DE19737596B4

DE19737596B4 - Berührungserkennungsvorrichtung für eine berührungsempfindliche Eingabevorrichtung

Info

Publication number: DE19737596B4
Application number: DE19737596A
Authority: DE
Inventors: Joon-No Kwachun Lee
Original assignee: LG Industrial Systems Co Ltd
Current assignee: LS Electric Co Ltd
Priority date: 1996-08-28
Filing date: 1997-08-28
Publication date: 2006-01-19
Anticipated expiration: 2017-08-29
Also published as: KR100206998B1; DE19737596A1; KR19980016407A; US6023265A; JPH10105333A

Abstract

Berührungserkennungsvorrichtung für eine berührungsempfindliche Eingabevorrichtung mit einer Berührungstafel (10), die eine matrixartige Tastatur mit einer Mehrzahl von Berührungsschaltern bildet,
wobei die Berührungserkennungsvorrichtung zum Bestimmen eines Berührungsschalters aus einer berührten Zone der Berührungstafel (10) vorgesehen ist und aufweist:
– einen Berührungsprozessor, der eine eine Zonenerfassungseinrichtung (60A) zum Erfassen der berührten Zone, eine Berührungsschalter-Erfassungseinrichtung (60B) zum Feststellen der in der berührten Zone mindestens teilweise enthaltenden Berührungsschalter, einen Zähler (60C) zum Zählen der Anzahl der durch die Berührungsschalter-Erfassungseinrichtung (60B) festgestellten Berührungsschalter, eine Recheneinrichtung (60D) zum Berechnen der jeweiligen Flächen der in der berührten Zone mindestens teilweise enthaltenen Berührungsschalter, und eine Vergleichseinrichtung (60E) zum Vergleichen der von der Recheneinrichtung (60D) berechneten Flächen der Berührungsschalter und zum Bestimmen des Berührungsschalters mit der größten berechneten Fläche aufweist;
– einen Speicher (20) zum Speichern grafischer Daten darin, die einer Koordinate einer Zone der Berührungstafel (10) und jedes Berührungsschalters darin entsprechen;
– einen Mikroprozessor...

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht auf eine Berührungserkennungsvorrichtung für eine berührungsempfindliche Eingabevorrichtung mit einer Berührungstafel und ein Verfahren zum Bestimmen eines Berührungsschalters für eine berührungsempfindliche Eingabevorrichtung mit einer Berührungstafel.

Wie in 1 dargestellt, umfaßt die herkömmliche Berühungszustandserkennungsvorrichtung für eine Berührungstafel des Matrixtyps eine Berührungstafel 1 zum Erkennen eines berührten Zustands derselben durch einen Benutzer, einen Speicher 2 zum Speichern grafischer Daten GRD, die zur Durchführung eines Bildschirmsteuerprogramms benutzt werden, einen Mikroprozessor 3 zum Anlegen eines Prüfsignals VI an die Berührungstafel 1, Erfassen eines Erfassungssignals VO entsprechend einem durch einen Benutzer berührten Schalter, und Erkennen, ob eine vorbestimmte Zone der Berührungstafel 1 durch den Benutzer berührt wird, Lesen von Grafikdaten GRD aus dem Speicher 2, und Durchführen eines Bildschirmsteuerprogramms, einen Grafikkontroller 4 zum Empfangen der durch den Mikroprozessor 3 aus dem Speicher 2 ausgelesenen Grafikdaten GRD, und eine Anzeigevorrichtung 5 zum Anzeigen eines vom Grafikkontroller 4 gelieferten Grafiksignals.

Im vorliegenden Falle umfaßt die Berührungstafel 1, wie in 2 dargestellt, eine obere Platte 1A aus einem synthetischen Harz, mit Elektroden A bis G, und eine untere Platte 1B mit Elektroden A' bis F'.

Wie in 3 dargestellt, wird die Betriebsweise der Berührungstafel 1 nunmehr für den Fall erläutert, daß die Anzahl der Berührungszonen 42 ist, nämlich 7 in der horizontalen Richtung und 6 in der vertikalen Richtung.

Eine Spannung von fünf Volt (im folgenden als Prüfsignal VI bezeichnet) wird an die Elektrode A der oberen Platte 1A angelegt, und eine Spannung von null Volt wird an die übrigen Elektroden B bis G angelegt. Dann werden die Elektroden A' bis F' der unteren Platte 1B daraufhin geprüft, ob fünf Volt (nachfolgend als Erfassungssignal VO bezeichnet) daran angelegt sind.

