DE19724961A1 - Einlaßsystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Einlaßsystem für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Einlaßsystem für eine Brenn
kraftmaschine.
Wenn eine Länge und eine Querschnittfläche eines Einlaßkanalab
schnitts stromabwärts eines Druckausgleichbehälters geeignet
ausgewählt sind, wird eine Trägheitsaufladung bei einer vorbe
stimmten Motordrehzahl verwirklicht, so daß ein Ladewirkungsgrad
einer Einlaßluft ansteigt und somit der Abtrieb des Motors an
steigen kann. Zur Verwirklichung einer derartigen Trägheitsauf
ladung bei jeder Motordrehzahl ist vorgeschlagen, die wirksame
Länge des Einlaßkanalabschnitts zu verändern.
Beispielsweise of
fenbart die JP 63-96230 U ein Einlaßsystem, das ein zylindri
sches Gehäuse und einen zylindrischen Druckausgleichbehälter
aufweist, der konzentrisch zum Gehäuse angeordnet ist, wobei ein
Raum in C-Form zwischen dem Gehäuse und dem Druckausgleichbehäl
ter als der Einlaßkanalabschnitt verwendet wird.
Bei dem Einlaßsystem strömt Einlaßluft von einer Öffnung aus,
die in der Umfangswand des Druckausgleichbehälters ausgebildet
ist, und strömt in Umfangsrichtung in dem C-förmigen Raum, d. h.
in dem Einlaßkanalabschnitt. Sobald der Druckausgleichbehälter
mit der Öffnung um seine Achse gedreht wird, variiert daher eine
wirksame Länge des Einlaßkanalabschnitts ununterbrochen und so
mit kann eine Trägheitsaufladung in dem Bereich zwischen einer
geringen Motordrehzahl und einer hohen Motordrehzahl verwirk
licht werden.
Gemäß dem Einlaßsystem kann eine Trägheitsaufladung in einem re
lativ breiten Motordrehzahlbereich verwirklicht werden. Eine
Trägheitsaufladung kann jedoch nicht bei einer sehr geringen Mo
tordrehzahl verwirklicht werden. Um dies zu verwirklichen, muß
der Einlaßkanalabschnitt sehr lange gemacht werden. Das bedeu
tet, daß ein Durchmesser des Druckausgleichbehälters sehr groß
wird, oder daß eine axiale Länge des Druckausgleichbehälters
sehr lange wird, um zwei Seite an Seite liegende C-förmige Räume
als einen Einlaßkanalabschnitt zu verwenden. In jedem Fall wird
das Einlaßsystem sehr lange und kann nicht in ein Fahrzeug ein
gebaut werden.
Die JP 62-214223 A offenbart ein Einlaßsystem, bei dem der zy
lindrische Druckausgleichbehälter exzentrisch innerhalb des zy
lindrischen Gehäuses angeordnet ist. Entsprechend ist bei dem
als den Einlaßkanalabschnitt verwendeten C-förmigen Raum eine
Querschnittsfläche an der stromaufwärtigsten Stelle klein und
eine Querschnittfläche an der stromabwärtigsten Stelle groß, wo
bei sich die dazwischenliegende Querschnittfläche allmählich
verändert.
Je größer die wirksame Länge des Einlaßkanalabschnitts durch
Drehen des Druckausgleichbehälters wird, desto kleiner kann da
her eine Querschnittfläche in der Nähe der Öffnung des Druckaus
gleichbehälters in dem Einlaßkanalabschnitt werden.
Wenn die wirksame Länge des Einlaßkanalabschnitts lang gemacht
wird und gleichzeitig die Querschnittsfläche des Einlaßkanalab
schnitts einheitlich klein gemacht wird, kann eine Trägheitsauf
ladung bei einer sehr geringen Motordrehzahl ohne den sehr lan
gen Einlaßkanalabschnitt, d. h. den sehr großen Druckausgleichbe
hälter verwirklicht werden. Wenn jedoch bei dem vorstehend er
wähnten Einlaßsystem die wirksame Länge des Einlaßkanalab
schnitts lang gemacht wird, wird nur die Querschnittfläche in
der Nähe der Öffnung des Druckausgleichbehälters in dem Einlaß
kanalabschnitt klein gemacht. Selbst wenn der Einlaßkanalab
schnitt teilweise ohne den sehr langen Einlaßkanal verengt ist,
kann somit eine Trägheitsaufladung bei einer sehr geringen Mo
tordrehzahl verwirklicht werden.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Einlaßsystem
für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, das eine Trägheitsauf
ladung zwischen einer sehr geringen Motordrehzahl und einer ho
hen Motordrehzahl ohne einen sehr langen Einlaßkanalabschnitt
verwirklichen kann, der zu einem großen Einlaßsystem führen wür
de.
Erfindungsgemäß ist ein Einlaßsystem für eine Brennkraftmaschine
vorgesehen mit einem zylindrischen Element einem ersten Einlaß
kanalabschnitt, der sich axial in dem zylindrischen Element er
streckt; zwei Seitenwänden, die sich in Umfangsrichtung an der
Außenseite der zylindrischen Wand des zylindrischen Elements er
strecken und die voneinander in der axialen Richtung des zylin
drischen Elements beabstandet sind; einem zweiten Einlaßkanalab
schnitt stromabwärts des ersten Einlaßkanalabschnitts, der zwi
schen zwei einander gegenüber liegenden Seitenflächen der Sei
tenwände ausgebildet ist; einer Öffnung, die an der zylindri
schen Wand des zylindrischen Elements ausgebildet ist, um den
ersten Einlaßkanal mit dem zweiten Einlaßkanal zu verbinden; ei
ner Dreheinrichtung zum Drehen des zylindrischen Elements mit
der Öffnung, um die wirksame Länge des zweiten Einlaßkanalab
schnitts zu verändern; und einer Veränderungseinrichtung zum
Verändern eines Abstands zwischen der zwei Seitenflächen der
beiden Seitenwände derart, daß mit einer Zunahme der wirksamen
Länge des zweiten Einlaßkanalabschnitts durch die Drehbewegung
des zylindrischen Elements der Abstand kürzer wird.
