DE19727514C1 - Elektrische Schalteranordnung - Google Patents

Elektrische Schalteranordnung

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    • B60R16/005Electro-mechanical devices, e.g. switched
    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/025Light-emitting indicators

Description

Die vorliegende Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen Schalteranordnung aus.
Derartige elektrische Schalteranordnungen sind in der Regel dafür vorgesehen, die Ein- und Ausschaltung eines Stromkreises bzw. die Umschaltung von einem auf einen anderen Stromkreis zu bewirken. Bei solchen elektrischen Schalteranordnungen können die unterschiedlichsten Kontaktsysteme Anwendung finden. Die Betätigung solcher Schalteranordnungen kann z. B. durch ein Verschwenken einer zugeordneten Betätigungswippe von ihrer Grundstellung in eine oder mehrere Funktionsstellungen erfolgen. Die Funktionsstellungen können sowohl rastend und/oder tastend ausgeführt sein.
Eine dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechende elektrische Schalteranordnung ist durch die DE 38 17 797 C2 bekanntgeworden. Die schwenkbar am Gehäuse gelagerte Betätigungswippe dieser Schalteranordnung ist ausgehend von der Grundstellung durch Verschwenken in die eine und in die andere Richtung in zwei Funktionsstellungen bringbar. Die bewegbar im Gehäuse angeordneten Kontaktteile sind ebenfalls wippenartig ausgebildet und arbeiten zur Umschaltung mit jeweils einer am Reflektor vorhandenen Betätigungseinrichtung zusammen. Zur Ausleuchtung der auf der Betätigungsoberfläche vorhandenen, lichtdurchlässigen Bereiche ist der Betätigungswippe eine ortsfest im Gehäuse angeordnete Leuchtdiode zugeordnet. Jede Betätigungseinrichtung besteht aus einem an den Reflektor angeformten, hülsenartig ausgebildeten Betätigungsansatz, in dem jeweils eine Schraubendruckfeder und eine, die direkt mit einem bewegbaren Kontaktteil in Anlage kommende Kugel tragende Kugelführungshülse aufgenommen sind. Solche Betätigungseinrichtungen sind aber nicht nur aufwendig herzustellen und zu montieren, auch ist es notwendig, jedem bewegbaren Kontaktteil der Schalteranordnung eine eigene Betätigungseinrichtung zuzuordnen. Da jede Betätigungseinrichtung gleichzeitig die Umschaltung des zugeordneten bewegbaren Kontaktteiles realisieren muß, sowie im Zusammenspiel mit dem zugeordneten bewegbaren Kontaktteil die Betätigungs- und Rückstellkräfte erzeugt, ist ein nicht unwesentlicher Abstimmungsaufwand hinsichtlich der Auswahl der Schraubendruckfedern und der Formgebung der bewegbaren Kontaktteile notwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Schalteranordnung zu schaffen, deren zur Beeinflussung eines bewegbaren Kontaktteiles notwendige Betätigungseinrichtung möglichst einfach und kostengünstig herstellbar, sowie deren zur Erzeugung der Betätigungs- und Rückstellkräfte vorgesehene Steuereinrichtung unabhängig von der Ausbildung des bzw. der zugeordneten bewegbaren Kontaktteile(s) ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer solchermaßen ausgebildeten elektrischen Schalteranordnung ist besonders vorteilhaft, daß die zur Erzeugung der Betätigungs- und Rückstellkräfte notwendige Steuerkurve einstückig am Reflektor vorhanden ist, so daß auf einfache Art und Weise die Funktionsstellungen je nach Anwendungsfall rastend oder tastend ausgeführt werden können.
Weiterhin ist bei einer solchen Schalteranordnung besonders vorteilhaft, daß durch die Verstellung der Betätigungswippe immer nur das bzw. die bewegbare(n) Kontaktteile(n) beeinflußt wird/werden, dessen/deren Verstellung zur Realisierung der gewünschten Schaltfunktion(en) unabdingbar notwendig ist/sind. Überflüssige Betätigungen von bewegbaren Kontaktteilen sind somit wirkungsvoll verhindert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben und werden anhand zweier Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine, mehrere Betätigungswippen umfassende elektrische Schalteranordnung
Fig. 2 einen Schnitt durch eine elektrische Schalteranordnung gemäß Fig. 1, entsprechend der Linie A-A
Fig. 3 einen Schnitt durch eine elektrische Schalteranordnung gemäß Fig. 1, entsprechend der Linie C-C
Fig. 4 einen Schnitt durch eine elektrische Schalteranordnung gemäß Fig. 1, entsprechend der Linie B-B
Fig. 5 einen Schnitt durch eine elektrische Schalteranordnung gemäß Fig. 1, entsprechend der Linie D-D
Fig. 6 einen ersten Reflektor gemäß einer ersten Ausführungsform vergrößert in räumlicher Darstellung
Fig. 7 einen zweiten Reflektor gemäß einer zweiten Ausführungsform vergrößert in räumlicher Darstellung
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht eine solche elektrische Schalteranordnung im wesentlichen aus einem ein Sockelteil 1 und ein Deckelteil 13 aufweisenden Gehäuse, sowie mehreren am Gehäuse schwenkbar gelagerten Betätigungswippen 2 und den zur Realisierung der verschiedenen Schaltfunktionen notwendigen, im Gehäuse angeordneten bewegbaren Kontaktteilen 3, sowie den ebenfalls im Gehäuse angeordneten ortsfesten Kontaktteilen 4.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, besteht das Gehäuse aus einem Sockelteil 1 und einem Deckelteil 13. Am Sockelteil 1 der Schalteranordnung sind sechs Betätigungswippen 2 schwenkbar, sowie ein Betätigungsorgan 5 verschiebbar und ein weiteres Betätigungsorgan 6 verdreh- und in vier Richtungen kippbar gelagert. Vier der Betätigungswippen 2 sind an einem ersten Reflektor 7 gemäß einer ersten Ausführungsform und zwei der Betätigungswippen 2 an einem zweiten Reflektor 8 gemäß einer zweiten Ausführungsform befestigt. Das gemeinsame Deckelteil 13 weist die Betätigungswippen 2 bzw. Betätigungsorgane 5, 6 eng umfassende Ausnehmungen auf, so daß durch das Deckelteil 13 ein optisch formschönes, einheitliches Gesamtbild hergestellt ist. Selbstverständlich kann eine erfindungsgemäße Schalteranordnung sowohl mehr als sechs Betätigungswippen 2, als auch lediglich nur eine einzige Betätigungswippe 2 aufweisen.
Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, sind einstückig an jeden Reflektor 7, 8 zwei Achsstummel 9 angeformt. Über die beiden Achsstummel 9 ist ein jeder Reflektor 7, 8 wiederum zwischen zwei Lageransätzen 10 schwenkbar am Sockelteil 1 gelagert. Zu diesem Zweck sind die Lageransätzen 10 einstückig radial vom Boden abstehend an das Sockelteil 1 angeformt. Jede der sechs Betätigungswippen 2 weist eine wannenartige Form auf und ist als Abdeckkappe über sichelartige an die Lageransätze 10 angeformte Lagerelemente dem Sockelteil 1 schwenkbar zugeordnet. Über miteinander in Wirkverbindung kommende, sowohl am Reflektor 7, 8, als auch an der Betätigungswippe 2 vorhandene Rastelemente, ist jeweils eine Betätigungswippe 2 an dem zugehörigen Reflektor 7, 8 festgelegt.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 5 hervorgeht, sind alle bewegbaren elektrischen Kontaktteile 3 als im wesentlichen langgestreckte Schaltfedern ausgebildet. Jedes als langgestreckte Schaltfeder ausgebildetes bewegbares Kontaktteil 3 weist eine angeformte Betätigungsnase 11 auf. Jede Betätigungsnase 11 kommt wiederum unter Vorspannung direkt an einer Wirkfläche 12 eines Betätigungsgliedes zur Anlage, das seinerseits einstückig an den zugeordneten Reflektor 7, 8 angeformt ist. An jeden Reflektor 7, 8 sind zumindest zwei Betätigungsglieder angeformt und jedem Reflektor 7, 8 ist zur Realisierung von zumindest einer Schaltfunktion zumindest ein als langgestreckte Schaltfeder ausgebildetes bewegbares Kontaktteil 3 zugeordnet. Um die Realisierung von drei unterschiedlichen Schaltfunktionen zu ermöglichen, sind über den Reflektor 7, gemäß der ersten Ausführungsform drei bewegbare Kontaktteile 3 zu beeinflussen. Sollen mittels einer vorstehend beschriebenen Schalteranordnung lediglich Steuerströme geschaltet werden, so ist es ohne weiteres möglich, alle bewegbaren Kontaktteile 3 aus einer sogenannten Dom-Schaltmatte herzustellen und alle ortsfesten Kontaktteile 4 in abgestimmter Anordnung auf einer kupferkaschierte Leiterbahnen aufweisenden elektrischen Leiterplatte zusammenzufassen.
Wie weiterhin insbesondere aus den Fig. 2 bis 5 hervorgeht, sind die bewegbaren Kontaktteile 3 und ortsfesten Kontaktteile 4 von dem zum Gehäuse gehörigen Sockelteil 1 aufgenommen. Die als langgestreckte Schaltfedern ausgebildeten bewegbaren Kontaktteile 3 sind jeweils über eine Nietung an eine massiv ausgebildete, aus Messing bestehende Leiterbahn angebunden. Auch die ortsfesten Kontaktteile 4 sind im wesentlichen als massiv ausgebildete, aus Messing bestehende Leiterbahnen ausgeführt. Die Leiterbahnen sind wiederum mit ihrem freien Endbereich aus dem Sockelteil 1 herausgeführt und einstückig als Steckkontaktteile 14 ausgebildet. Zur sicheren Verbindung mit einem Anschlußkontaktteil sind die jeweils gruppenweise zu einem Steckplatz zusammengefaßten Steckkontaktteile 14 von einem Schutzkragen 15 umgeben. Der Schutzkragen 15 ist einstückig an das Sockelteil 1 angeformt und mit einem mit dem Anschlußkontaktteil in Wirkverbindung bringbaren Clipselement versehen.
An jeden Reflektor 7, 8 ist lediglich eine einzige, zwei Steuerbahnen 26 aufweisende Steuerkurve 16 angeformt, die lediglich mit einem einzigen Druckstück 17 zusammenwirkt. Das Druckstück 17 ist zusammen mit einer zugeordneten Schraubendruckfeder 18 in einer im Sockelteil 1 vorhandenen Führungshülse 19 verschieblich gelagert. Auf einfache Art und Weise kann somit eine Anpassung der Steuerkurve 16 vorgenommen werden, d. h. je nach Anwendungsfall können die Funktionsstellungen durch entsprechende einfache Änderungen der Steuerbahnen 26 rastend und/oder tastend ausgeführt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 2 und 7 hervorgeht, weist der zweite Reflektor 8 gemäß der zweiten Ausführungsform einstückig zwei Betätigungsglieder auf, die jeweils als fußförmiger Ansatz 20 ausgebildet sind. Die Wirkflächen 12 dieser fußförmigen Ansätze 20 sind jeweils gradlinig verlaufend ausgebildet und kommen jeweils - wie bereits beschrieben - unter Vorspannung direkt an einer Betätigungsnase 11 eines einzigen bewegbaren Kontaktteiles 3 zur Anlage. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist zur Realisierung von lediglich einer Schaltfunktion dem zweiten Reflektor 8 lediglich ein einziges bewegliches Kontaktteil 3 zugeordnet, so daß auch nur ein einziger fußförmiger Ansatz 20 zur Beeinflussung dieses einen Kontaktteiles 3 benötigt wird. Selbstverständlich ist es bei z. B. vier angeformten fußförmigen Ansätzen 20 möglich, über ein Betätigungselement 2 vier zugeordnete bewegbare Kontaktteile 3 zu beeinflussen, womit eine Vielzahl von Schaltfunktionen zu realisieren sind. Die mit dem Druckstück 17 zusammenwirkende Steuerkurve 16 ist mittig zwischen den beiden Betätigungsgliedern liegend, in Richtung der Längsachse verlaufend an die Unterseite des zweiten Reflektors 8 einstückig angeformt. Dabei erstreckt sich parallel zu den beiden fußförmigen Ansätzen 20 ein Steg 27, dessen dem Druckstück 17 zugewandte Fußfläche als Steuerkurve 16 ausgebildet ist. Zur automatischen Rückführung der Betätigungswippe 2 aus ihrer Funktionsstellung weist die Steuerkurve 16, ausgehend von einer die Grundstellung sichernden zentralen Rastvertiefung 28 zwei als Rückstellschrägen ausgebildete Steuerbahnen 26 auf. Von diesen beiden von der Rastvertiefung 28 ausgehenden Steuerbahnen 26 wird zur automatischen Rückführung jedoch lediglich eine ausgenutzt, weil der zugehörigen Betätigungswippe 2 lediglich eine Funktionsstellung zugeordnet ist.
Wie insbesondere aus Fig. 4 und 6 hervorgeht, weist der erste Reflektor 7 gemäß der ersten Ausführungsform einstückig drei jeweils als nockenförmige Ansätze 21 ausgebildete Betätigungsglieder auf. Die Wirkflächen 12 dieser nockenförmigen Ansätze 21 sind jeweils bogenförmig ausgebildet und kommen jeweils - wie bereits beschrieben - unter Vorspannung direkt an einer Betätigungsnase 11 eines bewegbaren Kontaktteiles 3 zur Anlage. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind dem ersten Reflektor 7, zur Realisierung von drei Schaltfunktionen, drei bewegliche Kontaktteile 3 zugeordnet, so daß jedem der drei nockenförmigen Ansätzen 21 zur Beeinflussung ein bewegbares Kontaktteil 3 zugeordnet ist. Selbstverständlich können an dem ersten Reflektor 7 zur Beeinflussung von mehr als drei bewegbaren Kontaktteilen 3 auch eine entsprechend höhere Anzahl z. B. vier nockenförmige Ansätze 21 angeformt sein. An eine Seitenwand des ersten Reflektors 7 ist ein parallel zur Längsachse verlaufender Ausleger 22 angeformt. Der Ausleger 22 weist die mit dem Druckstück 17 zusammenwirkende Steuerkurve 16 einstückig auf. Zur automatischen Rückführung aus seinen drei Funktionsstellungen weist die Steuerkurve 16, ausgehend von einer zentralen, die Grundstellung sicherstellenden Rastvertiefung 28 zwei Steuerbahnen 26 auf. Die eine Steuerbahn 26 ist mit einer Rückstellschräge und die andere Steuerbahn 26 mit zwei durch einen Absatz 29 unterbrochenen Rückstellschrägen versehen. Der zwischen den beiden Rückstellschrägen vorhandene Absatz 29 dient lediglich zur deutlichen Kenntlichmachung der beiden Funktionsstellungen, die, bezogen auf ein und dieselbe Betätigungsrichtung der Betätigungswippe 2 um einen bestimmten Verstellwinkel hintereinander angeordnet sind. Der Ausleger 22 ist unter Bildung eines Zwischenraumes über zwei Stege an eine der beiden Seitenwände des ersten Reflektors 7 angeformt. Zur Lagerung dieses Reflektors 7 wird der Zwischenraum von einem an das Sockelteil 1 angeformten Lageransatz 10 durchgriffen. Durch die Anordnung und Ausformung der nockenförmigen Ansätze 21, sowie die Zuordnung von jeweils einem einzigen bewegbaren Kontaktteil 3 ist sichergestellt, daß durch das Verschwenken der Betätigungswippe 2 in eine seiner drei Funktionsstellungen immer nur ein oder immer nur die bewegbaren Kontaktteile 3 beeinflußt werden, die zur Realisierung der Schaltfunktion unabdingbar betätigt werden müssen. Es werden also keine unnötigen Betätigungen von bewegbaren Kontaktteilen 3 vorgenommen. Wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, weist der mittlere nockenförmige Einsatz 21 einen stufenförmigen Verlauf auf. Zur Realisierung bestimmter Schaltfunktionen werden im Zusammenspiel mit den beiden äußeren nockenförmigen Einsätzen 21 gleichzeitig zwei bewegbare Kontaktteile 3 verstellt.
Zur Ausleuchtung der auf den Betätigungsoberflächen der sechs Betätigungswippen 2 vorhandenen lichtdurchlässigen Bereiche, ist jeder Betätigungswippe 2 zumindest eine Beleuchtungsquelle zugeordnet. Zu diesem Zweck ist im Sockelteil 1 eine - der Einfachheit halber nicht dargestellte - Glassockelglühlampe angeordnet. Das von der Glassockelglühlampe ausgehende Licht wird zentral in einen Lichtleitkörper 23 eingespeist, welcher mehrere Arme 24 aufweist. In dem Reflektorraum eines jeden Reflektors 7, 8 ist ein Endbereich eines Armes 24 des Lichtleitkörpers 23 hineingeführt, so daß die Suchbeleuchtung aller sechs Betätigungswippen 2 über den Lichtleitkörper 23 unter Verwendung einer einzigen Glassockelglühlampe realisiert ist. Um bei einem der sechs Betätigungswippen 2 darüber hinaus eine gleich- oder andersfarbige Funktionsbeleuchtung zu realisieren, ist dem zweiten Reflektor 8 dieser Betätigungswippe 2 zusätzlich eine am Sockelteil 1 gehaltene, als Leuchtdiode 25 ausgebildete Beleuchtungsquelle zugeordnet. Somit ist eine Schalteranordnung realisiert, die bei Vermeidung von nicht notwendigen Betätigungen bewegbarer Kontaktteile 3 wegen ihres einfachen Aufbaues besonders kostengünstig herstellbar ist. Darüber hinaus ist über die einstückig an den Reflektor 7, 8 angeformte Steuerkurve 16 im Zusammenwirken mit dem Druckstück 17 die Möglichkeit vorhanden, auf einfache Art und Weise die Steuerkurve 16 an unterschiedliche Anforderungen bzgl. tastender und rastender Schaltstellungen anzupassen. Bezogen auf die dargestellten Ausführungsbeispiele müsste zur Realisierung einer rastenden Funktionsstellung lediglich eine weitere Rastvertiefung in eine der Steuerbahnen 26 der Steuerkurve 16 eingeformt werden.

Claims (21)

1. Elektrische Schalteranordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem die bewegbaren und die ortsfesten Kontaktteile aufnehmenden Gehäuse und zumindest einer schwenkbar am Gehäuse gelagerten Betätigungswippe, die zur Beeinflussung der ihr zugeordneten bewegbaren Kontaktteile ausgehend von ihrer Grundstellung schwenkbar in zumindest eine Funktionsstellung bringbar ist und zumindest einer unbeweglich im Gehäuse gehaltenen Beleuchtungsquelle zur Ausleuchtung der auf der Betätigungsoberfläche der zumindest einen Betätigungswippe vorhandenen lichtdurchlässigen Bereiche, wobei jede Betätigungswippe an einem Lichtbeeinflussungselement in Form eines Reflektors befestigt ist, so daß die Verstellbewegungen der Betätigungswippe direkt auf den Reflektor übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß einstückig an die beiden Seitenwände des Reflektors (7, 8) jeweils ein, die schwenkbare Lagerung am Sockelteil (1) des Gehäuses gewährleistender Achsstummel (9) und an die der Betätigungsfläche der Betätigungswippe (2) abgewandte Unterseite des Reflektors (7, 8) zumindest ein das oder die zugeordneten bewegbaren Kontaktteile (3) direkt beeinflussendes Betätigungsglied und eine unter Vorspannung mit einem federnd im Sockelteil (1) des Gehäuses gelagerten Druckstück (17) zusammenwirkende Steuerkurve (16) angeformt ist.
2. Elektrische Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein an die Unterseite des Reflektors (7, 8) angeformtes Betätigungsglied als fußförmiger Ansatz (20) ausgebildet ist.
3. Elektrische Schalteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein an die Unterseite des Reflektors (7, 8) angeformtes Betätigungsglied als nockenförmiger Ansatz (21) ausgebildet ist.
4. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine direkt an einem bewegbaren Kontaktteil (3) zur Anlage kommende Wirkfläche (12) eines Betätigungsgliedes einen bogenförmigen Verlauf aufweist.
5. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Unterseite des Reflektors (7, 8) zumindest zwei Betätigungsglieder angeformt sind.
6. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem am Sockelteil (1) des Gehäuses gelagerten Druckstück (17) zusammenwirkende Steuerkurve (16) mittig in Richtung der Längsachse verlaufend an die Unterseite des Reflektors (7, 8) angeformt ist.
7. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an eine der Seitenwände des Reflektors (7, 8) ein, parallel zur Längsachse verlaufender Ausleger (22) angeformt ist, welcher einstückig die mit einem Druckstück (17) zusammenwirkende Steuerkurve (16) aufweist.
8. Elektrische Schalteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (22) unter Bildung eines Zwischenraumes über zwei Stege an eine der beiden Seitenwände des Reflektors (7, 8) angeformt ist.
9. Elektrische Schalteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum von einem an das Sockelteil (1) des Gehäuses angeformten Lageransatzes (10) durchgriffen ist.
10. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle bewegbaren Kontaktteile (3) als im wesentlichen langgestreckte Schaltfedern ausgebildet sind.
11. Elektrische Schalteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an jedes als langgestreckte Schaltfeder ausgebildetes Kontaktteil (3) eine mit dem zugeordneten Betätigungsglied direkt in Anlage kommende Betätigungsnase (11) angeformt ist.
12. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle bewegbaren Kontaktteile (3) Bestandteil einer sogenannten Dom-Schaltmatte sind.
13. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß alle ortsfesten elektrischen Kontaktteile (4) auf einer dem Sockelteil (1) des Gehäuses zugehörigen Leiterplatte vorhanden sind.
14. Elektrische Schalteranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte zumindest einen Bereich aufweist, der aus dem Sockeiteil (1) des Gehäuses nach außen führt und zur Verbindung mit einem Anschlußkontaktteil vorgesehen ist.
15. Elektrische Schalteranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte mehrere, mit den bewegbaren Kontaktteilen (3) und den ortsfesten Kontaktteilen (4) in Verbindung stehenden, massiv aus Messing bestehende Leiterbahnen aufweist, die an ihren freien Endbereichen jeweils einstückig als Steckkontaktteil (14) ausgebildet sind.
16. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Druckstück (17) zusammenwirkenden Steuerbahnen (26) der Steuerkurve (16) derart mit Rückstellschrägen versehen sind, so daß die Betätigungswippe (2) aus ihren verschiedenen Funktionsstellungen automatisch wieder in ihre Grundstellung zurückgeführt wird.
17. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Steuerbahn der Steuerkurve (16) mit einer weiteren Rastausnehmung versehen ist, so daß die Betätigungswippe (2) in zumindest einer ihrer Funktionsstellungen rastend verbleibt und erst durch eine erneute bewußte Betätigung wieder in ihre Grundstellung zurückgeführt wird.
18. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Sockelteil (1) des Gehäuses zumindest zwei durch ihre Verstellbewegungen zumindest je ein zugeordnetes bewegbares Kontaktteil (3) beeinflussende Betätigungswippen (2) gelagert sind.
19. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine im Sockelteil (1) des Gehäuses gehaltene Beleuchtungsquelle als Glassockelglühlampe ausgebildet ist.
20. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine im Sockelteil (1) des Gehäuses gehaltene Beleuchtungsquelle als Leuchtdiode (25) ausgebildet ist.
21. Elektrische Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Beleuchtungsquelle als Endbereich eines zentral beleuchteten, mehrere Arme (24) aufweisenden Lichtleitkörpers (23) ausgebildet ist.
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