DE4305425A1 - Kraftmeßvorrichtung, insbesondere Waage - Google Patents

Kraftmeßvorrichtung, insbesondere Waage

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftmeßvorrich­ tung, insbesondere Waage, mit einer einen feststehend abge­ stützten Parallelogrammschenkel, zwei zueinander parallele, längssteife, in der Parallelogrammebene biegeelastische Len­ ker und einen mittels der Lenker an dem feststehend abge­ stützten Parallelogrammschenkel parallel auslenkbar geführten Parallelogrammschenkel zur Aufnahme der zu messenden Kraft aufweisenden Parallelogrammführung, einem Meßwandler zur Lie­ ferung eines der zu messenden Kraft entsprechenden Signals, und einer zur Übertragung mindestens eines Teils der den aus­ lenkbar geführten Parallelogrammschenkel belastenden zu mes­ senden Kraft auf den Meßwandler dienenden Vorrichtung, die mindestens ein an einem bezüglich des feststehend abgestütz­ ten Parallelogrammschenkels feststehenden starren Ständer angelenktes, der Kraftübertragung dienendes bewegliches Glied aufweist und an den auslenkbaren Parallelogrammschenkel kräf­ temäßig angekoppelt ist.
Bei einer derartigen bekannten Waage (US-A-4 799 561) ist die Parallelogrammführung zusammen mit der Kraftübertra­ gungsvorrichtung, die einen an dem Ständer abgestützten sowie an seinem einen Ende durch eine biegeelastische Koppel mit dem auslenkbar geführten Parallelogrammschenkel verbundenen und an seinem anderen Ende die Tauchspule eines elektromagne­ tischen Kraftkompensationssystems abstützenden Hebel auf­ weist, einstückig aus einem einzigen Materialblock herausge­ arbeitet, wobei die das Magnetfeld am Ort der Tauchspule erzeugende Permanentmagnetanordnung des elektromagnetischen Kraftkompensationssystems ebenfalls an dem Ständer festgelegt ist. Der feststehend abgestützte Parallelogrammschenkel ist an seiner dem Innenraum der Parallelogrammführung abgewandten Außenseite an einem von einer Bodenplatte aufragenden verti­ kalen Träger mittels Schraubbolzen festgespannt, die in der Längsrichtung der Lenker in Gewindebohrungen des feststehend abgestützten Parallelogrammschenkels eingeschraubt sind. We­ gen dieser einstückigen Ausbildung besteht bei der bekannten Waage die Parallelogrammführung und die Kraftübertragungsvor­ richtung notwendigerweise aus demselben Werkstoff, wenngleich wegen der unterschiedlichen mechanischen Anforderungen an die Parallelogrammführung und die Kraftübertragungsvorrichtung unter Umständen die Wahl unterschiedlicher Werkstoffe wün­ schenswert ist. Auch weist bei dieser einstückigen Ausbildung die Parallelogrammführung und die Kraftübertragungsvorrich­ tung in der Richtung senkrecht zur Parallelogrammebene die­ selbe Materialstärke auf, was insbesondere bei Waagen mit höherer Nennlast nicht zu optimalen Verhältnissen führt. Schließlich besteht ein weiteres Problem der bekannten Waage darin, daß die Schraubverbindung zwischen dem feststehend abgestützten Parallelogrammschenkel und dem seiner Abstützung dienenden vertikalen Träger unter der darauf ausgeübten Zug­ kraft, welche durch die in den auslenkbar geführten Paral­ lelogrammschenkel eingeleitete, zu messende Gewichtskraft hervorgerufen ist, geringfügig nachgibt. Die hierdurch her­ vorgerufene Verlagerung der Parallelogrammführung und der Kraftübertragungsvorrichtung in bezug auf die den Gesamtauf­ bau der Waage tragende Bodenplatte würde zu einer sich als Nachlaufen äußernden Änderung der Gewichtsanzeige führen, wenn die Permanentmagnetanordnung des Kraftkompensationssy­ stems oder ein anderer derartiger Meßwandler an der Boden­ platte abgestützt würde. Daher muß bei der bekannten Waage die Permanentmagnetanordnung an der Parallelogrammführung selbst abgestützt sein, was einerseits Befestigungsprobleme und die Gefahr der Einleitung unerwünschter mechanischer Störspannungen mit sich bringt und andererseits insbesondere wegen der bei der bekannten Waage vorgesehenen Anordnung des Permanentmagnetsystems im Innenraum der Parallelogrammführung einer Verringerung des Bauvolumens entgegensteht.
Bei einer bekannten Waage anderer Art (WO 89/01611) sind der feststehend abgestützte Parallelogrammschenkel und der auslenkbare Parallelogrammschenkel der Parallelogrammfüh­ rung jeweils in der Form eines Hohlprofils mit in der Paral­ lelogrammebene dreieckförmigem Querschnitt ausgebildet, wobei jeweils der sich in der Lenkerlängsrichtung hinsichtlich des Innenraums der Parallelogrammführung nach außen erstreckende Dreiecksschenkel des feststehend abgestützten und des aus­ lenkbar geführten Parallelogrammschenkels als Befestigungs­ fläche auf einer Bodenplatte der Waage bzw. als Befestigungs­ fläche für eine Waagschale dient. Zur Einleitung der zu messenden Gewichtskraft ist der Meßwandler unmittelbar zwi­ schen zwei in der Parallelogrammdiagonalen angeordnete Druck- oder Zugglieder eingespannt. Durch diese grundsätzlich andere Art der Einleitung der Meßkraft in den Meßwandler werden also die bei Kraftübertragungsvorrichtungen mit an einem Ständer angelenkten beweglichen Kraftübertragungsgliedern auftreten - den Fragen nicht berührt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kraftmeßvorrichtung der eingangs genannten Art die Parallelo­ grammführung und die Kraftübertragungsvorrichtung voneinander unabhängig hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften und ihres Raumbedarfs für die jeweilige Anwendung zu optimieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kraftübertragungsvorrichtung als ein von der Parallelo­ grammführung getrenntes Teil ausgebildet ist, und die Paral­ lelogrammführung ein von dem feststehend abgestützten Paral­ lelogrammschenkel aus in den zwischen den Lenkern begrenzten Innenraum der Parallelogrammführung ragendes starres Stütz­ teil mit einem zum Innenraum weisenden, im wesentlichen in der Längsrichtung der Lenker sich erstreckenden Seitenbereich und der Ständer der Kraftübertragungsvorrichtung einen zu dem Seitenbereich des Stütz teils weisenden äußeren Randbereich aufweist, mit dem er an dem Seitenbereich des Stützteils festgelegt ist.
