DE1973733U - Mauerdurchfuehrung zur einfuehrung von rohren und kabeln in gebaeude. - Google Patents

Mauerdurchfuehrung zur einfuehrung von rohren und kabeln in gebaeude.

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DE1973733U
DE1973733U DE1967D0036460 DED0036460U DE1973733U DE 1973733 U DE1973733 U DE 1973733U DE 1967D0036460 DE1967D0036460 DE 1967D0036460 DE D0036460 U DED0036460 U DE D0036460U DE 1973733 U DE1973733 U DE 1973733U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/08Sealing by means of axial screws compressing a ring or sleeve
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L5/02Sealing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

30= August 1967
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Firma DERSO-CHEMIE GMBH, 509 Leverkusen-Rheindorf, Felderstr.
Mauerdurchführung zur Einführung von Rohren und Kabeln in Gebäude
Die Erfüllung der berechtigten Forderung nach Sicherheit bei der Verteilung von flüssigen und gasförmigen Medien durch im Erdreich verlaufende Rohrleitungen : macht es zur Vermeidung von Gefahren erforderlich, daß alle Mauerdurchführungen zur Einführung von Rohrleitungen und Kabeln in Gebäude vollkommen gas- und wasserdicht sind» Daher hat sich die Fachwelt seit langem mit der Entwicklung von Hauseinführungssystemen beschäftigt, um den in der TVR-Gas (Technische Vorschriften für das Gas- und Wasserfach, herausgegeben von dem Deutschen Verein von Gas- und Wasserfachmännern) und der DIN 1988 (Wasser) festgelegten Sicherheitsbestimmungen und Anforderungen zu entsprechen=
In der Mehrzahl der bisher bekannten Ausführungen solcher Mauerdurchführungssysteme ist ein Schutzrohr (Futterrohr bzw. Mantelrohr) vorgesehen, durch welches das Betriebsrohr (Versorgungsrohr) oder ein bzw» mehrere Kabel in die Gebäude eingeführt werden» Die TVR-Gas, die aus Sicherheitsgründen besonders hohe Anforderungen stellt, verlangt einen gas- und feuchtigkeitsdichten "Verschluß" dieser Futterrohre und damit auch der gesamten mit ihnen ausgestatteten Hause inführung e η·
In den häufigsten Fällen ist bisher für die Abdichtung zwischen Betriebsrohr bzw. Kabel und Futterrohr eine Ausfüllung des gesamten Innenraumes mit plastischen Wickeln (Strängen) oder Massen erfolgt. In einem anderen Falle ist auch vorgesehen worden, diesen inneren, verbleibenden Raum zwischen Versorgungsleitung und Futterrohr durch Einspritzen plastischer oder elastisch aushärtender Massen auszufüllen»
Bei den bisherigen Hauseinführungssystemen hat man auf diese Weise eine verhältnismäßig sichere Lösung der Innenabdichtung innerhalb des Futterrohres erreicht, so daß zwischen Futterrohr und Betriebsrohr bzw. Kabel die gewünschte Dichtigkeit gegen den Zutritt von Wasser oder vagabundierendem Gas herbeigeführt wurde. Da jedoch beobachtet worden ist, daß auch der unmittelbare Übergang des Futterrohres in die Einmörtelungszone des Wanddurchbruchs zu Undichtigkeiten Anlaß gibt, hat man dem ursprünglich glatten Futterrohr in Abweichung von der normalen zylindrischen Ausgestaltung eine etwas geänderte Außenform gegeben. So wurde beispielsweise eine Besandung bzw. eine .Anrauhung oder Kiffeiung vorgenommen, während bei anderen Futterrohrausführungen eine wulstartige oder schraubige Ausgestaltung vorgesehen wurde. In allen diesen Ausführungen verblieb jedoch noch eine gewisse Unsicherheit, da durch Schrumpfungserscheinungen beim Abbinden des Mörtels die anfänglich vorhandene gute Verbindung zwischen Futterrohr und Einmörtelungszone nicht in vollem Umfange bestehen blieb.
Die vorliegende Neuerung hat es sich zum Ziel gesetzt, neben einer neuartigen, sicheren Abdichtung des Raumes zwischen Betriebsrohr (Kabel) und Futterrohr, auch einen absolut sicheren gas- und feuchtigkeitsdichten Verschluß zwischen Futterrohr und Einmörtelungszone zu erreichen.
Das Futterrohr selbst stellt in der Eormalform einen geschlossenen Zylinder dar, der eine äussere Anrauhung bzw. Besandung aufweist.
— 3 —
Ferner ist bei einer zweiten Ausführung vorgesehen, daß das Futterrohr auf der Baustelle aus zwei miteinander gut verklebbaren und abdichtbaren, spiegelbildlich gleichen Hälften "besteht. Zuweilen wird eine entsprechende !Forderung deshalb erhoben, um alte, nicht sachgemäße Hauseinführungen ohne Erneuerung der zum Hause führenden Leitungssysteme nachträglich in eine der TVE-Gas und der DIN 1988 (Wasser) entsprechende sichere Mauerdurchführung umzuwandeln»
