DE19726501A1 - Hubkolbenmaschine mit veränderbar einstellbarem Massenausgleich - Google Patents
Hubkolbenmaschine mit veränderbar einstellbarem MassenausgleichInfo
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Description
Bei Hubkolbenmaschinen insbesondere Kolbenbrennkraftma
schinen, werden für den Ausgleich von freien Massenkräften
Ausgleichsmassen benötigt, die in Form von umlaufenden
Unwuchtgewichten ausgestaltet sind und die über Zahnräder
angetrieben werden, die mit der Kurbelwelle in Verbindung
stehen. Derartige umlaufende Unwuchtgewichte können daher
jeweils nur am Ende einer Kurbelwelle am Motorblock ange
ordnet werden.
In DE-A-44 41 798 ist eine Weiterentwicklung dargestellt
und beschrieben, bei der an der Kurbelwelle Kurvenscheiben
angeordnet sind, deren Steuerkonturen jeweils auf Ausgleichs
massen einwirken. Die Ausgleichsmassen sind hierbei schwenk
armartig ausgebildet, erstrecken sich quer zur Kurbelwellen
achse und sind unterhalb der Kurbelwelle angeordnet. Das
eine Ende der Ausgleichsmasse ist hierbei mit einer Torsions
feder verbunden, die am Motorblock festgelegt ist, während
das andere Ende der Ausgleichsmasse frei hin- und herschwen
ken kann, wobei die Torsionsfeder die Ausgleichsmasse über
ein zwischengeschaltetes Rollelement an der Steuerkontur
anliegend hält. Diese vorbekannte Anordnung hat den Vorteil,
daß bei mehrzylindrigen Reihen-Hubkolbenmaschinen die Aus
gleichsmassen noch innerhalb des Kurbelgehäuses jeweils
im Bereich der Kurbelwellenenden untergebracht werden können.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei der
Verwendung von nur zwei Ausgleichsmassen für die gesamte
Hubkolbenmaschine relativ große Ausgleichsmassen eingesetzt
werden müssen, denen entsprechend starke Torsionsfedern
zuzuordnen sind, so daß sich dementsprechend auch hohe
Anpreßkräfte zwischen dem Rollelement der jeweiligen Aus
gleichsmassen und der zugehörigen Steuerkontur ergeben.
Dies ist nicht für alle Einsatzfälle geeignet.
Wegen der erforderlichen Länge der Torsionsfeder ist es
nicht möglich, jedem Kolben eine eigene Ausgleichsmasse
zuzuordnen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, an einer
Hubkolbenmaschine einen Massenausgleich in kompakter Bauform
zu schaffen, der es auch bei einer mehrzylindrigen Hubkolben
maschine gestattet, nach Bedarf einzelnen, ausgewählten
oder auch allen Kolben eine "eigene" Ausgleichsmasse zuzuord
nen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Hub
kolbenmaschine, insbesondere Kolbenbrennkraftmaschine mit
wenigstens einem Zylinder, in dem ein Kolben hin- und her
bewegbar geführt ist, der mit einer Kurbelwelle in Verbindung
steht, die mit wenigstens einer, eine Steuerkontur aufweisen
den, mitdrehenden Steuerscheibe verbunden ist, an der jeweils
über einen Rollkörper wenigstens eine quer zur Kurbelwellen
achse ausgerichtete traversenartige Ausgleichsmasse anliegt,
die in der Drehebene der Steuerscheibe bewegbar abgestützt
ist, wobei die Abstützungen jeweils an beiden Endbereichen
der Ausgleichsmasse angeordnet sind und wenigstens eine
Abstützung durch eine Federanordnung gebildet wird und
wenigstens eine Abstützung mit einer Einrichtung zur Verände
rung der Federspannung versehen ist. Diese Anordnung bietet
die Möglichkeit, jedem Zylinder unterhalb der Kurbelwelle
wenigstens eine Ausgleichsmasse zuzuordnen, wobei durch
die endseitige Abstützung der traversenartig ausgebildeten
Ausgleichsmasse eine Hebelübersetzung möglich wird, die
hohe Kontaktkräfte zwischen dem Rollkörper und der Steuer
kontur bei geringen Federkräften für große auszugleichende
Massenkräfte ermöglicht. Dadurch, daß eine Einrichtung
zur Veränderung der Federvorspannung vorhanden ist, kann
die Kontaktkraft zwischen Rollkörper und Steuerkontur einge
stellt werden. Je nach Ausgestaltung der Einrichtung kann
diese Verstellung kontinuierlich oder stufenweisen erfolgen,
so daß, ausgehend von einer geringen Kontaktkraft bei niedri
gen Drehzahlen und entsprechend geringen auszugleichenden
Massenkräften über eine Erhöhung der Federspannung die
Kontaktkraft entsprechend erhöht werden kann, so daß für
hohe Drehzahlen auch eine hohe Kontaktkraft eingestellt
werden kann. Der Vorteil besteht vor allem darin, daß die
für die Reibung verantwortliche Kontaktkraft jeweils nur
so hoch eingestellt werden kann, daß bei der jeweils gegebe
nen Drehzahl die Ausgleichsmasse mit ihrem Rollkörper nicht
von der Steuerkontur abhebt. Die Materialbelastung wird
daher auch entsprechend geringer. Das bedeutet bei einer
Kolbenbrennkraftmaschine auch ein geringeres Anfahrmoment
beim Starten des Motors, das durch den Anlasser aufgebracht
werden muß, sowie eine günstigere Hauptlagerbelastung und
damit eine entsprechend geringere Reibung in allen Lagern
des Motors.
