DE19731231A1 - Sitz mit heraufklappbarem Tischchen - Google Patents

Sitz mit heraufklappbarem Tischchen

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DE19731231A1
DE19731231A1 DE19731231A DE19731231A DE19731231A1 DE 19731231 A1 DE19731231 A1 DE 19731231A1 DE 19731231 A DE19731231 A DE 19731231A DE 19731231 A DE19731231 A DE 19731231A DE 19731231 A1 DE19731231 A1 DE 19731231A1
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Claude Duboulet
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Faurecia Sieges dAutomobile SAS
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Bertrand Faure Equipements SA
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N3/001Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of tables or trays
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitz mit einer Rückenlehne, die eine Rückseite aufweist, die mit einem heraufklappbaren Tischchen versehen ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Fahrzeug­ sitz, der mit einem heraufklappbaren Tischchen versehen ist, das zwischen einer versenkten Stellung, in der das Tischchen im wesentlichen parallel zur Rückseite der Rücken­ lehne ist, und einer ausgeklappten Stellung geschwenkt wird, in der das Tischchen im wesentlichen senkrecht zur Ebene des besagten Gestells ist, wobei das Tischchen einen Schwingarm aufweist, der ein erstes Ende besitzt, das schwenkbar an die Rückseite der Rückenlehne montiert ist, um das Tischchen jeweils selektiv in der versenkten oder ausgeklappten Stellung zu halten.
Bei den bekannten Fahrzeugsitzen ist der Schwingarm die untere Stange eines elastischen Zylinders, dessen beide Enden jeweils schwenkbar an die Rückseite der Rückenlehne bzw. an die Unterseite des heraufklappbaren Tischchens montiert sind.
Der Zylinder wird komprimiert, wenn das Tischchen ver­ senkt wird, und entspannt, wenn sich das Tischchen in aus­ geklappter Stellung befindet, einer Stellung, in der er das Tischchen im wesentlichen senkrecht zur Rückseite der Rücken­ lehne hält.
Ein solcher Zylinder ist jedoch relativ teuer.
Ferner weist der Zylinder, wenn das Tischchen in aus­ geklappter Stellung ist, ein gewisses Funktionsspiel auf, das beim Fahren des Fahrzeugs Geräusche verursacht.
Die vorliegende Erfindung hat insbesondere das Ziel, den vorstehend genannten Nachteilen abzuhelfen, indem sie einen Fahrzeugsitz mit einem heraufklappbaren Tischchen vorschlägt, das leicht zu bedienen, billig ist und dennoch den Komfort für den Benutzer erhöht.
Hierzu ist ein wie oben definierter Sitz im wesent­ lichen dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne des Sit­ zes außerdem mindestens einen Nocken aufweist, der mit der Rückseite der Rückenlehne fest verbunden ist und einen Gleitweg aufweist, der elastisch mit dem Schwingarm zusam­ menwirkt, welcher Schwingarm ein zweites Ende besitzt, das bezüglich einer Führung gleitend montiert ist, die fest mit dem Tischchen verbunden ist, wobei der Gleitweg des Nockens gekrümmt ist, um nacheinander die Bewegung des Tischchens aus der versenkten und ausgeklappten Stellung in die jeweils andere dieser beiden Stellungen zu behindern und zu begünstigen.
