DE19725610A1 - Vorrichtung zum Längsfalzen - Google Patents
Vorrichtung zum LängsfalzenInfo
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Längsfalzen, der die zu
falzenden Exemplare einzeln mit geringem Abstand zugeführt
werden.
Es ist das Ziel der Erfindung, die Vorrichtung so auszugestalten,
daß sie eine Folge von sich überlappenden Falzexemplaren liefert.
Erfindungsgemäß wird dies durch folgende Merkmale erreicht:
Eine Vorfalzeinrichtung mit den Läufrichtungen der Exemplare mit deren Geschwindigkeit bewegbaren, einen Falzkniff produzierenden Falzmitteln,
mit geringerer Geschwindigkeit umlaufende, jedes vorgefalzte Exemplar gegen einen tiefer liegenden Tisch herabdrückende und verzögernde Bremsnocken sowie
eine Endfalzeinrichtung mit mindestens zwei über einer Längsausnehmung des Tisches angeordneten, bewegbaren, fingerförmigen Falzschwertern, die in der aktivierten Stellung den Falzkniff durch die Längsausnehmung in den Einzugsbereich zweier unter dem Tisch angeordneter, gegenläufig angetriebener Falzwalzen drücken und in der inaktiven Stellung aus dem Laufweg des nachfolgenden Exemplars herausgeführt sind.
Eine Vorfalzeinrichtung mit den Läufrichtungen der Exemplare mit deren Geschwindigkeit bewegbaren, einen Falzkniff produzierenden Falzmitteln,
mit geringerer Geschwindigkeit umlaufende, jedes vorgefalzte Exemplar gegen einen tiefer liegenden Tisch herabdrückende und verzögernde Bremsnocken sowie
eine Endfalzeinrichtung mit mindestens zwei über einer Längsausnehmung des Tisches angeordneten, bewegbaren, fingerförmigen Falzschwertern, die in der aktivierten Stellung den Falzkniff durch die Längsausnehmung in den Einzugsbereich zweier unter dem Tisch angeordneter, gegenläufig angetriebener Falzwalzen drücken und in der inaktiven Stellung aus dem Laufweg des nachfolgenden Exemplars herausgeführt sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die
Vorrichtung mit hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten arbeiten
kann, da während der Erzeugung des vollständigen Falzes zwischen
den Falzwalzen der Endfalzeinrichtung das nachfolgende Exemplar
bereits in den Bereich über den Falzwalzen einläuft.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit einer Querfalzeinrichtung,
Fig. 2 einen vergrößerten Teilausschnitt der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Einzeldarstellung eines Falzmessersegmentes,
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Einzeldarstellung eines Falz-Klappensegments,
Fig. 9 eine Ansicht in Richtung IX in Fig. 8
Fig. 10 eine Gesamtseitenansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 11 einen vergrößerten Teilausschnitt der Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt entlang einer Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine vereinfachte Darstellung der Fig. 12 zur
Darstellung der Kurvensteuerung,
Fig. 14 einen Schnitt entlang einer Linie XIV-XIV in Fig. 11,
Fig. 15 eine vereinfachte Teilansicht gemäß der Fig. 11 zur
Darstellung der Kurvensteuerung,
Fig. 16 bis 18 Darstellungen verschiedener
Überlappungsmöglichkeiten an Exemplarströmen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, werden die der erfindungsgemäß
ausgestalten Vorrichtung einzeln mit geringem Abstand
zuzuführenden, zu falzenden Exemplare beispielsweise in einer
bekannten Querfalzeinrichtung produziert. Hier werden
bogenförmige Exemplare 1 mit Hilfe eines Falzmessers 2 eines
rotierenden Falzmesserzylinders 3 und einer Falzklappe 4 eines
gegenläufig rotierenden Falzklappenzylinders 5 quer gefalzt und
mittels Bandleitungen 6 am Falzklappenzylinder 5 gehalten. Die
Exemplare werden sodann mittels eines ersten Bremsrollenpaares 7,
8 und eines zweiten Bremsrollenpaares 9, 10 soweit verzögert, daß
sie mit geringem gegenseitigen Abstand in die insgesamt mit 130
bezeichnete Vorfalzeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
einlaufen. Für die Anwendung der Erfindung ist jedoch die
Vorschaltung einer Querfalzvorrichtung nicht zwingend notwendig.
