DE19732967A1 - Gerüstrohr-Kupplung - Google Patents

Gerüstrohr-Kupplung

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Juergen Brecht
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gerüstrohr-Kupplung mit einer ein Gerüstrohr in einem Sitz aufnehmenden Klaue, an der ein Kupplungsrohr festgelegt ist.
Aus der Praxis sind sogenannte Schnellverriegelungs-Kupp­ lungen bekannt, bei denen an einem Kupplungsrohr eine Klaue befestigt ist, in die ein Gerüstrohr eingeklinkt werden kann. Dazu ragt in den Freibereich der Klaue eine federnde Klinke hinein, die drehbar an der Klaue gelagert ist. Die Klinke soll beim Einsetzen des Gerüstrohres selbsttätig zurückfe­ dern, wozu die die Klinke beaufschlagende Feder nicht zu kräftig sein darf. Andererseits darf die Feder nicht zu schwach ausgeführt sein sein, da sich sonst das Gerüstrohr aus der Klaue löst. Die Abstimmung auf die richtige Feder­ kraft ist daher immer schwierig. Die Klinke schwenkt in einem in der Klaue eingearbeiteten Schlitz. Bei einer Verschmutzung der Klaue, die z. B. durch Putz relativ häufig vorkommt, wird auch der Schlitz in der Klaue verdreckt, wodurch die Klinke nicht mehr frei schwenken kann, insbesondere dann, wenn der Putz bereits hart geworden ist. Zum Lösen der Verschmutzung sind Werkzeuge erforderlich, jedoch verhindert die verdeckte Anordnung der Klinke ein effektives Angreifen des Werkzeuges. Das Einschwenken der Klinke in den Freibereich der Klaue ist durch einen Anschlag begrenzt. Dies ist erforderlich, da sonst vor dem Einsetzen des Gerüstrohres in die Klaue die Klinke manuell zurückgeschwenkt werden müßte. Auch dazu darf die Feder nicht zu kräftig sein. Insofern wird von der Klinke keine große Kraft auf das Gerüstrohr ausgeübt. Somit kann die Schnellverriegelungs-Kupplung verhältnismäßig leicht am Gerü­ strohr verschoben werden. Demzufolge ist eine sichere Aus­ steifung eines Gerüstes nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gerüst­ rohr-Kupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die eine feste und starre Verbindung hergestellt werden kann, wo­ bei die Gerüstrohr-Kupplung preiswert in der Herstellung und deren Montage einfach durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen in Richtung der Klaue wirkenden, die Klaue mindestens teilweise verschließenden Keil, der das Gerüstrohr in den Sitz der Klaue preßt.
Nach dem Überstülpen der Klaue über das Gerüstrohr ist durch ein Beaufschlagen des Keils mit einem Hammer, wodurch das Ge­ rüstrohr in den Sitz in der Klaue gepreßt wird, eine feste und auch starre Verbindung gewährleistet. Bei einem Gerüst mit derartigen sogenannten Gerüstrohr-Keilklauen ergibt sich sonach insgesamt eine sichere Aussteifung, wobei der Aufbau des Gerüstes einfach und somit kostengünstig zu erreichen ist. Auch bei einer Verwendung der Gerüstrohr-Keilklauen an einem Geländerholm ist ein sicherer Sitz vorhanden und keine sonstige Sicherung notwendig.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwi­ schen einer gedachten Geraden, die durch die endseitigen Be­ rührungspunkte der Klaue mit dem Gerüstrohr verläuft, und ei­ ner am Gerüstrohr anliegenden Keilfläche des Keils ein spitzer Keilwinkel vorhanden. Durch diese Maßnahme wird ein fe­ ster, sich nicht selbstlösender Sitz des Keils erreicht. Die Verbindung ist somit selbstklemmend.
Die Gerüstrohr-Keilklaue soll kompakt im Aufbau sein und das im Sitz einliegende Gerüstrohr soll möglichst in der Verlän­ gerung des die Gerüstrohr-Keilklaue tragenden Kupplungsrohres liegen. Dies wird nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielt, daß die Klaue einen Fortsatz zur Aufnahme des Kupplungsrohres aufweist, und in den Übergang zwischen der Klaue und dem Fortsatz eine den Keil aufnehmende Keilnut eingelassen ist, wobei der Winkel zwischen der ge­ dachten Geraden und der Längsachse des Fortsatzes etwa 25-45° beträgt. Weiterhin liegt das Kupplungsrohr bei dieser Anord­ nung in der Ebene des Gerüstrohres. Eine an dem Gerüstrohr eingehängte, noch nicht mit einem Keil befestigte Gerüstrohr-Keil­ klaue bleibt durch die schräge Anordnung des Sitzes am Gerüstrohr hängen.