Die oben beschriebene Prozedur wird in Bezug auf die Elektroden B bis G der oberen Platte 1A wiederholt durchgeführt, und das Erfassungssignal VO wird in Bezug auf die Elektroden A' bis F' der unteren Platte 1B erfaßt.

Falls eine schraffierte Zone gemäß 3 berührt wird, kann leicht geurteilt werden, daß die Elektrode D der oberen Platte 1A und die Elektrode D' der unteren Platte 1B durch die oben beschriebene Art und Weise berührt werden.

Die Prozedur, wonach der berührte Zustand der Berührungstafel 1 und die dazu entsprechenden grafischen Daten angezeigt werden, wird nunmehr unter Bezugnahme auf 1 erläutert.

Als erstes wird die Berührungstafel 1 berührt, um eine Information zu erhalten, die der Benutzer wünscht. Der Mikroprozessor 3 legt das Prüfsignal VI an die Berührungstafel 1 und empfängt ein Ausgangssignal VO von der Berührungstafel 1 zum Prüfen, ob ein bestimmter Schalter berührt wird.

Anschließend urteilt der Mikroprozessor 3, ob die erfaßte Zone einem vorbestimmten Berührungsschalter entspricht und führt das Bildschirmsteuerprogramm zum Anzeigen einer grafischen Information entsprechend dem Berührungsschalter durch. In diesem Zeitpunkt werden die Grafikdaten GRD aus dem Speicher 2 ausgelesen und an den Grafikkontroller 4 übertragen.

Der Grafikkontroller 4 gibt ein auf der Anzeigevorrichtung 5 darzustellendes Grafiksignal GRS aus, derart, daß die dem berührten Berührungsschalter entsprechende grafische Information dargestellt wird.

Dann blickt der Betrachter auf den Schirm und erhält eine gewünschte Information auf demselben dargestellt.

Falls ein Benutzer wünscht, eine weitere Information zu erhalten, berührt der Benutzer die Berührungstafel 1. Die anschließende restliche Prozedur ist die gleiche wie oben beschrieben.

Es gibt jedoch eine Grenze in Bezug auf die Auflösung der herkömmlichen Berührungstafel des Matrixtyps, und zwar in Bezug auf die Größe der Zone, in welcher die obere Platte 1A über die untere Platte 1B hinweg ausgebildet ist. Im allgemeinen hat die Größe einer Zone der Berührungstafel 1B die Maße 5 mm × 15 mm. Daher sollte, wenn die Form eines Berührungsschalters auf der Berührungstafel definiert wird, die Form derselben mit der Auflösung derselben zusammenpassen. Falls die Form des Berührungsschalters nicht mit der Auflösung desselben zusammenpaßt, kann der berührte Zustand der Berührungstafel möglicherweise nicht erkannt werden.

Wird angenommen, daß die Formen der Berührungsschalter TSW1 und TSW2 auf dem Schirm wie in 3 dargestellt definiert sind, kann nämlich im Falle, daß ein Benutzer eine schraffierte Zone berührt, geurteilt werden, daß der erste Berührungsschalter TSW1 und der zweite Berührungsschalter TSW2 zusammen berührt werden, so daß eine falsche Erkennung verursacht.

Die JP 05-108 266 A betrifft eine berührungsempfindliche Eingabevorrichtung mit einer kleinen Anzahl von Tasten, wobei die durch Berührung beabsichtigte Taste durch Berechnen des Schwerpunktes der berührten Punkte ermittelt wird.

Die US 5,463,388 betrifft ebenfalls eine berührungsempfindliche Eingabevorrichtung, bei welcher der Schwerpunkt der jeweiligen Kapazitätswerte der berührten Punkte berechnet wird, um eine beabsichtigte Taste zu bestimmen.

