DE19735364B4 - Fahrzeug-Sitzeinheit - Google Patents
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Abstract
Fahrzeug-Sitzeinheit, die die folgenden Bauteile aufweist:
ein Sitzpolster (3), das dazu angepaßt ist, um auf einem Fahrzeugboden befestigt zu werden;
ein Paar erster Hakenbauteile (5; 16; 32), das entweder an einem vorderen oder an einem hinteren Abschnitt des Sitzpolsters (3) oder einer diesen Abschnitten gegenüberliegenden Stelle des Fahrzeugbodens vorgesehen ist;
ein Paar zweiter Hakenbauteile (7; 22), das jeweils an dem anderen Abschnitt des Sitzpolsters in einem gegenüberliegenden Verhältnis zu dem Paar erster Hakenbauteile vorgesehen ist;
ein Paar Bügel (8; 25), die an dem Fahrzeugboden befestigt sind, um jeweils in und außer Eingriff mit dem Paar zweiter Hakenbauteile zu gelangen;
und ein Paar Befestigungsvorrichtungen (9; 26), die an dem Fahrzeugboden oder dem vorderen oder hinteren Abschnitt des Sitzpolsters befestigt und dazu angepaßt sind, durch Betätigungen von Handgriffen (13; 29; 40; 55) die ersten Hakenbauteile jeweils in- und außer Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen...
ein Sitzpolster (3), das dazu angepaßt ist, um auf einem Fahrzeugboden befestigt zu werden;
ein Paar erster Hakenbauteile (5; 16; 32), das entweder an einem vorderen oder an einem hinteren Abschnitt des Sitzpolsters (3) oder einer diesen Abschnitten gegenüberliegenden Stelle des Fahrzeugbodens vorgesehen ist;
ein Paar zweiter Hakenbauteile (7; 22), das jeweils an dem anderen Abschnitt des Sitzpolsters in einem gegenüberliegenden Verhältnis zu dem Paar erster Hakenbauteile vorgesehen ist;
ein Paar Bügel (8; 25), die an dem Fahrzeugboden befestigt sind, um jeweils in und außer Eingriff mit dem Paar zweiter Hakenbauteile zu gelangen;
und ein Paar Befestigungsvorrichtungen (9; 26), die an dem Fahrzeugboden oder dem vorderen oder hinteren Abschnitt des Sitzpolsters befestigt und dazu angepaßt sind, durch Betätigungen von Handgriffen (13; 29; 40; 55) die ersten Hakenbauteile jeweils in- und außer Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen...
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug-Sitzeinheit, die ein nach vorne kippbares Sitzpolster hat.
- Es wurde versucht, ein Fahrzeug-Sitzpolster nach vorne zu kippen, um von dem Teil des Fahrzeugbodens hinter dem Sitzpolster als Gepäckraum Gebrauch zu machen oder um ihn in einer vorwärtsgekippten Position für einen einfachen Einstieg zu halten, um zu ermöglichen, daß das Sitzpolster leicht nach vorne und hinten verschoben werden kann, entweder durch eine Person außerhalb des Fahrzeugs, oder durch einen Passagier. Ein Beispiel eines solchen Versuchs ist in der japanischen Patentoffenlegungs-Veröffentlichung Nr. Hei 7-164941 (1995) oder der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungs-Veröffentlichung Nr. Hei 6-50544 (1994) offenbart. Dieses herkömmliche Beispiel hat einen Aufbau, bei dem Träger, die an dem vorderen Abschnitt eines Rahmens des Sitzpolsters befestigt sind, jeweils mit Trägern oder Bügeln, die durch Stifte oder Hakenbauteile am Fahrzeugboden befestigt sind, in Eingriff bringbar sind, um es dadurch dem Sitzpolster zu ermöglichen, nach vorne gekippt zu werden, daß heißt, aufrecht zu stehen. Zusätzlich zu dieser Konstruktion sind an der Rückseite des Sitzpolsterrahmens Befestigungsvorrichtungen zum Befestigen des Polsters am Fahrzeugboden angeordnet, wodurch die Befestigungsvorrichtungen entfernt werden, wenn das Sitzpolster nach vorne gekippt wird, um die Rückseite des Sitzpolsterrahmens vom Fahrzeugboden freizugeben.
