DE19737536C1

DE19737536C1 - Ölhaltiges Zwei-Komponenten-Haarpflegemittel

Info

Publication number: DE19737536C1
Application number: DE1997137536
Authority: DE
Inventors: Ernst Flemming; Ursula Hehner; Eckhard Wilhelm
Original assignee: Wella GmbH
Current assignee: Procter and Gamble Deutschland GmbH
Priority date: 1997-08-28
Filing date: 1997-08-28
Publication date: 1998-12-10
Anticipated expiration: 2017-08-29

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein ölhaltiges Haarpflegemittel mit einem Gehalt an einer Kombination von mindestens einem Fettsäureglycerid, mindestens einem nicht-glyceridischen Fettsäureester und mindestens einer Silikonverbindung, welches als Zwei-Komponenten-Mittel vorliegt, wobei die Komponenten bis zur Anwendung getrennt sind und die Fettsäureglyceride, Fettsäureester und Silikonverbindungen in der ersten Komponente vorliegen und die zweite Komponente eine übliche, kosmetische Basisemulsion darstellt.

Die Haare werden durch Einwirkungen verschiedener Art in ihren physikalischen, chemischen und morphologischen Eigenschaften negativ beeinflußt. So wird durch kosmetische Behandlungen wie zum Beispiel häufiges Bleichen, Dauerwellen und Färben und selbst bereits durch häufiges Waschen der Haare mit entfettenden Tensiden sowie durch Klimaeinflüsse wie Feuchte- und Temperaturunterschiede oder durch die intensive Einwirkung von Sonnenlicht die Haarstruktur geschädigt. Das Haar wird spröde und verliert seinen natürlichen Glanz. Das so geschädigte Haar lädt sich beim Kämmen und Bürsten elektrostatisch auf und die aufgerauhte Haaroberfläche führt durch Verfilzungen und Verknotungen zu einer schlechten Kämmbarkeit und Entwirrbarkeit des Haares.

Dieser negative Haarzustand kann mit Hilfe von Haarkurmitteln verbessert werden. Haarkurmittel mit einer pflegenden und kämmbarkeitsverbessernden Wirkung sind daher für die moderne Haarpflege von großer Bedeutung. Haarkurmittel liegen üblicherweise in Form von Emulsionen oder Suspensionen vor, die Fettalkohole, Wachse und Öle sowie anionische oder kationische Tenside enthalten.

An Haarpflegemittel werden eine Vielzahl an Anforderungen gestellt. Sie sollen die Kämmbarkeit, den Griff, die Elastizität, den Glanz und das Volumen bei einer gleichzeitig möglichst minimalen Belastung verbessern. Unter Belastung des Haares ist eine für den Anwender eines Haarbehandlungsmittels spürbare und fühlbare Anlagerung von Stoffen auf dem Haar zu verstehen, die dem Anwender den Eindruck von unsauberem Haar vermittelt. Die bisherigen Haarkurmittel sind nicht in allen Punkten völlig zufriedenstellend, sodaß ein fortgesetzter Bedarf an Verbesserungen besteht.

Es stellt sich deshalb die Aufgabe, ein haarpflegendes Mittel zur Verfügung zu stellen, mit dem negative Haarstrukturen gegenüber einer Haarbehandlung mit herkömmlichen Haarpflegemitteln weiter verbessert werden können.

Es wurde nun gefunden, daß ein Mittel zur Behandlung von Haaren die vorteilhaften Eigenschaften der bisher bekannten Produkte noch übertrifft, wenn es eine Kombination von (A) mindestens einem gesättigten oder ungesättigten Fettsäureglycerid, (B) mindestens einem Ester gebildet aus einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure und einem gesättigten oder ungesättigten Fettalkohol und (C) mindestens einer flüchtigen Silikonverbindung enthält und das Mittel als Zwei- Komponenten-Mittel vorliegt, wobei die Komponenten bis zur Anwendung getrennt sind und die Bestandteile (A), (B) und (C) in der ersten Komponente vorliegen und die zweite Komponente eine übliche, kosmetische Basisemulsion darstellt.

Aus dem Stand der Technik sind kosmetische Mittel in Form von O/W-Emulsionen mit einem Gehalt an Fettsäuretriglyceriden, Fettsäureestern und Silikonölen bekannt, diese liegen jedoch alle zusammen als Gemisch mit kosmetischen Basisemulsionen vor. Derartige kosmetische Mittel sind beispielsweise aus Chem. Abstr. 119-55722t zu entnehmen oder werden beschrieben in EP 0 728 460 A1, EP-0 719 539 A2, EP-0 705 593 A1, EP- 0 641 557 A1, US-Patent 5,118,507 und US-Patent 5,250,289.

Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels werden die Kämmbarkeit, der Griff, die Elastizität, der Glanz und das Volumen von mit dem Mittel behandelten Haaren bei einer deutlich verminderten Belastung der Haare verbessert, wobei die Zweikomponenten Applikation den besonderen Vorteil aufweist, daß durch die Variierbarkeit der Mengen der einzelnen Komponenten eine Abstimmung der Haarbehandlung auf spezielle, individuelle Haarqualitäten erfolgen kann.

Weniger stark geschädigtes Haar benötigt beispielsweise eine niedrigere Dosierung der Pflegestoffe als stärker geschädigtes Haar. Hierdurch kann zusätzlich der Rohstoffverbrauch reduziert werden.

Die Fettsäurekomponenten der Bestandteile (A) und (B) sind vorzugsweise überwiegend ungesättigt und weisen vorzugsweise eine Kettenlänge von 12 bis 30 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt von 16 bis 22 Kohlenstoffatomen auf.

Der Bestandteil (A) liegt vorzugsweise in einer Menge von 0,6 bis 40 Gewichtsprozent, der Bestandteil (B) in einer Menge von 0,3 bis 20 Gewichtsprozent und der Bestandteil (C) vorzugsweise in einer Menge von 0,3 bis 20 Gewichtsprozent vor.

Das Mengenverhältnis von (A) zu (B) beträgt vorzugsweise von etwa 1 : 2 bis etwa 10 : 1, besonders bevorzugt von etwa 1 : 1 bis etwa 6 : 1.

Die erfindungsgemäßen Bestandteile (A) und (B) können synthetischen oder natürlichen, vorzugsweise natürlichen Ursprungs sein.

Eine als Bestandteil (A) geeignete und bevorzugte Mischung von Fettsäureglyceriden natürlichen Ursprungs stellen zum Beispiel Avocadoöl oder Sonnenblumenkernöl dar. Sonnenblumenöl besteht im wesentlichen aus einem Gemisch von Fettsäureglyceriden, in welchem die folgenden Fettsäuren enthalten sind: 4 bis 9% Palmitin säure, ca. 1% Palmitoleinsäure, 1 bis 7% Stearinsäure, 15 bis 35% Ölsäure, 50 bis 72% Linolsäure, ca. 2% Linolensäure, ca. 1% Arachinsäure und ca. 2% Behensäure. Avocadoöl besteht im wesentlichen aus einem Gemisch von Fettsäureglyceriden, in welchem die folgenden Fettsäuren enthalten sind: 5 bis 25% Palmitinsäure, 1 bis 10% Palmitoleinsäure, ca. 3% Stearinsäure, 54 bis 74% Ölsäure, 6 bis 16% Linolsäure und ca. 3% Linolensäure. Ebenfalls geeignet sind weitere, insbesonders natürliche Öle, die im wesentlichen aus ungesättigten Fettsäureglyceriden bestehen wie Nerzöl, Olivenöl, Mandelöl, Palmöl, Erdnußöl, Baumwollsaatöl, Rüböl, Safloröl oder Traubenkernöl.

Eine als Bestandteil (B) geeignete Mischung von aus Fettsäure und Fettalkohol gebildeten Estern natürlichen Ursprungs stellt zum Beispiel Jojobaöl dar. Jojobaöl besteht im wesentlichen aus einem Gemisch von aus Fettsäuren und den entsprechenden Fettalkoholen gebildeten Estern, in welchem die folgenden Fettsäuren enthalten sind: ca. 1 bis 2% Palmitinsäure, ca. 10% Stearinsäure, ca. 71% Eicosensäure und ca. 13 bis 14% Docosensäure.

