DE3434417A1 - Kontaktanordnung fuer vakuumschalter - Google Patents

Kontaktanordnung fuer vakuumschalter

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DE3434417A1
DE3434417A1 DE19843434417 DE3434417A DE3434417A1 DE 3434417 A1 DE3434417 A1 DE 3434417A1 DE 19843434417 DE19843434417 DE 19843434417 DE 3434417 A DE3434417 A DE 3434417A DE 3434417 A1 DE3434417 A1 DE 3434417A1
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Roman Dipl.-Phys. Dr. 1000 Berlin Renz
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/664Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
    • H01H33/6642Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having cup-shaped contacts, the cylindrical wall of which being provided with inclined slits to form a coil

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  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)

Description

  • Kontaktarordnung für Vekuumschalter.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für Vakuumschalter gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Eine derartige Kontaktanordnung ist aus der E-PS 0 017 076 bekannt.
  • Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, den Lichtbogen am Verlassen der Kontaktfläche zu hindern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kontaktanordnung nach dem Oberbegriff durch die kennzeichnenden Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß beim Stand der Technik der hochchmige Ringbereich den Strom zwar aufteilt, daß aber die Magnetfelder des aufgeteilten Stromes trotzdem zu einem Abgleiten des Lichtbogens nach außen oder inner führen. Die Nagnetfeldverteilung unterscheidet sich nicht wesentlich von der für Topfkontakte ohne eie innere Zone geringerer Leitfähigkeit bekannten Verteilung der Induktionslinien, die heicpielsweise aus der Zeitschrift Siemens Energietechnik 3(1981), Beiheft: "Vakuumschalttechnik für mittelspannung", S. 11 zu entnehmen ist. Dort ist in Bild 7 die azimutale Komponente der magnetischen Flußdichte Bp, bezogen auf den Strom I, als Funktion der Ortskoordinate x für den abgebidleten Topfontakt angegeben. dort ergeben positive Werte B#/I eine radial nach außen, negative Werte eine radial nach innen gerichtete Kraft auf den Lichtbogen.
  • Die Zündung eines Lichtbogens im Bereich der negativen Werte wird dort durch eine Abschrägung vermieden, so daß stets eine nach außen gerichtete Kraft auf en Lichtbogen wirt.
  • Gemäß einer Erkenntnis, die der vorliegenden Efindung zugrundeliegt, gibt es beim Vorhandensein der erfindungsgemäßen koaxialen zone geringer Leitfähigkeit einen 3ereich um diese Zone herum, in den sich die Vorzeichen von B# und damit die Richtung der kraft auf den Lichtboger umdreht. Dadurch wird der Lichtbogen an keiner Stelle dieses Bereiches nach außen gedrängt, sondern vielmehr nach innen und somit zwischen den Kontaktflächen der beiden Kontakte des Vakuumschalters gehalten.
  • Dieser Bereich läßt sich messen, beispielsweise mit einem sogenannten "Phantom". Unter einem "Phantom" wird eine Meßsonde verstanden, die zwischen die beiden Kontakte eines Schalters gebracht wird, beide Kontakte an einander in axialer Richtung gegenüberliegenden Punkten verbindet und den Strom um die eigentliche Meßsonde herumführt. So läßt sich das auf den Lichtbogen wirkende Magnetfeld ohne Beeinflussusng durch den Lichtbogen selbst messen. Für zwei typische Kontaktformen sind die Messungen in den Figuren 2 und 3 veranschaulicht.
  • Erst durch die zwei verschiedenen koaxialen hochohmigen Ringbereiche von Patentanspruch 1 wird der Strom so geführt, daß der gewünschte Feldverlauf erzwungen wird.
  • Dabei ist wesentlich, daß der schmalere Ringbereich bis in die Kontaktfläche hineinreicht, wobei die Kontaktfläche hier als mathematische Flache ohne endliche Dicke aufgefaßt wird.
  • Vorteilhaft ist der schmalere Pangbereich als spalt ausgebildet, an den zwei kontaktringe angrenzen. Diese Ausführungsform gewährleistet einen sehr hohen Widerstand zv zwischen den beiden Kontaktringen. ::ommt es jedoch mehr auf eine hoße Festigkeit des Kontaktes an, dann empfiehlt sich eine Ausführungsform, in der der schmalere Ringbereich aus einem Metall mit einer anderen Zusammensetzung als der übrige Kontaktring besteht. Vorteilhafte Abbrandeigenschaften werden erreicht, wenn der Kontaktring aus einem Chrom-Kupfer-Verbundmet2ll besteht und im Bereich geringerer elektrischer Leitfähigkeit ein höherer Chromanteil vorliegt. Vorteilhaft kann im Bereich der geringeren elektrischen Leitfähigkeit im Chrom-Kupfer zumindest ein weiteres, die Leitfähigkeit verkleinerndes Metall vorhanden sein.
  • Bei üblichen Ausführungsformen von Topfkontakten ruft die Azimutalfeldkomponente eines durch den Kontakt flie-Benden Wechselstromes nicht über die ganze Breite des Kontaktringes eie elektromotorische Kraft hervor, die auf den schmaleren Ringbereich mit kleiner Leitfähigkeit hin gerichtet ist. In diesen Fällen ist es vorteilhaft, wenn die Kontaktflächen der Kontaktringe nicht die volle Ringbreite erfassen und wenn an die Kontaktflächen im Bereich des achsnahen und des achsfernen Randes der Kontaktträgerwand gegenüber dem Gegenkontakt zurückgesetzte Ringflächen angrenzen. Dadurch können die Kontaktflächen so dimensioniert werden, daß sie vollständig in dem Bereich liegen, in dem die auf den Lichtbogen wirkende Kraft auf den schmaleren Ringbereich mit geringer Leitfähigkeit hin gerichtet ist. Gleichzeitig ist die Stirnfläche der Kontaktträgerwand vor Entladungen geschützt. Die zurückgesetzten Ringflächen können vorteilhaft ein gekrümmtes Schnittprofil aufweisen. Einfach herstellbar ist eine Ausführungsform, in der die zurückgesetzten Ringflächen kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
  • Der Lichtbogen wird bereits in einem ausreichenden Bereich auf den schmaleren Ring geringer Leitfähigkeit hin gezogen, wenn die Breite des Bereiches geringerer elekfrischer Leitfähigkeit zumindest Imm und seine elektrische Leitfähigkeit maximal etwa 10% der Leitfähigkeit der übrigen Teile des Kontaktringes beträgt. Vorteilhaft sind der Kontaktring bzw. die Kontaktringe so dimensioniert, daß die gesamtKontaktflächen in dem Bereich liegen, in dem die genannte elektromotorische Kraft auf den schmaleren Bereich mit der geringeren elektrischen Leitfähigkeit hin gerichtet ist.
  • Vorteilhaft stellt die Kontaktträgerwand einen zumindest teilweise doppelwandigen Zylinder mit einer Innen- und einer Außenwand dar, wobei eine vom doppelwandigen Teil umschlossene konzentrische Ringnut von je einem konzentrischen Kontaktring auf der Innen- bzw. der Außenwand teilweise überdeckt wird und wobei zwischen den Kontaktringen ein Spalt mit einer Breite von zumindest etwa 1mm freibleibt. Die Mindestspaltbreite ist erforderlich, damit bei den zu schaltenden Strömen der Spalt nicht durch das oberflächlich flüssig werdende Metall überbrückt wird.
  • Die Spaltbreite liegt dabei vorteilhaft zwischen imm und 3mm, insbesondere bei etwa 2mm.
  • Eine relativ breite und ausgeprägte Zone, in der der Lichtbogen zum schmaleren Ringbereich hin gezogen wird, ist durch eine Kontaktform gegeben, bei der die Kontaktträgerwand einen sich zu ihrer Strinfläche hin verjüngenden Querschnitt aufweist und eine entsprechend geformte Ringnut enthält. Dabei läßt die Ringnut vorteilhaft eine in axialer Richtung gleichmäßige Wandstärke der Innen-bzw. Außenwand übrig, wobei die Wandstärke der Innenwand kleiner ist als die der Außenwand. Dadurch lassen sich die Leitwerte der beiden Strompfade aneinander anpassen, es entsteht eine gleichmäßige Entladung.
  • Wegen der Laufrichtung des Stromes, die nicht der Forndes Leiters, sondern dem energetisch günstigsten Weg folgt, ist es vorteilhaft, wenn der Kontaktring ar. die Kontaktfläche angrenzende, zur Achse der Zylinderwand geneigte, konzentrische Flächen aufweist und wenn der Winkel der Flächen zur Achse des Kontaktringes an dessen Außenseite größer ist als der Winkel an dessen Innenseite.
