DE19737253C2 - Hydraulische Steuervorrichtung - Google Patents
Hydraulische SteuervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuervorrich
tung mit einer verstellbaren Drossel, die einen inneren
Drehschieber mit inneren Steueröffnungen in seiner Um
fangswand, die als Schlitze ausgebildet sind, und einen
relativ zu diesem verdrehbaren äußeren Drehschieber mit
äußeren Steueröffnungen in seiner Umfangswand aufweist,
wobei die Einheit aus den beiden Drehschiebern in einem
Gehäuse drehbar angeordnet ist und die Steueröffnungen
in der Neutralstellung einander gegenüberliegen.
Eine derartige hydraulische Steuervorrichtung ist bei
spielsweise aus DE 31 26 040 A1 bekannt. Hier sind die
Steueröffnungen in den Umfangswänden der jeweiligen
Drehschieber durch Schlitze gebildet, die von einer
Stirnseite der Drehschieber ausgehen. In der Neutral
stellung befinden sich diese Schlitze in Überdeckung.
Hierbei sind an den Steueröffnungen des inneren Dreh
schiebers Verbreiterungen vorgesehen, die an der Außen
seite des inneren Drehschiebers angeordnet sind. Da
durch ergeben sich veränderliche Strömungswiderstände,
wenn die Drehschieber gegeneinander verdreht werden.
Der Strömungswiderstand wird um so größer, je weiter
die beiden Drehschieber gegeneinander verdreht werden.
Derartige Steuervorrichtungen werden beispielsweise in
hydraulischen Lenkeinheiten verwendet. Wenn, wie im be
kannten Fall, die Steueröffnungen in der Neutralstel
lung einander gegenüberliegen und damit den geringsten
Druckabfall verursachen, spricht man von einer "open
center"-Einheit.
Die beiden Drehschieber sind einerseits gegeneinander
verdrehbar. Andererseits ist auch die Einheit aus den
beiden Drehschiebern in einem Gehäuse verdrehbar, bei
spielsweise um den Druck und die Richtung der Hydrau
likflüssigkeit in einer derartigen Lenkeinheit zu be
stimmen.
Hierbei tritt nun das Problem auf, daß sich der äußere
Steuerschieber im Gehäuse verklemmen kann, beispiels
weise dann, wenn der Druck im Innern der Drehschieber
zu groß wird. Dies wird unter anderem auf die Tatsache
zurückgeführt, daß das eine axiale Ende des äußeren
Drehschiebers durch die Schlitze, die die Steueröffnun
gen bilden, geschwächt ist. Zwischen den Schlitzen lie
gen dann "Beine", die nur an einem Ende aufgehängt sind
und sich deswegen bei einer Druckbeaufschlagung
aufspreizen.
Um diesem Problem abzuhelfen, ist es in DE 33 02 001 A1
vorgeschlagen worden, das Ende des Drehschiebers mit
einem zusätzlichen Ring zu versehen, so daß wieder bei
de Enden der "Beine" festgehalten werden und eine Aus
dehnung nur in der Mitte der "Beine" möglich ist. Diese
Vorgehensweise hat das Problem zwar weitgehend ent
schärft. Es kommt allerdings hier ein zusätzlicher Pro
duktionsschritt hinzu, nämlich das Befestigen des Rin
ges, der die Herstellung verteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuer
vorrichtung so weiter zu bilden, daß sie preisgünstig
herstellbar ist und trotzdem das Klemmen vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einer hydraulischen Steuervor
richtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß die äußeren Steueröffnungen jeweils
gebildet sind durch eine im wesentlichen radial verlau
fende Bohrung, die einen Teil der Umfangswand durch
setzt, und einen sich daran anschließenden Abschnitt
mit vermindertem Strömungsquerschnitt, wobei zwischen
dem stirnseitigen Ende des Steuerschiebers und dem Be
ginn der Bohrung ein Steg verbleibt.
