DE19737747A1 - Fallschacht - Tablettenspender - Google Patents
Fallschacht - TablettenspenderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fallschacht-Tablettenspender, mit einem dosen
förmigen Gehäuse, das sich in der Höhe längs einer Achse x erstreckt, und
einen Deckel und Standboden aufweist, einem im Bereich des Deckels ange
ordneten Vorratsraum mit einem Sammeltrichter, der in einen Fallschacht mün
det, einem bodenseitigen Ausgabeschacht für die Tabletten, einem von außen
über einen Knopf manuell betätigbaren Querschieber, der zwischen dem Fall
schacht und dem Ausgabeschacht angeordnet ist und der in Vor- und Zurück-
Verschieberichtungen y und w federbelastet gelagert ist, wobei sich die Ver
schieberichtungen y/w quer zu der Achse x erstrecken, einem Arbeitsschieber,
der in gleicher Höhe mit dem Querschieber, in den Verschieberichtungen y/w
unter Bildung einer Kammer mit einem Abstand an den Querschieber gekoppelt
ist, und einem Fallwegversatz zwischen dem Fallschacht und dem Ausgabe
schacht, auf dem die Kammer bei Betätigung des Querschiebers in Richtung
der Verschieberichtungen y/w aus der Ruheposition in andere Positionen ver
schiebbar ist.
Ein derartiger Fallschacht-Tablettenspender ist aus DE 37 41 960 A1 bekannt.
Ebenso ist ein Fallschacht-Tablettenspender mit zwei Ausgabeschächten aus
der DE 33 31 526 A1 bekannt. Weiter zeigen die DE AS 26 49 064 und die DE
37 35 301 A1 Spaltvorrichtungen oder Pillenteiler für Tabletten.
Es gibt Krankheitsbilder, die erfordern eine verbesserte Dosierbarkeit der Ta
bletten, die eingenommen werden müssen. Ein derartiges Krankheitsbild ist
beispielsweise bei Parkinson gegeben. Parkinson-Patienten sind in der Hand
habung behindert, weshalb die bekannten Tablettenspender nicht geeignet
sind, die Ausgabe zu erleichtern. Dies gilt insbesondere, wenn die Tabletten zu
teilen sind. Die Handhabung der bekannten Pillenteiler ist durch an Parkinson
und an anderen Krankheiten erkrankten Personen kaum möglich.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen Fallschacht-Tablettenspender zu
schaffen, dessen Handhabung auch für Patienten mit schwierigen Krankheits
bildern möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird eine Tablettenspaltvorrichtung in dem Ausgabemecha
nismus vorgesehen, der zwischen einem Fallschacht und einem Ausgabe
schacht ausgebildet ist, die einen Fallwegversatz aufweisen. Wesentlich ist,
daß zwischen einem Querschieber und einem Arbeitsschieber eine Kammer
ausgebildet ist, die je nach Verschiebeposition, eine Tablette aufnimmt, diese
zum Ausgabeschacht oder vorher in eine Spaltposition bringt.
Nach der Erfindung bilden der Querschieber und der Arbeitsschieber zwei
Puffer, die die Kammer aufspannen, in die eine Spitze zum Spalten der Tablet
te ragt. In vorteilhafter Weise kann ein Patient je nach Ausführungsform der
Erfindung allein durch den Verfahrweg bzw. die Größe der eingeleiteten ma
nuellen Kraft an dem Betätigungsknopf entscheiden, ob eine Tablette als Gan
zes oder geteilt ausgeworfen werden soll.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Gehäuse steckbar ausgebildet,
so daß verschiedene Fallschächte einsetzbar sind, die über eine Siebplatte in
einen Ausgabemechanismus münden, der verschiedene Tablettengrößen aus
werfen und spalten kann. Somit kann eine Grundversion des Tablettenspen
ders nach der Erfindung für verschiedene Tablettengrößen Anwendung finden.
In vorteilhafter Weise lassen sich so die Dosiermöglichkeiten besser an den
Bedarf eines Patienten anpassen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Fallschacht-Tablettenspender
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine erste schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Ta
blettenspenders in Ruhestellung und Ausgabestellung;
Fig. 3 eine zweite schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Tablettenspenders in Füllstellung;
Fig. 4 eine dritte schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Ta
blettenspenders in Schneidstellung;
Fig. 5 eine erste schematische Darstellung des Durchlaufweges einer
Tablette ohne Schneidvorgang;
Fig. 6 eine zweite schematische Darstellung des Durchlaufweges einer
Tablette mit einem Schneidvorgang;
Fig. 7 eine Ausführungsform einer mechanischen Kopplung zwischen ei
nem Querschieber und einem Arbeitsschieber;
Fig. 8 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Mehrkanal-
Fallschacht-Tablettenspenders, mit einer Schnittlage in Höhe der
Schnittlinie AA in Fig. 1;
Fig. 9 eine Detailansicht eines Quer- und Arbeitsschiebers für einen
Mehrkanal-Fallschacht-Tablettenspender;
Fig. 10 drei Ansichten einer Siebplatte für einen Mehrkanal-Fallschacht-
Tablettenspender;
Fig. 11 eine erste Ausführungsform eines Mehrkanal-Fallschacht-
Tablettenspenders mit einem ersten Vorratsteil;
Fig. 12 eine zweite Ausführungsform eines Mehrkanal-Fallschacht-
Tablettenspenders mit einem zweiten Vorratsteil und
Fig. 13 eine dritte Ausführungsform eines Mehrkanal-Fallschacht-
Tablettenspenders mit einem dritten Vorratsteil.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Fallschacht-Tablettenspender 1 für die
Einzelausgabe einer Tablette. Das Gehäuse des Tablettenspenders 1 erstreckt
sich in der Höhe entlang der Achse x und weist zum Beispiel eine Höhe von
110 mm auf. Im Querschnitt ist das Gehäuse vorzugsweise rund und weist zum
Beispiel einen Durchmesser von 60 mm auf.
