DE19731569A1 - Diebstahlsicherung, insbesondere für Zweiräder - Google Patents
Diebstahlsicherung, insbesondere für ZweiräderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung zum Sichern
von Zweirädern oder anderen Gegenständen.
Zur Sicherung von Zweirädern werden bevorzugt Diebstahl
sicherungen verwendet, mit denen man die Zweiräder und nach
Möglichkeit auch ihre demontierbaren Bauteile an einer
ortsfesten Halterung anschließen kann. Bekannte
Diebstahlsicherungen dieser Art bestehen aus einem langge
streckten, flexiblen Element, beispielsweise einem Stahl
seil oder einer Kette, dessen Enden zur Bildung eines
geschlossenen Rings durch ein Schloß lösbar miteinander
verbunden werden können. Obwohl das flexible Element aus
einem hochfesten Material hergestellt wird, ist es doch
möglich, mit einem Bolzenschneider größeren Kalibers das
Element zu durchtrennen und damit den Ring zu öffnen.
Es sind weiterhin Bügelschlösser bekannt, die einen aus
einem robusten Metallstab gebogenen, U-förmigen, starren
Bügel haben, dessen freie Schenkelenden durch eine mit
einem Schloß versehene Traverse zur Bildung eines geschlos
senen Rings miteinander verbunden werden können. Diese
Schlösser sind widerstandsfähiger als die zuvor genannten,
sie haben jedoch den Nachteil, daß der starre Bügel aus
Handhabungsgründen nur einen relativ kleinen Umfang hat, so
daß bei ungünstiger Lage der ortsfesten Halterung das Zwei
rad nur an peripheren Bauteilen gesichert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diebstahl
sicherung für Zweiräder und andere Gegenstände zu schaffen,
die leicht zu handhaben ist, ein hohes Maß an Sicherheit
bietet und auch zur Überbrückung größerer Abstände zwischen
dem zu sichernden Gegenstand und einer ortsfesten Halterung
geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Diebstahl
sicherung gelöst, die zwei ringförmige, in ihrer Schließ
stellung durch ein Sperrschloß verriegelbare Schellen auf
weist, die durch ein Gestänge, ein Seil oder eine Kette
miteinander verbunden sind, wobei wenigstens eine Schelle
an dem Gestänge drehbar befestigt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung wird das Ver
bindungselement, das den angeschlossenen Gegenstand mit der
ortsfesten Halterung verbindet, nicht zu einem Ring
geschlossen, sondern an seinen beiden entgegengesetzten
Enden jeweils mit einer verschließbaren Schelle an dem
Gegenstand bzw. der Halterung befestigt. Hierdurch ist es
möglich, das Verbindungselement sehr robust auszubilden, so
daß es mit verfügbaren Schneidgeräten nicht ohne weiteres
durchtrennt werden kann. Auch die Möglichkeit des Aufhe
belns ist nicht gegeben, da das Verbindungselement im
Gegensatz zu einem geschlossenen Ring hierfür keinen
Ansatzpunkt bietet. Die Schellen lassen sich recht dicht um
die von ihnen umgriffene Strebe herumlegen und so robust
ausführen, daß auch hier ein Aufhebeln nicht möglich ist.
Die erfindungsgemäße Diebstahlsicherung ist weiterhin ein
fach zu handhaben. An einem Fahrrad läßt sie sich mit Hilfe
beider Schellen parallel zu einem Rahmenrohr gut befestigen
und leicht transportieren. Eine besondere Haltevorrichtung
ist nicht erforderlich. Soll das Fahrrad angeschlossen wer
den, so genügt es, die Schelle an einem Ende des Gestänges
zu öffnen und an der ortsfesten Halterung zu befestigen.
Wird auch die zweite Schelle vom Rahmen gelöst, so besteht
andererseits auch die Möglichkeit durch Befestigung der
zweiten Schelle am Hinterrad und Durchstecken des Verbin
dungselements durch Rahmen und Vorderrad das Hinterrad, das
Vorderrad und den Rahmen gemeinsam zu sichern. Ebenso kön
nen mit der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung auch meh
rere nebeneinander stehende Zweiräder gesichert werden.
Um eine über die geeignete Transportlänge des als Gestänge
ausgebildeten Verbindungselements hinausgehende, zum
Anschließen nutzbare Länge zur Verfügung zu haben, ist nach
einem weiteren Vorschlag der Erfindung das Gestänge in sei
ner Länge veränderbar. Dies kann auf einfache Weise dadurch
erreicht werden, daß das Gestänge aus teleskopartig inein
andersteckbaren, stabförmigen Elementen besteht.
Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, daß das
Gestänge aus mehreren Abschnitten besteht, die durch ein
Gelenk miteinander verbunden sind. Hierdurch wird die Hand
habbarkeit der Diebstahlsicherung noch weiter vereinfacht
und ihre Anwendungsmöglichkeiten werden erweitert. Auch
hierbei können die einzelnen Abschnitte in ihrer Länge ver
änderbar sein, z. B. aus teleskopartig ineinandersteckbaren
Elementen bestehen. Vorteilhaft ist weiterhin, wenn die
Schellen durch Gelenke mit dem Gestänge verbunden sind. Die
Schellen können dann in eine Winkellage zum Gestänge bzw.
seiner Abschnitte gebracht werden, wodurch auch eine Befe
stigung der Schellen an einer im wesentlichen parallel zum
Gestänge verlaufenden Strebe ermöglicht wird. Als Gelenke
können erfindungsgemäß einfache Drehgelenke, Kreuzgelenke,
Biegegelenke oder Kugelgelenke, vorgesehen sein.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann ein in der
Mitte zwischen zwei Abschnitten des Gestänges angeordnetes
Gelenk so gestaltet sein, daß die beiden Abschnitte paral
lel nebeneinander gelegt werden können. Hierdurch läßt sich
die Diebstahlsicherung zum Transport zusammenlegen, so daß
sie wenig Raum beansprucht und auch zum Beispiel in einem
Motorradkoffer untergebracht werden kann. Wird die Dieb
stahlsicherung aufgeklappt und auseinandergezogen, so ist
ihre Länge so ausreichend zu bemessen, daß sie an beiden
Rädern eines Motorrads befestigt werden kann.
Bei einer vornehmlich für Fahrräder vorgesehenen Variante
der Diebstahlsicherung kann nach einem weiteren Vorschlag
der Erfindung an einem Gelenk, das zwei Gestängeabschnitte
verbindet, eine Sperre vorgesehen sein, durch die das
Gelenk in einer Stellung blockierbar ist, in der die
Längsachsen der Abschnitte auf einer gemeinsamen Geraden
liegen. Durch das Blockieren des Gelenks bildet das
Gestänge einen starren Stab, der mit Hilfe der Schellen an
seinem Ende zum Transport an einem Rahmenrohr eines Fahr
rads auf einfache Weise befestigt werden kann. Die Sperre
kann erfindungsgemäß so gestaltet sein, daß sie durch
Ineinanderstecken der Teleskopelemente sperrend wird.
Die Schellen können erfindungsgemäß aus zwei halbkreisför
migen Bügeln bestehen, die an einem Ende durch ein Drehge
lenk verbunden sind und mit ihrem anderen Ende ein Schnapp
schloß bilden. Das Schnappschloß kann mehrere Schließstel
lungen haben, um die Öffnung der Schellen an unterschied
lich dicke Halterungen anpassen zu können. Um Beschädigun
gen an den zu sichernden Gegenständen zu vermeiden, kann
die Oberfläche, oder nur die Anlagefläche der Schellen
und/oder des Gestänges mit einem gummielastischen Überzug
versehen sein.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Dieb
stahlsicherung in den Rahmen eines Fahrrads integriert
sein, indem sie als Strebe des Rahmens ausgebildet ist.
Hierzu können beide Enden der Diebstahlsicherung lösbar,
beispielsweise mit Hilfe eines Bajonettverschlusses mit dem
Fahrradrahmen verbunden sein. Zum Sichern des Fahrrads sind
dann beide Enden der Strebe zu lösen und mit den daran
angeordneten Schellen am Fahrradrahmen und an einem Halte
teil anzuschließen. Eine andere Lösung kann auch darin
bestehen, daß nur ein Ende der Strebe eine Schelle aufweist
und von dem Fahrradrahmen lösbar ist, während das andere
Ende der Strebe flexibel und unlösbar mit dem Fahrradrahmen
verbunden ist. In diesem Fall ist zum Anschließen des Fahr
radrahmens nur ein Ende der Strebe zu lösen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt
sind. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Diebstahl
sicherung in gestreckter Lage mit geschlossenen
Schellen,
Fig. 2 eine Ansicht der Diebstahlsicherung gemäß Fig. 1
in mehrfach geknickter Lage und mit geöffneten
Schellen,
Fig. 3 eine Kugelgelenkanordnung zum Verbinden der Mit
telenden zweier Gestängeabschnitte,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Fahrrads mit
am Rahmenrohr angebrachter Diebstahlsicherung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Fahrrads mit
einer in den Rahmen integrierten Diebstahlsiche
rung,
Fig. 6 eine zusammenlegbare Ausbildung einer Schelle und
Fig. 7 einen Ausschnitt eines Fahrradrahmens mit einem
als Transportbehälter für die Diebstahlsicherung
gestalteten Rahmenrohr.
Die in Fig. 1 dargestellte Diebstahlsicherung besteht aus
einem geraden Gestänge 1, das an seinen beiden Enden
jeweils eine mit einem Schnappschloß versehene Schelle 2
aufweist. Die Schellen 2 sind durch Kreuzgelenke 3 mit dem
Gestänge 1 verbunden, die um jede Gelenkachse einen Dreh
winkel von 180° haben. Bedingt durch die Ausgestaltung des
Gestänges 1 sind die Kreuzgelenke 3 außerdem um die
Längsachse des Gestänges 1 drehbar.
Das Gestänge 1 besteht aus zwei gleichen Gestängeabschnit
ten 4, die durch ein Kreuzgelenk 5 miteinander verbunden
sind. Jeder Gestängeabschnitt 4 weist eine zylindrische
Hülse 6 und eine in der Bohrung der Hülse 6 drehbar und
axial verschiebbar gelagerte Stange 7 auf. Die Hülse 6 ist
mit einem Ende auf einem Zapfen 8 des Kreuzgelenks 3 bzw. 5
durch Kleben, Schrauben, Löten, Schweißen oder dergleichen
befestigt. Das andere Ende der Hülse 6 ist mit einem in die
Hülsenbohrung hineinragenden Anschlagbund 9 versehen, in
dessen Bohrung die Stange 7 geführt ist. Die Stange 7 hat
an ihrem in der Hülse 6 befindlichen Ende einen Anschlag
kopf 10, der in axialer Richtung an dem Anschlagbund 9
abstützbar ist, so daß die Stange 7 nicht vollständig aus
der Hülse 6 herausgezogen werden kann. Der Anschlagkopf 10
dient außerdem zur Führung des inneren Endes der Stange 7
an der Wand der Hülsenbohrung 11. Das außerhalb der Hülse 6
befindliche Ende der Stange 7 ist in analoger Weise wie die
Hülse 6 an dem Kreuzgelenk 3 bzw. 5 befestigt.
Durch die beschriebene Ausgestaltung der Gestängeabschnitte
4 kann die Länge der Diebstahlsicherung erheblich vergrö
ßert werden. Außerdem können die drei Kreuzgelenke 3, 5
beliebig gegeneinander verdreht werden, so daß ihre maxima
len Drehwinkel in jeder beliebigen Richtung genutzt werden
können. Anstelle der Kreuzgelenke können auch ohne Ein
schränkung der Freiheitsgrade Drehgelenke mit nur einer
Schwenkachse vorgesehen sein. Soll das Kreuzgelenk 5 in
gerader Stellung blockiert werden, so kann dies mittels
einer zylindrischen Hülse erfolgen, die über das Kreuzge
lenk 5 schiebbar ist.
Fig. 2 veranschaulicht die unterschiedlichen Bewegungsmög
lichkeiten der Bauteile der Diebstahlsicherung. Sie zeigt
darüberhinaus die Schellen 2 in Offenstellung. Die Schellen
2 bestehen aus einem an dem jeweiligen Kreuzgelenk 3 befe
stigten Bügel 12, der in seinem Befestigungsende eine mit
einem Schlüssel zu entriegelnde Sperrklinke enthält. An dem
anderen Ende des Bügels 12 ist ein Bügel 13 drehbar gela
gert. Das freie Ende des Bügels 13 ist auf seiner Außen
seite mit Sperrzähnen 14 versehen, in die die Sperrklinke
einschnappt, wenn der Bügel 13 in die in Fig. 1 gezeigte
Schließstellung gebracht wird. Durch das Anordnen mehrerer
Sperrzähne 14 werden mehrere Schließstellungen mit unter
schiedlicher Öffnungsweite der Schellen 2 ermöglicht.
Fig. 3 zeigt eine Kugelgelenkanordnung 15, die anstelle
des Kreuzgelenks 5 zur Verbindung zweier Gestängeabschnitte
4 einsetzbar ist. Die Kugelgelenkanordnung 15 besteht aus
einer symmetrischen Gelenkstange 16, die an ihren entgegen
gesetzten Enden jeweils einen als Kugelabschnitt gestalte
ten Gelenkkopf 17 trägt. Der Kugeldurchmesser der Gelenk
köpfe 17 ist größer als der Durchmesser der zylindrischen
Gelenkstange 16. In der Mitte weist die Gelenkstange 16
einen zylindrischen Bund 18 größeren Durchmessers auf. Zwi
schen den Gelenkköpfen 17 und der Gelenkstange 16 ist eine
Einschnürung 19 zur Vergrößerung des Schwenkwinkels vorge
sehen. Die Gelenkköpfe 17 befinden sich in einer Hülse 20
bzw. 21, die Teil des jeweiligen Gestängeabschnitts 4 ist,
und sind in der entsprechenden Hülsenbohrung 22 drehbar und
axial verschiebbar geführt. Die Enden der Hülse 20, 21 sind
mit einem in die Hülsenbohrung hineinragenden und als
Widerlager für die Gelenkköpfe 17 dienenden Anschlagbund 23
versehen, dessen kleinster Durchmesser dem Außendurchmesser
der Gelenkstange 16 entspricht.
Die Zeichnung zeigt die beiden möglichen Endstellungen, die
die Hülsen 20, 21 gegenüber der Gelenkstange 16 einnehmen
können. Die Hülse 20 nimmt das ihr zugekehrte Ende der
Gelenkstange 16 vollständig auf und liegt an dem Bund 18
an. In dieser Stellung ist die Gelenkstange 16 biegesteif
mit der Hülse 20 verbunden; eine Knickung ist nicht mög
lich. Aus der Hülse 21 ist die Gelenkstange 16 soweit her
ausgezogen, daß der Gelenkkopf 17 an dem Anschlagbund 23
anliegt. In dieser Stellung können die Längsachsen der
Gelenkstange 16 und der Hülse 21 in beliebiger Richtung in
eine Winkellage zueinander gebracht werden, wobei der maxi
mal erreichbare Winkel allerdings kleiner ist als bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2.
Die beschriebene Kugelgelenkanordnung bietet die Möglich
keit, je nach Stellung der Hülsen 20, 21 zur Gelenkstange
16 entweder eine biegesteife Verbindung oder eine gelenkige
Verbindung herzustellen. Die biegesteife Verbindung, bei
der die Gestängeabschnitte den geringsten Abstand voneinan
der haben, ist zum Transport der Diebstahlsicherung am
Fahrrad gedacht, da sich das Gestänge dann wie eine starre
Stange ohne zusätzliche Hilfsmittel mit den beiden Schellen
an einem Rahmenrohr befestigen läßt. Die auseinandergezo
gene, gelenkige Verbindung erleichtert das Montieren der
Diebstahlsicherung beim Schließen eines Fahrrads. Die
Gelenkstange 16 kann auch anstelle der Stangen 7 zur Län
genänderung des Gestänges verwendet und entsprechend lang
ausgeführt werden.
Fig. 4 zeigt die Anbringung einer erfindungsgemäßen Dieb
stahlsicherung an einem Fahrrad. Das zusammengeschobene
Gestänge 1 ist mit den beiden Schellen 2 an dem Holm 24 des
Fahrrads befestigt. Eine zusätzliche Halterung ist nicht
erforderlich, da die Gelenkanordnung 15 in dieser Lage der
Gestängeteile biegesteif ist.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
untere Strebe 24, die das Tretlager 25 mit dem Gabelkopf 26
eines Fahrradrahmens verbindet, als Diebstahlsicherung aus
gebildet. Die Strebe 24 besteht aus zwei Stangen 27, 28,
die durch ein Gelenk 29 miteinander verbunden sind. Das dem
Gelenk 29 entgegengesetzte Ende der Stange 27 ist durch
eine Gelenk 30 mit dem Gehäuse des Tretlagers 25 unlösbar
verbunden. An dem dem Gelenk 29 entgegengesetzten Ende der
Stange 28 ist über ein Gelenk 31 ein Steckzapfen 32 befe
stigt, der in einen an dem Gabelkopf 26 angebrachten Rohr
stutzen 33 eingesteckt ist und durch einen Bajonettver
schluß in dem Rohrstutzen 33 lösbar gehalten ist. Der
Steckzapfen 32 trägt an seinem Ende eine zusammenfaltbare
Schelle in der Art des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6,
die ebenfalls in dem Rohrstutzen 33 untergebracht ist. Auf
der Stange 28 befindet sich eine Schiebehülse 34, die über
das Gelenk 29 geschoben werden kann, um eine steife Verbin
dung zwischen den Stangen 27, 28 herzustellen.