Diese beiden bekannten Vorrichtungen versagen jedoch, wenn der berechnete Schwerpunkt gerade in den Zwischenraum zwischen zwei Tasten der Berührungstastatur fällt. Dann nämlich ist der Schwerpunkt kein Unterscheidungskriterium zum Entscheiden, welche der Tasten bedient werden sollte. Ein derartiger Fall ist in 3 und 4 illustriert, wo der Mittelpunkt der berührten Region in der Fläche zwischen zwei Schaltern liegen kann.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Berührungserkennungsvorrichtung und ein Verfahren zum Bestimmen eines Berührungsschalters für eine berührungslose Eingabevorrichtung zu schaffen, die schneller und einfacher funktionieren und in der Lage sind, den berührten Zustand eines Berührungsschalters auch dann richtig zu erkennen, wenn zwei Berührungsschalter zusammen berührt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Berührungserkennungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 2 gelöst. Mit der erfindungsgemäßen Lehre führt jede Eingabe zu einer eindeutigen Bestimmung. Dies führt zu schnelleren Eingaben mit einer höheren Zuverlässigkeit.

Weitere Vorteile und Einzelherten der Erfindung gehen deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen hervor, die nur der Veranschaulichung dienen und keine Beschränkung der vorliegenden Erfindung bedeuten.
1 ist ein Blockdiagramm, das eine herkömmliche Berührtzustands-Erkennungsvorrichtung für eine Berührungstafel des Matrixtyps veranschaulicht;
2 ist eine Ansicht, die den Aufbau einer Berührungstafel der 1 veranschaulicht;
3 ist eine Ansicht, die eine Berührungstafel veranschaulicht, in der Berührungsschalter angeordnet sind;
4 ist eine Ansicht, die eine Berührungstafel der 3 veranschaulicht, wenn zwei Berührungsschalter gemeinsam gedrückt werden;
5 ist ein Blockdiagramm, das eine Berührtzustands-Erkennungsvorrichtung für eine Berührungstafel des Matrixtyps gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
6 ist ein detailliertes Blockdiagramm, das einen Berührungsprozessor der 5 gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
7 ist ein Flußdiagramm, das ein Berührtzustands-Erkennungssteuerverfahren für eine Berührungstafel des Matrixtyps gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
8 ist ein Flußdiagramm, das ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zum Berechnen einer Zone eines Berührungsschalters veranschaulicht, der in einer berührten Zone enthalten ist.
Nunmehr wird die Erfindung im einzelnen beschrieben.
Wie in 5 dargestellt, weist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Erkennen der berührten Zustandes einer Berührungstafel des Matrixtyps auf: eine Berührungstafel 10, die als ein Schalter oder eine Tastatur arbeitet und eine obere Platte 1A, welche eine Anzahl von Elektroden aufweist, und eine untere Platte 1B umfaßt, welche eine Anzahl von Elektroden aufweist; einen Berührungsprozessor 60 zum Anlegen eines Prüfsignals VI an die Berührungstafel 10, zum Empfangen eines Erfassungssignals in Bezug auf einen berührten Abschnitt, zum Beurteilen einer berührten Zone, und zum Berechnen der Anzahl der in der berührten Zone enthaltenden Berührungsschalter sowie der Fläche der berührten Zone; einen Speicher 20 zum Speichern grafischer Daten GRD in demselben, die den Koordinaten der Zonen der Berührungsschalter und der Berührungstafeln und jedes Berührungsschalters entsprechen; einen Mikroprozessor 30 zum Empfangen eines von dem Berührungsprozessor 60 gelieferten Signals, wobei das Signal angibt, ob ein Berührungsschalter berührt wird, zum Ausführen eines Bildschirmsteuerprogramms für das Ausgeben einer Information entsprechend dem Berührungsschalter, und zum Auslesen von Grafikdaten GRD aus dem Speicher 20; einen Grafikkontroller 40 zum Ausgeben eines Grafiksignals GRS, durch das die von Mikroprozessor 30 ausgegebenen grafischen Daten GRD dargestellt werden; und eine Anzeigevorrichtung 50 zum Empfangen eines vom Grafikkontroller 40 gelieferten Grafiksignals GRS, sowie zum Anzeigen desselben.
Wie in 6 dargestellt, enthält der Berührungsprozessor 60 eine Zonenerfassungseinheit 60A zum Erfassen einer berührten Zone; eine Berührungsschalter-Erfassungseinheit 60B zum Beurteilen eines in der berührten Zone enthaltenden Berührungsschalters; einen Zähler 60C zum Zählen der Anzahl der Berührungsschalter, die durch die Berührungsschalter-Erfassungseinheit 60B erfaßt werden; eine Recheneinheit 60D zum Berechnen der Fläche des in der berührten Zone enthaltenen Berührungsschalters; und eine Vergleichseinheit 60E zum Vergleichen der Flächen der Berührungsschalter, berechnet durch die Berechnungeinheit 60D.