Das Gehäuse ist steckbar ausgeführt und besitzt einen Deckel 2 mit einem
Randwulst 3. Der Randwulst 3 dient zum besseren Ergreifen und Abziehen des
Deckels 2, was besonders bei älteren Patienten oder bei Patienten mit Hand
habungsstörungen, wie zum Beispiel Parkinson-Patienten, von Vorteil ist. An
der Innenseite des Deckels 3 ist konzentrisch um die Mittelachse x eine Kappe 4
mit Riffelungen 5 ausgebildet. Die Kappe 4 wird auf den Verschluß einer
Medikamentenflasche aufgesteckt.
Aufgrund des größeren Durchmessers des Deckels 2 ergibt sich ein besseres
Drehmoment und ein Patient kann die Medikamentenflasche leichter auf
schrauben. Folglich bildet die eingebaute Kappe 4 eine Aufschraubhilfe, die
verliersicher in dem Deckel 2 untergebracht ist.
Verschlußkappen von Medikamentenverpackungen weisen häufig ein Troc
kungsmittel auf. Die Kappe 4 kann folglich dazu dienen, eine Verschlußkappe
mit einer Trockungspatrone dauerhaft einzuklemmen. Auf diese Weise kann
das Trocknungsmittel aus der Medikamentenverpackung in den Tabletten
spender umgelagert werden, ohne daß zusätzliche Kosten für eine Trockungs
patrone entstehen.
Der Deckel 2 ist auf ein Vorratsteil 6 aufgesteckt, das am Boden einen Sam
meltrichter 9 aufweist, der in einen Fallschacht 10 mündet. Die Wandungen
des Vorratsteiles 6 sind so hochgezogen, daß sich zusammen mit dem aufge
steckten Deckel 2 ein Vorratsraum 8 ergibt. Die Tabletten sind bei aufgesteck
tem Deckel verliersicher in dem Vorratsraum 8 untergebracht. Durch leichtes
Schütteln lassen sich die Tabletten aufeinanderfolgend über den Sammeltrich
ter 9 dem Fallschacht 10 zuführen.
An der Außenseite des Gehäuses kann ein Zählring 11 angebracht sein, der
nach jeder Tabletteneinnahme um eine Markierung weitergedreht wird.
Das Vorratsteil 6 ist gleichfalls steckbar und auf ein Zwischenteil 12 aufsteck
bar. Zur Verdrehsicherung ist eine Rast-/Nutverbindung 7 zwischen den auflie
genden Wandungen des Vorratsteiles 6 und dem Zwischenteil 12 vorgesehen.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Fallschacht 10 verdrehsicher in ei
ner bestimmten Position angeordnet ist.
Die Austrittsöffnung des Fallschachtes 10 mündet in eine Sieböffnung 14 einer
Siebplatte 13, die einen Auswurf- und Spaltmechanismus für die Tabletten
aufweist, der auf dem Boden des Zwischenteiles 12 aufliegt. In dem Boden des
Zwischenteiles 12 ist ein Ausgabeschacht 26 vorgesehen, der in einen Boden
raum mündet. Das Gehäuse weist bodenseitig einen Standboden 30 mit einem
Randwulst 27 auf. Der Standboden 30 ist gleichfalls aufsteckbar und topfförmig
ausgebildet. Aufgrund der Form dient der Standboden 30 gleichfalls als be
cherförmige Einnahmehilfe für die Tabletten. Der Standboden 30 kann im Bo
denbereich randseitig eine Ausgabeöffnung 29 aufweisen, die durch eine
Klappe 28 abgedeckt wird. Nach dem Öffnen der Klappe 28 kann ein Patient
die Tablette bei Bedarf in die Hand schütten.
In dem Standboden 30 wird die einzunehmende Tablette aufgefangen und eine
geteilte Tablette, die zum Einnahmezeitpunkt nicht verbraucht wird, kann in
dem Standboden aufbewahrt werden. Sämtliche Gehäuseteile sind gut abge
dichtet, um zu vermeiden, daß die Tabletten Feuchtigkeit anziehen. In dem
Vorratsraum 8 kann zusätzlich eine Vorratskammer (nicht dargestellt) vorgese
hen sein, die ein Mittel zum Trocknen der Luft in dem Tablettenspender 1 ent
hält.
Nachfolgend wird der Ausgabe- und Spaltmechanismus beschrieben, der in der
Ausführungsform nach Fig. 1 ausgebildet ist. Die Achsen des Fallschachtes 10
und des Ausgabeschachtes 26 verlaufen parallel zu der Achse x. Wesentlich
ist, daß zwischen der Achse des Fallschachtes 10 und der Achse des Ausga
beschachtes 26 ein Fallwegversatz vorgesehen ist. In der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform steht der Fallschacht 10 näher an der Achse x des Gehäuses
des Tablettenspenders 1 als der Ausgabeschacht 26.
