DE19729623A1 - Anordnung zum Befestigen einer Parallelogrammführung in einer Kraftmeßvorrichtung - Google Patents
Anordnung zum Befestigen einer Parallelogrammführung in einer KraftmeßvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Befe
stigen einer Parallelogrammführung in einer Kraftmeßvorrich
tung, insbesondere einer Waage, bei der ein von einem ersten
Parallelogrammschenkel der Parallelogrammführung gebildeter,
zur Aufnahme der zu messenden Kraft dienender Lastaufnehmer
durch zwei zueinander parallele, längssteife, in der Paralle
logrammebene biegeelastische Lenker an einem zweiten Paralle
logrammschenkel der Parallelogrammführung parallel auslenkbar
geführt ist und der zweite Parallelogrammschenkel mit einer
zu seiner starren Festlegung an einem tragenden Teil der
Kraftmeßvorrichtung dienenden Befestigungsstelle versehen ist
sowie einen in den von den beiden Lenkern begrenzten In
nenraum der Parallelogrammführung hineinragenden Abschnitt
aufweist, und bei der die Parallelogrammführung quer zur Par
allelogrammebene von zwei dazu parallelen seitlichen Endflä
chen begrenzt ist, zwischen denen sich die Parallelogramm
schenkel und die Lenker erstrecken.
Bei derartigen Befestigungsanordnungen muß von der Befe
stigungsstelle des stationär festgelegten zweiten Parallelo
grammschenkels das gesamte Moment aufgenommen werden, das von
der an dem ersten Parallelogrammschenkel angreifenden, zu
messenden Kraft hervorgerufen wird. Hierdurch können Verfor
mungen der Parallelogrammführung verursacht werden. Ferner
können durch die Festlegung des zweiten Parallelogrammschen
kels mittels seiner Befestigungsstelle Spannungen in die Par
allelogrammführung sowie damit in Verbindung stehende Teile
eingeleitet werden. Sowohl die Verformungen als auch die ein
geleiteten Spannungen können sich nachteilhaft auf die Meß
genauigkeit auswirken.
Bei einer bekannten Anordnung der eingangs genannten Art
(DE 43 05 425 A1) sind sowohl der starr festgelegte Paralle
logrammschenkel als auch der auslenkbare Parallelogrammschen
kel der Parallelogrammführung jeweils in der Form eines Hohl
profils mit in der Parallelogrammebene dreieckförmigem Quer
schnitt ausgebildet, wobei jeweils der sich in der Lenker
längsrichtung hinsichtlich des Innenraums der Parallelogramm
führung nach außen erstreckende Dreiecksschenkel des festste
hend abgestützten und des auslenkbar geführten Parallelo
grammschenkels als Befestigungsfläche auf einer Bodenplatte
der Waage bzw. als Befestigungsfläche für eine Waagschale
dient. Durch diese stabile hohlprofilförmige Ausbildung der
beiden Parallelogrammschenkel und die damit verbundene Befe
stigungsgeometrie können zwar die Probleme der Spannungsein
leitung und Verformung gemindert werden. Doch ist diese Bau
form platzaufwendig und erfordert einen verhältnismäßig hohen
Materialbedarf.
Es ist auch bekannt (EP 0 573 806 A1), zur Minderung
unerwünschter Spannungen die quaderförmige Meßzelle einer
Kraftmeßvorrichtung zwischen zwei sich parallel zu den
Quaderhauptebenen erstreckenden U-Schenkeln eines stabilen
U-Profils anzuordnen, wobei die Meßzelle mit einer ihrer sich
zwischen den Quaderhauptebenen erstreckenden Seitenflächen an
der Innenseite des die U-Schenkel verbindenden U-Steges fest
gelegt wird. Auch hier stellt jedoch das U-Profil ein ver
hältnismäßig aufwendiges Bauteil dar. Auch sind dabei hohe
Anforderungen an die der Befestigung dienende Seitenfläche
der Meßzelle und die damit in Eingriff stehende Innenseite
des U-Profils zu stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befesti
gungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
einerseits einen geringen baulichen Aufwand erfordert und an
dererseits eine möglichst geringe Beeinträchtigung der Meß
genauigkeit nach sich zieht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Befestigungsstelle an dem in den Innenraum hineinragenden
Abschnitt des zweiten Parallelogrammschenkels vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung ist platzspa
rend. Auch bedarf sie keiner aufwendigen Bearbeitung des mit
der Befestigungsstelle versehenen zweiten Parallelogramm
schenkels. Ebensowenig ist ein aufwendiges Profilteil zum Be
festigen der Parallelogrammführung erforderlich. Schließlich
ist die bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ge
wählte Lage der Befestigungsstelle sowohl im Hinblick auf die
Übertragung des von der zu messenden Kraft hervorgerufenen
Moments als auch im Hinblick auf die Kleinhaltung unerwünsch
ter Spannungseinleitung vorteilhaft.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß die Befestigungsstelle an einem sich zwischen den
beiden seitlichen Endflächen erstreckenden und zu einem der
Lenker weisenden Oberflächenbereich des in den Innenraum hin
einragenden Abschnitts angeordnet ist und der diesem Oberflä
chenbereich zugewandte Lenker im Bereich der Befestigungs
stelle eine Ausnehmung zum Durchgriff eines einen mit der Be
festigungsstelle in Eingriff stehenden Bereich aufweisenden
Abschnitts des tragenden Teils aufweist.
