DE19731800A1 - Verfahren und Vorrichtungen zur ökologischen Wassernutzung, insbesondere für Spülen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zur ökologischen Wassernutzung, insbesondere für Spülen

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DE19731800A1
DE19731800A1 DE19731800A DE19731800A DE19731800A1 DE 19731800 A1 DE19731800 A1 DE 19731800A1 DE 19731800 A DE19731800 A DE 19731800A DE 19731800 A DE19731800 A DE 19731800A DE 19731800 A1 DE19731800 A1 DE 19731800A1
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Harald Lellinger
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J47/00Kitchen containers, stands or the like, not provided for in other groups of this subclass; Cutting-boards, e.g. for bread
    • A47J47/20Grids, racks or other supports removably mounted in, on or over sinks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

Verfahren
Ziel der Erfindung ist
  • - Reduzierung des Frischwasser-Verbrauches Sammeln von Frischwasser und kaum verschmutztem Wasser zwecks Wiederverwendung
  • - Vermeidung von Schmutzfracht im Abfluß- und Kanal-System
  • - aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, vor allem Frischwasser, das unbenutzt, oder nur mit kleinsten Schmutzpartikeln versehen ist, nicht in den Abwasser-Kanal abzuleiten, sondern separat zu sammeln, damit es zur Wiederverwendung zur Verfügung steht.
Kaum verschmutztes Wasser, z. B. beim Salatwaschen, wird bisher von Haus-Frauen/-Männern, vornehmlich in Sommermonaten in Schüsseln aufgefangen, und z. B. zum Gießen des Vorgartens benutzt. Sie sind bestrebt, das relativ saubere Wasser nicht zu verschwenden, und würden auch ganzjährig Frischwasser sammeln, wäre die Prozedur nicht so umständlich.
Ein weiteres Problem stellt die Schmutzfracht dar, die immer wieder in den Abfluß gelangt, sich mit der Zeit zersetzt und in den Abfluß-Rohren, dem Sifon und im Kanal als schmierigen Schlamm fest­ setzt. Es bilden sich u. U. unangenehme Gerüche; es entwickelt sich mit Sicherheit ein zunehmend mehr als unhygienischer Zustand, der zudem nur bei Offenlegung der Installationen sichtbar wird. Letzteres ist erfahrungsgemäß erst der Fall, wenn der Abfluß verstopft ist, wenn eine neue Küche angeschafft, oder umgezogen wird.
Das Abwasser-Kanal-System wird mit immer größeren Mengen Schmutzfracht belastet; ein Mangel, den die Kläranlagen mit großem Aufwand wieder beseitigen müssen.
Die Probleme werden mit den in den Patentansprüchen genannten Vorrichtungen gelöst. Mit der Erfindung wird erreicht, daß z. B. im Haushalt gezielt Wasser gesammelt werden kann. (Leerlauf-Wasser, Wasser nach: Waschen von Salaten, Gemüsen,Obst u.ä. - Aus- und Abschwen­ ken von Geschirr, Tabletts, Händen - Leeren von Wasserkesseln, Wärmflaschen usw. Dieses gesammelte Wasser kann unbedenklich wieder verwendet werden, z. B. zum Spülen, Putzen, Schwenken, Gießen von Zimmerpflanzen, für Gartenbewässerung, Autowäsche, u. dgl.. Der Vorteil gegenüber dem sog. Grauwasser aus anderen Abflüssen ist, daß das Wasser nicht mit Laugen u.ä. belastet ist; daß der Sammler genau die Qualität seines Wassers kennt, da es sich um einen sogenannten "kleinen Kreislauf" handelt.
Vorrichtungen 1) SIEB - 2) KANNE - 3) AUFFANG-WANNE - 4) EINSATZ für Spülen-Boden
Zum Sammeln des mit der Vorrichtung 1) gesiebten Wassers ist ein separater Ablauf in der Spüle vorzusehen, der nicht mit dem Kanal-Abfluß-System verbunden ist. Durch diesen Abfluß wird das zu sammelnde Wasser mittels eines flexiblen Schlauches in eine Kanne, die Vorrichtung 2) geführt. Die Kanne steht in einer Auffang-Wanne, der Vorrichtung 3), die als Überlauf-Sicherung dient.