Quer zu der Achse x sind in Fig. 1 Verschiebeachsen y und w eingezeichnet,
die die Längsachsen für einen Querschieber 16 und einen Arbeitsschieber 22
bilden. Die Schieber 16 und 22 sind entgegen der Federkraft einer Druckfeder
24 auf den Achsen y und w verschiebbar. Der Arbeitsschieber 22 trägt rücksei
tig einen Zapfen 23, der in die Druckfeder 24 eintaucht. Die Länge des Zapfens
23 ist auf einen bestimmten Wert festgelegt, so daß sich für den Arbeitsschie
ber 22 eine Verschiebeweg-Begrenzung für die Hinbewegung in Richtung der
Achse y ergibt, wenn das freie Ende des Zapfens 23 an einem Rand 15 der
topfförmigen Siebplatte 13 anschlägt.
Der Arbeitsschieber 22 ist über eine Verbindung, die in Fig. 1 strichpunktiert
dargestellt ist, mechanisch an den Querschieber 16 gekoppelt. Die Kopplung
erfolgt so, daß zwischen dem Arbeitsschieber 22 und dem Querschieber 16 ein
Spalt verbleibt, der eine Kammer 20 zur Aufnahme einer Tablette aus dem
Fallschacht 10 bildet. Nach der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die me
chanische Kopplung zwischen den Schiebern 16 und 22 starr.
Der Querschieber 16 ragt in Richtung der Achse w mit seinem freien Ende aus
der Wandung des Zwischenteiles 12. Auf das freie Ende ist ein Knopf 18 auf
gesetzt, der von außen manuell bedienbar ist. Wird auf den Knopf 18 gedrückt,
bewegen sich die Schieber 16 und 22 in Richtung der Achse y. Wird der vorher
betätigte Knopf 18 losgelassen, bewegen sich die Schieber 16 und 22 in Rich
tung der Achse w wieder zurück.
In der in Fig. 1 gezeigten Position befinden sich die Schieber 16 und 22 in ei
ner Ruheposition bei der die Druckfeder 24 den im Durchmesser verjüngten
Querschieber 16 an die Wandung des Zwischenteils 12 andrückt. Die Ruhe
position ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer 20 mit Versatz zu
der Achse des Fallschachtes 10 und fluchtend mit dem Ausgabeschacht 26
angeordnet ist.
Durch äußere Krafteinwirkung auf den Knopf 18 bewegen sich die Schieber 16
und 22 gemeinsam in y-Richtung. Sobald die Kammer 20 mit dem Fallschacht
10 fluchtet, begrenzt der Zapfen 23 die weitere Bewegung der Schieber 16 und
22. In dieser Füllposition fällt die Tablette in die Kammer 20, die in dem Fall
schacht 10 am tiefsten liegt. Das Einfallen einer Tablette wird nach unten durch
die Unterkante 37 begrenzt. Die Tablette kann in der Füllposition nicht in den
Ausgabeschacht 26 fallen, was die Unterkante 37 und die Stirnseite des Quer
schiebers 16 unterbinden.
Zum Festklemmen der darüberliegenden Tablette kann eine Klemmfeder vor
gesehen sein, die an dem Querschieber 16 ausgebildet ist und über einen
Schlitz in den Fallschacht 10 eingreift. In Fig. 1 ist diese Klemmfeder nur gestri
chelt angedeutet.
Wünscht ein Patient eine ungeteilte Tablette läßt er den Knopf 18 los, worauf
die Druckfeder 24 die Kammer 20 in w-Richtung über dem Ausgabeschacht 26
plaziert. Dort angelangt, fällt die Tablette nach unten aus der Kammer 20 in
den becherförmigen Standboden. Je nach Tastenhub an dem Knopf 18 kann
ein Patient die erforderliche Anzahl von Tabletten in dem Standboden ansam
meln.
Wesentlich ist weiter, daß die Oberkante 25 des Arbeitsschiebers 22 eine
schiefe Ebene bildet, die bezogen auf die y-Achse einen Winkel kleiner 90°
einnimmt. Die abgeschrägte Oberkante 25 stellt sicher, daß bei der Rückbewe
gung des Arbeitsschiebers 22 eine möglicherweise nachfolgende Tablette in
dem Fallschacht 10 nicht zu einem Verklemmen des Schiebers 22 führen kann.
Diese Nachfolge-Tablette wird durch die abgeschrägte Oberkante 25 wieder
nach oben in den Füllschacht 10 geschoben. In gleicher Weise sind alle ande
ren Kanten an dem gesamten Tablettenspender 1 abgeschrägt oder gerundet,
um ein Verkanten oder Verklemmen zu vermeiden.
Ein derartiger Fallschacht-Tablettenspender erscheint auf den ersten Eindruck
als überflüssig. Dabei muß jedoch beachtet werden, daß für manche Patienten
allein die Entnahme einer Tablette aus einer Medikamentenflasche bei be
stimmten Krankheitsbildern eine enorme Schwierigkeit darstellen kann, die mit
dem Fallschacht-Tablettenspender beseitigt wird. Die Arbeitsgänge Einschüt
ten, Auszählen und Entnahme sind auf die Bedürfnisse eines Patienten abge
stimmt.