Durch diese Ausgestaltung erreicht man mehrere Vortei
le: Die Bohrungen lassen sich bei der Produktion rela
tiv einfach herstellen. Es ist lediglich notwendig, ein
Bohrwerkzeug von der radialen Außenseite her anzusetzen
und die Bohrung zu erzeugen. Gleichzeitig verbleibt
aber am äußeren Steuerschieber im Bereich seiner den
Steueröffnungen benachbarten Stirnseite zumindest ein
Steg. Dieser Steg ist der Bereich zwischen dem stirn
seitigen Ende und dem Beginn der Bohrung. Es erfolgt
also kein Auftrennen des Drehschiebers in diesem Be
reich, so daß sich der Drehschieber hier nicht ausdeh
nen kann. Die Befestigung eines zusätzlichen Bauteiles
ist hier also nicht notwendig. Da sich an die Bohrung
ein Abschnitt mit vermindertem Strömungsquerschnitt an
schließt, kann die Bohrung selbst einen relativ großen
Durchmesser haben, d. h. der Durchmesser kann größer
sein als die Breite der Schlitze bei der bisher bekann
ten Steuervorrichtung. Dies hat dann überraschenderwei
se zu dem Ergebnis geführt, daß die Drosselcharakteri
stik der Steuervorrichtung eine geringere Viskositäts
abhängigkeit zeigt als die bisher bekannte Steuervor
richtung. Man führt dies darauf zurück, daß die Hydrau
likflüssigkeit nur noch einen relativ kurzen Weg in ei
nem engen Bereich zurücklegen muß, der im Hinblick auf
die Viskositätsabhängigkeit des Strömungswiderstandes
weniger kritisch ist. Darüber hinaus läßt sich mit die
ser Ausgestaltung insgesamt ein geringerer Druckabfall
in der Neutralstellung erreichen, was wiederum zu ge
ringeren Geräuschen führt. Insgesamt ergibt sich also
nicht nur eine vereinfachte Herstellung, sondern auch
ein besseres Betriebsverhalten, wobei sich letzteres
durch die konstruktive Ausbildung ergeben hat.
Vorzugsweise ist die Bohrung als Zylinderbohrung mit
konstantem Querschnitt und konischer Spitze ausgebil
det. Man kann also einen ganz normalen Bohrer verwen
den, ohne auf Spezialwerkzeug angewiesen zu sein. Durch
die Wahl des Durchmessers der Bohrung läßt sich der
Strömungswiderstand relativ genau und reproduzierbar
vorherbestimmen.
Vorzugsweise ist der Abschnitt mit vermindertem Strö
mungsquerschnitt durch einen auf der Innenseite der Um
fangswand verlaufenden Schlitz gebildet. Ein derartiger
Schlitz läßt sich mit relativ geringer Breite herstel
len, da er nicht sehr tief sein muß. An den Schlitz
kann sich dann zu beiden Seiten die verbleibende Innen
seite der Umfangswand anschließen, die mit der Außen
seite der Umfangswand des inneren Drehschiebers eine
Dichtungszone bildet. Der Schlitz kann eine geringere
Breite aufweisen als im bekannten Fall. Er kann aber
auch genauso breit bleiben, da er dann in der Neutral
stellung einen geringeren Strömungwiderstand bildet.
Die Drosselwirkung ergibt sich dann, wie im bekannten
Fall auch, durch eine teilweise Abdeckung der Steuer
öffnungen durch den jeweils anderen Drehschieber. Diese
Steuerungscharakteristik wird dann weitgehend beibehal
ten, so daß man die neue Steuervorrichtung auch in be
reits existierenden hydraulischen Anordnungen nachrü
sten kann oder die neue Steuervorrichtung als Ersatz
teil verwenden kann.
Vorzugsweise verläuft der Schlitz in Axialrichtung. Da
mit ergibt sich ein symmetrisches Betriebsverhalten,
d. h. es ergeben sich gleiche Drosselwirkungen in beiden
relativen Drehrichtungen der beiden Drehschieber.
Vorzugsweise erstreckt sich der Schlitz über den Durch
messer der Bohrung hinaus in zumindest eine Richtung.