Durch die getrennte Ausbildung der Parallelogrammfüh­ rung und der Kraftübertragungsvorrichtung können die hierfür geeigneten Werkstoffe jeweils unabhängig voneinander gewählt werden. Dabei sind im allgemeinen die Anforderungen an den für die Parallelogrammführung verwendeten Werkstoff geringer als an den für die Kraftübertragungsvorrichtung geeigneten Werkstoff. Insbesondere kann für die Parallelogrammführung ein profilfähiger Werkstoff verwendet werden, wobei dann zu­ nächst aus diesem Werkstoff ein Profil von der Parallelo­ grammführung entsprechendem Querschnitt und verhältnismäßig großer Länge hergestellt wird, aus dem dann die Parallelo­ grammführungen durch Zerschneiden in der Querschnittsrichtung gebildet werden. Durch die getrennte Ausbildung ist es ferner auf einfache Weise möglich, die zur Parallelogrammebene senk­ rechten Materialstärken der Parallelogrammführung und der Kraftübertragungsvorrichtung voneinander unabhängig zu wäh­ len. Wenngleich es durch die getrennte Ausbildung der Paral­ lelogrammführung und der Kraftübertragungsvorrichtung erfor­ derlich ist, den Ständer der Kraftübertragungsvorrichtung an der Parallelogrammführung in bezug auf den feststehend abge­ stützten Parallelogrammschenkel starr festzulegen, vermeidet diese Verbindung infolge der erfindungsgemäß gewählten geome­ trischen Verhältnisse die bei der eingangs erwähnten bekann­ ten Waage auftretende Problematik des Nachgebens einer Ver­ bindung gegenüber der von der zu messenden Kraft belasteten Parallelogrammführung, so daß auch bei einer Übertragung der zu messenden Kraft auf einen an einer beliebigen Stelle ab­ gestützten Meßwandler keine Drifterscheinungen der Anzeige des Meßergebnisses auftreten. Da nämlich der Ständer nicht mit einer zum feststehend abgestützten Parallelogrammschenkel parallelen Außenkante an letzterem festgelegt ist, sondern statt dessen erfindungsgemäß mit einer zu den Lenkern paral­ lelen Außenkante an dem Stützteil befestigt ist, ergeben sich bei gleichbleibendem Raumbedarf erheblich günstigere Befesti­ gungsverhältnisse, durch die ein Nachgeben der Verbindung un­ ter dem Einfluß der zu messenden Kraft auch bei hochauf­ lösenden Waagen so weit unterdrückt wird, daß das Meßergebnis davon nicht beeinflußt ist.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Einbau der Kraftüber­ tragungsvorrichtung in die getrennt ausgebildete Parallelo­ grammführung erleichtert auch die Kapselung der Kraftmeß­ vorrichtung, wie sie insbesondere für gewisse industrielle Zwecke gefordert wird. Das Stützteil, das aus Raumersparnis­ gründen zweckmäßigerweise möglichst nahe an einen der beiden Lenker herangerückt ist, kann hinsichtlich der Gesamtgeo­ metrie sowohl eine solche Lage einnehmen, bei der seine Ver­ bindung zum Ständer der Kraftübertragungsvorrichtung auf Zug belastet ist, als auch eine solche Lage, bei der diese Ver­ bindung auf Schub belastet ist. Es ergibt sich damit eine vielseitige Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Anordnung.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den jeweils einander zugewandten Seiten der Kraftübertragungsvorrichtung und der Parallelo­ grammführung außerhalb ihres der gegenseitigen Festlegung dienenden Randbereichs bzw. Seitenbereichs ein zumindest ihre gegenseitige Berührung verhindernder Abstand vorgesehen ist. Da bei dieser Ausführungsform der Ständer gegenüber der Par­ allelogrammführung außerhalb des Bereichs seiner Befestigung am Stützteil berührungsfrei gehalten ist, tritt auch bei einer geringen Durchbiegung des Stützteils unter Last keine zu einer unerwünschten Meßhysterese führende Reibung zwischen dem Ständer und der Parallelogrammführung auf.
Auch besteht eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung darin, daß sich der der gegenseitigen Festlegung des Ständers und des Stützteils dienende Randbereich bzw. Seitenbereich von dem zum auslenkbar geführten Parallelogrammschenkel wei­ senden freien Ende des Stützteils bis in einen bestirnten Abstand vor der zum Innenraum der Parallelogrammführung wei­ senden Seite des feststehend abgestützten Parallelogramm­ schenkels erstreckt. Da ggf. eine Durchbiegung des Stützteils unter Last vor allem in dessen unmittelbar an den feststehend abgestützten Parallelogrammschenkel angrenzenden Bereich auf­ tritt, werden störende Scherspannungen zwischen dem Stützteil und dem daran befestigten Ständer vermieden, da in diesem Be­ reich des Stützteils keine Verbindung zum Ständer besteht.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, daß die in der Parallelogrammebene quer zur Längsrichtung der Lenker gemessene Materialstärke des Stützteils ausgehend von dessen in dem vorbestimmten Abstand bestehenden Wert der Materialstärke längs seines sich zum feststehend abgestützten Parallelogrammschenkel hin erstreckenden Bereichs anwächst. Durch diese Materialstärkenzunahme des Stützteils in seinem an den feststehend abgestützten Parallelogrammschenkel an­ grenzenden Bereich, der hinsichtlich einer Durchbiegung des Stützteils besonders kritisch ist, wird also die Biegefestig­ keit des Stützteils vorteilhaft erhöht.
Wenngleich es im Rahmen der Erfindung grundsätzlich möglich wäre, den Ständer unter Zwischenlegung von Abstand­ haltern oder dgl. an dem Stützteil zu befestigen, sind Aus­ führungsformen bevorzugt, bei denen der der gegenseitigen Festlegung des Ständers und des Stützteils dienende Randbe­ reich bzw. Seitenbereich unmittelbar aneinander anliegen. Bei einer derartigen unmittelbaren Verbindung trägt der an dem Stützteil unmittelbar anliegende Materialbereich des Ständers zur Erhöhung der Biegesteifigkeit des Stützteils bei. Außer­ dem wird dadurch der zur Verfügung stehende Raum höchstmög­ lich ausgenutzt.
Der baulichen Einfachheit ist es dienlich, daß zweck­ mäßigerweise der der gegenseitigen Festlegung des Ständers und des Stützteils dienende Randbereich bzw. Seitenbereich ebenflächig ausgebildet sind.
