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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisch betätigtes Ventilantriebssystem
für einen
Verbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und betrifft insbesondere ein elektromagnetisch
betätigtes
Ventilantriebssystem, das in der Lage ist, einen Aufprall bzw. Stoßbewegungen
beim Aufsetzen eines Ventils auf einen Ventilsitz oder beim vollständigen öffnen des
Ventils zu absorbieren bzw. auszugleichen.
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Bei
einem elektromagnetisch betätigten
Ventilantriebssystem handelt es sich um einen Ventilantriebsmechanismus
zum öffnen
und Schließen
von Ansaug- bzw. Einlaßventilen
und Auslaßventilen
mittels elektromagnetischer Kraft. Der größte Vorteil der Ventilantriebsvorrichtung
gegenüber
einem herkömmlichen
Nockenwellen-Antriebsventilmechanismus besteht darin, daß es möglich ist,
die zeitliche Öffnungs-
und Schließsteuerung
von Ventilen in beliebiger Weise vorzugeben, und daß die Ventilantriebsvorrichtung
somit einen Betrieb eines Motors mit einer optimalen zeitlichen
Ventilsteuerung nach Maßgabe
der Motorbetriebsbedingungen ermöglicht.
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Einer
der Nachteile einer Ventilantriebsvorrichtung besteht jedoch in
der Entstehung von Aufprall- bzw. ruckartigen Stoßbewegungen
beim Aufsetzen von Ventilen auf ihre Ventilsitze oder beim vollständigen öffnen derselben.
Diese Stoßbewegungen werden
durch die Ventilbewegung verursacht, die durch die Magnetkraft von
Elektromagneten oder die Rückprallkraft
von Federn beschleunigt wird. Prallbewegungen führen generell zur Entstehung
von Geräuschen
und haben außerdem
einen nachteiligen Einfluß auf
die Lebensdauer von Ventilen.
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Als
ein Beispiel für
Techniken zum Lösen
dieses Problems sei die
japanische
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Toku-Kai-Sho Nr. 61-76713 erwähnt, deren
elektromagnetisch betätigtes
Ventilantriebssystem einen Elektromagneten zum Betätigen eines
Ventils (einen Ventilöffnungs-Elektromagneten),
einen Elektromagneten zum Schließen eines Ventils (einen Ventilschließ-Elektromagneten) sowie
einen Anker aufweist, wobei eine Technik offenbart wird, bei der
der Aufprall beim Aufsetzen dadurch abgeschwächt wird, daß die Aufsetzgeschwindigkeit
des Ventils durch Aktivieren des Ventilöffnungs-Elektromagneten unmittelbar
vor dem Aufsetzen reduziert wird.
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Unmittelbar
vor dem Aufsetzen des Ventils ist es jedoch aufgrund der Tatsache,
daß sich
der Anker in seiner dem Ventilschließ-Elektromagneten am nähesten gelegenen
Position sowie in seiner von dem Ventilöffnungs-Elektromagneten am
weitesten entfernten Position befindet, durch das Vorhandensein
eines schwachen Magnetfelds des Ventilöffnungs-Elektromagneten schwierig,
die Aufsetzgeschwindigkeit des Ventils zu steuern.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung eines
elektromagnetisch betätigten
Ventilantriebssystems, das in der Lage ist, die Geschwindigkeit
des Ventils unmittelbar vor dem vollständigen öffnen des Ventils oder dem
vollständigen
Aufsetzen bzw. Schließen
des Ventils zu steuern, so daß sich
eine Aufprall- oder Stoßbewegung
beim Aufsetzen oder vollständigen öffnen verhindern
oder zumindest abschwächen
läßt.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfindung ein elektromagnetisch
betätigtes
Ventilantriebssystem eines Motors mit einer Verbrennungskammer,
mit einem Einlaß- oder Auslaßventil
mit einem Ventilkörper
zum öffnen
und Schließen
der Verbrennungskammer, einem Ventilschaft zum Haltern des Ventilkörpers, einem
Anker, der mit dem Ventilschaft verbunden ist, einem ersten Elektromagneten
zum Anziehen des Ankers und zum antriebsmäßigen Bewegen des Ventilkörpers zum öffnen der
Verbrennungskammer sowie einem zweiten Elektromagneten zum Anziehen
des Ankers und zum antriebsmäßigen Bewegen
des Ventilkörpers zum
Schließen
der Verbrennungskammer, und mit einer Steuervorrichtung zum Aktivieren
oder Deaktivieren des ersten und des zweiten Elektromagneten, wobei
sich das Ventilantriebssystem erfindungsgemäß auszeichnet durch wenigstens
eine Feder zum Halten des Ventilkörpers im Gleichgewicht in einer vorbestimmten
Stellung zwischen der vollständig
geöffneten
und der vollständig
geschlossenen Stellung des Ventilkörpers sowie zum Ausüben einer
Rückstellkraft
auf den Ventilkörper;
und
durch eine Ventilschließ-Steuereinrichtung,
um die Aktivierung des zweiten Elektromagneten wenigstens einmal