Der Läufweg der Exemplare 1 durch die Vorfalzeinrichtung 130 ist
durch ein Gleitblech 13 bestimmt. Dieses Gleitblech weist seitliche
Abschnitte 16, 17 auf, die, wie Fig. 4 zeigt, schwach V-förmig
geneigt ausgebildet sind. Entsprechend sind auch die Bremsrollen 9,
10 und weitere Transportrollen 14, 15, die mit der Geschwindigkeit
der Bremsrollen 9, 10 umlaufen, um entsprechend schräg gestellte
Achsen 11, 12 drehbar gelagert. Durch diese Maßnahme wird jedes
zu falzende Exemplar in Richtung der späteren Falzung vorgewölbt,
um diese zu erleichtern. Nach dem Durchlaufen der Bremsrollen 9,
10 wird das gewölbte Exemplar 1 von den angetriebenen
Transportrollen 14, 15 erfaßt, die ebenfalls entsprechend der
Abschnitte 16 und 17 des Gleitblechs geneigt sind. Die
Transportrollen 14, 15 sind dabei an Trägern 18, 19 gelagert, die
durch nicht dargestellte Mittel in Pfeilrichtung 20 federnd
gegeneinander gedrückt werden. Sie halten beim Vorfalzvorgang die
eine Exemplarhälfte fest, während die andere Exemplarhälfte beim
Vorfalzen nachgezogen werden kann.
Das zu falzende Exemplar 1 wird anschließend von Falzmitteln, die
beim Ausführungsbeispiel aus kurzen Falzmessersegmenten 21 und
Falzklappensegmenten 22, 23 entsprechender Länge bestehen,
erfaßt. Die Falzmessersegmente 21 sind an einem endlosen,
umlaufenden, als Zahnriemen 24 ausgebildeten, oberhalb des
Gleitblechs 13 angeordneten Fördermittel angeschlossen. Anstelle
eines Zahnriemens könnte auch eine Rollenkette verwendet werden.
Der Zahnriemen 24 ist mittels Zahnrädern 27 bis 30 in einer zur
gleitblechsenkrechten Ebene geführt, von denen mindestens ein
Zahnrad angetrieben ist. Die Umlaufgeschwindigkeit des
Zahnriemens 24 ist so bemessen, daß die Falzmessersegmente 21
mit der Transportgeschwindigkeit der Exemplare umlaufen.
Entsprechend sind die Falzklappensegmente 22, 23 an als
Zahnriemen 25, 26 ausgebildeten, umlaufenden, unterhalb des
Gleitbleches 13 angeordneten Fördermitteln angeschlossen. Diese
Zahnriemen sind, wie in Fig. 3 gezeigt, mittels Zahnrädern 31, 33,
35 bzw. 32, 34, 36 geführt. Zumindest ein Zahnrad jedes
Fördermittels ist angetrieben und zwar mit einer solchen
Geschwindigkeit, daß sich die Falzklappensegmente 22, 23
ebenfalls mit der Transportgeschwindigkeit der vorzufalzenden
Exemplare bewegen.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, bildet der vordere Abschnitt 131 des
unteren Trums des Zahnriemens 24 einen Einlaufspalt für die
Exemplare 1. Der mittlere Abschnitt 132 verläuft dann parallel zum
Laufweg der Exemplare, während der hintere Abschnitt 133 einen
Auslaufspalt bildet. Die Zahnriemen 25, 26 bilden, wie Fig. 3 zeigt,
lediglich einen Anlaufspalt, in dem sich eine Falzschlaufe 40 bildet,
die anschließend zu einem Falzkniff 41 zusammengedrückt wird,
nachdem die Falzmessersegmente 21 zurückgezogen worden sind.
Zweckmäßig ist das gesamte Fördermittel, das die
Falzklappensegmente 22 trägt, in nicht näher dargestellter Weise
federnd gegen das Fördermittel mit den Falzklappensegmenten 23
gedrückt. Der federnde Ansruck der Falzklappensegmente 22
ermöglicht es, etwaige Verdickungen im Exemplar, beispielsweise
Klebestreifen, ausgleichen zu können.
Der genaue Aufbau der Falzmittel ist aus den Fig. 4 sowie 6 bis
9 ersichtlich. Die Falzmessersegmente 21 sind beispielsweise an
Balken 42 befestigt, die über verzahnte Klemmstücke 43 am
Zahnriemen 24 befestigt sind. Diese Klemmstücke 43 haben die
gleiche Verzahnung und Krümmung wie die Zahnräder 27 bzw. 30.
Damit können sie der Riemenumschlingung folgen. Die Balken 42
sind außerdem jeweils über insgesamt vier Führungsrollen 44 innen
und einer Führungsrolle 45 außen auf durchgehenden
Führungsschienen 46, 47 und 48 abgestützt, um Flieh- und
Reaktionskräfte aufzunehmen. Der Aufbau der
Falzklappensegmente 22, 23 ist ähnlich. Hier sind die Segmente 22
bzw. 23 selbst balkenförmig und ebenfalls mit gekrümmten und
verzahnten Klemmstücken 49 am Zahnriemen 25 bzw. 26 befestigt.
Sie sind gleichfalls über vier Führungsrollen 50 innen und einer
Führungsrolle 51 außen auf durchgehenden Führungsschienen 52
bzw. 53 und 54 abgestützt. Dabei sind die Zahnräder 31, 33, 35
einerseits und 32, 34, 36 andererseits mit den jeweils zugeordneten
Falzklappensegmenten und Führungsschienen zu Baueinheiten
zusammengefaßt, Fig. 4, von denen eine in hier nicht dargestellter
Weise federnd gelagert ist, wie bereits vorgehend erwähnt.
Nach der Vorfalzung werden die Exemplare 1 von angetriebenen
Transportrollen 55 bzw. 56 mit unveränderter Geschwindigkeit
weitertransportiert, bis sie von taktförmig umlaufenden
Bremsnocken 57 auf einen etwas tiefer als die Gleitblechabschnitte
16, 17 angeordneten Tisch 59 gedrückt und dabei abgebremst
werden, wobei ein Anschlagblech 60 die Bogen ausrichtet, was ein
späteres Öffnen der Falzbogen erleichtert. Der Tisch 59 weist eine
Längsausnehmung 138 auf, über der mindestens zwei
fingerförmige Falzschwerter 58 angeordnet sind. Die Falzschwerter
58 sitzten auf rotierend angetriebenen Wellen 135. Unterhalb der
Längsausnehmung 138 sind zwei ebenfalls angetriebene Falzwalzen
61 angeordnet. Mittels der umlaufenden Falzschwerter 58 wird der
Falzkniff 41 jedes Exemplars zwischen die Falzwalzen 61 gedrückt.
Hierbei findet eine zusätzliche Ausrichtung statt. Das nachfolgende
Exemplar kann sich beim Weiterdrehen der Nocken 57 bzw.
Falzschwerter 58 zunächst ungebremst über das vorhergehende
Exemplar legen, bis auch es von den Nocken 57 abwärts gedrückt
wird. Eine Abbremsung findet also erst beim Erfassen des
Exemplars durch die Nocken 57 und dann die Falzschwerter 58
statt. Die Teile 57 bis 61 bilden eine Endfalzeinrichtung 134.
Wie Fig. 5 zeigt, erfolgt ein Schließen der Falzexemplare erst beim
Abtransport durch die Falzwalzen 61 statt. Von der
Transportgeschwindigkeit dieser Walzen 61 hängt es ab, wie weit
die Exemplare sich beim Abtansport durch um die Falzwalzen 61
geführte Bandleitungen 62 überlappen. Dabei befindet sich die
Längsfalzkante jedes nachfolgenden Exemplars zwischen den
Falzhälften des vorlaufenden Exemplars, was ein späteres Öffnen
der Falzexeplare erleichtert.
