DE19727686C1 - Gas- und Dampfsensor - Google Patents
Gas- und DampfsensorInfo
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- G01N21/66—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light electrically excited, e.g. electroluminescence
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- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G2261/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gas- und Dampfsensor zum
Nachweis, zur Kontrolle und Überwachung von Gasen und
Dämpfen.
Zum Nachweis von Gasen und Dämpfen werden Sensoren
mit den unterschiedlichsten physikalischen und chemi
schen Funktionsprinzipien verwendet. Beispielsweise
werden akustische Oberflächenwellen genutzt, die auf
geeigneten Substraten erzeugt werden, um Gase und
Dämpfe nachzuweisen (SAW-Gassensoren). In einem ande
ren Beispiel basiert der Nachweis von Gasen auf der
Beeinflussung des elektrischen Widerstandes von Halb
leiter- und auch Polymermaterialien. Weiterhin ist
eine große Gruppe von Gassensoren als fiberoptische
Sensoren bekannt, die auf Veränderungen der Fluores
zenz, des evaneszenten Feldes in der Fiber oder ihrer
Transmission beruhen.
Alle aufgezeigten, dem Stand der Technik zuzuordnen
den Gassensoren haben die gemeinsamen Nachteile, daß
die beim Nachweis der Gase und Dämpfe erzeugten elek
trischen und optischen Signale sehr klein, zum Teil
nicht reproduzierbar sind und elektronisch verstärkt,
gewandelt und mit relativ hohem technischen Aufwand
zur Anzeige gebracht werden müssen. Der größte tech
nische Aufwand liegt bei diesen Sensoren in der Nach
folgeelektronik und Anzeigetechnik.
Die Veröffentlichung "Electroluminescence with Organic
Compounds" von J. Salbeck, Ber. Bunsenges. Phys.
Chem., 100, 1996, S. 1667-1677, beschreibt den Auf
bau von elektrolumineszenten organischen Displays als
Schichtsystem, wobei mindestens eine Schicht aus Po
lymermaterial fluoreszierend ausgebildet ist. Es wird
jedoch nicht auf den Einfluß von Gasen und Dämpfen
auf die Funktionsweise solcher Bauelemente eingegan
gen. Die verwendete Lumineszenzanordnung dient nicht
der Gasdetektion.
In der Veröffentlichung "Metal oxides as a hole-in
jecting layer for an organic electroluminescent devi
ce" von Shizuo Tokito et al. J. Phys. D: Appl. Phys. 29,
1996, Seiten 2750-2753, wird der Einfluß von Me
talloxiden auf Lochtransportschichten von organischen
Elektrolumineszenzdisplays beschrieben. Bei den Loch
leitern handelt es sich um niedermolekulare Fluores
zenzfarbstoffe, die durch einen Aufdampfprozeß im
Vakuum abgeschieden werden. Die verwendeten Materia
lien sind zur Gasdetektion nicht geeignet.
Der Schwerpunkt der DE 30 13 765 A1 liegt in der Be
schreibung einer Detektoranordnung, die auf der Wir
kungsweise einer Elektrochemilumineszenzzelle beruht
und für die Detektion in der Flüssigkeitschromatogra
fie eingesetzt wird.
Die in der Veröffentlichung "Analytical applications
of electrogenerated chemiluminescence" von Gillian M.
Greenway u. a., Trends in analytical chemistry, 9, 1990, S.
200-203, beschriebene Elektrochemilumineszenzanord
nung dient ebenfalls zum Nachweis von spezifischen
Stoffen in der Chromatografie mit einer elektrochemi
schen Meßzelle.
In der JP 63-218 846A wird eine elektrochemische Meß
anordnung offenbart, die mit einem zusätzlichen
Lichtwellenleiter arbeitet. Die lichtemittierende
Fläche ist mit einem Pulsgenerator verbunden, der die
elektrochemische Lichtemission in einer Lösung er
zeugt.
Ausgehend von dem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, Gas- und Dampfsensoren zur
Verfügung zu stellen, die zuverlässig und mit hoher
Reproduzierbarkeit arbeiten und die einen geringen
Aufwand an elektronischer Nachweistechnik und Anzei
getechnik benötigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Hauptanspruchs gelöst.
Erfindungsgemäß umfaßt der Gas- und Dampfsensor ein
mit Elektroden versehenes polymeres Schichtsystem aus
einer Kombination von mindestens einer Polymerschicht
mit löcherleitendem Charakter und mindestens einer
Polymerschicht, die überwiegend Elektronentransport
aufweist, wobei das Schichtsystem derart ausgebildet
ist, daß es einen p-n Übergang aufweist und minde
stens eine der beiden Polymerschichten fluoreszieren
de Eigenschaften besitzt. Aufgrund des p-n Überganges
wird nur bei Anwesenheit von speziellen Gasen und
Dämpfen Licht ausgesendet oder die Intensität der
Lichtemission bzw. die Emissionswellenlänge verän
dert, wenn eine positive oder negative elektrische
Spannung als Gleich- oder Wechselspannung an die
Elektroden angelegt wird.
Aufgrund der Lichtemission kann der Sensor gleichzei
tig als Anzeigeeinheit genutzt bzw. ausgebildet wer
den. Für den Einsatz der erfindungsgemäßen Sensoren
ist keine bzw. nur eine einfache Nachfolgeelektronik
erforderlich und sie arbeiten mit hoher Zuverlässig
keit und Reproduzierbarkeit bei wesentlich geringem
technischen Aufwand und geringeren Kosten im Ver
gleich zum Stand der Technik.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen möglich. Das erfindungsgemäße polymere
Schichtsystem, das eine polymere Leuchtdiode bildet,
kann entweder ungekapselt Gasen oder Dämpfen ausge
setzt werden, oder die zu untersuchenden Gase und
Dämpfe können über einen Gasein- und -austritt, die
in einer Kapsel oder einem Gehäuse vorgesehen sind,
an das in der Kapsel bzw. dem Gehäuse aufgenommene
Schichtsystem herangeführt werden.
Mit den erfindungsgemäßen Sensoren wird es somit er
möglicht, die Entstehung von zum Beispiel giftigen
Gasen und Dämpfen durch Lichtemission sofort zu mel
den, wobei Teile des polymeren Schichtsystems selbst
die Anzeige bilden. Die Anzeige kann auch zentral
erfolgen, indem die erfindungsgemäßen Sensoren dezen
tral an den zu beobachtenden Untersuchungsorten ange
bracht sind und das von den Sensoren emittierte Licht
über Lichtleiter zur Beobachtungszentrale geleitet
wird.
Weiterhin vorteilhaft ist, daß die Sensoren unemp
findlich gegenüber giftigen Gasen und aggressiven
Dämpfen sind, so daß sie direkt bei aggressiven und
giftigen Umgebungsbedingungen angewendet werden kön
nen.
Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Sensors ist in der
Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt
einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Sensors.
Entsprechend der Figur ist auf einem Träger 1, vor
zugsweise aus Glas, eine Elektrodenschicht (Elektrode 2) aufge
bracht. Auf der Elektrodenschicht (Elektrode 2) ist eine Schicht (Polymerschicht 3)
aus einem Polymermaterial angeordnet, das einen
löcherleitenden Charakter aufweist. Darüber liegt
eine weitere Schicht (Polymerschicht 4) aus Polymermaterial, das über
wiegend Elektronentransport aufweist. Die
Polymerschicht 4 ist mit einer weiteren Elektrode 5
verbunden. Die Elektrode 2 ist eine löcherinjizieren
de Elektrode und die Elektrode 5 eine elektroneninji
zierende Elektrode. Die löcherinjizierende Elektrode
2 und die elektroneninjizierende Elektrode 5 sind mit
einer Spannungsquelle 6 verbunden. Mindestens eine
der beiden Polymerschichten 3, 4 weist fluoreszieren
de Eigenschaften auf.
Als polymere Materialien für den Lochtransport, d. h.
für die Polymerschicht 3, eignen sich halbleitende Polymere,
wie zum Beispiel substituierte oder nichtsubstituier
te (PPV-Precursor) Poly-pphenylenvinylene (PPV) oder
auch CN-PPV, konjugierte Leiterpolymere, Poly-p-phe
nylene (PPP) und Polythiophene sowie thianthrenhalti
ge Polymere.
Zu den Materialien, die überwiegend Elektronentrans
port aufweisen und für die Polymerschicht 4 verwendet wer
den, gehören zum Beispiel unsubstituierte und substi
tuierte Polyoxadiazole (POD) und Polyvinylcarbazole
(PVCar) oder auch Tris(8-chinolato)aluminium (Alq3).
Diese Materialien können direkt als Schichten selbst
ausgebildet sein, sie können jedoch auch als Gastma
terialien in Polymermatrizen (Polymethylmethacrylate
(PMMA) oder Polycarbonate (PC) dotiert und/oder undo
tiert) eingelagert werden, wobei sich als Dotierungs
substanzen besonders 3-(4-ter.butylphenyl)-4-phenyl-
5-(4-biphenyl)-1,2,4-triazol (TAT) oder Tri(4-
methoxystilben)amin (TSA) u. a. gut eignen.
Für die löcherinjizierende Elektrode 2 eignen sich
Materialien, die eine hohe Austrittsarbeit (< 4,5 eV)
besitzen. Dazu zählen unter anderem Gold, Platin und
Indium-Zinn-Oxid(ITO)Schichten. Für die elektronenin
jizierende Elektrode 5 sind Materialien mit geringer
Austrittsarbeit, zum Beispiel Kalzium, Aluminium,
Mischungen aus Magnesium und Aluminium und Magnesium
und Indium geeignet.
Die Elektroden und die Schichten werden durch bekann
te Verfahren, beispielsweise CVD-Verfahren, PVD-Ver
fahren, Aufdampfverfahren, spin-coating und film-lif
ting Verfahren und dergleichen aufgebracht. Eine als
ITO-Schicht ausgebildete löcherinjizierende Elektrode
2 muß durch ein spezielles Aufdampfverfahren (RF-
Sputtern) so ausgeführt werden, daß sie sowohl eine
hohe optische Transparenz (< 50%) als auch eine hohe
Leitfähigkeit (< 1 kΩ/) besitzen. Die typischen
Schichtdicken liegen daher zwischen 50 und 150 nm,
können jedoch gegebenenfalls auch geringer sein.
Der Transmissionsgrad der löcherinjizierenden Schich
ten muß mindestens 50% betragen, da vorzugsweise
über diese Schichten abgestrahlt wird. Hinsichtlich
einer hohen Transparenz sind die ITO-Elektroden den
Gold- und Platin-Elektroden vorzuziehen. Darüber hin
aus ist für ein zuverlässiges Funktionieren der Sen
soren eine genügend hohe elektrische Leitfähigkeit
der löcher- und elektroneninjizierenden Schichten
notwendig. Die Schichtdicken der Polymerschicht
3 und der Polymerschicht 4 liegen in Be
reichen zwischen 30 nm und 200 nm. Die Schichtdicken
der elektroneninjizierenden Elektrode 5 liegen im
Bereich von 500 nm bis 1 µm.
Die elektroneninjizierende Elektrode 5 kann so struk
turiert sein bzw. so als Maske ausgebildet sein, daß
sie Ziffern, Zahlen oder sonstige Anzeigeelemente
bilden. Selbstverständlich kann die dargestellte
Schichtanordnung mit getrennten Anzeigefenstern oder
sonstigen optischen Elementen versehen sein.
Die Spannungsquelle liefert abhängig von den festzu
stellenden Gasen und Dämpfen und abhängig von dem
Schichtaufbau eine positive und/oder negative Wech
sel- oder Gleichspannung.