Da die sich zwischen den zur Parallelogrammebene paral
lelen seitlichen Endflächen erstreckenden Lenker den sich
quer zur Parallelogrammebene erstreckenden Oberflächenberei
chen des in den Innenraum hineinragenden Abschnitts gegen
überliegen, ist bei dieser Ausführungsform die Befestigung
durch den einen Lenker hindurch vorgesehen, wozu dieser Len
ker mit der dem Durchgriff des zur Befestigung dienenden Ab
schnitts des tragenden Teils dienenden Ausnehmung versehen
ist. Zwar ruft diese Ausnehmung eine gewisse Schwächung des
betreffenden Lenkers hervor. Dem stehen jedoch die Vorteile
gegenüber, daß die Befestigungsanordnung besonders platzspa
rend ist und die Stelle der Parallelogrammführung, an der der
betreffende Abschnitt des tragenden Teils und der sich quer
zur Parallelogrammebene erstreckende Oberflächenbereich des
in den Innenraum hineinragenden Abschnitts miteinander in
Eingriff stehen, einerseits klein gehalten werden kann und
andererseits keiner besonderen Bearbeitung bedarf.
In diesem Zusammenhang besteht eine zweckmäßige weitere
Ausgestaltung darin, daß die Befestigungsstelle und der damit
in Eingriff stehende Bereich des tragenden Teils durch minde
stens einen in einer Gewindebohrung des Abschnitts des zwei
ten Parallelogrammschenkels festgelegten und sich parallel
zur Parallelogrammebene erstreckenden Schraubbolzen zusammen
gespannt sind. Hierbei bietet die Parallelogrammführung zwi
schen ihren beiden Lenkern in der axialen Richtung des Schraub
bolzens ausreichend Platz für eine stabile Verankerung des
Schraubbolzens in dem in den Innenraum hineinragenden Ab
schnitt.
In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Befestigungsstelle an einer der seitlichen Endflächen
des in den Innenraum der Parallelogrammführung hineinragenden
Abschnitts des zweiten Parallelogrammschenkels angeordnet ist
und das tragende Teil mit einem sich im Bereich der Befesti
gungsstelle längs der seitlichen Endfläche erstreckenden Ab
schnitt versehen ist, der einen mit der Befestigungsstelle in
Eingriff stehenden Bereich aufweist.
Da die zur Parallelogrammebene parallelen seitlichen
Endflächen des in den Innenraum der Parallelogrammführung
hineinragenden Abschnitts auf beiden Seiten der Parallelo
grammführung freiliegen, kann der Ort der Befestigungsstelle
innerhalb des gesamten zur Verfügung stehenden Bereichs der
seitlichen Endfläche des in den Innenraum hineinragenden Ab
schnittes den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend frei ge
wählt werden. Im Unterschied zur Befestigung an einem zu
einem der Lenker weisenden Oberflächenbereich des in den In
nenraum hineinragenden Abschnitts, die eine gewisse Mindest
abmessung dieses Abschnittes quer zur Parallelogrammebene er
fordert, kommt bei dieser alternativen Ausführungsform der
große Vorteil hinzu, daß die Parallelogrammführung quer zur
Parallelogrammebene eine beliebig kleine Abmessung aufweisen
kann, was zu erheblichen Material- und Kosteneinsparungen
führen kann.
Ähnliche Vorteile werden mit einer Ausführungsform er
reicht, bei der vorgesehen ist, daß die Befestigungsstelle an
in der zur Parallelogrammebene senkrechten Richtung einander
gegenüberliegenden Bereichen der seitlichen Endflächen des in
den Innenraum der Parallelogrammführung hineinragenden Ab
schnitts des zweiten Parallelogrammschenkels angeordnet ist
und das tragende Teil zwei Abschnitte aufweist, von denen je
einer sich längs eines der einander gegenüberliegenden Berei
che erstreckt und mit einem damit in Eingriff stehenden Be
reich versehen ist. Während bei der vorher erörterten Ausfüh
rungsform der Befestigungsangriff des tragenden Teils nur an
einer der beiden seitlichen Endflächen stattfindet, greift
bei dieser Ausführungsform das tragende Teil an beiden seit
lichen Endflächen des in den Innenraum der Parallelogrammfüh
rung hineinragenden Abschnitts an. Zusätzlich zu den Vortei
len der nur einseitigen Befestigung wird bei dieser zweisei
tigen Befestigung die Stabilität erhöht.
Sowohl bei dieser einseitigen als auch bei dieser zwei
seitigen Befestigung ist es zweckmäßig, daß die Befestigungs
stelle und der/die damit in Eingriff stehende(n) Bereich(e)
des tragenden Teils durch mindestens einen sich quer zur Par
allelogrammebene erstreckenden Schraubbolzen zusammengespannt
sind. In beiden Fällen wird dadurch eine sichere Festlegung
zwischen der Parallelogrammführung und dem tragenden Teil be
wirkt.
Im Rahmen der Erfindung ist ferner zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß das tragende Teil in Form einer an einem
Grundgestell der Kraftmeßvorrichtung verankerbaren, sich quer
zur Parallelogrammebene erstreckenden Befestigungsplatte aus
gebildet ist, von der aus sich der den mit dem Befestigungs
bereich in Eingriff stehenden Bereich aufweisende Abschnitt
des tragenden Teils senkrecht zu der Befestigungsplatte er
streckt.
Bei der auf der Befestigungsplatte beruhenden Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Anordnung wird die Parallelo
grammführung nicht unmittelbar mit dem Grundgestell der
Kraftmeßvorrichtung verbunden, sondern mittels der an dem
Grundgestell verankerbaren Befestigungsplatte. Dadurch werden
Temperaturänderungen verzögert und Arbeitsvorgänge an der
Kraftmeßvorrichtung sowohl bei der Herstellung als auch bei
der Wartung erleichtert. Die Befestigungsplatte hat auch den
Vorteil, daß man sie an verschiedene bestehende Grundgestelle
bzw. Gehäuse anpassen kann, indem man sie mit verschiedenen
entsprechenden Befestigungslöchern versieht.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist insbesondere bei Aus
führungsformen vorteilhaft, bei denen die Parallelogrammfüh
rung einen an dem in ihren Innenraum hineinragenden Abschnitt
des zweiten Parallelogrammschenkels abgestützten Kraftüber
tragungshebel aufweist.
Der Kraftübertragungshebel dient dazu, die zu messende
Kraft von dem als Lastaufnehmer dienenden ersten Parallelo
grammschenkel zu einem Meßsystem der Kraftmeßvorrichtung,
beispielsweise einem magnetischen Lastkompensationssystem, zu
übertragen. Indem einerseits der von der zu messenden Kraft
belastete Kraftübertragungshebel an dem in den Innenraum hin
einragenden Abschnitt abgestützt und andererseits auch die
Befestigungsstelle der Parallelogrammführung an diesem Ab
schnitt angeordnet ist, wird die von der Abstützstelle des
Kraftübertragungshebels auf zunehmende Last sehr unmittelbar
auf die Befestigungsstelle übertragen.
Alle Ausführungsformen können zweckmäßig derart gestal
tet sein, daß die Parallelogrammführung einstückig aus einem
einzigen, im wesentlichen quaderförmigen Materialblock ausge
bildet ist. Dabei können die einzelnen Bereiche der Paralle
logrammführung, wie die beiden Parallelogrammschenkel, die
Lenker und der in den Innenraum hineinragende Abschnitt, von
einander nur durch dünne Schnittlinien getrennt sein, wie sie
beispielsweise durch Funkenerodieren hergestellt werden kön
nen. Die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung der Befesti
gungsstelle an dem in den Innenraum der Parallelogrammführung
hineinragenden Abschnitt des zweiten Parallelogrammschenkels
dient der Verwirklichung der mit einer solchen platz- und ar
beitssparenden Gestaltung der Parallelogrammführung verbun
denen Vorteile.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der
Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungswesentlichen Of
fenbarung aller im Text nicht erwähnten Einzelheiten aus
drücklich hingewiesen wird. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Aufsicht auf eine Ausführungsform
einer Parallelogrammführung in einer zur Paralle
logrammebene senkrechten Richtung,
Fig. 2 eine zur Parallelogrammebene parallele Schnittan
sicht der Parallelogrammführung von Fig. 1 in
einem in einer Kraftmeßvorrichtung befestigten
Zustand,
Fig. 3 eine zur Blickrichtung von Fig. 2 senkrechte Auf
sicht auf die befestigte Parallelogrammführung,
in der die Linie A-A die Schnittebene von Fig. 2
angibt,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine in der Ausführungsform von
Fig. 1 bis 3 verwendete Befestigungsplatte,
Fig. 5 eine zur Parallelogrammebene senkrechte Seitenan
sicht einer anderen Ausführungsform einer in
einer Kraftmeßvorrichtung befestigten Parallelo
grammführung, und
Fig. 6 eine zur Zeichnungsebene von Fig. 5 parallele
Aufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte befe
stigte Parallelogrammführung von rechts.
Gemäß Fig. 1 sind in einem quaderförmigen Materialblock,
dessen zum Betrachter weisende Hauptfläche in der Zeichnungs
ebene liegt und dessen zur Zeichnungsebene senkrechte Dicken
abmessung deutlich kleiner ist als seine sich in der Zeich
nungsebene erstreckenden Abmessungen, dünne, den Material
block in der Richtung seiner Dickenabmessung durchsetzende
Schnittlinien, etwa durch Funkenerodieren, ausgebildet. Von
diesen dünnen Schnittlinien begrenzt eine in der Nähe des und
parallel zu dem in Fig. 1 unteren Rand 1 des Materialblocks
verlaufende Schnittlinie 2 einen unteren Lenker 3 an seiner
zum Innenraum des Materialblocks weisenden Seite, während
eine parallel zu und nahe dem in Fig. 1 oberen Rand 4 des Ma
terialblocks verlaufende Schnittlinie 5 einen oberen Lenker 6
an seiner zum Innenraum des Materialblocks weisenden Seite
begrenzt. Die dem Innenraum abgewandten Seiten der Lenker 3,
6 werden von Bereichen der zur Zeichnungsebene senkrechten
Seitenflächen des Materialblocks gebildet.
Die beiden Schnittlinien 2, 5 sind in ihren Endbereichen
in bezug auf den Innenraum des Materialblocks konvex nach
außen hin gewölbt. Diesen konvexen Wölbungen der Schnitt
linien 2, 5 stehen dazu spiegelbildliche Ausnehmungen im
unteren Rand 1 bzw. oberen Rand 4 des Materialblocks gegen
über. Hierdurch sind an den Enden der Lenker 3, 6 Dünnstellen
7, 8, 9, 10 gebildet, durch die den in ihrer Längsrichtung
steifen Lenkern 3, 6 eine Biegeelastizität gegenüber Auslen
kungen in einer quer zu ihrer Längsachse sowie parallel zur
Zeichnungsebene gerichteten Richtung erteilt wird.
Bei derartigen Auslenkungen liegen die Dünnstellen 7, 8,
9, 10, d. h. die durch diese Dünnstellen bestimmten Biegeli
nien der Lenker 3, 6, auf den Eckpunkten eines Parallelo
gramms, dessen Parallelogrammebene in der Zeichnungsebene von
Fig. 1 liegt. Ein erster Parallelogrammschenkel 11 dieser
Parallelogrammführung ist durch den an die beiden in Fig. 1
linken Dünnstellen 7, 10 sich anschließenden linken Bereich
des Materialblocks gebildet. Dem die beiden Lenker 3, 6 an
ihren in Fig. 1 linken Dünnstellen 7, 10 verbindenden ersten
Parallelogrammschenkel 11 steht als dazu paralleler zweiter
Parallelogrammschenkel 12 der die Lenker 3, 6 im Anschluß an
deren in Fig. 1 rechte Dünnstellen 8, 9 verbindende Material
bereich 12 des Materialblocks gegenüber. Der zweite Paralle
logrammschenkel 12, der an seiner dem Innenraum des Materi
alblocks abgewandten Außenseite 13 durch Bereiche der zur
Zeichnungsebene von Fig. 1 senkrechten Seitenfläche des Mate
rialblocks begrenzt ist, ragt mit einem Abschnitt 14 in den
Innenraum der von den beiden Parallelogrammschenkeln 11, 12
und den beiden Lenkern 3, 6 gebildeten Parallelogrammführung
hinein.
Von dem unteren Lenker 3 ist der Abschnitt 14 durch die
Schnittlinie 2 getrennt. Von letzterer zweigt an der Stelle,
wo sie von ihrem geradlinigen Verlauf in ihren die linke un
tere Dünnstelle 7 begrenzenden gewölbten Verlauf übergeht,
eine weitere dünne Schnittlinie 15 ab, die sich in der Rich
tung vom unteren Lenker 3 zum oberen Lenker 6 erstreckt und
den in Fig. 1 rechts der Schnittlinie 15 gelegenen Abschnitt
14 von einem links der Schnittlinie 15 gelegenen Koppelglied
16 trennt. Im Bereich der beiden auf einer gedachten Verbin
dungslinie 17 der beiden linken Dünnstellen 7, 10 und in
einem Abstand zu diesen Dünnstellen angeordneten Enden des
Koppelgliedes 16 weist die Schnittlinie 15 jeweils einen nach
links weisenden, konvex gewölbten Verlauf auf, durch den im
Zusammenwirken mit einer zur Schnittlinie 15 in bezug auf die
gedachte Verbindungslinie 17 zwischen den Enden des Koppel
gliedes 16 spiegelbildlich verlaufenden Schnittlinie 18 auf
der Verbindungslinie 17 liegende Dünnstellen 19, 20 des Kop
pelgliedes 16 begrenzt werden. Von der der Dünnstelle 10 des
oberen Lenkers 6 benachbarten Dünnstelle 20 des Koppelgliedes
16 aus geht die Schnittlinie 18 in die den oberen Lenker 6
begrenzende Schnittlinie 5 über.
Die Schnittlinie 15 begrenzt den Abschnitt 14 längs
ihres von der Schnittlinie 2 ausgehenden Teils bis zu der
Stelle, wo sie in ihren die in der Nähe der Dünnstelle 10 des
oberen Lenkers gelegene Dünnstelle 20 der Koppel 16 begren
zenden gewölbten Verlauf übergeht. An dieser Stelle zweigt
eine den Abschnitt 14 im weiteren begrenzende Schnittlinie 21
ab, die in einer zu einer sich quer zum oberen Lenker 4 er
streckenden gedachten Linie 21 hin weisenden konvexen Wölbung
endet. Dazu bezüglich der gedachten Linie 22 spiegelbildlich
verläuft die konvexe Wölbung einer weiteren Schnittlinie 23,
die sich anschließend an ihre konvexe Wölbung im wesentlichen
der Längsrichtung des oberen Lenkers 6 folgend bis zu einer
Bohrung 24 erstreckt und von dort aus ein kurzes Stück bis zu
einer weiteren Bohrung 25 fortsetzt, die mit der den oberen
Lenker 6 begrenzenden Schnittlinie 5 in Verbindung steht.
