DE19729000A1 - Kathode für die Elektronenkanone einer Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Kathode für die Elektronenkanone einer KathodenstrahlröhreInfo
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- Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kathode für die Elektronenkano
ne einer Kathodenstrahlröhre, die insbesondere mit einer Feld
emissionseinrichtung arbeitet.
Als Glühemissionsquelle in einer Kathodenstrahlröhre beste
hender Monitore und Fernsehgeräte wird eine indirekt beheizte
oder direkt beheizte Kathode verwandt. Da das Glühelektronen
emittierende Material einer herkömmlichen Kathode über eine spe
zielle Heizquelle erwärmt wird, um Glühelektronen zu emittieren,
treten gewisse inhärente Schwierigkeiten auf. Zunächst ist die
Zeitdauer zum Emittieren normaler Glühelektronen relativ lang,
da das Glühelektronen emittierende Material erst erwärmt wird,
nachdem die Halteelemente zum Halten dieses Materials durch die
von der Heizquelle erzeugte Wärme erwärmt worden sind. Die Zeit,
die zur Ausbildung eines Bildes an der Kathodenstrahlröhre benö
tigt wird, steigt dadurch auf beispielsweise bis zu 8 oder 9 s
an.
Zum zweiten tritt eine Wärmedrift in Folge der Wärmeaus
dehnung der Halteelemente zum Halten des Glühelektronen emittie
renden Materials auf.
Drittens wird zum Erwärmen des Glühelektronen emittierenden
Materials eine Leistung zwischen 2 und 4 W benötigt.
Um die oben erwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen, wurde
bereits eine Kathodenkonstruktion in Betracht gezogen, die mit
einer Feldemissionseinrichtung arbeitet. Wie es in Fig. 1 der
zugehörigen Zeichnung dargestellt ist, besteht die Kathode aus
einem Elektrodenelement 11, einem Isolierelement 12, das mit dem
Elektrodenelement 11 kombiniert ist, und einer Zelle 20, die am
Isolierelement 12 angebracht ist und Feldemissionseinrichtungen
aufweist.
Wie es in den Fig. 2 und 3 der zugehörigen Zeichnung darge
stellt ist, umfaßt die Zelle 20 ein Substrat 21 und drei Katho
denschichten 22, die in einem bestimmten Muster auf dem Substrat
21 ausgebildet sind. Mehrere Metallspitzen 23 zum Emittieren von
Elektronenstrahlen, die den Signalen für die rote, die grüne und
die blaue Farbe entsprechen, sind auf der Kathodenschicht 22
ausgebildet. Jede Metallspitze 23 ist gegenüber den anderen
Metallspitzen 23 durch eine Isolierschicht 24 isoliert, die
Öffnungen 24a aufweist, und eine Gatterelektrodenschicht 25 mit
Öffnungen 25a, durch die die Metallspitzen 23 freiliegen, ist
oben auf der Isolierschicht 24 ausgebildet.
Während der Arbeit der herkömmlichen Kathode mit dem oben
beschriebenen Aufbau wird die Menge an Elektronen, die von den
Metallspitzen 23 emittiert werden, dadurch gesteuert, daß eine
negative Spannung oder eine Spannung gleich null an die Katho
denschicht 22 und eine positive Spannung an die Gatterelektro
denschicht 25 gelegt werden. Da allerdings die Gatterelektroden
schicht 25 auf der gesamten Oberfläche des Substrates 21 ausge
bildet ist, wird das Treibersignal durch die Kapazität zwischen
der Gatterelektrodenschicht 25 und der Kathodenschicht 22 ver
zerrt oder gestört.
Durch die Erfindung sollen die oben erwähnten Schwierigkei
ten beseitigt werden und soll daher eine Kathode für die Elek
tronenkanone einer Kathodenstrahlröhre geschaffen werden, bei
der die Verzerrung des Treibersignals zum Steuern des von den
Metallspitzen emittierten Elektronenstrahls dadurch verhindert
ist, daß die Kapazität zwischen der Gatterelektrode und der
Kathodenelektrode herabgesetzt ist.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße Kathode für die Elektro
nenkanone einer Kathodenstrahlröhre ein Substrat, Kathodenelek
trodenschichten, die auf dem Substrat in bestimmten regelmäßigen
Abständen ausgebildet sind, mehrere Metallspitzen zum Emittieren
von Elektronen, die auf der oberen Außenfläche der Kathodenelek
trodenschicht ausgebildet sind, eine Isolierschicht, die auf der
Kathodenelektrodenschicht und dem Substrat ausgebildet ist, um
alle Metallspitzen gegeneinander zu isolieren, eine erste Gat
terelektrodenschicht, die oben auf der Isolierschicht ausgebil
det ist und Öffnungen aufweist, durch die die Metallspitzen frei
liegen, und eine zweite Gatterelektrodenschicht, die oben auf
der Isolierschicht ausgebildet ist, sich von der ersten Gatter
elektrodenschicht horizontal erstreckt und in mehrere Teile
durch einen Zwischenraum unterteilt ist.
Vorzugsweise ist zwischen der Isolierschicht dort, wo der
Zwischenraum vorgesehen ist, und dem Substrat eine Kathodenzu
leitungsschicht ausgebildet, die mit der Kathodenelektroden
schicht verbunden ist.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen An
sicht eine herkömmliche Kathode für die Elektronenkanone einer
Kathodenstrahlröhre,
Fig. 2 in einer Draufsicht eine Zelle der in Fig. 1 darge
stellten Kathode für die Elektronenkanone einer Kathodenstrahl
röhre,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Zelle des Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Kathode für die Elektronenkanone
einer Kathodenstrahlröhre,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V in Fig. 4,
und
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 4.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Kathode für die Elektronenkanone einer Katho
denstrahlröhre. Wie es in diesen Figuren dargestellt ist, weist
die Kathode ein Substrat 51, drei Kathodenelektrodenschichten
52, die auf dem Substrat 51 in bestimmten regelmäßige Abständen
angeordnet sind, und mehrere Metallspitzen 53 auf, die auf den
Kathodenelektrodenschichten 52 ausgebildet sind und Elektronen
emittieren. Kathodenzuleitungsteile 52a gehen seitlich von der
Kathodenelektrodenschicht 52 aus.
Eine Isolierschicht 54 mit Öffnungen 54a ist auf dem Sub
strat 51 ausgebildet, auf dem die Kathodenelektrodenschicht 52
vorgesehen ist, derart, daß die Isolierschicht 54 alle Metall
spitzen 53 isoliert. Eine erste Gatterelektrodenschicht 56 mit
Öffnungen 56a ist so ausgebildet, daß durch diese Öffnungen
hindurch die Metallspitzen 53 freiliegen, und eine zweite Gat
terelektrodenschicht 57, die seitlich von der ersten Gatterelek
trodenschicht 56 ausgeht, ist oben auf der Isolierschicht 54
ausgebildet. Die zweite Gatterelektrodenschicht 57 ist durch
einen Zwischenraum oder Spalt 60 unterteilt, durch den die Iso
lierschicht 54 freiliegt. Der Kathodenzuleitungsteil 52a ist
zwischen der Unterfläche der Isolierschicht 54 dort, wo sich der
Zwischenraum 60 befindet, und der oberen Außenfläche des Sub
strates 51 ausgebildet, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Bei der Arbeit der Kathode für eine Elektronenkanone einer
Kathodenstrahlröhre mit dem oben beschriebenen Aufbau wird eine
bestimmte Spannung oder ein Massepotential an jede Elektroden
schicht 52 gelegt und wird eine positive Spannung an die erste
und die zweite Gatterelektrodenschicht 56 und 57 gelegt, um
dadurch die Menge an Elektronen zu steuern, die von den Metall
spitzen 53 emittiert werden.
Das heißt, daß die zweite Gatterelektrodenschicht 57 in
mehrere Teile unterteilt ist und daß ein Spalt oder Zwischenraum
60 in der zweiten Gatterelektrodenschicht 57 über der Kathoden
elektrodenschicht 52 und dem Kathodenzuleitungsteil 52a vorhan
den ist, so daß die Kapazität der Gatterelektrodenschicht redu
ziert ist. Da insbesondere die Kathodenelektrodenschicht 52
nicht auf der Unterfläche oder der gesamten Unterfläche der
Isolierschicht 54 ausgebildet ist, kann eine Ansammlung einer
Ladung von Elektronen vermieden werden, was die Kapazität her
absetzt. Die Verringerung der Kapazität der Gatterelektrode
verhindert eine Verzerrung oder Störung des Treibersignals zum
Steuern des Elektronenstrahls, der von der Metallspitzen erzeugt
wird.
Claims (2)
1. Kathode für die Elektronenkanone einer Kathodenstrahl
röhre, gekennzeichnet durch
ein Substrat (51),
Kathodenelektrodenschichten (52), die auf dem Substrat (51) in regelmäßigen Abständen voneinander ausgebildet sind,
mehrere Metallspitzen (53) zum Emittieren von Elektronen, die auf der oberen Außenfläche der Kathodenelektrodenschichten (52) ausgebildet sind,
eine Isolierschicht (54), die auf den Kathodenelektroden schichten (52) und dem Substrat (51) ausgebildet ist, um alle Metallspitzen (53) gegeneinander zu isolieren,
eine erste Gatterelektrodenschicht (56), die oben auf der Isolierschicht (54) ausgebildet ist und Öffnungen (56a) auf weist, durch die die Metallspitzen (53) freiliegen, und
ein zweite Gatterelektrodenschicht (57), die auf der oberen Außenfläche der Isolierschicht (54) ausgebildet ist, sich hori zontal von der ersten Gatterelektrodenschicht (56) erstreckt und in mehrere Teile durch einen Zwischenraum (60) unterteilt ist.
ein Substrat (51),
Kathodenelektrodenschichten (52), die auf dem Substrat (51) in regelmäßigen Abständen voneinander ausgebildet sind,
mehrere Metallspitzen (53) zum Emittieren von Elektronen, die auf der oberen Außenfläche der Kathodenelektrodenschichten (52) ausgebildet sind,
eine Isolierschicht (54), die auf den Kathodenelektroden schichten (52) und dem Substrat (51) ausgebildet ist, um alle Metallspitzen (53) gegeneinander zu isolieren,
eine erste Gatterelektrodenschicht (56), die oben auf der Isolierschicht (54) ausgebildet ist und Öffnungen (56a) auf weist, durch die die Metallspitzen (53) freiliegen, und
ein zweite Gatterelektrodenschicht (57), die auf der oberen Außenfläche der Isolierschicht (54) ausgebildet ist, sich hori zontal von der ersten Gatterelektrodenschicht (56) erstreckt und in mehrere Teile durch einen Zwischenraum (60) unterteilt ist.
2. Kathode nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Kathodenzuleitungsteil (52a), der zwischen der Isolierschicht
(54) dort, wo der Zwischenraum (60) vorgesehen ist, und dem Sub
strat (51) ausgebildet ist und mit der Kathodenelektrodenschicht
(52) verbunden ist.
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