zu stoppen, unmittelbar bevor das Einlaß- oder Auslaßventil
vollständig
geschlossen wird, um dadurch die Bewegungsgeschwindigkeit des Ventilkörpers beim
Aufsetzen desselben beim Schließen
des Einlaß-
oder Auslaßventils
zu reduzieren.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfindung ein elektromagnetisch
betätigtes
Ventilantriebssystem eines Motors mit einer Verbrennungskammer,
mit einem Einlaß- oder Auslaßventil
mit einem Ventilkörper
zum öffnen
und Schließen
der Verbrennungskammer, einem Ventilschaft zum Haltern des Ventilkörpers, einem
Anker, der mit dem Ventilschaft verbunden ist, einem ersten Elektromagneten
zum Anziehen des Ankers und zum antriebsmäßigen Bewegen des Ventilkörpers zum öffnen der
Verbrennungskammer sowie einem zweiten Elektromagneten zum Anziehen
des Ankers und zum antriebsmäßigen Bewegen des
Ventilkörpers zum
Schließen
der Verbrennungskammer, und mit einer Steuervorrichtung zum Aktivieren
oder Deaktivieren des ersten und des zweiten Elektromagneten, wobei
sich das Ventilantriebssystem erfindungsgemäß auszeichnet durch wenigstens
eine Feder zum Halten des Ventilkörpers im Gleichgewicht in einer vorbestimmten
Stellung zwischen der vollständig
geöffneten
und der vollständig
geschlossenen Stellung des Ventilkörpers sowie zum Ausüben einer
Rückstellkraft
auf den Ventilkörper;
und
durch eine Ventilöffnungs-Steuereinrichtung,
um die Aktivierung des ersten Elektromagneten wenigstens einmal
zu stoppen, unmittelbar bevor das Einlaß- oder Auslaßventil
vollständig
geöffnet
wird, um dadurch die Bewegungsgeschwindigkeit des Ventilkörpers beim
vollstängigen Öffnen desselben
beim öffnen
des Einlaß-
oder Auslaßventils
zu reduzieren.
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Die
Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden
anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Flußdiagramm
zur Erläuterung
einer Hauptsteuerroutine gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flußdiagramm
zur Erläuterung
einer Steuerroutine zum Steuern eines Stroms, der einem Ventilöffnungs-Elektromagneten zugeführt wird;
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3 ein
Flußdiagramm
zur Erläuterung
einer Steuerroutine zum Steuern eines Ausschalt-Impulses;
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4 ein
Flußdiagramm
zur Erläuterung
einer Steuerroutine zum Steuern eines Stroms, der einem Ventilschließ-Elektromagneten zugeführt wird;
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5 eine
schematische Ansicht zur Erläuterung
eines Motors, in den ein elektromagnetisch betätigtes Ventilantriebssystem
integriert ist;
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6 ein
Schaltungsdiagramm eines elektromagnetisch betätigten Ventilantriebssystems;
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7 eine
schematische Darstellung eines elektromagnetisch betätigten Ventilantriebssystems; und
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8 ein
Zeitdiagramm zur Erläuterung
der zeitlichen Einschalt- und Ausschalt-Steuerung eines Stroms,
der einem Ventilöffnungs-
und einem Ventilschließ-Elektromagneten
zugeführt
wird, sowie ein zeitliches Diagramm zur Erläuterung einer Bewegung eines
Ventilhubs gegenüber
der Zeit.
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Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung ausführlich
beschrieben.
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Wie
unter Bezugnahme auf 5 zu sehen ist, bezeichnet das
Bezugszeichen 1 einen Vier-Zylinder-Verbrennungsmotor,
in den ein elektromagnetisch betätigtes
Ventilantriebssystem integriert ist. Eine Ansaugleitung 5 ist
mit jedem Zylinder #1, #2, #3 und #4 des Motors 1 verbunden,
und elektromagnetisch betätigte
Einlaß-
bzw. Ansaugventile 3a, 3b, 3c und 3d sind
jeweils an dem Verbindungsbereich der Ansaugleitung 5 mit
dem jeweiligen Zylinder angeordnet.
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Ferner
ist eine Auslaßleitung 6 mit
den jeweiligen Zylindern #1, #2, #3 und #4 verbunden, und elektromagnetisch
betätigte
Auslaßventile 3e, 3f, 3g und 3h sind
jeweils an dem Verbindungsbereich der Auslaßleitung 6 mit dem
jeweiligen Zylinder angeordnet.
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Diese
elektromagnetisch betätigten
Einlaß- und
Auslaßventile 3a bis 3h sind
mit einer Steuervorrichtung 4 verbunden, so daß ein elektromagnetisch betätigtes Ventilantriebssystem 2 gebildet
ist. Diese Einlaß-
und Auslaßventile
werden durch das Antriebssignal von der Steuervorrichtung 4 derart
betätigt,
daß sie
zeitlich individuell gesteuert öffnen
und schließen.
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Wie
unter Bezugnahme auf die 5, 6 und 7 zu
sehen ist, ist das elektromagnetisch betätigte Einlaßventil 3a gebildet
aus einem Elektromagneten 9a zum öffnen des Ventils (der im folgenden als
Ventilöffnungs-Elektromagnet
bezeichnet wird), einem Elektromagneten 8a zum Schließen des
Ventils (der im folgenden als Ventilschließ-Elektromagnet bezeichnet
wird) sowie aus einem Ventilkörper 7a, der
durch das mit diesen Elektromagneten erzeugte Magnetfeld betätigt wird.
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In ähnlicher
Weise weist das elektromagnetisch betätigte Einlaßventil 3b einen Ventilöffnungs-Elektromagneten 9b,
einen Ventilschließ-Elektromagneten 8b und
einen Ventilkörper 7b auf.
Die Einlaß-
und Auslaßventile 3c bis 3h sind gleichermaßen aus
entsprechenden Elektromagneten und Ventilen gebildet.
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Die
Steuervorrichtung 4, die in 6 gezeigt ist,
besitzt eine Eingangs-Schnittstelle 15, eine CPU 16 sowie
eine Hochspannungs-Treiberschaltung bzw. eine mit hoher Spannung
arbeitende Treiberschaltung 17.
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Verschiedene
Sensoren (nicht gezeigt) sind mit der Eingangs-Schnittstelle 15 verbunden,
in die mittels der Sensoren verschiedene Daten eingegeben werden,
wie zum Beispiel die Motordrehzahl, der Gaspedal-Öffnungswinkel,
der Kurbelwellenwinkel, die Kühlmitteltemperatur
und dergleichen.
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Aufgrund
dieser Eingabedaten berechnet die CPU 16 den Öffnungs-
und Schließzeitpunkt
der elektromagnetisch betätigten
Einlaßventile 3a bis 3d sowie
der elektromagnetisch betätigten
Auslaßventile 3e bis 3h,
und die Hochspannungs-Treiberschaltung 17 gibt dann zu
dem berechneten Zeitpunkt ein Treibersi tung 17 gibt dann
zu dem berechneten Zeitpunkt ein Treibersignal an die jeweiligen
Ventilöffnungs-Elektromagneten 9a bis 9h und
Ventilschließ-Elektromagneten 8a bis 8h ab.
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7 zeigt
eine Konstruktion des elektromagnetisch betätigten Einlaßventils 3a,
das einen Ventilkörper 7a,
einen Ventilschließ-Elektromagneten 8a zum
Schließen
des Ventilkörpers 7a,
einen Ventilöffnungs-Elektromagneten 9a zum Öffnen des
Ventilkörpers 7a,
eine Ventilöffnungsfeder 11a und
eine Ventilschließfeder 12a aufweist.
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Der
Ventilkörper 7a besitzt
einen Ventilteller 7α an
seinem einen Ende, und ein Federfesthalteglied 7β ist
an dem anderen Ende des Ventilschafts 7γ angebracht. Ein Anker 10a ist
in integraler Weise mit dem Federfesthaltglied 7b ausgebildet,
um den Ventilkörper 7a durch
Erregen des Ventilöffnungs-Elektromagneten 8a und
des Ventilschließ-Elektromagneten 9a zu öffnen und
zu schließen.
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Der
Ventilkörper 7a ist
in dem Motor 1 derart angeordnet, daß sein Ventilteller 7α einen
Ventilsitz 14a dicht verschließt, der an dem Verbindungsbereich
des Zylinders #1 mit der Ansaugleitung 5 vorgesehen ist,
wenn der Ventilkörper 7a in
eine Schließstellung
kommt.
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Ferner
sind die zylindrischen Ventilöffnungs- und
Ventilschließ-Elektromagneten 9a und 8a auf
einer gemeinsamen Achse mit dem Ventilschaft 7γ in einer
vorbestimmten Beabstandung voneinander angeordnet, und der Anker 10a ist
derart angeordnet, daß er
zwischen den beiden Elektromagneten 9a und 8a in
Richtung der Achse des Ventilschafts 7γ hin- und herbeweglich
ist.
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Die
Beabstandung zwischen den beiden Elektromagneten ist derart gewählt, daß der Ventilkörper 7a vollständig geschlossen
ist, wenn der Anker 10a mit dem Ventilschließ-Elektromagneten 8a in Berührung tritt,
sowie vollständig
geöffnet
ist, wenn der Anker 10a mit dem Ventilöffnungs-Elektromagneten 9a in
Berührung
tritt.
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Das
Federfesthalteglied 7β ist
zwischen der Ventilöffnungsfeder 11a,
die in dem über
dem Ventilschließ-Elektromagneten 8a vorhandenen
zylindrischen Raum angeordnet ist, sowie der Ventilschließfeder 12a,
die in dem zylindrischen Innenraum des Ventilöffnungs-Elektromagneten 9a auf
derselben Achse wie der Ventilschaft 7γ angeordnet ist, in einer derartigen
Weise vorgesehen, daß es
im Gleichgewicht mit einer mittleren Position des Ventilschließ-Elektromagneten 8a und
des Ventilöffnungs-Elektromagneten 9a angeordnet
ist.
