DE19736792A1 - Schloß mit einem in einem Schloßgehäuse gelagerten, seitlich herausbewegbaren Riegel - Google Patents
Schloß mit einem in einem Schloßgehäuse gelagerten, seitlich herausbewegbaren RiegelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß mit einem in einem Schloßgehäuse
gelagerten, seitlich herausbewegbaren Riegel, der mittels eines senkrecht zur
Gehäuseebene betätigbaren Druckknopfmechanismus in der Schließstellung
festlegbar und nach Aufbringen eines Überhubs auf den Druckknopfmechanis
mus aus dem Verriegelungszustand freigebbar ist.
Ein derartiges Schloß ist in der DE 35 04 806 C2 als bekannt ausgewiesen. Bei
diesem bekannten Schloß wird ein in einem Schloßgehäuse verschieblich
gelagerter Riegel seitlich aus dem Schloßgehäuse, d. h. im montierten Zustand
parallel zu der zugeordneten Tür in die Verriegelungsstellung gebracht, indem
ein Druckknopf senkrecht zur Bewegungsebene des Riegels gegen eine Feder
kraft eingedrückt wird, bis er arretiert ist. In diesem Zustand kann der Riegel
nicht zurückgeschoben werden. Zum Entriegeln wird der Druckknopf durch
Überhub aus der Arretierung gelöst und zieht den Riegel in das Schloßgehäuse
zurück, so daß das Schloß geöffnet ist. Damit ist die Tür nur im verriegelten
Zustand gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der eingangs erwähnten
Art bereitzustellen, das bei einfachem Aufbau mehr Sicherheit bietet.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Hiernach ist also vorgesehen, daß der Riegel im entriegelten Zustand mittels
einer Druckfeder in einer ausgeschobenen Position vorgespannt, jedoch gegen
die Federkraft in das Schloßgehäuse zurückschiebbar gehalten ist und daß der
Riegel eine mit einem Korpusanschlag zusammenwirkende Schräge oder
Rundung aufweist oder zurückschwenkbar gelagert ist. Durch die Vorspannung
mittels der Druckfeder wird der Riegel auch im herausgeschobenen Zustand,
d. h. im entriegelten Zustand in der ausgeschobenen Stellung gehalten, ist aber
gegen die Federkraft der Druckfeder in das Gehäuse hineinbewegbar, wenn eine
entsprechende Zugkraft auf die Tür ausgeübt wird. Durch die Schräge oder
Rundung oder die Schwenklagerung wird der Riegel durch Zusammenwirken mit
der Gegenfläche an dem Korpusanschlag in das Gehäuse hineinbewegt. Die Tür
kann im entriegelten Zustand somit nicht unbeabsichtigt aufschwenken. Durch
eine entsprechende Anordnung des Korpusanschlags und des Riegels kann die
Tür außerdem in enger Anlage an dem Korpus gehalten werden, so daß
störende Vibrationsgeräusche vermieden werden. Die Bediensicherheit wird
erfindungsgemäß dadurch erhöht, daß der Riegel einen Anschlag aufweist, der
die Einschiebbewegung des Riegels im Verriegelungszustand blockiert, und daß
der Anschlag in der Überhubstellung des Druckknopfmechanismuses freigebbar
ist.
Wenn beim Schließen der Druckknopfmechanismus unbeabsichtigt verschoben
wird, so bleibt der Riegel dennoch frei beweglich. Damit kann beispielsweise
eine Klappe an der das Schloß befestigt ist, auch bei eingeschobenem
Druckknopf-Mechanismus geschlossen werden.
Der Aufbau des Schlosses ist bei einer Ausführung einfach, bei der die Druck
feder zwischen einem mittleren Abschnitt der Rückseite des Riegels und der
Vorderseite eines gehäusefesten Anschlags angeordnet ist.
Zu einem einfachen, kompakten Aufbau tragen ferner die Maßnahmen bei, daß
der Riegel mittels zweier Seitenschenkel entlang von Innenwänden des Schloß
gehäuses geführt ist, daß auf einander zugekehrten Innenseiten der Seiten
schenkel schräg oder gekrümmt vom Gehäusedeckel in Richtung Gehäuseboden
Führungsbahnen ausgebildet sind, in die Anschlagzapfen eingreifen, so daß der
Riegel bei eingedrücktem Druckknopf durch die Anschlagzapfen gegen ein Zu
rückschieben gesperrt ist, und daß die Seitenschenkel an dem gehäusefesten
Anschlag beidseitig vorbeigeführt sind.