Man kann dann durch eine Dimensionierung dieses Schlit
zes, beispielsweise die Wahl der Höhe und die Wahl der
Breite sowie die Wahl der Länge des Schlitzes die Dros
selwirkung bestimmen, die bei einer völligen oder teil
weisen Abdeckung des Schlitzes durch den inneren Dreh
schieber verursacht wird. Da sich die Maße des Schlit
zes relativ leicht verändern lassen, erreicht man hier
durch eine hohe Flexibilität bei der Produktion.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorge
sehen, daß sich der Querschnitt des Abschnitts mit ver
mindertem Strömungsquerschnitt von der Mündung der Boh
rung zur Innenseite der Umfangswand hin vergrößert. Bei
Verwendung eines Schlitzes weitet diese sich auf. Man
kann nun den Abschnitt mit vermindertem Strömungsquer
schnitt gleichzeitig dazu verwenden, die Drosselcharak
teristik bei der Relativdrehung der beiden Drehschieber
zu verändern. Da bei der Ausbildung mit Schlitz die In
nenseite der Umfangswand des äußeren Drehschiebers oh
nehin bearbeitet werden muß, um den Schlitz zu erzeu
gen, bereitet es keine Schwierigkeit, auch eine zusätz
liche Verbreiterung des Schlitzes vorzusehen. Das glei
che gilt in entsprechender Weise auch für andere Aus
bildungen des Abschnitts mit vermindertem Strömungs
querschnitt.
Hierbei ist von Vorteil, daß die Steueröffnungen des
inneren Drehschiebers die Umfangswand mit einer gleich
bleibenden Form durchsetzen. Eine Bearbeitung der Au
ßenseite der Umfangswand des inneren Drehschiebers ist
nicht mehr notwendig. Die Drosselcharakteristik, die
sich beim Verdrehen der beiden Drehschieber relativ zu
einander ergibt, wird dann ausschließlich durch die
Vergrößerung des Abschnitts mit vermindertem Strömungs
querschnitt, beispielsweise die Verbreiterung des
Schlitzes, bewirkt. Dies vereinfacht die Herstellung.
Vorzugsweise ist der Abschnitt mit vermindertem Strö
mungsquerschnitt gefräst. Diese Herstellungsweise bie
tet sich vor allem bei der Ausbildung eines Schlitzes
an. Da der Schlitz nicht sehr tief sein muß, läßt sich
das Fräsen relativ einfach bewerkstelligen. Da der Frä
ser in diesem Fall kurz sein kann, läßt sich der
Schlitz sehr genau fertigen.
In einer alternativen Ausgestaltung ist der Abschnitt
mit vermindertem Strömungsquerschnitt durch Funkenero
sionsverfahren in die Umfangswand eingeformt. Diese
Herstellungsweise bietet sich immer dann an, wenn es
sich um eine etwas kompliziertere Form handelt, bei
spielsweise dann, wenn der Abschnitt mit vermindertem
Strömungsquerschnitt sich in Richtung auf die Innensei
te der Umfangswand des äußeren Drehschiebers vergrö
ßert.
Vorteilhafterweise ist neben der Bohrung in Axialrich
tung mindestens eine weitere gleichartige Bohrung ange
ordnet. Damit wird der Drosselwiderstand in der Neu
tralstellung weiter herabgesetzt. Die Bohrung ist
gleichartig zu der zuvor beschriebenen, d. h. an sie
schließt sich wiederum ein Abschnitt mit vermindertem
Strömungsquerschnitt an. Selbstverständlich können auch
mehr als zwei Bohrungen verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugten Aus
führungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung be
schrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausgestaltung einer hydraulischen
Steuervorrichtung in Neutralstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Steuervorrichtung in
Drosselstellung,
Fig. 3 einen Axialschnitt in Teilansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Außenseite eines äu
ßeren Drehschiebers,
Fig. 5 eine Steuervorrichtung einer zweiten Ausge
staltung entsprechend der Darstellung in Fig.
1 und
Fig. 6 die Steuervorrichtung nach Fig. 5 in der Dar
stellung nach Fig. 2.
Eine Steuervorrichtung 1 weist einen inneren Drehschie
ber und einen äußeren Drehschieber 3 auf, die relativ
zueinander verdrehbar sind und zwar aus der in Fig. 1
dargestellten Neutralstellung in die in Fig. 2 darge
stellte maximale Drosselstellung. Eine Verdrehung ist
selbstverständlich auch in die entgegengesetzte Rich
tung möglich.
Der innere Drehschieber 2 weist Steueröffnungen auf,
die durch Schlitze 4 gebildet sind, die sich zur Außen
seite der Umfangswand des Drehschiebers 2 hin erweitern
und hier Ausnehmungen 5 bilden. An die Ausnehmungen 5
schließt sich eine Dichtfläche 6 in Umfangsrichtung an,
an der der innere Drehschieber 2 am äußeren Drehschie
ber 3 anliegt.
