DE19728047A1 - Ölstandswarneinrichtung - Google Patents

Ölstandswarneinrichtung

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DE19728047A1
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DE19728047A
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Karl Dr Huber
Hans-Juergen Dipl Ing Hauber
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Audi AG
Original Assignee
Audi AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/10Indicating devices; Other safety devices
    • F01M11/12Indicating devices; Other safety devices concerning lubricant level

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ölstandswarneinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Be­ treiben einer Ölstandswarneinrichtung.
Es sind verschiedene Füllstandssensoren zur Bestimmung des Ölstandes in einem Kraftfahrzeug bekannt. Diese Sen­ soren liefern ein elektrisches Signal, das dem momentanen Füllstand entspricht.
Der Füllstand hängt jedoch aufgrund des Flüssigkeitscha­ rakters des Öls stark von der Fahrzeugbewegung und vom momentanen Fahrzustand ab. Bei längerer Kurvenfahrt, Bergfahrt etc. wird der Meßwert zusätzlich verfälscht. Die Meßwertschwankungen hängen auch stark von der Visko­ sität und damit von der Temperatur des Öls ab. Es ist deshalb notwendig, die Meßwerte über einen gewissen Zeit­ raum zu mitteln, um eine genaue Aussage über den Füll­ stand machen zu können. Je länger der Zeitraum über den gemittelt wird ist, desto genauer läßt sich der wahre Öl­ stand bestimmen. Unter wahrem Ölstand wird derjenige Meß­ wert verstanden, der bei einem stehenden, waagrechten Fahrzeug gemessen wird. Da der Füllstand auf ca. ± 2 mm genau festgelegt werden muß, ist eine Mittelung über ei­ nen längeren Zeitraum bzw. eine längere Fahrstrecke not­ wendig. Unterschreitet die Füllhöhe einen gewissen Grenz­ wert, so muß ein Warnhinweis für den Fahrer erfolgen. Aufgrund dieses Warnhinweises sollte der Fahrer Öl nach­ füllen.
Ein Problem hierbei ist, daß aufgrund der Mittelwertbil­ dung es einen gewissen Zeitraum bzw. Fahrstrecke dauert, bis der Füllstand so genau bestimmbar ist, daß eine ein­ deutige Aussage gemacht werden kann, ob der Füllstand über dem Grenzwert liegt und damit Öl nachgefüllt wurde. In diesem Zeitraum ist für das Meßsystem nicht erkennbar, ob ein Nachfüllen von Öl stattgefunden hat oder nicht. Es besteht des halb keine Veranlassung, den Warnhinweis zu löschen.
Hat der Fahrer Öl nachgefüllt, so ist der Warnhinweis für ihn sicher sehr irritierend und störend. Zum einen kann er sich veranlaßt sehen, nochmals Öl nachzufüllen, was evtl. zu einer Überfüllung führen kann. Zum anderen wird das Vertrauen in das Meßsystem des Fahrzeuges gemindert, da objektiv ein nicht mehr notwendiger Warnhinweis gege­ ben wird. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, daß bei ei­ nem Fahrerwechsel, der nachfolgende Fahrer ebenfalls Öl nachfüllt und damit eine Ölüberfüllung herbeiführt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ölstands­ warneinrichtung zu schaffen, bei der der Warnhinweis un­ mittelbar nach dem Nachfüllvorgang nicht mehr erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ölstandswarneinrich­ tung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die wesentliche Idee der Erfindung besteht darin, einen Schalter an einem Betätigungsbauteil des Fahrzeuges vor­ zusehen, der eine Betätigung des Bauteils einer Auswerte­ einheit meldet und daraufhin der Warnhinweis gelöscht bzw. nicht mehr angezeigt wird. Zur Auswahl stehen ver­ schiedenen Betätigungsbauteile wie Motorhaube, Deckel des Nachfüllstutzes etc., entscheidend ist nur, daß zum Nach­ füllen das entsprechende Betätigungsbauteil betätigt wer­ den muß. So ist z. B. zum Nachfüllen von Motoröl ein Öff­ nen der Motorhaube unbedingt erforderlich. Deshalb kann aufgrund einer Betätigung der Motorhaube mit großer Wahr­ scheinlichkeit darauf geschlossen werden, daß Öl nachge­ füllt wurde. Wurde bei einer Betätigung der Motorhaube zu wenig oder gar kein Öl nachgefüllt, so hat dies keine schwerwiegende Auswirkung, da nach einem gewissen Zeit­ raum nach einer erneuten Mittelwertbildung der Warnhin­ weis für den Fahrer wieder erfolgen wird.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist und als Betätigungsbauteil eine Motorhaube aufweist, näher erläu­ tert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ölstands­ warneinrichtung 10, die eine Auswerteeinheit 20 umfaßt, die mit einem Füllstandssensor 10 verbunden ist. Der Füllstandssensor 10 dient zur Bestimmung eines momentanen Ölstandsmeßwertes m in einer Ölwanne 12 eines Kraftfahr­ zeuges. Zur Bestimmung des Füllstandes werden die Öl­ standsmeßwerte m in der Auswerteeinheit 20 gemittelt. Die Auswerteeinheit 20 ist mit einer Anzeigeeinrichtung 30 verbunden, die bei einem Unterschreiten eines Grenzwertes des Füllstandes einen entsprechenden Warnhinweis an den Fahrer gibt. Der Warnhinweis kann optisch bzw. akustisch oder in sonstiger Weise erfolgen. Die Auswerteeinheit 20 ist mit einem Schalter 40 verbunden. Der Schalter 40 ist entweder im Motorraum bzw. direkt an der Motorhaube 42 angeordnet. Die Betätigung (Öffnen bzw. Schließen) der Motorhaube 42 wird vom Schalter 40 registriert. Der Schalter 40 kann mechanisch, elektrisch, optisch etc. ar­ beiten. In einfacher Weise wird ein bei vielen Fahrzeugen schon vorhandener Motorhaubenschalter eingesetzt.
Geringfügig aufwendiger ist es, einen weiteren Schalter an einem anderen Bauteil anzuordnen. Beispielsweise am Deckel des Nachfüllstutzens. Die Motorhaube 42 kann unter Umständen betätigt werden, ohne das Öl nachgefüllt wurde.
Die Wahrscheinlichkeit, daß der Deckel des Nachfüllstut­ zens für Öl geöffnet wurde, ohne daß ein Nachfüllen er­ folgte, ist sehr unwahrscheinlich. Dieses Ausführungsbei­ spiel ist nicht in der Zeichnung dargestellt.
Nachfolgend ist die Funktion der Erfindung anhand eines Flußdiagramms Fig. 2 näher erläutert. Nach dem Motorstart erfolgt eine schnelle Meßwerterfassung M1, bei der nur wenige Meßwerte m gemittelt werden. Liegt der Meßwert M1 zwischen einem unteren Grenzwert M1 und einem oberen Grenzwert max, so ist sichergestellt, daß der Motor der Brennkraftmaschine ohne schwerwiegende Schäden betrieben werden kann. Andernfalls erfolgt eine Anzeige "Motor ohne Öl" bzw. "Ölüberfüllung" in der Anzeigeeinheit. In beiden Fällen ist eine Gegenmaßnahme (Ölnachfüllen) unbedingt erforderlich. Liegt der Meßwert M1 innerhalb eines tole­ rierbaren Bereichs, erfolgt eine Minimumserkennung M2. Die Mittelung erfolgt über eine Fahrstrecke von ca. 100 km, die ausreichend ist, um den Ölstand mit der erforder­ lichen Genauigkeit festzulegen. Liegt der Mittelwert M2 nicht unterhalb eines Minimumswert min2, so wird erneut ein Mittelwert M2 gebildet. Diese Schleife wird so lang durchlaufen, bis der Mittelwert M2 kleiner als ein Grenz­ wert min2 ist. Sodann erfolgt der Warnhinweis "Öl nach­ füllen" in der Anzeigeeinheit 30. Dieser Warnhinweis er­ folgt so lange, bis der Schalter eine Betätigung des Bau­ teils (z. B. Motorhaube) registriert. Daraufhin wird der Warnhinweis gelöscht, und es erfolgt eine neue Mittel­ wertbildung M2. Wurde ausreichend Öl nachgefüllt, dann erscheint der Warnhinweis Öl nachfüllen nicht mehr. Wurde trotz Betätigung des Bauteils (z. B. Motorhaube) entwe­ der zu wenig oder überhaupt kein Öl nachgefüllt, so er­ folgt ein Warnhinweis unmittelbar nach der ersten Mittel­ wertbildung M2.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nach einem Ölnachfüllen, das über die Betätigung eines entsprechen­ den Bauteils registriert wird, der Warnhinweis unmittel­ bar nach dem Nachfüllen gelöscht bzw. nicht mehr ange­ zeigt wird.

Claims (3)

1. Ölstandswarneinrichtung in einem Kraftfahrzeug mit ei­ nem Füllstandssensor (10) zur Bestimmung eines momenta­ nen Ölstandsmeßwertes m mit einer Auswerteeinheit (20) zur Bestimmung eines Ölstandsmittelwertes M2 und einer Anzeigeeinrichtung 30, die zur Anzeige eines Warnhin­ weises für den Fahrer dient, falls der Ölstandsmittel­ wert M2 einen gewissen Grenzwert min2 unterschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (20) mit einem Schalter (40) verbunden ist, der eine Betäti­ gung eines zum Ölnachfüllen notwendigen Bauteils er­ faßt.
2. Ölstandswarneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Bauteil eine Motorhaube (42) ist.
3. Ölstandswarneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Bauteil ein Deckel eines Nach­ füllstutzens ist.
DE19728047A 1997-07-01 1997-07-01 Ölstandswarneinrichtung Withdrawn DE19728047A1 (de)

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