DE19730191A1 - Elektromagnetischer Antrieb - Google Patents
Elektromagnetischer AntriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Antrieb mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiger elektromagnetischer Antrieb ist z. B. in der EP 0 043 426 B1 dargestellt
und beschrieben. Dort wird von dem Antrieb ein Ventil eines Verbrennungsmotors
angetrieben. Die Lagerung des Ankers erfolgt dort über den Stößel des
anzutreibenden Ventils, das seinerseits in einer Ventilführung verschiebbar gelagert
ist. Die Lagerung ist hier eine Gleitlagerung. Hier entstehen durch
Luftspalttoleranzen nennenswerte Querkräfte auf die Lagerung. Bei DE 38 26 975 A1
ist die Führung der Ankerplatte in einer Hülse vorgeschlagen mit
unterschiedlicher spezifischer Dichte, um eine Gleitführung zu ermöglichen. Auch
hier entstehen Querkräfte, die Reibungsverluste darstellen.
Die erfindungsgemäße Lösung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 schafft eine
verschleißfreie Lagerung mit nur geringer Reibung. Damit ist keine permanente
Ölschmierung erforderlich, die bei oben genannten Systemen notwendig ist. Eine
Verschleißproblematik, wie sie bei Gleitlagerung bei Auftreten einer Kippkraft bei
unsymmetrischem Luftspalt auftreten kann, wobei Querkräfte auf die Lager
einwirken, ist hier ausgeschlossen.
Die Unteransprüche beinhalten Ausführungsmöglichkeiten, durch die weitere
Vorteile entstehen, die im Zusammenhang mit der Zeichnungsbeschreibung
herausgestellt werden.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 Blattfederlagerungen des Ankers mit
unterschiedlicher Erzeugung der Rückstellkräfte;
Fig. 4 eine Drehstablagerung des Ankers;
Fig. 5 und 6 eine Drehstablagerung in zwei Ansichten mit einer
Zwei-Stufen-Rückstellfederkraft;
Fig. 7 ein Diagramm zur Darstellung der Zwei-Stufen-Rück
stellfederkraft gemäß den Fig. 5 und 6;
Fig. 8a und 8b Lagerungen gemäß den vorhergehenden Figuren
mit einem anderen Antrieb;
Fig. 9 und 10 zwei Ausführungsbeispiele mit einer Überhubfeder;
Fig. 11 und 12 Details der Überhubfeder;
Fig. 13 und 14 unterschiedliche Anordnungen der Überhubfeder.
In Fig. 1 ist oben ein Doppelmagnetantrieb schematisch gezeigt, der aus
Magnetkernen 1 und 2 mit Magnetpolen 3 und 4, aus auf den Kernen aufgewickelten
Wicklungen 5 und 6 und einem Anker 7 besteht. Bei Betätigung eines der
Elektromagnete 1, 3, 5 oder 2, 4, 6 wird der Anker 7 aus der gezeigten
Zwischenstellung (z. B. Mittelstellung) zu den Magnetpolen 3 oder 4 hingezogen.
Der Anker 7 ist hier durch zwei neben dem Anker angeordneten Blattfedern 8 und 9
gelagert, die einerseits fest mit einer Wand 10 und andererseits fest mit dem Anker
7 verbunden sind. Die Federn 8 und 9 erzeugen Federkräfte, die im unteren Teil der
Fig. 1 im Diagramm "Federkraft über Federweg (= Ankerhub)" aufgezeichnet sind.
Das Diagramm zeigt, daß in der Mittelstellung (0) die resultierende Federkraft 0 ist,
und daß die Summe der einander entgegengerichteten Rückstellkräfte F1 und F2
bei einer Auslenkung aus der Mittelstellung ansteigen. Hier bewirken die Blattfedern
die Lagerung, aber auch die Rückstellung des Ankers in die 0-Stellung bei nicht
vorhandener Erregung. Am Anker 7 ist eine Betätigungsstange 11 starr befestigt, die
an ihrem unteren Ende über ein Koppelglied 12 mit dem anzutreibenden Teil 13, z. B.
einem Ventilstößel verbunden ist.
Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 nur dadurch, daß zusätzlich zwei
Rückstellfederkräfte in Form von Spiralfedern 21 und 22 vorgesehen sind. Die
Charakteristiken F21 und F22 dieser Federn sind im Diagramm der Fig. 1 unten
aufgezeichnet. Auch sie bewirken die jetzt allerdings sicherere Rückstellung in die
0-Stellung. Hier wird die Blattfederlagerung nur zur Ankerführung benutzt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind die Blattfedern 38 und 39 so bemessen,
daß sie eine Federcharakteristik F 38/39 gemäß Fig. 3 unten aufweisen. Die
Betätigungsstange 30 ist hier drehbeweglich mit dem Anker 37 verbunden und im
unteren Teil in einer Lagerung geführt. Das anzutreibende Teil 31 (Ventilstößel) wird
hier durch eine Betätigungsfeder 32 nach oben gegen die Betätigungsstange
gedrückt. Es besteht hier somit nur eine lose Verbindung. Die Feder 32 ist so
ausgelegt, daß sie eine Charakteristik entsprechend F 32 aufweist; d. h. daß diese
Feder 32 die zweite Rückstellfederkraft erzeugt, die - zusammen mit der Federkraft
F 38/39 - bei Nichterregung den Anker in die Mittelstellung stellt.
Während in den Fig. 1 bis 3 Blattfederlagerungen dargestellt sind, wird in Fig. 4 eine
Drehstab- (oder Drehrohr-)Lagerung gezeigt. Bei dieser Lagerung sind die zu
beschleunigenden Massen erheblich kleiner. Hier sind die Magnetkreise in gleicher
Weise ausgebildet. Lediglich die Magnetpole 43 und 44 sind schräg ausgebildet, um
an den Verlauf des um die Achse 40 gedrehten Ankers 47 angepaßt zu sein. Der
nähere Aufbau der Drehstablagerung ist der Fig. 6 entnehmbar. Ein Drehstab 60 ist
hier bei 61 starr eingespannt. Am an sich freien Ende kann ein die Verdrehung
zulassendes Stützlager 62 vorgesehen sein. Mit dem Drehstab 60 ist ein Käfig 63
verbunden, der seinerseits den Anker 67 aufnimmt. An diesem Käfig ist auch die
Verbindungsstange 42 gelagert.
In Fig. 4 ist die Achse 40 gleich der Drehachse des Drehstabs 60. Der Käfig 63 der
Fig. 6 kann auch in Fig. 4 der Träger 41 des Ankers 47 sein. Mit dem Anker 47 oder
dem Käfig 63 ist die Betätigungsstange 42 drehbar verbunden, die ihrerseits über
ein Koppelglied 45 mit z. B. einem Ventilstößel 46 verbunden ist. Hierdurch sind die
Querkräfte gering. Beim Beispiel der Fig. 4 ist unterstellt, daß der Drehstab die
Nullstellung des Ankers selbst bewirkt (entspr. Fig. 1). Man kann jedoch wie in Fig. 2
zusätzliche Federn zur Mittelstellungseinstellung vorsehen. Auch eine Lösung
entsprechend Fig. 3 ist denkbar, so daß einerseits der Drehstab und andererseits
eine Rückstellfeder für das anzutreibende Glied die Mittelstellung miteinander
bewirken.