In Fig. 16 ist ein solcher Produktstrom sich überlappender
Falzexemplare noch einmal dargestellt, wie er durch ein Rollenpaar
63 transportiert wird. Durch ein zweites Beschleunigrollenpaar 72
mit höherer Transportgeschwindigkeit können die Falzexemplare
zunächst wieder vereinzelt werden, um anschließend durch
Bremsrollenpaare 65 bzw. 66 mit Hilfe von Nockenscheiben 67 bzw.
68 in eine überlappende Form entweder nach der Fig. 17 oder 18
gebracht werden. Es sind also zusätzlich zu der durch die
Endfalzeinrichtung gelieferten Überlappungsform, die in Fig. 16
rechts dargestellt ist, noch zwei weitere Überlappungsformen des
Produktstroms nach den Fig. 17 und 18 möglich, wobei die
allgemeine Transportrichtung durch den Richtungspfeil 69 angezeigt
ist. Die taktmäßige Umlaufgeschwindigkeit der Nockenscheiben 67
ist bei der Überlappungsanordnung nach Fig. 17 gleich der der
Bremsrollen 65, so daß das nachfolgende, noch ungebremste
Exemplar durch die Nockenscheiben 67 angehoben wird und sich
über den hinteren Bereich des vorlaufenden Exemplars legen kann.
Bei der Anordnung nach Fig. 18 ist die Umlaufgeschwindigkeit der
Nockenscheiben 68 gleich der der Transportrollen 64. Die
Nockenscheibe 68 hebt dabei den hinteren Bereich des vorlaufenden
Exemplars an und das nachfolgende schnellere Exemplar kann sich
unter den hinteren Bereich des vorlaufenden Exemplars schieben.
Die Drehrichtung der Scheiben ist durch die Pfeile 70 bzw. 71
angezeigt.
Anhand der Fig. 10 bis 15 wird eine weitere erfindungsgemäße
Vorfalzeinrichtung 136 beschrieben. Dabei sind die Anlagenteile, die
denen der Fig. 1 gleich sind, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Wie gezeigt, wird das quergefalzte Exemplar 1 ebenfalls
durch die Brems- und Transportrollen 9 bzw. 10 der anders
gearteten Längsfalzvorrichtung zugeführt. Im Gegensatz zu der
vorhergehend beschriebenen Vorfalzeinrichtung, in der Falzmesser
und Falzklappe aus einzelnen umlaufenden Segmenten bestehen,
weist die Einrichtung gemäß der Fig. 10 bis 15 umlaufende
Messerbalken 80 und balkenförmige Falzklappen 81 bzw. 82 auf,
die einen Falzkniff 137 produzieren. In den Messerbalken 80 ist ein
durchgehendes Falzmesser 83 eingespannt, dessen Länge
mindestens gleich der Länge des zu falzenden Exemplars ist.
Wie die Fig. 11 und 14 zeigen, sind die Balken 80 mit ihren
Enden jeweils über Bolzen 84 drehbar an auf nebeneinander
umlaufenden Kettenpaaren 85 und 86 bzw. 87 und 88 befestigten
Querbalken 89 bzw. 90 angeschlossen. Diese Querbalken wiederum
sind über Stützrollen 91 in Führungsschienen 92, 93 bzw. 94, 95
abgestützt. Die ein Fördermittel bildenden Kettenpaare 85-88
laufen über Kettenräder 96 bzw. 97. Diese werden in Drehrichtung
98 angetrieben. Desgleichen sind die Falzklappen 81 über Bolzen 99
drehbar an den an Kettenpaaren 100 bzw. 101 bzw. 102 und 103
befestigten Querträgern 104 bzw. 105 angeschlossen. Sie sind
ebenfalls über Stützrollen 106 in Führungsschienen 107, 108 bzw.
109, 110 abgestützt. Die Kettenpaare laufen über Kettenräder 111
bzw. 112 und werden in Drehrichtung 113 angetrieben. Sie bilden
zwei weitere Fördermittel.