- Da in dem Fall des in der vorstehend erwähnten Veröffentlichung Nr. Hei 7-164941 (1995) offenbarten Beispiels die Zapfen, die auf der Seite des Sitzpolsterrahmens befestigt sind, durch eine Federvorrichtung an den Hakenbauteilen des Trägers auf dem Fahrzeugboden schwenkbar befestigt sind, tritt der Nachteil auf, daß es aufgrund des Eingriffs der Stifte mit der Federvorrichtung nicht leicht ist, den Sitz von dem Fahrzeugboden zu entfernen, wenn der Sitz von dem Fahrzeugboden entfernt werden soll. Wechselweise neigen die Träger an dem vorderen Abschnitt des Sitzpolsterrahmens in dem Fall des in einer anderen Veröffentlichung Nr. Hei 6-50544 (1994) offenbarten Beispiels während dem Nach-vorne-Kippen des Sitzpolsters dazu, aus den an dem Fahrzeugboden befestigten Bügeln herauszuschlüpfen, so daß der Sitz von dem Fahrzeugboden leicht getrennt wird.
- Um die vorstehend beschriebenen Nachteile der herkömmlich kippbaren Fahrzeug-Sitzeinheit zu beseitigen, hat die vorliegende Erfindung von einer Handhabungsvorrichtung vor dem Rahmen des Sitzpolsters Gebrauch gemacht, als eine Basisvorrichtung zum Lösen der Probleme, die die herkömmliche Fahrzeug-Sitzeinheit mit sich bringt.
- Darüber hinaus offenbart die Druckschrift
DE 4408686 C1 eine Fahrzeugsitzkonstruktion, die zur Aufnahme eines Sitzpolsters dient und die erste Hakenbauteile hat, die in den Längsträgern 1 auf beiden Seiten integriert ausgebildet sind. Ferner ist auf der dem ersten Hakenbauteil gegenüberliegenden Seite des Längsträgers1 ein zweites Hakenbauteil vorgesehen. Dieses Hakenbauteil hat eine klauenähnliche Gestalt. Auch dieses Klauenteil ist als Paar vorgesehen. Dieses Paar Klauenbauteile ist durch ein Paar Bolzen6 fixierbar, die am Fahrzeugboden befestigt sind, indem die Klauenbauteile diese Bolzen umgreifen. Dabei zeigt die Sitzvorrichtung einen feststehenden, am Fahrzeugkörper verbundenen Bolzen, der von einem Haken9 umgriffen wird. Der Haken9 ist lediglich um seine Achse8 drehbar. - Der Stand der Technik gemäß einer weiteren Druckschrift
DE 42 04 712 C2 weist ebenfalls nur einen feststehenden Bolzen beziehungsweise Stange auf, der zur Verriegelung des Sitzes dient. Die Verriegelung geschieht über einen schwenkbaren Hebel, der mit der Stange in und außer Eingriff bringbar ist. Eine Befestigungsvorrichtung, die über drehbar gelagerte, seitliche Arme schwenkbar ist, ist nicht vorgesehen. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Fahrzeug-Sitzeinheit zu schaffen, die eine einfache Handhabung und ein sicheres Halten des Fahrzeugsitzes gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird durch eine Fahrzeug-Sitzeinheit mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Die Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen vereinfacht es, die Sitzeinheit der vorliegenden Erfindung handzuhaben, da der Eingriff zwischen den Hakenbauteilen und den Befestigungsvorrichtungen durch die Betätigung der Handgriffe bzw. Handhabungsvorrichtung leicht freigegeben oder angezogen werden kann.