Beim Erstellen einer Verbindung mittels der Gerüstrohr-Keil­ klaue sollen alle benötigten Einzelteile vorhanden sein, um einen schnellen Aufbau zu ermöglichen. Ferner sollen die kleinen Bauteile nicht verloren gehen. Zweckmäßigerweise weist daher der Keil an seinem schmalen Keilende einen die Breite der Keilnut überragenden Ansatz auf und ist an seinem gegenüberliegenden Ende so breit ausgebildet, daß er nicht durch die Keilnut durchrutscht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Keilnut an ihrer dem Sitz zugewandten Fläche auf dem dem breiten Keilen­ de zugeordneten Bereich und auf ihrer dem Sitz gegenüberlie­ genden Abstützfläche im vorderen, dem schmalen Keilende zuge­ ordneten Bereich je einen Abstützpunkt auf. Hierdurch wird eine zuverlässige Dreipunktabstützung des Keiles erreicht. Die vom Gerüstrohr auf den Keil wirkende Kraft bewirkt über den gegenüberliegenden Abstützpunkt eine Verstärkung der An­ preßkraft auf den äußeren Abstützpunkt, wodurch die Verbin­ dung sicher gehalten wird.
Damit die Länge der Gerüstrohr-Keilklaue möglichst gering ist, und der das Gerüstrohr aufnehmende Sitz der Klaue mög­ lichst groß ist, wobei der vor dem Sitz liegende Teil des Keiles das Einführen des Gerüstrohres nicht behindern soll, ist in Weiterbildung der Erfindung die Klaue im Bereich der Keilnut mit einer den Ansatz des Keils aufnehmenden Ausparung versehen. Durch das Eintauchen des Ansatzes kommt der Keil ganz aus der Öffnung vor dem Sitz heraus, und das Kupplungs­ rohr kann leicht eingehängt werden.
Bevorzugt ist der Fortsatz der Klaue im Kupplungsrohr unlös­ bar und starr befestigt. Durch diese Ausgestaltung läßt sich im festen Raster eine schnelle Versteifung eines Gerüstes er­ halten, wozu keine weiteren Teile mehr erforderlich sind. Al­ le zur Verbindung erforderlichen Teile sind am Kupplungsrohr vorhanden, wodurch ein schnelles und somit kostengünstiges Montieren gewährleistet ist.
Da es Gerüstrohre mit unterschiedlichen Durchmessern gibt, ist es manchmal notwendig, Kupplungsrohre zur Verfügung zu stellen, die an ihren Enden unterschiedliche Gerüstrohr-Keil­ klauen aufweisen. Alternativ ist daher der Fortsatz der Klaue in das Kupplungsrohr eingesetzt und über einen Siche­ rungsbolzen lösbar befestigt. Nach dem Entfernen des Siche­ rungsbolzens läßt sich die Gerüstrohr-Keilklaue entfernen und durch eine andere ersetzen, wodurch das Kupplungsrohr univer­ sell einsetzbar ist. Außerdem wird durch den Sicherungsbolzen die Verbindung wieder starr und fest.
Teilweise verlaufen beabstandete Gerüstrohre in unterschied­ lichen Winkeln zueinander, die versteift bzw. verbunden wer­ den müssen. Daher muß die Klaue an unterschiedliche Winkel anpaßbar sein. Alternativ geht daher bevorzugt der Fortsatz in einen zylindrischen Bolzen mit einer umlaufenden Nut über, in die eine am Kupplungsrohr eingebrachte Sicke mit Spiel eingreift. Durch ein umlaufendes Einrollen des Kupplungsroh­ res in die Nut wird eine kostengünstige und dauerhafte Ver­ bindung hergestellt, die an alle sich kreuzenden Winkel der Gerüstrohre anpaßbar ist.