Idealausstattung ist eine zweite Spülen-Mulde, die nur für das zu sammelnde Wasser benutzt wird. Bei Vorhandensein nur einer Spülen-Mulde kann das Verfahren ebenfalls mittels Vorrichtung 4) Einsatz mit 2 Abflüssen für Spülen-Boden; Wasserableitung in Kanal oder Sammelgefäß wähl­ bar - durchgeführt werden.
Eine Umrüstung der Spüle ist für jeden Haushalt mit geringem finanziellen Aufwand möglich. Durch den Einsatz der notwendigen Vorrichtungen amortisiert sich dieses System durchschnittlich inner­ shalb kürzester Zeit; insbesondere dort, wo viel mit Wasser gearbeitet wird.
Das Sieb kann auch alleine genutzt werden, um keine festen Teile mehr ins Abwasser-System gelangen zu lassen, z. B. nutzbar in der zweiten Spülen-Mulde, deren Abfluß in den Kanal erfolgt, so daß auch dort nur noch Flüssigkeiten in den Abfluß gelangen; jede feste Schmutzfracht wird zurückgehalten.
Einzel-Beschreibung der Vorrichtungen Vorrichtung 1) SIEB, insbesondere für Spülen
Übliche Siebe weisen meist grobmaschiges Gewebe auf, das in Beutelform am oberen Rand eingefaßt, und mit einem Griff versehen ist. Nachteilig ist, daß das Sieb mit einer Hand gehalten werden muß, und nur eine Hand zum Arbeiten zur Verfügung steht. Die im Handel erhältlichen Sieb-Einsätze für Spülen, z. B. aus Nirosta sind am Boden mit Grob-Ausflußlöchern versehen, die kleinste Schmutzteile, wie z. B. Sand in den Abfluß gelangen lassen. Die auf den Abfluß aufgelegten Grob-Siebe, oder die in der Ablauf-Armatur integrierten Restefangsiebe bieten zuwenig Auffang­ fläche, und halten auch Kleinst-Schmutzteile nicht zurück. Nachteilig ist hier, daß diese Siebe selbst quasi nach jedem Arbeitsgang entleert und erneut mit Wasser gereinigt werden müssen. Auch die in der Spülenmulde verbliebenen festen Schmutz-Reste müssen mühsam entnommen, und die Mulde selbst wieder gereinigt werden.
Das Sieb bietet den Vorteil, daß Grob- bis zu Kleinst-Schmutzpartikel aus dem zu sammelnden Wasser abgeschieden werden, und daß trotzdem die Abfluß-Geschwindigkeit des Wassers nicht beeinträchtigt ist.
Das Sieb ist einfach zu handhaben und zu reinigen. Es wird in die Spülen-Mulde eingelegt. Der Außenrahmen liegt annähernd formschlüssig auf dem abgerundeten Übergang der Wandungen in dem Bodenbereich der Mulde, und deckt diese somit ganzflächig ab. Das Sieb kann vorsorglich ständig in der Mulde verbleiben, da es nicht nach jedem Arbeitsgang gereinigt werden muß.
Das Klein-Sieb ist mit einem Handgriff aus dem Groß-Sieb zu entnehmen, und problemlos zu entleeren und zu reinigen. Die Reinigung des Groß-Siebes verläuft ebenfalls einfach. Es läßt sich mittels Griffvorrichtung aus der Mulde herausheben. Auf dem Sieb-Gewebe des Groß-Siebes verbliebene Schmutzteile sind mit einem Besen, Tuch, oder ä. abzukehren. Eine Grundreinigung erfolgt im normalen Geschirr-Spülvorgang.