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgend angegebene
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen vollständiger verständlich.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Einlaßsystems für eine er
stes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht der Fig. 1 entlang der Linie I-I;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der beweglichen Seiten
wand;
Fig. 4 ist eine Grafik, die eine Beziehung zwischen einer Ein
laßluftgeschwindigkeit und der Fläche zeigt, die zu einem
guten Auflagewirkungsgrad führt;
Fig. 5 ist eine Ansicht einer Abwandlung des ersten Ausführungs
beispiels, die der Schnittansicht von Fig. 1 entlang der Li
nie A-A entspricht;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht eines Einlaßsystems für ein zwei
tes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht von Fig. 6 entlang der Linie
II-II;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Fig. 6 entlang
der Linie III-III;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht von Fig. 8 entlang der Linie
IV-IV;
Fig. 10 ist eine Ansicht, die einem Teil der Fig. 8 entspricht,
um einen anderen Aufbau zu erläutern, mit dem das Schließ
element mit der Seitenfläche der Unterteilungswand in Kon
takt gebracht wird;
Fig. 11 ist eine Ansicht in der Richtung des Pfeils G.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Einlaßsystems für ein er
stes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. Unter Bezugnahme auf
Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Vier-Zylinder-Brennkraftmaschine.
Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Kolben. Be
zugszeichen 3 bezeichnet eine Brennkammer. Bezugszeichen 4 be
zeichnet ein Einlaßventil. Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Ein
laßöffnung. Bezugszeichen 6 bezeichnet ein Auslaßventil. Bezugs
zeichen 7 bezeichnet ein Anschlußrohr. Bezugszeichen 8 bezeich
net eine Vorrichtung zum Verändern der wirksamen Länge des Ein
laßkanalabschnitts. Fig. 2 ist eine Schnittansicht von Fig. 1
entlang der Linie I-I und zeigt eine Schnittansicht der Vorrich
tung 8. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 weist die Vorrich
tung 8 ein stabiles zylindrisches Gehäuse 11 und ein zylindri
sches Element 12 auf, das konzentrisch zum Gehäuse 11 angeordnet
ist. Ein Raum zwischen dem Gehäuse 11 und dem zylindrischen Ele
ment 12 ist axial in vier C-förmige Räume durch drei C-förmige
Unterteilungen 13 aufgeteilt. Jeder C-förmige Raum ist an einem
Ende durch eine Endwand 15 geschlossen und steht an dem anderen
Ende mit der Brennkammer 3 über das Anschlußrohr 7 in Verbin
dung.
Das zylindrische Element 12 hat eine langgezogene Öffnung 16,
die zu allen der vier C-förmigen Räume offen ist. Anstelle der
Öffnung 16 können vier Öffnungen an dem zylindrischen Element 12
ausgebildet sein, wobei jede zu einem der vier C-förmigen Räume
offen ist. Das zylindrische Element 12 ist an einem Ende ge
schlossen und am anderen Ende an dem Einlaßrohr 17 durch den An
schlußabschnitt 10 angeschlossen. Eine Drosselklappe 18 ist in
dem Einlaßrohr 17 angeordnet.
In der Vorrichtung 18 ist ein Raum 9 innerhalb des zylindrischen
Elements 12 ein erster Einlaßkanalabschnitt 9 des gesamten Ein
laßkanals, wobei sich der erste Einlaßkanalabschnitt 9 axial in
nerhalb des zylindrischen Elements 12 erstreckt und als ein
Druckausgleichbehälter dient. In jedem C-förmigen Raum ist eine
bewegliche Seitenwand 21 angeordnet. Jeder Raum, der links von
der beweglichen Seitenwand 21 in Fig. 2 liegt, ist ein zweiter
Einlaßkanalabschnitt 14 des gesamten Einlaßkanals, wobei sich
der zweite Einlaßkanalabschnitt 14 in Umfangsrichtung erstreckt
und stromabwärts des Druckausgleichbehälters liegt, d. h. als ein
sich aufweitender Abschnitt des gesamten Einlaßkanals. Der erste
Einlaßkanalabschnitt 9 steht mit dem zweiten Einlaßkanalab
schnitt 14 durch die Öffnung 16 in Verbindung. Daher strömt Ein
laßluft in den ersten Einlaßkanalabschnitt 9 von dem Einlaßrohr
17 über die Drosselklappe 18, strömt weiter in den zweiten Ein
laßkanalabschnitt 14 über die Öffnung 16 und strömt dann in die
Brennkammer 3 über das Anschlußrohr 7 und die Einlaßöffnung 5.
Das zylindrische Element 12 ist am geschlossenen Ende an ein
Stellglied 20 über eine Welle 19 angeschlossen. Das zylindrische
Element 12 kann um seine Achse durch das Stellglied 20 gegenüber
dem stabilen Gehäuse 11 und dem Einlaßrohr 17 gedreht werden.
Ein sich drehender Dichtaufbau ist zwischen dem Anschlußab
schnitt 10 des zylindrischen Elements 12 und dem Einlaßrohr 17
vorgesehen.
Fig. 3 zeigt die bewegliche Seitenwand 21, die in dem C-förmigen
Raum angeordnet ist. Drei erste Kerben 21a sind am Außenumfang
der beweglichen Seitenwand 21 in geeigneten Winkellagen ausge
bildet. Jede erste Kerbe 21a ist mit einer Führung 23 in Ein
griff, die an der Innenfläche 11a des Gehäuses 11 in dem
C-förmigen Raum angeordnet ist. Jede Führung 23 erstreckt sich in
der axialen Richtung des zylindrischen Elements 12.
Andererseits sind vier zweite Kerben 21b am Innenumfang der be
weglichen Seitenwand 21 ausgebildet und in gleichen Winkeln von
einander getrennt. Jede zweite Kerbe 21b ist mit einem Keilwel
lennutrücken 24 im Eingriff, der am äußeren Umfang 12a des zy
lindrischen Elements 12 in dem C-förmigen Raum angeordnet ist.
Jeder Keilwellennutrücken 24 erstreckt sich schraubenförmig be
züglich der Achse des zylindrischen Elements 12. Die Gestalt je
der zweiten Kerbe 21b ist auf einen derartigen Keilwellennutrüc
ken 24 abgestimmt. Jeder Keilwellennutrücken 24 ist so angeord
net, daß er die Öffnung 16 nicht kreuzt.
An dem anschlußrohrseitigen Ende der beweglichen Seitenwand 21
ist ein Ende einer Membran 22 befestigt, die eine Breite hat,
die gleich der Breite der beweglichen Seitenwand 21 ist. Das an
dere Ende der Membran 22 ist an der Unterteilung 13 oder der
Seitenwand 11b des Gehäuses 11 befestigt, die rechts der ent
sprechenden beweglichen Seitenwand 21 in Fig. 2 liegt. Ein
rechts der beweglichen Seitenwand 21 in dem C-förmigen Raum lie
gender Raum ist durch die Membran 22 geschlossen, so daß darin
keine Einlaßluft strömt. Die Membran 22 ist aus einem beliebigen
flexiblen Material, beispielsweise Gummi oder dergleichen herge
stellt. Daher verformt sich die Membran 21 leicht in eine
U-Form, wenn ihre beiden Enden durch die sich bewegende bewegliche
Seitenwand 21 in engen Kontakt miteinander gebracht werden. So
mit unterbricht die Membran 21 immer den Einlaßluftstrom.
Wenn eine Länge und eine Querschnittsfläche des Einlaßkanalab
schnitts stromabwärts des Druckausgleichbehälters, d. h. eines
sich aufweitenden Abschnitts in dem gesamten Einlaßkanal, geeig
net ausgewählt werden, wird eine Trägheitsaufladung bei einer
vorbestimmten Motordrehzahl verwirklicht, so daß ein Aufladewir
kungsgrad der Einlaßluft erhöht werden kann. Die vorbestimmte
Motordrehzahl [N] wird durch die folgende Gleichung (1) berechnet.
N = 30C (S/L*Vh)1/2/2 π.
Hierbei ist [C] die Schallgeschwindigkeit, [S] eine Quer
schnittsfläche des Einlaßkanalabschnitts, [L] eine Länge des
Einlaßkanalabschnitts und [Vh] das Hubfüllvermögen des Motors.
Die Vorrichtung 8 zum Verändern der wirksamen Länge des Einlaß
kanalabschnitts des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird auf
der Grundlage einer aktuellen Motordrehzahl geregelt, die durch
einen Motordrehzahlsensor erfaßt wird. Je geringer die Motor
drehzahl ist, desto stärker wird das zylindrische Element 12 im
Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 gedreht. Je höher die Motordrehzahl
ist, desto stärker wird andererseits das zylindrische Element 12
im Uhrzeigersinn in Fig. 1 gedreht. Je geringer die Motordreh
zahl ist, desto weiter wird die Öffnung 16 des zylindrischen
Elements 12 daher von dem Anschlußrohr 7 getrennt, d. h. desto
länger wird eine wirksame Länge [L] des Einlaßkanalabschnitts.
Die bewegliche Seitenwand 21 ist in der axialen Richtung des zy
lindrischen Elements 12 beweglich und kann sich aufgrund der
Führungen 23 nicht drehen, die an dem Gehäuse 11 angeordnet
sind. Daher bewegt sich die bewegliche Seitenwand 21 allmählich
nach links in Fig. 2, wenn das zylindrische Element 12 mit den
Keilwellennutrücken 24 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Je
geringer die Motordrehzahl ist, desto einheitlich kleiner wird
somit die Querschnittsfläche des zweiten Einlaßkanalabschnitts
14.
Wenn nämlich bei der Vorrichtung 8 des vorliegenden Ausführungs
beispiels die Motordrehzahl gering ist, wird die wirksame Länge
des zweiten Einlaßkanalabschnitts 14 lang gemacht und gleichzei
tig wird dessen Querschnittsfläche einheitlich klein gemacht. Im
Vergleich zur Vorrichtung des Stands der Technik, die nur die
wirksame Länge des Einlaßkanalabschnitts verändert, kann, wenn
die Vorrichtung 8 des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen
Druckausgleichbehälter mit gleichen Abmessungen hat, somit die
Vorrichtung 8 eine Trägheitsaufladung in einem breiten Motor
drehzahlbereich verwirklichen, wie aus der vorstehend erwähnten
Gleichung (1) zu sehen ist. Somit kann die Vorrichtung 8 auch
eine Trägheitsaufladung bei einer sehr geringen Motordrehzahl
verwirklichen.
Hier bestehen, wie aus der Gleichung (1) zu sehen ist, unzählige
Kombinationen der Länge [L] und der Querschnittsfläche [S] des
Einlaßkanalabschnitts, um eine Trägheitsaufladung bei einer be
stimmten Motordrehzahl zu verwirklichen. Ein Aufladewirkungsgrad
ändert sich mit der ausgewählten Querschnittsfläche [S], weil
sich ein Kanalwiderstand in dem Einlaßkanalabschnitt mit der
Querschnittfläche [S] verändert. Wenn die Querschnittfläche [S]
sehr klein gemacht wird, um eine Trägheitsaufladung bei einer
vorbestimmten Motordrehzahl zu verwirklichen, wird die Länge [L]
des Einlaßkanalabschnitts sehr kurz. Obwohl die Strömungsge
schwindigkeit der Einlaßluft sehr schnell wird, ist daher ein
Kanalwiderstand groß und somit wird der Aufladewirkungsgrad
nicht sehr groß.
Wenn andererseits die Querschnittsfläche [S] sehr groß gemacht
wird, um eine Trägheitsaufladung bei einer vorbestimmten Motor
drehzahl zu verwirklichen, wird die wirksame Länge [L] des Ein
laßkanalabschnitts sehr lang. Daher wird die Strömungsgeschwin
digkeit der Einlaßluft niedrig, so daß ein Aufladewirkungsgrad
nicht sehr groß wird.
Fig. 4 ist eine Grafik, die eine Beziehung zwischen der Strö
mungsgeschwindigkeit der Einlaßluft und dem Bereich für einen
guten Ladewirkungsgrad bei einer vorbestimmten Motordrehzahl
zeigt. Der Bereich für einen guten Ladewirkungsgrad bedeutet ein
Bereich über dem vorbestimmten Ladewirkungsgrad in einer Grafik
einer Beziehung zwischen dem Ladewirkungsgrad und der Motordreh
zahl auf der Grundlage jeder beliebigen Kombination der Quer
schnittsfläche [S] und der Länge [L] des Einlaßkanalabschnitts,
um eine Trägheitsaufladung bei einer vorbestimmten Motordrehzahl
zu verwirklichen. Ein Bereich für einen guten Ladewirkungsgrad
entspricht nämlich einer Wirkung der gewählten Kombination der
Querschnittsfläche [S] und der Länge [L] des Einlaßkanalab
schnitts. Wenn die Bereiche für einen guten Ladewirkungsgrad der
gewählten Kombinationen der Querschnittfläche [S] und der Länge
[L] des Einlaßkanalabschnitts einmal auf der Grundlage der Strö
mungsgeschwindigkeiten der Einlaßluft reguliert sind, kann die
in Fig. 4 gezeigte Grafik erhalten werden. Wie aus der Grafik zu
sehen ist, wird, wenn die Strömungsgeschwindigkeit der Einlaß
luft auf 40 bis 50 m/s eingestellt wird, der Bereich für einen
guten Ladewirkungsgrad groß. Die Strömungsgeschwindigkeit der
Einlaßluft unterliegt dem Einfluß der Querschnittsfläche des
Einlaßkanalabschnitts. Entsprechend wird zur Verwirklichung ei
ner Trägheitsaufladung eine Querschnittsfläche [S] des Einlaßka
nalabschnitts derart ausgewählt, daß eine Strömungsgeschwindig
keit der Einlaßluft 40 bis 50 m/s wird, und eine Länge [L] des
Einlaßkanalabschnitts wird auf der Grundlage der ausgewählten
Querschnittsfläche [S] ausgewählt, wobei ein hoher Ladewirkungs
grad erzielt werden kann. Es ist bekannt, daß eine Strömungsge
schwindigkeit bei 40 bis 50 m/s der Einlaßluft einen hohen Lade
wirkungsgrad bei jeder Motordrehzahl hervorruft.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Stellung der be
weglichen Seitenwand 21 durch die Keilwellennutrücken 24 derart
geregelt, daß eine Querschnittsfläche [S], bei der die Strö
mungsgeschwindigkeit der Einlaßluft 40 bis 50 m/s wird, immer
bei jeder Motordrehzahl verwirklicht werden kann, und daß eine
wirksame Länge [L], durch die eine Trägheitsaufladung auf der
Grundlage der Querschnittsfläche [S] hervorgerufen werden kann,
kann bei jeder Motordrehzahl verwirklicht werden.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die zweiten Einlaßka
nalabschnitte 14 eng aneinander angeordnet. Die Anschlußrohre 7
ermöglichen den eng aneinanderliegenden zweiten Einlaßkanalab
schnitten 14 einen Anschluß an die Einlaßöffnungen 5, die von
einander beabstandet sind. Obwohl die Einlaßöffnung 5 und das
Anschlußrohr 7 stromab des Druckausgleichbehälters angeordnet
sind, kann deren Querschnittsfläche nicht verändert werden. Eine
Gesamtlänge der Einlaßöffnung 5 des Anschlußrohrs 7 ist jedoch
im Vergleich zur Länge des zweiten Einlaßkanalabschnitts 14 sehr
kurz, so daß eine Trägheitsaufladung bei jeder Motordrehzahl oh
ne einen großen Einfluß auf die Einlaßöffnung 5 und das An
schlußrohr 7 verwirklicht werden kann.
Wenn sich beispielsweise, wie in Fig. 5 gezeigt ist, das zylin
drische Element 12′ axial erstreckt und die zweiten Einlaßkanal
abschnitte 14′ voneinander beabstandet sind, um den voneinander
beabstandeten Einlaßöffnungen zu entsprechen, kann der zweite
Einlaßkanalabschnitt 14′ direkt an die Einlaßöffnung ohne das
Anschlußrohr 7 direkt angeschlossen werden. Obwohl die Quer
schnittsfläche der Einlaßöffnung 5 nach wie vor nicht verändert
werden kann, ist eine Länge der Einlaßöffnung 5 im Vergleich zur
Länge des zweiten Einlaßkanalabschnitts 14 viel kürzer, so daß
der vorstehend erwähnte Einfluß verringert werden kann. Bei ei
nem derartigen Aufbau ist die Öffnung 16′ des zylindrischen Ele
ments 12′ an jedem zweiten Einlaßkanalabschnitt 14′ ausgebildet.
Die zweiten Einlaßkanalabschnitte 14 sind voneinander beabstan
det und es besteht ein Totraum zwischen zwei Einlaßkanälen 14′.
Unter Verwendung des Totraums kann eine Schließplatte 22′, die
die Öffnung 16′ rechtsseitig der beweglichen Seitenwand 21
schließt, an der beweglichen Seitenwand 21 montiert werden. Da
durch kann die vorstehend erwähnte Membran 22 weggelassen wer
den.
Wenn der stromaufwärtige Abschnitt der Einlaßöffnung 5 denselben
rechteckigen Querschnitt wie der zweite Einlaßkanalabschnitt 14′
hat, ist die bewegliche Seitenwand 21 stromabwärts verlängert
und der Verlängerungsabschnitt der beweglichen Seitenwand 21
kann in die Einlaßöffnung 5 eingefügt werden. Daher kann auch
eine Querschnittfläche des stromaufwärtigen Abschnitts der Ein
laßöffnung 5 verändert werden, so daß der vorstehend erwähnte
Einfluß noch stärker verringert werden kann.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht eines Einlaßsystems für ein zwei
tes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. Fig. 7 ist eine
Schnittansicht von Fig. 6 entlang der Linie II-II und zeigt eine
Schnittansicht einer Vorrichtung 38 zum Verändern der wirksamen
Länge des Einlaßkanalabschnitts. Unter Bezugnahme auf die Fig. 6
und 7 sind gleiche Elemente wie beim ersten Ausführungsbeispiel
durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Die Unterschiede zwi
schen dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel werden wie
folgt erläutert. Die Vorrichtung 38 des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels weist ein stabiles zylindrisches Gehäuse 41 und
ein zylindrisches Element 42 auf, das konzentrisch in dem Gehäu
se 41 angeordnet ist. Das zylindrische Element 42 ist mit der
Welle 19 des Stellglieds 21 über Anschlußelemente 30 angeschlos
sen, die sich radial erstrecken. Somit kann das zylindrische
Element 42 um seine Achse durch das Stellglied 20 gegenüber dem
stabilen Gehäuse 41 gedreht werden. Ein Einlaßrohr 47, in dem
die Drosselklappe 18 angeordnet ist, ist nahezu konzentrisch zum
Gehäuse 14 an der entgegengesetzten Seite des Stellglieds 20 an
geschlossen.
Das zylindrische Element 42 ist teilweise axial ausgenommen, so
daß eine Öffnung 49 in dem zylindrischen Element 42 ausgebildet
ist. Erste und zweite Unterteilungswände 45, 46, die sich in Um
fangsrichtung erstrecken, sind voneinander beabstandet und an
eine Außenseite des zylindrischen Elements 42 angeschlossen.
Zwischen der ersten und zweiten Unterteilungswand ist eine sich
in Umfangsrichtung erstreckende dritte Unterteilungswand 43 an
einer Innenseite des Gehäuses 41 angeschlossen. In Fig. 7 ist
ein stellgliedseitiger zweiter Einlaßkanalabschnitt 44, der sehr
nahe am Stellglied 20 liegt, zwischen der linken Seitenfläche
45a der ersten Unterteilungswand 45 und der linken Innenfläche
41a des Gehäuses 41 ausgebildet. In ähnlicher Weise ist ein
zweiter Einlaßkanalabschnitt 44 zwischen der rechten Seitenflä
che 45b der ersten Unterteilungswand 45 und der linken Seiten
fläche 43a der dritten Unterteilungswand 43 ausgebildet. Ein
zweiter Einlaßkanalabschnitt 44 ist zwischen der rechten Seiten
fläche 43b der dritten Unterteilungswand 43 und der linken Sei
tenfläche 46a der zweiten Unterteilungswand 46 ausgebildet. Ein
zweiter Einlaßkanalabschnitt 44 ist zwischen der rechten Seiten
fläche 46b der zweiten Unterteilungswand 46 und der rechten In
nenfläche 41b des Gehäuses 41 ausgebildet. Die linke Innenfläche
41a des Gehäuses 41 ist bezüglich der Achse des zylindrischen
Elements 42 schraubenförmig ausgebildet. Die linke Seitenfläche
45a der ersten Unterteilungswand 45 ist schraubenförmig und na
hezu parallel zur linken Innenfläche 41a ausgebildet.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Vorrichtung bei einer sehr geringen
Motordrehzahl. In diesem Zustand werden die schraubenförmigen
Gestalten der linken Innenfläche 41a des Gehäuses 41 und der
linken Seitenfläche 45a der ersten Unterteilungswand 45 erläu
tert. An der stromaufwärtigsten Endlage [C] ist die linke Innen
fläche 41a des Gehäuses 41 axial sehr nahe an der Drosselklappe
18 angeordnet. An der Umfangsanschlußlage [D] des Anschlußele
ments 37 ist die linke Innenfläche 41a axial sehr nahe am Stell
glied 20 angeordnet. Von der Lage [C] zur Lage [D] bewegt oder
verschiebt sich die linke Innenfläche 41a allmählich. Von der
Lage [D] zur Lage [C] wird die linke Innenfläche 41a sehr nahe
am Stellglied 20 gehalten. Eine Stufe ist am stromaufwärtigsten
Endabschnitt [C] ausgebildet. Andererseits ist die linke Seiten
fläche 45a der ersten Unterteilungswand 45 nahezu parallel zur
linken Innenfläche 41a des Gehäuses 41 von der Lage [C] zur Lage
[D]. Von der Lage [D] zur Lage [C] verändert sich die linke Sei
tenfläche 45a so, daß sie sich dem Stellglied 20 nähert.
Die rechte Seitenfläche 45b und die linke Seitenfläche 45a der
ersten Unterteilungswand 45 sind symmetrisch zu einer vertikalen
Ebene der Achse des zylindrischen Elements 42. Die linke Seiten
fläche 43a der dritten Unterteilungswand 43 und die linke Innen
fläche 41a des Gehäuses 41 sind symmetrisch zur vertikalen Ebene
der Achse des zylindrischen Elements 42. Die rechte Seitenfläche
43b und die linke Seitenfläche 43a der dritten Unterteilungswand
43 sind symmetrisch zu einer vertikalen Ebene der Achse des zy
lindrischen Elements 42. Die linke Seitenfläche 46a der zweiten
Unterteilungswand 46 und die rechte Seitenfläche 45b der ersten
Unterteilungswand 45 sind symmetrisch zu der vertikalen Ebene
der Achse des zylindrischen Elements 42. Die rechte Seitenfläche
46b der zweiten Unterteilungswand 46 und die linke Seitenfläche
45a der ersten Unterteilungswand 45 sind symmetrisch zur verti
kalen Ebene der Achse des zylindrischen Elements 42. Die rechte
Innenfläche 41b und die linke Innenfläche 41a des Gehäuses 41
sind symmetrisch zur vertikalen Ebene der Achse des zylindri
schen Elements 42.
Je höher die Motordrehzahl wird, desto stärker wird bei der Vor
richtung 38 zum Verändern der wirksamen Länge des Einlaßkanalab
schnitts das zylindrische Element 42 im Uhrzeigersinn in Fig. 6
gedreht. Je höher die Motordrehzahl wird, desto näher ist daher
die Öffnung 49 des zylindrischen Elements 42 am Anschlußelement
37. Je höher die Motordrehzahl wird, desto kürzer wird nämlich
die wirksame Länge des zweiten Einlaßkanalabschnitts 44.