Der Sitz der Erfindung kann eventuell ferner eines oder mehrere der nachstehenden Merkmale aufweisen:
  • - der Schwingarm umfaßt eine Metallstange, die im wesentlichen U-förmig gebogen ist und einen Querteil hat, der in mindestens einer Gleitschiene gleitet, welche die genannte Führung bildet, und zwei Seitenarme, die sich von dem Querteil aus zur Rückseite der Rückenlehne hin erstrecken, um schwenkbar an diese Rückseite montiert zu werden, wobei der Nocken mit mindestens einem der beiden Seitenarme zusammenwirkt;
  • - mindestens der Seitenarm des Schwingarms, der mit dem Nocken zusammenwirkt, ist parallel zu der Rückseite der Rückenlehne elastisch verformbar, wobei der Nocken eine konvexe Form aufweist;
  • - die beiden Seitenarme des Schwingarms weisen jeweils ein freies Ende auf, welche Enden zueinander umgebogen sind, um eine Schwenkachse des Schwingarms an der Rückseite der Rückenlehne zu bilden;
  • - der Nocken besitzt einen Gleitweg, der einen Umkehr­ punkt aufweist, von dem aus einerseits ein oberer Gleit­ bereich und andererseits ein unterer Gleitbereich unter­ schiedlicher Form ausgehen, wobei der obere Gleitbereich zum Ausüben einer ersten äußeren Kraft zum Versenken des Tischchens zwingt und der untere Bereich zum Ausüben einer zweiten äußeren Kraft zum Ausklappen des Tischchens zwingt, und wobei die erste äußere Kraft größer als die zweite äußere Kraft ist;
  • - der obere Bereich des Gleitweges teilt sich von dem Umkehrpunkt aus in einen gekrümmten und einen im wesent­ lichen geraden und zu der Schwenkachse des Schwingarms an der Rückseite parallelen Abschnitt;
  • - die Elastizität der beiden Seitenarme und die im wesentlichen gerade Form des Abschnitts des oberen Bereichs des Nockens sind derart, daß zum Versenken des Tischchens eine äußere Kraft von mehr als 5 kg ausgeübt werden muß;
  • - die beiden Seitenarme sind in Richtung auf das Tischchen abgewinkelt und weisen einen von diesem Tischchen weggerichteten Hohlraum auf, wobei diese Form der beiden Arme des Schwingarms eine Minimierung des von dem Schwing­ arm unter dem Tischchen eingenommenen Platz es in Höhe der Knie eines Benutzers ermöglicht;
  • - die beiden umgebogenen freien Enden des Schwingarms sind schwenkbar in einem Kasten montiert, der an der Rück­ seite der Rückenlehne befestigt ist und zwei Nocken trägt, die jeweils mit einem Gleitweg versehen sind, wobei die beiden Nocken bezüglich einer quer verlaufenden Mittelebene des Kastens symmetrisch sind; und
  • - wenn das Tischchen in ausgeklappter Stellung ist, befindet sich der Querteil des Schwingarms in einer Anschlagstellung in der Gleitschiene und wird dieser Quer­ teil ohne Spiel von den beiden Seitenarmen des Schwingarms, die durch Aufliegen auf die Nocken elastisch gespannt wer­ den, elastisch in seiner Anschlagstellung gehalten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, in bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einem herauf­ klappbaren Tischchen nach der vorliegenden Erfindung verse­ henen Fahrzeugsitzes ist, wobei dieses Tischchen in ausge­ klappter Stellung dargestellt ist;
Fig. 2 eine Perspektivansicht des Rückenlehnenge­ stells des in Fig. 1 dargestellten Sitzes ist, in welcher das versenkbare Tischchen durch einen Schwingarm und zwei Nocken in ausgeklappter Stellung gehalten wird;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schwingarm der Fig. 2 ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die beiden an einem Kasten angebrachten Nocken der Fig. 2 ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Kastens der Fig. 4 ist, die den Schwingarm der Fig. 3 trägt;
Fig. 6 eine Perspektivansicht des Tischchens in einer Zwischenstellung zwischen ausgeklappter und versenk­ ter Stellung ist; und
Fig. 7 eine Vorderansicht der Sitzrückenlehne ist, wobei das Tischchen in versenkter Stellung am Gestell der hier durchsichtig dargestellten Rückenlehne gezeigt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugsitz 1 weist in an sich bekannter Weise eine Sitzfläche 2 und eine Rückenlehne 3 auf, die um eine quer verlaufende Horizontalachse 4 schwenkbar an das Sitzflächengestell montiert ist, wodurch die Neigung der Rückenlehne 3 eingestellt werden kann. Die Sitzfläche 2 ist mittels mindestens einer Gleitschiene 5, 6 zur Längseinstellung gleitend am Boden 7 des Fahrzeugs montiert.
In den Richtungen des Doppelpfeils F an der Rückseite 9 der Rückenlehne 3 ist ein heraufklappbares Tischchen 8 angelenkt. Dieses heraufklappbare Tischchen 8 wird zwischen einer ausgeklappten Stellung, in der es im wesentlichen quer zur Rückseite 9 angeordnet ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, und einer versenkten Stellung, in der es im wesentlichen parallel zu dieser Rückseite 9 ist (Fig. 7), geschwenkt.
Das Tischchen 8 schwenkt bezüglich der Rückseite der Rückenlehne mittels zweier Gelenke 10 und 11, die an einem oberen Querträger 12 des Rückenlehnengestells 13 befestigt sind, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Das Tischchen 8 wird selektiv jeweils in der versenk­ ten oder ausgeklappten Stellung mittels eines Schwingarms 15 gehalten, von dem ein erstes Ende 16 schwenkbar an die Rückseite 9 der Rückenlehne montiert ist.
