DE19731231A1 - Sitz mit heraufklappbarem Tischchen - Google Patents
Sitz mit heraufklappbarem TischchenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz mit
einer Rückenlehne, die eine Rückseite aufweist, die mit
einem heraufklappbaren Tischchen versehen ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Fahrzeug
sitz, der mit einem heraufklappbaren Tischchen versehen
ist, das zwischen einer versenkten Stellung, in der das
Tischchen im wesentlichen parallel zur Rückseite der Rücken
lehne ist, und einer ausgeklappten Stellung geschwenkt
wird, in der das Tischchen im wesentlichen senkrecht zur
Ebene des besagten Gestells ist, wobei das Tischchen einen
Schwingarm aufweist, der ein erstes Ende besitzt, das
schwenkbar an die Rückseite der Rückenlehne montiert ist,
um das Tischchen jeweils selektiv in der versenkten oder
ausgeklappten Stellung zu halten.
Bei den bekannten Fahrzeugsitzen ist der Schwingarm
die untere Stange eines elastischen Zylinders, dessen beide
Enden jeweils schwenkbar an die Rückseite der Rückenlehne
bzw. an die Unterseite des heraufklappbaren Tischchens
montiert sind.
Der Zylinder wird komprimiert, wenn das Tischchen ver
senkt wird, und entspannt, wenn sich das Tischchen in aus
geklappter Stellung befindet, einer Stellung, in der er das
Tischchen im wesentlichen senkrecht zur Rückseite der Rücken
lehne hält.
Ein solcher Zylinder ist jedoch relativ teuer.
Ferner weist der Zylinder, wenn das Tischchen in aus
geklappter Stellung ist, ein gewisses Funktionsspiel auf,
das beim Fahren des Fahrzeugs Geräusche verursacht.
Die vorliegende Erfindung hat insbesondere das Ziel,
den vorstehend genannten Nachteilen abzuhelfen, indem sie
einen Fahrzeugsitz mit einem heraufklappbaren Tischchen
vorschlägt, das leicht zu bedienen, billig ist und dennoch
den Komfort für den Benutzer erhöht.
Hierzu ist ein wie oben definierter Sitz im wesent
lichen dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne des Sit
zes außerdem mindestens einen Nocken aufweist, der mit der
Rückseite der Rückenlehne fest verbunden ist und einen
Gleitweg aufweist, der elastisch mit dem Schwingarm zusam
menwirkt, welcher Schwingarm ein zweites Ende besitzt, das
bezüglich einer Führung gleitend montiert ist, die fest mit
dem Tischchen verbunden ist, wobei der Gleitweg des Nockens
gekrümmt ist, um nacheinander die Bewegung des Tischchens
aus der versenkten und ausgeklappten Stellung in die
jeweils andere dieser beiden Stellungen zu behindern und zu
begünstigen.
Der Sitz der Erfindung kann eventuell ferner eines
oder mehrere der nachstehenden Merkmale aufweisen:
- - der Schwingarm umfaßt eine Metallstange, die im wesentlichen U-förmig gebogen ist und einen Querteil hat, der in mindestens einer Gleitschiene gleitet, welche die genannte Führung bildet, und zwei Seitenarme, die sich von dem Querteil aus zur Rückseite der Rückenlehne hin erstrecken, um schwenkbar an diese Rückseite montiert zu werden, wobei der Nocken mit mindestens einem der beiden Seitenarme zusammenwirkt;
- - mindestens der Seitenarm des Schwingarms, der mit dem Nocken zusammenwirkt, ist parallel zu der Rückseite der Rückenlehne elastisch verformbar, wobei der Nocken eine konvexe Form aufweist;
- - die beiden Seitenarme des Schwingarms weisen jeweils ein freies Ende auf, welche Enden zueinander umgebogen sind, um eine Schwenkachse des Schwingarms an der Rückseite der Rückenlehne zu bilden;
- - der Nocken besitzt einen Gleitweg, der einen Umkehr punkt aufweist, von dem aus einerseits ein oberer Gleit bereich und andererseits ein unterer Gleitbereich unter schiedlicher Form ausgehen, wobei der obere Gleitbereich zum Ausüben einer ersten äußeren Kraft zum Versenken des Tischchens zwingt und der untere Bereich zum Ausüben einer zweiten äußeren Kraft zum Ausklappen des Tischchens zwingt, und wobei die erste äußere Kraft größer als die zweite äußere Kraft ist;
- - der obere Bereich des Gleitweges teilt sich von dem Umkehrpunkt aus in einen gekrümmten und einen im wesent lichen geraden und zu der Schwenkachse des Schwingarms an der Rückseite parallelen Abschnitt;
- - die Elastizität der beiden Seitenarme und die im wesentlichen gerade Form des Abschnitts des oberen Bereichs des Nockens sind derart, daß zum Versenken des Tischchens eine äußere Kraft von mehr als 5 kg ausgeübt werden muß;
- - die beiden Seitenarme sind in Richtung auf das Tischchen abgewinkelt und weisen einen von diesem Tischchen weggerichteten Hohlraum auf, wobei diese Form der beiden Arme des Schwingarms eine Minimierung des von dem Schwing arm unter dem Tischchen eingenommenen Platz es in Höhe der Knie eines Benutzers ermöglicht;
- - die beiden umgebogenen freien Enden des Schwingarms sind schwenkbar in einem Kasten montiert, der an der Rück seite der Rückenlehne befestigt ist und zwei Nocken trägt, die jeweils mit einem Gleitweg versehen sind, wobei die beiden Nocken bezüglich einer quer verlaufenden Mittelebene des Kastens symmetrisch sind; und
- - wenn das Tischchen in ausgeklappter Stellung ist, befindet sich der Querteil des Schwingarms in einer Anschlagstellung in der Gleitschiene und wird dieser Quer teil ohne Spiel von den beiden Seitenarmen des Schwingarms, die durch Aufliegen auf die Nocken elastisch gespannt wer den, elastisch in seiner Anschlagstellung gehalten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben, in bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in
denen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einem herauf
klappbaren Tischchen nach der vorliegenden Erfindung verse
henen Fahrzeugsitzes ist, wobei dieses Tischchen in ausge
klappter Stellung dargestellt ist;
Fig. 2 eine Perspektivansicht des Rückenlehnenge
stells des in Fig. 1 dargestellten Sitzes ist, in welcher
das versenkbare Tischchen durch einen Schwingarm und zwei
Nocken in ausgeklappter Stellung gehalten wird;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schwingarm der Fig. 2
ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die beiden an einem
Kasten angebrachten Nocken der Fig. 2 ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Kastens der Fig. 4
ist, die den Schwingarm der Fig. 3 trägt;
Fig. 6 eine Perspektivansicht des Tischchens in
einer Zwischenstellung zwischen ausgeklappter und versenk
ter Stellung ist; und
Fig. 7 eine Vorderansicht der Sitzrückenlehne ist,
wobei das Tischchen in versenkter Stellung am Gestell der
hier durchsichtig dargestellten Rückenlehne gezeigt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugsitz 1 weist in an
sich bekannter Weise eine Sitzfläche 2 und eine Rückenlehne
3 auf, die um eine quer verlaufende Horizontalachse 4
schwenkbar an das Sitzflächengestell montiert ist, wodurch
die Neigung der Rückenlehne 3 eingestellt werden kann. Die
Sitzfläche 2 ist mittels mindestens einer Gleitschiene 5, 6
zur Längseinstellung gleitend am Boden 7 des Fahrzeugs
montiert.
In den Richtungen des Doppelpfeils F an der Rückseite
9 der Rückenlehne 3 ist ein heraufklappbares Tischchen 8
angelenkt. Dieses heraufklappbare Tischchen 8 wird zwischen
einer ausgeklappten Stellung, in der es im wesentlichen
quer zur Rückseite 9 angeordnet ist, wie dies in Fig. 1
dargestellt ist, und einer versenkten Stellung, in der es
im wesentlichen parallel zu dieser Rückseite 9 ist
(Fig. 7), geschwenkt.
Das Tischchen 8 schwenkt bezüglich der Rückseite der
Rückenlehne mittels zweier Gelenke 10 und 11, die an einem
oberen Querträger 12 des Rückenlehnengestells 13 befestigt
sind, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Das Tischchen 8 wird selektiv jeweils in der versenk
ten oder ausgeklappten Stellung mittels eines Schwingarms
15 gehalten, von dem ein erstes Ende 16 schwenkbar an die
Rückseite 9 der Rückenlehne montiert ist.
Nach der vorliegenden Erfindung haben zwei Nocken 17
und 18, die fest mit der Rückseite 9 der Rückenlehne ver
bunden sind, jeweils einen Gleitweg, der mit dem Schwingarm
15 nahe seinem ersten Ende 16 elastisch zusammenwirkt.
Ferner ist das zweite Ende 19 des Schwingarms 15 glei
tend montiert bezüglich einer Führung 20, die fest mit der
Unterseite 21 des Tischchens 8 verbunden ist.
Der in Fig. 3 dargestellte Schwingarm 15 setzt sich
aus einer im wesentlichen U-förmig gebogenen Metallstange
mit einem Querteil 22 und zwei Seitenarmen 23, 24 zusammen,
die von diesem Querteil 22 ausgehen. Die beiden Seitenarme
23 und 24 haben jeweils ein freies Ende 25 bzw. 26, die
zueinander hingebogen sind.
Ferner sind die beiden Seitenarme 23 und 24 parallel
zur Rückseite 9 der Rückenlehne 3 elastisch verformbar und
in Richtung auf das Tischchen 8 abgewinkelt, um einen von
diesem Tischchen weggerichteten Hohlraum zu bilden.
Die beiden Enden 25 und 26 der Seitenarme 23 und 24
bilden das erste Ende 16 des Schwingarms 15 und stellen
eine Schwenkachse 27 dieses Schwingarms an der Rückseite 9
der Rückenlehne 3 her.
Der Querteil 22 bildet das zweite Ende 19 des Schwing
arms 15 und gleitet in der Führung 20, die von zwei Gleit
schienen 28 und 29 gebildet wird, die fest in die Unter
seite 21 des Tischchens eingearbeitet sind (Fig. 2).
Die Schwenkachse 27 wird von einem (in Fig. 4 darge
stellten) Kasten 30 getragen, der selbst mit einer beliebi
gen bekannten Vorrichtung an der Rückseite des oberen Quer
trägers 12 des Gestells 13 der Rückenlehne 3 angebracht
ist.
Die beiden Seitenflächen 31 und 32 des Kastens 30 tra
gen jeweils die Nocken 17 bzw. 18, die eine konvexe Form
haben und bezüglich einer quer verlaufenden Mittelebene des
Kastens symmetrisch sind.
Die Fig. 4 und 5 zeigen, daß jeder der Nocken 17
und 18 einen Gleitweg 35 besitzt, der einen Umkehrpunkt 36
aufweist.
Bei jedem der beiden Nocken geht ein oberer Gleit
bereich 37 und ein unterer Gleitbereich 38 von dem Umkehr
punkt 36 aus.
Die beiden Gleitbereiche 37 und 38 können günstiger
weise unterschiedliche Formen besitzen. Der untere Gleit
bereich 38 ist bei einem gleichmäßigen Verlauf des Krüm
mungsradius gekrümmt, während sich der obere Gleitbereich
37 ab dem Umkehrpunkt 36 aufteilt in:
- - einen gekrümmten Abschnitt 39 mit einem gleichmäßi gen Verlauf des Krümmungsradius,
- - und einen im wesentlichen geraden Abschnitt 40, der parallel zur Achse X-X des Kastens ist, der selbst parallel zur Schwenkachse 27 des Schwingarms 15 an dem Gestell 13 ist.
Fig. 3 zeigt, daß die beiden Seitenarme 23 und 24 des
Schwingarms 15 durch ihre Elastizität zusammenlaufen, wenn
der Schwingarm 15 nicht von dem Kasten 30 getragen wird.
Wenn der Schwingarm 15 an den Kasten 30 montiert ist, wer
den die beiden Seitenarme 23 und 24 durch den Körper des
Kastens auseinandergedrückt, damit ihre Elastizität ihnen
so gut wie möglich erlaubt, dem Gleitweg der Nocken 17 und
18 zu folgen, die von dem Kasten 30 getragen werden.
Während der Bewegung des Schwingarms 15 bezüglich dem
Kasten werden die beiden Seitenarme 23 und 24 mehr oder
weniger durch die Nocken 17 und 18 gespreizt, was eine Ver
änderung des Mittenabstands zwischen den beiden umgebogenen
Enden 26 und 27 der beiden Seitenarme 23 und 24 zur Folge
hat.
Nachfolgend soll mit Bezug zu den Fig. 2, 4 und 5
bis 7 die Bewegung des Tischchens 8 aus seiner ausgeklapp
ten in seine versenkte Stellung und umgekehrt beschrieben
werden.
Wenn sich das Tischchen 8 in ausgeklappter Stellung
befindet, d. h., wenn es im wesentlichen quer zur Rückseite
9 der Rückenlehne 3 des Sitzes steht, befindet sich der
Schwingarm 15 dann in der in Fig. 5 strichpunktiert darge
stellten Stellung. Die beiden Seitenarme 23 und 24 liegen
an die im wesentlichen geraden Abschnitte 40 der Nocken 17
und 18 an, während das zweite Ende 19 des Schwingarms 15 im
hinteren Anschlag in den Gleitschienen 28 und 29 des Tisch
chens 8 ist.
Diese ausgeklappte Stellung des Tischchens 8 ist eine
stabile Stellung ohne Spiel. Die Elastizität der beiden
Seitenarme 23 und 24 sowie die gerade Form der Abschnitte
40 der beiden Nocken 17 und 18 ermöglichen ein Halten des
Tischchens 8 in ausgeklappter Stellung, wenn dieses Tisch
chen Lasten trägt, die bis zu 5 kg schwer sein können.
Wenn man das Tischchen 8 heraufklappen, d. h., wenn man
es in die versenkte Stellung bringen will, muß eine Kraft
von über 5 kg angewandt werden, damit sich die Seitenarme
23 und 24 unter der Wirkung der Nocken 17 und 18 auseinan
derspreizen. Diese beiden Seitenarme spreizen sich entlang
dem oberen gekrümmten Abschnitt 39 so weit auseinander, bis
sie den Umkehrpunkt 36 der beiden Nocken erreicht haben,
wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Nach dem Überschreiten
dieses Umkehrpunkts 36 folgen die beiden Seitenarme 23 und
24 dem unteren gekrümmten Abschnitt 38 der Nocken 17 und
18, wodurch sie zueinander hingezogen werden.
Das Zusammenziehen der beiden Seitenarme 23 und 24
durch ihre Elastizität erfordert keine Einwirkung mehr von
außen, wenn das Tischchen in seine versenkte Stellung
gebracht werden soll, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist.
Außerdem wird das Tischchen 8 durch die beiden Seitenarme
23 und 24 automatisch in der versenkten Stellung gegen die
Rückseite 9 der Rückenlehne 3 gehalten.
Soll das Tischchen 8 erneut ausgeklappt werden, genügt
das Ausüben einer äußeren Kraft nach oben auf dieses Tisch
chen. Die äußere Kraft muß solange ausgeübt werden, bis die
beiden Seitenarme 23 und 24 den Umkehrpunkt 36 erreicht
haben, nachdem sie durch Wirkung der unteren Gleitbereiche
38 der beiden Nocken 17 und 18 gespreizt wurden. Die
Elastizität der beiden Seitenarme 23 und 24 sowie die Form
der oberen Bereiche 37 der beiden Nocken sorgen dann ohne
jede äußere Krafteinwirkung für das Ende der Bewegung des
Tischchens 8 nach oben und dessen Arretierung in ausge
klappter Stellung.
Die Form des unteren Gleitbereichs 38 der Nocken 17
und 18 bewirkt, daß zum Ausklappen des Tischchens 8 nur ein
relativ schwacher äußerer Druck erforderlich ist, der in
jedem Fall viel geringer ist als der, der zum Versenken des
Tischchens 8 ausgeübt wird.
In Abwandlung können auch mehrere Nockenabschnitte und
mehrere Einkerbungen an der Führung 20 vorgesehen werden,
um die ausgeklappte Stellung des Tischchens 8 an die Nei
gung der Rückenlehne 3 anzupassen.
Claims (10)
1. Sitz mit einer Rückenlehne (3), die eine Rückseite (9)
aufweist, die mit einem heraufklappbaren Tischchen (8)
versehen ist, das zwischen einer versenkten Stellung,
in der das Tischchen (8) im wesentlichen parallel zur
Rückseite (9) der Rückenlehne (3) ist, und einer aus
geklappten Stellung geschwenkt wird, in der das Tisch
chen (8) im wesentlichen senkrecht zur Rückseite (9)
der Rückenlehne (3) ist, wobei das Tischchen (8) einen
Schwingarm (15) aufweist, der ein erstes Ende (16)
besitzt, das schwenkbar an die Rückseite (9) der Rücken
lehne (3) montiert ist, um das Tischchen (8)
jeweils selektiv in der versenkten oder ausgeklappten
Stellung zu halten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (3) des
Sitzes außerdem mindestens einen Nocken (17, 18) auf
weist, der mit der Rückseite (9) der Rückenlehne (3)
fest verbunden ist und einen Gleitweg (35) aufweist,
der elastisch mit dem Schwingarm (15) zusammenwirkt,
welcher Schwingarm (15) ein zweites Ende (19) besitzt,
das bezüglich einer Führung (20) gleitend montiert
ist, die fest mit dem Tischchen (3) verbunden ist,
wobei der Gleitweg (35) des Nockens (17, 18) gekrümmt
ist, um nacheinander die Bewegung des Tischchens (8)
aus der versenkten und ausgeklappten Stellung in die
jeweils andere dieser beiden Stellungen zu behindern
und zu begünstigen.
2. Sitz nach Anspruch 1, bei dem der Schwingarm (15) eine
Metallstange umfaßt, die im wesentlichen U-förmig
gebogen ist und einen Querteil (22) hat, der in minde
stens einer Gleitschiene (28, 29) gleitet, welche die
genannte Führung (20) bildet, und zwei Seitenarme (23,
24), die sich von dem Querteil (22) aus zur Rückseite
(9) der Rückenlehne (3) hin erstrecken, um schwenkbar
an diese Rückseite (9) montiert zu werden, wobei der
Nocken (17, 18) mit mindestens einem der beiden Sei
tenarme (23, 24) zusammenwirkt.
3. Sitz nach Anspruch 2, bei dem mindestens der Seitenarm
(23, 24) des Schwingarms (15), der mit dem Nocken (17,
18) zusammenwirkt, parallel zu der Rückseite (9) der
Rückenlehne (3) elastisch verformbar ist, wobei der
Nocken (17, 18) eine konvexe Form aufweist.
4. Sitz nach einem der Ansprüche 2 und 3, bei dem die
beiden Seitenarme (23, 24) des Schwingarms (15) je
weils ein freies Ende (25, 26) aufweisen, welche Enden
zueinander umgebogen sind, um eine Schwenkachse (27)
des Schwingarms (15) an der Rückseite (9) der Rücken
lehne (3) zu bilden.
5. Sitz nach Anspruch 3 oder 4, bei dem der Nocken (17,
18) einen Gleitweg (35) besitzt, der einen Umkehrpunkt
(36) aufweist, von dem aus einerseits ein oberer
Gleitbereich (37) und andererseits ein unterer Gleit
bereich (38) unterschiedlicher Form ausgehen, wobei
der obere Gleitbereich (37) zum Ausüben einer ersten
äußeren Kraft zum Versenken des Tischchens (8) zwingt
und der untere Bereich (38) zum Ausüben einer zweiten
äußeren Kraft zum Ausklappen des Tischchens (8)
zwingt, und wobei die erste äußere Kraft größer als
die zweite äußere Kraft ist.
6. Sitz nach Anspruch 5, bei dem der obere Bereich (37)
des Gleitweges (35) sich von dem Umkehrpunkt (36) aus
in einen gekrümmten Abschnitt (39) und einen im
wesentlichen geraden und zu der Schwenkachse des
Schwingarms (15) an der Rückseite (9) parallelen
Abschnitt (40) teilt.
7. Sitz nach Anspruch 6, bei dem die Elastizität der
beiden Seitenarme (23, 24) und die im wesentlichen
gerade Form des Abschnitts (40) des oberen Bereichs
(37) des Nockens (17, 18) derart sind, daß zum Versen
ken des Tischchens (8) eine äußere Kraft von mehr als
5 kg ausgeübt werden muß.
8. Sitz nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei dem die
beiden Seitenarme (23, 24) in Richtung auf das Tisch
chen (8) abgewinkelt sind und einen von diesem Tisch
chen (8) weggerichteten Hohlraum aufweisen.
9. Sitz nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei dem die
beiden umgebogenen freien Enden (25, 26) des Schwing
arms (15) schwenkbar in einem Kasten (30) montiert
sind, der an der Rückseite (9) der Rückenlehne (3)
befestigt ist und zwei Nocken (17, 18) trägt, die
jeweils mit einem Gleitweg (35) versehen sind, wobei
die beiden Nocken (17, 18) bezüglich einer quer ver
laufenden Mittelebene des Kastens (30) symmetrisch
sind.
10. Sitz nach Anspruch 9, bei dem sich der Querteil des
Schwingarms (15), wenn das Tischchen (8) in ausge
klappter Stellung ist, in einer Anschlagstellung in
der Gleitschiene (28, 29) befindet und dieser Querteil
ohne Spiel von den beiden Seitenarmen (23, 24) des
Schwingarms (15), die durch Aufliegen auf die Nocken
(17, 18) elastisch gespannt werden, elastisch in
seiner Anschlagstellung gehalten wird.
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