In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1), hier für eine recht­ eckige/ovale Spülenmulde dargestellt, und im folgendem näher beschrieben:
Fig. 1 - Groß- und Klein-Sieb - Draufsicht (ohne Spülenmulde). gem. Linie II. . .II von 1.1. + 1.2., in einer gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Darstellungsweise. 1.1. - Groß-Sieb, 1.2.-Klein-Sieb, 1.3. Einsetz-Vorrichtung, 1.4. Außenrand-Ausgleichs-Dichtung Querschnitt (mit Spülenmulde) vergrößerte Darstellung gegenüber Fig. 1.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sieb Fig. 1, bestehend aus einem Groß- (1.1.) und einem Klein-Sieb (1.2.) Letzteres ist in die Boden-Öffnung des Groß-Siebes mittels Vorrichtung (1.3.) bündig eingesetzt, und besteht hauptsächlich aus Kunststoff-Siebgewebe. Am Außenrand des Groß- Siebes kann eine Ausgleichs-Dichtung (1.4.) zwecks Bündigkeit angebracht werden. Auf dem trichterförmigen Gerüst des Groß-Siebes (1.5.) und im Innen-Boden- oder Gesamt-Bereich des Klein-Siebes (1.6.) ist ganzflächig Micro-Siebgewebe (1.7.) aufgebracht. Am oberen Rahmenrand (1.8.) des Groß-Siebes ist ein Schütt/Schutz-Rand (1.9.) vorgesehen, der an 2 Seiten mit Griff­ mulden (1.10.) ausgebildet ist.
Im Querschnitt ist ersichtlich, daß die Träger (1.5.) des Groß-Sieb-Gerüstes trichterförmig zu den Spülenwandungen (1.11.) nach oben verlaufen, und daß der obere Gerüst-Rahmen-Rand (1.8.), etwa ab dem unteren Drittel der Spülenmulde, annähernd formschlüssig an den Wandungen der Spüle einliegt. Die handelsüblichen Spülen konvergieren im unteren Teil der Mulde nach unten zum Abfluß. Dies ermöglicht das bündige Aufliegen des oberen Sieb-Randes, und es verbleibt unter dem Groß-Sieb noch der Platz für das Klein-Sieb (1.2.), das als Auffang- und Sammelbehälter dient.
An dem oberen Rand des Klein-Siebes (1.12.) sind im Beispiel Halteglieder angebracht (1.13.), die in das Gegenstück am unteren Mittel-Rand des Groß-Siebes verankernd eingreifen, und damit das Klein-Sieb bündig in der Boden-Öffnung des Groß-Siebes einliegt.
Gemäß Anspruch 2 und 3 bietet das einstückige Sieb eine preiswerte Herstellungsmöglichkeit. Nach Anspruch 4 kann es vorteilhaft sein, das Sieb als Sieb-Korb herzustellen, der die Spülenmulde vollflächig abdeckt, was jedoch nicht am kostengünstigsten ist. Vorteilhaft ist auch, wenn das Groß- Sieb mit einem oberen Schütt/Schutz-Rand versehen wird, der in der horizontalen Auflagen breite mindestens dem Maß des Außenrahmen-Randes entspricht, und auf dem Siebgewebe schützend an- oder aufgebracht ist. Weitere Merkmale sind Gegenstand der Patentansprüche 5 bis 6, hier jedoch nicht weiter beschrieben.
Das Sieb kann auch direkt auf Sammelgefäße aufgelegt/aufgesetzt werden, und demnach als solches benutzt werden, um andere Flüssigkeiten, als Wasser von Groß- bis zu Kleinst-Teilen zu trennen, z. B. Obst-Saft-Verarbeitung u. ä. .
Das Sieb kann als kostengünstigste Version einteilig, jedoch ohne Mittelsieb gefertigt werden; die gesamte konisch verlaufende Fläche dient der Abscheidung von Schmutzfracht.
Vorrichtung 2) KANNE: mit abnehm-/abklappbarem Boden oder Unterteil, oder mit größerer Eingriffsöffnung an der Außenwandung
Ziel der Erfindung ist, die gründliche Innenreinigung von solchen Gefäßen zu vereinfachen oder überhaupt zu ermöglichen, die nur verhältnismäßig kleine, bis winzige Einfüll-Öffnungen aufweisen, und deshalb die Innenwandungen und der Innenboden nur schwer oder gar nicht, zumindest nicht manuell erreichbar sind. Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrun­ de, daß die herkömmliche Reinigung solcher Gefäße nur mit enormem Wasserverbrauch vonstat­ ten geht. Die gründliche Entfernung von Schmutzfilmen und Rückständen ist nicht gewährleistet, da die inneren Ausbuchtungen, wie z. B. bei herkömmlichen Gießkannen schwer zu erreichen sind. Als Beispiel wird die Kanne zur ökologischen Wassernutzung in privaten Haushalten gebraucht, d. h. zum Sammeln von relativ unverschmutztem Wasser zur Wiederverwendung. Zu diesem Zweck ist eine zeitweise gründliche Innenreinigung der Kanne notwendig. Ein übliches Ausschwenken kommt den Erfordernissen der Erfindung nicht nach. Mit der Erfindung ist die geforderte Reinigung möglich. Das Oberteil der Kanne wird vornehmlich transparent gefertigt, damit der Wasserstand ersichtlich ist. Die Ausmaße der Kanne sind möglichst den Maßen des Spülen-Schrankes anzupassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kanne dargestellt und wird wie folgt beschrieben:
Fig. 2 - Kanne/Seitenansicht,
2.1. - Querschnitt der beiden Verbindungsteile, in einer gegenüber Fig. 2 vergrößerten Darstellungsweise.
Die Kanne Fig. 2 besteht aus 2 Teilen, einem Ober- (2.2.) und einem Unter-Teil/Boden (2.3.). (2.2.): Das Oberteil ist versehen mit Führungs-Dichtungs-Rille und Wulst. Es wird auf das Unterteil/Boden formschlüssig aufgesetzt/eingefügt/gestülpt, indem dessen oberer Rand in die Führungs- Rille (2.7.) des Oberteils verbracht wird. Am Unterteil/Boden ist eine Außenrinne (2.4.) integriert, die als Halt für Dichtungs-Fixierungen (2.5.) Spangen, Clips, Klammem u.ä. dient. Um eine 100%ige Dichtigkeit zu erreichen, können auch Dichtungs-Vorrichtungen, wie z. B. Rundschnurring (O-Ring) (2.6.) u.ä. zwischen den beiden Teilen eingebracht werden.
Weitere Ausführungsbeispiele als die zweiteilige, ist eine Fertigung mit größerer Eingriffs-Öffnung an der Breitseite der Außenwandung z. B. in Form eines verschraubbaren "Bullauges", oder einer aufklappbaren Eingriffs-Öffnung.
Als Überlauf-Sicherung dient eine Auffang-Wanne, wie folgt beschrieben:
Vorrichtung 3) AUFFANG-WANNE
Diese wird hauptsächlich für die im Verfahren genannte Anwendungsart gefertigt, und verhindert eine mögliche Überschwemmung im Spülen-Schrank, falls das in der Kanne gesammelte Wasser einmal überlaufen sollte. Die im Patentanspruch (3) erwähnte Auffang-Wanne Fig. 3 dient vor allem bei der ökologischen Wassernutzung als zusätzliche Sicherheits-Vorrichtung. Sie ist ebenfalls vor­ rangig aus Kunststoff gefertigt, mit Ausschütt-Vorrichtung (3.1.) und Griffmulde (3.2.) versehen. Die Maße entsprechen Umfang und Volumen des aufnehmenden Gefäßes.
Vorrichtung 4) EINSATZ MIT 2 ABFLÜSSEN für Spülen-Mulden-Boden
Um das Verfahren auch bei Vorhandensein nur einer Spülen-Mulde anwenden zu können, wären 2 separate Abflüsse in der Spülen-Mulde zu installieren. Möglich wäre es, neben dem vorhandenen Abfluß im Spülen-Boden ein zweites Loch für einen zweiten, separaten Abfluß zu stanzen/bohren. Um den jeweiligen Abfluß (Kanal/Kanne) wählen zu können, müßte mit den vor­ handenen Gummi-Stopfen-Verschlüssen hantiert werden, was relativ umständlich ist, und die gewünschte Dichtigkeit nicht immer gewährleistet ist. Mit dem EINSATZ, Fig. 4 ist die Wasserab­ leitung mittels Schieber (4.1.), Deckel oder ähnlicher Vorrichtung wählbar. Im Einsatz selbst sind die 2 notwendigen Abfluß-Vorrichtungen (4.2.) integriert.