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7 zeigt
ein Beispiel des elektromagnetisch betätigten Ventils unter Verwendung
eines Einlaßventils 3a,
wobei jedoch die anderen Einlaßventile 3b bis 3d sowie
die Auslaßventile 3e bis 3h in
der gleichen Weise wie das Einlaßventil 3a ausgebildet sind.
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Im
folgenden wird eine Arbeitsweise des elektromagnetisch betätigten Ventilantriebssystems 2 unter
Bezugnahme auf die Flußdiagramme
der 1 bis 4 sowie ein Zeitdiagramm in 8 erläutert.
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Die
in diesen Flußdiagrammen
veranschaulichten Steuerroutinen werden bei jedem spezifizierten
Kurbelwellenwinkel Θ durchgeführt. Unter
Bezugnahme auf das Flußdiagramm
der 1 wird bei Start der Hauptroutine zuerst in einem
Schritt S1 ein Motorbetriebszustand festgestellt, d. h. es erfolgt
die Feststellung einer Motordrehzahl, eines Gaspedal-Öffnungswinkels,
eines Kurbelwellenwinkelsignals, einer Kühlmitteltemperatur und dergleichen. Diese
erfaßten
Daten werden der zentralen Verarbeitungseinheit CPU 16 der
Steuervorrichtung 4 zugeführt, wo verschiedene Betätigungszeiten
gemäß der nachfolgend
erläuterten
Verfahrensweise berechnet werden.
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In
einem Schritt S2 werden zuerst Öffnungs- und
Schließzeiten
der elektromagnetisch betätigten Einlaßventile 3a bis 3d sowie
der Auslaßventile 3e bis 3h berechnet.
In einem Schritt S3 werden dann jeweils die Aktivierungszeiten der
Ventilöffnungs-Elektromagneten 8a bis 8h und
der Ventilschließ-Elektromagneten 9a bis 9h berechnet,
und in Schritt S4 erfolgt dann eine Berechnung von Deaktivierungsimpuls-Zeitpunkten.
Bei dem Deaktivierungsimpuls (der im folgenden auch als "Ausschalt-" oder "Aus-Impuls" bezeichnet wird)
handelt es sich um einen Impuls zum vorübergehenden Ausschalten der
Stromzufuhr zu den Elektromagneten. In einem Schritt S5 erfolgt
dann eine Aktivierungs-Steuerroutine, wonach das Programm zum Start
zurückkehrt.
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Die
Aktivierungs-Steuerroutine ist in eine erste Aktivierungs-Steuerroutine zum
Aktivieren oder Deaktivieren der jeweiligen Ventilöffnungs-Elektromagneten 9a bis 9h sowie
in eine zweite Aktivierungs-Steuerroutine zum Aktivieren oder Deaktivieren
der jeweiligen Ventilschließ-Elektromagneten 8a bis 8h unterteilt.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird nun die erste Aktivierungs-Steuerroutine erläutert. Bei
Beginn der Routine erfolgt in einem Schritt S11 die Beurteilung,
ob die Kurbelwellensteuerung mit einem Zeitpunkt zum Abgeben eines
Aus-Impulses übereinstimmt
oder nicht. Bei der Feststellung, daß die Kurbelwellensteuerung
mit einem Zeitpunkt zum Abgeben eines Aus-Impulses übereingestimmt
hat, fährt das
Programm mit einem Schritt S12 fort, in dem eine Aus-Impuls-Bestätigungsroutine
durchgeführt
wird, wonach das Programm die erste Aktivierungs-Steuerroutine verläßt. Bei
der Beurteilung, daß die
Kurbelwellensteuerung keinen Zeitpunkt zum Abgeben des Aus-Impulses
darstellt, fährt
das Programm mit dem Schritt S13 fort.
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In
dem Schritt S13 erfolgt die Beurteilung, ob der Ventilöffnungs-Elektromagnet
deaktiviert ist oder nicht, und wenn die ser deaktiviert ist, fährt das
Programm mit einem Schritt S14 fort. Wenn dagegen der Ventilöffnungs-Elektromagnet
aktiviert ist, fährt
das Programm mit einem Schritt S16 fort.
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In
dem Schritt S14 erfolgt die Beurteilung, ob die Kurbelwellensteuerung
mit einem Zeitpunkt zum Aktivieren des Ventilöffnungs-Elektromagneten übereinstimmt
oder nicht. Bei der Beurteilung, daß die Kurbelwellensteuerung
mit einem Zeitpunkt zum Aktivieren des Ventilöffnungs-Elektromagneten übereingestimmt
hat, fährt
das Programm mit einem Schritt S15 fort, in dem der Ventilöffnungs-Elektromagnet
aktiviert wird, wonach das Programm die Routine verläßt. Erfolgt
dagegen die Beurteilung, daß die Kurbelwellensteuerung
keinen Zeitpunkt zum Aktivieren des Ventilöffnungs-Elektromagneten darstellt, verläßt das Programm
die Routine.
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In
dem Schritt S16 erfolgt die Beurteilung, ob die Kurbelwellensteuerung
mit einem Zeitpunkt zum Aktivieren des Ventilschließ-Elektromagneten übereinstimmt
oder nicht. Bei der Beurteilung, daß die Kurbelwellensteuerung
mit einem Zeitpunkt zum Aktivieren des Ventilschließ-Elektromagneten übereingestimmt
hat, fährt
das Programm mit einem Schritt S17 fort, in dem der im aktivierten
Zustand befindliche Ventilöffnungs-Elektromagnet deaktiviert
wird, wonach das Programm die Routine verläßt. Erfolgt dagegen die Beurteilung,
daß die
Kurbelwellensteuerung keinen Zeitpunkt zum Aktivieren des Ventilschließ-Elektromagneten
darstellt, verläßt das Programm
die Routine.
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Im
folgenden wird die Aus-Impuls-Bestätigungsroutine in dem Schritt
S12 unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Dabei erfolgt
in einem Schritt S21 die Beurteilung, ob die Kurbelwellensteuerung mit
einem Zeitpunkt zum Unterbrechen der an den Ventilöffnungs-(oder
Ventilschließ-)Elektromagneten angelegten
Spannung übereinstimmt.
Bei der Beurteilung, daß die
Kurbelwellensteuerung mit einem Zeitpunkt zum Unterbrechen dieser
Spannung übereingestimmt
hat, fährt
das Programm mit einem Schritt S22 fort, in dem der Ventilöffnungs-(oder
der Ventilschließ-)Elektromagnet
deaktiviert wird, wonach das Programm zu einem Schritt S23 übergeht. Erfolgt
dagegen die Beurteilung, daß die
Kurbelwellensteuerung keinem Zeitpunkt zum Unterbrechen dieser Spannung
enspricht oder wenn der Ventilöffnungs-(oder
Ventilschließ-)Elektromagnet
nicht aktiviert ist, springt das Programm weiter zu Schritt S23.
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In
Schritt S23 erfolgt die Beurteilung, ob die Kurbelwellensteuerung
mit einem Zeitpunkt zum Anlegen einer Spannung an den Ventilöffnungs-(oder Ventilschließ-)Elektromagneten übereinstimmt.
Bei der Beurteilung, daß die
Kurbelwellensteuerung mit einem Zeitpunkt zum Anlegen einer Spannung
an den Ventilöffnungs-(oder
Ventilschließ-)Elektromagneten übereingestimmt
hat, fährt
das Programm mit einem Schritt S24 fort, in dem der Ventilöffnungs-(oder
Ventilschließ-)Elektromagnet
aktiviert wird, wonach das Programm die Aus-Impuls-Bestätigungsroutine
verläßt. Wenn
dagegen in Schritt S23 die Beurteilung erfolgt, daß die Kurbelwellensteuerung
keinem Zeitpunkt zum Anlegen einer Spannung an den Ventilöffnungs-(oder
Ventilschließ-)Elektromagneten
entspricht oder wenn der Elektromagnet aktiviert ist, verläßt das Programm
die Routine.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird nun die zweite Aktivierungs-Steuerroutine beschrieben.
Beim Start der Routine erfolgt in einem Schritt S31 die Beurteilung,
ob die Kurbelwellensteuerung mit einem Zeitpunkt zum Abgeben eines
Aus-Impulses übereinstimmt
oder nicht. Bei der Beurteilung, daß die Kurbelwellensteuerung
mit einem Zeitpunkt zum Abgeben des Aus-Impulses übereingestimmt
hat, fährt das
Programm mit einem Schritt S32 fort, in dem die Aus-Impuls-Bestätigungsroutine
durchgeführt
wird, und danach verläßt das Programm
die zweite Aktivierungs-Steuerroutine.
Dabei wird die Aus-Impuls-Bestätigungsroutine
in der gleichen Weise wie bei der ersten Aktivierungs-Steuerroutine
durchgeführt.
Erfolgt dagegen die Beurteilung, daß die Kurbelwellensteuerung
keinem Zeitpunkt zum Abgeben des Aus-Impulses entspricht, fährt das
Programm mit einem Schritt S33 fort.
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In
dem Schritt S33 erfolgt die Beurteilung, ob der Ventilschließ-Elektromagnet
deaktiviert ist, und wenn dieser deaktiviert ist, fährt das
Programm mit einem Schritt S34 fort. Wenn dagegen der Ventilschließ-Elektromagnet
aktiviert ist, fährt
das Programm mit einem Schritt S36 fort.