Nach der Neuerung ist ein Hauseinführungssystem Torgesehen, das aus dem bereits beschriebenen zylindrischen, gegebenenfalla aus zwei Hälften zusammengefügten, angerauhten Futterrohr besteht, welches an beiden Enden einen der Forderung der TW-Gas entsprechenden gas- und feuchtigkeit sichten "Verschluß aufweist» Dieses Ziel wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß auf beiden Seiten des Futterrohres je eine, seinem inneren Durchmesser größenmäßig angepaßte, mit zwei Gewindebolzen ausgestattete Dichtungsscheibe zur Zentrierung des Betriebsrohres bzw. Kabels in das Futterrohr eingeführt wird. Die innere Bohrung dieser Dichtungsscheibe ist durch eine ausschneidbare bzw= ausfräsbare konzentrische Rillenanordnung der Jeweiligen Dimension der Rohrleitung oder des Kabels anpassbarο
Die gleiche Ausgestaltung der Bohrung weist auch die mit zwei Löchern zur Durchführung der Gewindebolzen ausgestattete, neuerungsgemäße Deckscheibe auf, deren zur Einmauerungszone hin gewölbter Rand über den Futterrohrdurchmesser hinausragt und auf diese Weise mit Hilfe eines in die Wölbung eingebrachten Kittbandes bzw. Kittstranges die sichere Abdichtung der Einmauerungszone gewährleistet. Ein an der Innenseite der Deckscheibe angebrachter, stegartiger zylindrischer Vorsprung umfaßt dabei becher- bzw. deckelartig die Enden des Futterrohres bzw= es ragt mit einem zylindrischen Ansatz, dessen äusserer Durchmesser vorzugsweise dem inneren Durchmesser des Futterrohres entspricht, becherartig in das Innere des Futterrohres hinein.
Die innere Abdichtung, d. h. die Abdichtung zwischen Betriebsrohr oder Kabel und Futterrohr, wird nach der Heuerung dadurch erreicht, daß zwischen die erstgenannte Dichtungsscheibe und die mit gewölbtem Hand und zylindrischem Vorsprung ausgestattete Abdeckscheibe ein Dichtungskitt, vorzugsweise auf synthetischer Basis, entweder eingepreßt bzw. eingespritzt oder in vorprofilierter Band- oder Strangform eingebracht und vorzugsweise einmodelliert wird0
Die erwähnten Schraubenbolzen sowie das Betriebsrohr oder Kabel werden auf diese Weise dicht in die kittartige Dichtungsmasse eingebettet. Die Gewindebolzen weisen eine solche Länge auf, daß sie durch zwei größenmäßig entsprechende Löcher in den Abdeckscheiben nach außen herausragen und mit flügeiförmigen oder vieleckigen bzw. runden, vorzugsweise mit Riffelung ausgestatteten Muttern versehen werden können» Beim Anziehen dieser Muttern wird die eingebrachte Dichtungsmasse gemäß der feuerung so verpreßt, daß ein vollkommen dichter innerer Verschluß gemäß den Anforderungen der TVB-Gas zustandekommt O
Bei einer zweiten Ausführungsform der Neuerung wird das gleiche Grundprinzip beibehalten, jedoch den besonderen Gegebenheiten eines bereits vorhandenen Hausanschlusses angepaßt, der nicht getrennt werden soll. Das Futterrohr besteht in diesem Falle aus zwei spiegelbildlich gleichen Halbzylindern, die durch Nuten ineinandergepaßt und vorzugsweise durch Verklebung ineinandergefügt werden. Die Dichtigkeit innerhalb der Einpassungen wird durch eine dauerbeständige klebende Masse bewirkt»
Um bei dieser Art der Ausführung die erwähnten Dichtscheiben und Abdeckscheiben auf das bereits vorhandene Rohr aufbringen zu können, sind beide bei sonst gleichartiger Ausführung mit einer schrägverlaufenden Schlitzung ausgestattet„
Die Verpressung der Dichtungsmasse erfolgt nach, ihrer Einbringung bei dieser Ausführung in gleicher Weise mit Hilfe der Schraubenbolzen und der Muttern.
Abb. 1 (siehe Zeichnung ETr. 1)
zeigt ein außen angerauhtes, zylindrisches Futterrohr (1), mit je einer Dichtscheibe (2) mit daran befestigten Schraubenbolzen (3) mit Muttern (4) und je einer, mit gewölbtem Rand (6) und zylindrischem, die Enden des Futterrohres deckelartig umschließenden Vorsprung (7), ausgestattete Deckscheibe (5) mit eingelagertem Kittstrang (8) an beiden Enden. Zwischen den Dichtscheiben und den Deckscheiben wird eine eingebrachte Dichtungsmasse kittartiger Form verpreßt (9)«
Abbο 2 (siehe Zeichnung Br. 2)
zeigt ein außen angerauhtes, aus zwei Hälften bestehendes Futterrohr (1a und 1b) mit geschlitzten Dichtscheiben (2) und daran befestigten Gewindebolzen (3) mit Muttern (4) und ebenfalls geschlitzten Deckscheiben (5), mit gewölbtem Rand (6) und eingelegtem Kittstrang (8) sowie einem das Futterrohr deckelartig umschließenden zylindrischen Vorsprung (7)ο Zwischen den Dichtscheiben und den Deckscheiben wird durch Anziehen der Muttern eine eingebrachte Dichtungsmasse (9) verpreßt„
6 -