Neben den soweit beschriebenen Arbeitsgängen kann das Erfordernis der Ta
blettenteilung hinzutreten. Dies kann der Fall sein, wenn bestimmte Dosierun
gen erreicht werden müssen, die eine geteilte Tablette erfordern. Ebenso ist es
möglich, eine Tablette zu teilen, weil sie zu groß ist und schlecht geschluckt
werden kann.
Zur Tablettenteilung ist in dem Querschieber 16 ein axial verschiebbarer Dorn
17 vorgesehen, dessen Spitze 34 in die Kammer 20 gerichtet ist. Nach Fig. 1 ist
der Knopf 18 kolbenartig an dem freien Ende des Querschiebers 16 gelagert
und kann entgegen der Wirkung einer Feder 19 auf das Ende des Dorns 17
einwirken. Dabei ist wesentlich, daß eine Betätigung der Feder 19 eine größere
Kraftwirkung erfordert als die Druckfeder 24. Auf diese Weise ist sichergestellt,
daß die Spitze 34 des Dorns 17 nicht vor Erreichen der Füllposition der Kam
mer 20 aktiviert wird.
Wünscht ein Patient eine Tablette zu teilen, die in der Füllposition in die Kam
mer 20 eingefallen ist, muß nur der Druck auf den Knopf 18 erhöht werden. Mit
einem erhöhten Druck bewegt sich die Spitze 34 des Dorns 17 in y-Richtung
auf die Tablette in der Kammer 20. Zur Unterstützung eines einfacheren
Durchbrechens weist die Wandung der Kammer 20, die der Spitze 34 gegen
übersteht, eine konkave Aussparung 21 auf. In der Ausführung nach Fig. 1 be
findet sich die Aushöhlung bzw. konkave Aussparung 21 an der Stirnseite des
Arbeitsschiebers 22.
Wird der Knopf 18 losgelassen, bewegt der Arbeitsschieber 22 die geteilte Ta
blette aufgrund der Druckfeder 24 in die Ausgabeposition über den Ausgabe
schacht 26. Die angedeutete Klemmfeder und die abgeschrägte Oberkante 25
verhindern dabei, daß eine Nachfolgetablette während des Spaltvorgangs in
die Kammer 20 nachrutschen kann.
Die Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 zeigen in schematischer Darstellung die verschie
denen Arbeitspositionen des Ausgabe- und Spaltvorganges, jedoch im Ver
gleich im Unterschied zu Fig. 1 mit einer starren Spitze 34, die an der Stirnseite
des Querschiebers 16 ausgebildet ist. Die mechanische Kopplung zwischen
den Schiebern 16 und 22 ist in den Fig. 2, 3, 4 nicht dargestellt. Ein wesentli
ches Unterscheidungsmerkmal zu Fig. 1 besteht weiter darin, daß die Kopplung
in den Fig. 2, 3, 4 elastisch und nicht starr ist.
Fig. 2 zeigt die Ruheposition und die Ausgabeposition. Die Ruheposition be
zieht sich auf eine Tablette 32 in dem Fallschacht 10 und die Ausgabeposition
auf eine Tablette 32 in dem Ausgabeschacht 26.
Fig. 3 zeigt die Füllposition und Fig. 4 die Spaltposition. Die Spaltposition (Fig. 4)
kann aus der Füllposition (Fig. 3) erreicht werden, weil die mechanische Kopp
lung zwischen den Schiebern 16 und 22 nunmehr federelastisch ausgestaltet
ist. Unterschiedlich sind nach den Fig. 2, 3, 4 auch die Höhen der Schieber 16
und 22. Der Querschieber 16 ist höher als der Arbeitsschieber 26. Folglich be
grenzt die Unterkante 37 den Verfahrweg des Querschiebers 16 beim Spalt
vorgang, der durch den Spalt 38 bzw. die konkave Aussparung 21 unterstützt
wird.
Nach Abschluß des Spaltvorganges wird die geteilte Tablette 32 durch den
Arbeitsschieber 22 in die Position nach Fig. 1 zurückbewegt, während die
nachfolgende Tablette 36 nachrückt.
Die Einlegtiefe der zu spaltenden Tablette 32 kann in Richtung der Achse y
vergrößert sein, damit beim Spaltvorgang keine Bruchstücke in den Fallschacht
10 springen können, die die Rückwärtsbewegung der Schieber 16, 22 behin
dern. In Fig. 1 müßte hierzu nur der Zapfen 23 verkürzt werden, damit sich eine
oben geschlossene Spaltkammer bildet.
Der Spaltmechanismus ist auch nicht auf auf eine Spitze 34 beschränkt. Es
können auch längs der Achse x mehrere Spitzen 34 mit Abstand übereinander
angeordnet sein, um eine Mehrfachteilung einer Tablette zu bewirken. Die
Spitze 34 kann auch aus einem kreuz- oder sternförmigen Messer bestehen,
um eine 1/4- oder 1/6- Teilung einer Tablette zu ermöglichen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Fall- und Verfahrweg einer Tablette in den ver
schiedenen Ausführungsformen. Der Abstand zwischen den Punkten A und B
kennzeichnet den Versatz zwischen dem Fallschacht 10 und dem Ausgabe
schacht 26.
Fig. 5 zeigt den Weg einer Tablette nach Fig. 1 und den Fig. 2, 3, 4, wonach eine
Tablette 32 in z-Richtung den Ausgabeschacht 26 verläßt. Der Punkt A kenn
zeichnet die Füllposition und der Punkt B die Ausgabeposition.
Fig. 6 beschreibt eine Ausführungsform, bei der eine Tablette 32 aus der Füll
position A etwas in y-Richtung in eine Spaltposition S bewegt wird, wobei sich
in diesem Fall der Querschieber 16 zum Verschluß unter den Fallschacht 10
schieben kann. Die Ausführung nach Fig. 6 bewirkt eine bessere wegmäßige
Trennung von Füllposition A und Spaltposition S.
Fig. 7 zeigt im Prinzip eine mechanische Kopplung zwischen den Schiebern 16
und 22, bei einer starren Spitze 34. Die Federn 39, 40 greifen über eine Ver
bindung 44 an dem Querschieber 16 an. Über eine Verbindung 43 sind die Fe
dern 39, 40, 41, 42 an den Arbeitsschieber 22 gekoppelt. Der Arbeitsschieber
22 wird durch die Federn 41, 42 auf Abstand zu dem Anschlag 33 gehalten.
Die Feder 39, 40 bestimmen den Abstand zwischen den Schiebern 16 und 22.
Abweichend von der Ausführung nach Fig. 1 ist somit der Abstand zwischen
den Schiebern 16 und 22 nicht starr, sondern federelastisch. Die Federn 39, 40
sind stärker als die Federn 41, 42.
Werden die Schieber 16 und 22 aus der in Fig. 7 gezeigten Ruheposition in die
Füllposition bewegt, gelangt zuerst der Schieber 22 an den Anschlag 33. Dies
entspricht der Füllposition. Ohne Spaltvorgang wird die Tablette bei der Rück
wärtsbewegung in die Ausgabeposition gebracht. Wird die Bewegung auf den
Querschieber 16 bezogen, würde dies einem dargestellten Wegverlauf nach
Fig. 5 entsprechen.
Wird zusätzlich ein Spaltvorgang ausgeführt, geben die Federn 39, 40 nach
und die Spitze 34 bewegt sich auf die Tablette zu, die sich in Füllposition be
findet.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt in Höhe der Schnittlinie AA in Fig. 1 mit Blick auf die
Bodenseite der Siebplatte 13. Ein weiterer Unterschied zu Fig. 1 besteht darin,
daß anstelle von einer Ausgabe- und Spaltvorrichtung in einer Ebene neben
einanderliegend drei Ausgabe- und Spaltvorrichtungen für verschiedene Ta
blettengrößen vorgesehen sind.
Dazu befinden sich in der Siebplatte 13 drei Sieböffnungen. Fig. 8 zeigt eine
Halteplatte 74, in die die Schieber 16 und 22 eingelagert sind. So dienen die
Siebplatte 13, die Halteplatte 74 und die Seitenwandungen 45, 46 der Halte
platte 74 als mechanische Führungen. Die Halteplatte 74 weist mit Versatz zu
den Sieböffnungen Durchbrüche auf, die in drei zugehörige Ausgabeschächte
26, 72, 73 münden, wie in den Fig. 11, 12, 13 erkennbar ist, die Längsschnitte
durch die Fallschacht-Tablettenspender für drei verschiedene Tablettengrößen
zeigen. Alle Öffnungen und Schächte sind an die jeweilige Form und Größe der
Tabletten angepaßt.
In Fig. 8 ist der Knopf 18 mit Hinterschneidungen 48 in eine zugehörige Aus
sparung 47 eingerastet. Bezogen auf Fig. 7 sind Federbügel 51, 52 vorgese
hen, die den Federn 39, 40 entsprechen. D.h., die beiden Schieber 16 und 22
sind über die Federbügel 51, 52 miteinander gekoppelt, die in Nuten 57, 58
eingesetzt sind. Die Federbügel 51, 52 bestimmen federelastisch den Abstand
zwischen den Schiebern 16 und 22.
Abweichend von Fig. 7 greifen die vergleichbaren Federn 41, 42 nicht an dem
Arbeitsschieber 22, sondern als Federarme 53, 54 an dem Querschieber 16 an.
Die freien Enden der Federarme 53, 54 stützen sich an Bolzen 55, 56 ab, de
ren Achsen parallel zu der x-Achse stehen. Die Federbügel 53, 54 bewirken die
Rückstellung der Schieber 16 und 22.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform eines einzelnen Mehrkanal-Schiebers für die
Anwendung in Fig. 8. Wie in Fig. 9 erkennbar, werden die Mehrkanal-Schieber
durch Einbringen von Schlitzen 59, 60, 61, 62 in die breiten Schieber 16 und
22 ausgebildet. Form, Länge, Breite, Gestalt usw. der Einzelschieber sind an
die entsprechenden Tablettenformen angepaßt. Die Spitzen 34, 49, 50 (vgl.
Fig. 8) sind beispielsweise in Kunststoff-Spritzgußtechnik mit angegossen.