Die Gerüstrohr-Keilklaue ist ohne großen maschinellen Einsatz leicht herzustellen, wenn nach einer vorteilhaften Ausfüh­ rungsform die Klaue mit dem Fortsatz aus drei übereinander angeordneten, miteinander verbundenen Blechen besteht, wobei das mittlere Blech dicker als die Dicke des Keiles ist und einen der Keilnut entsprechenden Freiraum aufweist. Alle Tei­ le sind durch Umrißfräsen oder Stanzen leicht herstellbar, und somit ist kein teuerer Maschineneinsatz erforderlich.
Um die Anzahl der Einzelteile geringer zu halten, und um die Querkräfte auf die Befestigung des mittleren Bleches zu ver­ meiden, besteht alternativ die Klaue mit dem Fortsatz aus zwei übereinander angeordneten, miteinander verbundenen Ble­ chen, wobei aus mindestens einem Blech die Keilnut herausge­ arbeitet ist.
Eine weitere Teileveringerung wird erreicht, wenn zweckmäßi­ gerweise die Klaue mit dem Fortsatz einstückig ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich zum einen eine starke Kostenver­ ringerung und zum anderen eine hohe Festigkeit. Die Keilnut ist homogen im Material eingebettet, und der Keil wird immer sauber geführt. Dabei kann bei der Herstellung die Klaue be­ reits mit Radien versehen werden, um die Verletzungsgefahr zu verringern.
Um die Gerüstrohr-Keilklaue in unterschiedliche Kupplungsroh­ re einsetzen zu können oder um den Fortsatz im Kupplungsrohr sicher haltern zu können, ist bevorzugt am Fortsatz ein den Raum zwischen Fortsatz und Kupplungsrohr ausfüllender Adapter vorhanden.
Die Gerüstrohr-Keilklaue ist in der Regel der Witterung aus­ gesetzt. Um trotzdem eine lange Lebensdauer und eine ausrei­ chende Qualität zu erreichen, sind zweckmäßigerweise alle Me­ tallteile aus einem nichtrostenden Stahl oder aus einem Stahl mit einem Oberflächenschutz hergestellt.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ansicht auf eine erfindungsgemäße als Gerü­ strohr-Keilklaue ausgebildete Gerüst-Kupplung, die an einem Gerüstrohr lösbar befestigt ist,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Gerüstrohr-Keilklaue gemäß Fig. 1 in Pfeilrichtung II,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Gerüstrohr-Keilklaue nach Fig. 1 entlang der Linie III-III,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 2 entlang der Linie IV-IV,
Fig. 5 eine Ansicht auf eine alternative als Gerüst­ rohr-Keilklaue ausgebildete Gerüstrohr-Kupplung, die an einem Gerüstrohr unlösbar befestigt ist,
Fig. 6 eine Ansicht auf die Gerüstrohr-Keilklaue nach Fig. 5 in Pfeilrichtung VI,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. V ent­ lang der Linie VII-VII,
Fig. 8 eine Ansicht auf eine alternative als Gerüst­ rohr-Keilklaue ausgebildete Gerüstrohr-Kupplung mit Teilschnitten, wobei die Gerüstrohr-Kupplung unlös­ bar drehbar am Kupplungsrohr befestigt ist,
Fig. 9 eine Ansicht auf die Gerüstrohr-Keilklaue gemäß Fig. 8 in Pfeilrichtung IX und
Fig. 10 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 9 entlang der Linie X-X,
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Gerüstrohr-Keilklaue 1 an einem Kupplungsrohr 2 über einen mit einer Sicherungsfeder 3 gesicherten Sicherungsbol­ zen 4 befestigt. Dabei kann an jedem Ende des Kupplungsrohres 2 eine Gerüstrohr-Keilklaue 1 vorhanden sein. Die Gerüst­ rohr-Keilklaue 1 ist mit einem Gerüstrohr 5 verbunden, das teil­ weise von der Gerüstrohr-Keilklaue 1 umschlossen und in einem Sitz 6 aufgenommen ist, der sich in einer Klaue 7 befindet, deren Öffnung zum Einsetzen des Gerüstrohres 5 rechts ange­ ordnet ist, und die rechts oben einen Übergriff 8 aufweist, der das Gerüstrohr 5 umschließt, wodurch das Gerüstrohr 5 nicht senkrecht zum Kupplungsrohr 2 eingesetzt und entfernt werden kann. Das Einsetzen und Entfernen des Gerüstrohres 5 erfolgt stets in einem zum Kupplungsrohr 2 geneigten Winkel, wodurch beim senkrechten Einhängen der Gerüstrohr-Keilklaue 1 diese nicht vom Gerüstrohr 5 abrutschen kann. An die Klaue 7 schließt sich ein Fortsatz 9 an, der in das Kupplungsrohr 2 eingeschoben und mit dem Sicherungsbolzen 4 befestigt ist. Am Fortsatz 9 ist hierbei ein Adapter 10 mit Nieten 11 befe­ stigt. Der Adapter 10 besteht aus zwei Zylinderabschnitten 12, die mit dem Fortsatz 9 im Querschnitt eine Kreisform bil­ den. Die Zylinderabschnitte 12 und der Fortsatz 9 besitzen eine koaxiale Sicherungsbohrung 13, durch die nach dem Ein­ setzen der Gerüstrohr-Keilklaue 1 in das Kupplungsrohr 2 der Sicherungsbolzen 4 durchgesteckt wird. Dazu befindet sich in dem Kupplungsrohr 2 eine entsprechende Bohrung 14. Diese Kon­ stellation ergibt eine starre lösbare Verbindung der Gerü­ strohr-Keilklaue 1 im Kupplungsrohr 2.
Im Übergang zwischen der Klaue 7 und dem Fortsatz 9 weist die Gerüstrohr-Keilklaue 1 eine Keilnut 15 auf, in der längsver­ schieblich ein Keil 16 unverlierbar eingesetzt ist. Das schmale Ende des Keils 16 befindet sich vor der Öffnung der Klaue 7, während das breite Ende des Keils 16 über die Ge­ rüstrohr-Keilklaue 1 hinausragt und endseitig eine Abwinklung 17 trägt. Über die Abwinklung 17 wird der Keil 16 mit einem Hammer beaufschlagt, um eine gute Keilwirkung zu erzielen. Weiterhin dient die Abwinklung 17 durch entsprechende Beauf­ schlagung mit dem Hammer auch zum Lösen des Keils 16 aus der Keilnut 15. Nachdem das Gerüstrohr 5 in die Klaue 7 einge­ setzt ist, wird der Keil 16 auf seiner breiten Seite mit ei­ nem Hammer beaufschlagt, wodurch er in Richtung der Klaue 7 bewegt wird und teilweise die Öffnung der Klaue 7 ver­ schließt. Dabei kommt eine entsprechende Keilfläche 18 des Keils 16 am Gerüstrohr 5 zur Anlage und preßt dieses in den Sitz 6 der Gerüstrohr-Keilklaue 1. Somit ist eine feste Ver­ bindung zwischen dem Kupplungsrohr 2 und dem Gerüstrohr 5 her­ gestellt.
Damit eine zuverlässige Klemmwirkung zwischen dem Keil 16 und dem Gerüstrohr 5 vorhanden ist und sich diese nicht selbsttä­ tig löst, ist zwischen der Keilfläche 18 des Keiles 16 und einer gedachten Geraden 19, die durch die endseitigen Berüh­ rungspunkte der Klaue 7 mit dem Gerüstrohr 5 verläuft, ein spitzer Keilwinkel 20 vorhanden. Das Kupplungsrohr 2 kann vor dem endgültigen Befestigen bereits vormontiert werden. Dazu ist die Öffnung der Klaue 7 zum Einsetzen des Gerüstrohres 5 in einem Winkel von ca. 35 Grad zur Längsachse 21 des Fort­ satzes 9 geneigt.
In das schmale Ende des Keils 16, das dem Sitz 6 der Klaue 7 und somit dem Gerüstrohr 5 zugeordnet ist, ist ein als Ansatz 22 dienender Bolzen unverlierbar eingesetzt. Der Ansatz 22 verhindert das Herausrutschen des Keils 16 nach außen aus der Keilnut 15. Die Höhe des Ansatzes 22 ist fast so groß wie die Breite der Klaue 7 und somit wesentlich breiter als die Keil­ nut 15. Damit beim Einsetzen des Gerüstrohres 5 in die Klaue 7 der Keil 16 nicht im Wege steht, ist im Bereich der Keilnut 15 eine Aussparung 23 eingelassen. Die Aussparung 23 ist so groß, daß sich der Keil 16 im gelösten Zustand nicht mehr vor der Öffnung der Klaue 7 befindet (sh. Fig. 8).
