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Diese
Erfindung gehört
zum Bereich der Telefontechnik und bezieht sich insbesondere auf
eine Methode zur geräuschlosen Überwachung
von Telefongesprächen.
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Manche
Telefonsysteme bieten die Funktion des geräuschlosen Überwachens von Telefonanrufen.
Zum Beispiel kann ein Telemarketingkonzern das System benutzen,
um Aufsichtspersonen zu ermöglichen,
die Bedürfnisse
potentieller Kunden bezüglich
angebotener Produkte oder Dienstleistungen aufzuzeichnen, die Effizienz
von Vertretern zu überwachen
oder, Vertreter könnten
die Überwachungspersonen
auffordern, Anrufe zu überwachen,
um Beleidigungen zu bezeugen etc..
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Solche
Systeme besitzen charakteristischerweise mehrere Vertreter, welche
eine große
Anzahl von eingehenden Telefonanrufen bedienen, wobei die Anrufe
zu dem am längsten
tätigkeitslosen
Vertreter weitergeleitet werden. Vertretern sind Telefonleitungen
(Apparate) zugeordnet, und die Überwachung
von Anrufen geschieht dadurch, daß die Überwachungsperson (ab sofort
als Monitor bezeichnet) eine Einbahnaudiopfadkonferenz mit der Leitung
anfordert, welche vom Vertreter benutzt wird, woraufhin der Monitor
das Gespräch
hören kann,
ohne sprechen oder sich hörbar
in das Gespräch
einmischen zu können.
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Systeme
nach dem Stand der Technik hatten verschiedene Probleme. Wenn z.B.
Vertreter die Telefonleitung aus verschiedenen Gründen, wie
z.B. bei Ausfallersatzleitungen, Tauschen von Schreibtischen etc.,
die Telefonleitung wechseln, so wird die Überwachung einer bestimmten
Leitung nicht mit Sicherheit in der Überwachung eines bestimmten
erwünschten
Vertreters resultieren.
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Zudem
werden in manchen Systemen mehrere Monitore mit demselben Vertreter
verbunden, wenn sie die Überwachung
des Telefons eines bestimmten Vertreters anfordern, wobei sie nichts
voneinander wissen, was einen ineffizienten Gebrauch der Monitore
darstellt.
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Weiterhin
ist es für
einen Vertreter möglich, sich
während
eines im Ablauf befindlichen Anrufes auszuloggen, was eine Überwachung
des im Verlauf befindlichen Gespräches blockieren könnte. Dies kann
unerwünscht
sein, da der Anruf auf den verbotenen Gebrauch von Geschäftsleitungen
für persönliche Zwecke
zurückfallen
könnte.
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Die
JP 05 191 514 A offenbart
ein Telefonsystem, bei dem ein Gespräch eines Vertreters durch einen
Monitor geräuschlos überwacht
werden kann, wobei hier der Vertreter die Überwachung des Gesprächs durch
den Monitor selbst anfordert. Eine geräuschlose Überwachung eines Gesprächs ohne
Zustimmung des Vertreters ist durch das dort offenbarte Telefonsystem
nicht möglich.
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Eine
Vorrichtung zur automatischen Verteilung von Telefongesprächen offenbart
die
JP 07 095 301 A .
Diese Vorrichtung bietet die Möglichkeit,
dass ein Vertreter eine geräuschlose Überwachung
eines Telefongesprächs
bei einem Monitor beantragt. Nach der Eingabe des Identifizierungscodes
eines Monitors durch den Vertreter wird die Leitung zwischen dem
Vertreter und dem externen Gesprächsteilnehmer
unterbrochen und letzterer statt dessen mit der Leitung des entsprechenden Überwachers
verbunden. Auch hier ist nachteilig, dass keine Überwachung des Vertreters ohne
dessen Einverständnis stattfinden
kann.
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Ein
weiteres Beispiel für
derartige Telefonsysteme offenbart die
US 5 239 460 , die eine Anordnung zur
Motivierung von Telemarketingvertretern betrifft. Bei dieser Anordnung
wird zu jedem Vertreter die Kennnummer des aktuell von ihm benutzten Sprechplatzes
in einer automatisch erzeugten und aktualisierten Tabelle gespeichert.
Eine effiziente geräuschlose Überwachung
eines Vertreters während eines
Gesprächs
kann mit dieser Anordnung nicht durchgeführt werden.
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Es
hat sich herausgestellt, daß die
obigen Probleme durch Speicherung einer Verbindung zwischen einem
Vertreteridentifizierer und einer Telefonleitung in einer Tabelle
und Speicherung einer Überwachungsaufzeichnung
vermieden werden können. Überwachung
wird für
einen Vertreter, welcher den Vertreteridentifizierer benutzt, angefordert.
In der Tabelle wird nachgeschaut, um zu bestimmen, welche Telefonleitung,
identifiziert durch die Verzeichnisnummer (z.B. Nebenstellennummer),
durch das Telefonsystem in der geräuschlosen Überwachungskonferenz benutzt
werden sollte. Wenn sich ein Vertreter einloggt, benutzt er seinen
Vertreteridentifizierer, und das Telefonsystem bestimmt automatisch,
welche Telefonleitung er benutzt. Der Telefonapparat stellt dann
eine Konferenzschaltung mit dieser Telefonleitung zum Monitortelefonapparat
her, wenn der Vertreteridentifizierer angefordert wird, und die
Leitung, die der Vertreter benutzt, erreicht einen gesprächsbereiten
Zustand.
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Die Überwachungsaufzeichnung
wird eingerichtet, wenn eine Überwachungsfunktion
gewünscht wird.
Die Überwachungsaufzeichnung
ist für
das Telefonsystem global verfügbar,
solange sie existiert. Wenn eine andere Überwachungsfunktion bezüglich desselben
Vertreters von einem anderen Monitor erhalten wird, findet das Telefonsystem
die Aufzeichnung und sperrt jedem anderen Monitor den Zugang zu
einer Konferenzschaltung mit dem Telefonapparat des Vertreters.
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Die
Aufzeichnung wird unter der Bedingung gelöscht, daß die Überwachungsanfrage verschwindet.
Unter manchen Umständen
wird die Aufzeichnung selbst nach dem Verschwinden der Aufzeichnungsanforderung
fortgesetzt, z.B. wenn der Vertreter eines überwachten, gerade laufenden
Gespräches
sich während
des Gespräches
ausloggt, bis das Gespräch
vollständig
geführt
wurde. Andere Monitore werden von der Überwachung der Telefonleitung des
Vertreters während
dieses verbleibenden Verlaufes des Gespräches ausgeschlossen, bis die
Identifikation des Vertreters von der Tabelle entfernt und das Telefonsystem
nicht in der Lage sein wird, eine Beziehung zwischen dem Identifizierer
des Vertreters und einer Telefonleitung zu finden.
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Ein
besseres Verständnis
der Erfindung ergibt sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung
unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen:
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Telefonschaltsystemes, welches die vorliegende
Erfindung ausführen
kann;
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2A, 2B und 2C zeigen
Tabellen, welche in einem Speicher des Systems von 1 gespeichert
sind;
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3 zeigt
eine Aufzeichnung einer geräuschlosen Überwachung,
welche in einer Ausführungsform
der Erfindung benutzt wird;
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4 zeigt
eine Vertretergruppentabelle und
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5 ist
eine Aufzeichnung einer geräuschlosen
Gruppenüberwachung.
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Die
erfindungsgemäßen Verfahren
können mit
einem Telefonschaltsystem wie z.B. dem Typ SX-2000, welcher von
der Mitel Corporation verkauft wird, ausgeführt werden, obwohl andere Systeme ebenfalls
benutzt werden könnten.
Das Basis SX-2000-System ist zur Unterbringung der vorliegenden
Erfindung modifiziert in 1 gezeigt. Eine Beschreibung
des SX-2000-Systems kann in US-Patent 4,616,360 vom 7. Oktober 1986,
erfunden von Conrad Lewis, und US-Patent 4,615,028, erfunden von Conrad
Lewis u.a., vom 30. September 1986, gefunden werden.
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Das
Basissystem besitzt einen Schalter 1, um die Telefonschaltkreise
zwischen den Sammelleitungen und/oder Telefonleitungen 3 zu
schalten, mit welchen Telefonapparate 5 über einen
oder mehrere periphere Controller 7 verbunden sind. Der
Schalter 1 wird über
Bus 13 durch eine Zentraleinheit (CPU) 9 kontrolliert,
welche im Speicher (RAM) 11 gespeicherte Programme und
Daten benutzt.
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Ein
Nachrichtenschalter 15 ist zwischen Bus 13 und
dem peripheren Controller 7 verbunden; um Kontrollnachrichten
zwischen der CPU 9 und dem peripheren Controller weiterzuleiten,
und in einigen Fällen
auch zu peripheren Einrichtungen, wie z.B. intelligenten Telefonapparaten
und/oder einem Computerterminal 6, mit einer Schnittstelle
zum peripheren Controller 7.
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Eine
digitale Serviceeinheit 17 ist ebenfalls mit dem Schaltkreis
und den Nachrichtenschaltern verbunden, um spezielle Funktionen
für das
System anzubieten, wie z.B. Konferenzschaltungen, Tonerzeugung,
anzeigbare Nachrichtenerzeugung, etc. Ihre Konferenzfunktion schaltet
mehrere Leitungen zusammen, mit geeigneter Hybrid-, Beendigungs- und
Audiorichtsbestimmung für
eine Konferenz.
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Der
detaillierte Betrieb des obigen Systems ist aus den vorgenannten
Patenten und den begleitenden Verkaufshandbüchern des SX 2000 Schaltungssystems
gut bekannt, so daß deshalb
hier auf eine Wiedergabe der Beschreibung verzichtet wird, um den
Leser nicht mit redundanter Information zu belasten.
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Jedoch
wird das System durch Hinzufügung eines
Speichers, RAM 19, modifiziert, um die erforderlichen Tabellen und
Aufzeichnungen für
die Durchführung
der vorliegenden Erfindung ebenso wie das Kontrollprogramm dafür zu speichern.
Es sei darauf hingewiesen, daß das
Kontrollprogramm jedoch ein Zusatz oder eine Modifikation eines
bereits bestehenden Kontrollprogramms in RAM 11 sein kann
und daß die
Speicher 11 und 19 in einen Speicher zusammengefaßt werden
können.
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Aus
den vorgenannten Patenten ist bekannt, daß die Kommunikation zwischen
Computerterminal 6 über
den peripheren Controller 7 und Nachrichtenschalter 15 und
CPU 9 hergestellt werden kann. Alternativ kann Computer 6 in
Kommunikation mit CPU 9 über Bus 13 sein, ohne
daß Signale
durch den Schalter 1 und Nachrichtenschalter 15 passieren.
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Ein
in RAM 19 (oder RAM 11) gespeichertes Programm
gestattet die Erzeugung einer Tabelle von der Art, die in 2A gezeigt
ist, welche Dienstleistungsklassen bezüglich Vertreteridentifizierer
speichert (im Unterschied zu Dienstleistungsklassen bezüglich Telefonleitungen
im Stand der Technik). Diese Dienstleistungsklassen identifizieren
z.B. ob der Vertreteridentifizierer eine geräuschlose Überwachung zuläßt.
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Zwei
weitere in RAM 19 gespeicherte Tabellen, welche in 2B und 2C gezeigt
sind, listen Vertreteridentifizierer bezüglich Telefonleitungsverzeichnis-
(z.B. Nebenstellen-) Nummern auf, und umgekehrt. Wenn sich ein Vertreter
einloggt, bestimmt das Telefonsystem automatisch, welche Telefonleitung
er benutzen wird, und die Tabellen in 2B und 2C werden
dadurch aktualisiert. Für
den Fall, daß der
Vertreter nicht eingeloggt ist, ist die angezeigte Telefonleitung
null (NIL), wie aus Tabelle 2B ersichtlich
ist, worin ein Vertreter mit dem Identifizierer 503 nicht
eingeloggt ist, während
Vertreter 501 bezüglich
der Telefonleitung 1200 und Vertreter 502 bezüglich der
Telefonleitung 1201 eingeloggt sind.
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Die
Tabellen werden unter Benutzung von Formularen wie in 2A und 4 gezeigt
erzeugt, welche unter Kontrolle des in RAM 19 gespeicherten
Programmes auf dem Computerterminal 6 angezeigt werden.
Die in 2B, 2C, 3 und 5 gezeigten
Tabellen sind Tabellen, welche bei Einbeziehung gewisser Eigenschaften
im Speicher erzeugt werden, wie z.B. Log-in, geräuschlose Überwachung und sind nicht über Display
zugänglich.
Die Dienstleistungsklassen und die Vertreteridentifizierer werden
in das in 2A gezeigte Formular nach dem
Anzeigen auf dem Display des Computerterminals eingetragen. Das
Einloggen eines Vertreters kann vom Computerterminal 6 dadurch
bewirkt werden, daß der
Vertreter seinen Telefonapparat benutzt, um seinen Identifizierer über den
Nachrichtenschalter zur Speicherung in den Tabellen in die CPU einspeist;
das Telefonsystem benutzt dann eine automatische Leitungsidentifikation,
um die entsprechende Leitungsidentifikation (z.B. die Verzeichnisnummer
der Leitung) bezüglich
dem Vertreteridentifizierer in den Tabellen zu identifizieren und
zu speichern.
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Im
Betrieb könnte
ein Monitor die Überwachung
z.B. des Vertreters 503 wünschen, wie jedoch aus der
Tabelle in 2B ersichtlich ist, ist Vertreter 503 nicht
eingeloggt. Der Monitor versucht, die Überwachungsfunktion entweder über Wählen eines
Controllcodes (z.B. *51) und des Vertreteridentifizierers 503 aufzurufen,
oder er schließt
einen überlassenen oder
Software „Monitor"-Schlüssel an
seinem Telefonapparat 5, welcher eine entsprechende Nachricht an
die CPU 9 über
den peripheren Controller 7, Nachrichtenschalter 15 und
Bus 13 schickt. Die CPU 9 führt eine Ermittlung in der
in 2A gezeigten Tabelle durch, um zu ermitteln, ob
Vertreter 503 eingeloggt ist. In diesem Fall bestimmt die
CPU, daß der Vertreter 503 sich
nicht eingeloggt hat und sendet zum Telefonapparat des Monitors
einen Ton von der digitalen Serviceeinheit 17, welcher
anzeigt, daß Vertreter 503 ausgeloggt
ist, oder schickt über
Schalter 1 auf das Display des Telefonapparates des Monitors eine
Displaynachricht „LOGGED
OUT", welche in Serviceeinheit 17 erzeugt
wird.
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Für den Fall,
daß der
Monitor den Vertreter 502 anstelle des Vertreters 503 angefordert
hat, wird eine Suche in der Tabelle durchgeführt und die CPU 9 findet,
daß Vertreter 502 auf
Nebenanschluß 1201 eingeloggt
ist. Weiterhin wird in der in 2 gezeigten
Tabelle nachgeschaut und festgestellt, daß die Dienstklassen bezüglich des
Vertreters 502 eine geräuschlose Überwachung
gestattet.
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Entsprechend
den letzten Ergebnissen erzeugt die CPU unter Kontrolle eines in
RAM 19 gespeicherten Programmes eine Aufzeichnung 21 einer geräuschlosen Überwachung,
wie in 3 gezeigt ist. Aufzeichnung 21 enthält die Nebenstellennummer
(z.B. 1201) des Vertreters, der überwacht
wird oder werden soll, einen Identifizierer des Monitors (z.B. Aufsichtsperson,
Prozeß 10),
und den Vertreteridentifizierer (z.B. 503).
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In
dem Fall, in dem der Vertreter einen im Ablauf befindlichen Anruf
hat, sendet die CPU unter Kontrolle eines im RAM 19 gespeicherten
Programmes die Aufzeichnung zum in RAM 11 gespeicherten Gesprächsprozeß (Programm)
des Vertreters mit der Anweisung, eine Monitorkonferenz unter Benutzung der
digitalen Serviceeinheit 17 nach dem Stand der Technik
zu erzeugen. Der Gesprächsprozeß des Vertreters
kann aus der Aufzeichnung 21 bestimmt werden, da sie die
Nebenstellennummer des zu überwachenden
Vertreters trägt.
Der Anrufsprozeß des
Vertreters weist das Konferenzmanagerprogramm in der digitalen Serviceeinheit 17 über den
Nachrichtenschalter 15 an, eine Konferenz mit dem im Verlauf
befindlichen Gespräch
auf der Nebenleitung 1201 zu bilden, was einen Einbahnaudiopfad
einschließt
zwischen dem Konferenzpunkt zwischen dem Vertreter und einer zweiten
Partei zum Telefonapparat, welcher durch den Monitor benutzt wird.
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Wenn
die zweite Partei auflegt, wird das Konferenzmanagerprogramm durch
die CPU 9 angewiesen, die Konferenz abzuschalten. Die Monitorleitung
jedoch wird in einem „Wartezustand" gehalten, z.B. auf
Abruf, was durch ihre Verbindung mit einem Endwiderstand in der
digitalen Serviceeinheit 17 bewerkstelligt werden kann,
während
die Konferenzverbindung zur Leitung 1201 unterbrochen wird.
Die Aufzeichnung einer geräuschlosen Überwachung 21 wird
jedoch nicht gelöscht,
solange der Überwachungstelefonapparat
noch nicht aufgelegt wurde.
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Wenn
der Monitor auflegt, wird eine Kontrollnachricht in bekannter Weise
zur CPU geschickt, welche unter Benutzung eines in RAM 19 gespeicherten
Programmes die geräuschlose Überwachunsaufzeichnung 21 löscht. Wenn
Aufzeichnung 21 existiert, nimmt die CPU an, daß die darin
bezeichnete Leitung durch den identifizierten Monitor zu überwachen
ist und verhindert vorzugsweise die geräuschlose Überwachung durch andere Monitore. Wird
die Aufzeichnung gelöscht,
kann jeder andere Monitor die Überwachung
desselben Vertreters, identifiziert durch den Vertreteridentifizierer,
anfordern und eine neue Aufzeichnung einer geräuschlosen Überwachung wird eingerichtet,
welche vom Konferenzmanager, wie oben beschrieben, benutzt wird
und als Barriere gegen die geräuschlose Überwachung
der identifizierten Leitung durch andere Monitore wirkt.
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Der
Konferenzmanager arbeitet so mit dem Anrufsprozeßprogramm aller drei Parteien
der geräuschlosen Überwachung
zusammen, dem Vertreter, der zweiten Partei und dem Monitor, während jedes
dieser Anrufsprozeßprogramme
mit den peripheren Treiberprogrammen für jedes der Telefone in der peripheren
Kontrolle 7 zusammenarbeitet.
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Ist
der Monitor in Wartezustand, so wiederholt sich der beschriebene
Prozeß,
worauf die CPU erkennt, daß die
Aufzeichnung einer geräuschlosen Überwachung
existiert, wenn der Vertreter an einem Gespräch teilnimmt, nachdem alle
in RAM 19 gespeicherten Überwachungsaufzeichnungen geprüft wurden,
und schickt die oben beschriebene Anweisung an das Konferenzmanagerprogramm,
um eine geräuschlose Überwachungskonferenz
einzurichten, welches diese durch Kommunikation mit den Gesprächsprozeßprogrammen
des Vertreters, der zweiten Partei und dem Monitor wie oben beschrieben einrichtet
und den Wartezustand der Monitorleitung beseitigt.
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Dieser
Prozeß wird
wiederholt, bis der Monitor sich entscheidet, aufzulegen, worauf
die Aufzeichnung 21 einer geräuschlosen Überwachung durch die CPU 9 gelöscht wird.
Die CPU weist die digitale Serviceeinheit außerdem an, die Konferenzverbindung
des Monitors zur Vertreterleitung und der Leitung der zweiten Partei
zu beseitigen. Im Fall einer Beendigung des Anrufes und der Initialisierung
eines weiteren Anrufes unter Mitwirkung von Vertreter 502 wird
keine geräuschlose Überwachung
stattfinden, da bei Aufbau des Gespräches keine Aufzeichnung einer
geräuschlosen Überwachung
durch die CPU 9, welche die Aufzeichnungen geräuschloser Überwachungen
in RAM 19 untersucht, gefunden wird.
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Der
Vertreter kann sich unter zwei möglichen Umständen ausloggen:
(a) Es ist kein Gespräch
im Verlauf, oder (b) während
eines Gesprächs
im Verlauf. Dies kann durch Übermittlung
eines Signals (z.B. *21, oder durch Schließen eines überlassenen Telefonapparatschlüssels, was
die Übermittlung
eines entsprechenden Signals verursacht) bewerkstelligt werden,
was durch einen Tondetektor in der Serviceeinheit 17, welcher
von CPU 9 über
den Schalter 1 kontrolliert wird, gefunden wird.
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Befindet
sich kein Gespräch
im Verlauf, so sucht die CPU entsprechend dem Log-out-Signal und dem Vertreteridentifizierer
nach Aufzeichnungen geräuschloser Überwachungen,
welche bezüglich des
Vertreters, der sich ausgeloggt hat, existieren könnten und
löscht
diese. Sie aktualisiert außerdem die
Tabellen, welche in 2B und 2C gezeigt sind,
um die Verweise auf eine Leitung bezüglich des Vertreteridentifizierers
zu löschen.
In dem Fall, daß eine Überwachungsanfrage
bezüglich
des Vertreters, der sich ausgeloggt hat, gemacht wird, wird die
Anfrage wie bereits vorher in dieser Beschreibung erwähnt, abgelehnt.
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Für den Fall,
daß ein
Anruf im Verlauf ist, wenn die Log-out-Anweisung durch den Vertreter
gemacht wird, werden die Tabellen 2B und 2C aktualisiert,
um dies über
die CPU 9 zu erkennen. Jedoch wird die geräuschlose Überwachung
vorzugsweise fortgesetzt und es wird ihr ermöglicht, zu „beenden". Wenn der Vertreter auflegt, wird eine
Kontrolle durch das Monitorprozeßprogramm in RAM 19 durchgeführt, um
zu sehen, ob ein geräuschloser
Monitor für den
Vertreter vorhanden ist, und ob der Monitor derjenige ist, der auf
die Überwachung
wartet. Da die Tabellen 2B und 2C aktualisiert
wurden, um anzuzeigen, daß der
Vertreter nicht länger
eingeloggt ist, wird die Überwachungsaufzeichnung
gelöscht.
Die CPU bewirkt ein Beenden der geräuschlosen Überwachungsverbindung und schickt
Daten zum Überwachungstelefon
oder Display zur Übersetzung
in einen speziellen Ton, oder zur Anzeige einer Mitteilung, wie z.B. „LOGGED
OUT". Das Monitortelefon
wird dann mit einem Reorder Ton versorgt, welcher den Abbruch des
Auftrages und weitere Betriebsbereitschaft anzeigt. Weitere geräuschlose Überwachung
des Vertreters wird nicht stattfinden.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß während der obige
Prozeß spezifisch
für die Überwachung
von Vertretern ist, dasselbe Telefonsystem an eine Anforderung zur Überwachung
einer Telefonleitung, welche durch eine Verzeichnisnummer wie im
Stand der Technik bezeichnet wird, angepaßt werden kann. In diesem Fall
jedoch sollte ein Programm in RAM 19 das alte Programm
zur geräuschlosen Überwachung dazu
veranlassen, Aufzeichnungen geräuschloser Überwachungen
zu kontrollieren, die bezüglich
der speziellen Leitungen, welche durch die zu überwachende Verzeichnisnummer
identifiziert wird, existieren könnten.
Wenn eine solche existiert, sollte die Überwachung der Leitung durch
einen anderen Monitor blockiert werden, aber nicht blockiert werden, wenn
es derselbe Monitor wie in der existierenden Aufzeichnungen 21 identifziert
ist, der die Überwachung
der Leitung angefordert hat. Die Identität sowohl der Leitung als auch
des Monitors oder der existierenden Aufzeichnung 21 werden
in der Aufzeichnung 21 der geräuschlosen Überwachung identifiziert, was
der CPU erlaubt, zu bestimmen, welcher Monitor die Überwachung
welchen Vertreters angefordert hat und welche Leitung dazu korrespondiert.
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Wenn
die Aufzeichnung gelöscht
wurde, kann jeder Monitor die Überwachung
einer Leitung (im Unterschied zu einem Vertreter) anfordern. Wenn eine
Aufzeichnung einer geräuschlosen Überwachung
existiert, kann kein anderer Monitor die Überwachung einer Leitung anfordern,
da die Aufzeichnung den Zugang zu ihr blockiert, aber die Leitung würde dank
der existierenden Aufzeichnung, welche die Leitung identifiziert,
mittels der Anforderung, den Vertreter zu überwachen durch den ersten
Monitor überwacht.
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Es
sollte beachtet werden, daß Vertretergruppen
geräuschlos überwacht
werden können.
In diesem Fall wird eine Gruppennummer einer in RAM 19 oder
RAM 11 gespeicherten Tabelle zugewiesen, welche Mitgliedernummern
bezüglich
Vertreteridentifizierer und Vertreternamen wie in 4 gezeigt
beinhaltet.
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Wenn
ein Monitor die geräuschlose Überwachung
dieser Gruppe anfordert (z.B. 8888), muß zumindest ein Vertreter in
der Gruppe eingeloggt sein, um die Anfrage zu akzeptieren. Der Vertreter
muß auch
die Dienstleistungsklasse besitzen, die eine Überwachung gestattet. Entsprechend
der Anfrage des Monitors nach einer geräuschlosen Überwachung der Gruppe ist der
Identifizierer der Gruppe wie oben beschrieben der Input bei einer
Anfrage für eine
geräuschlose Überwachung.
Nach Überprüfung der
in RAM 19 gespeicherten Tabelle von 4 werden
die Identitäten
der Vertreter ebenso wie ihre Verzeichnisnummern und Dienstleistungsklassen
aus der Tabelle, die in 2A gezeigt
ist, geholt. Eine Aufzeichnung einer geräuschlosen Gruppenüberwachung
wie in 5 gezeigt, wird dann durch die CPU erzeugt.
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Ist
die Aufzeichnung einer geräuschlosen Gruppenüberwachung
einmal erzeugt, veranlaßt
ein anderes im RAM 19 gespeichertes Programm die CPU, in
vorgegebenen Intervallen (z.B. alle 2 Sekunden) zu kontrollieren,
ob einer der eingeloggten Vertreter in der Gruppe in den Gesprächszustand übergewechselt
ist. Falls ja, so schickt dieses Programm eine Nachricht zum Vertreterprogramm,
um eine geräuschlose Überwachung
für den
Monitor wie vorher beschrieben zu starten.
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Die
Gegenwart der Aufzeichnung kann andere Monitore von der geräuschlosen Überwachung der
Telefone der Vertretergruppe abhalten.
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Die
Aufzeichnung einer geräuschlosen Gruppenüberwachung
kann in einer oben beschriebenen Weise gelöscht werden, wenn (a) der Monitor auflegt
oder (b) der letzte Vertreter in der Gruppe sich ausloggt (i) während der
Monitor geräuschlos überwacht
oder (ii) wenn der Monitor im Wartezustand für die geräuschlose Überwachung ist. Eine Nachricht wird
an den Telefonapparat des Monitors geschickt oder an das Display
mit dem Ergebnis „LOGGED OUT" und ein Reorder
Ton wird zum Telefonapparat des Monitors geschickt.