Die Schichtanordnung entsprechend der Figur weist
einen p-n Übergang auf, der in Abhängigkeit von der
anliegenden Spannung sowohl in Flußrichtung als auch
in Sperrichtung geschaltet werden kann. Das Funk
tionsprinzip der als polymere Leuchtdioden ausgebil
deten Sensoren beruht darauf, daß unter dem Einfluß
von Gasen und Dämpfen eine Änderung der Dioden-Kenn
linie auftritt, die zu einer Lichtemission führen
kann. Das Schichtsystem zeigt dann abhängig von der
in Abhängigkeit von den nachzuweisenden Gasen
und Dämpfen definiert angelegten Spannung Elektrolu
mineszenz mit einer bestimmten spektralen Verteilung
und Intensität, aus denen auf die Art des Gases oder
der Dämpfe geschlossen werden kann. Dabei werden die
Polymermaterialien, ihre Dotierungen, Schichtdicken,
die Elektroden und die anzulegenden elektrischen
Spannungen unter Berücksichtigung der festzustellen
den Gase oder Dämpfe bzw. ihrer Konzentration aufein
ander abgestimmt.
Im folgenden werden einige Beispiele für Gas- bzw.
Dampfsensoren mit einem Aufbau entsprechend der Figur
angegeben.
Auf ein mit einer ITO-Schicht von einer Dicke von
50 nm präpariertes Glassubstrat von 1 cm2 wird nach
einander zunächst eine substituierte PPV-Schicht mit
einer Dicke von 110 nm aufgebracht, die danach von
einer POD-Schicht mit einer Dicke von 150 nm bedeckt
wird. Die anschließend aufgebrachte Aluminiumelektro
de ist strukturiert und als ein Buchstabe "N" ausge
führt. Nach Kontaktierung der Elektroden und dem An
legen einer negativen Spannung an die Aluminiumelek
trode von ca. 15 V ist eine intensitätsschwache grüne
Elektrolumineszenz zu beobachten. Wird dieser Sensor
nun einem Stickstoffstrom ausgesetzt, kommt es zu
einer Verstärkung der Leuchterscheinung und das "N"
leuchtet deutlich auf.
Auf ein mit einer Goldschicht von 30 nm versehenes
Glassubstrat von ca. 1 cm2 wird zunächst aus einer
PPV-Precursorlösung eine dünne Schicht präpariert.
Diese wird dann ca. 8 Stunden bei 200°C getempert.
Danach wird eine PVCar-Schicht mit einer Schichtdicke
von 100 nm aufgebracht. Die zweite Elektrode wird
mittels einer Mehrtiegelverdampfung von Aluminium und
Magnesium im Verhältnis 1 : 10 abgeschieden. Diese An
ordnung ist mit einer strukturiert Licht durchlassen
den Maske gekapselt, die über eine Gasein- und -aus
trittsöffnung verfügt. Das Anlegen einer negativen
Spannung von ca. 10 V an die Aluminium/Magnesiumelek
trode und ein zugeführter Stickstoffstrom führen zu
einer blauen Leuchterscheinung. Die blaue Leuchter
scheinung wird um so geringer je mehr Sauerstoff dem
Gasstrom zugesetzt wird. Bei einer Gaszusammensetzung
von 50 : 50 schlägt die blaue Leuchterscheinung in eine
grüne Leuchterscheinung um.
Auf ein mit einer ITO-Schicht von 120 nm versehenes
Glassubstrat wird eine PPV-Schicht mit einer Dicke
von ca. 120 nm mit Hilfe eines spin-coating Verfah
rens aufgebracht. Danach wird eine dünne Alq3-Schicht
von 30 nm mittels Hochvakuumverdampfung abgeschieden
und eine Aluminiumelektrode mit einer Schichtdicke
von ca. 800 nm aufgebracht. Beim Anlegen einer nega
tiven Spannung von ca. 5 V an die Aluminiumelektrode
ist eine grüne Leuchterscheinung von ca. 0,8 Lumen/W
zu beobachten. Die Leuchterscheinung erlischt unter
einer Wasserdampfatmosphäre und wird wieder sichtbar,
nachdem die Wasserdampfatmosphäre nicht mehr auf den
Sensor einwirkt.
Claims (14)
1. Gas- und Dampfsensor bestehend aus einem mit
Elektroden versehenen polymeren Schichtsystem
aus einer Kombination von mindestens einer Poly
merschicht mit löcherleitendem Charakter und
mindestens einer Polymerschicht, die überwiegend
Elektronentransport aufweist, wobei das Schicht
system derart ausgebildet ist, daß mindestens
eine der beiden Polymerschichten fluoreszierend
ist und mindestens ein p-n Übergang vorgesehen
ist, über den bei Anlegen einer elektrischen
Spannung an die Elektroden eine Lichtemission
erzeugbar ist, deren spektrale Verteilung
und/oder Intensität sich abhängig von der Anwe
senheit von Gasen oder Dämpfen ändert.
2. Gas- und Dampfsensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine löcherinjizierende
Elektrode (2) mit der Polymerschicht (3) mit
löcherleitendem Charakter und eine elektronenin
jizierende Elektrode (5) mit der Polymerschicht
(4), die überwiegend Elektronentransport auf
weist, verbunden sind.
3. Gas- und Dampfsensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die
Polymerschicht mit löcherleitendem Charakter
substituierte oder nichtsubstituierte Poly-p
phenylenvinylene (PPV, CN-PPV), konjugierte Lei
terpolymere, Poly-p-phenylene (PPP) und Poly
thiophene sowie thianthrenhaltige Polymere ver
wendet werden.
4. Gas- und Dampfsensor nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Material
für die Polymerschicht, die überwiegend Elektro
nentransport aufweist, unsubstituierte und sub
stituierte Polyoxadiazole (POD), Polyvinylcarba
zole (PVCar) oder Tris(8-chinolato)aluminium
(Alq3) verwendet werden.
5. Gas- und Dampfsensor nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien für
die Polymerschicht als Gastmaterialien in Poly
mermatrizen wie Polymethylmethacrylate (PMMA)
oder Polycarbonate (PC), dotiert oder undotiert,
eingelagert sind.
6. Gas- und Dampfsensor nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als Dotierungssubstanzen
vorzugsweise 3-(4-ter.butylphenyl)-4-phenyl-5-
(4-biphenyl)-1,2,4-triazol (TAT) oder Tri(4-me
thoxystilben)amin (TSA) verwendet werden.
7. Gas- und Dampfsensor nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die löcherin
jizierende Elektrode (2) aus Materialien mit
hoher Austrittsarbeit besteht.
8. Gas- und Dampfsensor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialien Gold, Platin
oder Indium-Zinn-Oxid (ITO) sind.
9. Gas- und Dampfsensor nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektro
neninjizierende Elektrode (5) aus Materialien
mit geringer Austrittsarbeit besteht.
10. Gas- und Dampfsensor nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialien Kalzium,
Aluminium, Mischungen aus Magnesium und Alumini
um oder Magnesium und Indium sind.
11. Gas- und Dampfsensor nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die löcher
injizierende Elektrode (2) eine Schichtdicke
zwischen 40 und 200 nm, vorzugsweise zwischen 50
und 150 nm, und die elektroneninjizierende Elek
trode (5) eine Schichtdicke zwischen 500 nm und
1 µm aufweisen.
12. Gas- und Dampfsensor nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Elektroden (2, 5) als Maske für eine
Anzeige der Lichtemission ausgebildet ist.
13. Gas- und Dampfsensor nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Licht
leiter zum Leiten der Lichtemission an einen
entferntliegenden Ort vorgesehen ist.
14. Gas- und Dampfsensor nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das mit
Elektroden (2, 5) versehene polymere Schichtsy
stem in einer Kapsel oder einem Gehäuse aufge
nommen ist, wobei ein Gasein- und ein Gasaus
tritt vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127686 DE19727686C1 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Gas- und Dampfsensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127686 DE19727686C1 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Gas- und Dampfsensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19727686C1 true DE19727686C1 (de) | 1998-12-10 |
Family
ID=7834043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997127686 Expired - Fee Related DE19727686C1 (de) | 1997-06-20 | 1997-06-20 | Gas- und Dampfsensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19727686C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10051369A1 (de) * | 2000-10-17 | 2002-05-02 | Fraunhofer Ges Forschung | Polymeres Schaltelement |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013765A1 (de) * | 1980-04-10 | 1981-10-15 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Detektroranordnung, insbesondere fuer die fluessigkeitschromatografie |
-
1997
- 1997-06-20 DE DE1997127686 patent/DE19727686C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013765A1 (de) * | 1980-04-10 | 1981-10-15 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Detektroranordnung, insbesondere fuer die fluessigkeitschromatografie |
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