  • Die Erfindung wird nun anhand von vier Figuren näher erläutert.
  • Figuren 1 bis 3 zeigen die in den verscbiedenen Kontaktformen erzeugte Induktion in azimutaler Richtung in .X5-hängigkeit vom Radiusvektor r. Als Bezugssystem dient hierbei ein rechtsdrehendes Zylinderkoordinatensystem mit einer Z-Achse, die in der Rotationsachse des Kontaktstückes liegt. In diesem Koordinatensystem erhält die aus der zitierten Stelle von Siemens Energietechnik bekannte Flußdichte B#/I ein negatives Vorzeichen. Zur Verdeutlichung der gefundenen Abhängigkeit wurde die zugehörige Schnittfläche durch den entsprechenden Kontakt in das Jeweilige Diagramm eingetragen.
  • Fig. 1 zeigt die B#/I-Verteilung in einem normalen Topfkontakt ohne einen Ringbereich geringerer Leitfähigkeit.
  • Die Figur zeigt, daß innerhalb einer Grenzlinie 3, also im achsnahen Bereich, die auf den Lichtbogen wirkende ra-Ainle Kndt im RSitungzur AMse wirkt, während sie außerhalb der Grenzlinie 3 von der Achse weggerichtet ist. Bei deser Kontaktform gibt es also keinen stabilen Bereich, der Lichtbogen wird entweder nach außen oder nach innen aus dem Spalt zwischen den Kontaktflächen 4 hinausgedrückt, je nach dem, ob der Bogen innerhalb der Grenzlinie 3, aleo beispielsweise im Punkt 1 oder außerhalb der Grenzlinie 3, also beispielsweise in Punkt 2 angreift. Im Stand der Technik wird daher versucht, den Bogen am äußeren oder am inneren Rand des Kontaktringes festzuhalten und ein Überspringen auf außerhalb des Kontaktringes liegende Teile zu verhindern.
  • Fig. 2 zeigt das Diagramm eines erfindungsgemäß ausgebauten Toptkontaktes. Die Kontaktträgerwand 8 enthält einen koaxialen, hochohmigen Ringbereich 10, welcher in einen im Kontaktring 6 gelegenen schmaleren Ringbereich 7 übergeht, dessen Leitfähigkeit geringer ist als die des Kontaktringes 6. Der schmalere Ringbereich 7 hat eine Breite von zumindest 1mm und weist eine Leitfähigkeit von höchstens 1/10 der Leitfähigkeit des Kontaktringes6auf.
  • Der hochohmige Ringbereich 10 und der schmalere Ringbereich 7 sind vorteilhaft beide durch Spalte gebildet.
  • In diesem Fall treten an die Stelle des Kontaktringes 6 ein äußerer Kontaktring 6' und eininnerer Kontaktring 6".
  • Diese Kontaktform ergibt zwei Grenzlinien 11 und 12 und eine Trennlinie 13, wobei an jeder dieser Grenz- bzw.
  • Trennlinien die Induktion B#/I ihr Vorzeichen wechselt.
  • Die Trennlinie 13 ist durch die Lage des Ringbereiches 7 kleinerer elektrischer Leitfähigkeit bestimmt. An dieser Trennlinie 13 springt der B/I-ert vom negativen in den positiven Bereich. Dies ist die Wirkung des erfindungsgemäßen Ringbereiches 7 mit kleiner elektrischer Leitfähigkeit. Die Grenzlinie 11 entspricht in ihrer. Lage in etwa der Grenzlinie 3 der bekannten Ausführungsform gemäß Fig. 1. Innerhalb der Grenzlinie 11 ist also, wie beim Stand der Technik, kein zwischen den Kontaktflächen stabilisierter Bogen zu erwarten. Durch den sprunghaften Vorzeichenwechsel an der Trennlinie 13 wird nun die negative, den Lichtbogen nach außen treibende Kraft Fr gestoppt, an ihre Stelletreten positive B/I-tderte und eine auf die Achse hin gerichtete Kraft Fr, die bis zur Grenzlinie 12 bestehen bleibt. Die Grenzlinien 11 und 12 definiere also einen den Lichtbogen stabilisierenden Bereich, das heiß einen Bereich, in dem der Lichtbogen zwischen den Kontaktflächen gehalten wird.