-
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. -
2 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug-Sitzeinheit, gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. -
3 ist eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Abschnittes einer Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß einem dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. -
4 ist eine Seitenansicht eines wesentlichen Abschnittes der Fahrzeug-Sitzeinheit aus3 , wobei gezeigt wird, wie Hakenbauteile eines Sitzes jeweils an Trägern auf dem Boden eines Fahrzeuges befestigt werden. -
5 ist eine Seitenansicht der Fahrzeug-Sitzeinheit aus4 , die einen Zustand zeigt, in dem ein Handgriff nach oben gedreht ist. -
6 ist eine Seitenansicht der Fahrzeug-Sitzeinheit aus4 , die einen Zustand zeigt, in dem der Sitz angehoben ist. -
7 ist eine Seitenansicht der Fahrzeug-Sitzeinheit aus4 , die einen Zustand zeigt, in dem der Sitz von dem Boden des Fahrzeuges gelöst ist. -
8 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß einem vierten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. -
9 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnittes der Fahrzeug-Sitzeinheit aus8 , in der der Sitz und der Boden befestigt sind. - Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
- Wie in
1 gezeigt ist, ist ein Fahrzeugsitz1 mit einer Rückenlehne2 und einem Sitzpolster3 versehen. Desweiteren sind ein Paar erste Hakenbauteile5 an dem vorderen Abschnitt eines Rahmens des Sitzpolsters3 befestigt, von denen jedes einen nach oben zeigenden Hakenabschnitt4 hat, und ein Paar zweite Hakenbauteile7 sind an dem hinteren Abschnitt des Rahmens des Sitzpolsters3 befestigt, von denen jedes einen nach vorne zeigenden Hakenabschnitt6 hat. Die Hakenabschnitte6 der zweiten Hakenbauteile7 können jeweils mit den an einem Fahrzeugboden befestigten Bügeln8 in Eingriff gelangen. - Ein Paar Befestigungsvorrichtungen
9 sind an dem Fahrzeugboden an Positionen befestigt, die jeweils dem ersten Paar Hakenbauteile5 entsprechen Jede der Befestigungsvorrichtungen9 umfaßt einen Träger11 , der Flansche hat, die an dem Fahrzeugboden befestigt sind und sich gegenüberliegen, einen Handgriff13 , der durch einen Zapfen12 schwenkbar an dem Träger11 befestigt ist, und einen Stopperzapfen15 , der durch den oberen Abschnitt eines Paars von Armen14 ,14 gelagert wird, die jeweils schwenkbar an den Seiten des Handgriffs befestigt sind. - Die Montage des Sitzes
1 auf den Fahrzeugboden wird so durchgeführt, daß der Hakenabschnitt6 eines jeden der zweiten Hakenbauteile7 dazu gebracht wird, mit jedem der Bügel8 in Eingriff zu gelangen, und anschließend wird der Stopperzapfen15 dazu gebracht, mit dem Hakenabschnitt4 des ersten Hakenbauteils5 in Eingriff zu gelangen und der Handgriff13 wird um den Zapfen12 im Gegenuhrzeigersinn nach unten gedreht, um dadurch den Sitz1 an dem Fahrzeugboden zu befestigen. In dem gezeigten Beispiel sind die Befestigungsvorrichtungen9 vor dem Sitz1 angeordnet, aber sie können auch hinter dem Sitz1 angeordnet werden, während die Bügel8 vor dem Sitz1 angeordnet werden können. In diesem Fall sind die Positionen der ersten Hakenbauteile5 und diejenigen der zweiten Hakenbauteile7 umgedreht. - In
2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie gezeigt ist, sind ein Paar erster Hakenbauteile16 an dem vorderen Abschnitt des Sitzpolstersrahmens befestigt. Jedes der ersten Hakenbauteile16 weist einen kanalförmigen Träger17 auf, der an dem Sitzpolsterrahmen befestigt ist und einen Hakenträger19 , der durch einen Zapfen18 schwenkbar an dem Träger17 befestigt ist, und desweiteren hat der Träger19 einen vorderen, nach oben weisenden Hakenbereich20 und einen hinteren nach vorne zeigenden Hakenbereich21 . - Desweiteren sind ein Paar zweiter Hakenbauteile
22 an der Rückseite des Sitzpolsterrahmens befestigt. Jedes von dem Paar an zweiten Hakenbauteilen22 weist eine U-förmige Klinke23 auf, die sich nach unten öffnet, um eine Öffnung zu bilden, einen Hebel24 zum Öffnen und Schließen der Öffnung der U-förmigen Klinke23 und eine (nicht gezeigte) Feder zum Drängen des Hebels24 in eine Richtung, in der die Öffnung der Klinke23 geschlossen wird. - Jeder Bügel des Paars an Bügeln