Ist vorgesehen, daß die Druckfeder als konische Schraubenfeder ausgebildet ist
und daß die Rückseite des Riegels und die Vorderseite des Anschlags an die
jeweils zugewandte Endseite der Druckfeder angepaßte Aussparungen aufwei
sen, so ergibt sich eine minimale Blocklänge der Feder, wobei der Einbauraum
für die Druckfeder minimal ausgelegt werden kann.
Der einfache Aufbau des Schlosses wird auch dadurch begünstigt, daß am Bo
den des Schloßgehäuses ein in das Gehäuseinnere ragender Dorn angeformt
ist, auf den eine schraubenförmige Druckknopffeder aufgeschoben ist, die einen
Sicherungsbolzen des Druckknopfes zum Gehäuseboden hin federnd abstützt,
so daß der Sicherungsbolzen im entriegelten Zustand im wesentlichen aus dem
Schloßgehäuse herausgeführt ist, daß der Sicherungsbolzen auf seiner von dem
Riegel abgelegenen hinteren Seite einen kreuzförmigen Vorsprung aufweist, der
in einer kreuzförmigen Führungsnut parallel zur Bewegungsrichtung des Siche
rungsbolzens geführt ist, und daß in einer hinteren Kammer des Schloßgehäuses
eine Zuhaltung mit einer Schaltkulisse vorgesehen ist, in der das von dem
Sicherungsbolzen weggerichtete freie Ende des kreuzförmigen Vorsprungs beim
Drücken des Druckknopfes in der Verriegelungsstellung festgelegt ist und aus
der der kreuzförmige Vorsprung durch Überhub wieder freigebbar ist.
Die Bedienbarkeit des Schlosses wird dadurch verbessert, daß zur Abstützung
des Sicherungsbolzens im herausgeschobenen Zustand zusätzlich zu der Druck
knopffeder eine Zusatzfeder vorgesehen ist, die in der Anfangsphase der Ein
wärtsbewegung des Sicherungsbolzens wirksam ist und die so dimensioniert ist,
daß im Zusammenwirken mit der Druckknopffeder ein Eindrücken des Druck
knopfes vermieden wird, während der Riegel gegen die Federkraft der Druck
feder in das Schloßgehäuse eingeschoben wird, wobei vorgesehen sein kann,
daß die Zusatzfeder durch mittels Ausschnitten aus dem Gehäusedeckel gebil
dete Stege gebildet ist, die mittels an dem Sicherungsbolzen angeordneter
Noppen auslenkbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A eine geschnittene Seitenansicht des Schlosses in einem
eingebauten Zustand,
Fig. 1B das in Fig. 1A gezeigte Schloß im Querschnitt,
Fig. 1C das in Fig. 1A gezeigte Schloß in Draufsicht bei abge
nommenem Gehäusedeckel,
Fig. 2 das in Fig. 1A gezeigte Schloß im verriegelten Zustand,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Schlosses in geschnittener
Seitenansicht in einem eingebauten Zustand,
Fig. 4 eine Variante des in den Fig. 1A bis 1C gezeigten Schlosses in
Seitenansicht und im Schnitt und
Fig. 5 eine Variante des in Fig. 3 gezeigten Schlosses in Seitenansicht
und im Schnitt.
In Fig. 1A ist ein an einer Tür 2 eines Möbelkorpus 1 montiertes Schloß 3 ge
zeigt. Das Schloß 3 ist auf der Innenseite der Tür 2 montiert und ragt in dem
gezeigten entriegelten Zustand mit einem Sicherungsbolzen 3.6 durch eine Tür
ausnehmung 2.1. Auf einem nach außen weisenden Gewindeabschnitt ist im
fertig montierten Zustand ein Betätigungsknopf aufgeschraubt oder in ähnlicher
Weise befestigt. Mit der anderen Seite ragt der Sicherungsbolzen 3.6 durch eine
Öffnung in einem Gehäusedeckel 3.3 in ein Schloßgehäuse 3.2 und ist auf sei
ner Unterseite mittels einer Druckknopffeder 3.9 in Form einer Schraubenfeder,
die auf einen am Gehäuseboden angeformten Dorn 3.14 aufgeschoben ist, am
Gehäuseboden abgestützt, wie auch Fig. 1B zeigt.
Parallel zur Tür 2 ist ein Riegel 3.1 in dem Schloßgehäuse 3.2 durch eine Sei
tenwand herausgeschoben gelagert. Die Verschieberichtung ist durch einen
Doppelpfeil angegeben. Der Riegel 3.1 ist in einem mittleren Bereich, wie auch
aus Fig. 1C ersichtlich ist, mittels einer konischen Druckfeder 3.4 in Form einer
Schraubenfeder an einem gehäusefestem Anschlag 3.5 abgestützt, wobei der
Anlagebereich an der Rückseite des Riegels 3.1 einerseits und der Anlage
bereich an dem Anschlag 3.5 andererseits Ausnehmungen aufweisen, die an die
entsprechenden endseitigen Durchmesser der Druckfeder 3.4 angepaßt sind,
und in denen die Druckfeder 3.4 eindeutig anordenbar ist. Die konische Aus
bildung der Druckfeder 3.4 ergibt eine minimale Blocklänge und ermöglicht
einen minimalen Aufnahmeraum.
Der Riegel 3.1 ist mit Seitenschenkeln 3.12 an Innenwänden des Schloßge
häuses 3.2 gleitend geführt. An den einander zugewandten Innenseiten der
Seitenschenkel 3.12 ist eine Führungsbahn 3.13 ausgebildet, in die beidseitig
an dem Sicherungsbolzen 3.6 abstehende Anschlagzapfen 3.8 eingreifen. Die
Führungsbahnen 3.13 verlaufen vom Gehäusedeckel 3.3 aus gesehen von der
der Vorderseite des Riegels 3.1 zugekehrten Vorderseite aus schräg oder
gekrümmt nach hinten und bilden in ihrem dem Gehäuseboden zugewandten
Endbereich Anschlagflächen für die Anschlagzapfen 3.1, so daß der Riegel 3.1
bei eingedrücktem Druckknopf bzw. Sicherungsbolzen 3.6 mittels der Anschlag
zapfen 3.8 gegen ein Zurückschieben gesichert ist, wie Fig. 2 zeigt.
Aus Fig. 1A ist ersichtlich, daß der Riegel mittels der Druckfeder 3.4 auch dann
im ausgeschobenen Zustand gehalten ist, wenn der Sicherungsbolzen 3.6 mit
dem Druckknopf in die entriegelte Stellung herausgeschoben ist. In diesem Fall
ist die Tür 2 durch Anlage des Riegels 3.1 an dem Korpusanschlag 1.1 ebenfalls
zugehalten, so daß sie nicht ohne weiteres aufschwenken kann. Wird jedoch
eine entsprechende Zugkraft auf die Tür ausgeübt, so kann der Riegel 3.1 durch
Entlanggleiten der an dem Korpusanschlag 1.1 anliegenden Schräge gegen die
Federkraft der Druckfeder 3.4 in das Innere des Schloßgehäuses 3.2 zurück
geschoben werden, so daß sich die Tür öffnen läßt. Aus dieser Wirkung ist
ersichtlich, daß die Führungsbahn 3.13 nicht unbedingt schräg ins Gehäuse
innere verlaufen muß. Vielmehr genügt es, daß ein entsprechender Weg zum
Zurückschieben des Riegel 3.1 im herausgeschobenen Zustand des Sicherungs
bolzens 3.6 vorhanden ist.
In Fig. 1B ist ebenfalls der herausgeschobene Zustand des Druckknopfes mit
dem Sicherungsbolzen 3.6 ersichtlich, wobei dieser mittels der Druckknopffeder
3.9 am Gehäuseboden abgestützt ist. Zusätzlich zu der Druckknopffeder 3.9 ist
eine weitere Federkraft durch zwei seitliche Zusatzfedern 3.10 gebildet, die mit
seitlich an dem Sicherungsbolzen 3.6 vorgesehenen Noppen 3.9 zusammenwir
ken. Die Zusatzfedern 3.10 sind durch Stege und Aussparungen im Gehäuse
deckel gebildet. Die Zusatzfedern 3.10 ergeben in der Schließphase der Tür 2
eine erhöhte Federkraft gegen ein Eindrücken des Druckknopfes, so daß der Rie
gel 3.1 gegen die Wirkung der Druckfeder 3.4 zurückgeschoben wird, ehe der
Druckknopf mit dem Sicherungsbolzen 3.6 in das Schloßgehäuse eingeschoben
wird. Durch diese Dimensionierung der Federkräfte wird sichergestellt, daß das
Schloß 3 nicht verriegelt, bevor die Tür 2 geschlossen ist.