Zweckmäßig erfolgt die Festlegung der Kraftübertra­ gungsvorrichtung an der Parallelogrammführung dadurch, daß das Stützteil und der Ständer durch ersteres durchsetzende sowie in Gewindebohrungen des letzteren eingeschraubte, sich im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Lenker erstrecken­ de Schraubbolzen zusammengespannt sind, mit deren an der dem benachbarten Lenker des Stützteils zugewandten Seite abge­ stützten Köpfen ihren Durchtritt erlaubende, durchgehende Ausnehmungen dieses Lenkers fluchten. Mittels der Ausnehmun­ gen des betreffenden Lenkers können also die Schraubbolzen von der Außenseite der Parallelogrammführung her durch das Stützteil hindurchgeführt und in die Gewindebohrungen des Ständers eingeschraubt werden. Auch kann zur Einsparung von Bauvolumen und/oder zur Erreichung möglichst hoher Mate­ rialstärken aller kraftbelasteten Teile das Stützteil sehr nahe bei dem ihm benachbarten Lenker angeordnet sein, da die Köpfe der Schraubbolzen in den Ausnehmungen liegen und damit für die Bestimmung des Abstandes zwischen dem Stützteil und dem Lenker nicht maßgeblich sind.
Hinsichtlich der gegenseitigen Dimensionierung besteht eine wichtige Ausführungsform der Erfindung darin, daß die senkrecht zur Parallelogrammebene gemessene Dickenabmessung der Parallelogrammführung größer ist als die Dickenabmessung der Kraftübertragungsvorrichtung. Für Kraftmesser, insbeson­ dere Waagen, mit höherer Nennlast dient also die wegen ihrer größeren Dickenabmessung hochbelastbare und formbeständige Parallelogrammführung zur Krafteinleitung in die nur noch zur Aufnahme der in der Bewegungsrichtung des auslenkbar geführ­ ten Parallelogrammschenkels gerichteten Meßkraftkomponente dienende Kraftübertragungsvorrichtung, die daher mit gerin­ gerer Materialstärke, aber besonderer Genauigkeit ausgebildet ist.
Im Rahmen der Erfindung sind insbesondere solche Aus­ führungsformen bevorzugt, bei denen die Parallelogrammführung einstückig aus einem einzigen Materialblock ausgebildet ist. Dies ist insbesondere hinsichtlich einer Verringerung von Ecklastfehlern besonders vorteilhaft. Besonders einfach ist in dieser Hinsicht die Herstellung der Parallelogrammführung aus Abschnitten eines entsprechend vorgeformten Hohlprofils. Ebenso kommt die Herstellung aus einem einzigen Materialblock durch spanabhebende oder schneidende Bearbeitung in Betracht. In allen diesen Fällen ist gegenüber einer Montage aus Ein­ zelteilen der Herstellungsaufwand verringert und die Genauig­ keit erhöht.
Bevorzugte Ausführungsformen zeichnen sich ferner da­ durch aus, daß die Biegeelastizität der Lenker auf an deren Enden lokalisierte und die Eckpunkte der Parallelogrammform bestimmende Biegestellen der Parallelogrammführung konzen­ triert ist.
In diesem Zusammenhang kann in weiteren Ausgestaltungen vorgesehen sein, daß die Lenker in ihren biegeelastischen Be­ reichen mit zur Herabsetzung der Federkonstanten dienenden Ausnehmungen versehen sind. Während auf diese Weise die Federkonstante auch bei einer in großer Materialstärke aus­ gelegten Parallelogrammführung auf einen kleinen Wert herab­ gesetzt werden kann, bleibt im übrigen die durch die hohen Materialstärken erreichte Formstabilität der Parallelogramm­ führung erhalten.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, daß der feststehend abgestützte Parallelogrammschenkel und/oder der auslenkbar geführte Parallelogrammschenkel in der Form eines quer zur Parallelogrammebene offenen Hohlkörpers ausge­ bildet ist, an dessen sich zwischen den beiden an den jewei­ ligen Parallelogrammschenkel angrenzenden Enden der Lenker und quer zu diesen erstreckenden ersten Wandungsabschnitt sich im Bereich des Endes eines der beiden Lenker ein in der Längsrichtung dieses Lenkers in bezug auf den Innenraum der Parallelogrammführung nach außen gerichteter, als Befesti­ gungsbereich dienender zweiter Wandungsabschnitt anschließt, von dem aus sich ein den zweiten Wandungsabschnitt mit dem ersten Wandungsabschnitt verbindender dritter Wandungsab­ schnitt zum an das Ende des anderen Lenkers angrenzenden Be­ reich des ersten Wandungsabschnittes erstreckt.
Durch diese Ausbildung wird das sich auch bei der Fest­ legung der Parallelogrammführung, beispielsweise am tragenden Gestell einer Waage, erneut stellende Problem des Nachgebens der die Festlegung bewirkenden Verbindung bzw. der Einleitung unerwünschter Spannungen in die Parallelogrammführung infolge einer solchen Verbindung gelöst. Das letztere Problem stellt sich auch auf der Seite des auslenkbar geführten Parallelo­ grammschenkels, beispielsweise infolge der Notwendigkeit der dortigen Befestigung einer Waagschale. Durch den zweiten Wan­ dungsabschnitt des den feststehend abgestützten Parallelo­ grammschenkel bildenden Hohlkörpers ist ein Befestigungs­ bereich geschaffen, der einerseits von dem der elastischen Parallelogrammauslenkung unter Last unterliegenden Bereich der Parallelogrammführung weit genug abgerückt ist, um die Einleitung schädlicher Befestigungsspannungen zu verhindern. Das gleiche gilt ggf. für die Befestigung einer Waagschale an dem zweiten Wandungsabschnitt des den auslenkbar geführten Parallelogrammschenkel bildenden Hohlkörpers. Darüber hinaus erstrecken sich die Befestigungsflächen dieser zweiten Wan­ dungsabschnitte in der Längsrichtung der Lenker, was gegen­ über einer unmittelbaren Befestigung an den sich quer zur Längsrichtung der Lenker erstreckenden ersten Wandungsab­ schnitten günstiger ist. Schließlich lassen sich innerhalb der Hohlkörper Komponenten der Kraftmeßvorrichtung geschützt unterbringen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der dritte Wandungsab­ schnitt vom zweiten Wandungsabschnitt aus betrachtet minde­ stens längs eines Teilbereichs seiner Länge zum Innenraum der Parallelogrammführung hin geneigt ist. Durch diese Ausrich­ tung des dritten Wandungsabschnittes ist dieser an die Rich­ tung der auftretenden Zug- bzw. Druckspannungen angepaßt, wodurch die Formstabilität weiter erhöht ist.