Mit der Drehung des zylindrischen Elements 42 verändert sich der
Abstand zwischen der schraubenförmigen linken Innenfläche 41a
des Gehäuses 41 und der schraubenförmigen linken Seitenfläche
45a der ersten Unterteilungswand 45. Der Abstand ist am kürze
sten bei einer sehr niedrigen Motordrehzahl, wie in den Fig. 6
und 7 gezeigt ist. Je höher die Motordrehzahl wird, desto brei
ter wird der Abstand. Der Abstand der anderen zweiten Einlaßka
nalabschnitte 44 verändert sich in ähnlicher Weise. Je höher die
Motordrehzahl ist, desto einheitlich größer wird somit die Quer
schnittsfläche der zweiten Einlaßkanalabschnitte 44.
Wenn nämlich bei der Vorrichtung 38 des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiels die Motordrehzahl gering ist, wird die wirksame
Länge des zweiten Einlaßkanalabschnitts 14 lang gemacht und
gleichzeitig wird seine Querschnittsfläche einheitlich klein ge
macht. Wenn somit im Vergleich zur Vorrichtung des Stands der
Technik, die nur die wirksame Länge des Einlaßkanalabschnitts
verändert, die Vorrichtung 38 des vorliegenden Ausführungsbei
spiels den Druckausgleichbehälter mit derselben Abmessung hat,
kann die Vorrichtung 38 eine Trägheitsaufladung in einem breiten
Motordrehzahlbereich verwirklichen und auch eine Trägheitsaufla
dung bei einer sehr geringen Motordrehzahl verwirklichen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Flächen des
zweiten Einlaßkanalabschnitts 44 nahezu parallel zueinander.
Dies beschränkt jedoch nicht die vorliegende Erfindung. Wenn
diese beiden Flächen schraubenförmig und derselben Regel folgend
geneigt sind, müssen die Flächen nicht parallel zueinander sein.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel muß zur Verwirklichung ei
ner Trägheitsaufladung eine Einlaßluft daran gehindert werden,
durch einen Raum zwischen dem Gehäuse 41 und dem zylindrischen
Element 42 in der Richtung im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 6 hin
durch zu treten. Ein Aufbau für diesen Zweck wird wie folgt er
läutert.
Fig. 8 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht von Fig. 6 entlang
der Linie III-III. Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht von Fig. 8
entlang der Linie IV-IV. Das Anschlußelement 37 schließt die
Vorrichtung 38 an den Einlaßöffnungen 5 an. Das Anschlußelement
37 hat einen rechteckigen Querschnitt und ist für alle Einlaß
öffnungen 5 einstückig ausgebildet. Ein Raum in dem Anschlußele
ment 37 ist in vier Räume durch zwei Unterteilungswände aufge
teilt, die jeweils mit der ersten und zweiten Unterteilungswand
45, 46 des zylindrischen Elements 42 (nur eine, die mit der er
sten Unterteilungswand 45 in Kontakt ist, ist durch Bezugszei
chen 37a bezeichnet) und mit einer Unterteilungswand in Kontakt
sind, die an der dritten Unterteilungswand 43 des (nicht gezeig
ten) Gehäuses 41 angeschlossen ist. Die beiden Unterteilungswän
de, die mit der ersten und zweiten Unterteilungswand 45, 46 des
zylindrischen Elements 42 in Kontakt sind, haben eine kreisbo
genförmige Endfläche, die denselben Radius wie die erste und
zweite Unterteilungswand 45, 46 haben, um jeweils auf der ersten
und zweiten Unterteilungswand 45, 46 zu gleiten.
Die obere Wand 37b des Anschlußelements 37 erstreckt sich zur
Umfangsanschlußlage [D] des zweiten Einlaßkanalabschnitts 44 in
nerhalb des Gehäuses 41 und hat Kerben 37c, um eine Drehung der
ersten und zweiten Unterteilungswände 45, 46 zu ermöglichen. Zum
Verhindern des vorstehend erwähnten Kanals der Einlaßluft müssen
die Spalte zwischen den Kerben 37c und den Unterteilungswänden
45, 46 geschlossen sein. Nur eine Kerbe 37c ist durch
strichlierte Linien [a], [b] und [c] bezeichnet. Eine
strichlierte Linie [d] zeigt die Endfläche der Öffnung 49 des
zylindrischen Elements 42. Eine strichlierte Linie [e] zeigt die
Endfläche der ersten Unterteilungswand 45.
Vier Schließelemente 50 sind angeordnet, um die Spalte zu
schließen. Das Schließelement 50 weist eine vertikale Wand 50a,
die an jeder Seitenfläche 45a, 45b, 46a, 46b der ersten und
zweiten Unterteilungswand 45, 46 anliegt, und eine horizontale
Wand 50b auf, die an der oberen Wand 37b des Anschlußelements 37
anliegt. Die Spalte sind durch die horizontalen Wände 50b ge
schlossen. Das Schließelement 50 wird beispielsweise durch Fe
dern 51 gegen jede Seitenfläche 45a, 45b, 46a, 46b der ersten
und zweiten Unterteilungswand 45, 46 gedrückt. Obwohl sich die
axiale Lage der Kerbe 37c jeder Seitenfläche 45a, 45b, 46a, 46b
durch das Drehen des zylindrischen Elements 42 mit der ersten
und zweiten Unterteilungswand 45, 46 verändert und sich die
Breite der Spalte verändert, folgt jedes Schließelement 50 der
axialen Lage, die sich bei jeder Seitenfläche 45a, 45b, 46a, 46b
verändert, und somit können die Spalte immer durch die Schließe
lemente 50 geschlossen werden. Um die Schließelemente 50 dazu zu
bringen, immer mit der oberen Wand 37b des Anschlußelements 37
in Kontakt zu sein, und um zu ermöglichen, daß sich das Schlie
ßelement 50 in der axialen Richtung des Gehäuses 41 bewegt, ist
eine Nut 70, die einen trapezförmigen Querschnitt hat und sich
in axialer Richtung des Gehäuses 41 erstreckt, auf der oberen
Wand 37b des Anschlußelements 37 ausgebildet, und die horizonta
le Wand 50b des Schließelements 50 hat einen Eingriffsabschnitt
71, der einen trapezförmigen Querschnitt hat und mit der Nut 70
in Eingriff ist.