Durch diesen Verlauf ist der von dem zweiten Parallelogramm
schenkel 12 ausgehende Abschnitt 14 insgesamt von der unteren
Schnittlinie 2, der davon abzweigenden Schnittlinie 15, der
von letzterer abzweigenden Schnittlinie 21, der weiteren
Schnittlinie 23 und dem damit in Verbindung stehenden Teil
der den oberen Lenker 4 begrenzenden Schnittlinie 5 begrenzt.
Gleichzeitig begrenzen die zu der gedachten Linie 22
spiegelbildlichen Wölbungen der Schnittlinien 21 und 23 zwi
schen sich ein stehendes Biegelager 26 für einen Kraftüber
tragungshebel 27, welcher von dem Abschnitt 14 durch die
Schnittlinien 21 und 23 und von dem oberen Lenker 6 durch den
der weiteren Schnittlinie 23 gegenüberliegenden Teil der
Schnittlinie 5 abgegrenzt ist. Der in Fig. 1 links des ste
henden Biegelagers 26 gelegene Arm des Kraftübertragungs
hebels 27, dessen linkes Ende von dem ersten Parallelogramm
schenkel 11 durch den zur Dünnstelle 10 hin verlaufenden Teil
der Schnittlinie 18 abgegrenzt ist, steht mit der Dünnstelle
20 des Koppelgliedes 16 in Verbindung, dessen dazu entgegen
gesetzte Dünnstelle 19 mit dem ersten Parallelogrammschenkel
11 in Verbindung steht.
Die in Fig. 1 dargestellte Parallelogrammführung ist auf
eine aus den Fig. 2 bis 4 ersichtliche Weise in einer Kraft
meßvorrichtung, beispielsweise einer Waage, befestigt. Eine
in Fig. 4 im demontierten Zustand und in den Fig. 2 und 3 im
zusammengebauten Zustand dargestellte, im wesentlichen ebene
Befestigungsplatte 28 dient als tragendes Teil. Sie weist
verschiedene Konfigurationen von Befestigungslöchern 29 auf,
mittels derer sie an verschiedenartig gestalteten Grundge
stellen von Kraftmeßvorrichtungen, beispielsweise den Gehäu
seunterteilen von Waagen, durch Verschrauben verankert werden
kann. Aus der sich im montierten Zustand quer zur Parallelo
grammebene erstreckenden Ebene der Befestigungsplatte 28 ragt
in einer zu dieser Ebene senkrechten Richtung ein Abschnitt
30 empor, dessen Abmessungen quer zur Parallelogrammebene
kleiner sind als die betreffenden Abmessungen des unteren
Lenkers 3. Gemäß Fig. 2 erstreckt sich im montierten Zustand
der Abschnitt 30 mit Spiel durch eine in dem unteren Lenker 3
ausgebildete Ausnehmung 31 hindurch und steht an seinem sich
quer zur Parallelogrammebene erstreckenden freien Endbereich
32 mit einem als Befestigungsstelle dienenden, sich quer zur
Parallelogrammebene erstreckenden sowie zum unteren Lenker 3
weisenden Oberflächenbereich 33 des in den Innenraum der Par
allelogrammführung ragenden Abschnitts 14 des zweiten Paral
lelogrammschenkels 12 in Eingriff.
Im Bereich der Ausnehmung 31 ist der in den Innenraum
der Parallelogrammführung hineinragende Abschnitt 14 des
zweiten Parallelogrammschenkels 12 mit zwei unter einem ge
genseitigen Abstand angeordneten Gewindebohrungen 34 verse
hen, deren Achsenrichtung quer zur Längsrichtung des unteren
Lenkers 3 sowie parallel zur Parallelogrammebene verläuft.
Deckungsgleich zu den beiden Gewindebohrungen 34 sind in dem
zur Befestigung dienenden Abschnitt 30 der Befestigungsplatte
28 zwei Durchgangsbohrungen 35 ausgebildet. Letztere werden
von zwei Schraubbolzen 36 durchsetzt, die mit ihren Gewinde
schäften in die Durchgangsbohrungen 35 eingeschraubt sind und
sich mit ihren Köpfen an der der Parallelogrammführung abge
wandten Seite der Befestigungsplatte 28 abstützen. Hierdurch
werden die Befestigungsplatte 28 und die Parallelogrammfüh
rung stabil zusammengespannt.
Aus den Fig. 2 und 3 sind weitere Bestandteile der Waage
erkennbar, die mit Hilfe von in Fig. 1 ersichtlichen Monta
gelöchern der Parallelogrammführung an letzterer festgelegt
sind. Im einzelnen weist der in den Innenraum der Parallelo
grammführung hineinragende Abschnitt 14 des zweiten Paralle
logrammschenkels 12 in seinem dem unteren Lenker 3 benach
barten unteren Bereich zwei durchgehende Montagelöcher 37
auf, deren Achsenrichtung sich quer zur Parallelogrammebene
erstreckt. Mittels diese Montagelöcher 37 durchsetzender
Schraubbolzen und Abstandshaltern 38 sind in einem Abstand
von den beiden zur Parallelogrammebene parallelen seitlichen
Endflächen 39 der Parallelogrammführung an letzterer zwei
seitliche Halteteile 40 befestigt, die sich beidseits der
Parallelogrammführung parallel zur Längsrichtung der Lenker
3, 6 in Richtung auf den zweiten Parallelogrammschenkel 12
und darüber hinaus erstrecken sowie in ihrem sich jenseits
des zweiten Parallelogrammschenkels 12 erstreckenden Bereich
eine Halteplattform 41 für einen Permanentmagneten eines ma
gnetischen Kraftkompensationssystems 42 bilden. Dabei können
die zwei seitlichen Halteteile 40 Bestandteile eines ein
stückig ausgebildeten Bauteils sein.
Des weiteren sind in dem Kraftübertragungshebel 27 zwei
ihn quer zur Parallelogrammebene durchsetzende Montagelöcher
43 ausgebildet, die von Schraubbolzen 44 durchsetzt sind, mit
denen unter Zwischenschaltung von Abstandshaltern 38 beid
seits der Parallelogrammführung an dem Kraftübertragungshebel
27 Hebelverlängerungen 45 befestigt sind, die sich in einem
Abstand zu den seitlichen Endflächen 39 in Richtung auf das
magnetische Kraftkompensationssystem 42 erstrecken und in
dessen Bereich einen Halterahmen für eine in das Magnetfeld
des Permanentmagneten des Kraftkompensationssystems eintau
chende Kompensationsspule bilden.
Auf der zum oberen Rand 4 des oberen Lenkers 6 paral
lelen oberen Randfläche 46 des ersten Parallelogrammschenkels
11 ist ein sich in Richtung des zweiten Parallelogrammschen
kels 12 etwa bis zur Mitte des oberen Lenkers 6 erstreckender
Waagschalenträger 47 mittels zwei Schraubbolzen 48 befestigt,
die in sich parallel zur Parallelogrammebene und quer zur
Längsrichtung der Lenker 3, 6 erstreckenden Gewindebohrungen
49 des ersten Parallelogrammschenkels 11 festgeschraubt sind.
An seinem dem ersten Parallelogrammschenkel 11 abgewandten
Ende ist auf dem Waagschalenträger 47 ein Waagschalenauf
nahmekonus 50 mittels einer Schraubenfeder 51 federnd abge
stützt. Die Schraubenfeder 51 ist auf dem Außenumfang eines
sich über der dem oberen Lenker 6 abgewandten Oberseite des
Waagschalenträgers 47 erhebenden rohrförmigen Teils geführt,
in dessen Innerem ein mit dem Waagschalenaufnahmekonus 50
verbundener Führungsbolzen 53 verschieblich geführt ist.
Das rohrförmige Teil 52 und der darin gelagerte Füh
rungsbolzen 53 ragen über die dem oberen Lenker 6 zugewandte
Unterseite des Waagschalenträgers 47 hinaus und erstrecken
sich mit Spiel in eine im oberen Lenker 6 und dem daran an
grenzenden Bereich des Abschnitts 14 ausgebildete Ausnehmung
54 hinein. Letztere liegt der Ausnehmung 31 des unteren Len
kers 3 gegenüber.
Der sich im wesentlichen quer zur Parallelogrammebene
über dem oberen Lenker 6 erstreckende Waagschalenträger 47
weist in einem Abstand zu den seitlichen Endflächen 39 der
Parallelogrammführung sowie parallel dazu abgebogene Seiten
teile 55 auf, die sich in Richtung auf den unteren Lenker 3
etwa bis in die Mitte der Parallelogrammführung erstrecken.
Ein über die zwischen den beiden Lenkern 3, 6 verlaufende
Stirnfläche 56 des ersten Parallelogrammschenkels 11 hinaus
ragender Bereich der Seitenteile 55 ist mit einer Aufnahme 57
versehen, auf die zu Kalibrierzwecken ein Referenzgewicht
aufgelegt werden kann.
Eine in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform
entspricht mit Ausnahme der Befestigung der Parallelogramm
führung im wesentlichen der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsform, weswegen in den Fig. 5 und 6 für entspre
chende Teile dieselben Bezugszeichen verwendet worden sind
wie in den Fig. 1 bis 4 und auf die betreffende Beschreibung
der Fig. 1 bis 4 verwiesen wird. Lediglich auf eine etwas an
dere Formgestaltung der Seitenteile 55 des Waagschalenträgers
47 ist hinzuweisen. Zur Verdeutlichung des Formunterschiedes
sind diese Seitenteile in den Fig. 5 und 6 mit dem gestri
chenen Bezugszeichen 55' gekennzeichnet.
Abweichend von der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausfüh
rungsform befindet sich bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform die Befestigungsstelle der Parallelogrammfüh
rung an der in Fig. 5 zum Betrachter weisenden und in Fig. 6
linken seitlichen Endfläche 39 des in den Innenraum der Par
allelogrammführung hineinragenden Abschnitts 14 des zweiten
Parallelogrammschenkels 12. Zu diesem Zweck ist die im übri
gen mit der in Fig. 4 dargestellten Befestigungsplatte 28 im
wesentlichen übereinstimmende Befestigungsplatte 28' statt
des in Fig. 4 ersichtlichen sockelförmigen Abschnittes 30 mit
einem aus der Hauptebene der Befestigungsplatte 28' senkrecht
und parallel zur Parallelogrammebene emporstehenden platten
förmigen Abschnitt 30' versehen. Letzterer steht mit einer
seiner beiden zur Parallelogrammebene parallelen Oberflächen
mit der seitlichen Endfläche 39 der Parallelogrammführung in
Eingriff. Zwei sich quer zur Parallelogrammebene erstreckende
Schraubbolzen 59 spannen den Abschnitt 30' der Befestigungs
platte 28' und den in den Innenraum der Parallelogrammführung
hineinragenden Abschnitt 14 der Parallelogrammführung zusam
men.
Das der Ausführungsform von Fig. 5 und 6 zugrundeliegen
de Befestigungsprinzip könnte auch derart verwirklicht sein,
daß auch auf der dem plattenförmigen Abschnitt 30' entgegen
gesetzten seitlichen Endfläche 39 ein dem Abschnitt 30' ent
sprechender, aus der Hauptebene der Befestigungsplatte 28'
hochragender Abschnitt anliegt, wobei diese beiden Abschnitte
von den Schraubbolzen 59 (Fig. 5) mit der Parallelogrammfüh
rung zusammengespannt werden.
Vor allem in Fig. 1 sind weitere, nicht mit Bezugszei
chen bezeichnete Löcher und Bohrungen der Parallelogrammfüh
rung ersichtlich. Diese haben für die Befestigung der Paral
lelogrammführung oder die Montage der übrigen Teile der Waage
keine Bedeutung und sind deshalb hier nicht näher beschrie
ben. Zum Teil dienen sie zum Aufspannen des Materialblocks
bei der Herstellung der Schnittlinien durch Elektroerodieren
oder zum Einführen des Erodierdrahts oder auch zu anderen
Zwecken. Außerdem lassen die Fig. 3 und 6 schematisch eine an
der Parallelogrammführung befestigte Schaltungsplatine 60 er
kennen, die mit elektronischen Bauelementen bestückt ist.
Diese Schaltungsplatine 60 dient zur elektronischen Verarbei
tung des von dem magnetischen Kraftkompensationssystem gelie
ferten Meßsignals. Dieses entsteht dadurch, daß beim Auflegen
einer Last auf eine auf den Waagschalenaufnahmekonus 50 auf
gesetzte Waagschale (nicht dargestellt) der mit dem Waagscha
lenträger 47 verbundene erste Parallelogrammschenkel 11 ge
genüber dem zweiten Parallelogrammschenkel 12 geringfügig
ausgelenkt wird. Diese Auslenkung wird durch das mit dem er
sten Parallelogrammschenkel 11 flexibel verbundene Koppel
glied 16 auf den damit flexibel verbundenen Kraftübertra
gungshebel 27 übertragen, was eine der Hebelübersetzung ent
sprechende Auslenkung der an den Hebelverlängerungen 45 ange
ordneten Kompensationsspule in dem elektromagnetischen Kraft
kompensationssystem bewirkt. Letzteres regelt den Kompensati
onsstrom durch die Lastkompensationsspule derart, daß die
Auslenkung rückgängig gemacht wird. Aus dem für die Herstel
lung des Gleichgewichtszustandes erforderlichen Kompensati
onsstrom wird das Meßsignal hergeleitet.