Fig. 5 entspricht Fig. 4 mit dem Unterschied, daß hier die Rückstellkräfte von dem
Drehstab 60 und der Ventilrückstellfeder 32 gebildet werden und bei einer
bestimmten Auslenkung in jeder Richtung eine weitere Federkraft wirksam wird, die
die Rückstellkraft in der Endstellung erhöht. In Fig. 5 ist diese zusätzliche
Rückstellkraft durch ein am rechten Ende eingespanntes Blattfederpaar 50/51 und
eine Verlängerung 52 des Ankers 57 realisiert, die ab einer bestimmten Auslenkung
zusätzlich eine der Blattfedern 50 oder 51 verbiegen muß. Dies zeigt auch Fig. 6 in
anderer Ansicht.
Die Fig. 7 zeigt ausgezogen den Verlauf der Summe der in Fig. 5 und 6 gezeigten
Zwei-Stufen-Rückstellfeder. Diese Zwei-Stufen-Feder hat den Vorteil, daß die
Federcharakteristik besser dem Magnetkraftverlauf FM angepaßt ist. Daher kann das
System bereits aus der Ruhelage ohne den üblichen Aufschwingvorgang in die
Endlage gefahren werden. Darüber hinaus bewirkt die steile Federcharakteristik der
zweiten Feder eine entsprechend hohe Abbremsung des von der
gegenüberliegenden Endlage ankommenden Ankers, was erheblich zur Dämpfung
und Stellungsregelung beiträgt. Weiterhin trägt die mögliche hohe Endkraft der
Feder zu einer hohen Anfangsbeschleunigung und damit schnellen Ventilöffnung
bei.
Der oben beschriebene elektromagnetische Antrieb kann zum Antreiben eines
Gaswechsel-Ventils oder eines anderen vergleichbaren Ventils eingesetzt werden.
Auch kann damit eine Pumpe angetrieben werden, wobei der Ventilstößel durch
einen Pumpenkolben ersetzt wird.
Aber auch sein Einsatz bei Getrieben ist möglich, weil auch dort eine schnelle
Umschaltung von der einen in die andere Stellung mit hoher Kraft erwünscht ist.
Auch bei sonstigen Anwendungen mit ähnlichen Voraussetzungen ist die Erfindung
einsetzbar.
Abweichend von dem Antrieb der Fig. 1 bis 7 kann auch ein elektrodynamischer
Antrieb zum Einsatz kommen, wie er z. B. aus der Lautsprechertechnik bekannt ist.
Hier wird die Erregerspule 70 des Systems federgelagert, z. B. mit einer Blattfeder 71
gemäß Fig. 8a oder einem Drehstab 72 entsprechend Fig. 8b.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 9 ist zur Lagerung eines Ankers 80 ein Drehstab
82 vorgesehen, der dem Drehstab 60 der Fig. 5 entspricht. Der Drehstab 82 ist
mittels eines Verbindungsteils 81 mit dem Anker 80 verbunden, so daß der Anker
durch zwei Elektromagnete (Magnetkreis 83 und 85 und Wicklungen 84 und 86)
nach oben oder unten bewegt werden kann.
An dem Verbindungsteil 81 ist eine Betätigungsstange 87 angelenkt die mittels einer
Überhubfeder 88 mit einem Ventilstößel 89 verbunden ist. Durch diese
Überhubfeder 88 wird das Ventil bei einer Ankerbewegung mitbewegt. Mit 92 sind
Blattfedern bezeichnet, die in der Nähe der maximalen Ankerauslenkung wirksam
werden und ein Aufschlagen des Ankers auf den Magnetpolen verhindern.
Auf dem Magnetkreis 83 und dem Magnetkreis 85 sind Haltewicklungen 90 und 91
angeordnet, die den Anker 80 während ihrer Ansteuerung in der entsprechenden
Endstellung halten.
Die Fig. 10 unterscheidet sich von Fig. 9 insb. dadurch, daß der Anker 100 in seinen
Endstellungen durch eine Rastrolle 101 und nicht durch einen Haltestrom gehalten
wird. Die Rastrolle 101, die in Fig. 10 unter einer mit dem Anker 100 verbundenen
Rastplatte 102 eingerastet ist, wird beim Auslösen der Ankerbewegung nach unten
durch einen Rastmagneten 103 und eine damit verbundene um eine Achse 104
drehbare Halterung 105 aus der Einrastung heraus bewegt. Die Drehfeder
beschleunigen nun den Anker 100 nach unten und ein Stromimpuls auf die untere
Spule bringt den Anker schließlich in die andere Endstellung. Dabei rollt die an der
Halterung 104 gelagerte Rastrolle entlang der Rastplatte 102 bis sie im der anderen
Endstellung wieder einrastet.
In den beiden Fig. 9 und 10 ist die Betätigungsstange 87 nicht direkt an dem Anker
80 sondern an dem Verbindungsteil 81 angelenkt. Hierdurch sind die Wege des
Ankers und des Ventils unterschiedlich.
In der Fig. 10 ist unterstellt, daß der Motor warm ist. Der Restluftspalt 106 ist hier
klein (und wäre auch klein ohne Rastrolle). Die obere Anschlagfeder entsprechend
92 der Fig. 9 ist im Eingriff. Desgleichen ist das Ventilspiel 107 hier klein. In Fig. 9
ist dagegen ein kalter Motor unterstellt. Hier wird die Überhubfeder 88 wirksam, die
nach dem Schließen des Ventils 89 aufgebogen wird und damit ein größeres
Ventilspiel 97 zuläßt. Zum Schutz der Feder 88 ist ein Anschlag 93 vorgesehen, der
nur ein vorgegebenes Aufbiegen der Überhubfeder 88 zuläßt. Hier verbleibt ein
größerer Restluftspalt 96. Die Feder 92 ist noch nicht wirksam.
In Fig. 11 ist die Überhubfeder, ihre Befestigung und der Anschlag detailliert heraus
gezeichnet, wobei Fig. 11b eine erste Ansicht und Fig. 11a eine Ansicht von rechts
gesehen zeigt. Die Betätigungsstange ist mit 117, der Ventilschaft mit 119
bezeichnet. Die Überhubfeder 118 ist mit der Betätigungsstange 117 verbunden und
greift gabelförmig in eine Nut des Ventilstößels 119. Die in Fig. 11b nicht sichtbaren
Teile 115 und 116 sind als Anschlag wirksam. Beim Aufbiegen der Überhubfeder
118 kommt die Gabel der Überhubfeder mit den unteren Enden der Teile 115 und
116 in Kontakt: ein weiteres Aufbiegen ist nicht mehr möglich. Mit eingezeichnet ist
ein federndes gabelförmiges Zentrierglied 114, das die Betätigungsstange 117 auf
den Ventilschaft 119 zentriert.
In Fig. 12 ist angedeutet, daß man die Überhubfeder redundant aus zwei Federn
138 herstellen kann.
Schließlich ist in Fig. 13 eine Feder 138 mit einer Umhüllenden 139 dargestellt, die
bewirkt, daß bei einem Bruch der Überhubfeder 138 das Ventil über den Anschlag in
die Schließendstellung gefahren werden kann ohne Auftreffen auf den Kolben.
Die Verwendung der Überhubfeder ermöglicht dem Anker sich in dieselbe Endlage
zu bewegen, es sei denn, der Anschlag ist in Extremfällen kurzzeitig wirksam und
verhindert dies. Außerdem wirken beim Auftreffen des Ventils auf seinen Sitz durch
Entfall der Ventilnachstellfeder erheblich geringere Massenkräfte, was einen
geringeren Verschleiß zur Folge hat. Das Ventil kann dadurch kleiner und leichter
gebaut werden. Durch Doppelnutzung der Drehfeder in beiden Richtungen kann die
Ventilnachstellfeder mit Anschlußteilen wie z. B. Ventilfeder entfallen, was eine
nennenswerte Reduzierung der Massenkräfte (ca. 10%) bewirkt. Die Verwendung
einer redundanten Feder bringt hohe Zuverlässigkeit. Die Verwendung der
umhüllenden Feder ermöglicht in einem Notbetrieb das Schließen und Stillegen das
Ventils.
Die Überhubfeder kann wie in Fig. 14 gezeigt auch zwischen der Betätigungsstange
147 und dem Verbindungsteil 141 angeordnet sein. Der Anschlag wird hier durch
einen Stift 143 und ein Langloch 142 bewirkt. Die Figur zeigt noch eine
Verstellschraube 144, mit der der Abstand zwischen Betätigungsstange und
Ventilstößel, deren Kopplung hier steif ist, eingestellt werden kann.
Fig. 15 zeigt ein Beispiel, bei der wieder die Betätigungsstange 157 über eine
Überhubfeder 158 und einer Biegefeder 159 mit dem Verbindungsteil 151 verbunden
ist. Die Überhubfeder 158 ist hier eine Blattfeder. Dadurch ist ein verschleißloses
Gelenk möglich. Für die Biegefeder kann ein Knickschutz vorgesehen werden.
Claims (26)
1. Elektromagnetischer Antrieb mit zwei Elektromagneten, deren Polflächen
wenigstens teilweise einander zugewandt sind und mit einem beweglich
gelagerten, zwischen diesen Polflächen hin- und herbewegbaren Anker, der
bei abgeschalteten Magneten durch Federkräfte in eine Zwischenstellung
gebracht und dort gehalten wird und bei Einschalten eines der
Elektromagneten in eine der beiden Endstellung zumindest in der Nähe der
Polflächen des entsprechenden Elektromagneten gebracht wird, wobei der
Anker mit dem anzutreibenden Teil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker federgelagert ist.
2. Elektromagnetischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung durch Blattfedern (8, 9; 38, 39) realisiert ist (Fig. 1 bis 3).
3. Elektromagnetischer Antrieb (8, 9; 38, 39) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerung durch eine Drehfeder (Drehstab,
Drehrohr) (60) realisiert ist (Fig. 4 bis 6).
4. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Federlagerung selbst die Zwischenstellung
bestimmt ist (Fig. 1; Fig. 4).
5. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Federkräfte für die Zwischenstellung
gesonderte Rückstellfedern (21, 22) vorgesehen sind (Fig. 2).
6. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Rückstellung in die Zwischenstellung in der einen
Richtung die Federlagerung und in der anderen Richtung eine
Rückstellfederkraft (32) insbesondere des anzutreibenden Teils (31)
verantwortlich ist (Fig. 3; Fig. 5).
7. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (7) starr mit dem anzutreibenden Teil
(13) verbunden ist.
8. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Anker (37) und dem
anzutreibenden Teil (31) wenigstens ein drehbewegliches Koppelglied enthält
(Fig. 1, Fig. 2).
9. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ab einer bestimmten Auslenkung des Ankers (57) aus
der Zwischenstellung ein zusätzliches, die Rückstellwirkung verstärkendes
Federkraftpaar (50; 51) wirksam wird (Fig. 5 und 6).
10. Elektromagnetischer Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ab weiteren bestimmten Auslenkungen wenigstens ein weiteres Federpaar
wirksam ist.
11. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehstab ein Stützlager (62) aufweist (Fig. 6).
12. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anker mit der Federlagerung über einen Käfig (67)
verbunden ist (Fig. 6).
13. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das anzutreibende Teil ein Ventil, insbesondere eines
Verbrennungsmotors ist.
14. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch seine Anwendung in Pumpenantrieben.
15. Elektromagnetischer Antrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsglied in zwei Richtungen antreibend ausgebildet ist und
je einen Pumpkolben antreibt.
16. Elektrodynamischer Antrieb (nach Art eines Lautsprechers), dadurch
gekennzeichnet, daß die Erregerspule des Antriebs federgelagert ist.
17. Elektrodynamischer Antrieb nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch die
Kombination mit einem oder mehreren Merkmalen der Ansprüche 2 bis 15.
18. Elektromagnetischer Antrieb nach Anspruch 4 und Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Anker (80) und den Ventilschaft (89) für
die Ankopplung des Ventils an den Anker (80) eine Überhubfeder (88)
vorgesehen ist.
19. Elektromagnetischer Antrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Überhubfeder (128) wenigstens eine weitere Feder parallel liegt.
20. Elektromagnetischer Antrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überhubfeder (138) eine umhüllende Feder (139) aufweist.
21. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Anschlag (93) für die maximale Beanspruchung der
Überhubfeder (95) vorgesehen ist.
22. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Zuordnung des Betätigungsgliedes (117) zum
Ventilschaft (119) ein Zentrierglied vorgesehen ist.
23. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überhubfeder (148) zwischen dem Verbindungsteil
(141) und der Betätigungsstange (147) angeordnet ist.
24. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überhubfeder eine Biegefeder zugeordnet ist.
25. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anker in den Endlagen durch eine mechanische
Rastung festgehalten wird, die elektromagnetisch betätigbar ist (Fig. 10).
26. Elektromagnetischer Antrieb nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß Anker in den Endlagen durch eine elektromagnetische
Halteerregung gehalten wird (9).
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19730191A DE19730191A1 (de) | 1997-07-15 | 1997-07-15 | Elektromagnetischer Antrieb |
PCT/EP1998/001712 WO1998042958A1 (de) | 1997-03-24 | 1998-03-24 | Elektromagnetische stellvorrichtung |
DE59804515T DE59804515D1 (de) | 1997-03-24 | 1998-03-24 | Elektromagnetischer ventilantrieb |
EP98919136A EP0970298B1 (de) | 1997-03-24 | 1998-03-24 | Elektromagnetischer ventilantrieb |
PCT/EP1998/001719 WO1998042960A1 (de) | 1997-03-24 | 1998-03-24 | Elektromagnetischer antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19730191A DE19730191A1 (de) | 1997-07-15 | 1997-07-15 | Elektromagnetischer Antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19730191A1 true DE19730191A1 (de) | 1999-01-21 |
Family
ID=7835697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19730191A Withdrawn DE19730191A1 (de) | 1997-03-24 | 1997-07-15 | Elektromagnetischer Antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19730191A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19852605A1 (de) * | 1998-11-14 | 2000-05-18 | Heinz Leiber | Stellantrieb für ein Ventil eines Verbrennungsmotors |
WO2001026121A1 (de) * | 1999-10-07 | 2001-04-12 | Tyco Elektronics Amp Gmbh | Elektromagnetischer aktuator |
DE102006013013A1 (de) * | 2006-03-20 | 2007-10-04 | Franz Josef Brzoska | Kraft-Erzeuger-Einheit |
-
1997
- 1997-07-15 DE DE19730191A patent/DE19730191A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2001026121A1 (de) * | 1999-10-07 | 2001-04-12 | Tyco Elektronics Amp Gmbh | Elektromagnetischer aktuator |
DE102006013013A1 (de) * | 2006-03-20 | 2007-10-04 | Franz Josef Brzoska | Kraft-Erzeuger-Einheit |
DE102006013013B4 (de) * | 2006-03-20 | 2009-01-29 | Franz Josef Brzoska | Kraft-Erzeuger-Einheit |
DE102006013013B9 (de) * | 2006-03-20 | 2013-02-28 | Franz Josef Brzoska | Kraft-Erzeuger-Einheit |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LSP INNOVATIVE AUTOMOTIVE SYSTEMS GMBH, 71739 OBER |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: LEIBER, HEINZ, 71739 OBERRIEXINGEN, DE LEIBER, HEINZ, 71739 OBERRIEXINGEN, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: LEIBER, HEINZ, 71739 OBERRIEXINGEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |