DE19729293B4 - Horizontalkeilverschluß für eine großkalibrige Waffe - Google Patents

Horizontalkeilverschluß für eine großkalibrige Waffe Download PDF

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Abstract

Horizontalkeilverschluß mit wiegenfestem Fremdantrieb (17-17V) für eine großkalibrige Waffe mit Waffenrohr (2), wobei der Horizontalkeilverschluß (1,1') ein Bodenstück (3,3') und einen in dem Bodenstück waagerecht verschiebbar angeordneten Verschlußkeil (5,5') umfaßt, mit den Merkmalen:
a) an dem Verschlußkeil (5,5') ist mindestens ein Steuernocken (9,9') befestigt,
b) der Steuernocken (9,9') greift in der Ruhestellung des Waffenrohres (2) in einen auf der Unter- bzw. Oberseite (11) des Bodenstückes (3,3') angeordneten und um eine senkrecht zur Seelenachse (12) des Waffenrohres (2) angeordnete Drehachse (13) schwenkbaren wiegenfesten Öffnerhebel (14-14') ein, derart, dass bei einem Verschwenken des Öffnerhebels (14-14V) von seiner Ausgangsstellung in seine Endstellung eine Verschiebung des Verschlußkeiles (5,5') von seiner geschlossenen in seine geöffnete Stellung erfolgt,
c) der Öffnerhebel (14-14V) ist entweder über ein Zahnradgetriebe und / oder ein Kurbelgetriebe und / oder über ein Übertragungsgestänge (16,16',18,19,21,23,24,25) mit dem ebenfalls wiegenfest angeordneten Fremdantrieb (17-17V) verbunden und
d) bei dem wiegenfesten...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Horizontalkeilverschluß mit wiegenfestem Fremdantrieb für eine großkalibrige Waffe mit Waffenrohr, wobei der Verschluß ein Bodenstück und einen in dem Bodenstück verschiebbar angeordneten Verschlußkeil umfaßt.
  • Aus der DE 39 14 538 A1 ist ein Hubkeilverschluß bekannt, der ein automatisches Öffnen des Verschlußkeiles mittels eines wiegenfesten Fremdantriebes erlaubt. Hierzu ist der Verschlußkeil, etwa im mittleren Bereich des entsprechenden Bodenstückes, in einer Ausnehmung mittels einer senkrecht zur Rohrseelenachse vorgesehenen Öffnerwelle verschiebbar angeordnet. Die Öffnerwelle ist ihrerseits über eine zur Seelenachse parallel angeordnete Zahnstange mit dem wiegenfesten Fremdantrieb verbunden.
  • Dieser bekannte fremdangetriebene Keilverschluß weist unter anderem den Nachteil auf, daß die zum Öffnen des Verschlusses erforderliche Ansteuerung relativ aufwendig ist. Außerdem muß das Bodenstück aus Sicherheitsgründen sehr massiv ausgebildet sein, weil es sowohl die relativ große Ausnehmung für den Verschlußkeil als auch Ausnehmungen für die Öffnerwelle und die Zahnstange enthält.
  • Aus der DE 12 83 121 A ist bereits ein Querkeilverschluß für großkalibrige Waffen bekannt, der mit einem wiegenfesten Fremdantrieb zum Öffnen des Verschlußkeiles versehen ist. Als Fremdantrieb dient ein an der Wiege befestigter Druckzylinder, welcher über einen gelenkigen Hebel mit dem Verschluß verbunden ist. Durch die Verwendung des Druckzylinders mit nachgeordnetem Hebel sind zum Öffnen und gegebenenfalls auch zum Schließen des Verschlußkeiles häufig relativ komplizierte Bewegungsabläufe erforderlich.
  • Aus der US 33 62 292 A ist ferner eine großkalibrige Waffe mit Vertikalkeilverschluß bekannt, bei welcher der Verschlußkeil durch Verschwenken eines Hebels geöffnet werden kann. Bei der Öffnungsbewegung des Verschlußkeiles wird gleichzeitig eine Torsionsfeder gespannt, die den Verschlußkeil, z.B, nach dem Ladevorgang, in seine Ausgangsstellung zurück verschiebt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fremdangetriebenen Horizontalkeilverschluß anzugeben, der einfach aufgebaut ist und beidem das Öffnen des Verschlußkeiles durch einfache Bewegungsabläufe erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Steuernocken und damit auch der wiegenfeste Antrieb außermittig angeordnet. Ein derartiger Verschluß läßt sich praktisch bei allen bekannten Horizontalkeilverschlüssen einsetzen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Steuernocken und damit auch der wiegenfeste Antrieb mittig angeordnet. Eine derartige Anordnung ist insbesondere bei Keilverschlüssen einsetzbar, bei denen die Rückseite des Verschlußkeiles und des entsprechenden Bodenstückes in einer Ebene liegen.
  • Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn der Öffnerhebel derart ausgebildet ist, daß ein entsprechender Handhebel auf den Öffnerhebel aufsetzbar ist, so daß im Notfall auch eine manuelle Öffnung des Verschlusses möglich ist.
  • Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn zwischen dem Öffnerhebel und einem feststehenden Teil der Wiege eine Feder, vorzugsweise eine Gasfeder, angeordnet ist, die bei der Öffnungsbewegung des Öffnerhebels gespannt wird und als Schließfeder des Öffnerhebels und gegebenenfalls auch des Verschlußkeiles dient.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs beispielen. Es zeigen:
  • 1 die Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Horizontalverschlusses mit einem Verschlußkeil und einem mittig angeordneten und durch einen Fremdantrieb betätigbaren Öffnerhebel;
  • 2 eine Ansicht auf den in 1 dargestellten Verschluß von vorne, entlang der in 1 mit II-II bezeichneten Linie;
  • 3 eine Ansicht auf den in 2 dargestellten Verschluß von unten;
  • 4 und 5 die den 2 und 3 entsprechenden Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung mit einem randseitig angeordneten Öffnerhebel;
  • 6-9 unterschiedliche Ausführungsbeispiele von Übertragungsgliedern, mit denen die Bewegung des Fremdantriebes in eine entsprechende zum Öffnen des Verschlußkeiles erforderliche Schwenkbewegung des Öffnerhebels transformiert wird.
  • In 1 ist mit 1 ein Horizontalverschluß, z. B. für eine Panzerwaffe, bezeichnet, der ein mit einem Waffenrohr 2 verbundenes Bodenstück 3 und einen über eine Mehrfachverzahnung 4 in dem Bodenstück waagerecht verschiebbar gelagerten Verschlußkeil 5 umfaßt. Die dem Waffenrohr 2 abgewandten Seiten 6, 7 (Rückseiten) des Verschlußkeiles 5 und des Bodenstückes 3 liegen in einer Ebene.
  • Der Verschlußkeil 5 wird beispielsweise durch eine an der Hinterkante des Bodenstückes 3 befestigte und aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellte Schließfeder in seiner geschlossenen Stellung gehalten (gestrichelte Darstellung in den 2 und 3) und weist eine Lademulde 8 auf.
  • An der Rückseite 6 des Verschlußkeiles 5 ist ferner, etwa mitig, ein Steuernocken 9 befestigt, der in eine gabelförmige Ausnehmung 10 eines auf der Unterseite 11 des Bodenstückes 3 angeordnete und um eine senkrecht zur Seelenachse 12 des Waffenrohres 2 angeordnete Drehachse 13 schwenkbaren Öffnerhebel 14 eingreift (3), derart, daß bei einem Verschwenken des Öffnerhebels von seiner mit I bezeichneten Ausgangsstellung (3) in seine Endstellung II eine Verschiebung des Verschlußkeiles 5 von seiner geschlossenen in seine geöffnete Stellung erfolgt. Erfindungsgemäß ist der Öffnerhebel 14 an der nicht im einzelnen dargestellten Wiege der Waffe schwenkbar angeordnet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Öffnerhebel 14 zweiarmig ausgebildet und ist mit seinem, dem Steuernocken 9 abgewandten Hebelarm 15 über ein schematisch angedeutetes Übertragungsgestänge 16 mit einem ebenfalls wiegenfesten Fremdantrieb (z.B. einem Elektromotor) 17 verbunden.
  • Während des Öffnungsvorganges, z.B. nach einem Schuß, verschiebt der Fremdantrieb 17 das Gestänge 16 und verschwenkt damit den Öffnerhebel 14 und damit über den Steuernocken auch den Verschlußkeil 5. Dabei wird die nicht dargestellte Schließfeder vorgespannt und am Ende des Öffnerhubs der Auswerfer (nicht dargestellt) betätigt und die Patronenhülse bzw. der Hülsenboden bei Munition mit verbrennbarer Hülse ausgezogen. Der vollständig geöffnete Verschluß wird dann bei vorgespannter Schließfeder verriegelt.
  • Nach Ansetzen einer neuen Patrone wird über den aus dem Bereich des Verschlußkeiles 5 weggeschwenkten Ansetzer eines aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten Ladeautomaten die Verschlußverriegelung betätigt. Die vorgespannte Schließfeder verschiebt dann den Verschlußkeil 5 wieder in seine Ausgangsstellung, so daß der Verschluß geschlossen und die Waffe schußbereit ist.
  • Nach Abfeuern der Waffe läuft das Waffenrohr 2 mit dem Verschluß nach hinten und der Steuernocken 9 gleitet aus der gabelförmigen Ausnehmung 10 des wiegenfest gelagerten Öffnerhebels 14. Anschließend läuft der Steuernocken 9 beim Rohrvorlauf und bei geschlossenem Verschluß wieder in die gabelförmige Ausnehmung 10 des Öffnerhebels 14.
  • In den 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen mit 1' bezeichneten Horizontalkeilverschlusses dargestellt. Der wesentliche Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen Horizontalkeilverschluß 1 besteht darin, daß der an dem Verschlußkeil 5' angeordnete Steuernocken 9' lademuldenseitig am äußeren Bereich des Verschlußkeiles 5' angeordnet ist. Entsprechend sind auch der Öffnerhebel 14', der Fremdantrieb 17' und das Übertragungsgestänge 16' seitlich unterhalb oder oberhalb des Bodenstückes 3' angeordnet.
  • Während die mittige Anordnung des Steuernockens voraussetzt, daß die Rückseiten des Verschlußkeiles und des Bodenstückes in einer Ebene liegen, ist dieses bei der seitlichen Anordnung des Steuernockens nicht der Fall.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die in den 15 dargestellten Ausführungsbeispielen beschränkt. So braucht z.B. der Öffnerhebel nicht notwendigerweise als zweiarmiger Hebel ausgebildet zu sein, der mittels eines Übertragungsgestänges von dem Fremdantrieb angesteuert wird.
  • Die 6-9 zeigen mehrere Ausführungsbeispiele, bei denen jeweils ein im wesentlichen einarmiger Öffnerhebel verwendet wird. Dabei wird in 6 der mit 14" bezeichnete Öffnerhebel über einen Zahnradbetrieb 18 mit dem als Elektromotor ausgebildeten Fremdantrieb 17'' verbunden.
  • 7 zeigt einen Öffnerhebel 14III , bei dem als Fremdantrieb 17III ein Elektromotor verwendet wird, welcher über eine Hubspindel 28 und ein Zahnstangen-Getriebe 21 mit dem Öffnerhebel 14III verbunden ist. Außerdem ist eine Gasfeder 22 vorgesehen, die bei dem Verschwenken des Öffnerhebels 14III von der geschlossenen in die geöffnete Stellung gespannt wird. Die Gasfeder 22 kann, je nach Auslegung, entweder dazu dienen, lediglich den Öffnerhebel 14III nach der Öffnung des Verschlusses wieder in seine Ausgangslage zurückzuschwenken oder aber zusätzlich als Schließfeder für den Verschlußkeil verwendet werden, so dass die überlicherweise am Bodenstück des Waffenrohres angeordnete Schließfeder für den Verschlußkeil entfallen kann.
  • 8 zeigt einen Öffnerhebel 14IV . bei dem der als Elektromotor ausgebildete Fremdantrieb 17IV über ein Kurbelgetriebe 23 mit dem Öffnerhebel 14IV verbunden ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Gasfeder 22 vorgesehen, die bei dem Verschwenken des Öffnerhebels 14IV von der geschlossenen in die geöffnete Stellung gespannt wird.
  • Schließlich zeigt auch 9 einen Öffnerhebel 14V , der über ein Kurbelgetriebe mit dem Fremdantrieb 17V verbunden ist. Dabei wirkt das Antriebsrad 24 der Kurbel auf einen Stößel 25 mit Kolben 26, welcher in einem Zylindergehäuse 27 derart verschiebbar angeordnet ist, daß er die Funktion der Schließfeder mitübernimmt.
  • 1, 1'
    Horizontalkeilverschluß, Keilverschluß,
    Verschluß
    2
    Waffenrohr
    3, 3'
    Bodenstück
    4
    Mehrfachverzahnung
    5, 5'
    Verschlußkeil
    6
    Rückseite (Verschlußkeil)
    7
    Rückseite (Bodenstück)
    8
    Lademulde
    9, 9'
    Steuernocken
    10
    gabelförmige Ausnehmung
    11
    Unterseite (Bodenstück)
    12
    Rohrseelenachse, Seelenachse
    13, 13'
    Drehachsen
    14-14V
    Öffnerhebel
    15
    Hebelarm
    16, 16'
    Übertragungsgestänge, Gestänge
    17-17V
    Fremdantrieb
    18
    Zahnradbetrieb
    21
    Zahnstangen-Getriebe
    22
    Gasfeder
    23
    Kurbelgetriebe
    24
    Antriebsrad
    25
    Stößel
    26
    Kolben
    27
    Zylindergehäuse
    28
    Hubspindel

Claims (8)

  1. Horizontalkeilverschluß mit wiegenfestem Fremdantrieb (17-17V ) für eine großkalibrige Waffe mit Waffenrohr (2), wobei der Horizontalkeilverschluß (1,1') ein Bodenstück (3,3') und einen in dem Bodenstück waagerecht verschiebbar angeordneten Verschlußkeil (5,5') umfaßt, mit den Merkmalen: a) an dem Verschlußkeil (5,5') ist mindestens ein Steuernocken (9,9') befestigt, b) der Steuernocken (9,9') greift in der Ruhestellung des Waffenrohres (2) in einen auf der Unter- bzw. Oberseite (11) des Bodenstückes (3,3') angeordneten und um eine senkrecht zur Seelenachse (12) des Waffenrohres (2) angeordnete Drehachse (13) schwenkbaren wiegenfesten Öffnerhebel (14-14') ein, derart, dass bei einem Verschwenken des Öffnerhebels (14-14V ) von seiner Ausgangsstellung in seine Endstellung eine Verschiebung des Verschlußkeiles (5,5') von seiner geschlossenen in seine geöffnete Stellung erfolgt, c) der Öffnerhebel (14-14V ) ist entweder über ein Zahnradgetriebe und / oder ein Kurbelgetriebe und / oder über ein Übertragungsgestänge (16,16',18,19,21,23,24,25) mit dem ebenfalls wiegenfest angeordneten Fremdantrieb (17-17V ) verbunden und d) bei dem wiegenfesten Fremdantrieb (17-17V ) handelt es sich um einen Elektromotor.
  2. Horizontalkeilverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Waffenrohr (2) abgewandten Seiten (Rückseiten) (6) des Verschlußkeiles (5) und des Bodenstückes (3) in einer Ebene liegen und daß der Steuernocken (9) an der Rückseite (6) des Verschlußkeiles (5) angeordnet ist.
  3. Horizontalkeilverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernokken (9') seitlich an dem Verschlußkeil (5') angeordnet ist.
  4. Horizontalkeilverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (9;9') im unteren bzw. oberen Bereich des Verschlußkeiles (5;5') angeordnet ist.
  5. Horizontalkeilverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnerhebel (14IV ; 14V ) mit einer Feder (22), vorzugsweise einer Gasfeder, verbunden ist, derart, daß die Feder (22) bei der Öffnungsbewegung des Öffnerhebels (14IV ;14V ) gespannt wird.
  6. Horizontalkeilverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22) derart ausgebildet ist, daß sie sowohl als Schließfeder für den Öffnerhebel (14IV ; 14V ) als auch als Schließfeder für den Verschlußkeil (5;5') dient.
  7. Horizontalkeilverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Steuernocken (9;9') zugewandte Ende des Öffnerhebels (14-14VI ) gabelförmig ausgebildet ist.
  8. Horizontalkeilverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnerhebel (14-14VI ) derart ausgebildet ist, daß ein entsprechender Handhebel auf den Öffnerhebel aufsetzbar ist, so daß im Notfall auch eine manuelle Öffnung des Verschlusses (1;1') möglich ist.
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