DE19724188A1 - Kupplungsplatte und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Kupplungsplatte und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungs
platte eines Automatikgetriebes, das im wesentlich
zur Steuerung der Übertragung der Antriebskraft in
einem Fahrzeug verwendet wird, und sie bezieht sich
weiterhin auf ein Verfahren zu deren Herstellung.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist eine herkömmliche
Kupplungsplatte bekannt, die beispielsweise in der
japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. Sho 62-172826 offenbart ist. Bei diesem Typ von
Kupplungsplatte werden flüssige Bindemittel 3, 3 auf
beide Seitenbereiche 2, 2 einer metallischen Kern
platte 1, die im wesentlichen wie eine Scheibe ge
formt ist, aufgebracht, und Deckschichten 4, 4, die
als ein Reibungsglied verwendet werden, werden daran
befestigt. Die Deckschicht 4 besteht aus Rohpapier
und hat die Form einer laminierten Scheibe.
Bei der Kupplungsplatte 5 wird, wie in Fig. 10 ge
zeigt ist, im allgemeinen das Schmierfett der Kern
platte 1, die durch einen Ziehvorgang gebildet ist,
mit einem Waschmittel entfernt, und danach erfolgt
eine Ätzbehandlung der Kernplatte 1 auf chemischem
Wege mit einem Behandlungsmittel aus Salzsäure oder
Salpetersäure, so daß ein rauher Untergrund mit grö
ßerer Haftfestigkeit auf den Seitenbereichen 2, 2
gebildet wird. Danach wird das flüssige Bindemittel 3
auf die Seitenbereiche 2, 2 der Kernplatte 1 gegeben,
auf welcher die Ätzbehandlung beendet wurde.
Um die Dauerhaftigkeit zu erhöhen, wird ein Imprä
gniermittel in das Rohpapier des Reibungsgliedes im
prägniert, und dann wird das Reibungsglied ausge
stanzt, damit es im wesentlichen die Form einer
Scheibe hat, und die Deckschichten 4, 4 werden gebil
det. Danach werden die Deckschichten 4, 4 an den bei
den Seitenbereichen 2, 2 mit dem Bindemittel 3 befe
stigt. Nachdem der Haftvorgang beendet ist, wird die
Kupplungsplatte 5 über Trocknungs-, Schlichtungs- und
Nutenbildungsvorgänge erhalten. Bei der so ausgebil
deten Kupplungsplatte 5 wird das Schmierfett der
Kernplatte 1 mit einem chemischen Mittel entfernt,
und danach wird die Ätzbehandlung der Kernplatte 1
durchgeführt, und hierdurch wird die Kernplatte 1
chemisch aufgerauht. Mit der zufriedenstellenden
Haftfestigkeit des Bindemittels 3, 3 haften die Deck
platten 4, 4 an den Seitenbereichen 2, 2.
Bei der herkömmlichen Kupplungsplatte wird jedoch das
Schmierfett der Kernplatte 1 mit einem chemischen
Mittel entfernt, und danach wird die Ätzbehandlung
der Kernplatte 1 durchgeführt, und somit wird die
Kernplatte 1 chemisch aufgerauht.
Nachdem diese Behandlung beendet ist, werden die
Deckschichten 4, 4 auf den Seitenbereichen 2, 2 mit
tels der Bindemittel 3, 3 befestigt, und daher ist
ein chemisches Mittel wie ein chemisches Agens und
ein Behandlungsagens erforderlich für einen Fettent
fernungsvorgang und eine Ätzbehandlung. Insbesondere
ist zu befürchten, da das Behandlungsagens sich mit
dem Lauf der Zeit intensiv verschlechtert, daß die
Verschlechterung hiervon die Qualität der durch das
Ätzen behandelten Oberfläche ungleichförmig wird, und
die Haftfestigkeit wird verändert.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Kupplungsplatte vorzusehen, welche in der Lage ist,
ihre stabile Qualität ohne irgendein chemisches Be
handlungsmittel beizubehalten, und ein Verfahren zu
deren Herstellung anzugeben.
Die Kupplungsplatte gemäß einem Aspekt der vorliegen
den Erfindung umfaßt eine metallische Kernplatte und
ein laminiertes Reibungsglied, welches an jeder Seite
der metallischen Kernplatte mit einem Bindemittel
befestigt ist, worin ein mit dem Bindemittel gefüll
ter konkaver Bereich in der Seite hiervon durch kör
perliche Behandlung gebildet ist.
Bei dieser Kupplungsplatte wird, da der mit dem Bin
demittel gefüllte konkave Bereich in der Seite der
metallischen Kernplatte durch körperliche Behandlung
gebildet ist, ein Haftbereich auf der Seite der Kern
platte größer.
Daher ist das aufzubringende Bindemittel in dem kon
kaven Bereich enthalten, und hierdurch kann das Rei
bungsglied mit ausreichender Haftfestigkeit an der
Seite haften, indem es in Kontakt mit der Kernplatte
in einer größeren Haftfläche kommt.
Vorzugsweise besteht die körperliche Behandlung in
einem Bestrahlen mit einem sandförmigen Abriebmateri
al.
Bei dieser Kupplungsplatte werden mehrere konkave
Bereiche gebildet, wenn das sandförmige Abriebmateri
al bei der körperlichen Behandlung aufgestrahlt wird,
und es ist kein chemisches Behandlungsmittel erfor
derlich für die Bildung der konkaven Bereiche.
Daher wird der Einfluß der Verschlechterung eines
chemischen Behandlungsmittels mit der Dauer der Zeit
oder dergleichen vermieden, und somit wird die Un
gleichförmigkeit bei der Bildung der konkaven Berei
che geringer, um die Bildungsqualität zu stabilisie
ren.
Vorzugsweise ist der konkave Bereich ein kleines
Loch, der die Kernplatte zwischen deren beiden Seiten
durchdringt.
Bei dieser Kupplungsplatte sind, da der konkave Be
reich das kleine Loch ist, welches die Kernplatte
zwischen deren Seiten durchdringt, die an beiden Sei
ten der Kernplatte befestigten Reibungsglieder mit
einander verbunden durch das in dem kleinen Loch ent
haltene Bindemittel.
Daher können die Reibungsglieder mit weiterer zufrie
denstellender Haftfestigkeit an der Seite haften.
Ein Verfahren zum Herstellen einer Kupplungsplatte
gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Schritte der Bildung des konkaven Bereichs in der
Seite der Kernplatte durch die körperliche Behand
lung, des Aufbringens des flüssigen Bindemittels auf
den konkaven Bereich und des Befestigens des Rei
bungsgliedes an der Seite.
Gemäß diesem Verfahren wird der konkave Bereich kör
perlich in der Seite der Kernplatte gebildet, das
flüssige Bindemittel wird dann auf den konkaven Be
reich aufgebracht, und das Reibungsglied wird auf der
Seite befestigt.