Nach der vorliegenden Erfindung haben zwei Nocken 17 und 18, die fest mit der Rückseite 9 der Rückenlehne ver­ bunden sind, jeweils einen Gleitweg, der mit dem Schwingarm 15 nahe seinem ersten Ende 16 elastisch zusammenwirkt.
Ferner ist das zweite Ende 19 des Schwingarms 15 glei­ tend montiert bezüglich einer Führung 20, die fest mit der Unterseite 21 des Tischchens 8 verbunden ist.
Der in Fig. 3 dargestellte Schwingarm 15 setzt sich aus einer im wesentlichen U-förmig gebogenen Metallstange mit einem Querteil 22 und zwei Seitenarmen 23, 24 zusammen, die von diesem Querteil 22 ausgehen. Die beiden Seitenarme 23 und 24 haben jeweils ein freies Ende 25 bzw. 26, die zueinander hingebogen sind.
Ferner sind die beiden Seitenarme 23 und 24 parallel zur Rückseite 9 der Rückenlehne 3 elastisch verformbar und in Richtung auf das Tischchen 8 abgewinkelt, um einen von diesem Tischchen weggerichteten Hohlraum zu bilden.
Die beiden Enden 25 und 26 der Seitenarme 23 und 24 bilden das erste Ende 16 des Schwingarms 15 und stellen eine Schwenkachse 27 dieses Schwingarms an der Rückseite 9 der Rückenlehne 3 her.
Der Querteil 22 bildet das zweite Ende 19 des Schwing­ arms 15 und gleitet in der Führung 20, die von zwei Gleit­ schienen 28 und 29 gebildet wird, die fest in die Unter­ seite 21 des Tischchens eingearbeitet sind (Fig. 2).
Die Schwenkachse 27 wird von einem (in Fig. 4 darge­ stellten) Kasten 30 getragen, der selbst mit einer beliebi­ gen bekannten Vorrichtung an der Rückseite des oberen Quer­ trägers 12 des Gestells 13 der Rückenlehne 3 angebracht ist.
Die beiden Seitenflächen 31 und 32 des Kastens 30 tra­ gen jeweils die Nocken 17 bzw. 18, die eine konvexe Form haben und bezüglich einer quer verlaufenden Mittelebene des Kastens symmetrisch sind.
Die Fig. 4 und 5 zeigen, daß jeder der Nocken 17 und 18 einen Gleitweg 35 besitzt, der einen Umkehrpunkt 36 aufweist.
Bei jedem der beiden Nocken geht ein oberer Gleit­ bereich 37 und ein unterer Gleitbereich 38 von dem Umkehr­ punkt 36 aus.
Die beiden Gleitbereiche 37 und 38 können günstiger­ weise unterschiedliche Formen besitzen. Der untere Gleit­ bereich 38 ist bei einem gleichmäßigen Verlauf des Krüm­ mungsradius gekrümmt, während sich der obere Gleitbereich 37 ab dem Umkehrpunkt 36 aufteilt in:
  • - einen gekrümmten Abschnitt 39 mit einem gleichmäßi­ gen Verlauf des Krümmungsradius,
  • - und einen im wesentlichen geraden Abschnitt 40, der parallel zur Achse X-X des Kastens ist, der selbst parallel zur Schwenkachse 27 des Schwingarms 15 an dem Gestell 13 ist.
Fig. 3 zeigt, daß die beiden Seitenarme 23 und 24 des Schwingarms 15 durch ihre Elastizität zusammenlaufen, wenn der Schwingarm 15 nicht von dem Kasten 30 getragen wird. Wenn der Schwingarm 15 an den Kasten 30 montiert ist, wer­ den die beiden Seitenarme 23 und 24 durch den Körper des Kastens auseinandergedrückt, damit ihre Elastizität ihnen so gut wie möglich erlaubt, dem Gleitweg der Nocken 17 und 18 zu folgen, die von dem Kasten 30 getragen werden.
Während der Bewegung des Schwingarms 15 bezüglich dem Kasten werden die beiden Seitenarme 23 und 24 mehr oder weniger durch die Nocken 17 und 18 gespreizt, was eine Ver­ änderung des Mittenabstands zwischen den beiden umgebogenen Enden 26 und 27 der beiden Seitenarme 23 und 24 zur Folge hat.
Nachfolgend soll mit Bezug zu den Fig. 2, 4 und 5 bis 7 die Bewegung des Tischchens 8 aus seiner ausgeklapp­ ten in seine versenkte Stellung und umgekehrt beschrieben werden.
Wenn sich das Tischchen 8 in ausgeklappter Stellung befindet, d. h., wenn es im wesentlichen quer zur Rückseite 9 der Rückenlehne 3 des Sitzes steht, befindet sich der Schwingarm 15 dann in der in Fig. 5 strichpunktiert darge­ stellten Stellung. Die beiden Seitenarme 23 und 24 liegen an die im wesentlichen geraden Abschnitte 40 der Nocken 17 und 18 an, während das zweite Ende 19 des Schwingarms 15 im hinteren Anschlag in den Gleitschienen 28 und 29 des Tisch­ chens 8 ist.
Diese ausgeklappte Stellung des Tischchens 8 ist eine stabile Stellung ohne Spiel. Die Elastizität der beiden Seitenarme 23 und 24 sowie die gerade Form der Abschnitte 40 der beiden Nocken 17 und 18 ermöglichen ein Halten des Tischchens 8 in ausgeklappter Stellung, wenn dieses Tisch­ chen Lasten trägt, die bis zu 5 kg schwer sein können.
Wenn man das Tischchen 8 heraufklappen, d. h., wenn man es in die versenkte Stellung bringen will, muß eine Kraft von über 5 kg angewandt werden, damit sich die Seitenarme 23 und 24 unter der Wirkung der Nocken 17 und 18 auseinan­ derspreizen. Diese beiden Seitenarme spreizen sich entlang dem oberen gekrümmten Abschnitt 39 so weit auseinander, bis sie den Umkehrpunkt 36 der beiden Nocken erreicht haben, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Nach dem Überschreiten dieses Umkehrpunkts 36 folgen die beiden Seitenarme 23 und 24 dem unteren gekrümmten Abschnitt 38 der Nocken 17 und 18, wodurch sie zueinander hingezogen werden.
Das Zusammenziehen der beiden Seitenarme 23 und 24 durch ihre Elastizität erfordert keine Einwirkung mehr von außen, wenn das Tischchen in seine versenkte Stellung gebracht werden soll, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist. Außerdem wird das Tischchen 8 durch die beiden Seitenarme 23 und 24 automatisch in der versenkten Stellung gegen die Rückseite 9 der Rückenlehne 3 gehalten.
Soll das Tischchen 8 erneut ausgeklappt werden, genügt das Ausüben einer äußeren Kraft nach oben auf dieses Tisch­ chen. Die äußere Kraft muß solange ausgeübt werden, bis die beiden Seitenarme 23 und 24 den Umkehrpunkt 36 erreicht haben, nachdem sie durch Wirkung der unteren Gleitbereiche 38 der beiden Nocken 17 und 18 gespreizt wurden. Die Elastizität der beiden Seitenarme 23 und 24 sowie die Form der oberen Bereiche 37 der beiden Nocken sorgen dann ohne jede äußere Krafteinwirkung für das Ende der Bewegung des Tischchens 8 nach oben und dessen Arretierung in ausge­ klappter Stellung.
Die Form des unteren Gleitbereichs 38 der Nocken 17 und 18 bewirkt, daß zum Ausklappen des Tischchens 8 nur ein relativ schwacher äußerer Druck erforderlich ist, der in jedem Fall viel geringer ist als der, der zum Versenken des Tischchens 8 ausgeübt wird.
In Abwandlung können auch mehrere Nockenabschnitte und mehrere Einkerbungen an der Führung 20 vorgesehen werden, um die ausgeklappte Stellung des Tischchens 8 an die Nei­ gung der Rückenlehne 3 anzupassen.

Claims (10)

1. Sitz mit einer Rückenlehne (3), die eine Rückseite (9) aufweist, die mit einem heraufklappbaren Tischchen (8) versehen ist, das zwischen einer versenkten Stellung, in der das Tischchen (8) im wesentlichen parallel zur Rückseite (9) der Rückenlehne (3) ist, und einer aus­ geklappten Stellung geschwenkt wird, in der das Tisch­ chen (8) im wesentlichen senkrecht zur Rückseite (9) der Rückenlehne (3) ist, wobei das Tischchen (8) einen Schwingarm (15) aufweist, der ein erstes Ende (16) besitzt, das schwenkbar an die Rückseite (9) der Rücken­ lehne (3) montiert ist, um das Tischchen (8) jeweils selektiv in der versenkten oder ausgeklappten Stellung zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (3) des Sitzes außerdem mindestens einen Nocken (17, 18) auf­ weist, der mit der Rückseite (9) der Rückenlehne (3) fest verbunden ist und einen Gleitweg (35) aufweist, der elastisch mit dem Schwingarm (15) zusammenwirkt, welcher Schwingarm (15) ein zweites Ende (19) besitzt, das bezüglich einer Führung (20) gleitend montiert ist, die fest mit dem Tischchen (3) verbunden ist, wobei der Gleitweg (35) des Nockens (17, 18) gekrümmt ist, um nacheinander die Bewegung des Tischchens (8) aus der versenkten und ausgeklappten Stellung in die jeweils andere dieser beiden Stellungen zu behindern und zu begünstigen.