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In
dem Schritt S34 erfolgt die Beurteilung, ob die Kurbelwellensteuerung
mit einem Zeitpunkt zum Aktivieren des Ventilschließ-Elektromagneten übereinstimmt
oder nicht. Bei der Beurteilung, daß die Kurbelwellensteuerung
mit einem Zeitpunkt zum Aktivieren des Ventilschließ-Elektromagneten übereingestimmt
hat, fährt
das Programm mit einem Schritt S35 fort, in dem der Ventilöffnungs-Elektromagnet aktiviert
wird, wonach das Programm die Routine verläßt. Erfolgt dagegen die Beurteilung,
daß die
Kurbelwellensteuerung keinem Zeitpunkt zum Aktivieren des Ventilschließ-Elektromagneten
entspricht, verläßt das Programm
die Routine.
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In
dem Schritt S36 erfolgt die Beurteilung, ob die Kurbelwellensteuerung
mit einem Zeitpunkt zum Aktivieren des Ventilöffnungs-Elektromagneten übereinstimmt
oder nicht. Bei der Beurteilung, daß die Kurbelwellensteuerung
mit einem Zeitpunkt zum Aktivieren des Ventilöffnungs-Elektromagneten übereingestimmt
hat, fährt
das Programm mit einem Schritt S37 fort, in dem der in seinem aktivierten
Zustand befindliche Ventilöffnungs-Elektromagnet deaktiviert
wird, wonach das Programm die Routine verläßt. Erfolgt dagegen die Beurteilung,
daß die
Kurbelwellensteuerung keinem Zeitpunkt zum Aktivieren des Ventilöffnungs-Elektromagneten
entspricht, verläßt das Programm
die Routine.
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Im
folgenden wird die Beziehung zwischen der Steuerspannung des elektromagnetisch
betätigten
Einlaßventils 3a und
dem Betrieb des Ventilkörpers 7a unter
Bezugnahme auf 8 beschrieben.
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In 8 veranschaulicht
ein Zeitdiagramm (a) eine an den Ventilöffnungs-Elektromagneten 9a angelegte
Steuerspannung, und ein Zeitdiagramm (b) veranschaulicht eine an
den Ventilschließ-Elektromagneten 8a angelegte
Steuerspannung. Ferner veranschaulicht ein Zeitdiagramm (c) einen
Ventilhub entsprechend den Diagrammen (a) und (b).
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Die
in 1 dargestellte Hauptroutine wird bei jedem spezifizierten
Kurbelwellenwinkel Θ durchgeführt, das
heißt
die Berechnungen in den Schritten S2 bis S4 werden für jeden
Kurbelwinkel Θ auf
der Basis der erfaßten
Motorbetriebsbedingungen wiederholt, und außerdem wird die Aktivierungs-Steuerroutine
in dem Schritt S5 auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Berechnungen
durchgeführt.
Die Aktivierungs-Steuerroutine wird gemäß den in den 2, 3 und 4 veranschaulichten
Steuerroutinen durchgeführt.
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Wenn
zum Beispiel das elektromagnetisch betätigte Einlaßventil 3a offen ist,
wird die in 2 dargestellte erste Aktivierungs-Steuerroutine
bei jedem spezifizierten Kurbelwellenwinkel Θ durchgeführt, und zwar unter Durchlaufung
solcher Schritte wie Start → S11 → S13 → S16 → zurück zum Start.
In diesem Zustand wird die Steuerspannung des Ventilöffnungs-Elektromagneten 9a (die
im folgenden auch als "Ventilöffnungs-Steuerspannung" bezeichnet wird)
weiterhin angelegt. Andererseits wird die zweite Aktivierungs-Steuerroutine,
wie sie in 4 gezeigt ist, bei jedem spezifizierten
Kurbelwinkel Θ wiederholt,
und zwar unter Durchlaufung solcher Schritte wie Start → S31 → S33 → S34 → zurück zum Start,
und die Steuerspannung des Ventilschließ-Elektromagneten 8a (die
im folgen den auch als "Ventilschließ-Steuerspannung" bezeichnet wird) bleibt
weiterhin ausgeschaltet.
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Der
Ventilöffnungs-Elektromagnet 9a wird durch
die Ventilöffnungs-Steuerspannung
aktiviert, und der Anker 10a wird durch das Magnetfeld
des Ventilöffnungs-Elektromagneten
in Richtung auf diesen Ventilöffnungs-Elektromagneten 9a angezogen, so
daß der
Ventilkörper 7a geöffnet wird.
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Wenn
der Kurbelwellenwinkel den Wert Θ1 (der einem Zeitpunkt t1 in 8 entspricht)
erreicht, wie dies in 2 gezeigt ist, wird die erste
Aktivierungsroutine bei jedem spezifizierten Kurbelwellenwinkel
wiederholt, und zwar unter Durchlaufung solcher Schritte wie Start → S11 → S13 → S16 → S17 → zurück zum Start,
wonach solche Schritte wie Start → S11 → S13 → 514 → zurück zum Start erfolgen, nachdem
die Ventilöffnungs-Steuerspannung
ausgeschaltet ist. Als Ergebnis hiervon bleibt die Ventilöffnungs-Steuerspannung
weiterhin ausgeschaltet.
