DE1972841U - Schablone zur herstellung von dekoren oder schriften auf oberflaechen. - Google Patents

Schablone zur herstellung von dekoren oder schriften auf oberflaechen.

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DE1972841U
DE1972841U DEG32184U DEG0032184U DE1972841U DE 1972841 U DE1972841 U DE 1972841U DE G32184 U DEG32184 U DE G32184U DE G0032184 U DEG0032184 U DE G0032184U DE 1972841 U DE1972841 U DE 1972841U
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DE
Germany
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latticework
sandblasting
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mesh
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DEG32184U
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GRAL GLAS HUETTE GmbH
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GRAL GLAS HUETTE GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C1/00Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • B24C1/04Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods for treating only selected parts of a surface, e.g. for carving stone or glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranmeldung G- 32 184/75 c Gbm Gral-Glas-Hütte GmbH., Dürnau Kreis Göppingen
Schablone zur Herstellung von Dekoren oder Schriften auf Oberflächen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Schablone zur Herstellung von Dekoren oder Schriften auf Glasoberflächen mittels Sandstrahlbearbeitung.
Zur Herstellung von Dekoren oder Schriften auf Oberflächen, insbesondere Glasoberflächen mittels Sandstrahlbearbeitung sind Schablonen bekannt, die aufgelegt oder -geklebt werden, so daß die abgedeckten Flächen hell und erhaben stehen bleiben, die freien dagegen vertieft und matt erscheinen. Um den aufgelegten Schablonen eine genügende Festigkeit gegenüber der Sandstrahlbearbeitung zu geben, sind den ausgesparten Flächen, die hell und erhaben auf der Oberfläche stehen blei-
ben wollen, Grenzen gesetzt. Darüber hinaus sind solche Schablonen in der Herstellung sehr teuer, da sie aus einem gegen Sandstrahl widerstandsfähigen Material hergestellt sein müssen, das auch häufigeren Sandstrahlbehandlungen standhält. Werden auf einer Glasoberfläche Ornamente gewünscht, bei denen die matten Flächen nicht miteinander in Zusammenhang stehen bzw. sollen Buchstaben aufgebracht werden, die eine in sich geschlossenene Mittelfläche besitzen, wie beispielsweise ein "o", so müssen die Schablonen aufgeklebt werden, um Verbindungsstege zu vermeiden. Dieses Aufkleben ist sehr zeitraubend und teuer und für die Serienfertigung von beispielsweise Glasdekorationen nicht geeignet.
Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine preiswerte leicht herzustellende Schablone zu schaffen, die häufigen Sandstrahlbehandlungen standhält und gleichzeitig auch ermöglicht, Ornamente oder Buchstaben aufzubringen, die normalerweise Verbindungsstege erfordern.
Gemäß der Neuerung besteht die Schablone zur Herstellung von Dekoren oder Schriften auf Glasoberflächen mittels Sandstrahlbearbeitung aus einem Gitterwerk aus gegen Sandstrahl widerstandsfähigem Material, insbesondere Metall oder Kunststoff.
Dieses Gitterwerk kann neuerungsgemäß aus einem handelsüblichen Maschendraht bestehen. Durch die verschiedenen handelsüblichen Maschendrahtformen können Dekorationen erzielt werden, die sich von der normalen Sandstrahlarbeit dadurch unterscheiden, daß der Grund vertieft und matt, das Gitterwerk dagegen erhaben, einer Art "Relief", aber in einem etwas helleren Matt erscheinen. Dabei lassen sich durch die Stärke
des Anblasens mit Sand die Vertiefungen des Grundes je nach
Belieben regulieren. Durch die Unregelmäßigkeiten der verendeten Maschengitter lassen sich dabei besonders ansprechende Formen erzielen.
Zwar ist es bekannt, beim Aufbringen von Farben auf keramische Erzeugnisse oder andere Stoffe ein feinmaschiges, gegebenenfalls elektrisch heizbares Sieb zu verwenden, bei dem Teile seiner Oberfläche farbundurchlässig abgedeckt sind. Aueh beim Siebdruckverfahren ist die Verwendung von Siebdrucknetzen bekannt. Jedoch gelten für das Aufbringen von Farbe und
für den Siebdruck ganz andere Überlegungen, die nicht ohne
weiteres auf die Sandstrahlbearbeitung von Glasoberflächen
übertragen werden können. Dies ergibt sich schon daraus, daß für die Sandstrahlbearbeitung viel größere Maschenweiten des Gitterwerkes erforderlich sind und schon das Gitterwerk selbst
ein Dekor auf der Glasoberfläche erzeugt, was beim Siebdruckverfahren durch ein möglichst feines Siebdrucknetz gerade mmgs. vermieden werden soll.
Um nun Ornamente oder Buchstaben auf eine Glasoberfläche aufbringen zu können, die normalerweise Verbindungsstege benötigen, kann das Gitterwerk neuerungsgemäß teilweise mit einem für den Sandstrahl undurchlässigen Material abgedeckt werden. Als Gitterwerk kann dabei wiederum ein handelsüblicher Maschendraht, vorzugsweise feinerer Maschenweite dienen, auf welchen jede Art von Dekoren aufgeklebt werden kann. Nach Behandlung einer Glasoberfläche mit einer derart ausgeführten Schablone erscheinen die abgedeckten Flächen hell und erhaben,
während die freien bzw. lediglich von dem Maschendraht bedeckten Flächen eine matte rasterartige Fläche darstellen. Je nach der Maschenweite und Drahtstärke des verwendeten Mas ehendrahtes wird dieser rasterartige Grund nach Belieben gröbe-r oder feiner erscheinen.
Um zwischen den hell erscheineixfen Flächen und den matten rasterartigen Flächen scharfe Grenzlinien zu erhalten, ist das Abdeckungsmaterial neuerungsgemäß auf der der zu bearbeitenden Oberfläche zugewandten Seite des Gitterwerkes angeordnet.
Die mit auf dem Gitterwerk aufgebrauchten Abdeckungsmaterial versehenen Schablonen können besonders schnell und preisgünstig dadurch hergestellt werden, daß das Abdeckungsmaterial neuerungsgemäß aus einer selbstklebenden Kunststoff-Folie besteht .
Weitere neuerungsgemäße Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, der in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsformen und den Ansprüchen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schablone aus handelsüblichem Maschengitter mit diagonal verlaufenden Drähten
Fig. 2 eine Schablone aus Maschengitter mit horizontal und senkrecht verlaufenden Drähten
Fig. 3 eine Schablone aus Maschengitter in wabenartiger Ausführung
Fig. 4 eine Schablone aus Maschengitter mit dünneren Drähten und kleinerer Maschenweite
Pig. 5 eine Schablone aus Maschengitter für einen zylindrischen Körper
Fig. 6 eine Schablone aus Gitterwerk für einen zylindrischen Körper mit Abdeckungsmaterial verschiedener Form
Fig. 7 eine Schablone mit Abdeckungen zur Dekoration zweier zueinander senkrechter Oberflächen eines kubischen Körpers
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Schablonen 1 bestehen aus handelsüblichem Drahtgitter, wie sie beispielsweise für Siebe verwendet werden, wobei die Drähte 2 verschiedene Formen des Geflechtes aufweisen. Selbstverständlich können auch noch andere nicht dargestellte Arten des Gitterwerkes Verwendung finden, bei denen die Drähte 2 beliebig miteinander verbunden oder verschlungen sein können.
Die Fig.5 zeigt eine Schablone aus einem Gitterwerk 3 mit horizontal und vertikal verlaufenden Drähten 4. Eine derart ausgebildete Schablone kann beispielsweise bei der Dekoration von zylindrischen Glasgefäßen Verwendung finden. Durch die
Unregelmäßigkeiten des Gitterwerkes bzw. durch die Flechtart und Dicke der Drähte 4 lassen sich die verschiedensten Dekorationsformen herstellen.
In Fig. 6 sind auf ein Gitterwerk 5» das als Schablone dient für ein zylindrisch geformtes Glasgefäß verschiedene Abdeckungsflachen 6 aufgebracht. Diese Abdeckungsflächen bestehen aus einem für Sandstrahl undurchlässigen Material, beipsielsweise aus einer selbstklebenden Kunststoff-Folie.
In Fig. 7 ist ein besonders feines Gitterwerk 7 aus Masehendraht dargestellt, das als Schablone für ein kubisches Glasgefäß dient, um dieses gleichzeitig auf zwei zueinander senkrechten Flächen mit einem Ornament versehen zu können. Selbstverständlich kann die Schablone auch so ausgeführt sein, daß sie gleichzeitig auf allen vier Seiten ein kubisches Gefäß umgibt. Auf das dargestellte Gitterwerk 7 sind wiederum Abdeckungsflächen 8 aufgeklebt. Das mit einer derartigen Schablone erzielbare Ornament hat seine besondere Wirkung darin, daß in den durch die Abdeckungsfläche 8 erzeugten hellen Flächen auf der Glasoberfläche keine Unterbrechungen durch Verbindungsstege vorhanden sind. Ein derartiges Ornament ließ sich mit Ichablonen herkömmlicher Art nur dann herstellen, wenn
man die Abdeckungsflächen auf die Glasoberfläche aufklebte, was sehr zeitraubend und teuer war.
Zur Herstellung von Schriften auf Glasoberflächen mittels Sandstrahlbearbeitung finden Schablonen gemäß der in Pig. 6 und 7 dargestellten Art Verwendung, wobei die Abdeckungsflächen 6 bzw. 8 durch Buchstaben ersetzt sind. Derart auf Glasoberflächen aufgebrachte Schriften sind besonders klar und deutlich, da bei ihnen die sonst für Schablonenschriften üblichen Verbindungsstege fehlen.

Claims (4)

Ρ.ΑΛ92 388*25. Ansprüche
1. Schablone zur Herstellung von Dekoren oder Schriften auf Glasoberflächen mittels Sandstrahlbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone aus einem Gitterwerk (1) aus gegen Sandstrahl widerstandsfähigem Material insbesondere Metall oder Kunststoff besteht.
ο Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterwerk (1) aus einem handelsüblichen Maschendraht (2) besteht.
3. Schablone nach Anspruch 1 und / oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterwerk (5, 7) in an sich bekannter 'Weise teilweise mit einem für den Sandstrahl undurchlässigen Material (6, 8) abgedeckt ist.
4. Schablone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckungsmaterial (6, 8) auf der zu bearbeitenden Oberfläche zugewandten Seite des Gitterwerkes (5> 7) angeordnet ist.
Schablone nach Anspruch. 3 und 4j dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckungsmaterial (6, 8) aus einer selbstklebenden Kunststoff-Folie besteht.
Der/Patentanwalt
DEG32184U 1965-04-23 1965-04-23 Schablone zur herstellung von dekoren oder schriften auf oberflaechen. Expired DE1972841U (de)

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