Zum Arretieren des Sicherungsbolzens 3.6 in der Verriegelungsstellung ist auf
der von dem Riegel 3.1 abgewandten Rückseite des Sicherungsbolzens 3.6 ein
nicht gezeigter, kreuzförmiger Vorsprung angeformt, der parallel zur Bewe
gungsrichtung des Sicherungsbolzens 3.6 in einer kreuzförmigen Führungsnut
3.15 verschiebbar gelagert ist. In einer hinteren Kammer 3.16 des Schloß
gehäuses 3.2 ist eine nicht gezeigte Zuhaltung mit einer Schaltkulisse ange
ordnet, in die das von dem Riegel 3.1 abgewandte freie Ende des kreuzförmigen
Vorsprungs hineinragt und in der es verrastet. Durch Überhub kann der Siche
rungsbolzen 3.6 aus der Verrastung wieder freigegeben werden.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei der Riegel 3.1' im
Gegensatz zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel nicht verschieblich,
sondern um eine Drehachse 3.11 verschwenkbar gelagert ist. Die Drehachse
3.11 befindet sich in der Nähe der der Vorderseite des Riegels zugeordneten
Seitenwand des Schloßgehäuses 3.2 und ist in der Nähe des Gehäusedeckels
3.3 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform können die einander zugekehrten
Flächen des Korpusanschlags 1.1' und des Riegels 3.1' flach ausgebildet sein,
da der Riegel 3.1' gegen die Federkraft der Druckfeder 3.4 zurückschwenken
kann, wenn im herausgeschobenen Zustand des Sicherungsbolzens 3.6 ein ent
sprechender Zug auf die Tür 2 ausgeübt wird. Die Verriegelung mittels des
Sicherungsbolzens 3.6 erfolgt wie in dem vorangehenden Ausführungsbeispiel.
In Fig. 4 ist eine weitere Variante eines Schlosses gezeigt. Es handelt sich dabei
um eine Abwandlung des in Fig. 1 gezeigten Schlosses. Dabei ist der Aufbau
dieser beiden Schlösser weitgehend identisch. Abwandlungen sind im wesent
lichen an dem Riegel 3.1 und dem Gehäusedeckel 3.3 vorhanden. Die Feder
raten der Druckknopffeder 3.9 und der Druckfeder 3.4 sind so aufeinander ab
gestimmt, daß die Tür 2 durch Betätigung des Druckknopfes 3.18 ohne weite
res zu schließen ist. Beim Vorzeigleiten des Riegels 3.1 an dem Korpusanschlag
1.1 läßt sich die Druckknopffeder 3.9 noch nicht stauchen. Dies ist erst mög
lich, wenn sich die Tür 2 im geschlossenen Zustand befindet. Mit dieser ein
fachen Maßnahme kann auf die Zusatzfedern 3.10 am Gehäusedeckel 2.3 ver
zichtet werden. Desweiteren wird die Betriebssicherheit des Schlosses erhöht.
Es ist stets sichergestellt, daß erst ein Verschnappen des Riegels 3.1 an dem
Korpusanschlag 1.1 erfolgt, bevor mit dem Sicherungsbolzen 3.6 die Sperrung
des Riegels 3.1 erfolgt.
Lassen sich die Federraten nicht in der vorher beschriebenen Weise exakt
einstellen oder wenn beispielsweise infolge von geänderten Einsatzbedingungen
oder Verschleiß Parameterveränderungen erfolgen, dann ist eine weitere Maß
nahme an dem Schloß nach Fig. 4 verwirklicht, die die Betriebssicherheit
gewährleistet. Dazu ist der Riegel 3.1 so ausgestaltet, daß er einen Anschlag
3.17 aufweist, der den Anschlagzapfen 3.8 des Sicherungsbolzens 3.6 sperrt.
