DE19728937C2 - Klebebandspender - Google Patents

Description

Bei bekannten Klebebandspendern sollen die Kräfte, die beim Abzie­ hen und Trennen des Klebebandes entstehen, durch ihr Eigengewicht aufgefangen werden, so daß sie an einer Stelle auf der Arbeitsplat­ te stehen bleiben. Bekannt sind auch Klebebandspender, die mit Saugfüßen ausgerüstet, diese Funktion erfüllen. Diese Haltekraft und Gegenkraft entsteht, wenn von der Klebebandrolle, die im Spen­ der gelagert ist, Band abgezogen und abgetrennt wird. Die maximal mögliche Gegenkraft hängt in hohem Maße von der Oberflächenbeschaf­ fenheit der Arbeitsplatte und der Grüße des Gewichts des Klebeband­ spenders ab. Die Kraft, die beim Abziehen und Abtrenne des Klebe­ bandes von der Klebebandrolle entsteht, setzt sich aus verschiede­ nen Faktoren zusammen: dem Alter des Klebebandes, des verwendeten Klebstoffs auf dem Trägerband, der Raumtemperatur, der Luftfeuch­ tigkeit, dem Luftdruck. Die Kräfte sind unterschiedlich, aber wesentlich mitentscheidend für die Standfestigkeit der Klebeband­ spender. Dieses beschriebene Kräfteverhältnis und die Beschaffen­ heit der Arbeitsplatte, führen zu einem unsicheren Stand bei der Benutzung bekannter Klebebandspender. Der unsichere Stand kann auch zu Unfällen führen, wie z. B durch das Herabfallen des Spenders von der Arbeitsplatte.

Zur Behebung dieses Problems wurde bereits mit der Gebrauchsmusterschrift DE 19 09 940 U ein Klebebandspender nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Dieser wird mit einem gegen die Kraft einer Rückstellfeder herabdrückbaren Befesti­ gungselement an der Unterlage angeklebt oder angesaugt. Dies erfordert eine glatte Unterlage.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klebebandspender zu schaffen, der beim Abziehen des Klebebandes die Positon auf der Arbeitsplatte beibehält.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit Klebebandspendern gelöst, die die Merkmale der Ansprüche 1, 2 oder 3 aufweisen.

Das Klemmelement trägt eine oder mehrere abgewinkelte Flächen, die hinter die Kanten verschieden dicker Arbeitsplatten zur Anlage gebracht werden können. Diese abgewinkelten Flächen liegen vorzugs­ weise an der unteren Fläche der Arbeitsplatte an, wie es unter anderem dargestellt ist. Diese abgewinkelten Flächen werden in der weiteren Beschreibung als Widerhaken benannt. Bei der Benutzung des Klebebandspenders, also, dem Abziehen von einer Klebebandrolle, wird zuvor das Klemmstück herausgebracht bis der Widerhaken unter die Arbeitsplatte greifen kam. Der Klebebandspender wird ein Stück auf der Arbeitsplatte verschoben, bis der Widerhaken unter die Tischplatte greift, und dort durch die verschiedenen Möglichkeiten, wie das Klemmen mittels einer Feder oder durch das Verschieben des Klemmelemtes gegen die Arbeitsplattenunterseite und Arretierung des Klemmelements mittels Reibung zwischen dem Gehäuse des Klebeband­ spenders und des Klemmteils, gehalten wird. Statt der Reibung kann auch eine Verzahnung zwischen einem Teil des Klebebandspenders und dem Klemmteil die gütige Halteposition des Klemmteils bewirken oder eine oder mehrere Federelemente klemmen die Arbeitsplatte zwischen den Widerhaken an der Unterseite der Arbeitsplatte und dem Klebebandspender an der oberen Seite der Arbeitsplatte ein. Nach dieser Vorbereitung kann das Klebeband mehrere Male oder nach Belieben des Anwenders abgezogen werden. Der Klebebandspender wird durch diese Vorbereitungen nicht über die Arbeitsplatte in Richtung der abzie­ henden Kraft, die auf der Kleberolle und dem Klebebanspender wirkt, verschoben. Somit wird ein sicherer Stand gegen die Kräfte des Abziehens von der Klebebandrolle bewirkt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei­ spielshalber noch näher erläutert. Diese zeigt mit:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung eines in einen Klebeband­ spender integrierten Klemmelements (8), das mit einer Druckfeder (12) ausgestattet ist, die am Klemmelement (8) und im Klebeband­ spendergehäuse gehalten ist.

Fig. 2 eine beliebige Position des Federklemmelements (8), dessen Widerhaken (9) die Arbeitsplattenunterseite klemmt.

Fig. 3 die erfindungsgemäße Anordnung der Reibungsflä­ che (19) am Klebebandspendergehäuse, die so gestattet ist, daß gegen sie die Reibungsfläche (19b) des Klemmelements (8) verschoben und gehalten wird.

Fig. 4 zeigt die Klemmung an der Arbeitsplatte (17) mittels des Widerhakens (9).

Fig. 5 die erfindungsgemäße Anordnung der Verzahnung (14) am Klebe­ bandspendergehäuse (1), die so gestaltet ist, daß gegen sie die Verzahnung (14b) des Klemmelements (8) verschoben und gehalten wird.

Fig. 6 die Klemmung an der Arbeitsplatte (17) mittels des Wider­ hakens (9).

Claims (4)

1. Klebebandspender in dessen Gehäuse (1) eine Klebebandrolle (4) geführt wird und der so ausgelegt ist, daß er auf eine Arbeitsplat­ te (17) gestellt werden kann, wobei aus dem Gehäuse (1) mindestens ein Befestigungselement winklig zur Ebene (11) der Arbeitsplatte (17) entgegen der Kraft von einem oder von mehreren Federelementen (12) verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungs­ element als Klemmelement (8) ausgebildet und am herausschiebbaren Endbereich (9) abgeknickt ist.

2. Klebebandspender in dessen Gehäuse (1) eine Klebebandrolle (4) geführt wird und der so ausgelegt ist, daß er auf eine Arbeitsplat­ te (17) gestellt werden kann, wobei aus dem Gehäuse (1) mindestens ein Befestigungselement winklig zur Ebene (11) der Arbeitsplatte (17) verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungs­ element als Klemmelement (8) ausgebildet und am herauschiebbaren Endbereich (9) abgeknickt ist und daß das Klemmelement (8) durch Reibung zwischen einer Fläche (19) in dem Gehäuse (1) und einer Reibungsfläche (19b) am Klemmelement verschiebbar gehalten wird.

3. Klebebandspender in dessen Gehäuse (1) eine Klebebandrolle (4) geführt wird und der so ausgelegt ist, daß er auf eine Arbeitsplat­ te (17) gestellt werden kann, wobei aus dem Gehäuse (1) mindestens ein Befestigungselement winklig zur Ebene (11) der Arbeitsplatte (17) verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungs­ element als Klemmelement (8) ausgebildet und am herausschiebbaren Endbereich (9) abgeknickt ist und daß das Klemmelement (8) mit einer Verzahnung (14b) versehen ist, die in eine Verzahnung (14) eingreift, die am Gehäuse (1) angeformt ist, und daß das Klemmele­ ment (8) in vertikaler Richtung verschiebbar ist und in mehreren Positionen mit der Verzahnung (14 und 14b) gehalten wird.

4. Klebebandspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Klemmelements (8) eine abge­ winkelte Anformung (7) ist.