DE19727013A1 - Brille - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C1/00—Assemblies of lenses with bridges or browbars
- G02C1/04—Bridge or browbar secured to or integral with partial rims, e.g. with partially-flexible rim for holding lens
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
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- G02C1/00—Assemblies of lenses with bridges or browbars
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brille mit einer Brillenglasfassung oder
Brillenglasfassungen aus gebogenem Draht.
Bekannt sind solche Brillen, bei denen das Brillenglas von zwei etwa
parallel zueinander angeordneten Drähten eingeklemmt bzw. arretiert
wird und eine an anderer geeigneter Stelle der Brillenglasfassung
befindlichen Nasen in dieser Stellung arretiert wird, wobei die Nasen
in im Brillenglas befindlichen Kerben oder Bohrungen eingreifen
(G 9202513.7 und G 9418504.2).
Bekannt sind auch Brillen, deren Brillenglasfassungen die Brillen
gläser etwa am halben Umfang umspannen und mittels Laschen oder
Nasen in am Brillenglasrand befindliche Kerben eingreifen
(DE 41 24 963 A1).
Nachteilig ist daran, daß bei unbeabsichtigter Aufbiegung oder
Aufweitung einer solchen Brillenglasfassung das Brillenglas durch
Ablösen der Nase oder der Lasche von der Kerbe herausfallen kann.
Bei einer solchen Brillenglasarretierung mittels Bohrung im Brillen
glas ist der technologische Aufwand der Herstellung von Brillen
gestell und Gläsern und der Montage derselben nicht unerheblich.
Bekannt ist weiterhin eine Brille mit einem Brillengestell aus
gebogenem Draht, bei welchem jedes Brillenglas zwei Bohrungen
aufweist, durch welche der Draht geführt ist (DE 43 01 163 A1) oder
eine Schraube, bei welchem die Brillengläser mit dem Gestell ver
schraubt sind.
Bei anderen bekannten Brillen dieser Art sind die Brillengläser am
Brillengestell mittels am Umfang der Brillenglasfassung befindlicher
Nasen oder Klammern befestigt (DE 36 12 989 A1).
Nachteilig ist auch dabei, daß die Anordnung von Bohrungen im
Brillenglas oder die Anordnung von Verschraubungen der Brillen
gläser mit der Brillenglasfassung oder die Anordnung von Nasen und
Laschen zur Fassung des Brillenglases technologisch aufwendig bei
der Herstellung ist und diese Brillengestaltung ästhetisch
unbefriedigend ist.
Eine weiterhin bekannte Brille ist mit einem breiten Brillenglashalte
bügel an dem geraden horizontalen oberen Brillenrahmenteil und
parallel zu diesem ausgebildet und das Brillenglas darin mittels
zweier Kerben am oberen horizontalen Brillenglasrand arretiert
und mittels einer gegenüber an der Fassung befindlichen Lasche
befestigt.
Nachteilig ist daran, daß der breite Brillenglashaltebügel parallel zum
oberen Brillenrahmen die Brille unnötig erschwert und die Lasche
am unteren Brillenglasrand die ästhetischen Gestaltungsmöglich
keiten beeinträchtigt.
Problem der Erfindung ist es, eine Brille mit einem aus Draht
gebogenen Gestell zu schaffen, die neue ästhetische Gestaltungs
möglichkeiten erlaubt, die besonders leicht ist, die eine absolute
Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Herauslösen der Brillengläser
aufweist und welche sich technologisch einfach herstellen und deren
Gestelle sich ohne besonderes Werkzeug montieren lassen.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß eine oder je
eine Brillenglasfassung einer Brille aus Draht ringförmig so gebogen
ist, daß diese aus ihrer ersten, zur Brillenglasebene parallelen Ebene
heraus mehrfach etwa rechtwinklig abgewinkelt in eine zweite zur
Brillenglasebene parallelen Ebene gebogen ist, wobei daß Brillenglas
paßgerecht zu den Abwinkelungen der Brillenglasfassung Kerben
oder Absätze aufweist. Die erste Ebene der Brillenglasfassung ist zur
zweiten Ebene der Brillenglasfassung um mindestens eine Brillen
glasdicke in dessen Randbereich beabstandet. Die Brillenglasfassung
umklammert dabei das Brillenglas an mindestens zwei oder mehre
ren Teilabschnitten. Die Brillenglasfassung ist als runde, rechteckige,
dreieckige, trapezförmige oder aus Mischformen daraus bestehender
Ring ausgebildet.
Die Kontur der Brillenglasfassung ist mit der Kontur des Brillen
glases etwa paßgerecht oder die Kontur der Brillenglasfassung weist
eine andere geometrische Form als das Brillenglas auf.
Die Vorzüge der erfindungsgemäßen Brille bestehen darin, daß sich
das Gestell derselben aus einfachem Draht mit einfachen Werk
zeugen rationell herstellen läßt.
Wesentliches vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist, daß sich die
Brillengläser ohne besondere Werkzeuge leicht auswechseln lassen
und auch nachträglich den Einsatz anders konturierter Brillengläser
ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt eine Vielzahl von Gestal
tungsmöglichkeiten nach individuellem Ermessen, wie z. B. eine
paßgerechte gleichartige Kontur von Brillenglasfassung und Brillen
glas oder die unterschiedliche Konturierung in der geometrischen
Grundform von Brillenglas und Brillenglasfassung.
Die erfindungsgemäße Brille ist aufgrund ihrer konstruktiven Merk
male von besonders geringem Gewicht. Die Arretierung der Brillen
gläser in den Brillenglasfassungen ist auch gegen unbeabsichtigte
Biegebelastung des Brillengestells völlig unempfindlich und macht
ein Herauslösen der Brillengläser aus den Brillenglasfassungen unter
solchen Umständen unmöglich.
Nachstehend wird die Erfindung an drei Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung ist mit
Fig. 1 eine Brille mit rechteckigen Brillenglasfassungen
und paßgerechten Brillengläsern, mit
Fig. 2 eine Brille mit runden Brillenglasfassungen und
paßgerechten Brillengläsern und mit
Fig. 3 eine Brille mit unterschiedlicher Konturierung
von Brillenglasfassungen und Brillengläsern
schematisch dargestellt.
schematisch dargestellt.
Das Brillengestell besteht aus den Brillenglasfassungen 1,
klappbaren Bügeln und Nasenbrücke.
Alle diese Bauteile sind aus Draht von 1 mm Durchmesser gebogen.
Die Bügel sind scharnierartig mit den Brillenglasfassungen 1 verbun
den und die Brillenglasfassungen 1 untereinander sind über die
Nasenbrücke fest miteinander verbunden. Die Brillengläser 4 sind zu
den Brillenglasfassungen 1 paßgerecht konturiert, d. h., sie sind von
den gleichen äußeren Abmessungen wie die Brillenglasfassungen 1
und sie weisen paßgerecht zu den Abwinkelungen 2 an den Brillen
glasfassungen 1 Kerben 3 von 1 mm Tiefe auf.
Die Brillengläser 4 werden montiert, indem der obere oder der untere
Rand der Brillengläser 4 mit den Kerben 3 in die Abwinkelungen 2
der Brillenglasfassungen 1 eingesetzt werden und der andere Rand
der Brillenglasfassungen 1 federnd über die Brillenglasränder bewegt
werden, bis die Abwinkelungen 2 in den Kerben 3 der Brillengläser 4
plaziert sind.
Brillenglasfassungen 1 und Brillengläser 4 sind von kreisrunder.
Kontur paßgerecht zueinander gestaltet. Die Montage erfolgt gemäß
Beispiel 1.
Brillenglasfassungen 1 sind von rechteckiger Kontur und die Brillen
gläser 4 sind von runder Kontur. Paßgerecht sind die Kerben 3 in
den Brillengläsern 4 und die Abwinkelungen 2 der Brillenglasfassung
gen 1 zueinander. Die Montage erfolgt gemäß Beispiel 1.
Claims (3)
1. Brille mit einer Brillenglasfassung oder zwei Brillenglasfassungen
aus gebogenem Draht dadurch gekennzeichnet, daß eine oder je
eine ringartige Brillenglasfassung (1) aus ihrer zur Brillenglas
ebene parallelen ersten Ebene heraus mehrfach etwa rechtwinklig
in eine zur Brillenglasfassung (1) parallelen zweiten Ebene abge
winkelt ist und an mindestens zwei Teilabschnitten der Brillen
glasfassung (1) diese das Brillenglas (4) umklammert und das
Brillenglas (4) paßgerecht zu den Abwinkelungen (2) der Brillen
glasfassung (1) Kerben (3) oder Absätze zur Arretierung des
Brillenglases (4) in der Brillenglasfassung (1) aufweist, wobei die
erste Ebene der Brillenfassung (1) zur zweiten Ebene derselben
mindestens um die Dicke im Randbereich des Brillenglases (4)
beabstandet ist und das Brillenglas (4) an mindestens zwei
gegenüber befindlichen oder mehreren oder allen Randabschnit
ten gleich oder größer konturiert ist als die Brillenglasfassung (1).
2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brillen
glasfassung (1) als kreisrunder, ovaler, eckiger oder aus geome
trischen Mischformen daraus bestehender Ring gestaltet ist.
3. Brille nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontur der Brillenglasfassung (1) mit der Kontur des Brillen
glases (4) etwa paßgerecht ist oder die Kontur der Brillenglas
fassung (1) eine andere geometrische Form als das Brillenglas (4)
aufweist.
Priority Applications (1)
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-
1997
- 1997-06-25 DE DE29711076U patent/DE29711076U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-06-25 DE DE19727013A patent/DE19727013C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19727013C2 (de) | 2001-02-08 |
DE29711076U1 (de) | 1997-09-18 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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