DE19733467C1 - Dolle für Ruderboote - Google Patents

Dolle für Ruderboote

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DE19733467C1
DE19733467C1 DE1997133467 DE19733467A DE19733467C1 DE 19733467 C1 DE19733467 C1 DE 19733467C1 DE 1997133467 DE1997133467 DE 1997133467 DE 19733467 A DE19733467 A DE 19733467A DE 19733467 C1 DE19733467 C1 DE 19733467C1
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Germany
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oarlock
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Wolfgang Bergk
Walter Scheller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/06Rowlocks; Mountings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
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    • B63H16/06Rowlocks; Mountings therefor
    • B63H16/067Rowlocks mounted on a structure extending beyond the gunwale of the vessel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/06Rowlocks; Mountings therefor
    • B63H16/073Rowlocks; Mountings therefor having oar shaft restraining means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Dolle für Ruderboote mit einem im wesentlichen u-förmigen Körper zur Aufnahme eines Ruders mit einem sich zum Ruderblatt hin verjüngenden Schaft, wobei ein Schenkel des Körpers an seinem äußeren Ende ein Gelenk auf­ weist, an dem ein klappbarer Bügel angeordnet ist und wobei ein zweiter Schenkel an seinem äußeren Ende eine Nut zur Aufnahme des Bügels aufweist.
Derartige Dollen sind z. B. aus DE 85 24 348 U1 bekannt und werden an den Auslegern von Ruderbooten, insbesondere von bei Wettkämpfen eingesetzten Sportbooten verwendet. Die Dolle ist dabei mit ihrer Bohrung in dem am äußeren Ende des Auslegers angeordneten Dollenstift etwa senkrecht und drehbar gelagert. Sie ist u-förmig ausgebildet, wobei ein Bügel an seinem einen Ende an dem oberen Ende eines Schenkels der Dolle drehbar gelagert ist. Mit diesem Bügel wird die Dolle an ihrer Oberseite dadurch geschlossen, daß der Bügel in eine an der Oberseite des zweiten Schenkels angeordnete Nut eingelegt wird. Dort kann er arretiert, beispielsweise festgeschraubt werden. Üblicherweise legt der Ruderer, nachdem er im Boot Platz genommen hat, ein Ruder in eine oben offene Dolle ein und zwar wird das Ende des Ruderschaftes, das dem Ruderblatt zugewendet ist, durch die Dollenöffnung geführt, da dieses Ende den geringsten Durchmesser aufweist. Das Ruder wird zum griffseitigen Ende hin dicker und paßt an diesem Ende in der Regel nicht mehr durch die Öffnung der Dolle. Nach dem Einlegen des Ruders wird dieses nach außen (vom Boot aus gesehen) geschoben und der Verschluß der Dolle, der Bügel, wird geschlossen. Zum Schließen des Bügels muß der Ruderer ans Ende des Auslegers greifen. Dazu muß er sich aufgrund des relativ großen Abstandes zwischen der Dolle und der Bootsmitte etwas nach außen lehnen. Insbesondere beim ersten der beiden Ruder ist das Boot noch relativ instabil, sodaß bei der Gewichtsverlagerung zur Dolle hin die Gefahr des Kenterns besteht. Ähnliche Dollen sind aus EP 061 200 A2 bekannt. Hier wird der Bügel in eine Rastnut des zweiten Schenkels eingerastet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Dolle zu schaffen, die leicht zu be­ dienen ist, sodaß die Gefahr des Kenterns des Ruderbootes beim Einlegen der Ruder in die Dolle beseitigt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem gelenkseitigen Ende des Bügels, zum Inneren der Dolle gerichtet, ein Anschlag fest am Bügel ange­ ordnet ist, wobei der Abstand zwischen dem Anschlag und dem zweiten Schenkel in mindestens einer Stellung des Bügels größer ist als der Durchmesser des Schaftes des Ruders an dem dem Ruderblatt zugewandten Bereich des Schaftes. In eine derart ausgebildete Dolle wird ein Ruder wie oben beschrieben eingelegt. Dabei gelangt der Schaft des Ruders an dem Anschlag zur Anlage. Bei aufgeklapptem Bügel ragt der Anschlag in den Zwischenraum zwischen den oberen Enden der beiden Schenkel. Das Ruder drückt den Anschlag beim Einlegen in die Dolle nach unten, also in das Innere der Dolle hinein. Bei dieser Bewegung des Anschlages wird der Bügel nach­ geführt und bewegt sich dadurch auf den zweiten Schenkel zu, bis er in der Nut liegt. Diese Anlage in der Nut erfolgt spätestens bei der Bewegung des Ruders nach außen, da der durch die Dolle gleitende Schaft des Ruders in der Dolle im Durchmesser zu­ nimmt und die zwangsweise erfolgende Bewegung des Anschlages dadurch fortsetzt. Nach dieser Bewegung ist die Dolle geschlossen, so daß das Ruder nicht mehr ver­ sehentlich herausrutschen kann. Nach dem Einsetzen des zweiten Ruders auf der anderen Seite des Bootes kann der Bolzen der Dolle dann in geeigneter Weise arretiert werden, um dadurch eine Öffnung während des Ruderns zu verhindern.
Zweckmäßig ist es, daß der Anschlag vorzugsweise als im wesentlichen ebene Fläche ausgebildet ist, deren Flächennormale einen Winkel kleiner 90° mit der Achse des Bügels einschließt. Insbesondere ist es vorteilhaft, daß dieser Winkel 30° bis 60°, insbe­ sondere etwa 45° beträgt. Ein flächenhafter, großflächiger Anschlag bewirkt eine opti­ male Gleitbewegung des Ruders längs des Anschlages beim nach außen Schieben.
Der Anschlag ist dabei derart ausgebildet, daß seine Anschlagfläche etwa senkrecht zur Ebene der Dolle angeordnet ist, wobei die Flächennormale in dieser Ebene verläuft.
Die Anschlagfläche kann leicht konvex zum Dolleninneren hin gekrümmt sein, um die Gleitbewegung des Ruderschaftes noch zu verbessern.
Vorteilhaft ist es, daß die nach außen gerichtete Seite der Nut an ihrem oberen Ende abgeschrägt ist und daß der Bügel ein Gewinde und eine Mutter aufweist zur Befestigung des Bügels am zweiten Schenkel der Dolle. Durch die Schräge wird gesichert, daß die Mutter an der Nut vorbeigleiten kann beim Schließen der Dolle. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Anordnung der erfindungsgemäßen Dolle an einem Ruderboot,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Dolle, geöffnet und
Fig. 4 die erfindungsgemäße Dolle, geschlossen.
An dem Ruderboot sind beidseitig Ausleger 1 angeordnet, an deren äußeren Enden jeweils eine Dolle 2 zur Aufnahme eines Ruders 3 angeordnet ist. Das Ruder weist einen Ruderschaft 4 auf, der an der Stelle, die im Betriebszustand in der Dolle 2 ge­ haltert ist, von einer Manschette 5 umgeben ist. Die Dolle 2 selbst ist mittels einer Bohrung 6 drehbar auf einem am Ausleger 1 angeordneten Dollenstift 17 gelagert. Die Dolle weist einen ersten Schenkel 7 auf, an dessen oberen Ende in einem Gelenk 8 der Bügel 9 gelagert ist. An dem gelenkseitigen Ende des Bügels 9 ist ein Anschlag 10, zum Innenraum der Dolle 2 gerichtet, angeordnet. Der Anschlag 10 weist eine Fläche 11 auf, die etwa kreisförmig (oder ellipsenförmig) ausgebildet ist. Wird ein Ruderschaft 4 in den Innenraum der Dolle 2 hineingebracht, drückt er auf die Fläche 11 des Anschlags 10. Bei einer Abwärtsbewegung des Ruderschaftes 4 wird deshalb der Anschlag 10 ebenfalls abwärts, in die Dolle 2 hinein bewegt. Dieser Bewe­ gung folgt der Bügel 9, bis er an seinem, dem Gelenk abgewandten Ende in einer Nut 12 des zweiten Schenkels 13 der Dolle 2 zur Anlage kommt. Die Nut 12 weist an ihrem äußeren, oberen Ende eine Fase oder einen Radius 14 auf, der bewirkt, daß eine an dem Bügel 9 angeordnete Mutter 15 leicht über die Nut 12 gleiten kann.
Nach Aufliegen des Bügels 9 in der Nut 12 greift eine Hinterschneidung der Mutter 15 (aus Gründen der Einfachheit nicht dargestellt) hinter eine Hinterschneidung 16 der Nut 12, so daß der Bügel auch ohne Anziehen der Mutter 15 arretiert ist. Dazu läßt sich die Mutter 15 nach der Erfahrung des Ruderers in eine bereits vorgespannte Position bringen, die nach dem Schließen des Bügels 9 federnd die Hinterschneidung 16 umgreift. Nach Stabilisieren des Ruderbootes durch beidseitiges Einschieben der Ruder 3 in die entsprechenden Dollen 2 kann die Mutter 15 der jeweiligen Dolle 2 vom Ruderer festgeschraubt werden.

Claims (4)

1. Dolle für Ruderboote mit einem im wesentlichen u-förmigen Körper zur Auf­ nahme eines Ruders mit einem sich zum Ruderblatt hin verjüngenden Schaft, wobei ein Schenkel des Körpers an seinem äußeren Ende ein Gelenk aufweist, an dem ein klappbarer Bügel angeordnet ist und wobei ein zweiter Schenkel an seinem äußeren Ende eine Nut zur Aufnahme des Bügels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem gelenkseitigen Ende des Bügels (9), zum Inneren der Dolle (2) gerichtet, ein Anschlag (10) fest am Bügel (9) angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen dem Anschlag (10) und dem zweiten Schenkel (13) in mindestens einer Stellung des Bügels (9) größer ist als der Durchmesser des Schaftes (4) des Ruders (3) an dem dem Ruderblatt zugewandten Bereich des Schaftes (4).
2. Dolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als im wesentlichen ebene Fläche ausgebildet ist, deren Flächennormale einen Winkel von kleiner 90° mit der Achse des Bügels (9) einschließt.
3. Dolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel 30° bis 60°, insbesondere etwa 45° beträgt.
4. Dolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gerichtete Seite der Nut (12) an ihrem oberen Ende abgeschrägt ist und daß der Bügel (9) ein Gewinde und eine Mutter (15) aufweist zur Befestigung des Bügels (9) am zweiten Schenkel (13) der Dolle (2).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0061200A2 (de) * 1981-03-24 1982-09-29 Yamaha Motor Co., Ltd. Ruderdolle
DE8524348U1 (de) * 1985-08-24 1985-10-10 Bergermann, Ulrich, 4300 Essen Ruderdolle

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0061200A2 (de) * 1981-03-24 1982-09-29 Yamaha Motor Co., Ltd. Ruderdolle
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