Als Bestandteil (C) geeignete Substanzen sind beispielsweise niedrigviskose Silikonöle, Hexamethyl disiloxan, Polydimethylsiloxane (INCI: Dimethicon) mit vorzugsweise bis zu 8 Monomereinheiten und cyclisches Dimethylpolysiloxan (INCI: Cyclomethicon) beispielsweise Cyclooctamethyltetrasiloxan oder Cyclodecamethyl pentasiloxan, wobei die Silikonverbindungen vorzugsweise eine Viskosität von unter 100 mm²/s, besonders bevorzugt von unter 20 mm²/s aufweisen. Auch Mischungen von Silikonverbindungen sind geeignet.

Die vorstehend in Klammern angegebenen Bezeichnungen entsprechen der INCI Nomenklatur (International Cosmetic Ingredients), wie sie zur Kennzeichnung kosmetischer Wirk- und Hilfsstoffe bestimmt sind.

Gemäß der vorliegenden Erfindung liegt das Mittel als Zwei-Komponenten-Mittel vor, wobei die Komponenten bis zur Anwendung getrennt gehalten werden, die Bestandteile (A), (B) und (C) in einer ersten Komponente vorliegen und die zweite Komponente eine übliche, kosmetische, insbesondere eine kationische oder eine anionische Basisemulsion darstellt. Unter einer kationischen Basisemulsion versteht man eine Emulsion, welche neben Wasser und einem lipophilen Bestandteil mindestens einen kationischen Emulgator enthält. Unter einer anionischen Basisemulsion versteht man eine Emulsion, welche neben Wasser und einem lipophilen Bestandteil mindestens einen anionischen Emulgator enthält.

Eine geeignete kationische Basisemulsion enthält beispielsweise eine Kombination von (D) mindestens einer lipophilen Substanz, vorzugsweise in einer Menge von 3 bis 10 Gewichtsprozent, (E) mindestens einem kationischen Emulgator, vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 3 Gewichtsprozent, (F) einer organischen Säure in einer Menge von 0 bis 3, vorzugsweise von 0,1 bis 3 Gewichtsprozent und (G) Wasser, vorzugsweise in einer Menge von 60 bis 90 Gewichtsprozent.

Eine geeignete anionische Basisemulsion enthält beispielsweise eine Kombination von (D) mindestens einer lipophilen Substanz, vorzugsweise in einer Menge von 3 bis 10 Gewichtsprozent, (H) mindestens einem anionischen Emulgator, vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 3 Gewichtsprozent, (F) einer organischen Säure in einer Menge von 0 bis 3, vorzugsweise von 0,1 bis 3 Gewichtsprozent und (G) Wasser, vorzugsweise in einer Menge von 60 bis 90 Gewichtsprozent.

Geeignete lipophile Substanzen sind beispielsweise Fettalkohole, Vaseline oder Paraffinöle, von denen Fettalkohole bevorzugt sind. Bevorzugte Fettalkohole sind linear und haben eine Kettenlänge von 8 bis 22 Kohlenstoffatomen.

Bevorzugte kationische Emulgatoren sind Alkyltrimethyl ammonlumhalogenide oder Dialkyldimethylammoniumhalo genide, wobei die Alkylgruppe aus 8 bis 18 Kohlenstoff atomen besteht.

Bevorzugte anionische Emulgatoren sind beispielsweise Salze von Fettsäuren, Fettalkohol- oder Alkylsulfaten, -sulfonaten oder -phosphaten wobei die Alkylgruppe aus 8 bis 18 Kohlenstoffatomen besteht.

Geeignete organische Säuren sind beispielsweise Ameisensäure, Glyoxylsäure, Milchsäure, Weinsäure oder Zitronensäure, von denen Zitronensäure besonders bevorzugt ist.

Üblicherweise können dem erfindungsgemäßen Haar behandlungsmittel weitere bekannte kosmetische Zusatz stoffe beigefügt werden, zum Beispiel Lösungsmittel wie niedere aliphatische Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, beispielsweise Ethanol, Isopropanol oder Propanol oder Glykole wie Glycerin oder 1,2-Propylen glykol. Die Lösungsmittel liegen vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 90 Gewichtsprozent vor. Weiterhin können enthalten sein: Parfümöle in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, Trübungsmittel wie Ethylen glykoldistearat in einer Menge von 0,2 bis 5 Gewichts prozent, Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen, amphoteren oder nichtionogenen Tenside wie Fettalkoholsulfate, Alkylbenzolsulfonate, Alkyltrimethylammoniumsalze, Alkylbetaine, ethoxylierte Fettalkohole, ethoxylierte Nonylphenole, ethoxylierte Fettsäureester in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, außerdem bakterizide und fungizide Wirkstoffe, Verdickungsmittel, pH- Puffersubstanzen, Feuchthaltemittel, Farbstoffe, Lichtschutzmittel, Antioxidantien, pyrogene Kieselsäure, Komplexbildner, Antischuppenwirkstoffe sowie ferner physiologisch verträgliche Säuren, wie zum Beispiel Ameisensäure, Glyoxylsäure, Milchsäure, Weinsäure oder Zitronensäure und natürliche, modifizierte natürliche oder synthetische Polymere.

Das erfindungsgemäße Haarpflegemittel läßt sich sehr gut in das Haar einarbeiten und bewirkt eine ausgezeichnete Verbesserung der Naß- und Trockenkämmbarkeit des Haares sowie einen deutlich verbesserten Griff insbesondere bei extrem geschädigtem Haar. Zusätzlich ist ein hervorragender Glanz des Haares nach der Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Mittel festzustellen.

Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern, ohne ihn darauf zu beschränken. Die Ölkomplexe 1 bis 5 gemäß Beispielen 1 bis 5 beziehen sich auf die Bestandteile (A), (B) und (C) der ersten Komponente, die Beispiele 6 bis 9 auf die als zweite Komponenten vorliegenden üblichen, kosmetischen Basisemulsionen.

Beispiel 1: Ölkomplex 1

18 g	Jojobaöl
15 g	Avocadoöl
15 g	Sonnenblumenöl
52 g	cyclisches Polydimethylsiloxan (Dow Corning 244 der Firma Dow Corning Europe, Belgien)
AL=R<100 g

Beispiel 2: Ölkomplex 2

8 g	Jojobaöl
20 g	Avocadoöl
21 g	Sonnenblumenöl
51 g	cyclisches Polydimethylsiloxan (Dow Corning 244 der Firma Dow Corning Europe, Belgien)
AL=R<100 g

Beispiel 3: Ölkomplex 3

22 g	Jojobaöl
10 g	Avocadoöl
18 g	Sonnenblumenöl
50 g	cyclisches Polydimethylsiloxan (Dow Corning 244 der Firma Dow Corning Europe, Belgien)
AL=R<100 g

Beispiel 4: Ölkomplex 4

16 g	Jojobaöl
17 g	Avocadoöl
13 g	Sonnenblumenöl
54 g	cyclisches Polydimethylsiloxan (Dow Corning 244 der Firma Dow Corning Europe, Belgien)
AL=R<100 g

Beispiel 5: Ölkomplex 5

1,3 g	Jojobaöl
1,5 g	Avocadoöl
1,3 g	Sonnenblumenöl
95,9 g	cyclisches Polydimethylsiloxan (Dow Corning 244 der Firma Dow Corning Europe, Belgien)
AL=R<100,0 g

Beispiel 6: Kationische Basisemulsion für ein 2-Komponenten Mittel

3,5 g	Cetylstearylalkohol
0,9 g	Cetyltrimethylammoniumchlorid
0,4 g	Zitronensäure
0,4 g	Parfümöl
94,8 g	Wasser
AL=R<100,0 g

Beispiel 7: Kationische Basisemulsion für ein 2-Komponenten Mittel

7,0 g	Cetylstearylalkohol
2,1 g	Cetyltrimethylammoniumchlorid
2,1 g	Lanolin
0,5 g	Parfümöl
88,9 g	Wasser
AL=R<100,0 g

Beispiel 8: Anionische Basisemulsion für ein 2-Komponenten Mittel

2,5 g	Cetylstearylalkohol
0,8 g	Laurylalkoholdiglykolether
1,1 g	Vaseline
0,4 g	Cetylstearylsulfat, Natriumsalz
5,0 g	Betainmonohydrat
0,2 g	Benzoesäure
0,8 g	Glyoxylsäure
0,3 g	Parfümöl
88, 9 g	Wasser
AL=R<100,0 g

Beispiel 9: Anionische Basisemulsion für ein 2-Komponenten Mittel

4,4 g	Cetylstearylalkohol
1,0 g	Cetylstearylsulfat, Natriumsalz
1,6 g	Glycerinmonodistearat/Kalium- oder Natriumstearat (Tegin® der Firma Goldschmidt/Deutschland)
2,1 g	Lanolin
0,1 g	Petrolatum
0,1 g	Mineralöl
0,1 g	Cholesterol
2,3 g	Lanolinalkohol
0,3 g	Propyl-p-Hydroxybenzoat
0,4 g	Parfümöl
87,6 g	Wasser
AL=R<100,0 g

Vor der Anwendung werden 20 bis 30 ml der Basisemulsion nach einem der Beispiele 6 bis 9 mit 2 bis 8 ml eines Ölkomplexes gemäß den Beispielen 1 bis 5 gemischt. Danach wird das Mittel wie üblich angewendet: Die Haare werden gewaschen, das erfindungsgemäße Mittel wird im Haar sorgfältig verteilt. Nach einer Einwirkungszeit von 15 bis 30 Minuten wird mit Wasser ausgespült.

Sämtliche angegebenen Prozentzahlen stellen Gewichts prozent dar, wenn nichts anderes angegeben ist.

Claims

1. Haarbehandlungsmittel mit einem Gehalt an (A) mindestens einem gesättigten oder ungesättigten Fettsäureglycerid, (B) mindestens einem Ester gebildet aus einer gesättigten oder ungesättigten Fettsäure und einem gesättigten oder ungesättigten Fettalkohol und (C) mindestens einer flüchtigen Silikonverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel als Zwei-Komponenten-Mittel vorliegt, wobei die Komponenten bis zur Anwendung getrennt sind und die Bestandteile (A), (B) und (C) in der ersten Komponente vorliegen und die zweite Komponente eine übliche, kosmetische Basisemulsion darstellt.

2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäurekomponenten der Bestandteile (A) und (B) überwiegend ungesättigt sind und eine Kettenlänge von 12 bis 30 Kohlenstoffatomen aufweisen.

3. Mittel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (A) in einer Menge von 0,6 bis 40 Gewichtsprozent vorliegt.

4. Mittel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (B) in einer Menge von 0,3 bis 20 Gewichtsprozent vorliegt.

5. Mittel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (C) in einer Menge von 0,3 bis 20 Gewichtsprozent vorliegt.

6. Mittel nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenverhältnis von (A) zu (B) von 1 : 2 bis 10 : 1 beträgt.

7. Mittel nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der zweiten Komponente um eine kationische Basisemulsion handelt mit einem Gehalt an

A) 0,3 bis 10 Gewichtsprozent mindestens einer lipophilen Substanz,
B) 0,1 bis 8 Gewichtsprozent mindestens eines kationischen Emulgators,
C) 0 bis 3 Gewichtsprozent mindestens einer organischen Säure und (G) Wasser.

8. Mittel nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der zweiten Komponente um eine anionische Basisemulsion handelt mit einem Gehalt an

A) 0,3 bis 10 Gewichtsprozent mindestens einer lipophilen Substanz,
B) 0,1 bis 8 Gewichtsprozent mindestens eines anionischen Emulgators,
C) 0 bis 3 Gewichtsprozent mindestens einer organischen Säure und (G) Wasser.

9. Mittel nach Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lipophile Substanz ein Fettalkohol ist.