Möglich ist auch die Fertigung eines z. B. Kunststoff-Installationskastens, versehen mit 2 Abfluß- Vorrichtungen und Schieber, der als Unterbau unter dem Spülen-Boden angebracht wird, so daß der Einsatz bündig, ohne jeden Überstand im Spülen-Mulden-Boden integriert ist.
Die Schiebe-Vorrichtung wird mit entsprechenden Dichtungsmaßnahmen, wie Gummi-Lippe (4.3.) u.ä. versehen.
Bezugszeichenliste
Vorrichtung 1 =
Fig.
1 SIEB
1.1.
Groß-Sieb
1.2.
Klein-Sieb
1.3.
Einsatz-Vorrichtung
1.4.
Außenrand-Ausgleichs-Dichtung
1.5.
Groß-Sieb-Gerüst
1.6.
Innenboden-Klein-Sieb
1.7.
Kunststoff-Micro-Siebgewebe
1.8.
Oberer Rahmenrand Groß-Sieb
1.9.
Schütt/Schutz-Rand
1.10.
Griffmulde
1.11.
Spülen-Wandung
1.12.
Oberer Rahmenrand Klein-Sieb
1.13.
Halteglied oberer Rand Klein-Sieb
Vorrichtung 2 =
Fig.
2 KANNE
2.1.
Querschnitt der Verbindungsstelle
2.2.
Oberteil
2.3.
Unterteil/Boden
2.4.
Außenrinne
2.5.
Fixierung
2.6.
Dichtungs-Vorrichtung
2.7.
Führungs-Rille
Vorrichtung 3 =
Fig.
3 AUFFANG-WANNE
3.1.
Ausschütt-Vorrichtung
3.2.
Griffmulde
Vorrichtung 4 =
Fig.
4 EINSATZ mit 2 Abflüssen für Spülen-Mulden-Boden
4.1.
Schieber
4.2.
Abfluß-Vorrichtungen
4.3.
Dichtungs-Vorrichtung

Claims (4)

  1. (1) Vorrichtung SIEB
    • 1. SIEB, insbesondere für Spülen, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - das Sieb vorrangig aus Kunststoffen und Kunststoff-Siebgewebe gefertigt ist;
      • - das Sieb aus zwei Teilen besteht; einem Groß- und einem herausnehmbaren Klein-Sieb;
      • - das Groß-Sieb aus einem Gerüst besteht, dessen Träger vom oberen Rahmenrand trichterförmig zur Klein-Sieb-Öffnung verlaufen, und in einem unteren Rahmenrand enden;
      • - am unteren Rahmenrand des Groß-Siebes, und entsprechend am oberen Rahmen des Klein-Siebes die zweckmäßigste Vorrichtung zum bündigen Einsetzen ins Groß-Sieb vorgesehen ist. Beispiele: Einhänge-, Einsatz-, Einschub-, Eindreh- Klemm-, Anker und Clips-Vorrichtung;
      • - auf der gesamten Oberfläche des Groß-Sieb-Gerüstes vorzugsweise Kunststoff-Sieb­ gewebe aufgebracht ist (Ultra-Schweißen/Kleben), das micro-rasterartige Sieböffnungen aufweist;
      • - das Klein-Sieb aus einem Sieb-Gerüst (Korb) besteht, auf dessen Boden-Verstrebungen ganzflächig Siebgewebe aufgebracht ist.
    • 2. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - das Siebgerüst aus einem Teil besteht, und somit Groß- und Klein-Sieb fest miteinander verbunden sind.
    • 3. Sieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - das Groß-Sieb ohne Klein-Sieb gefertigt wird, demnach eine einteilige, konische Fläche zur Verfügung steht. Hier handelt es sich um die kostengünstigste Fertigung.
    • 4. Sieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - das Sieb als Sieb-Korb ausgebildet ist. Die Träger des Sieb-Gerüstes reichen vom Boden bis an den oberen Rand der Spüle, wo der Sieb-Korb mittels Rahmen aufliegt.
    • 5. Sieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - das Sieb mit einem oder mehreren Halte/Trage-Griffen oder Griff-Mulden ausgestattet ist;
      • - das separate Klein-Sieb mittig oder außer-mittig angeordnet wird, entsprechend der Spülen-Form und des Schüttwinkels.
      • - am oberen Außenrand des Groß-Siebes ein Schütt/Schutz-Rand angebracht ist;
      • - eine Ausgleichs-Rand-Dichtung in Form von Ring, Lippe, Band u. dgl. am oberen Außenrand des Groß-Siebes angebracht werden kann;
      • - der Boden des Klein-Siebes zum Entleeren nach unten aufgeklappt werden kann.
    • 6. Sieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - Maße, Flächen und Neigungswinkel des Groß-Siebes auf die jeweilige Einsatz-Möglichkeit ausgerichtet sind, z. B. Spülenmulde rechteckig, quadratisch, rund, oval u. dgl.;
      • - das Volumen des Klein-Siebes jeweils in ein zweckmäßiges Verhältnis zum aufnehmenden Groß-Sieb gesetzt ist, oder zu der aufzunehmenden Schmutzfracht, und/oder zu beiden;
      • - die Anordnung des Klein-Siebes im Groß-Sieb ausgerichtet ist auf Spülen-Form und Schüttwinkel;
      • - der Schütt/Schutz-Rand und die Ausgleichs-Rand-Dichtung in verschiedenen Breiten, Höhen und Neigungswinkel ausgelegt sein kann.
    • 7. Sieb nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - zur Herstellung des Siebes als Beispiel folgende Kunststoffe vorgesehen sind:
      • - Groß- und Klein-Sieb-Gerüst - PP, PE, PA, POM, ABS u. dgl.;
      • - Schütt/Schutz-Rand - verstärkt mit Talkum, Glas-Kugeln oder -Fasern;
      • - Sieb-Gewebe - PA, PP, PET, PVDC, PVDF DIN 53853/53854/53855/4197 u. dgl.;
      • - Ausgleichs-Rand-Dichtung - Gummi, Elastomere, Kunststoffe u. dgl.;
      • - diese Kunststoffe eine reichhaltige Farben-Auswahl zulassen, z. B. weiß, schwarz, grau, Spektrum-Farben, transparent u. dgl., die zur Herstellung des Siebes angewandt werden;
      • - bei der Ausführung des Groß-Siebes als Kunststoff-Spritzgieß-Teil, der Rahmen und die Träger mit Verstärkungsrippen versehen und/oder verbunden sind;
      • - bei der Kunststoff-Verarbeitung auch ein Gasinnedruck-Verfahren vorgesehen ist, das zur Stabilität und Gewichtsreduzierung beiträgt;
      • - auch eine galvanische Oberflächenveredelung des Sieb-Gerüstes und des Klein-Siebbehälters denkbar ist;
      • - auch die Herstellung aus nicht-rostendem Material, wie Nirosta u.ä. z. B. als Stanzprägeteil vorgesehen werden kann.
  2. (2) Vorrichtung KANNE
    • 1. KANNE, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - die Kanne vorrangig aus Kunststoffen gefertigt ist;
      • - die Kanne aus zwei Teilen besteht; das Oberteil bis etwa zum unteren Drittel reicht, und dort mit einem entsprechend niedrigen Boden/Unterteil verbunden ist;
      • - an den Außenwandungen der beiden zusammenzuführenden Teile die zweckmäßigste Ver­ schluß-Art gewählt wird; Arretierungen/Fixierungen/Spangen/Clips u.ä. integriert oder ange­ bracht sind, entsprechend dem Volumen der Kanne;
      • - an der Verbindungsstelle Dichtungs-Vorrichtungen vorgesehen sind, wie z. B. Rinnen, Rillen, Wülste, Gummi-Ring/Band u. ä., um garantierte Dichtigkeit zu erreichen;
      • - die Ausschütt- und Griff-Vorrichtungen in zweckmäßigen Ausmaßen, passend für Spülen- Unterschränke gefertigt sind.
    • 2. Kanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - die Kanne einteilig, jedoch mit größerer Eingriffs-Öffnung an einer Breit-Seite der Außenwan­ dung ausgestattet ist, z. B. in Form eines aufgeschraubten "Bullauges" - als Schraubdeckel,
      • - oder Klappe mit entsprechenden Dichtungs-Rillen und/oder Gummis.