Dabei ist der Anschlag 3.17 so ausgestaltet und angeordnet, daß er vom An
schlagzapfen nur in der eingeschobenen und verrasteten Stellung des Siche
rungsbolzens 3.6 gesperrt wird. Damit bleibt der Riegel während des Einschie
bens des Sicherungsbolzens 3.6 frei beweglich. Dies ermöglicht, daß das Ver
rasten des Riegels 3.1 unabhängig von der Positionierung des Sicherungsbol
zens 3.6 erfolgen kann. Für den Fall, daß der Anschlagzapfen 3.8 beim Ein
drücken des Sicherungsbolzens 3.6 den Anschlag 3.17 gerade in dem Augen
blick hintergreift, in dem der Riegel 3.1 am Korpusanschlag 1.1 ausgelenkt
wird, kann der Sicherungsbolzen 3.6 in die Überhubstellung bewegt werden, die
in Fig. 4 gezeigt ist. Es ist ersichtlich, daß die Maßnahmen
- 1. Einstellen der Federraten der Druckknopffeder 3.9 und der Druckfeder 3.4 und
- 2. Anordnung und Ausgestaltung des Anschlages 3.17
zusammen oder unabhängig voneinander an einem Schloß verwirklicht sein kön
nen.
In Fig. 5 ist eine Abwandlung des Schlosses gemäß Fig. 3 gezeigt. Bei dieser
Abwandlung sind die oben beschriebenen Maßnahmen zur Erhöhung der Be
triebssicherheit verwirklicht.
Claims (8)
1. Schloß mit einem in einem Schloßgehäuse gelagerten, seitlich heraus
bewegbaren Riegel, der mittels eines senkrecht zur Gehäuseebene be
tätigbarem Druckknopfmechanismus in der Schließstellung festlegbar und
nach Aufbringen eines Überhubs auf den Druckknopfmechanismus aus
dem Verriegelungszustand freigebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (3.1, 3.1') im entriegelten Zustand mittels einer Druckfeder (3.4) in einer ausgeschobenen Position vorgespannt, jedoch gegen die Federkraft in das Schloßgehäuse (3.2) zurückschiebbar ge halten ist,
daß der Riegel (3.1, 3.1') eine mit einem Korpusanschlag (1.1, 1.1') zu sammenwirkende Schräge oder Rundung aufweist oder zurückschwenk bar gelagert ist,
daß der Riegel (3.1) einen Anschlag (3.17) aufweist der die Ein schiebbewegung des Riegels (3.1) im Verriegelungszustand blockiert, und daß der Anschlag (3.17) in der Überschub-Stellung des Druckknopf mechanismus freigegeben ist.
daß der Riegel (3.1, 3.1') im entriegelten Zustand mittels einer Druckfeder (3.4) in einer ausgeschobenen Position vorgespannt, jedoch gegen die Federkraft in das Schloßgehäuse (3.2) zurückschiebbar ge halten ist,
daß der Riegel (3.1, 3.1') eine mit einem Korpusanschlag (1.1, 1.1') zu sammenwirkende Schräge oder Rundung aufweist oder zurückschwenk bar gelagert ist,
daß der Riegel (3.1) einen Anschlag (3.17) aufweist der die Ein schiebbewegung des Riegels (3.1) im Verriegelungszustand blockiert, und daß der Anschlag (3.17) in der Überschub-Stellung des Druckknopf mechanismus freigegeben ist.
2. Schloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (3.4) zwischen einem mittleren Abschnitt der Rück
seite des Riegels (3.1, 3.1') und der Vorderseite eines gehäusefesten
Anschlags (3.5) angeordnet ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (3.1) mittels zweier Seitenschenkel (3.12) entlang von Innenwänden des Schloßgehäuses (3.2) geführt ist,
daß auf einander zugekehrten Innenseiten der Seitenschenkel (3.12) schräg oder gekrümmt vom Gehäusedeckel (3.3) in Richtung Gehäuse boden Führungsbahnen (3.13) ausgebildet sind, in die Anschlagzapfen (3.14) eingreifen, so daß der Riegel (3.1) bei eingedrücktem Druckknopf durch die Anschlagzapfen (3.14) gegen ein Zurückschieben gesperrt ist, und
daß die Seitenschenkel (3.12) an dem gehäusefesten Anschlag (3.5) beidseitig vorbeigeführt sind.
daß der Riegel (3.1) mittels zweier Seitenschenkel (3.12) entlang von Innenwänden des Schloßgehäuses (3.2) geführt ist,
daß auf einander zugekehrten Innenseiten der Seitenschenkel (3.12) schräg oder gekrümmt vom Gehäusedeckel (3.3) in Richtung Gehäuse boden Führungsbahnen (3.13) ausgebildet sind, in die Anschlagzapfen (3.14) eingreifen, so daß der Riegel (3.1) bei eingedrücktem Druckknopf durch die Anschlagzapfen (3.14) gegen ein Zurückschieben gesperrt ist, und
daß die Seitenschenkel (3.12) an dem gehäusefesten Anschlag (3.5) beidseitig vorbeigeführt sind.
4. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (3.4) als konische Schraubenfeder ausgebildet ist und
daß die Rückseite des Riegels (3.1) und die Vorderseite des Anschlags
(3.5) an die jeweils zugewandte Endseite der Druckfeder (3.4) angepaßte
Aussparungen aufweisen.
5. Schloß nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Boden des Schloßgehäuses (3.2) ein in das Gehäuseinnere ragen der Dorn (3.14) angeformt ist, auf den eine schraubenförmige Druck knopffeder (3.9) aufgeschoben ist, die einen Sicherungsbolzen (3.6) des Druckknopfes zum Gehäuseboden hin federnd abstützt, so daß der Siche rungsbolzen (3.6) im entriegelten Zustand im wesentlichen aus dem Schloßgehäuse (3.3) herausgeführt ist,
daß der Sicherungsbolzen (3.6) auf seiner von dem Riegel (3.1, 3.1') ab gelegenen hinteren Seite einen kreuzförmigen Vorsprung aufweist, der in einer kreuzförmigen Führungsnut (3.15) parallel zur Bewegungsrichtung des Sicherungsbolzens (3.6) geführt ist, und
daß in einer hinteren Kammer (3.16) des Schloßgehäuses (3.2) eine Zu haltung mit einer Schaltkulisse vorgesehen ist, in der das von dem Sicherungsbolzen (3.6) weggerichtete freie Ende des kreuzförmigen Vor sprungs beim Drücken des Druckknopfes in der Verriegelungsstellung festgelegt ist und aus der der kreuzförmige Vorsprung durch Überhub wieder freigebbar ist.
daß am Boden des Schloßgehäuses (3.2) ein in das Gehäuseinnere ragen der Dorn (3.14) angeformt ist, auf den eine schraubenförmige Druck knopffeder (3.9) aufgeschoben ist, die einen Sicherungsbolzen (3.6) des Druckknopfes zum Gehäuseboden hin federnd abstützt, so daß der Siche rungsbolzen (3.6) im entriegelten Zustand im wesentlichen aus dem Schloßgehäuse (3.3) herausgeführt ist,
daß der Sicherungsbolzen (3.6) auf seiner von dem Riegel (3.1, 3.1') ab gelegenen hinteren Seite einen kreuzförmigen Vorsprung aufweist, der in einer kreuzförmigen Führungsnut (3.15) parallel zur Bewegungsrichtung des Sicherungsbolzens (3.6) geführt ist, und
daß in einer hinteren Kammer (3.16) des Schloßgehäuses (3.2) eine Zu haltung mit einer Schaltkulisse vorgesehen ist, in der das von dem Sicherungsbolzen (3.6) weggerichtete freie Ende des kreuzförmigen Vor sprungs beim Drücken des Druckknopfes in der Verriegelungsstellung festgelegt ist und aus der der kreuzförmige Vorsprung durch Überhub wieder freigebbar ist.
6. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abstützung des Sicherungsbolzens (3.6) im herausgeschobenen
Zustand zusätzlich zu der Druckknopffeder (3.9) eine Zusatzfeder (3.10)
vorgesehen ist, die in der Anfangsphase der Einwärtsbewegung des
Sicherungsbolzens (3.6) wirksam ist und die so dimensioniert ist, daß im
Zusammenwirken mit der Druckknopffeder (3.9) ein Eindrücken des
Druckknopfes vermieden wird, während der Riegel (3.1, 3.1') gegen die
Federkraft der Druckfeder (3.4) in das Schloßgehäuse eingeschoben wird.
7. Schloß nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzfeder (3.10) durch mittels Ausschnitten aus dem Gehäuse
deckel (3.3) gebildete Stege gebildet ist, die mittels an dem Sicherungs
bolzen (3.6) angeordneter Noppen (3.7) auslenkbar sind.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federrate der Druckknopffeder (3.9) größer ist als die der
Druckfeder (3.4).
Applications Claiming Priority (1)
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