2. Sitz nach Anspruch 1, bei dem der Schwingarm (15) eine Metallstange umfaßt, die im wesentlichen U-förmig gebogen ist und einen Querteil (22) hat, der in minde­ stens einer Gleitschiene (28, 29) gleitet, welche die genannte Führung (20) bildet, und zwei Seitenarme (23, 24), die sich von dem Querteil (22) aus zur Rückseite (9) der Rückenlehne (3) hin erstrecken, um schwenkbar an diese Rückseite (9) montiert zu werden, wobei der Nocken (17, 18) mit mindestens einem der beiden Sei­ tenarme (23, 24) zusammenwirkt.
3. Sitz nach Anspruch 2, bei dem mindestens der Seitenarm (23, 24) des Schwingarms (15), der mit dem Nocken (17, 18) zusammenwirkt, parallel zu der Rückseite (9) der Rückenlehne (3) elastisch verformbar ist, wobei der Nocken (17, 18) eine konvexe Form aufweist.
4. Sitz nach einem der Ansprüche 2 und 3, bei dem die beiden Seitenarme (23, 24) des Schwingarms (15) je­ weils ein freies Ende (25, 26) aufweisen, welche Enden zueinander umgebogen sind, um eine Schwenkachse (27) des Schwingarms (15) an der Rückseite (9) der Rücken­ lehne (3) zu bilden.
5. Sitz nach Anspruch 3 oder 4, bei dem der Nocken (17, 18) einen Gleitweg (35) besitzt, der einen Umkehrpunkt (36) aufweist, von dem aus einerseits ein oberer Gleitbereich (37) und andererseits ein unterer Gleit­ bereich (38) unterschiedlicher Form ausgehen, wobei der obere Gleitbereich (37) zum Ausüben einer ersten äußeren Kraft zum Versenken des Tischchens (8) zwingt und der untere Bereich (38) zum Ausüben einer zweiten äußeren Kraft zum Ausklappen des Tischchens (8) zwingt, und wobei die erste äußere Kraft größer als die zweite äußere Kraft ist.
6. Sitz nach Anspruch 5, bei dem der obere Bereich (37) des Gleitweges (35) sich von dem Umkehrpunkt (36) aus in einen gekrümmten Abschnitt (39) und einen im wesentlichen geraden und zu der Schwenkachse des Schwingarms (15) an der Rückseite (9) parallelen Abschnitt (40) teilt.
7. Sitz nach Anspruch 6, bei dem die Elastizität der beiden Seitenarme (23, 24) und die im wesentlichen gerade Form des Abschnitts (40) des oberen Bereichs (37) des Nockens (17, 18) derart sind, daß zum Versen­ ken des Tischchens (8) eine äußere Kraft von mehr als 5 kg ausgeübt werden muß.
8. Sitz nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei dem die beiden Seitenarme (23, 24) in Richtung auf das Tisch­ chen (8) abgewinkelt sind und einen von diesem Tisch­ chen (8) weggerichteten Hohlraum aufweisen.
9. Sitz nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei dem die beiden umgebogenen freien Enden (25, 26) des Schwing­ arms (15) schwenkbar in einem Kasten (30) montiert sind, der an der Rückseite (9) der Rückenlehne (3) befestigt ist und zwei Nocken (17, 18) trägt, die jeweils mit einem Gleitweg (35) versehen sind, wobei die beiden Nocken (17, 18) bezüglich einer quer ver­ laufenden Mittelebene des Kastens (30) symmetrisch sind.
10. Sitz nach Anspruch 9, bei dem sich der Querteil des Schwingarms (15), wenn das Tischchen (8) in ausge­ klappter Stellung ist, in einer Anschlagstellung in der Gleitschiene (28, 29) befindet und dieser Querteil ohne Spiel von den beiden Seitenarmen (23, 24) des Schwingarms (15), die durch Aufliegen auf die Nocken (17, 18) elastisch gespannt werden, elastisch in seiner Anschlagstellung gehalten wird.
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