    • 3. Kanne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - an der Außenwandung der Kanne Scharniere oder ähnliche Vorrichtungen oben und unten zur Befestigung eines schwenkbaren Griffes vorgesehen sind, und dort auch entsprechende Vertie­ fungen eingearbeitet werden, um den Griff versenken zu können.
    • 4. Kanne nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - an der Einlaß-Öffnung der Kanne eine Halterung/Fixierung für einen Einfüll-Schlauch angebracht oder integriert werden kann.
    • 5. Kanne nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - die Kanne aus anderen Materialien, wie z. B. Nirosta, Alluminium, und evtl. kombiniert mit Kunststoffteilen - hergestellt werden kann;
      • - die Kunststoff-Fertigung mit Verstärkungs-Wülsten der Wandungen, und in verschiedenen
        Farben erfolgen kann, wie z. B. weiß, schwarz, Spektrum-Farben, Misch-Farben, transparent.
    • 6. Kanne nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - die zweiteilige Herstellung, oder die Herstellung mit größerer Eingriffs-Öffnung für alle Gefäße denkbar ist, bei denen eine gründliche Innenreinigung nur schwer, oder mit hohem Wasserverbrauch, oder gar nicht möglich ist. Diese Gefäße sind charakterisiert durch verhältnismäßig kleine bis winzige Einfüll-Öffnungen; die Innenwandungen und der Boden sind nur schwer, oder gar nicht erreichbar.
  3. (3) Vorrichtung AUFFANG-WANNE
    • 1. AUFFANG-WANNE (nachf. "Wanne" genannt) dadurch gekennzeichnet, daß
      • - die Maße der Wanne dem Volumen der Kanne entsprechen;
      • - die Wanne mit Ausschütt- und Griffmulden-Vorrichtung versehen ist;
      • - das Material der Wanne vorwiegend dem Material der Kanne entspricht;
      • - Material und Farben der Wanne jedoch auch zur Kanne unterschiedlich sein können.
  4. (4) Vorrichtung EINSATZ mit 2 Abflüssen für Spülen-Mulden-Boden
    • 1. EINSATZ mit 2 Abflüssen (nachf. "EINSATZ" genannt), dadurch gekennzeichnet, daß
      • - der Einsatz aus Kunststoff, Nirosta oder ähnlichem Material gefertigt werden kann;
      • - die Neigung des Außenrandes des Einsatzes dem konischen Spülen-Boden angepaßt ist;
      • - im Einsatz die 2 Abflußvorrichtungen für Kanalabfluß und flexibles Rohr eingearbeitet sind;
      • - der Einsatz dermaßen in den Spülen-Boden versenkt wird, daß durch die Schieb-Vorrichtung keine Schmutzwinkel verbleiben;
      • - die Schieb-Wähl-Vorrichtung mit entsprechenden Gummidichtungen versehen ist;
      • - die jeweils zweckmäßigste Form für den Schieber zu fertigen ist, z. B. quadratisch, oval, usw.;
      • - Material z. B. Kunststoffe, Nirosta o. ä.
    • 2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
      • - ein separater Kunststoff-Aufsatz gefertigt wird, der auf den im Spülenboden eingesetzten Einsatz nach Anspruch 1, der selbst mit einer Führungs-Rinne oder ähnlicher Vorrichtung versehen ist - aufgesetzt wird;
      • - in diesem Kunststoff-Aufsatz der Abfluß-Wahl-Schieber integriert ist;
      • - dieser Aufsatz abgenommen werden kann, und deshalb eine zeitweise gründliche Reinigung des Abfluß-Bereiches möglich ist.
    • 3. Einsatz nach Anspruch 1 und 2.
      • - Es ist ein Unterbau unter dem Spülen-Boden in Form eines Installationskastens denkbar, in dem die beiden Abflüsse und der Schieber integriert sind, so daß der Einsatz insgesamt bündig mit dem Spülen-Boden abschließt - und keine Schmutzecken überstehen.
DE19731800A 1997-02-19 1997-07-24 Verfahren und Vorrichtungen zur ökologischen Wassernutzung, insbesondere für Spülen Withdrawn DE19731800A1 (de)

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US6303032B1 (en) * 2000-08-15 2001-10-16 Serafina Genduso Portable multi-strainer

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