Die Betriebsweise der Berührtzustands-Erkennungsvorrichtung für eine Berührungstafel des Matrixtyps gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr erläutert.
Wenn ein Benutzer einen Berührungsschalter, der auf der Berührungstafel 10 dargestellt ist, berührt, um eine gewünschte Information zu erhalten, wird ein Prüfsignal VI von einer Berührtzonen-Erfassungseinheit 60A des Berührungsprozessors 60 an die Berührungstafel 10 angelegt, und ein Erfassungssignal VO in bezug auf die berührte Zone wird empfangen. Anschließend wird eine Koordinate jeder Zone aus dem Speicher ausgelesen, wodurch erfaßt wird, ob eine vorbestimmte Zone berührt wird.
Zusätzlich liest eine Berührungsschalter-Erfassungseinheit 60B, die in der berührten Zone definiert ist, eine Koordinate jedes Berührungsschalters aus dem Speicher 20 aus und erfaßt einen Berührungsschalter, der in der berührten Zone definiert ist.
Ein Zähler 60C, der zum Zählen der Anzahl der in der berührten Zone definierten Berührungsschalter vorgesehen ist, zählt die Anzahl der durch die Berührungsschalter-Erfassungseeinheit 60B erfaßten und in der berührten Zone definierten Berührungsschalter.
In diesem Zeitpunkt wird, wenn die Anzahl der Berührungsschalter, welche der Zähler 60C gezählt hat größer als 2 ist, d.h., wenn ein Benutzer die in den 3 und 4 dargestellte schraffierte Zone berührt, geurteilt, daß zwei Schalter TSW1 und TSW2 zusammen berührt werden, so daß es möglich ist zu beurteilen, ob ein vorbestimmter Berührungsschalter berührt wird.
Das Verfahren zum Urteilen darüber, ob ein vorbestimmter Berührungsschalter berührt wird, wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Wenn ein Benutzer irrtümlich eine schraffierte Zone berührt, in welcher sich zwei Berührungsschalter überlappen, wie in den 3 und 4 dargestellt, wird die Fläche jedes in der berührten Zone definierten Berührungsschalters durch eine Recheneinheit 60D berechnet, und es wird geurteilt, daß ein in einem größeren Bereich definierter Berührungsschalter berührt wird.
Daher berechnet die Berechnungseinheit 60D die Fläche jedes in der berührten Zone definierten Schalters wie folgt.
Wie in 4 dargestellt, werden die Koordinaten an einem Punkt P1, der in einer Zone definiert ist, in welcher ein erster Berührungsschalter TSW1 berührt wird, mit PX1 und PY1 angenommen; die Koordinaten an einem Punkt P2, der in einer Zone definiert ist, in welcher ein zweiter Berührungsschalter TSW2 berührt wird, werden als PX2 und PY2 angenommen; und die Koordinaten, die in jedem Berührungsschalter unter den Punkten der berührten Zone definiert sind, werden als TX1, TY1 und TX2, TY2 angenommen.
Zuerst wird die Koordinate PX1 am Punkte P1 als Koordinate der rechten Seite oder als Koordinate der linken Seite der Zone des Berührungsschalters beurteilt. Dieses Urteil wird leicht gefällt, falls die Koordinaten der Berührungsschalter in dem Speicher 20 gespeichert sind, beispielsweise in einer Sequenz, bestehend aus einer linksseitigen X-Achsenkoordinate, einer oberen Y-Achsenkoordinate, einer rechtsseitigen X-Achsenkoordinate und einer unteren Y-Achsenkoordinate.
Als Ergebnis der Beurteilung wird im Falle einer Koordinate der rechten Seite die Größe "PX1 – TX1" als die Länge in der Richtung einer X-Achse definiert, und im Falle einer Koordinate der linken Seite wird die Größe "TX2 – PX2" als die Länge in der Richtung einer X-Achse definiert, wie in 4 dargestellt.
Darüber hinaus sollte, um die Länge in der Richtung einer Y-Achse zu berechnen, die Koordinate von PY1 als eine obere Koordinate oder eine untere Koordinate beurteilt werden.
Im Falle einer oberen Koordinate ist die Länge in der Richtung einer Y-Achse definiert als TY2 – PY2.
Die Längen in den Richtungen der X-Achse und der Y-Achse entsprechend dem Punkte P2 werden jeweils zu TX2 – PX2 und TY2 – PY2, wobei diese in der oben beschriebenen Weise berechnet werden.
Daher werden die Zonen, die durch den ersten Berührungsschalter (TSW1) und den zweiten Berührungsschalter (TSW2) definiert sind, jeweils zu (PX1 – TX1) × (PY1 – TY1) und (TX2 – PX2) × (TY2 – PY2).
Die vergleichende Einheit 60E vergleicht die oben beschriebenen Werte; sie urteilt, daß der Berührungsschalter, welcher einen größeren Wert als Ergebnis des Vergleichs aufweist, berührt wird, und gibt das Beurteilungsergebnis an den Mikroprozessor 30 aus.
Wenn der berührte Berührungsschalter ermittelt ist, liest der Mikroprozessor 30 grafische Daten GRD, welche dem berührten Berührungsschalter entsprechen, aus dem Speicher 20 aus und gibt dieselben an den Grafikkontroller 40 aus.
Der Grafikkontroller 40 wandelt die empfangenen Grafikdaten GRD in ein darzustellendes grafisches Signal GRS um und gibt das so umgewandelte Signal an die Anzeigevorrichtung 50 aus, so daß eine zu benutzende Information für einen Benutzer dargestellt wird, der die Berührungstafel 10 berührt hat.
Das Steuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zum Erkennen des berührten Zustandes einer Berührungstafel des Matrixtyps wird nunmehr unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
Als erstes wird, wenn ein Benutzer den Berührungsschalter der Berührungstafel 10 berührt, um eine gewünschte Information zu erhalten, die Koordinate des Berührungsschalters, die vorher gespeichert wurde, gelesen, und die berührte Zone wird erfaßt; und es wird geurteilt, daß die berührte Zone in der Zone eines Berührungsschalters enthalten ist.
Wenn der berührte Berührungsschalter ermittelt ist, wird darüber geurteilt, wieviele Berührungsschalter in der berührten Zone enthalten sind.
Anschließend wird die Anzahl der Berührungsschalter gezählt, und die Größe der Zone, die in der berührten Zone des Berührungsschalters enthalten ist, wird berechnet.
Im vorliegenden Falle wird die Größe der Zone des Berührungsschalters, der in der berührten Zone enthalten ist, durch das in 8 veranschaulichte Verfahren berechnet, wobei das Verfahren auf die Berechnung der Zone des in der berührten Zone enthaltenen Berührungsschalters gerichtet ist.
Die Koordinate des Punktes des Berührungsschalters, der in der berührten Zone enthalten ist, wird nämlich aus dem Speicher 20 ausgelesen; und es wird darüber geurteilt, ob die Koordinate der Koordinate der rechten Seite oder der Koordinate der linken Seite des Berührungsschalters und der oberen Koordinate sowie der unteren Koordinate des Berührungsschalters entspricht.
Die Längen in den Richtungen der X-Achse und der Y-Achse des in der berührten Zone enthaltenen Berührungsschalters werden in Übereinstimmung mit dem Beurteilungsergebnis berechnet; und die Längen in den Richtungen der X-Achse und der Y-Achse werden miteinander multipliziert, so daß eine Berührungsschalterzone berechnet wird.
Die Zonen der Berührungsschalter TSW1 und TSW2, die in der berührten Zone enthalten sind, werden berechnet, und die so berechneten Zonen werden verglichen. Als Ergebnis des Vergleichs wird der in der größten Zone enthaltene Berührungsschalter als ein berührter Berührungsschalter beurteilt, und die Information entsprechend dem Berührungsschalter wird auf dem Bildschirm dargestellt.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es daher möglich, eine falsche Erkennung eines Berührungsschalters zu verhindern, wenn mehr als zwei Berührungsschalter zusammen berührt werden.
Wie oben beschrieben, sind die Berührtzustands-Erkennungsvorrichtung für eine Berührungstafel des Matrixtyps sowie das Steuerverfahren dafür darauf gerichtet, eine falsche Erkennung eines Berührungsschalters im Falle, daß mehr als zwei Berührungsschalter einer Berührungstafel zusammengedrückt werden, zu verhindern, und zwar durch Vorsehen eines Prozessors, der in der Lage ist, die Zone des Berührungsschalters, der in der berührten Zone der Berührungstafel enthalten ist, und somit die berührten Zonen zu berechnen, wodurch es möglich ist, einwandfrei zu erkennen, daß ein Berührungsschalter, der die größte Fläche aufweist, berührt wird, und zwar durch Vergleichen der so berechneten Werte.
Wenngleich die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu Zwecken der Veranschaulichung offenbart worden ist, ist es für Fachleute klar, daß verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und Substitutionen möglich sind, ohne vom Umfang und von der Idee abzuweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen wiedergegeben ist.

Claims

Berührungserkennungsvorrichtung für eine berührungsempfindliche Eingabevorrichtung mit einer Berührungstafel (10), die eine matrixartige Tastatur mit einer Mehrzahl von Berührungsschaltern bildet, wobei die Berührungserkennungsvorrichtung zum Bestimmen eines Berührungsschalters aus einer berührten Zone der Berührungstafel (10) vorgesehen ist und aufweist: – einen Berührungsprozessor, der eine eine Zonenerfassungseinrichtung (60A) zum Erfassen der berührten Zone, eine Berührungsschalter-Erfassungseinrichtung (60B) zum Feststellen der in der berührten Zone mindestens teilweise enthaltenden Berührungsschalter, einen Zähler (60C) zum Zählen der Anzahl der durch die Berührungsschalter-Erfassungseinrichtung (60B) festgestellten Berührungsschalter, eine Recheneinrichtung (60D) zum Berechnen der jeweiligen Flächen der in der berührten Zone mindestens teilweise enthaltenen Berührungsschalter, und eine Vergleichseinrichtung (60E) zum Vergleichen der von der Recheneinrichtung (60D) berechneten Flächen der Berührungsschalter und zum Bestimmen des Berührungsschalters mit der größten berechneten Fläche aufweist; – einen Speicher (20) zum Speichern grafischer Daten darin, die einer Koordinate einer Zone der Berührungstafel (10) und jedes Berührungsschalters darin entsprechen; – einen Mikroprozessor (30) zum Empfangen eines Signals von dem Berührungsprozessor (60), wobei das Signal angibt, ob ein vorbestimmter Berührungsschalter berührt wird, Ausführen eines Bildschirm-Steuerprogramms entsprechend dem Berührungsschalter, Lesen von Gra fikdaten aus dem Speicher (20), und Ausgeben der so gelesenen Grafikdaten; – ein Grafikcontroller (40) zum Ausgeben eines Grafiksignals, durch das von Mikroprozessor (30) gelieferte Grafikdaten angezeigt werden; und – eine Anzeigevorrichtung zum Empfangen des Grafiksignals von dem Grafikcontroller (40), und Anzeigen des Signals.
Verfahren zum Bestimmen eines Berührungsschalters für eine berührungsempfindliche Eingabevorrichtung mit einer Berührungstafel, die eine matrixartige Tastatur mit einer Mehrzahl von Berührungsschaltern bildet, die folgende Schritte aufweisend: – einen ersten Schritt zum Setzen einer Koordinate eines Punktes jeder Zone der Berührungstafel, sowie einer Koordinate an einem Punkte jeder Zone eines Berührungsschalters, Anlegen eines Prüfsignals an die Berührungstafel, und Erfassen eines Erfassungssignals in Bezug auf die berührte Zone; – einen zweiten Schritt zum Erkennen eines Erfassungssignals, das im ersten Schritt erfaßt wird, und Erfassen eines in der berührten Zone enthaltenen Berührungsschalters; – einen dritten Schritt zum Prüfen der Anzahl der Berührungsschalter, die im zweiten Schritt erfaßt werden; – einen vierten Schritt zum Berechnen der Fläche einer Zone jedes in der berührten Zone mindestens teilweise enthaltenen Berührungsschalters, wenn im dritten Schritt mehr als zwei Berührungsschalter in der Zone enthalten sind; wobei die horizontalen und vertikalen Längen der Zone jedes mindestens teilweise in der berührten Zone enthaltenen Berührungsschalters berechnet werden, unter Benutzung einer Koordinate eines Punktes jedes in der berührten Zone mindestens teilweise enthaltenen Berührungsschalters, wobei die so berechneten horizontalen und vertikalen Längen miteinander multipliziert werden, und die Zone des Berührungsschalters berechnet wird, und – einen fünften Schritt zum Vergleichen der im vierten Schritt berechneten Ergebnisse, und Beurteilen des berührten Berührungsschalters.