Fig. 8 zeigt einen Fall, bei dem die wirksame Länge des zweiten
Einlaßkanalabschnitts am längsten ist und dessen Querschnitts
fläche am kleinsten ist. Jede Seitenfläche der ersten und zwei
ten Unterteilungswand 45, 46 ist sehr nahe an der entsprechenden
Fläche des stabilen Gehäuses 41 und der dritten Unterteilungs
wand 43. Daher sind die Federn 51 in dem am stärksten zusammen
gedrückten Zustand.
Um die Schließelemente dazu zu bringen, immer mit jeder Seiten
fläche der ersten und zweiten Unterteilungswand in Kontakt zu
sein, kann anstelle der vorstehend erwähnten Vorspanneinrichtung
in Form der Feder 51 eine Nut und ein Eingriffselement verwendet
werden. Ein Beispiel einer derartigen Nut und eines Eingriffse
lements wird wie folgt erläutert.
Fig. 10 ist eine Ansicht, die einem Teil der Fig. 8 entspricht.
Fig. 11 ist eine Ansicht in der Richtung eines Pfeils G in Fig.
10. In diesen Figuren sind die Elemente außer dem Schließelement
50′ und der Unterteilungswand 45′ weggelassen, um diese Figuren
besser verständlich zu machen. Eine Welle 52 ist an dem mittle
ren Abschnitt der Gleitfläche der vertikalen Wand 50a′ des
Schließelements 50′ befestigt. Die Welle 52′ ist nahezu senk
recht zur Gleitfläche der vertikalen Wand 50a′. Am Ende der Wel
le 52′ ist eine Scheibe 53′ befestigt, die einen Durchmesser
hat, der größer als der der Welle 52′ ist und die sich parallel
zur Gleitfläche der vertikalen Wand 50a′ erstreckt.
Andererseits ist eine äußere Nut 54′ zur Aufnahme der Welle 52′
auf der Gleitfläche, d. h. der Seitenfläche 45a′ der ersten Un
terteilungswand 45′ ausgebildet. Eine innere Nut 55′ zur Aufnah
me der Scheibe 53′ ist in der ersten Unterteilungswand 45′ aus
gebildet. Die äußere Nut 54′ und die innere Nut 55′ sind mitein
ander in Verbindung. Die Breite der äußeren Nut 54′ ist gering
fügig größer als der Durchmesser der Welle 52′. Die Breite der
inneren Nut 55′ ist geringfügig größer als der Durchmesser der
Scheibe 53′. Die äußere und innere Nut 54′, 55′ sind konzen
trisch zum zylindrischen Element 42 ausgebildet.
Der vorstehend erwähnte Führungsmechanismus (in Form der tra
pezförmigen Nut und des Eingriffselements) ist zwischen der ho
rizontalen Wand 50b′ des Schließelements 50′ und der oberen Wand
37b des Anschlußelements 37 ausgebildet. Das Schließelement 50′
ist mit der ersten Unterteilungswand 45′ verbunden, indem die
Scheibe 53′ mit der inneren Nut 55′ im Eingriff ist. Daher ist
die horizontale Wand 50b′ des Schließelements 50′ immer in Kon
takt mit der oberen Wand 37b des Anschlußelements 37, und die
vertikale Wand 50a′ des Schließelements 50′ folgt den sich ver
ändernden axialen Lagen der Seitenfläche der ersten Untertei
lungswand 45′. Somit kann der Spalt immer durch die Schließele
mente 50 geschlossen sein.
Zur Verbesserung der Luftdichtheit kann ein Dichtelement zwi
schen der oberen Wand des Anschlußelements und dem zylindrischen
Element oder zwischen den Unterteilungswänden des Anschlußele
ments und der ersten und zweiten Unterteilungswand oder zwischen
der horizontalen Wand des Schließelements und der oberen Wand
des Anschlußelements oder dergleichen angeordnet sein. Beim er
sten und zweiten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die zweiten
Einlaßkanalabschnitte über den Einlaßöffnungen. Natürlich können
sich die zweiten Einlaßkanalabschnitte unter den Einlaßöffnungen
erstrecken. Daher kann die Höhe vom Boden des Motors zur Ober
seite des Einlaßsystems klein werden, so daß der Motor mit dem
Einlaßsystem einfach in einem Fahrzeug eingebaut werden kann.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf ihre spezielle Ausfüh
rungsbeispiele beschrieben worden ist, sollte es offensichtlich
sein, daß zahlreiche Abwandlungen durch Fachleute vorgenommen
werden können, ohne den in den Patentansprüchen dargelegten
Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
Es ist ein Einlaßsystem für eine Brennkraftmaschine offenbart.
Das Einlaßsystem weist ein zylindrisches Element 12, einen er
sten Einlaßkanalabschnitt 9, der sich axial innerhalb des zylin
drischen Elements 12 erstreckt, zwei Seitenwände 13, 21, die
sich in Umfangsrichtung an der Außenseite der zylindrischen Wand
des zylindrischen Elements 12 erstrecken und die voneinander in
der axialen Richtung des zylindrischen Elements 12 beabstandet
sind, einen zweiten Einlaßkanalabschnitt 14 stromabwärts des er
sten Einlaßkanalabschnitts 9, der zwischen den beiden einander
gegenüberliegenden Seitenflächen der beiden Seitenwände 13, 21
ausgebildet ist, und eine Öffnung 16 auf, die an der zylindri
schen Wand des zylindrischen Elements 12 ausgebildet ist, um den
ersten Einlaßkanal 9 mit dem zweiten Einlaßkanal 14 zu verbin
den. Das zylindrische Element 12 mit der Öffnung 16 wird ge
dreht, um die wirksame Länge des zweiten Einlaßkanalabschnitts
14 zu verändern. Ein Abstand zwischen den beiden Seitenflächen
der beiden Seitenwände 13, 21 verändert sich so, daß mit Zunahme
der wirksamen Länge des zweiten Einlaßkanalabschnitts 14 durch
die Drehbewegung des zylindrischen Elements 12 der Abstand kür
zer wird.
Claims (6)
1. Einlaßsystem für eine Brennkraftmaschine mit
einem zylindrischen Element (12; 12′; 42)
einem ersten Einlaßkanalabschnitt (9), der sich axial in dem zylindrischen Element (12; 12′; 42) erstreckt;
zwei Seitenwänden (11b, 13, 21; 41a, 41b, 45, 46; 45′), die sich in Umfangsrichtung an der Außenseite der zylindrischen Wand des zylindrischen Elements (12; 12′; 42) erstrecken und die von einander in der axialen Richtung des zylindrischen Elements (12; 12′; 42) beabstandet sind;
einem zweiten Einlaßkanalabschnitt (14; 14′; 44) stromab wärts des ersten Einlaßkanalabschnitts (9), der zwischen zwei einander gegenüber liegenden Seitenflächen (11b, 13, 21; 41a, 41b, 45a, 45b, 46a, 46b, 45a′) der Seitenwände (11b, 13, 21, 41a, 41b, 45, 46) ausgebildet ist;
einer Öffnung (16; 16′; 49), die an der zylindrischen Wand des zylindrischen Elements (12; 12′, 42) ausgebildet ist, um den ersten Einlaßkanal (9) mit dem zweiten Einlaßkanal (14; 14′; 44) zu verbinden;
einer Dreheinrichtung (20) zum Drehen des zylindrischen Ele ments (12; 12′; 42) mit der Öffnung (16; 16′; 49), um die wirk same Länge des zweiten Einlaßkanalabschnitts (14; 14′; 44) zu verändern; und
einer Veränderungseinrichtung zum Verändern eines Abstands zwischen den zwei Seitenflächen (11b, 13, 21; 41a, 41b, 45a, 45b, 46a, 46b, 45a′) der beiden Seitenwände (11b, 13, 21; 41a, 41b, 45, 46, 45′) derart, daß mit einer Zunahme der wirksamen Länge des zweiten Einlaßkanalabschnitts (14; 14′; 44) durch die Drehbewegung des zylindrischen Elements (12; 12′; 42) der Ab stand kürzer wird.
einem zylindrischen Element (12; 12′; 42)
einem ersten Einlaßkanalabschnitt (9), der sich axial in dem zylindrischen Element (12; 12′; 42) erstreckt;
zwei Seitenwänden (11b, 13, 21; 41a, 41b, 45, 46; 45′), die sich in Umfangsrichtung an der Außenseite der zylindrischen Wand des zylindrischen Elements (12; 12′; 42) erstrecken und die von einander in der axialen Richtung des zylindrischen Elements (12; 12′; 42) beabstandet sind;
einem zweiten Einlaßkanalabschnitt (14; 14′; 44) stromab wärts des ersten Einlaßkanalabschnitts (9), der zwischen zwei einander gegenüber liegenden Seitenflächen (11b, 13, 21; 41a, 41b, 45a, 45b, 46a, 46b, 45a′) der Seitenwände (11b, 13, 21, 41a, 41b, 45, 46) ausgebildet ist;
einer Öffnung (16; 16′; 49), die an der zylindrischen Wand des zylindrischen Elements (12; 12′, 42) ausgebildet ist, um den ersten Einlaßkanal (9) mit dem zweiten Einlaßkanal (14; 14′; 44) zu verbinden;
einer Dreheinrichtung (20) zum Drehen des zylindrischen Ele ments (12; 12′; 42) mit der Öffnung (16; 16′; 49), um die wirk same Länge des zweiten Einlaßkanalabschnitts (14; 14′; 44) zu verändern; und
einer Veränderungseinrichtung zum Verändern eines Abstands zwischen den zwei Seitenflächen (11b, 13, 21; 41a, 41b, 45a, 45b, 46a, 46b, 45a′) der beiden Seitenwände (11b, 13, 21; 41a, 41b, 45, 46, 45′) derart, daß mit einer Zunahme der wirksamen Länge des zweiten Einlaßkanalabschnitts (14; 14′; 44) durch die Drehbewegung des zylindrischen Elements (12; 12′; 42) der Ab stand kürzer wird.
2. Einlaßsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine (21) der beiden Seitenwände nur in axialer
Richtung des zylindrischen Elements (12; 12′) beweglich ist, und
daß die Veränderungseinrichtung die Drehbewegung des zylindri
schen Elements (12; 12′) in eine Verschiebebewegung der einen
Seitenwand (21) umwandelt, um den Abstand zu verändern.
3. Einlaßsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Veränderungseinrichtung einen in Bezug zur Achse des zy
lindrischen Elements (12; 12′) schraubenförmigen Keilwellennut
rücken (24), der entweder an einer Seitenwand (21) oder dem zy
lindrischen Element (12; 12′) angeordnet ist, und eine Nut (21b)
aufweist, die mit dem schraubenförmigen Keilwellennutrücken (21)
im Eingriff ist, die an dem anderen der Bauteile bestehend aus
der Seitenwand (21) und dem zylindrischen Element (12; 12′) an
geordnet ist.
4. Einlaßsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der schraubenförmige Keilwellennutrücken (24) am zylindri
schen Element (12; 12′) angeordnet ist, wobei die Nut (21b) an
der einen Seitenwand (21) angeordnet ist.
5. Einlaßsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Seitenflächen (41a, 41b, 45a, 45b, 46a, 46b,
45′a) im Verhältnis zur Achse des zylindrischen Elements (42)
schraubenförmig sind, wobei die Veränderungseinrichtung eine der
beiden Seitenwände (45, 46) mit dem zylindrischen Element (42)
verbindet, um den Abstand zu verändern.
6. Einlaßsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Seitenflächen (41a, 41b, 45a, 45b, 46a, 46b,
45′a) parallel zueinander sind.
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