DE19726708C2 - Feuerwehr-Maschinistentrainer - Google Patents
Feuerwehr-MaschinistentrainerInfo
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- DE19726708C2 DE19726708C2 DE1997126708 DE19726708A DE19726708C2 DE 19726708 C2 DE19726708 C2 DE 19726708C2 DE 1997126708 DE1997126708 DE 1997126708 DE 19726708 A DE19726708 A DE 19726708A DE 19726708 C2 DE19726708 C2 DE 19726708C2
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- A62C99/0081—Training methods or equipment for fire-fighting
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
Description
Bei der Ausbildung von Feuerwehrmaschinisten an Feuerlöschkreiselpumpen ist es unerläßlich,
die Bedienung der Pumpe unter Berücksichtigung verschiedenster Betriebsbedingungen in Hin
blick auf Wasserabgabe und Wasserzuführung zu trainieren. Es werden stets weitere Feuer
wehrangehörige benötigt, die durch die Bedienung von Strahlrohren und Wasserzuführungen
wechselnde Betriebsbedingungen simulieren. Da dies immer vor der Geräuschkulisse des betr.
Pumpenantriebmotors geschieht, ist der Ausbilder gezwungen, diesen Personen durch Hand
zeichen oder Zurufe die für das jeweilige Ausbildungsziel erforderlichen Anweisungen zu
geben. Die logische Folge dessen ist, daß der auszubildende Maschinist auf die Veränderung
der Druckverhältnisse und Arbeitsbedingungen schon im vornherein gefaßt ist und es dadurch
zu einem uneffektiven und unrealistischen Ausbildungserfolg kommt. Außerdem werden auf
diese Weise noch mindestens zwei bis drei Personen völlig uneffektiv mit der Bedienung der
Armaturen gebunden.
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Gerätes, daß es ermöglicht, die Maschinistenaus
bildung der Feuerwehrangehörigen in den Bereichen Realitätsnähe und Personalbedarf so
praxisgerecht und ökonomisch wie möglich zu gestalten.
Im Sinne der Erfindung Feuerwehr-Maschinistentrainer wird die Lösung der dargestellten
Problematik dadurch erreicht, daß zwei gemeinsam in einem Gehäuse untergebrachten Ventile,
welche ferngesteuert in ihrem Durchflußvolumen verändert werden können, in die Zuführungs
leitung (Hydranten - oder Saugbetrieb) und Löschwasserabgabeleitung der Feuerlösch
kreiselpumpe eingekuppelt werden.
Mit Hilfe der Fernbedienung ist der Ausbilder in der Lage, ohne vorherige Kenntnis des
auszubildenden Maschinisten verschiedenste Betriebsbedingungen ohne weiteres Personal zu
simulieren und damit realitätsnahe Situationen darzustellen, auf die der angehende Maschinist
lernen muß, angemessen zu reagieren.
In einem, den Anforderungen entsprechend wassergeschütztem Gehäuse, sind zwei motor
getriebene und über eine Fernsteuerung einzeln steuerbare Ventile untergebracht. Der An
schluß an die Schlauchleitung der Wasserzuführungs- und Abgabeseite der Feuerlösch
kreiselpumpe erfolgt bis zur Gehäusewand (falls erforderlich) mittels eines Rohrstücks und
außerhalb des Gehäuses mittels gebräuchlicher B-Festkupplungen nach DIN 14308. Dabei ist
der Abstand der Anschlüsse an der Gehäuseaußenseite so gewählt, daß das Ankuppeln einer
Schlauchleitung mittels gebräuchlicher Kupplungsschlüssel möglich ist, und an der Wasserzu
führungsseite nach ankuppeln eines A/B-Übergangstücks die A-Saugkupplung nach DIN
14323 eines A-Saugschlauches angekuppelt werden kann.
An der äußeren Unterseite des Gehäuses ist eine Halterung angebracht, die es ermöglicht, das
Gerät auf den Sprossen einer Leichtmetall-Steckleiter nach DIN 14711 LM oder auf den
Rippen eines Regeneinlaufschachtes zu befestigen, um eine Ableitung der durch den Wasser
durchfluss entstehenden Gegenkräfte sowie einen festen Halt des Gerätes auf dem Boden zu
gewährleisten.
Die zur Regelung des Wasserdurchflußes erforderlichen Stellmotoren für die Ventile sind eben
falls im Gehäuse untergebracht. Ihre Stromversorgung erfolgt durch das 12- oder 24-Volt-
Bordnetz des jeweiligen Antriebmotors der Feuerlöschkreiselpumpe oder über die Steckdose
des in der Regel an allen Feuerwehrfahrzeugen oder Tragkraftspritzen vorhandenen Arbeits
stellenscheinwerfers.
Sind zur Steuerung und Stromversorgung Kabel notwendig, werden diese wassergeschützt mit
Hilfe der dazu gebräuchlichen Durchführungs- und Dichtungsmaterialien an den Seitenwänden
der Gerätegehäuse eingeführt.
Durch die zum Betrieb des Gerätes notwendige Fernsteuerung werden die Ventilstellmotoren
bedient und so der Wasserdurchfluß stufenweise oder stufenlos verändert. Die Regler der
Fernsteuerung befinden sich in einem Gehäuse, welches vom Maschinistenausbilder (- vor den
Blicken des Auszubildenden geschützt -) bedient werden kann. Zu diesem Zweck ist die
Rückseite des Gehäuses vorzugsweise magnetisch haftend (zur Anbringung an der Fahr
zeugkarosserie) oder/und mit einer Einhängevorrichtung (zum anbringen an sonstigen Fahr
zeug- oder Ausrüstungsteilen) versehen.
Da für die Erfindung verwendbare Ventile und Ventilstellmotoren in vielfältigen Bauweisen
und Baugrößen erhältlich sind, sind die folgenden Zeichnungen als Schemadarstellungen aus
geführt. Auf eine Darstellung der Elektroinstallation im Gehäuse oder in der Fernsteuerung
wurde wegen der vielfältigen möglichen Ausführungsarten verzichtet und diese die Erfindung
nicht im wesentlichen kennzeichnen.
Zeichnung 1 zeigt die vorzugsweise Ausführung eines erfindungsgemäßen Feuerwehr-
Maschinistentrainers in der Draufsicht bei abgenommenem Deckel, und ohne die zur
Befestigung auf Steckleiterteilen oder Regeneinlaufschächten notwendige Halterung.
Zeichnung 2 zeigt die vorzugsweise Ausführung des Gerätes in der aufgeschnittenen Seiten
darstellung bei aufgelegtem Gehäusedeckel mit der Halterung zur Befestigung auf Steck
leiterteilen oder Regeneinlaufschächten.
Zeichnung 3 zeigt das Einbauschema des Gerätes bei der Ausbildungssituation
"Wasserversorgung über Hydranten" in der Draufsicht.
Zeichnung 4 zeigt das Einbauschema des Gerätes bei der Ausbildungssituation
"Wasserversorgung über offenes Gewässer" (Saugbetrieb) in der Draufsicht.
G.: Gehäuse
VE.: Ventil für Wasserzuführung
ME.: Stellmotor für Wasserzuführungsventil
VA.: Ventil für Druckwasserausgang
MA.: Stellmotor für Druckwasserausgangsventil
K.: Schlauchanschlusskupplungen
H.: Halterung für Befestigung auf Steckleiter oder Regeneinlaufschacht mit Gehäusedurch führung
SP.: Steckleitersprosse
FZ. Feuerwehrfahrzeug.
SZ.: Stromzuführung vom Antriebsmotor der Feuerlöschkreiselpumpe zu Fernbedienung und Gerät
EL.: Bordnetzanschluß an der Arbeitsstellenscheiwerfer-Steckdose
F.: Fernbedienung
LA.: Löschwasseraustrittsöffnung
FP.: Feuerlöschkreiselpumpe
PA.: Löschwasserausgang der Feuerlöschkreiselpumpe
PE.: Löschwassereingang der Feuerlöschkreiselpumpe
HY.: Hydrant
OG.: Offenes Gewässer
SL.: Saugleitung
VE.: Ventil für Wasserzuführung
ME.: Stellmotor für Wasserzuführungsventil
VA.: Ventil für Druckwasserausgang
MA.: Stellmotor für Druckwasserausgangsventil
K.: Schlauchanschlusskupplungen
H.: Halterung für Befestigung auf Steckleiter oder Regeneinlaufschacht mit Gehäusedurch führung
SP.: Steckleitersprosse
FZ. Feuerwehrfahrzeug.
SZ.: Stromzuführung vom Antriebsmotor der Feuerlöschkreiselpumpe zu Fernbedienung und Gerät
EL.: Bordnetzanschluß an der Arbeitsstellenscheiwerfer-Steckdose
F.: Fernbedienung
LA.: Löschwasseraustrittsöffnung
FP.: Feuerlöschkreiselpumpe
PA.: Löschwasserausgang der Feuerlöschkreiselpumpe
PE.: Löschwassereingang der Feuerlöschkreiselpumpe
HY.: Hydrant
OG.: Offenes Gewässer
SL.: Saugleitung
Claims (4)
1. Feuerwehr-Maschinistentrainer für die Ausbildung von Feuerwehrangehörigen an Feuer
löschkreiselpumpen, bestehend aus:
einem Ventil- und Steuerungsgehäuse, in dem die zur Simulation verschiedener Betriebs zustände der Löschwasserförderung notwendigen Ventile und Ventilstellmotoren untergebracht sind, und das an seinen Außenseiten über die erforderlichen Schlauchkupplungsanschlüsse und Befestigungsvorrichtungen für Steckleiterteile oder Regeneinlaufschächte verfügt, sowie einer Fernbedienung, mit welcher drahtgebunden oder drahtlos die gewünschten Durchflussmengen in den Ventilen eingestellt werden können.
einem Ventil- und Steuerungsgehäuse, in dem die zur Simulation verschiedener Betriebs zustände der Löschwasserförderung notwendigen Ventile und Ventilstellmotoren untergebracht sind, und das an seinen Außenseiten über die erforderlichen Schlauchkupplungsanschlüsse und Befestigungsvorrichtungen für Steckleiterteile oder Regeneinlaufschächte verfügt, sowie einer Fernbedienung, mit welcher drahtgebunden oder drahtlos die gewünschten Durchflussmengen in den Ventilen eingestellt werden können.
2. Feuerwehr-Maschinistentrainer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu dessen Bedienung und Antrieb erforderliche Energie vom
Fahrzeug-Bordnetz des Antriebsmotors der Feuerlöschkreiselpumpe, einem Akkumulator oder
einer örtlichen 220 Volt-Netzstromversorgung geliefert wird.
3. Feuerwehr-Maschinistentrainer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dessen Wasseranschlußöffnungen fest montierte, drehbare Rohrbögen aufweisen, die es
ermöglichen, das Förderwasser den örtlichen Gegebenheiten entsprechend abzuleiten und die
an ihren Abgängen eine Schlauchkupplung aufweisen.
4. Feuerwehr-Maschinistentrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mehr als zwei Ventile und die dazugehörigen Stell
motoren aufweist, oder einzelne zusätzliche Ventileinheiten an anderer Stelle als in der Wasser
zuführungs- und Abgabeleitung angebracht werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126708 DE19726708C2 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Feuerwehr-Maschinistentrainer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997126708 DE19726708C2 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Feuerwehr-Maschinistentrainer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19726708A1 DE19726708A1 (de) | 1999-01-07 |
DE19726708C2 true DE19726708C2 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=7833444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997126708 Expired - Fee Related DE19726708C2 (de) | 1997-06-24 | 1997-06-24 | Feuerwehr-Maschinistentrainer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19726708C2 (de) |
-
1997
- 1997-06-24 DE DE1997126708 patent/DE19726708C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19726708A1 (de) | 1999-01-07 |
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