Fig. 10 zeigt eine Siebplatte 13 für einen Mehrkanal-Fallschacht-
Tablettenspender nach Fig. 8 in drei verschiedenen Ansichten. Die Seitenan
sicht zeigt drei Kanäle 63, 64, 65, die an die Tablettenform angepaßt sind, und
die in die Schieber 16 und 22 eingeführt werden. Mit verriegelbaren Halteste
gen 66, 67 wird die Siebplatte 13 in das Zwischenteil 12 eingerastet. Die
Draufsicht in Fig. 10 läßt die Sieböffnungen 14, 68, 69 für die verschiedenen
Tabletten erkennen. Der Schnitt entlang der Mittellinie der Siebplatte 13 zeigt
den Versatz zwischen der deckseitigen Sieböffnung 68 und dem zugehörigen
Durchbruch in der Halteplatte 74.
Der soweit beschriebene Mehrkanal-Fallschacht-Tablettenspender geht davon
aus, daß mehrteilige Schieber 16 und 22 nach Fig. 8 und 9 verwendet werden.
Die Fig. 11, 12, 13 zeigen, wie die Zufuhr der verschiedenen Tabletten erfolgt.
Die Zufuhr der verschiedenen Tabletten erfolgt durch Austauschen der Vorrats
teile 6, die je nach Tablette den zugehörigen Fallschacht 10, 70, 71 über der
passenden Sieböffnung 14, 68, 69 plazieren. Die Verdrehsicherung 7 ist dabei
so ausgelegt, daß kein Vertauschen oder Verdrehen der Fallschächte 10, 70,
71 möglich ist.
Wie die Fig. 11, 12, 13 zeigen, liegt die unterste Tablette im Spaltbereich in
Ausformungen auf, die an die Form der Tablette angepaßt sind. Durch die an
gepaßte Ausformung der Kanäle 63, 64, 65 wird die zu spaltende Tablette be
zogen auf den Boden 30 vertikal ausgerichtet. D. h. die Längsachse der zu
spaltenden Tablette und die Längsachse des Fallschachtes fluchten.
Bezugszeichenliste
1 Tablettenspender
2 Deckel
3 Randwulst
4 Kappe
5 Riffelung
6 Vorratsteil
7 Verdrehsicherung
8 Vorratsraum
9 Sammeltrichter
10 (erster) Fallschacht
11 Zählring
12 Zwischenteil
13 Siebplatte
14 Sieböffnung
15 Rand
16 Querschieber
17 Dorn
18 Knopf
19 Feder
20 Kammer
21 konkave Ausparung
22 Arbeitsschieber
23 Zapfen
24 Druckfeder
25 Oberkante
26 (erster) Ausgabeschacht
27 Randwulst
28 Klappe
29 Ausgabgeöffnung
30 Standboden
31 Tablette
32 Tablette
33 Anschlag
34 (erste) Spitze
35 Unterkante
36 Tablette
37 Auflagekante
38 Spalt
39 Feder
40 Feder
41 Feder
42 Feder
43 Verbindung
44 Verbindung
45 Seitenwandung
46 Seitenwandung
47 Aussparung
48 Hinterschneidung
49 zweite Spitze
50 dritte Spitze
51 Federbügel
52 Federbügel
53 Federarm
54 Federarm
55 Bolzen
56 Bolzen
57 Nuten
58 Nuten
59 Schlitz
60 Schlitz
61 Schlitz
62 Schlitz
63 Kanal
64 Kanal
65 Kanal
66 Haltesteg
67 Haltesteg
68 Öffnung
69 Öffnung
70 zweiter Fallschacht
71 dritter Fallschacht
72 zweiter Ausgabeschacht
73 dritter Ausgabeschacht
74 Halteplatte
2 Deckel
3 Randwulst
4 Kappe
5 Riffelung
6 Vorratsteil
7 Verdrehsicherung
8 Vorratsraum
9 Sammeltrichter
10 (erster) Fallschacht
11 Zählring
12 Zwischenteil
13 Siebplatte
14 Sieböffnung
15 Rand
16 Querschieber
17 Dorn
18 Knopf
19 Feder
20 Kammer
21 konkave Ausparung
22 Arbeitsschieber
23 Zapfen
24 Druckfeder
25 Oberkante
26 (erster) Ausgabeschacht
27 Randwulst
28 Klappe
29 Ausgabgeöffnung
30 Standboden
31 Tablette
32 Tablette
33 Anschlag
34 (erste) Spitze
35 Unterkante
36 Tablette
37 Auflagekante
38 Spalt
39 Feder
40 Feder
41 Feder
42 Feder
43 Verbindung
44 Verbindung
45 Seitenwandung
46 Seitenwandung
47 Aussparung
48 Hinterschneidung
49 zweite Spitze
50 dritte Spitze
51 Federbügel
52 Federbügel
53 Federarm
54 Federarm
55 Bolzen
56 Bolzen
57 Nuten
58 Nuten
59 Schlitz
60 Schlitz
61 Schlitz
62 Schlitz
63 Kanal
64 Kanal
65 Kanal
66 Haltesteg
67 Haltesteg
68 Öffnung
69 Öffnung
70 zweiter Fallschacht
71 dritter Fallschacht
72 zweiter Ausgabeschacht
73 dritter Ausgabeschacht
74 Halteplatte
Claims (34)
1. Fallschacht-Tablettenspender, mit
einem dosenförmigen Gehäuse, das sich in der Höhe längs einer Achse x er streckt, und einen Deckel (2) und Standboden (30) aufweist,
einem im Bereich des Deckels (2) angeordneten Vorratsraum (8) mit einem Sammeltrichter (9), der in einen Fallschacht (10) mündet,
einem bodenseitigen Ausgabeschacht (26) für die Tabletten,
einem von außen über einen Knopf (18) manuell betätigbaren Querschieber (16), der zwischen dem Fallschacht (10) und dem Ausgabeschacht (26) ange ordnet ist und der in Vor- und Zurück-Verschieberichtungen y und w federbe lastet gelagert ist, wobei sich die Verschieberichtungen y/w quer zu der Achse x erstrecken,
einem Arbeitsschieber (22), der in gleicher Höhe mit dem Querschieber (16), in den Verschieberichtungen y/w unter Bildung einer Kammer (20) mit einem Ab stand an den Querschieber (16) gekoppelt ist, und
einem Fallwegversatz zwischen dem Fallschacht (10) und dem Ausgabe schacht (26), auf dem die Kammer (20) bei Betätigung des Querschiebers (16) in Richtung der Verschieberichtungen y/w aus der Ruheposition in andere Po sitionen verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschieber (16) und der Arbeitsschieber (22) als Tablettenspaltvor richtung ausgebildet sind.
