DE19729606C2 - Strahlungssensorvorrichtung - Google Patents
StrahlungssensorvorrichtungInfo
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- H04N25/00—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
- H04N25/50—Control of the SSIS exposure
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Strahlungs
sensorvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, und insbesondere auf eine Strahlungssensorvorrichtung zum
Erfassen der Häufigkeit einer auf diese auftreffenden Strah
lung.
Im Stand der Technik sind bereits Strahlungssensorvorrich
tungen bekannt, die beispielsweise zur Erfassung einer Quan
tenstrahlung dienen. Ein Nachteil derartiger Sensoren be
steht darin, daß beim Erfassen von Strahlungen, die relativ
selten und punktförmig auftreten, besondere Probleme auftre
ten. Aufgrund der geringen Ereigniswahrscheinlichkeit ist
eine große Sensorfläche notwendig, um die Ereignisse erfas
sen zu können. Andererseits wird das punktförmige Ereignis
durch die große Fläche gemittelt und die Sensoren verlieren
an Empfindlichkeit und der Signal-Rausch-Abstand verschlech
tert sich.
Dieses Problem kann durch Verwenden einer Mehrzahl von Ein
zelelementen, die in einer Matrix angeordnet sind, gelöst
werden. Diese Art der Anordnung der Einzelelemente in einer
Matrix weist jedoch ebenfalls erhebliche Probleme auf. Diese
Probleme treten beim Auslesen der Matrixelemente auf, die
die punktförmige Strahlung, die mit einer geringen Wahr
scheinlichkeit auftritt, erfassen. Durch eine sogenannte sy
stematische Adressierung ist jeweils ein vollständiger
Adressierungszyklus der gesamten Matrix notwendig. Als Erge
bnis erhält man sowohl die Adresse als auch den Wert des ak
tiven Matrixelements, das im allgemeinen als Pixel bezeich
net wird.
Ein besonderer Nachteil besteht bei Anwendungen, bei denen
lediglich die Ereignisse, d. h. die Häufigkeit einer auftref
fenden Strahlung, erfaßt wird. In diesem Fall liefert diese
Adressierungsart zu einem sehr großen Anteil keine verwert
baren Informationen.
Ein weiteres Problem, das bei diesen Anwendungen auftritt,
besteht darin, daß die Reaktionsgeschwindigkeit einzelner
Sensorelemente wesentlich größer sein kann als der System
takt für die gesamte Sensorelementmatrix. Reaktionsgeschwin
digkeit bedeutet in diesem Zusammenhang diejenige Geschwin
digkeit, mit der die durch die einfallende Strahlung erzeug
ten Ladungsträger in dem Strahlungssensorelement abgebaut
werden. Dieser Abbau wird im allgemeinen Rekombination ge
nannt. Ein Problem tritt dann auf, wenn beim erneuten Durch
lauf des Systemtaktes die Reaktionszeit des Sensors, die
durch die Reaktionsgeschwindigkeit bestimmt wird, nach einem
vorherigen Strahlungseinfall noch nicht abgelaufen ist. In
diesem Fall gibt der Sensor ein Signal aus, von dem nicht
bekannt ist, ob es durch eine erneut auftreffende Strahlung
auf den Sensor oder durch noch nicht vollständig rekombi
nierte Ladungsträger erzeugt wurde.
Eine solche Strahlungssensoreinrichtung ist aus der DE 42 24 358 C1
bekannt.
Die DE 41 18 154 A1 beschreibt eine Anordnung mit einer Sen
sormatrix und einer Rücksetzanordnung. Diese Anordnung um
faßt eine Mehrzahl von in einer Matrix angeordneten licht-
bzw. röntgenstrahlenempfindlichen Sensoren, die in Abhängig
keit der auftreffenden Strahlungsmenge Ladungen erzeugen.
Die Sensoren umfassen jeweils einen elektrischen Schalter.
Je Sensorzeile weist die Anordnung eine Schaltleitung auf,
über die die einzelnen Schalter aktivierbar sind, so daß die
erzeugten Ladungen über zugeordnete Ausleseleitungen ab
fließen. Zur Beseitigung von Restladungen nach einem Ausle
sevorgang umfaßt die Anordnung eine Rücksetzanordnung, die
die Sensoren nach dem Auslesen über deren Ausleseleitung ak
tiviert, wodurch die elektrischen Schalter der Sensoren lei
tend werden und, die in den Sensoren nach dem zuvor erfolg
ten Auslesevorgang gespeicherten Restladungen über die zuge
ordneten Ausleseleitungen abfließen. Nach einer vorbe
stimmten Anzahl von Takten eines Rücksetztaktes werden die
entsprechenden Ausleseleitungen wieder deaktiviert.
Die oben beschriebenen, allgemein bekannten Anordnungen von
Strahlungssensoren basieren zumeist auf analogen Schaltun
gen. Hierbei findet das Prinzip der CCD (CCD = Charged
Coupled Device = ladungsgekoppeltes Bauelement) Verwendung,
welches eine sequentielle Ausgabe der Ergebniswerte bedingt.
Ein Sensor auf CCD-Basis ist in der Lage, einen Helligkeits
bereich von etwa 3-4 Dekaden zu überstreichen und
stellt den der Helligkeit proportionalen Ausgangswert meist
als Spannung zur Verfügung.
Für Aufgabenstellungen mit größerer Dynamik der Helligkeit
ist der Einsatz von Sensoren auf der Basis von Photodioden
bekannt, welche in der Lage sind, 5-6 Dekaden zu über
streichen. Die Dioden werden hierbei zumeist in einer adres
sierbaren Matrix angeordnet und das Ausgangssignal steht als
Spannung oder Strom zur Verfügung. Solche Sensoranordnungen
sind beispielsweise durch die Sensorschaltkreise der Reihe
TSL23x der Firma TEXAS INSTRUMENTS bekannt, bei welchen der
an einer Photodiode auftretende Strom in eine Frequenz ge
wandelt wird. Ein Nachteil dieser bekannten Sensorart be
steht darin, daß es nicht möglich ist, die hohe Auflösung
mit herkömmlicher Technik in kürzer Zeit in einen entspre
chenden Digitalwert zu übertragen.