  • Dieser stabilisierende Bereich kann ohne Schwierigkeiten für jede Kontantform ausgemessen werden, indem jeweils zwei in axialer Richtung gegenüberliegende Punkte der Kontaktflächen einer Kontaktanordnung durch eine Magretfeldsonde verbunden und das auf den Lichtbogen wirkende Magnetfeld in dieser Sonde gemessen wird. Hierfür geeignete Sonden werden als "Phantom" bezeichnet. Sie enthalten einen Magnetfeldsensor, insbesondere eine Feldplatte, die innerhalb eines Leiters für den Bodenstrom angeordnet ist. Als Leiter für den Bogenstrom wird üblicherweise ein Netallzylinder verwendet. Mit dieser Anordnung kann das auf den Lichtbogen wirkende ifagnetfeld gemessen werden, ohne daß der Meßwert durch den Lichtbogen selbst beeinflußt wird, sofern der Dadurch die Sonde fliegende Strom sich über den Zylinder gleichmäßig verteilt.
  • Der stabilisierende Bereich 14 ist gemäß Fig. 2 deutlich schmaler als der Kontaktring 6 bzw. die Summe aus den Kontaktringen 6' und 6" und dem Ringbereich 7. Daher wurden an den Kontaktring 6 bzw. die Kontaktringe 6' und 6" gegenüber der Kontaktfläche 17 zurückgesetzte Ringflächen 15 und 16 in Form von Abschrägungen angeordnet. Diese Abschrägungen haben hier nur die Aufgabe, außerhalb des stabilisierenden Bereiches keinen Lichtbogen entstehen zu lassen. Nur wenn der Lichtbogen außerhalb des stabilisierenden Bereiches entsteht, besteht die Gefahr, daß er aus den zwischen den Kontaktflächen liegenden Bereich herausläuft und nach innen oder nach außen abgleitet.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, welche eine sich verjüngende Kontaktträgerwand und einen im Querschnitt an diese Kontaktträgerwand angepaßten hochohmigen Rmreich27beinhäLtet.Um den elektrischen Widerstand auf dem direkten Weg durch die Innenwand 18 an den elektrischen Widerstand auf dem weiteren Weg durch die Außenwand 19 anzupassen, wurde die Außenwand 19 stärker ausgeführt als die Innenwand 18. An die Kontaktflächen 17 grenzen zurückgesetzte Ringflächen 28 bzw. 29 an, die ein gekrümmtes Schnittprofil aufweisen.
  • Die Messung des Bp Wertes an dieser Ausführungsform zeigt eindeutig, daß der stabilisierende Bereich 14 wesentlich größer ist, als der der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Hier kann die Breite des Kontaktringes voll ausgenützt werden. Außerdem ist dieser Figur zu entnehmen, daß die Innenwand 18 einen geringeren Winkel zur Rotationsachse einnehmen kann als die Außenwand 19.
  • Fig. 4 zeigt einen Kontaktring der in Fig. 3 beschriebenen Art in teilweise geschnittener Ansicht. Die Schlitze 20 dienen zur Erzeugung eines rotierenden Lichtbogens, der hochohmige Ringbereich 21 hat eine relativ einfach herstellbare Form, da es zur Herstellung genügt, einen Fräser in drei Richtungen anzusetzen9 Die dadurch hergestellte Ringnut kann mit elektrisch schlecht leitendem Material, z.B. Keramik, ausgefüllt werden. Ein ringförmiger Spalt 22 dient als schmalerer Ringbereich mit kleiner Leitfähigkeit, an den zwei Kontaktringe 23 und 24, vorzugsweise aus Chrom-Kupfer, angrenzen. Die Kontaktringe 23 und 24 besitzen zur Zylinderachse geneigte Ringflächen 25 und 26.
  • 13 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Kontaktanordnung für Vakuumschalter mit koaxial zueinander angeordneten Topfkontakten, deren Kontaktträger zur Förderung der Rotation des Ausschalt-Lichtbogers eine schräg geschlitzte Kontaktträgerwand mit zumindest einer Stirnfläche enthält, wobei an die Strinfläche der Kontaktträgerwand ein deren Ränder überdeckender Kontaktring angrenzt, wobei die Kontaktträgerwand und/oder der Kontaktring einen koaxialen, hochohmigen Ringbereich umfaßt, wcbei der Kontaktring eine azimutaler Richtung ununterbrochene, dem Kontaktring des jeweils anderen Kontaktes zugewandte Kontaktfläche aufweist, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der koaxiale, hochohmige bereich (27) in einen schmaleren koaxialen Ringbereich ( 7) übergeht, der eine im Vergleich zur elektrischen Leitfähigkeit des Kontaktringes geringere elektrische Leitfahigkeit aufweist, daß sich der schmalere Ringbereich (7) in axialer Richtung bis in die Kontaktfläche (17) erstreckt, daß seine Lage, Breite und elektrische Leitfähigkeit so bemessen werden, daß in seiner Nähe auf den Lichtbogen eine durch die Azimutalfeldkomponente eines durch den Kontakt fließenden Wechselstromes hervorgerufene elektromotorische Kraft wirkt, welche auf beiden Seiten des schmaleren Ringbereiches (7) auf diesen hin gerichtet ist.
  2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der schmalere Ringbereich (7) ein Spalt ist und daß an diesen Spalt zwei kontaktringe (6', 6") angrenzen.
  3. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e X e n n z e i c h n e t, daß der schmalere Rinsereich (7) aus einem Metall mit einer anderen Zusammensetzung als der übrige Kontaktring besteht.
  4. 4. Kontaktanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß der Kontaktring aus einem Chrom-gLupfer-Verbundmetali besteht und daß im Bereich geringerer elektrischer Leitfähigkeit ein höherer Chromanteil vorliegt.
  5. 5. Kontaktanordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich der geringeren Leitfähigkeit im Ohrom-Kupfer zumindest ein weiteres, die Leitfähigkeit verkleinerndes Metall vorhanden ist.
  6. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontaktflächen der Kontaktringe nicht die volle Ringbreite erfassen und daß an die Kontaktflächen im Bereich des achsnahen und des achsfernen Randes der Kontaktträgerwand gegenüber dem Gegenkontakt zurückgesetzte Ringflächen angrenzen.
  7. 7. Kontaktanordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zurückgesetzten Ringflächen (28, 29) ein gekriimmtes Schnittprofil aufweisen.
  8. 8. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,. daß die Breite des Bereiches geringerer elektrischer Leitfähigkeit zumindest 7mm und seine elektrische Leitfähigkeit maximal etwa 10% der Leitfähigkeit der übrigen Teile des Kontaktringes beträgt.
  9. 9. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kontaktring (6) bzw. die Kontaktringe (6', 6") so dimensioniert sind, daß die gesamten Kontaktflächen (17) In dem Bereich (14) liegen, in dem die genannte elektromotorische Kraft auf den schmaleren Bereich mit der geringeren elektrischen Leitfähigkeit hin gerichtet ist.
  10. 10. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e kL e n n z e i c h n e t, daß die Kontaktträgerwand einen zumindest teilweise doppelwandigen Hohlzylinder mit einer Außen- und einer Innenwand darstellt, daß eine vom doppelwandigen Teil umschlossene konzentrische Ringnut (10) von ae einem konzentrischen Kontaktring (6', 6") auf der Außen- bzw. Innenwand teilweise überdeckt wird und daß zwischen den Kontaktringen ein Spalt (7) mit einer 3reite von zumindest etwa 1mm freibleibt.
  11. 11. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontaktträgerwand einen sich zu ihrer Stirnfläche hin verjüngenden Juerschnitt aufweist und als hochohmigen Ringbereich (27) eine entsprechend geformte Ringnut enthält.
  12. 12. Kontaktanordnung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ringnut eine in axialer Richtung gleichmäßige Wandstärke der Innen- bzw.
    Außenwand übrigläßt und daß die Wandstärke der Innenwand (18) kleiner ist als die der Außenwand (19).
  13. 13. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kontaktring (6) an die Kontaktfläche angrenzende, zur Achse der Zylinderwand geneigte, konzentrische Flächen (15, 16) aufweist und daß der Winkel dieser Flächen (15, 16) zur Achse (30) des Kontaktringes an dessen Außenseite größer ist als der Winkel an der Innenseite des Kontaktringes.
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