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Wenn
die Ventilöffnungs-Steuerspannung
zu dem Zeitpunkt t1 ausgeschaltet wird,
wird durch die in Richtung auf die Gleichgewichtsstellung der Ventilöffnungsfeder 11 und
der Ventilschließfeder 12 gerichtete
Rückstellkraft
der Ventilkörper 7a in
Schließrichtung
beaufschlagt, wobei sich eine Bewegung ergäbe, wie sie in unterbrochener
Linie dargestellt ist, es sei denn, es wird eine Steuerspannung
an den Ventilschließ-Elektromagneten 8a angelegt.
Die tatsächliche
Bewegung des Ventilkörpers 7a sieht
jedoch folgendermaßen
aus.
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Wenn
der Kurbelwellenwinkel einen Wert Θ2 (entsprechend
einem Zeitpunkt t2 in 8)
erreicht, führt
die in 4 gezeigte, zweite Aktivierungs-Steuerroutine
solche Schritte wie Start → S31 → S33 → S34 → S35 → zurück zum Start
aus, und die Ventilschließ-Steuerspannung
wird eingeschaltet. Danach werden solche Schritte wie Start → S31 → S33 → S36 → zurück zum Start
bei jedem spezifizierten Kurbelwellenwinkel wiederholt, und die
Ventilschließ-Steuerspannung
bleibt weiterhin eingeschaltet.
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Wenn
die Ventilschließ-Steuerspannung
zu einem Zeitpunkt t2 an den Ventilschließ-Elektromagneten 8a angelegt
wird, wird der Ventilschließ-Elektromagnet 8a aktiviert,
um dadurch ein Magnetfeld zu erzeugen, und der Anker 10a wird
wieder in Richtung auf den Ventilschließ-Elektromagneten 8a beschleunigt,
und zwar entgegen der Rückstellkraft,
die in Richtung auf die Gleichgewichtsposition der Ventilöffnungsfeder 11a und
der Ventilschließfeder 12a wirkt.
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Wenn
der Kurbelwellenwinkel den Wert Θ3 (entsprechend einem Zeitpunkt t3 in 8) erreicht, führt die
in 4 gezeigte Routine solche Schritte wie Start → S31 → S32 → zurück zum Start
aus, und die gleichen Schritte werden wiederholt, bis der Kurbelwellenwinkel
einen Wert Θ4 (entsprechend einem Zeitpunkt t4 in 8) erreicht.
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In
dem Schritt S32 der in 4 gezeigten Routine wird die
Aus-Impuls-Bestätigungsroutine durchgeführt, wie
es in 3 gezeigt ist. Bei dieser Aus-Impuls-Bestätigungsroutine
erfolgen solche Schritte wie Start → S21 → S22 → S23 → zurück zum Start bei dem Kurbelwellenwinkel Θ3, und die Ventilschließ-Steuerspannung wird vorübergehend
ausgeschaltet. Danach werden die Schritte Start → S21 → S23 → zurück zum Start wiederholt, und
die Ventilschließ-Steuerspannung
bleibt weiterhin ausgeschaltet.
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Wenn
die Ventilschließ-Steuerspannung
zu dem Zeitpunkt t3 ausgeschaltet wird,
bewegen sich der Ventilkörper 7a und
der Anker 10a weiterhin in Schließrichtung des Ventilkörpers 7a,
wobei jedoch die Geschwindigkeit derselben durch die Rückstellkraft
vermindert wird, die in Richtung auf die Gleichgewichtsstellung
der Ventilöffnungsfeder 11a und
der Ventilschließfeder 12a wirkt.
Als Ergebnis hiervon wird der Ventilkörper 7a mit einer
verlangsamten Geschwindigkeit auf den Ventilsitz aufgesetzt, und
die Hubbewegungskurve hat in der in 8 mit durchgezogener
Line dargestellten Weise einen sanften Verlauf.
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Wenn
der Kurbelwellenwinkel den Wert Θ4 (entsprechend einem Zeitpunkt t4 in 8 sowie
einem Zeitpunkt unmittelbar vor dem Aufsetzen des Ventils) erreicht,
führt die
in 3 dargestellte Aus-Impuls-Bestätigungsroutine solche Schritte
wie Start → S21 → S23 → S24 → zurück zum Start
aus, um die Ventilschließ-Steuerspannung
einzuschalten. Danach wiederholt die in 4 gezeigte,
zweite Aktivierungs-Steuerroutine die Schritte Start → S31 → S33 → S36 zurück zu Start,
um die Ventilschließ-Steuerspannung
weiterhin einzuschalten.
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Somit
wird zum Zeitpunkt t4 wieder die Ventilschließ-Steuerspannung
an den Ventilschließ-Elektromagneten 8a angelegt,
und der Anker 10a wird in Richtung auf den Ventilschließ-Elektromagneten 8a angezogen.
Als Ergebnis hiervon wird der Ventilkörper 7a vollständig geschlossen
(d. h. auf den Ventilsitz aufgesetzt).
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Beim Öffnen des
Ventils wird der Ventilöffnungsvorgang
zu den jeweiligen Zeitpunkten t5, t6, t7 und t8 durchgeführt, wobei das Ventil die vollständig geöffnete Stellung
erreicht, während
es verlangsamt wird.
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Das
heißt,
beim Ausschalten der Ventilschließ-Steuerspannung zum Zeitpunkt
t5 beginnt der Ventilkörper 7a, sich in Richtung
auf den Ventilöffnungs-Elektromagneten 9a zu
bewegen. Zu einem Zeitpunkt t6 wird die
Ventilöffnungs-Steuerspannung eingeschaltet,
und der Ventilkörper 7a wird
in Ventilöffnungsrichtung
beschleunigt.
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Danach
wird die Ventilöffnungs-Steuerspannung
zwischen den Zeitpunkten t7 und t8 durch einen Aus-Impuls vorübergehend
ausgeschaltet und zum Zeitpunkt t8 wieder
eingeschaltet. Beim Ausschalten der Ventilöffnungs-Steuerspannung zwischen
t7 und t8 wird die
Bewegungsgeschwindigkeit des Ventilkörpers 7a durch die
Rückstellkraft
reduziert, die in Richtung auf die Gleichgewichtsposition der Ventilöffnungsfeder 11a und
der Ventilschließfeder 12a wirkt. Ferner
wird beim Einschalten der Ventilöffnungs-Steuerspannung
zum Zeitpunkt t8 sowie beim Aktivieren der
Ventilöffnungsspule
bzw. des Ventilöffnungs-Elektromagneten 9a der
Anker 10a in Richtung auf den Ventilöffnungs-Elektromagneten 9a angezogen,
und der Ventilkörper 7a wird
vollständig
geöffnet.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung läßt sich
somit die Bewegungsgeschwindigkeit des Ventilkörpers 7a unmittelbar
vor dem Aufsetzen des Ventilkörpers 7a oder
dem vollständigen Öffnen desselben
dadurch steuern, daß der
Ventilschließ-Elektromagnet 8a oder
der Ventilöffnungs-Elektromagnet 9a vorübergehend
aktiviert wird. Die Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit des Ventilkörpers 7a ermöglicht eine
Abschwächung des
Aufpralls bzw. der Stoßbewegung
des Ventilkörpers 7a beim
Aufsetzen oder vollständigen Öffnen desselben,
so daß nicht
nur Geräusche
aufgrund der Ventilöffnungs-
und Ventilschließ-Vorgänge reduziert werden
können,
sondern auch die Lebensdauer des eigentlichen Ventilkörpers 7a beträchtlich
gesteigert werden kann.
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Da
die Bewegungsgeschwindigkeit des Ventilkörpers 7a durch den
nahe bei dem Anker 10a angeordneten Elektromagneten gesteuert
wird, läßt sich
ferner noch eine ausgezeichnetere Steuerbarkeit des Ventilkörpers 7a erzielen.
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Im
Hinblick auf die übrigen
Einlaßventile 3b bis 3d sowie
die Auslaßventile 3e bis 3h ist
zu erwähnen,
daß die
gleiche Arbeitsweise wie bei dem Einlaßventil 3a mit der
gleichen Steuerung der Ventilöffnungs-
und Ventilschließ-Elektromagneten
erfolgt.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
der Aus-Impuls einmal pro Öffnungsvorgang oder
Schließvorgang
des Ventils abgegeben, jedoch kann der Aus-Impuls auch mehr als
einmal innerhalb eines Ventilöffnungs-
oder Ventilschließvorgangs
abgegeben werden, wobei dies abhängig
ist von der Ventilgeschwindigkeit, der zeitlichen Abgabesteuerung
des Impulses, der Größe des Magnetfeldes
der Elektromagneten und dergleichen.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung beim öffnen
des Ventils die Energiezufuhr zu dem Ventilöffnungs-Elektromagneten vorübergehend
unterbrochen wird und beim Schließen des Ventils die Energiezufuhr
zu dem Ventilschließ-Elektromagneten
vorübergehend
unterbrochen wird, läßt sich
somit die Bewegungsgeschwindigkeit des Ventils unmittelbar vor dem
Aufsitzen bzw. Schließen
oder dem vollständigen öffnen desselben
vermindern, so daß der
Aufprall des Ventilkörpers
beim Aufsetzen desselben auf seinen Ventilsitz oder beim Bewegen
desselben in seine vollständig
geöffnete
Position reduziert wird. Diese Reduzierung des Aufpralls bzw. der
Stoßbewegung
führt zu
einer Reduzierung von Geräuschen sowie
einer verbesserten Lebensdauer des Ventilkörpers.