Die Schlitze 4 des inneren Drehschiebers 2 gehen hier
bei in nicht näher dargestellter Weise von einer Stirn
seite des Drehschiebers 2 aus.
Der äußere Drehschieber 3 weist ebenfalls Steueröffnun
gen auf, die im vorliegenden Fall durch Zylinderbohrun
gen 7 gebildet sind, die mit konstantem Durchmesser ei
nen Teil der Umfangswand 8 des Drehschiebers 3 durch
setzen. Die Bohrung 7 hat an ihrem inneren Ende eine
konische Spitze 9.
Im Bereich dieser konischen Spitze 9 ist ein in Axial
richtung verlaufende Schlitz 10 in die Innenseite der
Umfangswand 8 des äußeren Drehschiebers 3 eingeformt.
Dieser Schlitz 10 ist so tief, daß er sich in die Boh
rung 7 öffnet. Der Schlitz 10 weist eine Breite auf,
die kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung 7. Er
bildet daher einen Abschnitt mit vermindertem Strö
mungsquerschnitt.
In Axialrichtung neben der Bohrung 7 ist eine gleichar
tige Bohrung 11 angeordnet. Der Schlitz 10 erstreckt
sich über diese Bohrung 11 hinweg und öffnet sich auch
in diese Bohrung 11.
In der in Fig. 1 dargestellten Neutralstellung liegt
der Schlitz 10 des äußeren Drehschiebers 3 dem Schlitz
4 des inneren Drehschiebers 2 gegenüber. Aufgrund des
relativ großen Durchmessers der Bohrung 7 und des ent
sprechend großen Durchmessers der Bohrung 11 gibt es
nur einen relativ kleinen Druckabfall für die Hydrau
likflüssigkeit beim Passieren des äußeren Drehschiebers
3. Der Druckabfall am inneren Drehschieber 2 ist mit
dem einer herkömmlichen Steuervorrichtung vergleichbar.
Insgesamt ergibt sich aber ein geringerer Druckabfall
und damit weniger Geräusch in der Neutralstellung. Dar
über hinaus vermindert sich die Viskositätsabhängigkeit
der Drosselung bei dieser Ausgestaltung.
Wird nun der innere Drehschieber 2 gegenüber dem äuße
ren Drehschieber 3 (oder umgekehrt) verdreht, dann ver
mindert sich die Tiefe der Ausnehmung 5 in dem Bereich,
der dem Schlitz 10 gegenüberliegt. Mit zunehmendem Ver
drehwinkel erhöht sich also der Drosselwiderstand. In
dieser Ausgestaltung wird der Drosselwiderstand haupt
sächlich durch die Tiefe der Ausnehmung 5 an der jewei
ligen Position bestimmt. In der der Neutralstellung be
nachbarten Zone hat die Ausnehmung 5 noch eine relativ
große Tiefe, so daß es von nicht also großer Bedeutung
ist, wenn sich die beiden Drehschieber 2, 3 nicht genau
in Neutralstellung befinden. Die Drossel hat dann prak
tisch noch den gleichen Widerstand wie in der Neutral
stellung selbst.
Die Herstellung der Steuervorrichtung ist relativ ein
fach. Während der innere Drehschieber 2 wie herkömmlich
gefertigt werden kann, also unter Ausbildung von
Schlitzen, die von einem stirnseitigen Ende ausgehen,
ist es zur Ausbildung der Steueröffnungen in dem äuße
ren Drehschieber lediglich notwendig, Bohrungen 7, 11
von der radialen Außenseite in die Umfangswand 8 des
äußeren Drehschiebers 3 einzubringen. Dadurch verblei
ben am äußeren Drehschieber 3 im Bereich seiner den
Bohrungen 7, 11 benachbarten Stirnseite 12 Stege 14
zwischen dem stirnseitigen Ende 12 des äußeren Dreh
schiebers 3 und dem Beginn der Bohrungen 7, 11. Ferner
ist es notwendig, die Schlitze 10 zu erzeugen. Beides
läßt sich mit herkömmlichen Werkzeugen ohne größere
Schwierigkeiten und mit einer ausreichenden Genauigkeit
bewerkstelligen. Insgesamt verliert der äußere Dreh
schieber dadurch aber nicht an Festigkeit, so daß es
weniger leicht zu einem Klemmen in einem nicht näher
dargestellten Gehäuse kommen kann, in dem der äußere
Drehschieber 3 drehbar gelagert ist.
Der Schlitz 10 kann nicht nur gefräst werden, er kann
auch durch Funkenerosionsverfahren hergestellt werden.
Eine derartige Herstellungsweise bietet sich insbeson
dere an bei der Ausgestaltung, die in den Fig. 5 und 6
dargestellt ist. Hierbei sind entsprechende Teile mit
gestrichenen Bezugszeichen versehen.
Der innere Drehschieber 2' weist nun keine Ausnehmungen
mehr an seinem Umfang auf. Seine Umfangswand ist nun
mehr zylinderförmig ausgebildet, wenn man von den
Schlitzen 4 absieht.
Die Ausnehmungen 5' sind nun in den äußeren Drehschie
ber 3' verlagert. Sie werden dadurch erzeugt, daß sich
der Schlitz 10' in Richtung auf die Innenseite der Um
fangswand 8' des äußeren Drehschiebers 3' hin erwei
tert. Hierbei bleibt die Funktion die gleiche, nämlich
die stärkere oder schwächere Abdeckung der Mündung des
Schlitzes 4' durch die mehr oder weniger tiefe Ausneh
mung 5', wobei die Tiefe dieser Ausnehmung drehwin
kelabhängig ist.
Ansonsten entspricht die Ausgestaltung nach den Fig. 5
und 6 der der Fig. 1 bis 4, d. h. die Steueröffnungen im
äußeren Drehschieber 3' sind durch Bohrungen 7' gebil
det, die in den Schlitz 10' übergehen.
Auch hier erfolgt die Herstellung der Bohrungen 7'
durch herkömmliche Bohrer mit einer konisch verlaufen
den Spitze und die Ausbildung des Schlitzes 10' mit der
sich daran anschließenden Erweiterung, die später die
Ausnehmung 5' bildet, durch ein Funkenerosionsverfah
ren. Zwischen den Ausnehmungen 5' auf der Innenseite
des äußeren Schiebers 3' ergibt sich dann die Dichtflä
che 6'.
Claims (10)
1. Hydraulische Steuervorrichtung mit einer verstell
baren Drossel, die einen inneren Drehschieber mit
inneren Steueröffnungen in seiner Umfangswand, die
als Schlitze ausgebildet sind, und einen relativ zu
diesem verdrehbaren äußeren Drehschieber mit äuße
ren Steueröffnungen in seiner Umfangswand aufweist,
wobei die Einheit aus den beiden Drehschiebern in
einem Gehäuse drehbar angeordnet ist und die Steu
eröffnungen in der Neutralstellung einander gegen
überliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Steueröffnungen jeweils gebildet sind durch eine im
wesentlichen radial verlaufende Bohrung (7, 11;
7'), die einen Teil der Umfangswand (8, 8') durch
setzt, und einen sich daran anschließenden Ab
schnitt (10, 10') mit vermindertem Strömungsquer
schnitt, wobei zwischen dem stirnseitigen Ende (12)
des Steuerschiebers (3) und dem Beginn (13) der
Bohrung (7, 11; 7') ein Steg (14) verbleibt.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrung (7, 11; 7') als Zylinder
bohrung mit konstantem Querschnitt und konischer
Spitze (9) ausgebildet ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschnitt mit vermindertem
Strömungsquerschnitt durch einen auf der Innenseite
der Umfangswand (8, 8') verlaufenden Schlitz (10')
gebildet ist.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlitz (10, 10') in Axialrich
tung verläuft.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (10, 10') über
den Durchmesser der Bohrung (7, 11; 7') hinaus in
zumindest eine Richtung erstreckt.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt
des Abschnitts mit vermindertem Strömungsquer
schnitt von der Mündung der Bohrung (7, 11; 7') zur
Innenseite der Umfangswand (8, 8') hin vergrößert.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steueröffnungen des inneren Dreh
schiebers (2, 2') die Umfangswand mit einer gleich
bleibenden Form durchsetzen.
8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt mit ver
mindertem Strömungsquerschnitt gefräst ist.
9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt mit ver
mindertem Strömungsquerschnitt durch Funkenerosi
onsverfahren in die Umfangswand (8, 8') eingeformt
ist.
10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß neben der Bohrung (7)
in Axialrichtung mindestens eine weitere gleichar
tige Bohrung (11) angeordnet ist.
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