Claims (6)

RA. 501587*31.8.67 - 6 Schutzansprüche :
1. Mauerdurchführung für die Hauseinführung von Rohrleitungen und. Kabeln unter Verwendung eines zylindrischen, außen vorzugsweise angerauhten Futterrohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen !Futterrohr und Yersorgungsrohr (Kabel) an "beiden Enden des Futterrohres mit Dicht- und Deckscheiben und zwischengelagerter Kittmasse vorgenommen wird, die durch die Deck- und Dichtscheiben verbindende Schraubenbolzen mit Muttern eine die Dichtigkeit herbeiführende Verpressung erfährt.
2„ Mauerdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterrohr eine ungeteilte zylindrische Form aufweist und daß die Dichtscheiben und die Deckscheiben ungeschlitzt sind»
3. Mauerdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterrohr aus zwei ineinanderfügbaren und vorzugsweise verklebbaren, spiegelbildlich gleichen Hälften besteht und daß die Dichtscheiben sowie die Deckscheiben mit einer schrägverlaufenden Schlitzung ausgestattet sind.
4-. Mauerdurchführung nach Anspruch 1 bis ^5 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheiben und die Deckscheiben zum Zwecke der durch Ausscheiden bzw. .Ausfräsen erreichbaren Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Rohrdimensionen mit konzentrischen Eillierungen ausgestattet sind.
5. Mauerdurchführung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheiben einen der Einmörtelungszone zugewölbten Band aufweisen, der einen mit Eittstrang gefüllten umlaufenden Raum umschließt.
6. Mauerdur cJiführung nach Anspruch 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Deckseheiben einen zylindrischen, vorzugsweise stegartigen Vorsprung besitzen, der die Fatterrohrenden umfaßt und becherartig bzw= deckelartig umschließt..
7· Mauerdurchführung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheiben mit vorzugsweise stegartigem Vorsprung einen zylindrischen Ansatz besitzen, dessen äusserer Durchmesser vorzugsweise dem Innendurchmesser des Futterrohres entspricht und der becherartig in das Innere des Futterrohres hineinragt»
DE1967D0036460 1967-08-31 1967-08-31 Mauerdurchfuehrung zur einfuehrung von rohren und kabeln in gebaeude. Expired DE1973733U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29609916U1 (de) * 1996-06-05 1997-10-09 DOYMA GmbH & Co, 28876 Oyten Vorrichtung zum Durchführen von Leitungen durch Bohrungen in Wänden
AT524438A4 (de) * 2021-02-19 2022-06-15 Avl List Gmbh Wanddurchführungseinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29609916U1 (de) * 1996-06-05 1997-10-09 DOYMA GmbH & Co, 28876 Oyten Vorrichtung zum Durchführen von Leitungen durch Bohrungen in Wänden
AT524438A4 (de) * 2021-02-19 2022-06-15 Avl List Gmbh Wanddurchführungseinrichtung
AT524438B1 (de) * 2021-02-19 2022-06-15 Avl List Gmbh Wanddurchführungseinrichtung

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