Daher wird das flüssige Bindemittel in dem konkaven
Bereich verteilt und hierdurch wird eine wirksame
Verwendung einer Kontaktfläche realisiert, die durch
den konkaven Bereich vergrößert wird, in welchem das
flüssige Bindemittel in Kontakt mit der Kernplatte
kommt, so daß eine wünschenswerte Haftfestigkeit er
halten werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Schnittansicht einer Kupplungs
platte gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel nach der vorliegenden Erfin
dung, genommen in der radialen Rich
tung der Kupplungsplatte,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Kupplungsplat
te gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel entlang der Linie A-A in Fig. 3,
bevor ein Bindemittel hierauf gegeben
wird,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Kupplungsplatte
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
bevor das Bindemittel hierauf gegeben
wird,
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum
Herstellen der Kupplungsplatte gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Kupplungs
platte gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel, genommen entlang der
Linie B-B in Fig. 6, bevor ein Binde
mittel hierauf gegeben wird,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Kupplungsplatte
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
bevor das Bindemittel hierauf gegeben
wird,
Fig. 7 eine Schnittansicht der Kupplungsplat
te gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel, genommen in der radialen Rich
tung der Kupplungsplatte, bevor das
Bindemittel aushärtet,
Fig. 8 eine Schnittansicht der Kupplungsplat
te gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel, genommen in der radialen Rich
tung der Kupplungsplatte, nachdem das
Bindemittel ausgehärtet ist,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer herkömmli
chen Kupplungsplatte, genommen in der
radialen Richtung der Kupplungsplatte,
und
Fig. 10 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum
Herstellen der herkömmlichen Kupp
lungsplatte.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung wird nachfolgend beschrieben mit Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen. Bei diesem Ausführungs
beispiel sind dieselben Bezugszeichen denselben Tei
len wie denjenigen bei dem bekannten Automatikgetrie
be zugeordnet.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Struktur einer Kupp
lungsplatte gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach
der vorliegenden Erfindung sowie ein Verfahren zum
Herstellen der Kupplungsplatte. Die Kupplungsplatte 6
umfaßt eine im wesentlichen scheibenförmige metalli
sche Kernplatte 7 und Deckschichten 9, 9, die als
laminierte Reibungsglieder verwendet werden und an
beiden Seiten 8, 8 der metallischen Kernplatte 7 mit
einem Bindemittel 10 befestigt sind. Eine Vielzahl
von konkaven Bereichen 11 ist in den Seiten 8, 8 ge
bildet. Die konkaven Bereiche werden körperlich durch
das sogenannte Sandstrahlverfahren gebildet, bei dem
ein sandkörniges Abriebmaterial aufgeblasen wird.
Weiterhin haben die konkaven Bereiche 11 unebene Kon
figurationsbereiche, welche das Bindemittel 10 ent
halten und einander benachbart gebildet sind, und
insgesamt sind die konkaven Bereiche 11 in einer sa
tinartigen Oberfläche gebildet, um eine größere Haft
fläche des Bindemittels 10 zu erhalten.
Als nächstes wird das Verfahren zum Herstellen der
Kupplungsplatte 6 gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel mit Bezug auf Fig. 4 erläutert.
Bei der Kupplungsplatte 6 wird die Kernplatte 7 ge
preßt, um die Form einer Scheibe zu erhalten. Danach
wird das sandkörnige Abriebmaterial gegen die Seiten
8, 8 mittels des Sandstrahlverfahrens nach dem Vor
gang 1 geblasen, so daß die Vielzahl von konkaven
Bereichen 11 mechanisch gebildet wird.
Im Vorgang 2 wird das flüssige Bindemittel 10 im we
sentlichen auf die gesamten Oberflächen der Seiten 8,
8 aufgetragen, um die konkaven Bereiche 11 hiermit zu
füllen.
Beim Vorgang 3 wird Rohpapier als ein Rohmaterial
gestanzt, damit es eine im wesentlichen scheibenför
mige Konfiguration erhält. Hierdurch werden die Deck
schichten 9, 9 gebildet.
Beim Vorgang 4 werden die Deckschichten 9, 9 mit den
Seiten 8, 8 verbunden und im Vorgang 4 durch die
Haftfestigkeit des Bindemittels 10 an den Seiten 8, 8
befestigt.
Nach dem Haftvorgang wird beim Vorgang 6 eine Ober
fläche von jeder der Deckschichten 9, 9 in einer ra
dialen Richtung bearbeitet, um eine Nut zu bilden,
durch welche Schmieröl geliefert wird.
Beim Vorgang 7 wird, um die Dauerhaftigkeit zu erhö
hen, das Rohpapier mit einem Imprägniermittel imprä
gniert.
Beim Vorgang 8 wird das Rohpapier getrocknet, um das
Imprägniermittel in dem Rohrpapier zu fixieren.
Beim Vorgang 9 wird eine Maßprägung durchgeführt. Bei
der Maßprägung wird die Kupplungsplatte 6 von beiden
Seiten gedrückt, so daß die Gesamtdicke hiervon ein
gestellt und die Dichte der Deckschichten 9, 9 erhöht
werden. Die Kupplungsplatte 6 ist im wesentlichen
vollständig.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des ersten Ausfüh
rungsbeispiels beschrieben.
Die Vielzahl von konkaven Bereichen 11, die mit dem
Bindemittel 10 gefüllt sind, wird mechanisch in den
Seiten 8, 8 der Kernplatte 7 gebildet, so daß der
Haftbereich auf der Seite der Kernplatte größer wird.
Daher kann, da das aufzubringende Bindemittel 10 in
der Vielzahl von konkaven Bereichen 11 enthalten ist,
das Bindemittel eine ausreichende Haftfestigkeit ha
ben, indem es in Kontakt mit der Kernplatte 7 in der
größeren Haftfläche kommt, wie in Fig. 1 gezeigt ist,
und es kann eine höhere Scherfestigkeit in einer
Scherrichtung haben, so daß die Deckschichten 9, 9
anhaften.
Zusätzlich ist, da die konkaven Bereiche 11 durch
Aufstrahlen eines sandkörnigen Abriebmaterials gebil
det werden, ein derartiges chemisches Behandlungsmit
tel wie bei dem bekannten Verfahren zum Bilden der
konkaven Bereiche 11 nicht erforderlich.
Da der Einfluß der Verschlechterung oder dergleichen
eines chemischen Behandlungsmittels mit dem Ablauf
der Zeit vermieden wird, wird daher die Ungleichför
migkeit bei der Bildung der konkaven Bereiche 11 ver
ringert, und eine im wesentlichen gleichförmige sa
tinartige Oberfläche wird immer erhalten. Somit kann
die Qualität stabilisiert werden.
Demgemäß kann die Haftfestigkeit zwischen den Seiten
8, 8 der Kernplatte 7 und den Deckschichten 9, 9 im
mer im wesentlichen konstant gehalten werden.
Zusätzlich sind die konkaven Bereiche 11 mechanisch
in den Seiten 8, 8 der Kernplatte 7 gebildet, das
flüssige Bindemittel 10 wird dann auf die konkaven
Bereiche 11 aufgetragen, und die Deckschichten 9, 9
werden an den Seiten 8, 8 befestigt.
Daher wird das flüssige Bindemittel 10 in jeden der
konkaven Bereiche 11 verteilt, und eine wirksame Ver
wendung der unebenen Konfiguration der konkaven Be
reiche 11 wird gemacht und eine vergrößerte Fläche
des Bindemittels 10 ist in Kontakt mit der Kernplatte
7. Somit kann eine gewünschte Haftfestigkeit erhalten
werden.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen die Struktur einer Kupp
lungsplatte gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
und ein Verfahren zum Herstellen der Kupplungsplatte.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind dieselben Bezugs
zeichen denselben Teilen wie beim ersten Ausführungs
beispiel zugeordnet.
Bei der Kupplungsplatte 12 nach dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel ist eine Vielzahl von kleinen Löchern
15 gebildet, welche als konkave Bereiche verwendet
werden und eine Kernplatte 13 zwischen beiden Seiten
14, 14 von dieser durchdringen.
Als nächstes wird die Arbeitsweise nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Da die Vielzahl von kleinen Löchern 15, welche als
konkave Bereiche verwendet werden und die Kernplatte
13 zwischen beiden Seiten 14, 14 durchdringen, in der
Kupplungsplatte 12 gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel gebildet ist, sind die Deckschichten 9, 9, die
an den Seiten 14, 14 der Kernplatte 13 befestigt
sind, durch das in jedem der kleinen Löcher 15 ent
haltene Bindemittel 10 miteinander verbunden.
Daher können die Deckschichten 9, 9 an den Seiten 14,
14 der Kernplatte 13 mit weiterer zufriedenstellender
Haftfestigkeit und höherer Scherfestigkeit in einer
Scherrichtung haften.
Zusätzlich zieht sich, wie in Fig. 8 gezeigt ist, das
Bindemittel 10, mit welchem die kleinen Löcher 15
gefüllt sind, beim Aushärten zusammen.
Aufgrund dieses Zusammenziehens werden Ölpfützenbe
reiche 16 auf der Oberfläche der Deckschichten 9 ge
bildet, so daß Schmieröl in den Ölpfützenbereichen 16
gesammelt werden kann und in diesen stehenbleibt.
Eine Beschreibung anderer Konstruktionen und Arbeits
weisen bei diesem Ausführungsbeispiel wird weggelas
sen, da sie im wesentlichen dieselben sind wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel.
Die Einzelheiten des ersten und des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung wurden
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrie
ben, wie vorstehend erwähnt ist. Jedoch ist die vor
liegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbei
spiele begrenzt. Die vorliegende Erfindung kann in
anderen Modifikationen verkörpert sein, ohne daß von
dem Geist und den wesentlichen Eigenschaften der vor
liegenden Erfindung abgewichen wird.
Bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel er
folgte beispielsweise die Beschreibung einer Kupp
lungsplatte, die für ein Automatikgetriebe oder der
gleichen verwendet wird. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht hierauf beschränkt. Zum Beispiel kann
eine Kupplungsplatte verwendet werden, die für ein
anderes Teil wie eine Mittendifferenzkupplung oder
irgendein anderes Teil verwendet werden.
Weiterhin sind beispielsweise bei dem ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel die konkaven Bereiche 11
oder die kleinen Löcher 15 in den Seiten 8, 14 der
Kernplatten 7, 13 durch das Sandstrahlverfahren oder
dergleichen gebildet. Jedoch ist die vorliegende Er
findung nicht hierauf beschränkt. Solange wie konkave
Bereiche durch mechanische Behandlung gebildet wer
den, solange wie beispielsweise Schnitte in den im
wesentlichen ganzen Oberflächen der Seiten 8, 14 ge
bildet werden mit zum Beispiel einer grobkörnigen
Feile, um konkave Bereiche zu bilden, durch welche
eine Haftfläche der Seiten 8, 14 mit dem Bindemittel
10 größer wird, sind die Konfiguration, Anzahl, Posi
tion und dergleichen der konkaven Bereiche nicht be
sonders begrenzt.
Weiterhin wird eine Fettentfernungsvorgang in den
Prozessen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wegge
lassen. Jedoch kann ein Fettentfernungsvorgang als
ein Vorgang vor dem Vorgang 1 durchgeführt werden.
Weiterhin wird der Imprägnierungsvorgang als Vorgang
7 durchgeführt folgend dem Haftvorgang in den Prozes
sen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Jedoch ist
die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt.
Zum Beispiel kann die Imprägnierung als ein Vorgang
vor dem als Preßvorgang durchgeführten Vorgang 1
durchgeführt werden.
Weiterhin ist ein Nutenbildungsvorgang als Vorgang 6
definiert. Jedoch ist die Erfindung nicht hierauf
begrenzt. Zum Beispiel kann der Nutenbildungsvorgang
als ein dem als Maßprägevorgang durchgeführten Vor
gang 9 nachfolgender Vorgang durchgeführt werden.
Wie vorstehend erwähnt ist, werden gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung die mit dem Bindemittel
gefüllten konkaven Bereiche in den Seiten der Kern
platte durch mechanische Behandlung gebildet, so daß
eine Haftfläche auf der Seite der Kernplatte größer
wird.
Daher hat das Bindemittel, mit welchem die konkaven
Bereiche gefüllt sind, eine zufriedenstellende Haft
festigkeit, indem es mit der Kernplatte in der größe
ren Haftfläche in Kontakt kommt, so daß das Reibungs
glied an der Seite haften kann.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist, da die Vielzahl von konkaven Bereichen durch
mechanische Behandlung gebildet wird, bei welcher ein
sandkörniges Abriebmaterial aufgestrahlt wird, ir
gendein chemisches Behandlungsmittel zur Bildung der
konkaven Bereiche nicht erforderlich.