Fig. 12 zeigt die Aufhängung der Falzklappen. Die Falzklappe 81
ist drehbar aber in Pfeilrichtung 114 unbeweglich, über die Bolzen
99 an den Querträgern 104 bzw. 105 aufgehängt. Die Falzklappe 82
steht über Blattfedern 115 mit der Falzklappe 81 in Verbindung und
ist in Richtung 114 bewegbar. Diese Bewegung wird durch die
Anschlagbolzen 116 begrenzt. In der nach den Fig. 11 bzw. 14
oberen Stellung der Falzklappen stützen sich die Falzklappen 81
seitwärts über die Kurvenrollen 117 an einer Führungsschiene 118
ab, während die Falzklappen 82 in und entgegen der Pfeilrichtung
114 über Kurvenrollen 119 durch eine Steuerkurve 120 gesteuert
werden.
Die Fig. 13 und 15 zeigen die Funktion der Kurvensteuerung.
Bei Bewegung der Falzklappen 82 in Pfeilrichtung 121 mit der
Geschwindigkeit des zu falzenden Exemplars läuft jeweils die
vordere Kurvenrolle 119 über ein Kurvenstück 122 der Steuerkurve
120, während die hintere Kurvenrolle über ein Kurvenstück 123
läuft. Dadurch wird die Falzklappe 82 entgegen der Pfeilrichtung 114
und entgegen der Federkraft der Blattfedern 115 gegen die
Falzklappe 81 gedrückt und damit das Exemplar 1 in
Zusammenwirkung mit dem Falzmesser 83 vorgefalzt, also mit
einem Falzkniff 137 versehen, Fig. 14. Die eine Falzhälfte wird
dabei wie bereits bei der ersten Vorrichtung beschrieben, über die
Transportrollen 14, 15 festgehalten.
Die übrigen Funktionen entsprechen denen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Längsfalzen, der die zu falzenden Exemplare einzeln
mit geringem Abstand zugeführt werden, gekennzeichnet durch,
eine Vorfalzeinrichtung (130, 136) mit in Laufrichtung der Exemplare
(1) mit deren Geschwindigkeit bewegbaren, einen Falzkniff (41, 137)
produzierenden Falzmitteln, (21, 22, 23, 81, 82, 83),
mit geringerer Geschwindigkeit umlaufende, jedes vorgefalzte
Exemplar gegen einen tiefer liegenden Tisch (59) herabdrückende
und verzögernde Bremsnocken (57) sowie
eine Endfalzeinrichtung (134) mit mindestens zwei über einer
Längsausnehmung (132) des Tisches (59) angeordneten,
bewegbaren, fingerförmigen Falzschwertern (58), die in der
aktivierten Stellung den Falzkniff durch die Längsausnehmung (132)
in den Einzugsbereich zweier unter dem Tisch (59) angeordneter,
gegenläufig angetriebener Falzwalzen (61) drücken und in der
inaktiven Stellung aus dem Laufweg des nachfolgenden Exemplars
herausgeführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorfalzeinrichtung (130) ein über den Laufweg des zu falzenden
Exemplares (1) angeordnetes, endloses, in einer zum Laufweg
senkrechten Ebene umlaufendes Fördermittel (24) aufweist, an dem
Falzmittel (21) angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Falzmittel (21) als kurze Falzmessersegmente (2) ausgebildet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Falzmittel (83) als gelenkig an dem Fördermittel (85, 86)
angeschlossene Falzmesser ausgebildet sind, deren Länge
mindestens gleich der Länge der zu falzenden Exemplare (1) ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorfalzeinrichtung zwei unter dem Laufweg
des zu falzenden Exemplars angeordnete, endlose, parallel zum
Laufweg umlaufende Fördermittel (25, 26) aufweist, an denen weitere
Falzmittel (22, 23) gelenkig angeschlossen und beiderseits des
Falzkniffs (41) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
weiteren Falzmittel (22, 23) als kurze Falzklappensegmente
ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorfalzeinrichtung (130) zwei unter dem
Laufweg des zu falzenden Exemplars (1) angeordnete, endlose, in
zum Laufweg senkrechten Ebenen umlaufende Fördermittel (100 bis
108) aufweist, an denen weitere Falzmittel (81, 82) gelenkig
angeschlossen und beiderseits des Falzkniffs (137) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
weiteren Falzmittel (81, 82) als gelenkig an den Fördermitteln
angeschlossene Falzklappen ausgebildet sind, deren Länge
mindestens gleich der Länge der zu falzenden Exemplare (1) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der vordere und der hintere Abschnitt
(131, 132) des unteren Trums der Fördermittel (24) der Falzmesser
oder Falzmessersegmente zur Bildung eines Einlaufspaltes und eines
Auslaufspaltes gegenüber dem Laufweg des Exemplars geneigt
geführt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorderen Abschnitte (134) der einander
zugewandten Trums der Fördermittel (25, 26) der Falzklappen oder
Falzklappensegmente zur Bildung eines eine Falzschlaufe (40)
produzierenden Anlaufspaltes gegeneinander geneigt sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördermittel (24, 25, 20, 85-88, 100-103)
zumindest in Laufrichtung der Exemplare durch Führungsschienen
(46-48, 92-95, 107-110, 113) geführt sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der Fördermittel (25) der Falz
klappensegmente in Richtung zum anderen Fördermittel (26) der
Falzklappensegmente federbelastet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Falzklappen (82) des einen Fördermittels
(87, 88) mittels Steuerkurven (120) gegen die Falzklappen (81) des
anderen Fördermittels (85, 86) führbar sind und zwischen den
Falzklappen diese Klappen spreizende Federn (115) angeordnet
sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Fördermittel (z. B. 85, 86) aus zwei
parallel angeordneten Ketten oder Zahnriemen gebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der durch ein Gleitblech (13, 16, 17) definierte
Laufweg der Exemplare in der Vorfalzeinrichtung (130) quer zur
Laufrichtung zumindest teilweise schwach v-förmig ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Falzmittel tragende Fördermittel (z. B.
24, 25, 26) als eine Baueinheit ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorfalzeinrichtung (130) die beiden
seitlichen Bereiche des zu falzenden Exemplars zwischen sich
erfassende, angetriebene Transportrollen (14, 15) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die fingerförmigen Falzschwerter (58) je auf
einer rotierend angetriebenen Welle (135) befestigt sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Vorfalzeinrichtung (130) und der
Endfalzeinrichtung (134) das Exemplar zwischen sich erfassende
angetriebene Transportrollen (55, 56) angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß um die Falzwalzen (61) die Falzexemplare (1)
abführende Bandleitungen (62) geführt sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Exemplare auf eine hohe
Geschwindigkeit bringendes, aus der überlappenden Lage
herausziehendes Beschleunigungsrollenpaar (72) und ein die
Exemplare wieder auf eine geringe Geschwindigkeit verzögerndes
Bremsrollenpaar (65) vorgesehen sind, zwischen denen mit der
geringen Geschwindigkeit umlaufende, die Vorderkante eines mit
hoher Geschwindigkeit laufenden Exemplars über die Hinterkante des
vorlaufenden, mit geringer Geschwindigkeit laufenden Exemplars
leitende Nockenscheiben (67) vorgesehen sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Exemplare auf eine hohe
Geschwindigkeit bringendes, aus der überlappenden Lage
herausziehendes Beschleunigungsrollenpaar (72) und ein die
Exemplare wieder auf eine geringe Geschwindigkeit verzögerndes
Bremsrollenpaar (66) vorzusehen sind, zwischen denen mit der
hohen Geschwindigkeit umlaufende, die Hinterkante eines mit
geringer Geschwindigkeit laufenden Exemplars zum Unterschieben
eines nachfolgenden, mit hoher Geschwindigkeit laufenden
Exemplars anhebende Nockenscheiben (68) vorgesehen sind.
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---|---|---|---|
DE1997125610 DE19725610B4 (de) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | Vorrichtung zum Längsfalzen |
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DE1997125610 DE19725610B4 (de) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | Vorrichtung zum Längsfalzen |
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DE19725610A1 true DE19725610A1 (de) | 1998-12-24 |
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Family Applications (1)
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DE1997125610 Expired - Fee Related DE19725610B4 (de) | 1997-06-17 | 1997-06-17 | Vorrichtung zum Längsfalzen |
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DE (1) | DE19725610B4 (de) |
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1997
- 1997-06-17 DE DE1997125610 patent/DE19725610B4/de not_active Expired - Fee Related
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: MANROLAND AG, 63075 OFFENBACH, DE |
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