25 , die an dem Fahrzeugboden befestigt sind, stößt den Hebel24 nach oben, um die Öffnung der U-förmigen Klinke23 zu öffnen, um es dem Bügel25 zu ermöglichen, in die Öffnung eingesetzt zu werden, und, wenn der Hebel24 in seine ursprüngliche Position zurückgeschwenkt wird, wird die Öffnung durch den Hebel24 geschlossen, um dadurch den Bügel25 mit der U-förmigen Klinke in Eingriff zu bringen. Um den Bügel25 von der U-förmigen Klinke23 außer Eingriff zu bringen, kann der Hebel 24 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, um die Öffnung der U-förmigen Klinke23 zu öffnen, um es dem Bügel25 zu ermöglichen, aus der Öffnung entfernt zu werden. - Eine jede der Befestigungsvorrichtungen
26 umfaßt einen Träger27 , der am Fahrzeugboden befestigt ist, einen ersten Stopperzapfen28 , der durch einen Träger27 gelagert ist, einen Handgriff29 , der schwenkbar an dem Träger27 befestigt ist, und einen zweiten Stopperzapfen31 , der durch ein Paar Glieder30 vom Handgriff29 gelagert wird. - Wenn der Sitz 1 am Fahrzeugboden befestigt wird, wird die U-förmige Klinke
23 mit dem Bügel25 in Eingriff gebracht, und der erste Stopperzapfen28 wird dazu gebracht, mit dem nach vorne zeigenden Hakenbereich21 des ersten Hakenbauteils16 in Eingriff zu gelangen. Anschließend wird der zweite Stopperzapfen31 dazu gebracht, mit dem nach oben zeigenden Hakenabschnitt20 in Eingriff zu gelangen, und in diesem Fall wird der Handgriff29 so nach unten bewegt, daß das erste Hakenbauteil16 und die Befestigungsvorrichtung26 fest miteinander verbunden sind. - Um den Sitz
1 nach vorne zu kippen, kann die Rückenlehne2 über das Sitzpolster3 geklappt werden, wobei der Hebel24 bedient werden kann, um die Öffnung der U-förmigen Klinke23 zu öffnen, um zu bewirken, daß die Klinke23 außer Eingriff von dem Bügel25 gelangt und dadurch den hinteren Abschnitt des Sitzpolsterrahmens von dem Fahrzeugboden freigibt und der Sitz1 kann um den Zapfen18 nach vorne gekippt werden. - Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den
3 bis7 gezeigt. Wie zu sehen ist, sind ein Paar erster Hakenbauteile32 an dem vorderen Abschnitt des Sitzpolsterrahmens befestigt. Jedes der ersten Hakenbauteile32 umfaßt einen kanalförmigen Träger33 , der an dem Sitzpolsterrahmen befestigt ist, und einen Hakenträger35 , der durch einen Zapfen34 schwenkbar an dem Träger33 untergebracht ist. Der Hakenträger35 hat im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt und auf einer der Seitenflächen davon ist ein Arm36 angeordnet, von dem ein Ende schwenkbar auf dem vorderen Abschnitt der Seitenflächen gelagert ist, und ein Glied37 , das durch einen Stopperzapfen41 schwenkbar auf dem anderen Ende des Arms36 gelagert ist, wobei die Rückseite des Glieds37 an einem Führungszapfen39 befestigt ist, der sich durch ein Kurvenlangloch38 erstreckt, das in jener Seitenfläche gebohrt ist. Der Führungszapfen39 hat ein Ende, das an einem Handgriff40 befestigt ist, das durch jene Seitenfläche schwenkbar gelagert ist. - Eine Bodenwand
42 des Trägers35 hat an ihrem vorderen Abschnitt eine Bohrung44 zur Aufnahme eines Positionierzapfens43 , der an dem Fahrzeugboden befestigt ist, und sie hat auch einen nach vorne zeigenden Hakenbereich45 an ihrer Rückseite. - Die U-förmige Klinke
23 , die in2 gezeigt ist, ist so ausgebildet, daß sie von einem hinteren Träger46' schwenkbar gelagert ist, und die U-förmige Klinke23 ist so ausgebildet, daß sie mit dem Bügel25 des Fahrzeugbodens in- und außer Eingriff bringbar ist. - An dem vorderen Abschnitt des Fahrzeugbodens ist ein Bügelzapfen
46 angeordnet, der mit dem Hakenabschnitt45 in Eingriff bringbar ist, und ein Hakenbauteil47 , das mit dem Stopperzapfen41 in Eingriff bringbar ist, ist auf einer geneigten Oberfläche des vorderen Abschnittes des Fahrzeugbodens angeordnet. Desweiteren kann in vorteilhafter Weise eine Stange48 zur Verbindung der U-förmigen Klinke23 und des ersten Hakenbauteils32 vorgesehen werden. - Um den Sitz
1 nach vorne zu kippen, kann der Hebel24 betätigt werden, um die U-förmige Klinke23 von dem Bügel25 außer Eingriff zu bringen, und der Sitz1 kann um den Zapfen34 nach vorne gekippt werden. - Um den Sitz
1 von dem Fahrzeugboden zu lösen, werden die U-förmige Klinke23 und der Bügel25 durch die Verwendung des Hebels24 voneinander getrennt. Dann wird der Handgriff 40 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wie in5 gezeigt ist, um den Führungszapfen39 entlang des Kurvenlanglochs38 zu bewegen. Diese Bewegung des Führungszapfens38 bewirkt, daß das Gelenk37 nach vorne gestoßen wird, um den Stopperzapfen41 von dem Hakenbauteil47 zu trennen. Als ein Ergebnis wird der Eingriff der Bohrung44 der Bodenwand42 des Trägers35 von dem Positionierzapfen43 durch die nach oben gerichtete Bewegung des Trägers35 freigegeben, wie in6 gezeigt ist, und in diesem Zustand wird der Träger35 nach hinten bewegt, um den Bügelzapfen46 dazu zu bringen, von dem Hakenbereich45 getrennt zu werden (siehe7 ). Auf diese Art und Weise wird der Sitz1 von dem Fahrzeugboden gelöst, um frei bewegbar zu sein. - Ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den
8 und9 gezeigt. Eine Beschreibung der in8 gezeigten Kombination der U-förmigen Klinke23 und des Bügels25 an dem hinteren Abschnitt des Sitzes1 wird weggelassen, weil sie fast gleich ist zu jener in dem Fall des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung, die in3 gezeigt ist. - Wie dort gezeigt ist, ist ein Paar Träger
49 , die jeweils durch das über die Zapfen34 an dem Sitzpolsterrahmen befestigte Paar Träger33 schwingbar gelagert ist, im wesentlichen U-förmig im Querschnitt, und eine Bodenwand50 des Trägers49 ist an der Vorderseite mit einem nach oben zeigenden Hakenbereich51 und an seiner Rückseite mit einem nach vorne zeigenden Hakenbereich52 versehen. - Die U-förmige Klinke
23 und der Hakenträger49 sind durch eine Stange48 miteinander verbunden, die den Raum zwischen den beiden konstant hält. - Ein Paar von im wesentlichen U-förmigen Befestigungsträgern
53 sind am Fahrzeugboden befestigt. Jedes Paar Träger53 umfaßt einen Handgriff55 , der mit einem Arm54 an dessen vorderen Abschnitt befestigt ist, und einen Bügelzapfen56 an seinem hinteren Abschnitt. Der Handgriff55 wird durch einen Zapfen57 vom Befestigungsträgern53 schwenkbar gelagert. Der Arm54 hat ein Ende, das durch den Handgriff55 durch einen Zapfen58 schwenkbar gelagert ist, und ein anderes Ende, an dem ein Stopperzapfen59 befestigt ist. - Um den Sitz
1 nach vorne zu kippen, kann der Hebel24 betätigt werden, um die U-förmige Klinke23 von dem Bügel25 zu trennen, und der Sitz1 kann um den Zapfen34 gedreht werden. - Um den Sitz
1 von dem Fahrzeugboden zu lösen, kann der Eingriff der U-förmigen Klinke23 mit dem Bügel25 freigegeben werden. Anschließend kann der Handgriff55 um den Zapfen57 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden (9 ) und der Arm54 kann nach oben bewegt werden, um den Stopperzapfen59 von dem vorderen Hakenabschnitt51 zu trennen. Danach wird der Sitz1 nach hinten bewegt, um den Hakenabschnitt52 von dem Bügelzapfen56 zu trennen. Auf diese Art und Weise kann der Sitz1 von dem Fahrzeugboden gelöst werden. - Es soll betont werden, daß, um den Sitz
1 an dem Fahrzeugboden zu befestigen, ein Vorgang vorgenommen werden kann, der umgekehrt zu dem Entfernen ist. - Es wird eine Fahrzeug-Sitzeinheit mit einem nach vorne kippbaren Sitzpolster
3 offenbart, die leicht handzuhaben ist, und die in der Lage ist, sicher an einem Fahrzeugboden befestigt zu werden. Ein Paar Hakenbauteile6 , die an dem hinteren Abschnitt des Sitzpolsters3 vorgesehen sind, sind mit einem Paar Bügel8 , die an dem Fahrzeugboden befestigt sind, in- und außer Eingriff bringbar, und ein Paar Stopperzapfen15 , die auf dem Fahrzeugboden vorgesehen sind, sind mit einem anderen Paar Hakenbauteile4 , die an dem vorderen Abschnitt des Sitzpolsters3 vorgesehen sind, jeweils durch Handgriffe13 in- und außer Eingriff bringbar.
Claims (10)
- Fahrzeug-Sitzeinheit, die die folgenden Bauteile aufweist: ein Sitzpolster (
3 ), das dazu angepaßt ist, um auf einem Fahrzeugboden befestigt zu werden; ein Paar erster Hakenbauteile (5 ;16 ;32 ), das entweder an einem vorderen oder an einem hinteren Abschnitt des Sitzpolsters (3 ) oder einer diesen Abschnitten gegenüberliegenden Stelle des Fahrzeugbodens vorgesehen ist; ein Paar zweiter Hakenbauteile (7 ;22 ), das jeweils an dem anderen Abschnitt des Sitzpolsters in einem gegenüberliegenden Verhältnis zu dem Paar erster Hakenbauteile vorgesehen ist; ein Paar Bügel (8 ;25 ), die an dem Fahrzeugboden befestigt sind, um jeweils in und außer Eingriff mit dem Paar zweiter Hakenbauteile zu gelangen; und ein Paar Befestigungsvorrichtungen (9 ;26 ), die an dem Fahrzeugboden oder dem vorderen oder hinteren Abschnitt des Sitzpolsters befestigt und dazu angepaßt sind, durch Betätigungen von Handgriffen (13 ;29 ;40 ;55 ) die ersten Hakenbauteile jeweils in- und außer Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen jeweils einen Stopperzapfen (15 ;31 ;41 ;59 ) aufweisen, der über an der Befestigungsvorrichtung drehbar gelagerte seitliche Arme derart schwenkbar ist, daß der Stopperzapfen mit dem Paar erster Hakenbauteile in und außer Eingriff bringbar ist. - Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Befestigungsvorrichtungen (
9 ;26 ) einen Träger (11 ;27 ) aufweist, der an dem Fahrzeugboden befestigt ist, einen Handgriff (13 ;29 ), der durch den Träger (11 ;27 ) getragen wird, wobei der Stopperzapfen (15 ;31 ) durch den Handgriff (13 ;29 ) gelagert wird. - Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hakenbauteil von dem Paar erster Hakenbauteile (
16 ) schwenkbar auf dem Sitzpolster (3 ) gelagert ist und mit einem nach oben weisenden Hakenbereich (20 ) und mit einem nach oben weisenden Hakenbereich (21 ) versehen ist, wobei jede der Befestigungsvorrichtungen (26 ) einen Träger (27 ) aufweist, der an dem Fahrzeugboden befestigt ist, einen ersten Stopperzapfen (28 ), der auf dem Träger (27 ) gelagert ist und mit dem nach vorne weisenden Hakenbereich (21 ) des ersten Hakenbauteils (16 ) in- und außer Eingriff bringbar ist, einen Handgriff (29 ), der durch den Träger (27 ) schwenkbar gelagert ist und einen zweiten Stopperzapfen (31 ), der durch einen Arm (30 ) durch den Handgriff (29 ) gelagert ist, wobei der zweite Stopperzapfen (31 ) mit dem nach oben weisenden Hakenbereich (20 ) in- und außer Eingriff bringbar ist, wodurch, wenn der Handgriff (29 ) nach unten gedreht wird, der zweite Stopperzapfen (31 ) fest mit dem nach oben weisenden Hakenabschnitt (20 ) eines jeden zweiten Hakenbauteils (16 ) verbunden ist. - Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hakenbauteil von dem Paar zweiter Hakenbauteile (
22 ) eine U-förmige Klinke (23 ) aufweist, die eine Öffnung hat, und einen Hebel (24 ) zum Öffnen der Öffnung, und wobei jeder der Bügel (25 ) in die Öffnung der Klinke (23 ) eindringen und von dieser freigegeben werden kann. - Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hakenbauteil von dem Paar zweiter Hakenbauteile (