Dadurch kann der Einfluß der Verschlechterung eines
chemischen Behandlungsmittels mit dem Zeitablauf ver
hindert werden. Somit wird die Ungleichförmigkeit bei
der Bildung der konkaven Bereiche verringert, und die
Bildungsqualität kann stabilisiert werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist der konkave Bereich ein kleines Loch, das die
Kernplatte zwischen beiden Seiten von dieser durch
dringt. Somit sind die Reibungsglieder, die an den
Seiten der Kernplatte befestigt sind, durch das in
dem kleinen Loch enthaltene Bindemittel miteinander
verbunden. Daher kann das Reibungsglied mit weiterer
zufriedenstellender Haftfestigkeit an der Seiten haf
ten.
Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Er
findung ist der konkave Bereich in der Seite der
Kernplatte durch mechanische Behandlung gebildet, das
flüssige Bindemittel wird dann auf den konkaven Be
reich aufgetragen und das Reibungsglied wird an der
Seite befestigt.
Daher wird das flüssige Bindemittel in dem konkaven
Bereich verteilt, und hierdurch wird eine wirksame
Verwendung einer Kontaktfläche realisiert, die durch
den konkaven Bereich vergrößert wird, in welchem das
flüssige Bindemittel mit der Kernplatte in Kontakt
kommt. Daher kann eine gewünschte Haftfestigkeit er
halten werden.
Demgemäß kann die Haftfestigkeit zwischen den Seiten
der Kernplatte und den Reibungsgliedern immer im we
sentlichen konstant gehalten werden. Dies ist in der
Praxis nützlich.
Claims (4)
1. Kupplungsplatte (6, 12) welche aufweist:
eine metallische Kernplatte (7, 13), und
ein laminiertes Reibungsglied (9), welches an jeder Seitenfläche der metallischen Kernplatte (7, 13) mit einem Bindemittel (10) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß konkave Bereiche (11), die mit dem Bindemit tel (10) gefüllt sind, durch mechanische Behand lung in der Seitenfläche gebildet sind.
eine metallische Kernplatte (7, 13), und
ein laminiertes Reibungsglied (9), welches an jeder Seitenfläche der metallischen Kernplatte (7, 13) mit einem Bindemittel (10) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß konkave Bereiche (11), die mit dem Bindemit tel (10) gefüllt sind, durch mechanische Behand lung in der Seitenfläche gebildet sind.
2. Kupplungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mechanische Behandlung durch
Aufblasen eines sandkörnigen Abriebmaterials
erfolgt.
3. Kupplungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die konkaven Bereiche (11) jeweils
ein kleines Loch (15) sind, daß die Kernplatte
(7, 13) zwischen den Seitenflächen (8, 8; 14, 14)
der Kernplatte (7, 13) durchdringt.
4. Verfahren zum Herstellen einer Kupplungsplatte
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß es die Schritte aufweist:
Bilden der konkaven Bereiche (11) in der Seiten fläche (8, 14) der Kernplatte (7, 13) durch mecha nische Behandlung,
Auftragen des flüssigen Bindemittels (10) auf die konkaven Bereiche (11), und
Befestigen des Reibungsgliedes (9) an der Sei tenfläche (8, 14).
Bilden der konkaven Bereiche (11) in der Seiten fläche (8, 14) der Kernplatte (7, 13) durch mecha nische Behandlung,
Auftragen des flüssigen Bindemittels (10) auf die konkaven Bereiche (11), und
Befestigen des Reibungsgliedes (9) an der Sei tenfläche (8, 14).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP8143162A JPH09324824A (ja) | 1996-06-05 | 1996-06-05 | クラッチプレート構造及びその製造方法 |
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DE19724188C2 DE19724188C2 (de) | 2000-12-14 |
Family
ID=15332363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19724188A Expired - Fee Related DE19724188C2 (de) | 1996-06-05 | 1997-06-02 | Kupplungsplatte |
Country Status (4)
Country | Link |
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JP (1) | JPH09324824A (de) |
KR (1) | KR100315990B1 (de) |
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