einem dosenförmigen Gehäuse, das sich in der Höhe längs einer Achse x er streckt, und einen Deckel (2) und Standboden (30) aufweist,
einem im Bereich des Deckels (2) angeordneten Vorratsraum (8) mit einem Sammeltrichter (9), der in einen Fallschacht (10) mündet,
einem bodenseitigen Ausgabeschacht (26) für die Tabletten,
einem von außen über einen Knopf (18) manuell betätigbaren Querschieber (16), der zwischen dem Fallschacht (10) und dem Ausgabeschacht (26) ange ordnet ist und der in Vor- und Zurück-Verschieberichtungen y und w federbe lastet gelagert ist, wobei sich die Verschieberichtungen y/w quer zu der Achse x erstrecken,
einem Arbeitsschieber (22), der in gleicher Höhe mit dem Querschieber (16), in den Verschieberichtungen y/w unter Bildung einer Kammer (20) mit einem Ab stand an den Querschieber (16) gekoppelt ist, und
einem Fallwegversatz zwischen dem Fallschacht (10) und dem Ausgabe schacht (26), auf dem die Kammer (20) bei Betätigung des Querschiebers (16) in Richtung der Verschieberichtungen y/w aus der Ruheposition in andere Po sitionen verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschieber (16) und der Arbeitsschieber (22) als Tablettenspaltvor richtung ausgebildet sind.
2. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fallschacht (10) in Richtung der Gehäusemitte und der Ausgabe
schacht (26) in Richtung des Knopfes (18) versetzt ist.
3. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tablettenspaltvorrichtung im Bereich der Kammer (20) eine
Spitze (34) aufweist, die in Richtung der Verschiebewege y/w ausgerichtet ist.
4. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Spitze (34) gegenüberliegende Wandung, die die Kam
mer (20) abgrenzt, als konkave Wandung (21) ausgebildet ist.
5. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spitze (34) an dem Querschieber (16) und die konkave
Wandung (21) an dem Arbeitsschieber (22) ausgebildet ist.
6. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spitze (34) starr an der Wandung ausgebildet ist, die die
Kammer (20) abgrenzt.
7. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spitze (34) entgegen der Wirkung einer Feder (19) ver
schiebbar in dem Querschieber (16) eingelagert ist.
8. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kammer (20) neben der Ruheposition in eine Tablettenspalt
position verschiebbar ist.
9. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsschieber (22) einen Endanschlag aufweist, der die Tabletten
spaltposition bestimmt.
10. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tablettenspaltposition mit der Füllposition der Kammer (20)
koinzidiert.
11. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tablettenspaltposition den größten Verschiebeweg der
Kammer (20) erfordert, und daß die Kammer (20) in der Tablettenspaltposition
einen Versatz zu der Achse des Fallschachtes (10) aufweist.
12. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberkante (25) des Arbeitsschiebers (22) eine schiefe Ebene
bildet, die bezogen auf die Achse des Arbeitsschiebers (22) einen Winkel klei
ner 90° einnimmt.
13. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kopplung zwischen dem Querschieber (16) und dem Arbeits
schieber (22) aus Federbügeln (51, 52) besteht.
14. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß Federn, die den Querschieber (16) in die Ruheposition bewegen
Federarme (53, 54) sind.
15. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federarme (53, 54) an dem Querschieber (16) befestigt sind
und sich mit dem freien Ende am Gehäuse abstützen.
16. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die freien Enden an Bolzen (55, 56) abstützen.
17. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 16 , dadurch gekennzeich
net, daß sich die Achsen der Bolzen (55, 56) parallel zu der Achse x des Ge
häuses erstrecken.
18. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß in das Gehäuse mehrere Tablettenspaltvorrichtungen gemäß
den vorgenannten Ansprüchen mit Spitzen (34, 49, 50) für verschiedene Ta
blettengrößen integriert sind.
19. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Tablettenspaltvorrichtungen in einer Ebene liegen.
20. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vorratsteil (6) mit dem Sammeltrichter in Richtung der Achse
x auf das Gehäuse aufsteckbar ist.
21. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Set von mehreren Vorratsteilen mit unterschiedlichen Fallschächten
(10, 70, 71) vorgesehen ist, die an die jeweilige Tablettengröße angepaßt sind.
22. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 18 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterhalb der Tablettenspaltvorrichtungen mehrere Ausgabe
schächte (26, 72, 73) vorgesehen sind.
23. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 18 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Querschieber (16) und der Arbeitsschieber (22) Längsschlit
ze (59, 60, 61, 62) aufweisen, so daß sich gegenüberstehende und beabstan
dete Zungen bilden, die die Kammern für die verschiedenen Tabletten auf
spannen.
24. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der geschlitzte Querschieber (16) und der geschlitzte Arbeitsschieber (22)
durch eine Siebplatte (13) abgedeckt sind, deren Sieböffnungen oberhalb der
Kammern angeordnet sind, die die Zungen aufspannen.
25. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Siebplatte (13) eine Führungsschiene für den Querschieber (16) und
Arbeitsschieber (22) bildet.
26. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 20 bis 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem aufsteckbaren Vorratsteil (6) und dem Gehäuse
eine Rast-Nut-Verbindung (7) vorgesehen ist, die den jeweiligen Fallschacht
(10, 70, 71) über den Kammern bzw. den Sieböffnungen positioniert.
27. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Standboden (30) als topfförmiger Deckel ausgebildet ist, in
den die Ausgabeschächte (26, 72, 73) münden.
28. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 27 , dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse rund ist und einen Durchmesser im Bereich von
50 mm, insbesondere 60 mm aufweist.
29. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse eine Höhe im Bereich von 100 mm aufweist.
30. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 21 bis 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Set von Vorratsteilen zum Transport übereinander gestapelt
in das Gehäuse einsteckbar ist.
31. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse feuchtigkeitsdicht verschließbar ist.
32. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Gehäuse eine Haltevorrichtung, insbesondere im Deckel
(2) für ein feuchtigkeitsabsorbierendes Mittel vorgesehen ist.
33. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Innenseite des Deckels (2) eine konzentrisch angeordne
te Hilfskappe (4) als Aufschraubhilfe für eine Medikamentenflasche ausgebildet
ist.
34. Fallschacht-Tablettenspender nach Anspruch 1 bis 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel (2) und der Standboden (30) mit einem Randwulst (3,
27) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997137747 DE19737747A1 (de) | 1997-08-29 | 1997-08-29 | Fallschacht - Tablettenspender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997137747 DE19737747A1 (de) | 1997-08-29 | 1997-08-29 | Fallschacht - Tablettenspender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19737747A1 true DE19737747A1 (de) | 1998-02-05 |
Family
ID=7840606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997137747 Withdrawn DE19737747A1 (de) | 1997-08-29 | 1997-08-29 | Fallschacht - Tablettenspender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19737747A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US7451676B2 (en) | 2004-07-20 | 2008-11-18 | Precisionsmeds | Apparatus and methods for dividing medicinal tablets and for packaging and distributing tablet portions |
DE102009023468A1 (de) | 2009-06-02 | 2011-01-27 | Klaus Dr. Gräfner | Vorrichtung zur Teilung von Tabletten |
WO2013022564A1 (en) | 2011-08-08 | 2013-02-14 | Csp Technologies, Inc. | Dispenser |
EP2416836B1 (de) * | 2009-04-08 | 2013-06-19 | Fresenius Medical Care Deutschland GmbH | Einlage für behälter enthaltend feste, zu auflösende, stoffe |
CN103384631A (zh) * | 2011-02-23 | 2013-11-06 | Csp技术公司 | 平包装容器 |
CN105473458A (zh) * | 2013-07-05 | 2016-04-06 | 孟迪斯安康系统 | 用于分配固体剂型中单位剂量活性药物的分配器 |
EP2599471A4 (de) * | 2010-07-29 | 2017-02-22 | Tosho, Inc. | Tablettenteilungsvorrichtung |
-
1997
- 1997-08-29 DE DE1997137747 patent/DE19737747A1/de not_active Withdrawn
Cited By (13)
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US8678224B2 (en) | 2009-04-08 | 2014-03-25 | Fresenius Medical Care Deutschland Gmbh | Insert for receptacle containing solid products to be dissolved |
DE102009023468A1 (de) | 2009-06-02 | 2011-01-27 | Klaus Dr. Gräfner | Vorrichtung zur Teilung von Tabletten |
EP2599471A4 (de) * | 2010-07-29 | 2017-02-22 | Tosho, Inc. | Tablettenteilungsvorrichtung |
CN103384631A (zh) * | 2011-02-23 | 2013-11-06 | Csp技术公司 | 平包装容器 |
WO2013022564A1 (en) | 2011-08-08 | 2013-02-14 | Csp Technologies, Inc. | Dispenser |
EP2741987A1 (de) * | 2011-08-08 | 2014-06-18 | CSP Technologies, Inc. | Spender |
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CN105473458A (zh) * | 2013-07-05 | 2016-04-06 | 孟迪斯安康系统 | 用于分配固体剂型中单位剂量活性药物的分配器 |
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Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |