abschnitt 103 aufweisen; der Übergang zwischen den Abschnitten 102 und 103 ist
in der Fig. 10 knickartig dargestellt. Selbstverständlich kann dieser Übergang auch bo
genförmig sein. Der Steg 104 befindet sich dabei zwischen dem geradlinigen Abschnitt
103 und dem Umfang des Kontaktstückes 100.
In den Fig. 3 bis 8 ist lediglich jeweils ein Schlitz dargestellt; dies erfolgte aus Verein
fachungsgründen. Normalerweise enthalten die Kontaktstücke 70 bis 100 drei Schlitze
oder mehr.
Gleichgültig wie die Schlitzform ist, die in den Fig. 3 bis 8 dargestellt ist, bei allen diesen
Schlitzformen ist gefordert, daß die radial äußeren Enden zwischen sich und dem
Außenumfang einen Steg belassen, so daß dort eine positive Beeinflussung eines
Lichtbogenfußpunktes gegeben ist, weil der Lichtbogenfußpunkt vor dem jeweiligen
Schlitz und hinter dem jeweiligen Schlitz durch zwei Stromanteile beeinflußt bzw. durch
deren Kräfte angetrieben wird, so daß ein am Außenumfang umlaufender Lichtbogen
eine gute gleichmäßige Bewegungsgeschwindigkeit besitzt.
Die Schlitze in den einzelnen Figur sind mit eckigen inneren und äußeren Enden darge
stellt. Selbstverständlich sind die Schlitzenden sowohl radial innen als auch radial au
ßen abgerundet, um dort keine allzu hohen Feldlinienkonzentrationen zu erhalten. Au
ßerdem sind die Abrundungen auch werkzeugbedingt.
Claims (6)
1. Scheibenförmiges Vakuumkontaktstück (10, 30, 62, 70, 73, 80, 90, 100), mit
wenigstens drei Schlitzen (11 bis 14; 31 bis 34; 63 bis 65; 71; 74; 81; 91; 101), die sich
von Innen nach Außen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze an ihren
äußeren Enden in einem Abstand von der Peripherie enden, und dass zwischen dem
äußeren Schlitzende und der Peripherie ein Steg (d) gebildet ist, dessen radiale Breite
zwischen ca. 0,5 mm bis 3 mm beträgt.
2. Vakuumkontaktstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schlitze (11 bis 14; 63 bis 65; 81; 91) bogenförmig sind.
3. Vakuumkontaktstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Radius jedes Schlitzes (11 bis 14; 63 bis 65) zwischen 55% und 95% des
Außenumfanges des Kontaktstückes beträgt.
4. Vakuumkontaktstück nach Anspruch 1, mit zwei Schlitzen, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schlitze (71) geradlinig sind.
5. Vakuumkontaktstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schlitze (74, 81, 91, 102) aus zwei geradlinigen oder bogenförmigen Schlitzabschnitten
gebildet ist.
6. Vakuumkontaktstück nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schlitzbreite abhängig vom Durchmesser und von dem zu
führenden Kurzschlussstrom zwischen 1 mm bis 8 mm beträgt.
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Owner name: ABB AG, 68309 MANNHEIM, DE |
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8321 | Willingness to grant licenses paragraph 23 withdrawn | ||
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Effective date: 20110401 |