In vielen Anwendungen ist die Parallelogrammführung auf einer sich nahe und parallel zu einem der Lenker erstrecken­ den Bodenplatte montiert, während die zu messende Kraft in den dem anderen Lenker benachbarten Bereich des auslenkbar geführten Parallelogrammschenkels eingeleitet wird. Somit be­ steht eine zweckmäßige Ausgestaltung darin, daß sich der zweite Wandungsabschnitt des feststehend abgestützten Paral­ lelogrammschenkels und der zweite Wandungsabschnitt des aus­ lenkbar geführten Parallelogrammschenkels von den Endberei­ chen gegenüberliegender Lenker aus erstrecken.
In einer wichtigen Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Kraftmeßvorrichtung ist der Meßwandler in dem Hohlraum des feststehend angeordneten Parallelogrammschenkels angeord­ net. Der Meßwandler, der ein wegarmer Meßwandler und insbe­ sondere ein elektromagnetisches Kraftkompensationssystem ist, kann dabei mit Schraubbolzen an der Innenseite des ersten Wandungsabschnitts befestigt sein. Wenngleich in diesem Fall der Meßwandler von einem anderen Teil getragen wird als die an dem Stützteil festgelegte Kraftübertragungsvorrichtung, treten dank der erfindungsgemäßen Geometrie der Festlegung der Kraftübertragungsvorrichtung an der Parallelogrammführung dennoch keine störenden Drifterscheinungen auf.
Insbesondere für den wichtigen Fall einer gegenüber der Kraftübertragungsvorrichtung erhöhten Materialstärke der Par­ allelogrammführung in der zur Parallelogrammebene senkrechten Richtung besteht eine zweckmäßige Weiterbildung dieser Aus­ führungsform darin, daß der erste Wandungsabschnitt durchge­ hende Ausnehmungen für den Durchtritt von sich zu dem Meß­ wandler erstreckenden Kraftübertragungsgliedern der Kraft­ übertragungsvorrichtung aufweist. Auf diese Weise brauchen die die Ausgangsseite der im Inneren der Parallelogrammfüh­ rung angeordneten Kraftübertragungsvorrichtung mit dem Meß­ wandler koppelnden Kraftübertragungsglieder nicht an der Außenseite der Parallelogrammführung vorbeigeführt zu werden, was eine Erhöhung des seitlichen Platzbedarfs vermeidet. Fer­ ner läßt sich diese Ausführungsform, da die Kraftübertra­ gungsglieder seitlich über die Parallelogrammführung nicht vorstehen, besonders leicht kapseln.
Eine im Rahmen der Erfindung besonders wesentliche Ge­ staltung der Kraftübertragungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Kraftübertragungsvorrichtung eine ein­ stückig aus einem einzigen Materialblock ausgebildete Kraft­ untersetzungsvorrichtung mit mindestens einem an dem Ständer abgestützten und mittels einer längssteifen, in der Paral­ lelogrammebene biegeelastischen Koppel mit dem auslenkbar ge­ führten Parallelogrammschenkel verbundenen starren Hebel auf­ weist. Hierbei bewirkt also die Kraftübertragungsvorrichtung durch die Längenverhältnisse der Hebelarme des Hebels oder mehrerer hintereinandergeschalteter Hebel eine Kraftunterset­ zung der auf den auslenkbar geführten Parallelogrammschenkel einwirkenden zu messenden Kraft, so daß Kraftmeßvorrichtungen mit hohen Nennlasten erhalten werden können, bei denen den­ noch auf den Meßwandler nur eine an dessen Eingangsgrößenbe­ reich angepaßte untersetzte Eingangskraft einwirkt. Bei­ spielsweise können bei einer Hintereinanderschaltung von drei Hebeln Untersetzungsverhältnisse von 1000 : 1 und mehr ver­ wirklicht werden. Insbesondere sind derartige zwei- und drei­ hebelige Kraftübertragungsvorrichtungen in der vom selben An­ melder am 14. Juni 1991 hinterlegten deutschen Patentanmel­ dung P 41 19 734.8 und der darauf beruhenden europäischen Patentanmeldung EP 92 109 385.2 ausführlich dargestellt und beschrieben. Der diesbezügliche Offenbarungsgehalt dieser früheren Anmeldungen wird hiermit durch Bezugnahme einge­ schlossen.
Wie in diesen früheren Anmeldungen ferner ausführlich erläutert ist, sind solche Ausgestaltungen besonders vorteil­ haft, bei denen die Abstützstellen der Hebel und mindestens die am stärksten belasteten Bereiche der Hebel von den übri­ gen Materialbereichen des Materialblocks jeweils nur durch eine den Materialblock durchtrennende dünne Schnittlinie ge­ trennt sind. Da hierbei die Zwischenräume zwischen den ein­ zelnen Komponenten, zumindest an den maßgeblichen Stellen, nur eine optimal kleine räumliche Ausdehnung aufweisen, ist bei gleicher Belastungsfähigkeit das Bauvolumen reduziert bzw. bei gleichem Bauvolumen die Belastungsfähigkeit gestei­ gert.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfin­ dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungswesentlichen Offenbarung aller im Text nicht erwähnten Einzelheiten beson­ ders hingewiesen wird. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Parallelo­ grammführung für eine Kraftmeßvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer im Innen­ raum der Parallelogrammführung festzulegenden Kraftübertragungsvorrichtung, und
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der zusammenge­ bauten Kraftmeßvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 weist eine einstückige Parallelogrammfüh­ rung, die beispielsweise durch einen Abschnitt eines entspre­ chend geformten Hohlprofils oder durch entsprechende Bearbei­ tung eines Materialvollblocks hergestellt worden ist, zwei zueinander parallele Lenker 2, 3 auf, an deren Endbereichen jeweils durch Materialausnehmungen gebildete Biegestellen 4, 5, 6 und 7 angeordnet sind, welche die Eckpunkte einer Paral­ lelogrammform festlegen. Mittels dieser die Parallelogramm­ ebene aufspannenden Biegestellen 4, 5, 6, 7 sind die im übri­ gen längssteifen Lenker 2, 3 in der Parallelogrammebene biegeelastisch. Quer zu den Lenkern 2, 3 erstreckt sich zwi­ schen den Biegestellen 4 und 7 ein in noch zu beschreibender Weise feststehend abgestützter Parallelogrammschenkel 8, an dem mittels der Lenker 2, 3 ein sich zwischen den dem fest­ stehend abgestützten Parallelogrammschenkel 8 entgegengesetz­ ten Biegestellen 5, 6 erstreckender Parallelogrammschenkel 9 parallel auslenkbar geführt ist.
Der feststehend abgestützte Parallelogrammschenkel 8 und der auslenkbar geführte Parallelogrammschenkel 9 sind je­ weils in der Form eines Hohlkörpers ausgebildet, der an sei­ nen zur Parallelogrammebene parallelen Stirnseiten offen ist. An einen sich zwischen den Biegestellen 4 und 7 erstreckenden ersten Wandungsabschnitt des feststehend abgestützten Paral­ lelogrammschenkels 8 schließt sich im Bereich des durch die Biegestelle 7 gebildeten Endes des in Fig. 1 unteren Lenkers 3 ein zweiter Wandungsabschnitt 11 an, der sich in der Längs­ richtung des Lenkers 3 hinsichtlich des Innenraums 12 der Parallelogrammführung 1 nach außen erstreckt. Von dem dem er­ sten Wandungsabschnitt 10 abgewandten Endbereich des zweiten Wandungsabschnittes 11 aus erstreckt sich ein dritter Wan­ dungsabschnitt 13 zunächst mit einem im Verhältnis zu dem vertikalen Abstand zwischen den Biegestellen 4 und 7 kurzen ersten Teilbereich 14 senkrecht zum zweiten Wandungsabschnitt 11 und im Anschluß daran mit einem zweiten Teilbereich 15 in einem in bezug auf den zweiten Wandungsabschnitt 11 zum In­ nenraum 12 der Parallelogrammführung 1 hin geneigten Winkel bis zur Höhe des in Fig. 1 oberen Lenkers 2, von wo aus der dritte Wandungsabschnitt 13 sich mit einem in der Längsrich­ tung des Lenkers 2 gerichteten dritten Teilbereich 16 bis zu dem an die Biegestelle 4 angrenzenden Endbereich des ersten Wandungsabschnittes 10 erstreckt. Der auslenkbar geführte Parallelogrammschenkel 9 ist dazu formgleich, jedoch höhen­ verkehrt ausgebildet. Demgemäß erstreckt sich sein erster Wandungsabschnitt 10′ zwischen den Biegestellen 5 und 6, wäh­ rend der sich zwischen dem ersten Wandungsabschnitt 10′ und dem den ersten, zweiten und dritten Teilbereich 14′, 15′ und 16′ aufweisenden dritten Wandungsabschnitt 13′ erstreckende zweite Wandungsabschnitt 11′ angrenzend an die in Fig. 1 obe­ re Biegestelle 5 angeordnet ist und der dritte Teilbereich 16′ angrenzend an die untere Biegestelle 6 verläuft.
Ein mit dem feststehend abgestützten Parallelogramm­ schenkel 8 einstückig aus gebildetes starres Stützteil 17 er­ streckt sich von der zum Innenraum 12 der Parallelogramm­ führung 1 weisenden Innenseite des ersten Wandungsabschnittes 10 aus in der Längsrichtung der Lenker 2, 3 bis in die Nähe des Wandungsabschnittes 10′ des auslenkbar geführten Paral­ lelogrammschenkels 9. Der Abstand zwischen diesem ersten Wan­ dungsabschnitt 10′ und dem freien Ende des Stützteils 17 ist unkritisch und könnte auch deutlich größer sein als der in Fig. 1 dargestellte kleine Abstand. Ebenso ist der Abstand zwischen dem Stützteil 17 und dem ihm benachbarten Lenker 2 klein gehalten, jedoch groß genug, um eine für wegarme Meß­ systeme ausreichende Auslenkung des auslenkbar geführten Par­ allelogrammschenkels 9 zu ermöglichen. Das Stützteil 17 ist von seinem zum ersten Wandungsabschnitt 11 weisenden freien Ende aus gesehen bis in einem bestimmten Abstand vor der zum Innenraum 12 weisenden Seite des ersten Wandungsabschnittes 10 quaderförmig ausgebildet. Jenseits dieses Abstandes nimmt sein bezüglich der Parallelogrammebene senkrechter Quer­ schnitt zum ersten Wandungsabschnitt 10 hin zu.
In dem Innenraum 12 der Parallelogrammführung 1 ist in einer in Fig. 3 dargestellten Weise eine in Fig. 2 darge­ stellte Kraftübertragungsvorrichtung 18 angeordnet. Diese ist, wie die Parallelogrammführung 1, ebenfalls einstückig aus einem einzigen Materialblock ausgebildet, wobei die nach­ stehend erläuterten Komponenten der Kraftübertragungsvor­ richtung 18 lediglich durch den Materialblock durchsetzende dünne Schnittlinien voneinander getrennt sind. Diese dünnen Schnittlinien, die also materialfreie Bereiche geringer Stär­ ke darstellen, sind in Fig. 2 und 3 als dick ausgezogene Li­ nien gekennzeichnet.
Im einzelnen entspricht die äußere Form des die Kraft­ übertragungsvorrichtung 18 bildenden quaderförmigen Material­ blocks im wesentlichen der Form des Innenraums 12 der Paral­ lelogrammführung 1. Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist im Bereich der zum ersten Wandungsabschnitt 10′ weisenden Qua­ derseite mittels einer dünnen Schnittlinie 19 eine in der zur Parallelogrammebene parallelen Quaderebene biegeelastische Koppel 20 mit lokalisierten Biegestellen 21, 22 und einem an das freie Ende der Koppel 20 jenseits ihrer Biegestelle 22 anschließenden Befestigungsbereich 23 abgegrenzt. Mittels der dem Befestigungsbereich 23 abgewandten Biegestelle 21 steht die Koppel 20 mit einem ersten Hebel 24 in Verbindung, der ebenfalls durch dünne Schnittlinien 25, 26 von einem einen Ständer 27 bildenden Materialbereich des Materialblocks abge­ grenzt ist. Die einander gegenüberliegenden Enden der dünnen Schnittlinien 25, 26 begrenzen zwischen sich eine als Ab­ stützstelle für den ersten Hebel 24 am Ständer 27 dienende Biegestelle 28.