1
unterer Rand
2
Schnittlinie
3
unterer Lenker
4
oberer Rand
5
Schnittlinie
6
oberer Lenker
7
Dünnstellen
8
Dünnstellen
9
Dünnstellen
10
Dünnstellen
11
erster Parallelogrammschenkel
12
zweiter Parallelogrammschenkel
13
Außenseite
14
Abschnitt
15
Schnittlinie
16
Koppelglied
17
Verbindungslinie
18
Schnittlinie
19
Dünnstelle
20
Dünnstelle
21
Schnittlinie
22
gedachte Linie
23
weitere Schnittlinie
24
Bohrung
25
Bohrung
26
stehendes Biegelager
27
Kraftübertragungshebel
28
,
28
' Befestigungsplatte
29
Befestigungslöcher
30
,
30
' Abschnitt
31
Ausnehmung
32
Endbereich
33
Oberflächenbereich
34
Gewindebohrungen
35
Durchgangsbohrungen
36
Schraubbolzen
37
Montagelöcher
38
Abstandshalter
39
seitliche Endflächen
40
seitliche Halteteile
41
Halteplattform
42
magnetisches Kraftkompensationssystem
43
Montagelöcher
44
Schraubbolzen
45
Hebelverlängerungen
46
obere Randfläche
47
Waagschalenträger
48
Schraubbolzen
49
Gewindebohrung
50
Waagschalenaufnahmekonus
51
Schraubenfeder
52
rohrförmiges Teil
53
Führungsbolzen
54
Ausnehmung
55
,
55
' Seitenteile
56
Stirnfläche
57
Aufnahme
58
Abschnitt
59
Schraubbolzen
60
Schaltungsplatine
Claims (10)
1. Anordnung zum Befestigen einer Parallelogrammführung
in einer Kraftmeßvorrichtung, insbesondere einer Waage, bei
der ein von einem ersten Parallelogrammschenkel der Paralle
logrammführung gebildeter, zur Aufnahme der zu messenden
Kraft dienender Lastaufnehmer durch zwei zueinander par
allele, längssteife, in der Parallelogrammebene biegeelasti
sche Lenker an einem zweiten Parallelogrammschenkel der Par
allelogrammführung parallel auslenkbar geführt ist und der
zweite Parallelogrammschenkel mit einer zu seiner starren
Festlegung an einem tragenden Teil der Kraftmeßvorrichtung
dienenden Befestigungsstelle versehen ist sowie einen in den
von den beiden Lenkern begrenzten Innenraum der Parallelo
grammführung hineinragenden Abschnitt aufweist, und bei der
die Parallelogrammführung quer zur Parallelogrammebene von
zwei dazu parallelen seitlichen Endflächen begrenzt ist, zwi
schen denen sich die Parallelogrammschenkel und die Lenker
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstel
le an dem in den Innenraum hineinragenden Abschnitt (14) des
zweiten Parallelogrammschenkels (12) vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstelle an einem sich zwischen den beiden
seitlichen Endflächen erstreckenden und zu einem der Lenker
(3) weisenden Oberflächenbereich (33) des in den Innenraum
hineinragenden Abschnitts (14) angeordnet ist und der diesem
Oberflächenbereich (33) zugewandte Lenker (3) im Bereich der
Befestigungsstelle eine Ausnehmung (31) zum Durchgriff eines
einen mit der Befestigungsstelle in Eingriff stehenden Be
reich (32) aufweisenden Abschnitts (30) des tragenden Teils
(28) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstelle und der damit in Eingriff stehende
Bereich (32) des tragenden Teils (28) durch mindestens einen
in einer Gewindebohrung (34) des Abschnitts (14) des zweiten
Parallelogrammschenkels (12) festgelegten und sich parallel
zur Parallelogrammebene erstreckenden Schraubbolzen (36) zu
sammengespannt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstelle an einer der seitlichen Endflächen
(39) des in den Innenraum der Parallelogrammführung hineinra
genden Abschnitts (14) des zweiten Parallelogrammschenkels
(12) angeordnet ist und das tragende Teil (28') mit einem
sich im Bereich der Befestigungsstelle längs der seitlichen
Endfläche (39) erstreckenden Abschnitt (30') versehen ist,
der einen mit der Befestigungsstelle in Eingriff stehenden
Bereich aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstelle und der damit in Eingriff stehende
Bereich des tragenden Teils (28') durch mindestens einen sich
quer zur Parallelogrammebene erstreckenden Schraubbolzen (59)
zusammengespannt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstelle an in der zur Parallelogrammebene
senkrechten Richtung einander gegenüberliegenden Bereichen
der seitlichen Endflächen (39) des in den Innenraum der Par
allelogrammführung hineinragenden Abschnitts (14) des zweiten
Parallelogrammschenkels (12) angeordnet ist und das tragende
Teil zwei Abschnitte aufweist, von denen je einer sich längs
eines der einander gegenüberliegenden Bereiche erstreckt und
mit einem damit in Eingriff stehenden Bereich versehen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstelle und die damit in Eingriff stehen
den Bereiche des tragenden Teils durch mindestens einen sich
quer zur Parallelogrammebene erstreckenden Schraubbolzen zu
sammengespannt sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das tragende Teil in Form einer an einem
Grundgestell der Kraftmeßvorrichtung verankerbaren, sich quer
zur Parallelogrammebene erstreckenden Befestigungsplatte (28,
28') ausgebildet ist, von der aus sich der den mit dem Befe
stigungsbereich in Eingriff stehenden Bereich aufweisende Ab
schnitt des tragenden Teils senkrecht zu der Befestigungs
platte (28, 28') erstreckt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Parallelogrammführung einen an dem in
ihren Innenraum hineinragenden Abschnitt (14) des zweiten
Parallelogrammschenkels (12) abgestützten Kraftübertragungs
hebel (27) aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Parallelogrammführung einstückig aus
einem einzigen, im wesentlichen quaderförmigen Materialblock
ausgebildet ist.
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