Während es grundsätzlich möglich ist, für die Federanordnung
mechanische Federelemente der unterschiedlichsten Art,
beispielsweise Biegefedern oder Tellerfederpakete vorzusehen,
ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die Federanordnung jeweils durch wenigstens
eine Schraubenfeder gebildet wird. Dies erlaubt es, handels
übliche Norm-Druckfedern zu verwenden. Ein weiterer Vorteil
der Verwendung von Schraubenfedern, insbesondere Schrauben
druckfedern, besteht darin, daß ihre Wirkungslinie in der
Bewegungsebene der Ausgleichsmasse verläuft, so daß sich
ein verhältnismäßig schmalbauendes System ergibt, das prak
tisch keine Erhöhung der Motorlänge erfordert.
Eine derartige Schraubenfeder kann auch kontinuierlich
über die Einrichtung zur Veränderung der Federspannung
vorgespannt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Federanordnung durch wenigstens zwei
in Reihe geschaltete Federn, vorzugsweise Schraubenfedern,
mit unterschiedlicher Federsteifigkeit gebildet wird, wobei
die Federschaltung so getroffen ist, daß in einer ersten
Einstellung die weiche Feder wirksam ist und in einer zweiten
Einstellung die harte Feder wirksam ist. Die weiche Einstel
lung überdeckt hierbei einen unteren Drehzahlbereich, während
die harte Einstellung den oberen Drehzahlbereich abdeckt.
Ein derart zweistufiges System vereinfacht auch die Stellvor
richtung, mit der die Einrichtung zur Einstellung der Feder
spannung zu betätigen ist. Innerhalb der durch die Federn
vorgegebenen Abstufungen ist dann jeweils auch eine kontinu
ierliche Verstellung der Federspannung möglich.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Einrichtung zur Veränderung der Federspannung durch eine
mit einem Stellantrieb verbundene Abstützung gebildet wird,
die in ihrer Höhenlage gegenüber der Kurbelwelle veränderbar
ist. Die Höhenveränderung kann hierbei beispielsweise über
einen Hydraulikkolben erfolgen, auf dem sich die Traverse
und/oder die Federanordnung abstützt. Die Anordnung kann
auch so getroffen werden, daß die Abstützung durch einen
Exzenter gebildet wird, der über einen Stellantrieb entspre
chend verdreht wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die traversenartige Ausgleichsmasse schwenk
bar ausgebildet ist, wobei eine Abstützung durch das Schwenk
lager und die andere Abstützung durch die Federanordnung
gebildet wird. Die Einrichtung zur Veränderung der Feder
spannung kann hierbei entweder in das Schwenklager integriert
werden, beispielsweise in Form eines Exzenters und/oder
der Federanordnung als Abstützung zugeordnet werden, wobei
auch hier wieder die Ausbildung als Exzenter, als Hydraulik
kolben oder dergl. möglich ist. Durch die schwenkbare Ausbil
dung der Ausgleichsmasse ergibt sich eine einfach herzustel
lende, definierte Führung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die traversenartige Ausgleichsmasse verschiebbar auf
einer Führung gelagert und endseitig über Federanordnungen
auf einer Stütztraverse abgestützt ist, die auf wenigstens
einer Einrichtung zur Veränderung der Federspannung abge
stützt ist.
Diese Ausgestaltung erlaubt eine streng symmetrische Konzep
tion für die Ausgleichsmasse, wobei durch die rein translato
rische Bewegung der Ausgleichsmasse keine Fliehkräfte der Aus
gleichsmassen selbst in Querrichtung zu berücksichtigen sind.
Die Einrichtung zur Veränderung der Federspannung kann entweder
unterhalb der Stütztraverse vorgesehen werden oder aber auch
an einem oder beiden Enden der Stütztraverse angeordnet werden.
Bei der Anordnung von jeweils einer Einrichtung zur Verände
rung der Federspannung an den beiden Enden der Stütztraversen
ist es beispielsweise möglich, durch einen unterschiedlichen
Hub auch bei einer Zwei-Punkt-Ansteuerung drei Stellbereiche
vorzusehen, wobei für den ersten Stellbereich der Exzenter
mit einem Hub h₁, ein zweiter Stellbereich über den anderen
Exzenter mit dem Hub h₂ sowie ein dritter Stellbereich
mit einem Gesamthub von h = h₁ + h₂ vorgebbar ist. Auch
hier ist innerhalb der Abstufungen eine kontinuierliche
Änderung der Federspannung möglich.
Während es grundsätzlich möglich ist, bei der Verwendung
einer Stütztraverse die Ausgleichsmasse noch durch entspre
chende Führungen im Motorgehäuse zu führen ist es zweckmäßig,
wenn die Führung für die Ausgleichsmasse unmittelbar mit
der Stütztraverse verbunden ist, so daß die Stütztraverse
mitsamt der Ausgleichsmasse und der Federanordnung ein
integriertes Bauteil bildet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Federanordnung für eine erste, weiche Einstellung,
eine Schraubenfeder und für eine zweite, harte Einstellung
eine Magnetanordnung aufweist, die durch zwei gleichpolig
in Bewegungsrichtung gegeneinander ausgerichtete Magnete
gebildet wird, wobei ein Magnet feststehend angeordnet
ist und der andere Magnet mit der sich bewegenden traversen
artigen Ausgleichsmasse in Verbindung steht. Bei diesem
System wird die Kraft, mit der die Ausgleichsmasse mit
ihrem Rollkörper gegen die Steuerkontur angepreßt wird,
über die sogenannte elektromagnetische Spaltsteifigkeit
erzeugt. Die Steifigkeit dieses elastischen Systems hängt
von der Stärke des Magnetfeldes der beiden gleichpolig
gegeneinander gerichteten Magnete ab.
Um hier eine Veränderung der "Federsteifigkeit" des Systems
zu bewirken, ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorge
sehen, daß ein Magnet als Permanentmagnet und der andere
Magnet als Elektromagnet ausgebildet ist und mit einer
Stromversorgung in Verbindung steht. Da die Spaltsteifigkeit
dieser Magnetanordnung von der Größe des durch die Spule
des Elektromagneten fließenden Stromes abhängig ist, ist
so eine Möglichkeit gegeben, über eine entsprechende Regelung
der Stromversorgung die "Federspannung" zu verändern. Die
Anordnung kann hierbei so getroffen werden, daß der festste
hende Magnet als Elektromagnet ausgebildet ist, während
der mit der sich hin- und herbewegenden Ausgleichsmasse
verbundene Magnet durch den Permanentmagneten gebildet
ist. Da der Elektromagnet eine höhere Masse aufweist als
der Permanentmagnet, ergibt die Befestigung des Elektro
magneten an der Ausgleichsmasse den Vorteil, daß die Masse
des Elektromagneten noch als "aktive" Masse bei der Auslegung
der Ausgleichsmasse berücksichtigt werden kann.
Auch bei der Verwendung derartiger "Magnetfedern" als Feder
anordnung ist es möglich, nur ein Ende der traversenartig
ausgebildeten Ausgleichsmasse mit der Federanordnung ab zu
stützen, während das andere Ende der Ausgleichsmasse auf
einem Schwenklager abgestützt wird. Die Einrichtung zur
Änderung der Federspannung ist hierbei in die Federanordnung
in Form des in seiner Stärke veränderbaren Elektromagneten
integriert. Es ist aber auch möglich, beide Enden der traver
senartigen Ausgleichsmasse über derartige Magnetfedern
abzustützen, so daß wiederum eine rein translatorische
Bewegung der Ausgleichsmasse gewährleistet ist.
Während es grundsätzlich möglich ist, nur derartige Magnet
federn einzusetzen, ist die Kombination von Schraubenfedern
und Magnetfedern, insbesondere bei Kolbenverbrennungsmaschi
nen vorteilhaft, da beim Starten und im unteren Drehzahlbe
reich die Kontaktkraft ausschließlich über die Schraubenfe
dern aufgebracht werden kann, also das Bordnetz des Fahrzeugs
nicht belastet wird. Erst bei hohen Drehzahlen, wenn dem
Bordnetz mehr Strom entnommen werden kann, werden die Magnet
federn zugeschaltet, wobei bei einer entsprechenden drehzahl
abhängigen Regelung hier eine kontinuierliche Veränderung
der Federspannung möglich ist.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den Kurbel
wellenbereich einer Kolbenbrennkraft
maschine mit schwenkbar ausgebildeter
Ausgleichsmasse,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Ausgleichsmasse
in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Kurbel
wellenbereich einer Kolbenbrennkraft
maschine mit translatorisch bewegbarer
Ausgleichsmasse,
Fig. 4 eine gegenüber der Fig. 3 abgewandelte
Ausführungsform mit Zentralverstellung,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den Kurbel
wellenbereich einer Kolbenbrennkraft
maschine mit einer Magnetfederanordnung,
Fig. 6 ein Ausgleichsmassensystem mit hydro
pneumatischer Federanordnung.
Wie die Schnittdarstellung gem. Fig. 1 erkennen läßt, ist
auf einer Kurbelwelle 1 mit Lagerzapfen 2, Kurbelzapfen 3
und Kurbelwange 4 mit Gegengewicht 5 eine Kurvenscheibe 6
angeordnet, die hier beispielsweise eine elliptische
Steuerkontur 7 aufweist. Die lange Hauptachse 8 der Steuerkontur
liegt hierbei in Richtung des Kurbelarmes, während die
kurze Nebenachse 9 der Steuerkontur 7 um 90° hierzu versetzt
verläuft. Der Verlauf der Pleuelstange ist durch die strich
punktierte Linie 10 angedeutet, so daß hierdurch auch die
Lage des zugehörigen Kolbens zur Kurbelwelle ersichtlich
ist.
In dem vom unteren Teil des Motorgehäuses 11 umschlossenen
Kurbelraum 12 ist unterhalb der Kurbelwelle 1 eine Ausgleichs
masse 13 angeordnet. Die Ausgleichsmasse 13 ist hierbei
traversenartig ausgebildet und erstreckt sich, wie auch
die Aufsicht gem. Fig. 2 zeigt, quer zur Ausrichtung der
Kurbelwellenachse und ist jeweils in ihren beiden Endbereichen
abgestützt. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die eine Abstützung durch ein Schwenklager 14 gebildet,
während die andere Abstützung durch eine Federanordnung 15
bewirkt wird. Die traversenartige Ausgleichsmasse 13 ist
mit einem Rollkörper 16 versehen, der an der Steuerkontur 7
anliegt und zwar mit einer Anpreßkraft, die durch die Härte
der Federanordnung 15 vorgegeben ist.
Während das obere Ende 15.1 der Federanordnung 15 am zuge
hörigen Ende der Ausgleichsmasse 13 angelenkt ist, ist
das untere Ende 15.2 an einem festen Punkt 17.2 am Motor
gehäuse 11 angelenkt.
Um die Federspannung verändern zu können, ist hierbei die
Abstützung 14 als Exzenter ausgebildet, wobei der das
Schwenklager der Ausgleichsmasse 13 bildende Lagerzapfen
18 exzentrisch auf einem Lagerkörper 19 angeordnet ist,
der drehbar im Motorgehäuse gelagert und mit einer externen
Stelleinrichtung verbunden ist. Durch entsprechendes Verdre
hen des Drehkörpers 19 kann nun die durch den Lagerzapfen
18 definierte Schwenkachse der Ausgleichsmasse 13 in ihrer
Höhe gegenüber der Kurbelwelle 1 verändert werden, so daß
dementsprechend auch die Vorspannung der Federanordnung
15, die beispielsweise linear oder auch progressiv ausgelegte
Schraubenfedern 20 enthalten kann, entsprechend verändert
wird. Über die Änderung der Federvorspannung ändert sich
dann auch entsprechend die Kontaktkraft, mit der der Roll
körper 16 an der Steuerkontur 7 anliegt, so daß durch Ver
drehen des durch den Lagerzapfen 18 und des Drehkörpers
19 gebildeten Exzenters eine "weiche" oder "harte" Grundein
stellung der Federspannung erzielt werden kann.
Anstatt das Schwenklager 14 über eine Exzenter höheneinstell
bar auszubilden ist es auch möglich, den feststehenden
Anlenkungspunkt 17.2 der Federanordnung 15 auf einem entspre
chenden Stellexzenter anzuordnen.
Bei einer mehrzylindrigen Reihenmaschine kann nun die Verstel
lung der Federspannung zentral über einen sich in Längsrich
tung durch die ganze Maschine erstreckenden Drehkörper 19
erfolgen, an dem in entsprechender Ausrichtung zur Kurbel
die als Exzenter dienenden Lagerzapfen 18 der Ausgleichs
massen 13 oder der festen Abstützung 17.2 der Federanordnungen
angeordnet sind, so daß durch eine zentrale Verstellung
eine Änderung der Federspannung für alle Zylinder möglich ist.
Wie die Aufsicht gem. Fig. 2 erkennen läßt, weist die traver
senartig ausgebildete Ausgleichsmasse 13 im mittleren Bereich
eine Ausnehmung 21 auf, in der als Rollkörper 16 ein handels
übliches Wälzlager angeordnet ist. Durch eine entsprechende
Bemessung der Größe der Ausnehmung ist es möglich, auch
ein Wälzlager mit der für die höchste Drehzahl geforderten
Tragzahl einzusetzen. Über die Außenkontur der Ausgleichs
masse läßt sich deren Größe und damit auch deren wirksame
"Wuchtmasse" den jeweiligen Anforderungen anpassen.
Die in Fig. 3 wiederum in einem Vertikalschnitt durch den
Kurbelwellenbereich einer Kolbenbrennkraftmaschine darge
stellte zweite Ausführungsform ist im Grundprinzip in glei
cher Weise aufgebaut wie die anhand von Fig. 1 und 2 be
schriebene Ausführungsform, so daß hier für gleiche Bauele
mente auch gleiche Bezugszeichen verwendet werden und dem
entsprechend auf die Beschreibung zu Fig. 1 und 2 verwiesen
werden kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform weist eine traver
senartige Ausgleichsmasse 13 auf, die über zwei stift-
oder rohrförmige Führungen 22 auf einer Stütztraverse 23
translatorisch bewegbar geführt ist. Bei diesem Ausführungs
beispiel sind beide Enden der Ausgleichsmasse 13 über Feder
anordnungen 15 auf der Stütztraverse 23 abgestützt. Die
Stütztraverse ihrerseits ist über ein festes Stützlager 24
an einem Ende und ein Loslager 25 am anderen Ende am Motor
gehäuse abgestützt. Das Loslager 25 wird hierbei durch
ein Gelenk 25.1, einen Lenker 25.2 sowie ein mit dem Motor
gehäuse 11 verbundenes feststehendes Gelenk 25.3 gebildet.
Zur Änderung der Federspannung können das Gelenk 24 und/oder
das Gelenk 25.3, wie anhand von Fig. 1 für das Schwenklager 14
beschrieben, als Exzenter ausgebildet und mit einer entspre
chenden Stelleinrichtung verbunden sein, so daß durch ein
Verdrehen des hier nicht näher dargestellten Exzenters die
Höhenlage des Anlenkungspunktes gegenüber der Kurbelwellen
achse und damit die Federvorspannung verändert werden kann.
Bei der Verwendung nur eines Exzenters, beispielsweise
im Gelenk 24 oder im Gelenk 25.3, ist hier eine Verstellung
zwischen zwei unterschiedlichen Höhenlagen möglich. Bei
der Verwendung von Exzentern im Gelenk 24 und im Gelenk
25.3 ist es möglich, drei verschiedene Höhenlagen vorzugeben,
wenn die Exzentrizitäten der den beiden Gelenken 24 und
25.3 zugeordneten Exzenter unterschiedlich sind. Weist
beispielsweise der Exzenter des Gelenkes 24 die Exzentrizität
h₁ auf, die kleiner ist als die Exzentrizität h₂ des dem
Gelenk 25.3 zugeordneten Exzenters, dann kann wahlweise
eine Höhenveränderung mit der Größe h₁ oder h₂ oder h =
h₁ + h₂ erreicht werden und damit eine entsprechende Ände
rung der Federvorspannung eingestellt werden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird
davon ausgegangen, daß nur eines der Gelenke mit einem
entsprechenden Exzenter versehen ist, während das andere
Gelenk lediglich durch einen einfachen feststehenden Gelenk
zapfen gebildet wird. Die Federanordnung 15 ist hierbei
durch zwei Schraubendruckfedern 20.1 und 20.2 gebildet,
die in Reihe zueinander geschaltet sind. Die beiden Schrau
bendruckfedern 20.1 und 20.2 sind durch einen hutförmigen
Koppelkörper 26 miteinander verbunden, wobei in der in
der Zeichnung dargestellten "tiefen" Höheneinstellung der
Stellmittel, beispielsweise der Exzenter am Gelenk 24 oder
am Gelenk 25.3, nur die weiche Feder 20.1 wirksam ist.
Die bei der Auf- und Abbewegung der Ausgleichsmasse 13
wirkenden Federkräfte werden zwar über den hutförmigen
Koppelkörper 26 über die harte Feder 20.2 auf die Stütztra
verse 23 übertragen. Die Unterschiede in der Federsteifig
keit beider Federn sind jedoch relativ groß, so daß trotz
der Reihenschaltung beider Federn im wesentlichen die weiche
Feder 20.1 "arbeitet".
Soll nun bei höheren Drehzahlen das System härter abgestimmt
werden, wird über die entsprechenden Stellmittel an den
Gelenken 24 und/oder 25.3 die Stütztraverse 23 so weit
angehoben, daß die Anschlagfläche 27 des hutförmigen Koppel
körpers 26 an der Gegenfläche 28 in der entsprechenden
Ausnehmung der Ausgleichsmasse 13 zur Anlage kommt, so
daß bei der durch die Steuerkontur erzwungene Auf- und
Abbewegung der Ausgleichsmasse 13 nur die "harte" Feder 20.2
zwischen der Ausgleichsmasse 13 und der Stütztraverse 23
wirksam ist.
Wie die Schnittdarstellung in Fig. 3 ebenfalls erkennen
läßt, ist die Ausgleichsmasse 13 wiederum mit einer Ausneh
mung 21 versehen, in der ein Rollkörper 16, beispielsweise
in Form eines Normwälzlagers angeordnet ist. Da die Ausneh
mung 21 nach unten geöffnet ist, kann hier der im Kurbelraum
ohnehin vorhandene Ölnebel gleichzeitig für eine Schmierung
des Rollkörpers 16 sowie für eine Schmierung zwischen der
Ausgleichsmasse 13 und ihren Führungen 22 sorgen.
Fig. 4 zeigt eine gegenüber Fig. 3 abgewandelte Ausführungs
form. Identische Bauelemente sind auch hier mit identischen
Bezugszeichen versehen, so daß auf die Beschreibung zu
Fig. 3 verwiesen werden kann. Bei der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform ist die traversenartige Ausgleichsmasse
über zwei stift- oder rohrförmige Führungen 22 auf einer
Stütztraverse 23 translatorisch bewegbar geführt. Aufbau
und Funktion der Federanordnungen 15 entsprechen der Ausfüh
rungsform gem. Fig. 3, so daß auf die vorstehende Beschrei
bung verwiesen werden kann.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird
die Stütztraverse 23 über einen zentralen Stellexzenter
23.1 und einen Gleitstein 23.2 abgestützt. Die den einzelnen
Ausgleichsmassen zugeordneten Stellexzenter 23.1 sind nun
auf einer sich über die gesamte Länge der Hubkolbenmaschine
erstreckenden Welle angeordnet, so daß durch eine zentrale
Verstellung alle in der Hubkolbenmaschine angeordneten
Ausgleichsmassen über einen zentralen Stelleingriff verstellt
werden können.
In Fig. 5 ist eine modifizierte Ausführungsform dargestellt,
die jedoch in ihrem Grundaufbau den vorbeschriebenen Ausfüh
rungsformen entspricht, so daß hier gleiche Bauelemente
durch gleiche Bezugzeichen gekennzeichnet sind.
Auch bei dieser Ausführungsform ist wieder eine Steuerschei
be 6 mit einer Steuerkontur 7 vorgesehen, an der über einen
Rollkörper 16 eine Ausgleichsmasse 13 anliegt. Die Ausgleichs
masse 13 ist bei dieser Ausführungsform an ihren beiden
Enden jeweils mit einer Schraubendruckfeder 29 versehen,
die die Ausgleichsmasse auf einem Stütz- und Führungselement
30 am Motorgehäuse abstützt. Das Stütz- und Führungselement 30
ist über Bolzen 31 am Motorgehäuse gelagert und greift
kolbenartig mit seiner Außenfläche 32 in eine entsprechend
geformte Ausnehmung 33 an der Ausgleichsmasse 13 ein, so
daß hier eine verkantungsfreie Führung gewährleistet ist.
Das Stütz- und Führungselement 30 ist durch die Anordnung
einer Spule 34, die mit einer hier nicht näher dargestellten
Gleichstromversorgung in Verbindung steht, als Elektromagnet
ausgebildet. Diesem Elektromagnet ist in der Ausgleichs
masse 13 ein ringförmiger Permanentmagnet 35 zugeordnet.
Dieser Permanentmagnet kann auch durch mehrere in etwa
ringförmig in der Ausgleichsmasse angeordnete Stabmagneten
gebildet sein.
Bei einer Anordnung des Permanentmagneten 35 in der darge
stellten Weise, daß die dem Stütz- und Führungselement
zugekehrte Polfläche den Nordpol aufweist, muß die Spule
des als Elektromagnet ausgebildeten Stütz- und Führungs
elementes 30 mit einem Gleichstrom so bestromt werden,
daß sich an der Polfläche des Elektromagneten 34 ebenfalls
ein Nordpol ausbildet, d. h. also die beiden Magneten ein
ander abstoßen. Diese Anordnung hat zur Folge, daß einer
Bestromung des als Elektromagneten ausgebildeten Stütz-
und Führungselementes 30 der Elektromagnet proportional
zum eingeleiteten Strom die Ausgleichsmasse über den Roll
körper 16 an die Steuerkontur 7 federnd andrückt. Die durch
die Magnetanordnung gebildete Feder weist aufgrund der
sogenannten Spaltsteifigkeit eine stark progressive Kenn
linie auf, die aber über eine Regelung des die Spule 34
durchfließenden Stromes stufenlos veränderbar ist.
Bei diesem System stellt die Schraubenfeder 29 die "weiche"
Feder dar, die in den unteren Drehzahlbereichen wirksam
sein soll und dementsprechend die Stromzufuhr zu den Spulen
34 des Elektromagneten abgeschaltet ist. Beim Überschreiten
einer vorgegebenen höheren Drehzahlgrenze wird dann die
Spule 34 bestromt, wobei die Bestromung in Abhängigkeit
von der Drehzahl entsprechend erhöht oder erniedrigt werden
kann, so daß hier optimale betriebspunktabhängige Rückführ
kräfte für die Ausgleichsmasse 13 eingestellt werden können.
Die anhand der verschiedenen Ausführungsbeispiele dargestell
ten und erläuterten Ausbildungsformen für die nachgiebige
Abstützung der Ausgleichsmasse 13 können nun für die unter
schiedlichen Ausführungsbeispiele in unterschiedlicher
Zuordnung verwendet werden. So ist es beispielsweise möglich,
die eine Magnetanordnung aufweisende Abstützung nach Fig. 4
auch als Abstützung für die Anordnung der Ausgleichsmasse 13
in Fig. 1 einzusetzen. Hierbei kann dann die beispielsweise
als Exzenter ausgebildete Einrichtung zur Veränderung der
Höhenlage am Schwenklager 14 entfallen, da die Verstellung
der Federvorspannung über die Änderung der Bestromung des
Elektromagneten vorgenommen werden kann.
Die anhand von Fig. 3 beschriebene Federschaltung mit zwei
Federn mit unterschiedlicher Federcharakteristik kann eben
so bei der Ausführungsform gem. Fig. 1 eingesetzt werden,
wobei hier wiederum über die Änderung der Höhenlage der
Abstützung, beispielsweise über einen Exzenter am Schwenk
lager 14 und/oder am Bolzen 17.2 der anhand von Fig. 3
beschriebene Betrieb bei weicher Feder in den niedrigen
Drehzahlbereichen oder harter Feder in den hohen Drehzahlbe
reichen einstellbar ist.
In gleicher Weise ist es auch möglich, die einfache Feder
anordnung gem. Fig. 1 bei der Ausführungsform gem. Fig. 3
einzusetzen.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform mit einer hydro-pneumati
schen Federanordnung dargestellt. Soweit der Grundaufbau
mit den zuvor beschriebenen Ausführungsformen übereinstimmt,
sind auch hier für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen
verwendet, so daß die vorstehenden Erläuterungen insoweit
auch für diese Ausführungsform gelten. Bei dem hier darge
stellten Ausführungsbeispiel ist die Ausgleichsmasse 13
wiederum über Führungen 22 translatorisch bewegbar geführt
und liegt mit ihrem Rollkörper 16 an der Steuerkontur 7
der Steuerscheibe 6 an. Die Abstützung 36 der Ausgleichs
masse 13 wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine
hydro-pneumatische Federanordnung gebildet. Bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel besteht diese aus einem Kolben
37, der in einem Zylinder 38 geführt ist. Der Zylinder
38 ist hierbei durch eine Membran 39 in einen Pneumatikraum
40 und einen Hydraulikraum 41 unterteilt. Der Pneumatikraum
40 steht über eine hier nur angedeutete Zuleitung 42 mit
einem steuerbaren Druckerzeuger in Verbindung, während
der Hydraulikraum 41 über eine Zuleitung 43 mit einem steuer
baren Druckerzeuger für die Zufuhr des hydraulischen Fluids
in Verbindung steht. Über die Beaufschlagung des Pneumatik
raums wird die jeweils gewünschte Federkraft eingestellt,
während das Fluid im Hydraulikraum als Übertragungs- und
Kopplungsmittel zwischen dem Kolben 37 und der Membran 39
dient, um hier eine günstigere Belastung der Membran 39
zu erzielen. Der Kolben 37 ist im Zylinder 38 ohne zusätz
liche Dichtung geführt, so daß geringfügige Verluste an
Hydraulikflüssigkeit, hier zweckmäßigerweise Motorenöl,
hingenommen werden. Die Leckverluste werden jeweils über
die Zuleitung 43 nachgeführt. Über eine entsprechende An
steuerung des Druckerzeugers für die Hydraulikflüssigkeit
und des Druckerzeugers für die Pneumatik, hier Luft, kann
nun über die Druckhöhe die "Federsteifigkeit" dieser Feder
anordnung und damit die Anpreßkraft zwischen dem Rollkörper
16 und der Steuerkontur 7 betriebsabhängig eingestellt
werden. Da die Hydraulikflüssigkeit, hier Motorenöl, ledig
lich als Übertragungs- und Kopplungsmedium zwischen der
Membran und dem Kolben 37 dient, herrscht im Pneumatikraum
40 und im Hydraulikraum 41 Gleichheit.
Die vorbeschriebene hydro-pneumatische Federanordnung kann
auch in einer Tandemanordnung vorgesehen werden, d. h.
die Ausgleichsmasse 13 kann über zwei endseitig angeordnete
hydro-pneumatische Federanordnungen der vorstehend be
schriebenen Art abgestützt werden. Auch eine Abstützung,
wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, kann über eine hydro
pneumatische Federanordnung vorgenommen werden, wobei es
dann nicht mehr erforderlich ist, die schwenkarmartig aus
gebildete Ausgleichsmasse 13 über einen Exzenter abzustützen.
Hier genügt dann ein einfaches Schwenklager, da die Ein
richtung zur Änderung der Federspannung über die Steuerung
des Drucks in dem Pneumatikraum in die Federanordnung inte
griert ist.
Claims (12)
1. Hubkolbenmaschine, insbesondere Kolbenbrennkraftmaschine,
mit wenigstens einem Zylinder, in dem ein Kolben hin- und
herbewegbar geführt ist, der mit einer Kurbelwelle (1)
in Verbindung steht, die mit wenigstens einer, eine Steuer
kontur (7) aufweisenden, mitdrehenden Steuerscheibe (6)
verbunden ist, an der jeweils über einen Rollkörper (16)
wenigstens eine quer zur Kurbelwellenachse ausgerichtete
traversenartige Ausgleichsmasse (13) anliegt, die in der
Drehebene der Steuerscheibe (6) bewegbar abgestützt ist,
wobei die Abstützungen (14, 15; 24, 25; 30) jeweils an
beiden Endbereichen der Ausgleichsmasse (13) angeordnet
sind und wenigstens eine Abstützung durch eine Federanord
nung gebildet wird und wenigstens eine Abstützung mit einer
Einrichtung zur Veränderung der Federspannung versehen
ist.
2. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federanordnung jeweils durch wenigstens ein mecha
nisches Federelement (20; 29) gebildet wird.
3. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federanordnung durch wenigstens zwei
in Reihe geschaltete Federn (20.1, 20.2), vorzugsweise
Schraubenfedern, mit unterschiedlicher Federsteifigkeit
gebildet wird, wobei die Federschaltung so getroffen ist,
daß in einer ersten Einstellung die weiche Feder wirksam
ist und in einer zweiten Einstellung die harte Feder wirk
sam ist.
4. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Änderung
der Federspannung durch eine mit einem Stellantrieb verbun
denen Abstützung gebildet wird, die in ihrer Höhenlage
gegenüber der Kurbelwelle veränderbar ist.
5. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die traversenartige Ausgleichs
masse (13) schwenkbar ausgebildet ist, wobei eine Abstüt
zung durch ein Schwenklager (14) und die andere Abstützung
durch eine Federanordnung (20) gebildet wird.
6. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die traversenartige Ausgleichs
masse (13) verschiebbar auf einer Führung (22) gelagert
und endseitig über Federanordnungen (15) auf einer Stütz
traverse (23) abgestützt ist, die wenigstens auf einer
Einrichtung zur Veränderung der Federspannung abgestützt
ist.
7. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütztraverse (23) mit
der Führung (22) für die Ausgleichsmasse (13) versehen
ist.
8. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mit einem Ende der
Stütztraverse (23) eine Einrichtung zur Veränderung der
Federspannung verbunden ist.
9. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung für eine
erste weiche Einstellung eine Schraubenfeder (29) und für
eine zweite, harte Einstellung eine Magnetanordnung (30)
aufweist, die durch zwei gleichpolig in Bewegungsrichtung
gegeneinander ausgerichtete Magnete (34, 35) gebildet wird,
wobei ein Magnet (34) feststehend angeordnet ist und der
andere Magnet mit der sich bewegenden traversenartigen
Ausgleichsmasse (13) in Verbindung steht.
10. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnet (35) als Permanent
magnet und der anderen Magnet (34) als Elektromagnet ausgebil
det ist und mit einer Stromversorgung in Verbindung steht.
11. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (36) durch eine
hydro-pneumatische Federanordnung gebildet wird, die sowohl
fluidseitig als auch gasseitig mit einer steuerbaren Druck
versorgung in Verbindung steht.
12. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die hydro-pneumatische Federan
ordnung eine Kolben-Zylinder-Einheit aufweist, deren
Zylinderraum durch eine Membran (39) in einen Pneumatikraum
(40) und einen Hydraulikraum (41) unterteilt ist und daß
der Kolben (37) den Hydraulikraum (41) abschließt.
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- 1997-08-19 US US08/914,219 patent/US5947074A/en not_active Expired - Fee Related
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