Der erste Hebel 24, der sich auf der dem Ständer 27 ab­ gewandten Seite der dünnen Schnittlinie 26 bis zu der dem unteren Lenker 3 der Parallelogrammführung 1 zugewandten Kan­ te des rechteckigen Materialblocks erstreckt, ist an seinem der Koppel 20 abgewandten Ende mittels einer einerseits durch die dünne Schnittlinie 26 und andererseits durch eine weitere dünne Schnittlinie 29 begrenzten, Biegestellen 30, 31 aufwei­ senden zweiten Koppel 32 mit einem zweiten Hebel 33 verbun­ den. Die dünne Schnittlinie 29 begrenzt gleichzeitig den ersten Hebel 24 an seinem durch die Biegestelle 31 mit der zweiten Koppel 32 verbundenen Ende gegenüber dem Ständer 27. Gleichzeitig bildet die dünne Schnittlinie 29, die an der zum ersten Wandungsabschnitt 10 des feststehend abgestützten Par­ allelogrammschenkels 8 weisenden Rechteckseite des Material­ blocks ausmündet, mit ihrem dieser Ausmündung entgegengesetz­ ten Endbereich zusammen mit einer in Gegenüberstellung dazu endenden dünnen Schnittlinie 35 eine als Abstützstelle für den zweiten Hebel 33 dienende Biegestelle 36. Die dünne Schnittlinie 35 begrenzt den zweiten Hebel 33 an seiner der dünnen Schnittlinie 26 entgegengesetzten Seite gegenüber dem Ständer 27. Gleichzeitig begrenzt sie einen dritten Hebel 37 und eine als dessen Abstützstelle dienende Biegestelle 38 gegenüber dem Ständer 27, wobei die Biegestelle 38 an ihrer der dünnen Schnittlinie 35 entgegengesetzten Seite durch eine auch den dritten Hebel 37 gegenüber dem Ständer 27 abgren­ zende dünne Schnittlinie 39 begrenzt ist. Letztere mündet mit ihrem der Biegestelle 38 entgegengesetzten Ende in die dünne Schnittlinie 26, wobei die beiden Schnittlinien 26, 39 in diesem Bereich gleichzeitig eine dritte Koppel 40 mit Biege­ stellen 41, 42 begrenzen, welche an ihrer dazu entgegenge­ setzten Seite gegenüber dem dritten Hebel 37 durch eine dünne Schnittlinie 43 begrenzt ist. An seiner dem Ständer 27 abge­ wandten Seite ist der dritte Hebel 37 von dem zweiten Hebel 33 durch eine durchgehende Ausnehmung 44 größerer Breite ab­ gegrenzt. Innerhalb eines durch eine Linie 45 umschlossenen Bereichs ist die Materialstärke der Kraftübertragungsvorrich­ tung senkrecht zur Parallelogrammebene herabgesetzt, wodurch die Federkonstanten der Biegestellen 38, 41 und 42 vermindert ist. Eine derartige Kraftübertragungsvorrichtung ist noch ausführlicher in der deutschen Patentanmeldung P 41 19 734.8 desselben Anmelders sowie in der darauf beruhenden europäi­ schen Patentanmeldung EP 92 109 385.2 dargestellt und er­ läutert, so daß der diesbezügliche Offenbarungsgehalt dieser Anmeldungen hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
Das Formprinzip der in Fig. 2 dargestellten Kraftüber­ tragungsvorrichtung 18 besteht also ersichtlich darin, daß der die drei Hebel 24, 33 und 37 mittels der Biegestellen 28, 36 und 38 abstützende Ständer 27 im wesentlichen durch einen zum Stützteil 17 weisenden Materialbereich gebildet ist, wel­ cher somit einen sich längs des Stützteils 17 erstreckenden äußeren Randbereich 46 aufweist, mit dem er an einem ihm zugewandten, entsprechenden Seitenbereich 47 des Stützteils 17 festgelegt wird.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die in der zur Parallelogrammebene senkrechten Richtung eine geringere Materialstärke als die Parallelogrammführung 1 aufweisende Kraftübertragungsvorrichtung 18 mittels durch strichpunktierte Linien angedeuteten Schraubbolzen 48 an dem Stützteil 17 festgelegt. Der dem Stützteil 17 benachbarte Lenker 2 weist mit der Achse der Schraubbolzen 48 fluchtende, durchgehende Ausnehmungen 49 auf, durch die die Schraubbolzen 48 von der Außenseite der Parallelogrammführung 1 her hin­ durchgeführt und in entsprechende Gewindebohrungen im Ständer 27 der Kraftübertragungsvorrichtung 18 eingeschraubt sind. Gleichzeitig nehmen die Ausnehmungen 49 die Köpfe 50 auf, so daß der Abstand zwischen dem Lenker 2 und dem Stützteil 17 auf ein lediglich die notwendige Beweglichkeit der Parallelo­ grammführung 1 zulassendes Maß herabgesetzt werden kann.
Mittels der Schraubbolzen 48 ist also der äußere Rand­ bereich 46 des Ständers 27 an dem Seitenbereich 47 des Stütz­ teils 17 festgespannt. Der Befestigungsbereich 23 der zur Krafteinleitung in die Kraftübertragungsvorrichtung 18 die­ nenden Koppel 20 ist mittels eines durch eine strichpunktier­ te Linie angedeuteten Schraubbolzens 51 mit dem zum Lenker 3 weisenden Endbereich des Wandungsabschnitts 10′ des auslenk­ bar geführten Parallelogrammschenkels 9 fest verbunden. Eine in Fig. 2 und 3 angedeutete, quer zur Parallelogrammebene elastische Biegestelle 52 der Koppel 20 dient zum Ausgleich von etwaigen Tordierungen des auslenkbar geführten Parallelo­ grammschenkels 9 senkrecht zur Parallelogrammebene.
Außerhalb des der gegenseitigen Festlegung dienenden äußeren Randbereichs 46 bzw. Seitenbereichs 47 ist zwischen den jeweils einander zugewandten Seiten der Parallelogramm­ führung 1 und der Kraftübertragungsvorrichtung 18 ein Abstand eingehalten, der ausreicht, im gesamten Bereich der Bewegung der Parallelogrammführung 1 eine gegenseitige Berührung zu verhindern. Wegen der Durchbiegung der Koppel 20 und der Aus­ lenkung des mit ihr verbundenen ersten Hebels 24 sind die Innenseiten der Wandungsabschnitte 10 und 10′ im Bereich der ihnen zugewandten Seiten der Koppel 20 und des Hebels 24 zwi­ schen Stellen 53 und 54 bzw. 55 und 56 geringfügig ausgenom­ men, damit der nötige Bewegungsspielraum gewährleistet ist.
Dagegen kann wegen der starren Festlegung des Ständers 27 dieser Abstand in dem sich zwischen dem ersten Wandungsab­ schnitt 10 und dem der gegenseitigen Festlegung dienenden Be­ reich 46 bzw. 47 erstreckenden verstärkten Bereich 57 des Tragteils 17, wie aus Fig. 3 ersichtlich, kleiner gehalten werden.
Wie aus Fig. 3 weiter hervorgeht, ist ein zur Lieferung eines der mit der Kraftmeßvorrichtung zu messenden Kraft ent­ sprechenden elektrischen Signals dienender Meßwandler 58 in dem Hohlraum des feststehend abgestützten Parallelogramm­ schenkels 8 an dessen erstem Wandungsabschnitt 10 angeordnet. Insbesondere ist der wegarme Meßwandler 58 durch ein elektro­ magnetisches Kraftkompensationssystem gebildet, bei dem eine an die Ausgangsseite der Kraftübertragungsvorrichtung 18 an­ gekoppelte Tauchspule in einem Magnetfeld eines Permanent­ magneten in einer Gleichgewichtslage gehalten wird, wobei der zur Einstellung der Gleichgewichtslage erforderliche Tauch­ spulenstrom das der zu bestimmenden Kraft proportionale elek­ trische Signal darstellt.
Zur mechanischen Ankopplung des Meßwandlers 58 er­ strecken sich beidseits der Kraftübertragungsvorrichtung 18 von deren drittem Hebel 37 aus Kraftübertragungsglieder 59 zum Meßwandler 58 hin. Da die Parallelogrammführung 1 quer zur Parallelogrammebene breiter ist als die Kraftübertra­ gungsvorrichtung 27, sind in dem ersten Wandungsabschnitt 10 Ausnehmungen 60 ausgebildet, durch die die Kraftübertragungs­ glieder 59 frei hindurchgeführt sind. Sofern die Parallelo­ grammführung quer zur Parallelogrammebene mit einer verhält­ nismäßig großen Breite ausgelegt ist, kann auch das Bedürfnis nach einer Herabsetzung der Federkonstanten ihrer Lenker 2, 3 bestehen. In diesem Fall sind im Bereich der Biegestellen 4, 5, 6, 7 in den Lenkern 2, 3 durchgehende Ausnehmungen vorge­ sehen, deren Querschnitt so groß gewählt wird, daß die Feder­ konstante auf das gewünschte Maß herabgesetzt wird.
Aus Fig. 3 ist ferner ersichtlich, daß der zweite Wan­ dungsabschnitt 11 als Befestigungsbereich für den feststehend abgestützten Parallelogrammschenkel 8, beispielsweise auf einem schematisch angedeuteten Rahmenteil oder einer Grund­ platte 61 einer Waage, dient. Zu diesem Zweck sind von der Seite der Grundplatte 61 her Schraubbolzen 62 in Gewindeboh­ rungen 63 des zweiten Wandungsabschnittes 11 eingeschraubt, wodurch der feststehend abgestützte Parallelogrammschenkel 8 festgelegt wird, ohne daß sich unerwünschte Befestigungsspan­ nungen bis in die für die Messung maßgeblichen Bereiche der Parallelogrammführung hinein ausbreiten. Ähnlich dient der erste Wandungsabschnitt 11′ des parallel auslenkbar geführten Parallelogrammschenkels 9 als Befestigungsbereich für ein der Einleitung der zu messenden Kraft dienendes, schematisch dar­ gestelltes Teil 64, bei dem es sich beispielsweise um eine Waagschale handelt. Die Festlegung der Teile 61 bzw. 64 er­ folgt also durch Zusammenspannen von sich in der Längs­ richtung der Lenker 2, 3 erstreckenden Befestigungsflächen, wobei die durch die Krafteinleitung mittels des Teils 64 gegenüber dem stationären Teil 61 hervorgerufenen Belastungen mittels der geeignet orientierten dritten Wandungsabschnitte 15 bzw. 15′ besonders günstig abgeleitet werden.
Bezugszeichenliste
1 Parallelogrammführung
2, 3 Lenker
4, 5, 6, 7 Biegestellen
8 feststehend abgestützter Parallelogramm­ schenkel
9 parallel auslenkbar geführter Parallelo­ grammschenkel
10, 10′ erster Wandungsabschnitt
11, 11′ zweiter Wandungsabschnitt
12 Innenraum der Parallelogrammführung
13, 13′ dritter Wandungsabschnitt
14, 14′ erster Teilbereich
15, 15′ zweiter Teilbereich
16, 16′ dritter Teilbereich
17 Stützteil
18 Kraftübertragungsvorrichtung
19 dünne Schnittlinie
20 Koppel
21, 22 Biegestellen
23 Befestigungsbereich
24 erster Hebel
25, 26 dünne Schnittlinien
27 Ständer
28 Biegestelle
29 dünne Schnittlinie
30, 31 Biegestellen
32 zweite Koppel
33 zweiter Hebel
35 dünne Schnittlinie
36 Biegestelle
37 dritter Hebel
38 Biegestelle
39 dünne Schnittlinie
40 dritte Koppel
41, 42 Biegestellen
43 dünne Schnittlinie
44 durchgehende Ausnehmung
45 umschlossener Bereich
46 äußerer Randbereich
47 Seitenbereich
48 Schraubbolzen
49 Ausnehmung
50 Kopf
51 Schraubbolzen
52 Biegestelle
53, 54, 55, 56 Stellen der Parallelogrammführung
57 verstärkter Bereich
58 Meßwandler
59 Kraftübertragungsglied
60 Ausnehmung
61 Grundplatte
62 Schraubbolzen
63 Gewindebohrung
64 Waagschale.

Claims (18)

1. Kraftmeßvorrichtung, insbesondere Waage, mit einer einen feststehend abgestützten Parallelogrammschenkel (8), zwei zueinander parallele, längssteife, in der Parallelo­ grammebene biegeelastische Lenker (2, 3) und einen mittels der Lenker (2, 3) an dem feststehend abgestützten Parallelo­ grammschenkel (8) parallel auslenkbar geführten Parallelo­ grammschenkel (9) zur Aufnahme der zu messenden Kraft aufwei­ senden Parallelogrammführung (1), einem Meßwandler (58) zur Lieferung eines der zu messenden Kraft entsprechenden Si­ gnals, und einer zur Übertragung mindestens eines Teils der den auslenkbar geführten Parallelogrammschenkel (9) belasten­ den zu messenden Kraft auf den Meßwandler (58) dienenden Vor­ richtung (18), die mindestens ein an einem bezüglich des feststehend abgestützten Parallelogrammschenkels (8) festste­ henden starren Ständer (27) angelenktes, der Kraftübertragung dienendes bewegliches Glied aufweist und an den auslenkbaren Parallelogrammschenkel (9) kräftemäßig angekoppelt ist, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsvorrichtung (18) als ein von der Parallelogrammführung (1) getrenntes Teil ausgebildet ist, und die Parallelogrammführung (1) ein von dem feststehend abgestützten Parallelogrammschenkel (8) aus in den zwischen den Lenkern (2, 3) begrenzten Innenraum (12) der Parallelogrammführung (1) ragendes starres Stützteil (17) mit einem zum Innenraum (12) weisenden, im wesentlichen in der Längsrichtung der Lenker (2, 3) sich erstreckenden Seitenbereich (47) und der Ständer (27) der Kraftübertra­ gungsvorrichtung (18) einen zu dem Seitenbereich (47) des Stützteils (17) weisenden äußeren Randbereich (46) aufweist, mit dem er an dem Seitenbereich (47) des Stützteils (17) festgelegt ist.
2. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen den jeweils einander zugewandten Seiten der Kraftübertragungsvorrichtung (18) und der Paral­ lelogrammführung (1) außerhalb ihres der gegenseitigen Fest­ legung dienenden Randbereichs (46) bzw. Seitenbereichs (47) ein zumindest ihre gegenseitige Berührung verhindernder Ab­ stand vorgesehen ist.
3. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der der gegenseitigen Festlegung des Ständers (27) und des Stützteils (17) dienende Randbereich (46) bzw. Seitenbereich (47) von dem zum auslenkbar geführten Parallelogrammschenkel (9) weisenden freien Ende des Stütz­ teils (17) bis in einen bestimmten Abstand vor der zum In­ nenraum der Parallelogrammführung (1) weisenden Seite des feststehend abgestützten Parallelogrammschenkels (8) er­ streckt.
4. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die in der Parallelogrammebene quer zur Längsrichtung der Lenker (2, 3) gemessene Materialstärke des Stützteils (17) ausgehend von dessen in dem vorbestimmten Ab­ stand bestehenden Wert der Materialstärke längs seines sich zum feststehend abgestützten Parallelogrammschenkel (8) hin erstreckenden Bereichs (57) anwächst.
5. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der der gegenseitigen Festle­ gung des Ständers (27) und des Stützteils (17) dienende Rand­ bereich (46) bzw. Seitenbereich (47) unmittelbar aneinander anliegen.
6. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der der gegenseitigen Festle­ gung des Ständers (27) und des Stützteils (17) dienende Rand­ bereich (46) bzw. Seitenbereich (47) ebenflächig ausgebildet sind.
7. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (17) und der Ständer (27) durch ersteres durchsetzende sowie in Gewinde­ bohrungen des letzteren eingeschraubte, sich im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Lenker (2, 3) erstreckende Schraubbolzen (51) zusammengespannt sind, mit deren an der dem benachbarten Lenker (2) des Stützteils (17) zugewandten Seite abgestützten Köpfen (50) ihren Durchtritt erlaubende, durchgehende Ausnehmungen (49) dieses Lenkers (2) fluchten.
8. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Parallelo­ grammebene gemessene Dickenabmessung der Parallelogrammfüh­ rung (1) größer ist als die Dickenabmessung der Kraftübertra­ gungsvorrichtung (18).
9. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammführung (1) einstückig aus einem einzigen Materialblock ausgebildet ist.
10. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeelastizität der Len­ ker (2, 3) auf an deren Enden lokalisierte und die Eckpunkte der Parallelogrammform bestimmende Biegestellen (4, 5, 6, 7) der Parallelogrammführung (1) konzentriert ist.
11. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (2, 3) in ihren biegeelastischen Bereichen (4, 5, 6, 7) mit zur Herabsetzung der Federkonstanten dienenden Ausnehmungen versehen sind.
12. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehend abgestützte Parallelogrammschenkel (8) und/oder der auslenkbar geführte Parallelogrammschenkel (9) in der Form eines quer zur Paral­ lelogrammebene offenen Hohlkörpers ausgebildet ist, an dessen sich zwischen den beiden an den jeweiligen Parallelogramm­ schenkel (8; 9) angrenzenden Enden der Lenker (2, 3) und quer zu diesen erstreckenden ersten Wandungsabschnitt (10; 10′ sich im Bereich des Endes eines der beiden Lenker (2; 3) ein in der Längsrichtung dieses Lenkers (2; 3) in bezug auf den Innenraum (12) der Parallelogrammführung (1) nach außen ge­ richteter, als Befestigungsbereich dienender zweiter Wan­ dungsabschnitt (11; 11′) anschließt, von dem aus sich ein den zweiten Wandungsabschnitt (11; 11′) mit dem ersten Wandungs­ abschnitt (10; 10′) verbindender dritter Wandungsabschnitt (13; 13′) zum an das Ende des anderen Lenkers (3; 2) an­ grenzenden Bereich des ersten Wandungsabschnittes (10; 10′) erstreckt.
13. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Wandungsabschnitt (13; 13′) vom zweiten Wandungsabschnitt (11; 11′) aus betrachtet minde­ stens längs eines Teilbereichs (15; 15′) seiner Länge zum Innenraum (12) der Parallelogrammführung (1) hin geneigt ist.
14. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Wandungsabschnitt (11) des feststehend abgestützten Parallelogrammschenkels (8) und der zweite Wandungsabschnitt (11′) des auslenkbar geführ­ ten Parallelogrammschenkels (9) von den Endbereichen gegen­ überliegender Lenker (2; 3) aus erstrecken.
15. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwandler (58) in dem Hohlraum des feststehend angeordneten Parallelogrammschenkels (8) angeordnet ist.
16. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Wandungsabschnitt (10) durchge­ hende Ausnehmungen (60) für den Durchtritt von sich zu dem Meßwandler (58) erstreckenden Kraftübertragungsgliedern (59) - der Kraftübertragungsvorrichtung (18) aufweist.
17. Kraftmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsvorrich­ tung (18) eine einstückig aus einem einzigen Materialblock ausgebildete Kraftuntersetzungsvorrichtung mit mindestens einem an dem Ständer (27) abgestützten und mittels einer längssteifen, in der Parallelogrammebene biegeelastischen Koppel (20) mit dem auslenkbar geführten Parallelogrammschen­ kel (9) verbundenen starren Hebel (24; 33; 37) aufweist.
18. Kraftmeßvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abstützstellen (28; 36; 38) der Hebel (24; 33; 37) und mindestens die am stärksten belasteten Be­ reiche der Hebel (24; 33; 37) von den übrigen Materialberei­ chen des Materialblocks jeweils nur durch eine den Material­ block durchtrennende dünne Schnittlinie (25, 26, 29, 35, 39) getrennt sind.
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