Die Keilnut 15 hat in ihrer der Klaue 7 zugewandten Klauen­ wand 24 einen Radius, der so geneigt ist, daß die Keilfläche 18 des Keiles 16 an dem dem Sitz 6 gegenüberliegenden Bereich zur Anlage kommt. Die der Klauenwand 24 gegenüberliegende Fortsatzwand 25 ist die Abstützfläche 27 für den Keil 16, die einen Radius in dem dem Sitz 6 zugewandten Bereich aufweist. Dieser Radius verläuft ungefähr bis zur Längsachsee 21 des Fortsatzes 9 und verläuft von dort parallel zur Keilrückwand 26. Sobald der Keil 16 gegen ein in dem Sitz 6 angeordnetes Gerüstrohr 5 getrieben wird, stützt er sich in der Keilnut 15 auf den entsprechenden Radien ab, wodurch die beiden Abstütz­ punkte 28 festgelegt sind. Der dritte Abstützpunkt für eine sichere Befestigung ist der Kontaktpunkt 29 zwischen der Keilfläche 18 und dem Gerüstrohr 5. Die Abstützpunkte 28 und der Kontaktpunkt 29 sind so ausgerichtet, daß sich eine Drei­ punktauflage ergibt. Sobald vom Gerüstrohr 5 über den Kon­ taktpunkt 29 eine Kraft auf den Keil 16 einwirkt, wird diese Kraft auf den äußeren Abstützpunkt 28 übertragen, und der Keil 16 wird noch stärker eingeklemmt.
Die Klaue 7 mit dem Fortsatz 9 besteht aus drei gleich dicken Blechen 30 und 31. Die äußeren Bleche 30 sind in ihrer Form identisch. Das mittlere Blech 31 weist die gleichen Umrisse wie die äußeren Bleche 30 auf, jedoch ist es zweigeteilt. Die Zweiteilung des mittleren Bleches 31 ist so ausgelegt, daß dem sich ergebende Abstand die Keilnut 15 ergibt. Die Dicke des in die Keilnut 15 eingeschobenen Keiles 16 ist geringfü­ gig dünner als das mittlere Blech 31, wodurch sich der Keil 16 leicht in der Keilnut 15 bewegen läßt. Im Bereich des Fort­ satzes 9 sind die Bleche 30 und 31 mit Nieten 11 verbunden, während im Bereich der Klaue 7 die Verbindung über Klauennie­ ten 32 erfolgt. Die der Keilnut 15 naheliegende Klauenniet 32 ist eine Senkkopfniet und aus Festigkeitsgründen kräftiger ausgeführt.
Bei den Darstellungen in den Fig. 5 bis 7 ist der Fortsatz 9 ebenfalls rechteckig ausgebildet. Das Kupplungsrohr 2 besitzt an seinem Ende eine Zusammenstauchung 33, in der der Fortsatz 9 mit Kopfnieten 34 unlösbar starr befestigt ist. Die Klaue 7 und der Fortsatz 9 bestehen aus zwei mittels den Kopfnieten 34 und den Klauennieten 32 verbundenen Blechen. Beide Bleche weisen die gleiche äußere Form auf, wobei ein Blech doppelt so dick ist wie das andere Blech. Aus dem dicken Blech ist die Keilnut 15 herausgearbeitet, wobei sich hierbei auch die Herstellung als Gußteil anbietet, da keine Schieberform not­ wendig ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 10 ist die Klaue 7 mit dem Fortsatz 9 einstückig als Gußteil ausgebildet. Da­ bei wurde die Keilnut 15 durch im Werkzeug angeordnete Schie­ ber hergestellt. Koaxial zur Sängsachsee 21 des Fortsatzes 9 ist ein zylindrischer Bolzen 35 angegossen. Im Übergang zwi­ schen dem Bolzen 35 und dem Fortsatz 9 ist eine Umlaufschul­ ter 36 angeformt, mit der das Einstecken des Bolzens 35 in das Kupplungsrohr 2 begrenzt wird. In dem Bolzen 35 ist eine umlaufende Nut 37 eingelassen. Nach dem Einstecken des Bol­ zens 35 in das Kupplungsrohr 2 wird durch ein Werkzeug das Kupplungsrohr 2 derart verformt, daß sich eine umlaufende Sicke 38 in die Nut 37 einlegt. Somit ist zwischen dem Kupp­ lungsrohr 2 und der Gerüstrohr-Keilklaue 1 eine unlösbare verdrehbare Verbindung gegeben.

Claims (14)

1. Gerüstrohr-Keilklaue mit einer ein Gerüstrohr (5) in einem Sitz (6) aufnehmenden Klaue (7), an der ein Kupp­ lungsrohr (2) festgelegt ist gekennzeichnet durch einen in Richtung der Klaue (7) wirkenden, die Klaue (7) min­ destens teilweise verschließenden Keil (16), der das Gerüstrohr (5) in den Sitz (6) der Klaue (7) preßt.
2. Gerüstrohr-Keilklaue nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen einer gedachten Gerade (19) , die durch die endseitigen Berührungspunkte der Klaue (7) mit dem Gerüstrohr (5) verläuft, und einer am Gerü­ strohr (5) anliegenden Keilfläche (18) des Keils (16) ein spitzer Keilwinkel (20) vorhanden ist.
3. Gerüstrohr-Keilklaue nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Klaue (7) einen Fortsatz (9) zur Aufnahme des Kupplungsrohres (2) aufweist, und in den Übergang zwischen der Klaue (7) und dem Fortsatz (9) eine den Keil (16) aufnehmende Keilnut (15) einge­ lassen ist, wobei der Winkel zwischen der Geraden (19) und der Längsachse (21) des Fortsatzes 25-45° beträgt.
4. Gerüstrohr-Keilklaue nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Keil (16) an seinem schmalen Keilende einen die Breite der Keilnut (15) überragenden Ansatz (22) aufweist und an seinem gegenüberliegenden Ende so breit ausgebildet ist, daß er nicht durch die Keilnut (15) durchrutscht.
5. Gerüstrohr-Keilklaue nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilnut (15) an ihrer dem Sitz (6) zugewandten Fläche (24) auf dem dem breiten Keilen­ de zugeordneten Bereich und auf ihrer dem Sitz (6) ge­ genüberliegenden Abstützfläche (27) im vorderen, dem schmalen Keilende zugeordneten Bereich je einen Ab­ stützpunkt (28) aufweist.
6. Gerüstrohr-Keilklaue nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (7) im Bereich der Keilnut (15) mit einer den Ansatz (22) des Keils (16) aufnehmenden Ausparung (23) versehen ist.
7. Gerüstrohr-Keilklaue nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (9) der Klaue (7) im Kupplungsrohr (2) unlösbar und starr befestigt ist.
8. Gerüstrohr-Keilklaue nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (9) der Klaue (7) in das Kupplungsrohr (2) eingesetzt und über einen Sicherungsbolzen (4) lösbar befestigt ist.
9. Gerüstrohr-Keilklaue nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (9) in einen zylindrischen Bolzen (35) mit einer umlaufenden Nut (37) übergeht, in die eine am Kupplungsrohr (2) einge­ brachte Sicke (38) mit Spiel eingreift.
10. Gerüstrohr-Keilklaue nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (7) mit dem Fort­ satz (9) aus drei übereinander angeordneten, miteinan­ der verbundenen Blechen (30, 31) besteht, wobei das mittlere Blech (31) dicker als die Dicke des Keiles (16) ist und einen der Keilnut (15) entsprechenden Freiraum aufweist.
11. Gerüstrohr-Keilklaue nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (7) mit dem Fort­ satz (9) aus zwei übereinander angeordneten, miteinan­ der verbundenen Blechen besteht, wobei aus mindestens einem Blech die Keilnut (15) herausgearbeitet ist.
12. Gerüstrohr-Keilklaue nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (7) mit dem Fort­ satz (9) einstückig ausgebildet ist.
13. Gerüstrohr-Keilklaue nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Fortsatz (9) ein den Raum zwischen Fortsatz (9) und Kupplungsrohr (2) aus­ füllender Adapter (10) vorhanden ist.
14. Gerüstrohr-Keilklaue nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß alle Metallteile aus einem nichtrostenden Stahl oder aus einem Stahl mit einem Oberflächenschutz hergestellt sind.
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