Die DE 195 10 070 C1 betrifft eine Strahlungssenoreinrichtung
zum Erfassen der Häufigkeit einer auf diese auftreffenden
Strahlung mit zumindest einem Strahlungssensorelement, das
einen durch die einfallende Strahlungsleistung erzeugten
Strom abgibt. Ferner ist eine Erfassungsschaltung vorge
sehen, die den vom Strahlungssensorelement erzeugten Strom
erfaßt, und eine Rücksetzschaltung ist derart mit dem
Strahlungssensorelement verbunden, daß die durch die auf
tretende Strahlungsleistung erzeugten Ladungsträger bei
Ansteuerung der Rücksetzschaltung mit einem Rücksetzsignal
mit einer Rate rekombinieren, die höher ist als die Rate
ohne Rücksetzsignal, wobei das Rücksetzsignal durch die
Erfassungsschaltung anlegbar ist.
Die US-A-5,650,643 A betrifft ein Element zum Empfangen von
Licht, welches in einem CCD-Bildsensor verwendet wird. Hier
für ist zusätzlich zu einer Photodiode und einem Rücksetz
element ein Komparator vorgesehen, der durch einen ersten
und einen zweiten Transistor und einen Zähler gebildet ist.
Der Komparator vergleicht ein Ausgangspotential der Photo
diode mit einem Schwellenpotential, und der Zähler zählt die
Zeitdauer von einem Zeitpunkt, zu dem die Photodiode zurück
gesetzt wurde, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem das Ausgangs
potential der Photodiode das Schwellenpotential überschrei
tet. Der Zähler gibt die Zeitdauer als numerischen Wert aus,
der einer Quantität von einfallendem Licht auf die Photo
diode entspricht. Die erforderliche Lichtempfindlichkeit
kann sogar dann beibehalten werden, wenn die Lichtmenge groß
oder klein ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Strahlungssensor
vorrichtung zu schaffen, welche einen hohen Dynamikbereich
besitzt und über eine digitale Schnittstelle verfügt, die
Digitalisierung also innerhalb der Anordnung vornimmt.
Diese Aufgabe wird durch eine Strahlungssensorvorrichtung
gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Strahlungssensorvor
richtung zum Erfassen einer auf diese auftreffenden Strah
lung, mit zumindest einem Strahlungssensorelement, das ein
durch die auftreffende Strahlungsleistung erzeugtes Signal
abgibt, eine Erfassungsschaltung, die das von dem Strah
lungssensorelement erzeugte Signal erfaßt, und einer Rück
setzschaltung, die derart mit dem Strahlungssensorelement
verbunden ist, daß die durch die auftreffende Strahlungslei
stung erzeugten Ladungsträger bei Ansteuerung der Rücksetz
schaltung mit einem Rücksetzsignal mit einer Rate rekombi
nieren, die höher ist als die Rate ohne Rücksetzsignal, wo
bei die Erfassungsschaltung das erfaßte Signal mit einem Re
ferenzsignal vergleicht, und das Rücksetzsignal und einen
Impuls an einem Ausgang der Strahlungssensorvorrichtung er
zeugt, wenn das erfaßte Signal gleich oder größer als das
Referenzsignal ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Strahlungssensorvorrichtung geschaffen, bei der die
Strahlungssensoren bzw. die Strahlungssensorelemente ein
schließlich einer Auswertungs- und Korrektureinrichtung in
integrierter Form gebildet sind.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung umfaßt die Strahlungssensorvorrichtung eine Mehr
zahl von Strahlungssensorelementen, denen jeweils eine Er
fassungsschaltung und eine Auswertungsschaltung zugeordnet
ist, wobei die Mehrzahl der Strahlungssensorelemente entwe
der zeilenförmig oder in einer Matrix angeordnet sind.
Wiederum gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbei
spiel umfaßt die Strahlungssensorvorrichtung eine Korrektur
einrichtung, welche eine individuelle Korrektur von techno
logischen und/oder optischen Fehlern, wie z. B. dem Shading,
für jeden Sensor erlaubt.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Strahlungs
sensorvorrichtung sind in den Unteransprüchen definiert.
Nachfolgend werden anhand der beiliegenden Zeichnungen be
vorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung nä
her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Strahlungssensors;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Strahlungssensorvorrichtung, welche eine Aus
wertungsschaltung für einen Pixel umfaßt;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Strahlungssensorvorrichtung, welche eine Aus
wertungsschaltung, eine Korrekturschaltung und eine
Pixelauswahlschaltung umfaßt; und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Korrekturschaltung.
In der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung
werden in den einzelnen Figuren für gleiche Elemente gleiche
Bezugszeichen verwendet.
Nachfolgend wird in Fig. 1 ein Strahlungssensor näher be
schrieben, wie es bei der vorliegenden Erfindung verwendet
wird. Der in Fig. 1 dargestellte Strahlungssensor ist in
seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 100 versehen und um
faßt ein strahlungsempfindliches Bauelement 102 sowie ein
Schaltelement 104. Das strahlungsempfindliche Bauelement 102
ist beispielsweise ein MOS-Transistor mit einem Sourcean
schluß 106, einem Drainanschluß 108 und einem Gateanschluß
110. Neben dem in Fig. 1 dargestellten MOS-Transistor kann
das strahlungsempfindliche Bauelement 102 auch durch andere
Bauelemente gebildet sein, wie beispielsweise einen J-FET,
einen SOI-Transistor oder eine PN-Sperrschichtdiode.
Der Sourceanschluß 106 des Transistors 102 ist über einen
Widerstand 112 mit einem Versorgungspotential Vss verbunden.
Der Drainanschluß 108 ist über eine Leitung 114 mit einem
Versorgungspotential Vdd beaufschlagt. Der Gateanschluß 110
des Transistors 102 ist über eine Leitung 116 mit einem Ver
sorgungspotential Vd verbunden, welches eine Gatespannung an
den Transistor anlegt, über die die Empfindlichkeit des
Strahlungssensors mittels einer Arbeitspunkteinstellung des
Transistors 102 erfolgt. Der Transistor 102 sammelt in sei
ner Isolationswanne die durch die einfallende Strahlung er
zeugten Ladungsträger, wodurch er am Gate zunehmend durchge
steuert wird. Der hierdurch fließende Drain-Source-Strom
wird an dem Widerstand 112 in eine Spannung umgesetzt, wel
che der auftretenden Strahlungsmenge proportional ist. Das
Spannungssignal liegt über eine Leitung 118 am Ausgang A des
Strahlungssensors 100 an. Die Leitung 118 ist mit einem Kno
ten 120 verbunden, welcher zwischen dem Sourceanschluß 106
und dem Widerstand 112 angeordnet ist.
Der Strahlungssensor umfaßt ferner das Schaltelement 104,
welches bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel als Feldef
fekttransistor ausgeführt ist, welcher einen Gateanschluß
122, einen Sourceanschluß 124 und einen Drainanschluß 126
umfaßt. Der Gateanschluß ist mit einem Rücksetzanschluß R
des Strahlungssensors verbunden, durch den von einer im
nachfolgenden näher beschriebenen Schaltungsanordnung ein
Rücksetzsignal an den Strahlungssensor 100 anlegbar ist. Der
Drainanschluß 126 des Schaltelements 104 ist mit dem Versor
gungspotential Vdd verbunden und der Sourceanschluß 124 des
Schaltelements 104 ist mit dem Substratanschluß 128 des
strahlungsempfindlichen Bauelements 102 verbunden. Ferner
ist der Sourceanschluß 124 des Schaltelements 104 mit dessen
Substratanschluß 130 verbunden. Wird an den Schalttransistor
104 das Rücksetzsignal R angelegt, so werden die Ladungen in
der Isolationswanne abgeleitet, so daß sich wieder der
Grundzustand des strahlungsempfindlichen Bauelements 102 vor
dessen Belichtung einstellt. Durch Anlegen des Rücksetzsi
gnals rekombinieren die durch die auftreffende Strahlungs
leistung erzeugten Ladungsträger bei mit einer Rate, die hö
her ist als die Rate ohne Rücksetzsignal.
Ein ähnlicher Strahlungssensor ist beispielsweise in der
DE 195 10 070 C1 beschrieben.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 2 ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Strahlungssensorvorrich
tung näher beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß in
der Darstellung des Strahlungssensors 100 in der Fig. 2 le
diglich einige der in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen dar
gestellt sind, um die Übersichtlichkeit der Darstellung zu
wahren.
Zunächst wird auf den in Fig. 2 im oberen Teil dargestellten
Schaltungsabschnitt näher eingegangen. Der Ausgang A des
Strahlungssensors 100 ist mit einem ersten Eingang 200 einer
Vergleichereinrichtung 202, wie beispielsweise einem Kompa
rator, verbunden. Am zweiten Anschluß 204 des Komparators
202 liegt ein Referenzsignal an, welches bei dem in Fig. 2
dargestellten Ausführungsbeispiel eine Referenzspannung Uref
ist, mit dem die am Ausgang des Strahlungssensors 100 anlie
gende Spannung zu vergleichen ist. Der Ausgang 206 des Kom
parators ist über eine Leitung 208 mit einem Eingang 210
einer Steuerungsanordnung 212 verbunden. Die Steuerungsan
ordnung 212 umfaßt einen ersten Ausgang 214 sowie einen
zweiten Ausgangs 216. Der zweite Ausgang 216 ist über eine
Leitung 218 mit dem Rücksetzanschluß R des Strahlungssensors
100 verbunden. Der Komparator 202 und die Steuerung 212 bil
den in ihrer Gesamtheit eine dem Strahlungssensor zugeor
dnete Erfassungsschaltung, die in ihrer Gesamtheit mit dem
Bezugszeichen 220 versehen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das von dem Strah
lungssensor 100 erzeugte Signal durch die Erfassungsschal
tung 220 erfaßt, welche das erfaßte Signal mit einem Refe
renzsignal Uref vergleicht und ein Rücksetzsignal auf der
Leitung 218 erzeugt, wenn das erfaßte Signal gleich oder
größer ist als das Referenzsignal Uref. Gleichzeitig wird am
Ausgang Q der Erfassungsvorrichtung 220, welcher in diesem
Fall auch der Ausgang der Strahlungssensorvorrichtung ist,
ein Impuls ausgegeben. Bei dem in Fig. 2 darge
stellten Ausführungsbeispiel wird das Rücksetzen der in der
Isolationswanne gesammelten Ladung dadurch herbeigeführt,
daß die Ausgangsspannung des Strahlungssensors 100 mittels
des Komparators 202 auf einen oberen Schwellenwert hin über
wacht wird und bei Erreichen dieses Schwellenwertes auf der
Leitung 208 ein Steuerungssignal erzeugt, welches an die
Steuerung 212 angelegt wird, die ihrerseits ein Rücksetzsi
gnal als Reaktion auf das vorliegende Steuerungssignal an
ihrem Eingang erzeugt, welches über die Leitung 218 an den
Rücksetzeingang R des Strahlungssensors 100 angelegt wird.
Das Schaltelement 104 des Strahlungssensors 100 wird entwed
er bei Erreichen eines unteren Schwellenwertes des Ausgangs
signals des Strahlungssensors 100, welcher wiederum durch
den Komparator 202 erfaßt wird, oder nach einer festgelegten
Zeitdauer wieder geschlossen, d. h. am Eingang R des Strah
lungssensors 100 liegt kein Rücksetzsignal mehr an. Somit
entsteht am Ausgang 214 der Steuerung 212 für eine defi
nierte Ladungsmenge - und damit eingefallener Strahlung -
ein Impuls. Somit wird deutlich, das durch die erfindungsge
mäße Vorrichtung gleichzeitig mit der Erzeugung des Rück
setzsignals am Ausgang der Vorrichtung ein Signal erzeugt
wird, welches ohne weitere Umwandlung für eine nachfolgende
digitale Signalverarbeitung geeignet ist. In einem Beispiel
kann das Signal bzw. der Impuls als logische "EINS" an eine
nachfolgende Schaltung angelegt werden.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung kann die Erfassungsschaltung 220 mit einer Auswer
tungsschaltung 230 (siehe unterer Teil der Fig. 2) verbunden
sein, welche die in einer vorbestimmten Zeiteinheit auftre
tenden Impulse am Ausgang 214 der Schaltung 220 bestimmt. Zu
diesem Zweck ist der Ausgang 214 ist über eine Leitung 232
mit der Schaltung 230 verbunden.
Die Auswertungsschaltung 230 umfaßt eine Steuerungsschaltung
234, eine Eingangslogikschaltung 236, einen Zähler 238, ein
Register 240 und einen Puffer 242. Der Ausgang 214 der
Steuerung 212 der Erfassungsschaltung 220 ist über die Lei
tung 232 mit einem Eingangsanschluß 244 der Eingangs-Logik
schaltung 236 verbunden. Die Auswertungsschaltung 230 umfaßt
ferner einen Eingang 246, welcher mit einem Eingang der
Steuerung 234 verbunden ist und einen Eingang 248, welcher
mit einem weiteren Eingang der Steuerung 234 verbunden ist.
Am Anschluß 246 liegt ein Referenzfrequenzsignal an, und am
Anschluß 248 ein Signal, welches einen bestimmten Betriebs
mode steuert. Ein erster Ausgang der Steuerung 234 ist über
eine Leitung 250 mit der Eingangslogik 236 verbunden. Ein
zweiter Ausgang der Steuerung 234 ist über die Leitung 252
mit einem Rücksetzanschluß 254 des Zählers 238 verbunden,
und ein dritter Ausgang der Steuerung 234 ist über eine Lei
tung 256 mit einem Anschluß 258 des Registers 240 verbunden,
an dem ein Strobe- bzw. Freigabesignal angelegt wird. Der
Ausgang Qt der Eingangslogik 236 ist über eine Leitung 260
mit einem Eingang "Count" des Zählers 238 verbunden, der
eine Mehrzahl von Ausgängen Q1 .. n aufweist, die über eine
entsprechende Anzahl von Leitungen 262 mit einem Register
eingang des Registers 240 verbunden sind. Der Ausgang des
Registers ist über Leitungen 264 mit dem Eingang des Puffers
242 verbunden. Der Puffer 242 umfaßt einen weiteren Eingang,
an den über die Leitung 266 ein Aktivierungssignal anlegbar
ist, mittels dem die in dem Puffer 242 gespeicherten Daten
über n Ausgangsleitungen 268 auslesbar sind. Für den Fall,
daß zusätzlich zur Erfassungsschaltung 220 die Auswertungs
schaltung 230 vorgesehen ist, wird der Sensorausgang der er
findungsgemäßen Vorrichtung durch den Ausgang des Puffers
242 gebildet.
Die in Fig. 2 dargestellte Auswertungsschaltung 230 bildet
einen Frequenzzähler, der aus der Torschaltung 236, dem Zäh
ler 238 und dem Ausgangspuffer 240 besteht. Der Ablauf der
Messung und das Umspeichern der Daten erfolgt durch die
Steuerung 234, mit welcher auch die Auflösung und Meßhäufig
keit bestimmt wird. Über den Datenpuffer 242 können die Er
gebnisse auf die Anschlußstifte der Anordnung, d. h. auf den
Ausgang der erfindungsgemäßen Strahlungssensorvorrichtung
geschaltet werden.
Gemäß der Schaltung 230 wird es ermöglicht, während der vor
gegebenen Zeitdauer die Häufigkeit der Erzeugung des Rück
setzsignals zu erfassen und zu speichern, und die erfaßte
Häufigkeit an dem Ausgang 242 bereitzustellen.
Anhand der Fig. 3 wird nachfolgend ein weiteres Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung näher beschrieben. Die
in Fig. 3 dargestellte Anordnung ermöglicht die Auswertung
von Impulsen, die von einer Mehrzahl von Strahlungssensoren
erfaßt werden. Hierbei umfaßt die Anordnung bzw. Vorrichtung
eine Mehrzahl von Strahlungssensoren, eine Mehrzahl von Er
fassungsschaltungen und eine Mehrzahl von Auswertungsschal
tungen. Der Einfachheit halber ist jeweils nur eine einzelne
Schaltung dargestellt, wobei die Mehrzahl durch mehrere Lei
tungsstücke, welche durch den Zusatz -1 bis -n bezeichnet
sind, angedeutet ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung umfaßt einen Sensor
100, der bereits anhand von Fig. 1 näher beschrieben wurde.
Auf eine erneute Beschreibung des Sensors 100 wird daher
verzichtet. Am Ausgang des Sensors bzw. Sensorelements 100
ist eine Vergleicherschaltung, welche in ihrer Gesamtheit
mit dem Bezugszeichen 300 bezeichnet ist, angeordnet. Die
Vergleicherschaltung umfaßt einen Komparator 302, welcher
einen Operationsverstärker 304 umfaßt. Ein erster Eingang
306 des Operationsverstärkers 304 ist mit dem Ausgang A des
Sensorelements 100 verbunden. Ein zweiter Eingang 308 des
Komparators 304 ist über einen Widerstand R1 mit einem An
schluß 310 verbunden, an dem ein Referenzsignal anliegt. Im
vorliegenden Fall handelt es sich bei dem Referenzsignal um
eine Referenzspannung Uref. Der zweite Eingang 308 des Kom
parators 304 ist über einen Widerstand R2 mit dem Ausgang
312 des Komparators 304 verbunden. Der Ausgang 312 ist mit
einem Knoten 314 verbunden. Der Knoten 314 ist über eine Si
gnalleitung 316 mit dem Rücksetzanschluß des Sensorelements
100 verbunden, und über eine Leitung 318 mit einer Auswer
tungsschaltung 400, die im nachfolgenden näher beschrieben
wird.
Das Sensorelement 100 entspricht dem oben beschriebenen Sen
sorelement. Der Transistor des Sensorelements sammelt die
durch die einfallende Strahlung entstehenden Ladungsträger
in seiner Bulk-Wanne. Durch die dabei steigende Ladungsträ
gerzahl wird der Transistor zunehmend durchgesteuert und
vergrößert dabei seinen Source-Strom. Die am Widerstand ab
fallende Spannung wird von dem Komparator 302, welcher eine
große Hysterese aufweist, überwacht. Wird ein Schwellwert
erreicht, erfolgt die schnelle Entladung der Wanne über den
Rücksetztransistor bis zum unteren Hysteresewert und der La
devorgang beginnt von neuem. Hierdurch entsteht am Ausgang
312 des Komparators 302 ein Impuls für eine konstante La
dungsmenge. Durch Anlegen einer Gatespannung am strahlungs
empfindlichen Transistor des Sensorelements 100 läßt sich
der Arbeitsbereich beeinflussen und somit die Grundempfind
lichkeit (Eigenverstärkung) des Systems einstellen.
Um bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel die
erwünschten Parametern zu erreichen, wird die dort gezeigte
Anordnung mit einer Arbeitsfrequenz von 65 MHz betrieben. Um
die Anordnung gegen eine Übersteuerung abzusichern, kann die
maximale Arbeitsfrequenz auch etwas höher liegen.
Nachfolgend wird die bereits oben erwähnte Auswertungsschal
tung 400 näher beschrieben. Die Auswertungsschaltung 400 um
faßt eine Eingangslogik 402, einen Zähler 404, ein Register
406 und einen Puffer 408. Die Leitung 318 von der Verglei
cherschaltung 300 ist mit einem ersten Eingangsanschluß 410
der Eingangslogik 402 verbunden. Ein zweiter Eingangsan
schluß 412 der Eingangslogik 402 ist mit einer Eingangslei
tung 415-1 verbunden. Ein Ausgangsanschluß 416 der Eingangs
logik 402 ist mit einem ersten Eingang 418 des Zählers 404
verbunden. Ein zweiter Anschluß 420 des Zählers 404 ist mit
einer Leitung 422-1 verbunden. Der Ausgang 424 des Zählers
404 ist mit einem ersten Eingang 426 des Registers 406 ver
bunden. Ein zweiter Eingang 428 des Registers 406 ist mit
einer Leitung 430-1 verbunden. Ein Ausgang 432 des Registers
406 ist mit einem Eingang 434 des Puffers 408 verbunden.
Die Schaltung 400 umfaßt ferner eine Steuerung 438 mit einem
ersten Eingangsanschluß 440 und einem zweiten Eingangsan
schluß 442. Am Eingangsanschluß 440 der Steuerung 438 liegt
eine Referenzfrequenz an, und am Eingangsanschluß 442 der
Steuerung 438 kann ein Mode-Signal angelegt werden. Über
einen ersten Ausgang 444 ist die Steuerung 438 mit einem
Eingang 446 eines Korrekturnetzwerks 448 verbunden. Das Kor
rekturnetzwerk 448 umfaßt n Ausgänge, welche mit den Leitun
gen 415-1 bis 415-n verbunden sind. Über die Leitung 415-1
ist das Korrekturnetzwerk 448 mit dem zweiten Eingangsan
schluß 412 der Eingangslogik 402 verbunden.
Die Steuerung 438 umfaßt einen zweiten Ausgangsanschluß 450
und einen dritten Ausgangsanschluß 452. Der zweite Ausgangs
anschluß 450 ist mit der Leitung 422 verbunden, welche den
Ausgangsanschluß 450 der Steuerung 438 mit dem Rücksetz-Ein
gang 420 des Zählers 404 verbindet. Der dritte Ausgangsan
schluß 452 ist mit der Leitung 430 verbunden, welche den
dritten Ausgangsanschluß der Steuerung mit dem "Strobe"-An
schluß 428 des Registers 406 verbindet. Die Schaltung 400
umfaßt ferner eine Decodiervorrichtung 454. An einem ersten
Eingangsanschluß 456 empfängt die Decodiervorrichtung 454
ein Aktivierungssignal, an einem zweiten Eingangsanschluß
458 empfängt diese ein Schreib-Signal und an einem dritten
Eingangsanschluß 460 wird ein Lese-Signal an die Decodier
einrichtung 454 angelegt. Über einen vierten Eingangsan
schluß 462 wird an die Decodiereinrichtung eine Adresse an
gelegt. Die Decodiereinrichtung 454 umfaßt eine Mehrzahl von
Ausgängen, die mit den Ausgangsleitungen 464-1 bis 464-n
verbunden sind. Der mit der Leitung 464-1 verbundene Aus
gangsanschluß ist über diese Leitung mit einem weiteren Ein
gangsanschluß 466 des Puffers 408 verbunden.
Bezüglich der in Fig. 3 dargestellten Schaltung wird darauf
hingewiesen, daß diese der Einfachheit halber lediglich die
erforderlichen Komponenten für ein einzelnes Pixel dar
stellt. Das Strahlungssensorelement 100, die Vergleicher
schaltung 300 sowie die Eingangslogikschaltung 402, der Zäh
ler 404, das Register 406 und der Puffer 408 der Schaltung
400 sind für jedes Pixel zu implementieren. Die verbleiben
den Funktionsgruppen, also die Steuerung 438, das Korrektur
netzwerk 448 und die Decodiereinrichtung 454 stellen die
chipzentrale Steuerung dar und sind nur einmal ausgeführt
und über die entsprechenden Leitungen 415, 422, 430 und 464
mit den Komponenten verbunden, welche den n Pixeln zuge
ordnet sind.
Nachfolgend werden die einzelnen Funktionskomponenten der in
Fig. 3 dargestellten Schaltung näher beschrieben.
Über die Eingangslogik 402 und den nachfolgenden Zähler 404
wird ein Frequenzmesser realisiert. Die Eingangslogik 402
besteht beispielsweise aus einem UND-Gatter, welches durch
ein RS-FF angesteuert wird. Durch ein gemeinsames Startsi
gnal für alle Pixel, welches durch die Steuerung 438 ausge
geben wird, wird das Gatter bzw. Tor geöffnet. Das Gatter
wird durch einen zweiten, für jedes Pixel individuellen Im
puls, welcher über die einzelnen Leitungen 415 ausgegeben
wird, wieder geschlossen. Durch das Modesignal 442 am An
schluß der Steuerung 438 kann ein bestimmtes Tor bzw. Gatter
derart offen gehalten werden, daß eine Ereigniserfassung in
Langzeit möglich ist.
Der Zähler 404 kann ein normaler 16-Bit-Async-Zähler mit ge
meinsamen Reset sein. Die Ausgänge Q1 ... n werden dem Regi
ster 406 zugeführt. Das Register 406 kann als D-Latch ausge
führt sein. In diesem Register 406 werden die Ausgangssi
gnale des Zählers zwischengespeichert. Der Puffer 408 ist
ein Tristate-Puffer, welcher die erfaßten Daten auf n An
schlußstifte eines (nicht dargestellten) Schaltkreises über
die Leitungen 468 durchschaltet.
Aus dem Zählerstand werden zwei Impulse abgeleitet, welche
bei etwa 20% und 95% des Zählbereichs erzeugt werden. Diese
Signale werden von allen Pixeln mittels einer logischen
ODER-Verknüpfung verknüpft und dienen als externe Signale
zur Überwachung des Arbeitsbereichs (Overflow, Underflow).
Der Zähler muß bei Erreichen seines maximalen Zählstandes
stehen bleiben. Er stellt damit ein übersteuertes Pixel dar,
verfälscht aber nicht die Grundaussage des Bildes.
Im Ausgangspuffer 408 können jeweils 8 Bit einem Sub-Se
lect-Signal zugeordnet werden, um damit einen Anschluß der
Schaltung 400 an 8-Bit-Systeme zu ermöglichen.
Über den Decoder 454 sind vier Bereiche zu unterscheiden:
Lesen der Pixeldaten, Schreiben der Korrekturdaten und Le
sen/Schreiben von Steuer- und Statusworten. Die Daten- und
Statusinformationen werden dabei durch unterschiedliche Ak
tivierungs-Signale (Enable-Signale) ausgewählt, wodurch eine
Aufteilung in einen Datenbereich und einen Eingabe/Ausgabe-
Bereich am Prozessor ermöglicht wird.
Das Lesen der Pixeldaten und das Schreiben der Korrekturwer
te erfolgt mit 16 Bit. Ferner werden verschiedene Statussi
gnale mit unterschiedlichen Werten ausgelesen. Das Status
signal mit dem Wert 0 zeigt an, daß neue Daten vorhanden
sind (Ende der Umwandlung), also eine 20%ige Überschreitung
bzw. 95%ige Überschreitung vorliegt. Das Statussignal hat
den Wert von 1 für einen 16 Bit Datenwert eines schwarzen
Referenzpixels. Ferner werden Steuerungssignale in den De
codierer eingegeben, wobei das Steuerungssignal 0 eine Rück
setzung für die EOC bzw. einen Overflow oder Underflow an
zeigt. Ferner erfolgt eine Modesteuerung, und eine Über
schreibsperre wird entweder ein- oder ausgeschaltet. Das
Steuerungssignal hat den Wert 1 für ein 10 Bit Ladewort für
eine Steuerschleife, es hat den Wert 2 für ein 12 Bit Lade
wort für einen Vorteiler und den Wert 3 für einen 8 (6)-
Bit-Wert für einen D/A-Wandler zum Erzeugen der Gatevorspan
nung für das Sensorelement 100.
Aus den Zählern der Steuerung 438 werden alle internen Takte
abgeleitet. Hierfür ist ein Taktgenerator (Quarz) vorgese
hen, welcher über einen programmierbaren Vorteiler den
Grundtakt von einem MHz erzeugt. Dies erfolgt mittels einem
12-Bit-Zähler, der so eingestellt ist, daß, auch für ange
nommene 1000 Zeilen/s, an seinem Ausgang diese Frequenz be
reitsteht. Durch die große Anzahl von Teilerstufen kann da
mit die Integrationszeit (= Meßzeit) in weiten Bereichen va
riiert werden. Die Ausgänge der höherwertigen sechs Teiler
stufen werden für das Korrekturnetzwerk bereitgestellt. Der
Zähler für die Steuerschleife umfaßt 10 Bit und wird durch
seinen Überlaufimpuls mit dem Startwert (normal 0) geladen.
Der Überlaufimpuls öffnet gleichzeitig die Tore für die Fre
quenzmessung. An seinem Eingang liegt der Grundtakt (1 MHz)
an. Durch Decodierung der Zustände 1015 werden alle Tore
zwangsweise geschlossen. Der Zustand 1017/18 löst die Über
gabe in das Register aus und der Zustand 1021/22 setzt den
Zähler zurück. Durch Hochsetzen des Startwertes läßt sich
die Torzeit verkürzen. Alle Ausgänge des Zählers werden dem
Korrekturnetzwerk 448 zugeführt.
Die Übernahme der Daten in das Ausgangsregister 406 kann
durch eine Flag gesperrt werden. Diese Flag wird durch eine
Übernahme durch den Zustand 2019 gesetzt, sofern dies er
laubt ist, und verhindert damit das Überschreiben der Daten.
Die Freigabe erfolgt dann durch Software.
Dem Korrekturnetzwerk 448 liegt der Gedanke zugrunde, daß
sich der Digitalwert aus dem Produkt von Sensor-generierter
Impulsfolge mal Torzeit ergibt. Die Veränderung der Torzeit
im Verhältnis zu einer fest definierten Torzeit entspricht
damit einer Multiplikation mit einem Korrekturwert. Da sich
der Wertevorrat monoton steigend verhält, kann die Decodie
rung des Wertes zum Schließen des Tores durch eine UND-Ver
knüpfung der interessierenden Zählerausgänge erfolgen. Die
Auswahl der Ausgänge erfolgt durch Schalter, welche als
(Nur-Schreibe) Speicherzellen mit der Codierung geladen
werden.
In Fig. 3 wurde der Einfachheit halber der Digital/Analog-
Wandler nicht dargestellt, weicher zur Erzeugung der Gate
spannung der Sensoren verwendet wird. Ferner wurde auf ein
zu den anderen Pixeln identisches Pixel mit optisch abge
decktem Sensor verzichtet. Dieses Pixel dient als Schwarzre
ferenz und kann über einen Statusanschluß ausgelesen werden.
Hierbei erfolgt keine Korrektur der Werte. Anstelle des Pi
xels kann auch eine andere Konstruktion verwendet werden, da
der Schwellenwertschalter 302 den größeren thermischen Feh
ler in die Schaltung einbringt.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 4 ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel des Korrekturnetzwerks 448 beschrieben. Das
Korrekturnetzwerk 448 umfaßt ein Register 500, welches einen
Startwert enthält. Der Ausgang des Registers ist mit einem
Eingang 502 eines Zählers 504 verbunden. An einem weiteren
Eingang 506 empfängt der Zähler 504 ein Taktsignal. Ein wei
terer Eingang 508, welcher als Lasteingang bezeichnet wird,
ist mit einem Ausgang 510 des Zählers 504 verbunden. Der
Zähler 504 umfaßt einen weiteren Ausgang 512. Der Ausgang
512 ist über eine Busleitung 514 mit einer Mehrzahl von er
sten Decodiererschaltungen 516-0 bis 516-3, sowie mit einer
zweiten Mehrzahl von Decodiererschaltungen 518-0 bis 518-n
verbunden.
Die Decodiererschaltung 516-0 ist mit einer Ausgangsleitung
519-0 verbunden, auf der ein Signal ausgegeben wird, welches
anzeigt, daß Daten zu übernehmen sind. Die Decodiererschal
tungen 516-1 bis 516-3 weisen einen Aktivierungseingang 520
auf, welcher jeweils mit einer Leitung 522 verbunden, auf
der das Mode-Signal anliegt. Der Decodierer 516-1 ist mit
seinem Ausgang mit einer Leitung 519-1 verbunden, auf der
ein Signal anliegt, welches anzeigt, daß die Zähler zu lö
schen sind. Der Decodierer 516-2 ist an seinem Ausgang mit
der Leitung 519-2 verbunden, auf der ein Statussignal 1 an
liegt, und der Decodierer 519-3 ist an seinem Ausgang mit
einer Leitung 519-3 verbunden, auf der das Status-Signal 2
anliegt.
Die Decodierer 518-0 bis 518-n weisen einen Eingang 524-0
bis 524-n auf, über den die Korrekturwerte P0 bis Pn emp
fangen werden. Die Decodiererschaltungen 518-0 bis 518-n
weisen jeweils Ausgangsleitungen 526-0 bis 526-n auf, auf
denen ein Stop-Signal ausgegeben werden kann. Die Leitungen
526-0 bis 526-n sind mit einem ersten Eingangsanschluß von
zugeordneten Torschaltungen 528-0 bis 528-n verbunden. Über
eine weitere Eingangsleitung 530-0 bis 530-n erhalten die
Torschaltungen 528-0 bis 528-n Impulssignale. Ferner weisen
die Torschaltungen Eingangsanschlüsse 532-0 bis 532-n bzw.
534-0 bis 534-n auf. Die Anschlüsse 532 der Torschaltungen
528 sind über eine Leitung 536 mit dem Anschluß 510 des Zäh
lers 504 verbunden, auf der ein Start-Signal an die Tor
schaltungen angelegt werden kann. Die Anschlüsse 534 der
Torschaltungen 528 sind mit der Leitung 522 verbunden, um
ein Mode-Signal zu empfangen. Die Torschaltungen 528-0 bis
528-n sind an ihrem Ausgang mit einer Ausgangsleitung 538-0
bis 538-n verbunden, welche das Ausgangssignal der Torschal
tungen den Zählern 404 über die Leitung 415-1 bis 415-n
(siehe Fig. 3) bereitstellen.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 4 die Funktionsweise des
Korrekturnetzwerks näher beschrieben.
Die Steuerung des Korrekturnetzwerkes 448 erfolgt durch den
zentralen Zähler 504, aus welchem alle Abläufe abgeleitet
werden. Der Zähler 504 wird bei jedem Übertrag mit dem
Startwert aus dem Register 500 am Anschluß 502 geladen. Der
Startwert wird über das Register 504 eingestellt. Durch die
sen Ladeimpuls werden gleichzeitig alle Torschaltungen 528-0
bis 528-n für die Impulszählung durch Abgabe des Startsi
gnals am Ausgangs 510 des Zählers 504 über die Leitung 536
geöffnet. Im nicht korrigierten Zustand werden alle Tore
528-0 bis 528-n beim Erreichen eines festgelegten Zähler
standes wieder geschlossen und damit die Messung beendet.
Die Beendigung der Messung erfolgt durch Ausgabe des Stop
signals auf den Leitungen 526-0 bis 526-n an die entspre
chenden Eingänge der Torschaltungen. In den anschließend
verbleibenden Zählerzuständen werden mit den Decodern 516-0
bis 516-3 sequentiell weitere Funktionen in dem Korrektur
netzwerk ausgelöst, wie z. B. das Ablegen der Ergebnisse
(über ein Signal auf Leitung 518-0), das Löschen der Impuls
zähler (über die Leitung 518-1), sowie die Erzeugung von
Statusmeldungen über die Leitungen 518-2 und 518-3, wie z.
B. das Setzen der Bereit-Flag.
Die durch das Korrekturnetzwerk erfolgte Korrektur beruht
darauf, daß die Frequenzmessung, also die Bestimmung der
Impulszahl des Sensors je Zeiteinheit, auf einer Multipli
kation von Impulszahl und Torzeit (Meßzeit) beruht. Damit
entspricht eine Veränderung der Torzeit für jedes Pixel ge
trennt einer Einführung eines multiplikativen Korrekturwer
tes. Belegt man 1000 Zählerschritte als Grundzustand mit
einer Wertigkeit von 1.000, so entspräche ein Schließen des
Tores beim Zählerwert 999 einer Multiplikation des Ergebnis
ses mit dem Wert 0,999. Der Korrekturwert wird den program
mierbaren Decodiererschaltungen 518-0 bis 518-n über die Re
gister 538-0 bis 538-n bereitgestellt. Die Decodiererschal
tungen bestehen aus einer geeigneten Logik, wie z. B. einem
Vergleicher oder einem Multiplexer. Da die Eingangswerte
streng monoton steigend sind, kann auch mit einer minimier
ten Logik gearbeitet werden, welche aus ODER-Verknüpfungen
von Zähler und Korrekturwert für jeden Bitwert besteht, die
in einer UND-Verknüpfung zusammengefaßt werden.
Durch die erfindungsgemäße Strahlungssensorvorrichtung, wie
sie im vorhergehenden beschrieben wurde, ergibt sich die
Möglichkeit einer problemlosen Integration in digitale Sy
steme und ferner wird durch die interne Fehlerkorrektur die
externe Beschaltung erheblich reduziert.
Durch die in Fig. 3 dargestellte Schaltung mit einer Mehr
zahl von Sensorelementen wird durch einzelne oder mehrere
zusammengefaßte Sensorelemente jeweils ein Pixel festgelegt.
Die Schaltung in Fig. 3 bildet eine Pixelauswahlschaltung,
mittels der bestimmte Pixel aus einer Mehrzahl der Pixel zum
Auslesen der Informationen daraus ausgewählt werden können.
Es wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung
nicht auf Spannungssignale beschränkt ist, die in der vor
hergehenden Beschreibung genannt wurden. Anstelle der Span
nungssignale können zur Erfassung der eingefallenen Strah
lung aufgrund des Ausgangssignals des Sensors 100 auch ande
re geeignete Signale, wie z. B. Stromsignale verwendet wer
den. In diesem Fall wird als Referenzsignal ein entsprechend
geeignetes Signal verwendet.
Über den Anschluß 462 der Decodiererschaltung 454 wird an
diese eine Adresse mit m Bits angelegt, durch die diejenige
Erfassungsschaltung m, wobei 1 ≦ m ≦ n, ausgewählt wird, aus
der die erfaßten Impulse ausgelesen werden. Bei dem in Fig.
3 dargestellten Ausführungsbeispiel würde die im Anschluß
462 anliegende Adresse beispielsweise das erste Strahlungs
element über die Leitung 464-1 auswählen und die Daten wür
den aus dem Puffer 408 über die Leitungen 468 ausgelesen.
Claims (10)
1. Strahlungssensorvorrichtung zum Erfassen einer auf die
se auftreffenden Strahlung, mit
zumindest einem Strahlungssensorelement (102), das ein durch die auftreffende Strahlungsleistung erzeugtes Si gnal abgibt;
einer Erfassungsschaltung (220; 300), die das von dem Strahlungssensorelement (102) erzeugte Signal erfaßt; und
einer Rücksetzschaltung (104), die derart mit dem Strahlungssensorelement (102) verbunden ist, daß die durch die auftreffende Strahlungsleistung erzeugten La dungsträger bei Ansteuerung der Rücksetzschaltung (104) mit einem Rücksetzsignal mit einer Rate rekombinieren, die höher ist als die Rate ohne Rücksetzsignal;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungsschaltung (220; 300) das erfaßte Si gnal mit einem Referenzsignal (Uref) vergleicht, und das Rücksetzsignal und einen Impuls an einem Ausgang der Strahlungssensorvorrichtung erzeugt, wenn das er faßte Signal gleich oder größer als das Referenzsignal ist.
zumindest einem Strahlungssensorelement (102), das ein durch die auftreffende Strahlungsleistung erzeugtes Si gnal abgibt;
einer Erfassungsschaltung (220; 300), die das von dem Strahlungssensorelement (102) erzeugte Signal erfaßt; und
einer Rücksetzschaltung (104), die derart mit dem Strahlungssensorelement (102) verbunden ist, daß die durch die auftreffende Strahlungsleistung erzeugten La dungsträger bei Ansteuerung der Rücksetzschaltung (104) mit einem Rücksetzsignal mit einer Rate rekombinieren, die höher ist als die Rate ohne Rücksetzsignal;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungsschaltung (220; 300) das erfaßte Si gnal mit einem Referenzsignal (Uref) vergleicht, und das Rücksetzsignal und einen Impuls an einem Ausgang der Strahlungssensorvorrichtung erzeugt, wenn das er faßte Signal gleich oder größer als das Referenzsignal ist.
2. Strahlungssensorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Erfassungsschaltung (220; 300) eine Verglei
chereinrichtung (206; 302) umfaßt, die das erfaßte Si
gnal mit dem Referenzsignal vergleicht und an ihrem
Ausgang (206; 312) ein Steuerungssignal erzeugt, wenn
das erfaßte Signal gleich oder größer als das Referenz
signal ist.
3. Strahlungssensorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Erfassungsschaltung (220) eine Steuerungsein
richtung (212) umfaßt, deren Eingang (210) mit dem Aus
gang (206) der Vergleichereinrichtung (202) verbunden
ist, die an ihrem Steuerungsausgang (216) das Rücksetz
signal als Reaktion auf das an ihrem Eingang (210) an
liegende Steuerungssignal erzeugt.
4. Strahlungssensorvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Steuerungseinrichtung (212) an einem Signalaus
gang (214) einen Impuls erzeugt, wenn an deren Eingang
(210) das Steuerungssignal anliegt.
5. Strahlungssensorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, gekennzeichnet durch
eine Auswertungsschaltung (230; 400), die mit der Er fassungsschaltung (220; 300) verbunden ist und während einer vorbestimmten Zeitdauer die Häufigkeit der Erzeu gung des Rücksetzsignales erfaßt und speichert, wobei die erfaßte Häufigkeit an einem Ausgang (268; 468) der Auswertungsschaltung (230; 400) auslesbar ist, wobei der Ausgang der Auswertungsschaltung der Sensorausgang ist; und
eine Ansteuerschaltung (234; 438), die die Auswertungs schaltung (230; 300) ansteuert.
eine Auswertungsschaltung (230; 400), die mit der Er fassungsschaltung (220; 300) verbunden ist und während einer vorbestimmten Zeitdauer die Häufigkeit der Erzeu gung des Rücksetzsignales erfaßt und speichert, wobei die erfaßte Häufigkeit an einem Ausgang (268; 468) der Auswertungsschaltung (230; 400) auslesbar ist, wobei der Ausgang der Auswertungsschaltung der Sensorausgang ist; und
eine Ansteuerschaltung (234; 438), die die Auswertungs schaltung (230; 300) ansteuert.
6. Strahlungssensorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von Strahlungssensorelementen, denen je weils eine Erfassungsschaltung und eine Auswertungs schaltung zugeordnet ist;
wobei die Ansteuerschaltung (234; 438) die Auswertungs schaltungen synchron steuert.
eine Mehrzahl von Strahlungssensorelementen, denen je weils eine Erfassungsschaltung und eine Auswertungs schaltung zugeordnet ist;
wobei die Ansteuerschaltung (234; 438) die Auswertungs schaltungen synchron steuert.
7. Strahlungssensorvorrichtung nach Anspruch 6, gekenn
zeichnet durch
eine Ausleseeinrichtung (454), die an einem Eingang
eine Adresse empfängt und als Reaktion einen Sensoraus
gang der Mehrzahl der Auswertungsschaltungen auswählt.
8. Strahlungssensorvorrichtung nach einem der Ansprüche 4
bis 7, gekennzeichnet durch
eine Korrektureinrichtung (448), die abhängig von vor
bestimmten Situationen einen Korrekturwert bereit
stellt, um einen Fehler im Sensorausgangssignal zu kor
rigieren.
9. Strahlungssensorvorrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungssensorelemente in einer Zeile oder
einer Matrix angeordnet sind.
10. Strahlungssensorvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 4
bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertungsschaltung (230; 400) eine Zählervor
richtung (238; 404) umfaßt, welche einen Zählerstand
ausgibt, der aus zwei bei 20% und 95% des Zählbereichs
erzeugten Impulsen abgeleitet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19729606A DE19729606C2 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Strahlungssensorvorrichtung |
PCT/DE1998/001907 WO1999002949A2 (de) | 1997-07-10 | 1998-07-09 | Strahlungssensorvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19729606A DE19729606C2 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Strahlungssensorvorrichtung |
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DE19729606A1 DE19729606A1 (de) | 1999-03-04 |
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ID=7835312
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19729606A Expired - Fee Related DE19729606C2 (de) | 1997-07-10 | 1997-07-10 | Strahlungssensorvorrichtung |
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Country | Link |
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WO (1) | WO1999002949A2 (de) |
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US5650643A (en) * | 1994-03-30 | 1997-07-22 | Nec Corporation | Device for receiving light used in CCD image sensor or the like |
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WO1999002949A3 (de) | 1999-04-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STREIL, THOMAS, DR., 01705 PESTERWITZ, DE SCHOENFE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |