DE19733150A1 - Vorrichtung zum Schutz von Einbauten - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz von Einbauten

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DE19733150A1
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Germany
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leak
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DE1997133150
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Heinz Dipl Ing Bergmann
Tilmann Dr Diesselhorst
Alexander Dipl Ing Hejtmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz von Ein­ bauten vor einem aus einem Leck in einer Leitung austretenden Strahl eines Mediums.
In einer Industrieanlage, z. B. auch in einem Kraftwerk, sind Leitungen (Rohrleitungen) vorhanden, durch die ein unter ho­ hem Druck stehendes Medium strömt. Unterstellt man, daß in einer solchen Leitung ein Leck entstehen könnte, würde das Medium dort mit sehr hoher Geschwindigkeit austreten. Falls der austretende Strahl des Mediums auf andere Rohre oder Bau­ teile auftreffen würde, wate eine Beschädigung dieser Rohre oder Bauteile nicht auszuschließen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Schutz von Einbauten anzugeben, die nach einem Leck verhindert, daß die Einbauten (Leitungen, Bauteile) durch ei­ nen Strahl eines aus einem Leck austretenden Mediums beschä­ digt werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine unterstellte mögliche Leckstelle überbrückend eine Refle­ xionsscheibe angeordnet ist.
Ein austretender Mediumstrahl trifft dann auf diese Refle­ xionsscheibe, wodurch er nicht nur umgelenkt, sondern auch zerstreut und gebremst wird. Die kinetische Energie des Medi­ ums nach der Reflexion an der Reflexionsscheibe reicht nicht mehr aus, um eine Beschädigung von Einrichtungen zu bewirken.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Regel nicht gas- oder flüssigkeitsdicht. Es muß nicht verhindert werden, daß die Einbauten von aus einem Leck austretendem Medium be­ netzt werden. Vielmehr wird mit der Vorrichtung nach der Er­ findung der Vorteil erzielt, daß das ausgetretene Medium nicht direkt und somit wenn überhaupt nur mit geringer Ge­ schwindigkeit auf Einbauten trifft, wobei diese geringe Ge­ schwindigkeit keine Beschädigungen nach sich ziehen kann.
Beispielsweise ist die Reflexionsscheibe Bestandteil einer Kammer, die die mögliche Leckstelle umgibt. Falls die Rich­ tung eines Strahles nicht oder nur schwer vorhersehbar ist, wird mit einer solchen Kammer gewährleistet, daß jeder mögli­ che Strahl reflektiert wird.
Die Kammer kann beispielsweise eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, die nicht auf zu schützende Einbauten hin ausge­ richtet sind. Die Öffnungen können in Kammerwänden, die weit­ gehend parallel zur Leitung angeordnet sind, und/oder in weitgehend radial zur Leitung ausgerichteten Kammerwänden an­ geordnet sein. Entsprechend können mehrere Reflexionsscheiben angeordnet sein, wobei die Lücken zwischen den Reflexions­ scheiben nicht auf zu schützende Einbauten hin ausgerichtet sind. Mit diesen Varianten wird der Vorteil erzielt, daß die Kammer besonders einfach aufgebaut ist, bzw. daß man mit mög­ lichst wenig Reflexionsscheiben auskommt. Ein Strahl eines Mediums, der keine Einbauten treffen kann, kann nämlich tole­ riert werden.
Beispielsweise sind in Richtung der Leitung weisende Stirn­ seiten der Kammer offen. Die Kammer hat also beispielsweise die Form eines Zylindermantels. Stirnflächen sind in der Re­ gel nicht notwendig, wenn die Kammer einen ausreichend langen Abschnitt auf beiden Seiten des Lecks an der Leitung über­ deckt. Ein Leck, aus dem ein Strahl eines Mediums fast paral­ lel zur Leitung austritt, ist nämlich unwahrscheinlich. Eine Kammer ohne Stirnseiten ist besonders einfach zu konstruie­ ren.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß aus einem möglichen Leck mit hoher Ge­ schwindigkeit austretendes Medium nicht oder nur mit deutlich geringerer Geschwindigkeit auf Einrichtungen treffen kann, die durch einen starken Mediumstrahl beschädigt werden könn­ ten.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert:
Die Zeichnung zeigt eine Leitung 1, in der sich, z. B. im Be­ reich einer Schweißnaht, ein Leck gebildet hat. Aus dieser Leckstelle 2 kann ein Medium, das in der Leitung 1 unter ei­ nem hohen Druck geführt wird, mit hoher Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 3 austreten. Damit von diesem Medium­ strahl keine Einbauten in der Nähe der Leitung 1 getroffen werden, sind in der Nähe möglicher Leckstellen Reflexions­ scheiben 4 angeordnet, die durch Halteeinrichtungen 5 mit der Leitung 1 verbunden sind. In der Regel bilden Reflexions­ scheiben 4 und Halteeinrichtungen 5 eine Kammer, die eine mögliche Leckstelle 2 umgibt. Durch die Reflexion des Medium­ strahles an einer Kammerwand oder an einer Reflexionsscheibe 4 verliert dieser kinetische Energie und kann dann keine Be­ schädigungen mehr hervorrufen. Die Kammer kann Öffnungen auf­ weisen, die so angeordnet sind, daß ein durch sie hindurch­ verlaufender Strahl keine zu schützenden Einbauten treffen kann. Die Kammer kann auch ohne Stirnseiten auskommen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Schutz von Einbauten vor einem aus einem Leck in einer Leitung (1) austretenden Strahl eines Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine unterstellte mögliche Leckstelle (2) überbrückend eine Refle­ xionsscheibe (4) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsscheibe (4) Bestandteil einer Kammer ist, die die mögliche Leckstelle (2) umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine oder mehrere Öffnungen hat, die nicht auf zu schützende Einbauten hin ausgerichtet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Leitung (1) weisende Stirnseiten der Kammer of­ fen sind.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7035177U (de) * 1970-09-22 1970-12-23 Bleiwerk Gosler Kg Besserer & Schutzvorrichtung fuer leitungen.
US4345624A (en) * 1980-02-15 1982-08-24 Gould Inc. Blow-out guard for high-pressure hoses
DE3509391A1 (de) * 1984-06-27 1986-01-09 Kremo Werke Hermanns Gmbh & Co Kg, 4150 Krefeld Spritzschutzschelle
DE3245548C2 (de) * 1982-12-09 1990-02-01 Hochtemperatur-Reaktorbau Gmbh, 4600 Dortmund, De

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