DE19726708C2 - Feuerwehr-Maschinistentrainer - Google Patents

Feuerwehr-Maschinistentrainer

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Description

Bei der Ausbildung von Feuerwehrmaschinisten an Feuerlöschkreiselpumpen ist es unerläßlich, die Bedienung der Pumpe unter Berücksichtigung verschiedenster Betriebsbedingungen in Hin­ blick auf Wasserabgabe und Wasserzuführung zu trainieren. Es werden stets weitere Feuer­ wehrangehörige benötigt, die durch die Bedienung von Strahlrohren und Wasserzuführungen wechselnde Betriebsbedingungen simulieren. Da dies immer vor der Geräuschkulisse des betr. Pumpenantriebmotors geschieht, ist der Ausbilder gezwungen, diesen Personen durch Hand­ zeichen oder Zurufe die für das jeweilige Ausbildungsziel erforderlichen Anweisungen zu geben. Die logische Folge dessen ist, daß der auszubildende Maschinist auf die Veränderung der Druckverhältnisse und Arbeitsbedingungen schon im vornherein gefaßt ist und es dadurch zu einem uneffektiven und unrealistischen Ausbildungserfolg kommt. Außerdem werden auf diese Weise noch mindestens zwei bis drei Personen völlig uneffektiv mit der Bedienung der Armaturen gebunden.
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Gerätes, daß es ermöglicht, die Maschinistenaus­ bildung der Feuerwehrangehörigen in den Bereichen Realitätsnähe und Personalbedarf so praxisgerecht und ökonomisch wie möglich zu gestalten.
Im Sinne der Erfindung Feuerwehr-Maschinistentrainer wird die Lösung der dargestellten Problematik dadurch erreicht, daß zwei gemeinsam in einem Gehäuse untergebrachten Ventile, welche ferngesteuert in ihrem Durchflußvolumen verändert werden können, in die Zuführungs­ leitung (Hydranten - oder Saugbetrieb) und Löschwasserabgabeleitung der Feuerlösch­ kreiselpumpe eingekuppelt werden.
Mit Hilfe der Fernbedienung ist der Ausbilder in der Lage, ohne vorherige Kenntnis des auszubildenden Maschinisten verschiedenste Betriebsbedingungen ohne weiteres Personal zu simulieren und damit realitätsnahe Situationen darzustellen, auf die der angehende Maschinist lernen muß, angemessen zu reagieren.
In einem, den Anforderungen entsprechend wassergeschütztem Gehäuse, sind zwei motor­ getriebene und über eine Fernsteuerung einzeln steuerbare Ventile untergebracht. Der An­ schluß an die Schlauchleitung der Wasserzuführungs- und Abgabeseite der Feuerlösch­ kreiselpumpe erfolgt bis zur Gehäusewand (falls erforderlich) mittels eines Rohrstücks und außerhalb des Gehäuses mittels gebräuchlicher B-Festkupplungen nach DIN 14308. Dabei ist der Abstand der Anschlüsse an der Gehäuseaußenseite so gewählt, daß das Ankuppeln einer Schlauchleitung mittels gebräuchlicher Kupplungsschlüssel möglich ist, und an der Wasserzu­ führungsseite nach ankuppeln eines A/B-Übergangstücks die A-Saugkupplung nach DIN 14323 eines A-Saugschlauches angekuppelt werden kann.
An der äußeren Unterseite des Gehäuses ist eine Halterung angebracht, die es ermöglicht, das Gerät auf den Sprossen einer Leichtmetall-Steckleiter nach DIN 14711 LM oder auf den Rippen eines Regeneinlaufschachtes zu befestigen, um eine Ableitung der durch den Wasser durchfluss entstehenden Gegenkräfte sowie einen festen Halt des Gerätes auf dem Boden zu gewährleisten.
Die zur Regelung des Wasserdurchflußes erforderlichen Stellmotoren für die Ventile sind eben­ falls im Gehäuse untergebracht. Ihre Stromversorgung erfolgt durch das 12- oder 24-Volt- Bordnetz des jeweiligen Antriebmotors der Feuerlöschkreiselpumpe oder über die Steckdose des in der Regel an allen Feuerwehrfahrzeugen oder Tragkraftspritzen vorhandenen Arbeits­ stellenscheinwerfers.
Sind zur Steuerung und Stromversorgung Kabel notwendig, werden diese wassergeschützt mit Hilfe der dazu gebräuchlichen Durchführungs- und Dichtungsmaterialien an den Seitenwänden der Gerätegehäuse eingeführt.
Durch die zum Betrieb des Gerätes notwendige Fernsteuerung werden die Ventilstellmotoren bedient und so der Wasserdurchfluß stufenweise oder stufenlos verändert. Die Regler der Fernsteuerung befinden sich in einem Gehäuse, welches vom Maschinistenausbilder (- vor den Blicken des Auszubildenden geschützt -) bedient werden kann. Zu diesem Zweck ist die Rückseite des Gehäuses vorzugsweise magnetisch haftend (zur Anbringung an der Fahr­ zeugkarosserie) oder/und mit einer Einhängevorrichtung (zum anbringen an sonstigen Fahr­ zeug- oder Ausrüstungsteilen) versehen.
Da für die Erfindung verwendbare Ventile und Ventilstellmotoren in vielfältigen Bauweisen und Baugrößen erhältlich sind, sind die folgenden Zeichnungen als Schemadarstellungen aus­ geführt. Auf eine Darstellung der Elektroinstallation im Gehäuse oder in der Fernsteuerung wurde wegen der vielfältigen möglichen Ausführungsarten verzichtet und diese die Erfindung nicht im wesentlichen kennzeichnen.
Zeichnung 1 zeigt die vorzugsweise Ausführung eines erfindungsgemäßen Feuerwehr- Maschinistentrainers in der Draufsicht bei abgenommenem Deckel, und ohne die zur Befestigung auf Steckleiterteilen oder Regeneinlaufschächten notwendige Halterung.
Zeichnung 2 zeigt die vorzugsweise Ausführung des Gerätes in der aufgeschnittenen Seiten­ darstellung bei aufgelegtem Gehäusedeckel mit der Halterung zur Befestigung auf Steck­ leiterteilen oder Regeneinlaufschächten.
Zeichnung 3 zeigt das Einbauschema des Gerätes bei der Ausbildungssituation "Wasserversorgung über Hydranten" in der Draufsicht.
Zeichnung 4 zeigt das Einbauschema des Gerätes bei der Ausbildungssituation "Wasserversorgung über offenes Gewässer" (Saugbetrieb) in der Draufsicht.
Bezeichnungen
G.: Gehäuse
VE.: Ventil für Wasserzuführung
ME.: Stellmotor für Wasserzuführungsventil
VA.: Ventil für Druckwasserausgang
MA.: Stellmotor für Druckwasserausgangsventil
K.: Schlauchanschlusskupplungen
H.: Halterung für Befestigung auf Steckleiter oder Regeneinlaufschacht mit Gehäusedurch­ führung
SP.: Steckleitersprosse
FZ. Feuerwehrfahrzeug.
SZ.: Stromzuführung vom Antriebsmotor der Feuerlöschkreiselpumpe zu Fernbedienung und Gerät
EL.: Bordnetzanschluß an der Arbeitsstellenscheiwerfer-Steckdose
F.: Fernbedienung
LA.: Löschwasseraustrittsöffnung
FP.: Feuerlöschkreiselpumpe
PA.: Löschwasserausgang der Feuerlöschkreiselpumpe
PE.: Löschwassereingang der Feuerlöschkreiselpumpe
HY.: Hydrant
OG.: Offenes Gewässer
SL.: Saugleitung

Claims (4)

1. Feuerwehr-Maschinistentrainer für die Ausbildung von Feuerwehrangehörigen an Feuer­ löschkreiselpumpen, bestehend aus:
einem Ventil- und Steuerungsgehäuse, in dem die zur Simulation verschiedener Betriebs­ zustände der Löschwasserförderung notwendigen Ventile und Ventilstellmotoren untergebracht sind, und das an seinen Außenseiten über die erforderlichen Schlauchkupplungsanschlüsse und Befestigungsvorrichtungen für Steckleiterteile oder Regeneinlaufschächte verfügt, sowie einer Fernbedienung, mit welcher drahtgebunden oder drahtlos die gewünschten Durchflussmengen in den Ventilen eingestellt werden können.
2. Feuerwehr-Maschinistentrainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dessen Bedienung und Antrieb erforderliche Energie vom Fahrzeug-Bordnetz des Antriebsmotors der Feuerlöschkreiselpumpe, einem Akkumulator oder einer örtlichen 220 Volt-Netzstromversorgung geliefert wird.
3. Feuerwehr-Maschinistentrainer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Wasseranschlußöffnungen fest montierte, drehbare Rohrbögen aufweisen, die es ermöglichen, das Förderwasser den örtlichen Gegebenheiten entsprechend abzuleiten und die an ihren Abgängen eine Schlauchkupplung aufweisen.
4. Feuerwehr-Maschinistentrainer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mehr als zwei Ventile und die dazugehörigen Stell­ motoren aufweist, oder einzelne zusätzliche Ventileinheiten an anderer Stelle als in der Wasser­ zuführungs- und Abgabeleitung angebracht werden können.
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