22 ) eine U-förmige Klinke (23 ) aufweist, die eine Öffnung hat, und einen Hebel (24 ) zum Öffnen der Öffnung, und wobei jeder der Bügel (25 ) in die Öffnung der Klinke (23 ) eindringen und von dieser freigegeben werden kann. - Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hakenbauteil des Paares erster Hakenbauteile (
32 ) einen Hakenträger (35 ) umfasst, der ein Kurvenlangloch (38 ) hat und von dem Sitzpolster (3 ) schwenkbar gelagert ist, ein Glied (37 ), das durch einen Arm (36 ) vom Hakenträger (35 ) schwenkbar gelagert wird, einen Stopperzapfen (41 ) zur Verbindung des Gliedes und des Arms, einen Handgriff (40 ), der durch den Hakenträger (33 ) schwenkbar gelagert ist, und einen Zapfen (39 ), der sich durch das Kurvenlangloch (38 ) erstreckt und dazu angepasst ist, das Glied und den Handgriff zu verbinden, wobei der Träger (35 ) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat und mit einem Hakenbereich (45 ) und einem Passungsloch (44 ), das in seine Bodenwand (42 ) gebohrt ist, versehen ist, wobei jedes Paar Befestigungsvorrichtungen mit einem Bügelzapfen (46 ) versehen ist, der mit dem Hakenbereich (45 ) des Trägers in Eingriff bringbar ist, wobei ein Positionierzapfen (43 ) in der Lage ist, in das Passungsloch (44 ) eingepasst zu werden und davon freigegeben zu werden, und wobei ein Hakenbauteil (47 ) mit dem Stopperzapfen (41 ) eines jeden ersten Hakenbauteils (32 ) in Eingriff bringbar ist. - Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hakenbauteil des Paares erster Hakenbauteile mit einem Hakenträger (
49 ) versehen ist, der schwenkbar auf dem Sitzpolster (3 ) gelagert ist und einen vorderen und einen hinteren Hakenbereich (51 ,52 ) hat, und wobei jede Befestigungsvorrichtung des Paares Befestigungsvorrichtungen, das an dem Fahrzeugboden befestigt ist, mit einem Befestigungsträger (53 ) versehen ist, der einen Bügelzapfen (56 ) hat, der mit dem hinteren Hakenbereich (52 ) des Hakenträgers in Eingriff bringbar ist, einen Handgriff (55 ), der schwenkbar auf dem Befestigungsträgern (53 ) gelagert ist, und einen Arm (54 ) von dem ein Ende durch den Handgriff schwenkbar gelagert ist, und dessen anderes Ende einen Stopperzapfen (59 ) hat. - Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Paar zweiter Hakenbauteile (
22 ) mit einer U-förmigen Klinke (23 ), die eine Öffnung hat und schwenkbar auf dem Sitzpolster (3 ) gelagert ist, und mit einem Hebel (24 ) zum Öffnen und Schließen der Öffnung versehen ist. - Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Paar zweiter Hakenbauteile (
22 ) mit einer U-förmigen Klinke (23 ), die eine Öffnung hat und schwenkbar auf dem Sitzpolster (3 ) gelagert ist, und mit einem Hebel (24 ) zum Öffnen und Schließen der Öffnung versehen ist. - Fahrzeug-Sitzeinheit gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsstange (
48 ) an beiden Enden jeweils mit dem zweiten Hakenbauteil (22 ) und dem Befestigungsträger (53 ) verbunden ist.
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