Zum Anschließen des Fahrrads gemäß Fig. 5 wird der Bajo
nettverschluß zwischen dem Steckzapfen 32 und dem Rohrstut
zen 33 durch Drehen des Steckzapfens 32 gelöst und der
Steckzapfen 32 zusammen mit der daran befestigten Schelle
aus dem Rohrstutzen 33 herausgezogen. Anschließend kann die
Schelle um die Halterung, an die das Fahrrad angeschlossen
werden soll, herumgelegt und geschlossen werden.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer Schelle 2 bei der
die Bügel 12, 13 jeweils aus zwei durch ein Drehgelenk mit
einander verbundenen Bügelteilen 12a, 12b und 13a, 13b
gebildet sind, wobei die Drehachsen der Drehgelenke paral
lel zu den Drehachsen an den Enden der Bügel 12, 13 ausge
richtet sind. Die Bügelteile 12a, 12b, 13a, 13b können
gerade oder um eine zu den Drehachsen parallele Achse
gekrümmt sein. Durch diese Ausgestaltung können die Bügel
12, 13 soweit zusammengelegt werden, daß sie in ein Rohr
von einer Größe, wie es bei Fahrradrahmen verwendet wird,
einsteckbar sind.
Fig. 7 zeigt eine Möglichkeit der Ausgestaltung eines
Fahrradrahmens zur Aufbewahrung einer Diebstahlsicherung
gemäß den Fig. 1 bis 3, wenn diese mit zusammenlegbaren
Schellen gemäß Fig. 6 ausgerüstet sind. Hierzu weist das
Rahmenrohr 35 eine langgestreckte Öffnung 36 auf, die sich
etwa über die Hälfte des zylindrischen Rohrquerschnitts
erstreckt. Durch die Öffnung 36 kann die Diebstahlsicherung
in das Rahmenrohr 35 eingelegt werden. Anschließen wird die
Öffnung 36 mit einem halbzylindrischen Deckel 37 verschlos
sen. Der Deckel wird durch elastische Clips 38 gehalten,
die in der Öffnung des Rahmenrohrs einrasten.
Claims (21)
1. Diebstahlsicherung zum Sichern von Zweirädern oder
anderen Gegenständen, gekennzeichnet durch zwei ring
förmige, in ihrer Schließstellung durch ein Sperrschloß
verriegelbare Schellen (2), die durch ein Gestänge (1)
ein Seil, oder eine Kette miteinander verbunden sind,
wobei eine Schelle (2) an dem Gestänge (1) drehbar
befestigt ist.
2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gestänge (1) in seiner Länge ver
änderbar ist.
3. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (1) aus tele
skopartig ineinandersteckbaren, stabförmigen Elementen
besteht.
4. Diebstahlsicherung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (1)
aus mehreren Abschnitten (4) besteht, die durch ein
Gelenk (5) miteinander verbunden sind.
5. Diebstahlsicherung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Abschnitte (4) in ihrer Länge veränderbar sind, z. B.
aus teleskopartig ineinandersteckbaren Elementen beste
hen.
6. Diebstahlsicherung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellen (2)
durch Gelenke (3) mit dem Gestänge (1) verbunden sind.
7. Diebstahlsicherung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Gelenke (3,
5) Drehgelenke, Kreuzgelenke, Kugelgelenke, oder Biege
gelenke vorgesehen sind.
8. Diebstahlsicherung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Mitte
zwischen zwei Abschnitten (4) des Gestänges (1) ange
ordnetes Gelenk so gestaltet ist, daß die beiden
Abschnitte parallel nebeneinander gelegt werden können.
9. Diebstahlsicherung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zwei
Gestängeabschnitte (4) verbindenden Gelenk (15) eine
lösbare Sperre vorgesehen ist, durch die das Gelenk
(15) geringster Länge der Abschnitte (4) in einer Stel
lung blockierbar ist, in der die Längsachsen der
Abschnitte (4) auf einer gemeinsamen Geraden liegen.
10. Diebstahlsicherung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperre aus einer Hülse (21) besteht,
die auf das Gelenk (15) aufsteckbar ist.
11. Diebstahlsicherung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (21) einen Abschnitt (4) des
Gestänges (1) bildet.
12. Diebstahlsicherung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellen (2)
aus zwei halbkreisförmigen Bügeln (12, 13) bestehen,
die an einem Ende durch ein Drehgelenk verbunden sind
und mit ihrem anderen Ende ein Schnappschloß bilden.
13. Diebstahlsicherung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnapp
schloß mehrere Schließstellungen hat.
14. Diebstahlsicherung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
der Schellen (2) und/oder des Gestänges (1) mit einem
gummielastischen Überzug versehen ist.
15. Kombination aus einem Fahrrad und einer Diebstahlsiche
rung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Diebstahlsicherung als Strebe
des Fahrradrahmens ausgebildet ist, wobei die Enden der
Strebe lösbar mit dem Fahrradrahmen verbunden sind.
16. Kombination aus einem Fahrrad und einer Diebstahlsi
cherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Diebstahlsi
cherung als Strebe (24) des Fahrradrahmens ausgebildet
ist, wobei wenigstens ein Ende (32) der Strebe (24),
das eine Schelle mit Sperrschloß aufweist, lösbar mit
dem Fahrradrahmen verbunden ist und das andere Ende
(30) der Strebe (24) flexibel und unlösbar mit dem
Fahrradrahmen verbunden ist.
17. Kombination nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das unlösbare Ende der Strebe (24) durch ein Gelenk
(30) mit dem Fahrradrahmen verbunden ist.
18. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel der Schelle aus
mehreren Bogenstücken (12a, 12b, 13a, 13b) besteht, die
durch Drehgelenke miteinander verbunden und in eine in
ein Rahmenrohr einsteckbare Stabform zusammenlegbar
sind.
19. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe (24) mit Hilfe
eines Bajonettverschlusses an dem Fahrradrahmen lösbar
befestigt ist.
20. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Strebe auf
das zur Kraftübertragung im Fahrradrahmen erforderliche
Maß einstellbar ist.
21. Kombination aus einem Fahrrad- und einer Diebstahlsi
cherung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Rahmenrohr (35) des Fahrrads
eine langgestreckte Öffnung (36) aufweist, in die die
Diebstahlsicherung einsetzbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19731569A DE19731569A1 (de) | 1996-08-31 | 1997-07-23 | Diebstahlsicherung, insbesondere für Zweiräder |
EP97114638A EP0826583A3 (de) | 1996-08-31 | 1997-08-23 | Diebstahlsicherung, insbesondere für Zweiräder |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19635442 | 1996-08-31 | ||
DE19731569A DE19731569A1 (de) | 1996-08-31 | 1997-07-23 | Diebstahlsicherung, insbesondere für Zweiräder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19731569A1 true DE19731569A1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=7804325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19731569A Withdrawn DE19731569A1 (de) | 1996-08-31 | 1997-07-23 | Diebstahlsicherung, insbesondere für Zweiräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19731569A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19842897A1 (de) * | 1998-09-18 | 2000-03-23 | Michael Opitz | Universal-Schließvorrichtung |
CN114022979A (zh) * | 2021-10-27 | 2022-02-08 | 天津德达运输有限公司 | 一种物流运输车辆运输过程防盗监控方法 |
-
1997
- 1997-07-23 DE DE19731569A patent/DE19731569A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19842897A1 (de) * | 1998-09-18 | 2000-03-23 | Michael Opitz | Universal-Schließvorrichtung |
DE19842897C2 (de) * | 1998-09-18 | 2001-03-08 | Michael Opitz | Universal-Schließvorrichtung |
CN114022979A (zh) * | 2021-10-27 | 2022-02-08 | 天津德达运输有限公司 | 一种物流运输车辆运输过程防盗监控方法 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |