DE19724135A1 - Verfahren und Packung mit Empfangsblättern zur Verwendung bei der Herstellung qualitativ hochwertiger Grußkarten u. dgl. - Google Patents
Verfahren und Packung mit Empfangsblättern zur Verwendung bei der Herstellung qualitativ hochwertiger Grußkarten u. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen hochwertiger gefalteter
Grußkarten und dergl. ohne teure Endbearbeitungsgeräte und eine Packung
von Empfangsblättern zur Verwendung in diesem Verfahren.
Bei der Herstellung von Grußkarten, Einladungskarten und dergl. ist das Aus
sehen der fertigen Karten von größter Bedeutung. Die wichtigsten, die Karte
betreffenden Faktoren sind der Bildinhalt, die Qualität der Reproduktion und
das Kartenmaterial. Eine zweite, ebenfalls wichtige Überlegung, die hochwerti
gere Karten von weniger hochwertigen unterscheidet, betrifft die Qualität der
Faltung zwischen den Blättern der Karte. Typischerweise werden hochwertige
Grußkarten durch Bedrucken von Kartenmaterial (im allgemeinen ein dünner
Karton) angefertigt. Ein typisches Kartenmaterial kann ein Gewicht von
221 g/m² haben. Das bedruckte Kartenmaterial wird an der Stelle, wo die Falz
linie verlaufen soll, mit einer Rillnut versehen, dann gefaltet und beschnitten.
Die Rillnut soll eine scharfe, saubere Faltung ermöglichen, die zu einem hoch
wertigen Erscheinungsbild beiträgt.
Mit zunehmendem Bedarf der Verbraucher nach einem individuellen Karten
inhalt werden kleinere Kartenauflagen erforderlich. Zudem müssen die Geräte
zum Anfertigen der Karten dort aufgestellt werden, wo sie für die Verbraucher
zugänglich sind. Es ist daher ein Trend zu preisgünstigeren Geräten für die
Kartenherstellung bei kleineren Auflagen erkennbar. Die Verwendung elektro
fotografischer Farbgeräte für die Herstellung kleiner Grußkartenauflagen wäre
ideal. Gegen die Verwendung verschiedener Herstellungsorte sprechen aller
dings die mit der Schlußverarbeitung der Karten verbundenen Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von Grußkarten mit
elektrostatografischen Aufzeichnungsvorrichtungen oder anderen preisgünsti
gen Aufzeichnungsvorrichtungen, wie Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen,
zu ermöglichen, mit denen hochwertige, gefaltete Karten hergestellt werden
können.
Diese und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung, die nachfolgend er
läutert werden, werden mit einer Packung von Empfangsblättern gelöst, die in
einer Aufzeichnungsvorrichtung zum Einsatz kommen, um dort mit Bildern ver
sehen und derart zur Faltung vorbereitet zu werden, daß damit hochwertig be
druckte Grußkarten angefertigt werden können, wobei die Packung eine Viel
zahl diskreter Empfangsblätter umfaßt, die stapelweise angeordnet sind, und
wobei jedes Empfangsblatt aus Kartenmaterial von mindestens 105 g/m² be
steht und zwei im wesentlichen parallele erste, lange Seiten aufweist, die län
ger sind als zwei im wesentlichen parallele kurze Seiten, die im wesentlichen
rechtwinklig zu den ersten Kanten angeordnet sind, und wobei jedes Emp
fangsblatt eine Rillnut umfaßt, die sich im wesentlichen parallel zu den kurzen
Seiten des Blatts und zwischen diesen erstreckt, so daß das Empfangsblatt
nach der Herstellung des Bildes leichter faltbar ist, um eine qualitativ hochwer
tig gefaltete Grußkarte herzustellen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Verwen
dung in der Herstellung hochwertiger, gefalteter Karten vorgesehen, das das
Bereitstellen eines diskreten Empfangsblatts umfaßt, wobei das Empfangsblatt
aus einem Kartenmaterial von mindestens 105 g/m² Gewicht besteht und mit
einer Rillnut versehen ist, damit das Empfangsblatt nach dem Übertragen eines
Bildes auf das Empfangsblatt leichter faltbar ist, sowie das Erzeugen eines Bil
des auf dem Empfangsblatt innerhalb eines Bildaufzeichnungsgerätes.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht eines als diskretes Empfangsblatt in der Erfindung
verwendeten vorgerillten Kartenmaterials;
Fig. 2 eine teilweise angeschnittene Stirnansicht einer Packung von erfin
dungsgemäßen Empfangsblättern der in Fig. 1 gezeigten Art;
Fig. 3 das Empfangsblatt aus Fig. 1 nach Erzeugen eines Bildes innerhalb
eines erfindungsgemäßen elektrofotografischen Farbprozesses;
Fig. 4 ein mit einem Bild versehenes Empfangsblatt aus Fig. 3, das entlang
der vorgerillten Linie zur Vorbereitung der den Randbereich entfer
nenden Beschneidung gefaltet wurde;
Fig. 5 die nach der Beschneidung erzeugte Grußkarte;
Fig. 6 eine bevorzugte farbig arbeitende elektrofotografische Vorrichtung
zum erfindungsgemäßen Erzeugen von Grußkarten auf den Emp
fangsblättern des in Fig. 1 gezeigten Typs;
Fig. 7 eine Darstellung eines Teilbetriebsbereichs der Vorrichtung aus
Fig. 6;
Fig. 8 ein Diagramm, das die bei Verwendung des Empfangsblatts aus
Fig. 1 in einer elektrofotografischen Vorrichtung aus Fig. 6 geeigne
ten relativen Luftfeuchtigkeitsbereiche zeigt;
Fig. 9 einen Ablaufplan des verbesserten erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 10 eine Skizze zur Darstellung einer stark vergrößerten Seitenansicht
eines Teils eines in der Hälfte vorgeschnittenen Empfangsblatts als
Beispiel eines vorgerillten Empfangsblatts, um das erfindungsge
mäße Erzeugen qualitativ hochwertiger Falzlinien in Grußkarten
oder dergl. zu ermöglichen;
Fig. 11 eine Skizze zur Darstellung einer stark vergrößerten Seitenansicht
eines Teils eines in der Hälfte vorgefalteten Empfangsblatts als ein
zweites Beispiel eines vorgerillten Empfangsblatts, um das erfin
dungsgemäße Erzeugen qualitativ hochwertiger Falzlinien in Gruß
karten oder dergl. zu ermöglichen; und
Fig. 12 eine ähnliche Ansicht wie die aus Fig. 1 eines vorgerillten Karten
materials, das als ein diskretes Empfangsblatt in der Erfindung ver
wendet wird, jedoch zwei Rillnuten aufweist.
Bezug nehmend auf Fig. 1 wird ein erfindungsgemäßes vorgerilltes Papierkar
ten-Empfangsblatt S gezeigt. In diesem bevorzugten Beispiel ist das Emp
fangsblatt S ein diskretes, 28 cm × 43 cm großes unbedrucktes Blatt (d. h. es
befinden sich keine sichtbaren Druckzeichen darauf) eines Kartenmaterials (im
allgemeinen ein dünner Karton), das vorgerillt wurde, wie anhand der Strich
punktlinie C gezeigt die zu den kurzen Seiten des Blattes parallel verläuft. Das
Blatt besteht aus kurzfaserigem Papier, d. h., daß die Papierfaser parallel zu
den kurzen Seiten des Blattes verläuft. Das Blatt S besteht vorzugsweise aus
schwerem Papier mit einem Gewicht von mindestens 105 g/m². Beispielsweise
kann ein derartiges Blatt S ein Gewicht von 221 g/m², eine Dicke von 279 µm,
eine Glätte von 371 (Sheffield-Einheiten) und eine Steifigkeit von 360 m-New
ton in Zuführungsrichtung zur elektrofotografischen Vorrichtung haben. Da es
sich bei dem "kurzfaserigen" Papier um ein Papier handelt, in dem die Faser
mit der kurzen Seite des Blattes ausgerichtet ist, ist es um die zur kurzen Seite
des Blattes verlaufenden Achse etwas biegsamer, wenn das Blatt als ein
Empfangsblatt in einer elektrofotografischen Vorrichtung benutzt wird. Dieses
Merkmal verleiht dem Blatt mehr Flexibilität bei der Verfolgung einer bestimm
ten Bahn, wenn die lange Seite des Blattes mit der Spurrichtung des Blattrans
portweges der Vorrichtung parallel verläuft oder mit dieser zusammenfällt, und
wenn die Bahn einige Kurven aufweist, oder wenn das Blatt um eine Übertra
gungstrommel oder einen Riemen gelegt wird, der gekrümmt ist.
In einer in Fig. 12 gezeigten alternativen Ausführungsform wird ein Empfangs
blatt S′ von 28 cm × 43 cm (11 ′′ × 17′′) Größe gezeigt, das mehrere allgemein
parallel gerillte Linien C′ aufweist, die vorgesehen sind, um eine fertige Karte
mit drei Segmenten zu falten. Das Blatt S′ ist im übrigen ähnlich dem Blatt S, so
daß die folgende Beschreibung auch auf das Blatt S′ anwendbar ist. Vorzugs
weise ist der Bildbereich der Segmente ungefähr gleich, abgesehen von einem
kleinen Maßunterschied, um die Segmente besser ineinander falten zu können.
Für die Anordnung der vorgerillten Linien wird ebenfalls berücksichtigt, daß in
dem 1,3 cm (1/2′′) großen Vorlauf und in dem 6,4 cm (2,5′′) großen Nachlauf
oder in anderen nicht zur Bilderzeugung in einem bestimmten Verfahren oder
einer bestimmten Vorrichtung geeigneten Bereich vorzugsweise kein Bildbe
reich zur Verfügung steht.
Bezug nehmend auf Fig. 2 wird eine Packung von 50 oder 100 Empfangsblät
tern S der in Fig. 1 beschriebenen Art gezeigt. Die Empfangsblätter sind dis
kret, d. h. sie sind nicht miteinander verbunden. Die Blätter sind übereinander
gestapelt und werden nach einem Trocknungsprozeß verpackt, in dem der
Feuchtigkeitsgehalt der Blätter auf unter 10% und vorzugsweise zwischen 5%
und ca. 7% Gewichtsanteil reduziert wird. Die Blätter S werden nach dem Sta
peln in einem hermetisch abgedichteten Innenumschlag IW verpackt. Der her
metisch abgedichtete Innenumschlag kann aus den bekannten Materialien ge
wählt werden, die für die in der grafischen Industrie bekannten Papiere benutzt
werden, oder für andere für derartige Zwecke bekannte Papiere. Diese Ein
schläge bestehen normalerweise aus einem Kunststoffmaterial und sind gegen
das Eindringen von Feuchtigkeit relativ dicht, nachdem sie derart wärmeversie
gelt oder verklebt wurden, daß der Innenumschlag entsteht. Ein Außenum
schlag OW, wie z. B. aus Papier, kann optional vorgesehen werden. Wenn
kein Außenumschlag verwendet wird, kann der hermetisch dichte Innenum
schlag außen bedruckt werden, um den vorgesehenen Verwendungszweck der
Blätter zu bezeichnen und diese als vorgerilltes Kartenmaterial zu kennzeich
nen. Geeignete Hinweise auf den vorgesehenen Verwendungszweck können
einige oder alle der folgenden Angaben sein: Gewicht, Faserrichtung, Oberflä
chenbeschaffenheit, die Angabe, ob es für einen Normalpapierkopierer oder
Drucker geeignet ist, sowie die Anzahl der Rillennuten.
Bezug nehmend auf Fig. 3 wird eine Darstellung eines diskreten Blattes S mit
einem Bild I gezeigt, das darauf mit einem das Bild umgebenden Rand B er
zeugt wurde. Das Bild kann sich auf einer oder beiden Seiten des Blattes be
finden und wird von einer elektrofotografischen Aufzeichnungsvorrichtung
etwa einem der nachfolgend beschriebenen elektrofotografischen Vorrichtun
gen, geliefert.
In Fig. 4 wird eine Hälfte des Blattes S gezeigt, die eingefaltet ist, um den
Rand B zu beschneiden.
In Fig. 5 wird die fertige Grußkarte GC mit einer Falzlinie LF gezeigt, die ent
lang der vorgerillten Linie gebildet wurde.
Nachfolgend wird ein bevorzugter elektrofotografischer Prozeß zum Erzeugen
der erfindungsgemäßen Grußkarte beschrieben. In US-A-5,459,819 wird das
kundenspezifische Herstellen der Grußkarten anhand eines KODAK COLOR
EDGE Kopierers beschrieben, für den der KODAK COLOREDGE 1550 + Farb
kopierer, hergestellt von der Eastman Kodak Company, Rochester, NY, USA,
ein Beispiel ist. Das zuvor genannte Patent beschreibt, wie ein Benutzer an
einer Workstation ein in eine Grußkarte zu verwandelndes Blatt gestaltet. Die
Karte wird dann mit einem Kopierer/Drucker der genannten Art gedruckt. Das
System an der Workstation führt den Benutzer durch die Auswahl der Gruß
kartenformate (einschließlich der Stelle, an der ein einzelnes Blatt gefaltet wer
den sollte), des Hintergrundes für jede Seite, der Lage der Mitteilung die vom
Benutzer eingegeben wird, und der Lage der vom Benutzer ausgewählten Gra
fiken, bei denen es sich um Grafiken aus dem Speicher sowie um Fotografien
handeln kann, die in den Speicher der Workstation durch Abtasten eingelesen
worden sind.
Alternativ zu dem elektronischen Gestalten kann der auf der genannten Vor
richtung angeordnete Farbbildabtaster benutzt werden, um Bilder von
Hardcopy-Vorlagen zu erzeugen, die in den Abtaster eingelesen wurden, um
elektronische Bildsignale zu erzeugen, die Bildinformationen auf den Vorlagen
darstellen. In diesem Fall wird jede Seite eines Duplexbildes, das auf dem
Empfangsblatt erzeugt werden soll, per Hand erstellt, und zwar durch Aus
schneiden und Kopieren, einschließlich des Hintergrunds, des fotografischen
Bereichs, des Mitteilungsbereichs und was der Benutzer sonst noch für das
individualisierte Produkt ergänzen möchte.
Im Rahmen dieser Beschreibung werden Bilder auf einander gegenüberliegen
den Seiten der die Grußkarte bildenden Blattes normalerweise als erstes und
zweites Bild bezeichnet, obwohl das Empfangsblatt möglicherweise später ge
faltet wird, und obwohl ein einzelnes Bild mehr als eine Seite des endgültigen
Produktes belegen kann.
Es werden eine bevorzugte elektrofotografische Vorrichtung und ein Verfahren
zum Erzeugen von Bildern auf einer Grußkarte beschrieben. Hierbei wird auf
die zuvor genannten Parallelanmeldungen Bezug genommen.
Bezug nehmend auf Fig. 6 umfaßt eine Bilderzeugungsvorrichtung einen
Bildträger, beispielsweise eine fotoleitfähige Walze 3, auf der Tonerbilder in
herkömmlicher Weise gebildet werden. Insbesondere wird die Oberfläche der
Trommel 3 gleichmäßig von einem Lader 5 geladen und mit Hilfe von Belich
tungsmitteln bildweise belichtet, beispielsweise mit einem Laser 6, um eine
Reihe elektrostatischer Bilder zu erzeugen. Jedes der elektrostatischen Bilder
wird durch Auftragen eines verschiedenfarbigen Toners mit Hilfe einer Toner
vorrichtung 7 getonert, die vier Tonerstationen umfaßt, die in Beziehung mit
Bildträger 3 indizierbar sind.
Gleichzeitig wird ein Empfangsblatt 31, etwa eines der zuvor beschriebenen
vorgerillten Blätter S, aus einem Empfangsblattvorrat 15 diskreter Empfangs
blätter S zum Umfang eines Übertragungselements 11 bewegt. Das Übertra
gungselement 11 wird hier als Trommel gezeigt, könnte aber auch ein Endlos
band sein. Beide Formen sind für diese Art der Anwendung bekannt.
Die Vorderkante des Empfangsblatts 31 wird von einem geeigneten Haltemittel
ergriffen, beispielsweise den Greiffingern 13. Alternativ hierzu könnte das Blatt
auch angesaugt oder elektrostatisch angezogen werden. Die Greiffinger wer
den für dieses schwere Kartenmaterial allerdings bevorzugt. Die Greiffinger
werden durch Federn in eine Haltebeziehung zur Trommel gebracht. Während
sowohl das Übertragungselement 11 als auch der Bildträger 3 durch einen
Übertragungsspalt an Position 10 bewegt werden, überträgt ein von einer
Übertragungscorona 17 oder anderen felderzeugenden Mittel erzeugtes elektri
sches Feld eines der Tonerbilder auf das Empfangsblatt. Während das Über
tragungselement 11 fortlaufend gedreht wird, wird die Reihe der verschieden
farbig getonerten Bilder derart in Passung auf das Empfangsblatt übertragen,
daß auf dem Blatt ein mehrfarbiges Bild entsteht. Nach der gewünschten An
zahl von Übertragungen wird das Empfangsblatt mit einem schwenkbaren Ab
streifer 19 von dem Übertragungselement 11 getrennt, das von einem Elektro
magneten 20 gegen das Übertragungselement 11 in eine Position gebracht
wird. Der Bildträger 3 wird mit Hilfe einer Reinigungseinrichtung 8 ständig ge
reinigt, so daß der Prozeß fortlaufend ist.
Das Empfangsblatt 31 mit dem Tonerbild auf einer Seite wird jetzt einer
Schmelzfixiereinrichtung 40 zugeführt, wo zwei Schmelzfixierelemente 44 und
45, beispielsweise herkömmliche Rollen, die von den Heizelementen 48 und 49
innen beheizt werden, das Bild sowohl mit Druck als auch mit Wärme beauf
schlagen, um es zumindest teilweise auf dem Empfangsblatt zu fixieren.
Das Empfangsblatt kann dann in einem Ausgabefach 64 abgelegt werden.
Alternativ hierzu wird das Empfangsblatt durch eine einen Inverter 62 umfas
sende Duplexbahn 60 zurück zum Übertragungselement 11 geführt, um die
entgegengesetzte Seite zur Aufnahme einer Reihe von Tonerbildern anzubie
ten, wobei ein zweites mehrfarbiges Tonerbild auf der rückseitigen, zweiten
Seite des Empfangsblatts erzeugt wird. Das Blatt wird auch hier mit Hilfe des
Abstreifers 19 getrennt, erneut durch die Schmelzfixiereinrichtung 40 geführt
und in dem Ausgabefach 64 abgelegt.
Mit Ausnahme der automatischen Duplexbetriebsart beschreiben die vorheri
gen Ausführungen sehr allgemein verschiedene, heute kommerziell einge
setzte Farbbilderzeugungsvorrichtungen, beispielsweise den zuvor genannten
KODAK COLOREDGE 1550 + Farbkopierer. Der Duplexbetrieb kann mit diesen
Vorrichtungen manuell ohne eine interne Duplexbahn durchgeführt werden. Die
Vorrichtung kann zur Handhabung des hier beschriebenen Kartenmaterials
unter Einsatz hier beschriebener Merkmale abgewandelt werden. Es können
auch andere Arten elektrostatografischer Kopierer/Drucker benutzt werden, mit
denen ein getonertes Bild auf ein Zwischenaufzeichnungselement übertragen
und dann von dem Zwischenaufzeichnungselement auf ein Empfangsblatt der
hier beschriebenen Art übertragen wird. Somit kann ein primäres Aufzeich
nungselement und/oder ein Zwischenaufzeichnungselement als ein Bildträ
gerelement benutzt werden, das ein getonertes, nicht fixiertes elektrostatografi
sches Bild zur Übertragung auf ein Empfangsblatt trägt.
US-A-5,459,819 beschreibt ein System zum individuellen Bedrucken verschie
dener Artikel mit Bildern aus verschiedenen unterschiedlichen Quellen. In die
sem System kann ein fotografisches Bild abgetastet und mit bereits im Spei
cher vorhandenen oder am Bildschirm gestalteten Grafiken sowie einer einge
tippten Meldung kombiniert werden, um mit einem Drucker, der mit dem oben
genannten Farbkopierer vergleichbar ist, ein kombiniertes Bild zu erzeugen.
Eine der für dieses System vorgesehenen Anwendungen ist das Erzeugen in
dividueller Grußkarten, in denen ein Teil eines Bildes aus dem Abtasten eines
Fotos stammen kann, ein anderer Teil aus einem geeigneten Hintergrund oder
anderen im Speicher abgelegten und insbesondere für Grußkarten geeigneten
Grafiken stammen kann und ein weiterer Teil an einer Workstation eingetippt
werden kann (oder es können dort Grafiken gestaltet werden).
Beim Anpassen eines elektrofotografischen Druckers an die Grußkartenan
wendung und andere, damit vergleichbare Anwendungen, wird in den hier ge
nannten Patentanmeldungen eine Reihe von Verbesserungen an bekannten
Vorrichtungen beschrieben. Grußkartenmaterial ist normalerweise wesentlich
steifer als die in einem typischen Farbkopierer oder Drucker verwendbaren
Empfangsblätter. Beispielsweise kann in der in den genannten Patenten be
schriebenen Vorrichtung ein Papier mit typischerweise 225 g/m² eingesetzt
werden. Die hier beschriebene Erfindung kann aber vorteilhaft mit Vorrichtun
gen benutzt werden, die schwerere und/oder steifere Papiere verarbeitet. Die
Papiere können zudem verschiedene bekannte Zusammensetzungen und/oder
Oberflächen aufweisen, u. a. glänzende Oberflächen. Andere Papiergrößen als
die hierin beschriebenen können ebenfalls benutzt werden. Unter Bezug auf
Fig. 6 stellt sich das größte Problem dabei, das Empfangsblatt um ein relativ
kleines Übertragungselement zu wickeln, wie beispielsweise um die Trommel
11. Dies betrifft auch weitere Aspekte hinsichtlich der Bewegung des Emp
fangsblattes und des Fixierens der Bilder.
Bezug nehmend auf Fig. 6 und mit weiterem Bezug auf US-A-5,459,819 wird
die Kontrolle über ein steifes Empfangsblatt durch erste und zweite Blatterfas
sungsmittel 29 und 30 unterstützt. Bezug nehmend auf Fig. 7 umfassen die
Blatterfassungsmittel 29 und 30 (Fig. 1) jeweils vorzugsweise eine Welle 32 mit
zwei Rollen 35, die an der Tonerseite des Blattes an den Rändern 34 derart
eingreifen, daß der Eingriff keine nachteilige Auswirkung auf ein noch nicht
fixiertes Tonerbild hat. Falls gewünscht, können die Rollen Zahnradrollen sein,
Wälzräder oder Rollen mit kleinen Wölbungen, um verbesserte Bilder vorzuse
hen, wenn sich diese Bilder über den ansonsten als Rand vorgesehenen Be
reich erstrecken. Insbesondere wird ein Tonerbild 33 derart bemessen, daß es
auf ein Empfangsblatt 31 paßt und an jeder Spurseite relativ breite Ränder 34
aufweist. Wenn das Empfangsblatt in Spurrichtung des Pfeils in Fig. 7 bewegt
wird, können die Rollen 35 auf der Tonerseite des Blattes in die Ränder 34 ein
greifen (allgemein parallel zur Spurrichtung), ohne das Tonerbild 33 zu beein
trächtigen, das noch fixiert werden muß.
Das erste Blatterfassungsmittel 29 ist unmittelbar unterhalb eines Satzes von
Coronaladern 23 angeordnet (deren Funktion nachfolgend beschrieben wird).
Wenn ein Empfangsblatt mit normaler Steifigkeit durch die Abstreifer 19 vom
Übertragungselement 11 getrennt wird, folgt es im wesentlichen der Bahn der
oberen Fläche von Abstreifer 19 zur Schmelzfixiereinrichtung 40, da es vom
Übertragungselement 11 "abgepellt" wird. Ein steifes Blatt neigt jedoch dazu,
sich beim Abtrennen durch den Abstreifer 19 nach oben zum Coronalader 23
zu drehen. Jeder Kontakt mit dem Coronalader 23 kann das Bild zerstören.
Dementsprechend wird ein erstes Blatterfassungsmittel 29 derart positioniert,
daß es die Vorderkante eines steifen Empfangsblatts ergreift und an einem
Kontakt mit dem Coronalader 23 hindert. Da das Blatt mit Rändern 34 versehen
ist, können die Blatterfassungsmittel 29 das Bild nicht beeinträchtigen. Das
Blatterfassungsmittel 29 braucht nicht mit Rollenpaaren versehen zu sein, son
dern könnte feststehende, nicht drehbare Führungsstücke umfassen, die zum
Eingreifen mit den Rändern 34 positioniert sind.
Das Empfangsblatt muß am Übertragungselement 11 gut anliegen, damit es
durch die Corona 17 zu einer wirksamen Übertragung kommen kann. Die
zweiten Eingreifmittel 30 sind oberhalb der Übertragungscorona 17 angeord
net, um das Empfangsblatt gegen das Übertragungselement 11 zu drücken,
wenn es sich dem Übertragungsbereich nähert. Im Unterschied zum ersten
Blatterfassungsmittel 29 wird das zweite Blatterfassungsmittel 30 per Feder
druck in Berührung mit dem Übertragungselement gebracht.
Ein Fachmann wird erkennen, daß dieses Prinzip auch an anderen Stellen des
Papierweges eines steifen Empfangsblattes (oder eines sehr flexiblen Blattes)
angewandt werden kann. Bekanntermaßen kann für ein Übertragungselement
auch ein Endlosband benutzt werden, wobei das Endlosband im allgemeinen
einen Weg zurücklegt, der schärfere Biegungen als eine Übertragungstrommel
aufweist. Ein Blatterfassungsmittel, wie das Blatterfassungsmittel 30, ist insbe
sondere sinnvoll, um ein steifes Blatt an den stärkeren Krümmungen gegen ein
derartiges bandförmiges Übertragungselement zu halten.
Coronamittel 22 und 23 sind derart positioniert, daß sie die elektrostatische
Anziehung des Empfangsblatts an das Übertragungselement 11 bei einem
Empfangsblatt normaler Steifigkeit verringern, also bei Blättern mit einem Ge
wicht von weniger als 105 g/m². Mit einem normalen, relativ flexiblen Emp
fangsblatt ist es aufgrund der starken elektrostatischen Anziehung zwischen
dem Blatt und der Oberfläche schwierig, das Blatt von der Oberfläche des
Übertragungselements zu trennen. Eine Wechselspannungsquelle 25 und eine
Gleichspannungsquelle 26 werden benutzt, um die beiden Oberflächen im
wesentlichen zu neutralisieren, so daß die Trennung leichter erfolgen kann.
Bei Benutzung eines steifen Blattes wird der Trennvorgang durch den Abstrei
fer 19 von der eigenen Steifigkeit des Blattes unterstützt, so daß das Blatt dazu
neigt, sich nach oben und gegen den Coranalader 23 zu strecken. An der Hin
terkante des Blattes kann die Trennung dazu führen, daß sich das Blatt zurück
in den Übertragungsspalt erstreckt. Es ist daher wünschenswert, das Blatt
gegen das Übertragungselement zu halten, anstatt dessen Abtrennung zu
unterstützen. Um dies während des Trennvorgangs zu bewirken, wird auf die
Wechselspannungscorona verzichtet. Statt dessen wird durch die beiden Lader
22 und 23 ein Gleichspannungspotential der gleichen Polarität wie das der
Übertragungscorona 17 und einer Polarität entgegengesetzt zu der des Toner
bildes angelegt.
Eine Steuerung 100 ist derart programmiert, daß diese Einstellung zwischen
den beiden Zuständen der Lader 22 und 23 vorgesehen wird.
Bekanntermaßen kann man die Zustände in einer Vorrichtung in Reaktion auf
das Ermitteln eines Codes an einer Patrone, einem Fach oder einer Kassette
ermitteln. Der Empfangsblattvorrat 15 kann eine Patrone, eine Kassette 15a,
ein Fach oder eine Lade umfassen, die einen Blattstapel S mit einem maschi
nenlesbaren Code 54 umfaßt, der die Steifigkeit der Empfangsblätter in der
Patrone, im Fach oder in der Kassette bezeichnet. Die Codierung 54 spricht
einen Sensor 56 an, der der Steuerung 100 mitteilt, daß sich im Empfangsblatt
vorrat 15 steifes Papier befindet. Die Steuerung 100 nimmt dann während des
Trennens der Blätter von dem Übertragungselement 11 die Wechselspannung
von den Ladern 22 und 23 und invertiert die Polarität der von diesen Ladern
angelegten Gleichspannung.
Wie zuvor beschrieben, umfaßt die Schmelzfixiereinrichtung 40 ein erstes
Schmelzfixierelement 44, das die zu fixierenden Tonerbilder berührt, und ein
zweites Schmelzfixierelement 45, das zusammen mit dem ersten Schmelzfixier
element 44 einen beheizten Druckspalt bildet. Bei beiden Elementen handelt
es sich eigentlich um Rollen, die von den Heizmitteln 48 und 49 innen beheizt
werden. Sie werden von einem herkömmlichen Motor 42 angetrieben, dessen
Übersetzung die Rollen mit mindestens zwei Drehzahlen antreiben kann. Nor
malerweise ist die Antriebsdrehzahl der Kombination aus Motor und Überset
zung derart einstellbar, daß die Schmelzfixiereinrichtung verlangsamt werden
kann, um durchsichtiges Material zu fixieren, bei dem mehr Wärme erforderlich
ist.
Ein vom Übertragungselement 11 kommendes Empfangsblatt mit höherem
Papiergewicht verringert bei Kontakt mit den Rollen die Temperatur in dem
Spalt erheblich mehr, als dies bei einem normalen Blatt der Fall wäre. Dieser
Effekt wird bei Empfangsblättern mit mehr als 150 g/m² deutlich, insbesondere
bei Papieren von 225 g/m² und mehr. Die Temperaturabsenkung löst norma
lerweise ein Signal an die Steuerung 100 aus, anhand der Heizelemente 48
und 49 gemäß einem an die verwendete Schmelzfixiereinrichtung 40 ange
paßten Programm Wärme anzulegen. Anhand von Sensor 56 können die zu
sätzliche Wärmezufuhr und die Temperatursollpunkte an das schwerere Mate
rial angepaßt werden. Es gibt allerdings bei Verwendung eines schweren
Empfangsblatts eine recht erhebliche Verzögerung in der Wiederherstellung
der Sollwerte. Bei Hochglanzanwendungen, vorzugsweise beim Farbdrucken,
zeigt sich eine wesentliche Veränderung der benötigten zusätzlichen Gesamt
wärme auf dem Bild in Form einer Veränderung der Glanzwirkung. Die Absen
kung der Temperatur ist am deutlichsten bemerkbar, wenn das Schmelzfixie
relement 44 eine Umdrehung beendet hat. Sie zeigt sich als ein abrupter
Glanzverlust, der deutlich sichtbar ist.
Dieses Problem wird durch Einsatz des mit zwei Antriebsdrehzahlen ausge
statteten Motors 42 verringert, der die Schmelzfixierelemente 44 und 45 mit
einer ersten Drehzahl für die erste Drehung der das Bild berührenden Fixier
rolle 44 antreibt. Sobald die erste Rolle 44 ihre erste Umdrehung abschließt,
nachdem das Empfangsblatt in den Spalt eingetreten ist, wird die Drehzahl der
Schmelzfixiereinrichtung abrupt verringert, um die Tatsache zu kompensieren,
daß der jetzt abgekühlte Bereich der Fixierrolle das Tonerbild zu berühren be
ginnt. Die Verringerung der Drehzahl erhöht die thermische Energie beträcht
lich, mit der der Toner jetzt beaufschlagt wird, wodurch das während der ersten
Drehung in Kontakt mit dem schweren Empfangsblatt erfolgte Abkühlen der
Oberfläche kompensiert wird.
Die Zeitsteuerung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Beispielsweise
kann ein Sensor 50 unterhalb des Spaltes in einem Abstand, der dem Kreis
umfang der Fixierrolle 44 entspricht, angeordnet werden. Das Ansprechen des
Sensors 50 bewirkt eine sofortige Verringerung der Drehzahl des Motors 42.
Die Verringerung der Motordrehzahl könnte auch in Ansprechen auf den ab
rupten Temperaturabfall in Verbindung mit dem Wissen um die Drehung der
Fixierrolle 44 gesteuert werden. Ein bevorzugter Ansatz für die Zeitsteuerung
besteht darin, einen bereits in dem Spalt zur Papierstauerkennung vorhande
nen Sensor 52 zu benutzen. Die Drehzahl wird dann für eine vorbestimmte Zeit
nach Ansprechen des Sensors 52 verringert. Diese Zeit ist selbstverständlich
von der ersten Drehzahl und dem Kreisumfang der Fixierrolle 44 abhängig.
Wenn mehr als zwei Umdrehungen der ersten Fixierrolle 44 erforderlich sind,
um das Fixieren des Empfangsblatts fertigzustellen, kann die Drehzahl erneut
reduziert werden, sobald die erste Fixierrolle ihre dritte Drehung beginnt. Aller
dings wirkt sich eine gewisse, durch einen Leistungsanstieg der Heizelemente
48 und 49 vorgenommene Kompensation des Temperaturabfalls jetzt aus, so
daß eine weitere Drehzahlverringerung nicht immer notwendig ist. In der bevor
zugten Ausführungsform der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung weist das Emp
fangsblatt ein Gewicht von 225 g/m² auf und mißt 28 cm × 43 cm, wobei die
Längsrichtung 43 cm beträgt. Eine erste Fixierrolle 44 mit einem Umfang von
19 cm würde ihre zweite Drehung 5 cm vor der Nachlaufkante des Blattes ent
fernt beenden. An der Vorlauf- und Nachlaufkante sind Ränder vorgesehen,
wobei der Rand an der Nachlaufkante in den meisten Fällen mindestens 2,5 cm
beträgt. Es hat sich herausgestellt, daß es mit dieser Vorrichtung nicht erfor
derlich ist, die zweite Drehzahlabsenkung zur Erzielung dauerhaft hochwertiger
Bilder durchzuführen.
Die Drehzahl der Schmelzfixiereinrichtung (hohe und niedrige Drehzahl) kann
gemäß dem Papiergewicht eingestellt werden. Beispielsweise kann der Sensor
56 auch hier benutzt werden, um die Drehzahl der Schmelzfixiereinrichtung
abzusenken, wenn das Papiergewicht zwischen den üblichen 75 g/m² und 225
g/m² beträgt.
Bei Benutzung der Bilderzeugungsvorrichtung 1 zum Anfertigen von Grußkar
ten wird vorausgesetzt, daß das Exemplar nach dem entsprechenden Be
schneiden gefaltet wird. Beispielsweise kann es in der Mitte gefaltet werden,
um eine Karte mit vier Seiten anzufertigen, die gängige Grüße, Mitteilungen
und Bilder auf den ersten drei Seiten enthalten würde. Bei Verwendung von
Fotos und anderen umfangreichen Farbspektren wird auf einer der Seiten übli
cherweise ein wesentlich dichteres Bild erzeugt als auf der der anderen Seite
der Faltung benachbarten Seite. Es ist wünschenswert, daß die Bildteile mit
der höheren Dichte die zuverlässigste Fixierung erhalten, um die gewünschte
Glanzwirkung zu erzielen und um sicherzustellen, daß der Tonerauftrag voll
ständig fixiert wird. Die Zuverlässigkeit kann in dieser Hinsicht erhöht werden,
indem das Blatt mit dem dichtesten Bereich zuerst in die Schmelzfixiereinrich
tung geführt wird. Der dichteste Bereich des Bildes wird dann von dem Tempe
raturabfall der Fixierrollen, der durch den Kontakt mit dem Blatt entsteht, am
wenigsten betroffen. Eine derartige Ausrichtung kann erreicht werden, indem
beide Bilder elektronisch oder per Hand während der Gestaltungsphase ent
sprechend gedreht werden.
Beim Duplexkopieren mit einem Empfangsblattweg, wie dem in Fig. 6 gezeig
ten, muß ein Empfangsblatt die Schmelzfixiereinrichtung 40 zweimal durchlau
fen. Das erste Tonerbild durchläuft die Schmelzfixiereinrichtung zweimal, wäh
rend das zweite Tonerbild die Schmelzfixiereinrichtung nur einmal durchläuft.
Wie allgemein bekannt ist, wird die im ersten Durchlauf verwendete Wärme
durch Beschleunigung der Schmelzfixiereinrichtung auf ein Minimum abge
senkt, damit das Bild bei der Handhabung des Blattes nicht verwischt. Die
Wärme wird anschließend für den zweiten Durchgang erhöht, um das erste Bild
abschließend zu fixieren, und um die gesamte Fixierung des zweiten Bildes zu
vollenden.
Dieser Ansatz, bei dem das Empfangsblatt im ersten Durchlauf durch die
Schmelzfixiereinrichtung mit weniger Wärme beaufschlagt wird, kommt in vie
len Anwendungen zum Einsatz. Die Verwendung hängt davon ab, wie leicht
das Bild verwischt, und welche Wirkung es hat, wenn das Papier bei der regu
lären Drehzahl zweimal die Schmelzfixiereinrichtung durchläuft. Sie ist nicht in
allen Anwendungen wünschenswert. Beispielsweise kann sie in Verbindung mit
Farbbildern unerwünscht sein, da es dabei schwierig ist, das Verwischen dicke
rer Toneraufträge in farbig getonerten Bildern zu vermeiden.
In beiden Fällen erhält das erste Bild in seinen beiden Durchläufen durch die
Schmelzfixiereinrichtung mehr Wärme als das zweite Bild. Wenn man voraus
setzt, daß die Oberfläche der Rollen 44 und 45 vergleichbar ist, erzielt das
erste Bild eine stärkere Glanzwirkung als das zweite.
Dieser Aspekt der Vorrichtung aus Fig. 6 kann beim Erzeugen der Bilder prak
tisch berücksichtigt und sogar vorteilhaft genutzt werden. In vielen Anwendun
gen ist es wichtiger, daß ein bestimmtes Bild mehr glänzt als ein anderes.
Obwohl dies nicht auf Grußkarten beschränkt ist, sind Grußkarten dafür ein
besonders gutes Beispiel. Auf komplexer individualisierten Grußkarten können
mehr als ein Foto zur Anwendung kommen. Doch die Individualisierung ist
auch dann nützlich, wenn keine Fotos benutzt werden. Eine sehr gängige und
beliebte Nutzung in der Individualisierung von Grußkarten besteht im Kombi
nieren eines einzelnen Fotos mit anderen Grußkartengrafiken, einschließlich
einer persönlichen Mitteilung, einem Hintergrund oder möglicherweise anderer
Dekorationen oder Zeichnungen. In dieser letztgenannten und sehr gängigen
Anwendung ist es normalerweise wünschenswert, daß das das Bild enthal
tende Foto so glänzend wie möglich erzeugt wird. Die Glanzwirkung auf dem
anderen Bild kann unerheblich oder möglicherweise sogar unerwünscht sein.
In einer wie in Fig. 6 gezeigten Bilderzeugungsvorrichtung, in der ein Tonerbild
eine stärkere Fixierung erhält als das andere Tonerbild, kommt es darauf an,
das Bild auszuwählen, welches zuerst erzeugt wird.
In seiner Grundidee kann dieses Merkmal in einer Bilderzeugungsvorrichtung
benutzt werden, die keinen Duplexweg wie den Weg 60 hat, aber in der
Duplexbilder erzeugt werden, indem das Empfangsblatt per Hand neu zuge
führt wird. In diesem Fall erhält der Benutzer Anweisungen, die ihn veranlas
sen, das Bild als das erste auszuwählen, das am meisten glänzen soll. Dann
wird das Empfangsblatt aus dem Ausgabefach 64 entnommen und mit dem
ersten Bild nach oben auf den Empfangsblattvorrat 15 gelegt. Das Empfangs
blatt durchläuft das System und empfängt dann das zweite Bild auf der zweiten
Seite (die im Blattvorrat nach unten weisende). Das erste Bild wird ein zweites
Mal fixiert, wodurch dessen Glanzwirkung beim Durchlaufen der Schmelz
fixiereinrichtung verstärkt wird.
Der Benutzer kann bei diesem Vorgang durch ein Bedienpult (OCP) 90 unter
stützt werden. Beispielsweise umfassen derzeitige Bedienpulte Anzeigen, die
den Benutzer schrittweise durch einen komplexen Prozeß an einem Kopierer
oder Drucker leiten. Wenn der Benutzer sich entschließt, mit der Bilderzeu
gungsvorrichtung 1 eine Duplexkopie anzufertigen, wird diese Information über
das OCP 90 eingegeben. OCP 90 weist dann den Benutzer an, zuerst das Bild
mit der höchsten Glanzwirkung zu gestalten. Nachdem dieses Bild erzeugt und
fixiert worden ist, wird der Benutzer angewiesen, das Blatt aus dem Ausgabe
fach 64 zu nehmen und mit dem ersten Bild nach oben in den Empfangsblatt
vorrat 15 zu legen, damit eine zweite Seite kopiert werden kann, die, wie dem
Benutzer mitgeteilt wird, die "mattere" Seite ist. Diese Grundinformationen kön
nen auf vielfältige Weise geändert werden. Beispielsweise kann der Benutzer
angewiesen werden, die Seite mit der Fotografie zuerst anzufertigen, anstatt
darauf hinzuweisen, daß die Seite mit der Glanzwirkung zuerst angefertigt wer
den soll. Die Details dieser Anweisung hängen selbstverständlich von dem er
warteten Qualifikationsstand des Benutzers ab.
Fig. 6 zeigt mehrere alternative Ansätze der elektronischen Bilderzeugung, von
denen jeder an die weiteren Merkmale der Vorrichtung angepaßt werden kann.
In ihrer grundlegenden Form ist die Elektronik im wesentlichen mit der des zu
vor genannten KODAK COLOREDGE 1550 + Farbkopierers und der bei ande
ren kommerziell verfügbaren Bilderzeugungsvorrichtungen identisch. In dieser
Basisvorrichtung wird das Bild per Hand für einen Farbabtaster 95 gestaltet,
dessen Ausgabe mit minimaler elektronischer Abwandlung zum Steuern des
Lasers 6 in der Bilderzeugung benutzt wird. Eine Grußkarte mit einer Kombina
tion aus Foto, Mitteilung oder anderen Grafiken kann auf einer derartigen Vor
richtung durch Ausschneiden und Einsetzen erzeugt werden, wobei eine Seite
in einem einzigen Schritt in den Farbabtaster 95 eingegeben wird. Die Abfrage
von dem zuvor genannten Bedienpult OCP 90 ist an eine derartige Vorrichtung
entsprechend angepaßt.
Ein ausgefeilterer Ansatz wird ebenfalls in Fig. 6 gezeigt, bei dem eine Work
station 74 und eine Seitengestaltungselektronik 72 zum Gestalten jedes Mehr
farbenbildes zwecks Zuführung zu einer Lasersteuerungselektronik 70 benutzt
wird. In diesem Fall sind die in dem zuvor genannten US-Patent beschriebenen
Bildkombinierungstechniken besonders verwendbar, um Bilder zu erzeugen,
die Mitteilungen, andere Grafiken und fotografische Bilder in einem einzigen
Mehrfarbenbild vereinigen. Eine geeignete Führung des Benutzers an der
Workstation 74, die besagt, daß das Bild mit der höchsten Glanzwirkung zuerst
erzeugt werden sollte, stellt das gewünschte Ergebnis sicher, indem dieses
Bild zweimal die Schmelzfixiereinrichtung 40 durchläuft. Ein bevorzugter An
satz zu derartigen Benutzerführungen wäre es, dem Benutzer die Wahl zwi
schen einer glänzenden und einer matten Oberfläche für die beiden betreffen
den Seiten anzubieten. Ein Aspekt der Individualisierung besteht darin, dem
Kunden das zu ermöglichen, was er wünscht. In diesem Fall kann der Kunde
sich entscheiden, das fotografische Bild matter und das andere Bild glänzender
werden zu lassen. In einem derartigen Fall würde das fotografische Bild als
letztes erzeugt.
Die Wahl kann automatisch oder per Vorgabe erfolgen. In dieser Ausführungs
form enthält die Seitengestaltungselektronik notwendigerweise Informationen
über die Aufmachung jedes der beiden Bilder. Wenn nur eines der Bilder Infor
mationen aus dem Farbabtaster 95 enthält, ist diese Tatsache notwendiger
weise der Seitengestaltungselektronik 72 bekannt. Die Seitengestaltungselek
tronik 72 kann dann diese Seite zuerst der Lasersteuerelektronik zuführen. Es
können auch andere Prioritäten benutzt werden. Wenn beide Bilder Material
aus dem Farbabtaster 95 enthalten, kann die Seitengestaltungselektronik der
art programmiert werden, daß sie ermittelt, welche Elektronik vom Farbabtaster
95 den größten Teil des Bildes ausmacht.
Es kann in bestimmten Situationen auch sinnvoll sein, zu ermitteln, welches
Bild den größten Bereich einer einzigen Farbe hat, ohne die Details zu berück
sichtigen. Die zusätzliche Fixierung, mit der für das erste Bild eine stärkere
Glanzwirkung erzielt wird, trägt dazu bei, in diesen Bereichen auftretende
Faserstrukturen zu verdecken. Die Bilder werden daher nach diesen Eigen
schaften analysiert, um zu ermitteln, welches Bild zuerst erzeugt werden sollte.
Zudem steht eine leistungsstarke Elektronik zur Verfügung, mit der ein Farbbild
analysiert und mit der die Bereiche, die fotografischen Ursprungs sind, von
denen unterschieden werden können, die Text oder sonstige Grafiken enthal
ten. Eine derartige Bildanalyse könnte nicht nur in dem komplexeren Ansatz mit
Hilfe von Workstation 74 und Seitengestaltungselektronik 72 benutzt werden,
sondern auch mit dem einfacheren Ansatz, bei dem die Ausgabe des Farbab
tasters 75 direkt einer Lasersteuerelektronik zugeführt wird, und wobei die Sei
tengestaltung durch Ausschneiden und Einfügen erfolgt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird ein Koordinatensystem gezeigt, das den
Bereich der relativen Luftfeuchtigkeit anhand einer Kurve zeigt, der für Geräte
umgebungen zum Erzeugen von Grußkarten auf Kartenmaterial mit einer erfin
dungsgemäßen elektrofotografischen Vorrichtung geeignet ist.
Unter Bezugnahme auf den Prozeßablauf in Fig. 9 wird der erfindungsgemäße
Prozeß durch folgende Schritte gekennzeichnet: In einem ersten Schritt 200
werden kurzfaserige Blätter der Größe 28 cm × 34 cm an einem Mittelpunkt des
Blattes vorgerillt, so daß sich die Rillnut C parallel zu den kurzen Seiten des
Blattes und zwischen diesen erstreckt. Beispiele für Rillnuten der hier beschrie
benen Art werden in den Skizzen der Fig. 10 und 11 gezeigt. In Fig. 10 wird
eine bevorzugte Form der Rillnut gezeigt, bei der es sich um eine zur Hälfte
vorgeschnittene Linie C1 handelt. Um eine zur Hälfte vorgeschnittene Linie im
Papier erzeugen zu können, darf die Schnittiefe in den Papierfasern ungefähr
die Hälfte der Dicke des Papierblatts S betragen. Bei einem Blatt von 28 cm ×
34 cm Größe mit einem Gewicht von 221 g/m² und einer Dicke von 254 oder
279 µm wird eine derartige Linie zur Verwendung in der zuvor beschriebenen
elektrofotografischen Vorrichtung am besten bis zu einer Tiefe von ca. 127 µm
+/- 25 µm vorgeschnitten. Ein tieferer Schnitt als 152 µm kann ein Aufwellen
des Papiers mit entsprechender Beeinträchtigung der Übertragung zur Folge
haben. Ein flacherer Schnitt von beispielsweise 102 µm oder weniger kann
dazu führen, daß keine scharfe und saubere Falzlinie entsteht. Als Vorrichtung
zum Erzeugen dieser zur Hälfte vorgeschnittenen Linie wird die Thomson Die
Cut Press von der Thomson National Press Company, Franklin, Mas
sachusetts, USA, bevorzugt. Es können aber auch andere Arten vorgeschnitte
ner Linien verwendet werden. Beispielsweise wird in Fig. 11 ein Blatt S gezeigt,
in dem eine Rille C2 gezeigt wird, die in dem Blatt mit Hilfe eines Werkzeugs
erzeugt wurde, das die Papierfasern eindrückt.
Nachdem jedes Blatt vorgerillt wurde, werden die Blätter vorzugsweise in
einem Stapel von 50, 100 oder anderen passenden verpackbaren Mengen zur
Lagerung in einer hermetisch versiegelten Umgebung gestapelt. Wie bereits
erwähnt, kann die Verpackung entweder ein einzelner, hermetisch abgedich
teter Innenumschlag sein, oder sie kann zusätzlich einen nicht hermetischen
Außenumschlag umfassen. Beispiele für hermetische Verpackungsmaterialien
sind Fachleuten bekannt, genauso wie Produktionsmittel zum Trocknen von
Papieren auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 10% und vorzugsweise zwi
schen ungefähr 5% bis 7% Gewichtsanteil. Der Innenumschlag der Verpackung
wird mit Zeichen versehen, die darauf hinweisen, daß es sich um zur
Hälfte vorgeschnittenes oder gerilltes Papier handelt, und die die Größe des
Papiers, dessen Gewicht und dessen Eignung für einen elektrofotografischen
Farbübertragungsprozeß bezeichnen, etwa für einen Normalpapier-Farbkopie
rer oder einen -Farbdrucker. Die Packungen werden den Kunden angeliefert,
die über derartige farbelektrofotografische Vorrichtungen verfügen, oder sie
werden von den Kunden in Geschäften usw. gekauft. In Schritt 220 wird an
jedem Einsatzort eine Packung geöffnet, und die Blätter werden zur Zuführung
zum Kopierer in eine Papierkassette gefüllt (hiervon wird ein Teil als 15a in
Fig. 6 gezeigt), die für das Papierformat geeignet ist, oder in einen anderen
Papiervorrat. Die hier beschriebenen Kopierer/Drucker verwenden derartige
Kassetten. In Schritt 230 wird die Kassette in die farbelektrofotografische Vor
richtung eingeführt. Wie zuvor beschrieben, werden die Bilder zum Erzeugen
einer Grußkarte oder dergl. entweder auf das Vorlagenglas des Abtasters
gelegt oder über eine elektronische Quelle bereitgestellt. In Schritt 240 wird die
elektrofotografische Vorrichtung gemäß dem zuvor beschriebenen Prozeß der
art betrieben, daß Bilder auf dem Empfangsblatt-Kartenmaterial erzeugt wer
den. Wenn eine Duplexkarte hergestellt werden soll, wird die Karte mit dem
Bild auf der ersten Seite in der richtigen Lage so in die Kassette oder einen
anderen Vorlageneinzug gelegt (oder automatisch erneut eingezogen, wie
zuvor beschrieben), daß ein Bild auf der zweiten Seite erzeugt wird. Nachdem
das oder die Bilder vollständig auf dem Empfangsblatt erzeugt worden sind,
wird das Blatt gefaltet, wobei sich die vorgerillte Seite auf der Außenseite der
Karte befindet. Die Karten können in Schritt 250 von Hand oder mittels einer
Vorrichtung gefaltet werden, die eine oder mehrere Karten nimmt, faltet und
beschneidet.
Nach dem Falten wird in Schritt 260 die Karte auf drei Seiten beschnitten, um
den Rand derart zu beschneiden, daß die fertige Grußkarte entsteht. Alternativ
hierzu kann die Karte auch gefaltet werden, nachdem der Randbereich
beschnitten worden ist. Für bestimmte Bilder und bestimmte Größen von Emp
fangsblättern braucht kein Randbereich beschnitten zu werden. Zudem ist es
möglich, daß der Bildbereich nicht rechtwinklig ist, beispielsweise könnte er
rund oder herzförmig sein, so daß eine entsprechende Beschneidevorrichtung
bereitgestellt wird, um Ränder von Karten mit derartigen Formen zu beschnei
den.
Es wurde gezeigt, daß die Verwendung von vorgerilltem Kartenmaterial in einer
farbelektrofotografischen Vorrichtung erhebliche Vorteile bringt, obwohl auch
andere Reproduktionsverfahren benutzt werden können. Nachdem das Farb
bild auf das Papier aufgebracht worden ist, wird es entlang der vorgerillten
Linie gefaltet. Dann wird es auf 3 Seiten mit Hilfe einer preisgünstigen Schnei
devorrichtung beschnitten. Das Endergebnis ist eine Grußkarte mit qualitativ
hochwertiger Faltung und Beschneidung ähnlich der der in Massen produ
zierten, hochwertigen kommerziellen Karten.
Somit wurden die Nachteile der unregelmäßigen, minderwertigen Falzlinien für
Grußkarten erfolgreich beseitigt, ohne daß zum Herstellen hochwertiger Karten
teure zusätzliche Vorrichtungen erforderlich würden. Das in dieser Erfindung
verwendete vorgerillte schwere Kartenmaterial erzeugt Falzlinien höchster
Qualität. Durch das Vorrillen kann auf teure Spezialmaschinen verzichtet wer
den, die vorgeschnittene Falzlinien dort erzeugen, wo die Grußkarte angefertigt
wird. Das ermöglicht das Anfertigen personalisierter, qualitativ hochwertiger
Karten im Einzelhandel vor Ort.
Obwohl einige erfindungsgemäße Ausführungsformen aufgezeigt und be
schrieben wurden, ist die Erfindung natürlich nicht auf diese beschränkt, son
dern kann innerhalb des in den nachstehenden Ansprüchen abgedeckten
Schutzumfangs der Erfindung zahlreichen, Fachleuten bekannten Änderungen
und Abwandlungen unterzogen werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Verwendung bei der Herstellung qualitativ hochwertiger
gefalteter Karten mit:
Bereitstellen eines diskreten Empfangsblatts (S), wobei das Empfangs blatt (S) aus einem Kartenmaterial besteht, das mindestens 105 g/m² wiegt und eine Rillnut aufweist, die das Falten des Empfangsblatts (S) erleichtert, nachdem das Bild auf dem Empfangsblatt (S) erzeugt worden ist; und
Erzeugen des Bildes auf dem Empfangsblatt in einer Bilderzeugungsvor richtung.
Bereitstellen eines diskreten Empfangsblatts (S), wobei das Empfangs blatt (S) aus einem Kartenmaterial besteht, das mindestens 105 g/m² wiegt und eine Rillnut aufweist, die das Falten des Empfangsblatts (S) erleichtert, nachdem das Bild auf dem Empfangsblatt (S) erzeugt worden ist; und
Erzeugen des Bildes auf dem Empfangsblatt in einer Bilderzeugungsvor richtung.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangs
blatt (S) zwei im wesentlichen parallele erste lange Seiten umfaßt, die
länger als zwei im wesentlichen parallele zweite kurze Seiten sind, die im
wesentlichen rechtwinklig zu den ersten Seiten verlaufen, und daß die
Rillnut sich allgemein parallel zu den kurzen Seiten des Blatts und zwi
schen diesen erstreckt, wobei das Blatt aus einem kurzfaserigen Karten
material besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 2 mit:
Erzeugen eines getonerten Bildes auf einem Bildträger (3) einer elektro fotografischen Aufzeichnungsvorrichtung (1);
Zuführen des diskreten Empfangsblatts (S) in Übertragungsbeziehung mit dem Bildträger (3), um das Bild auf das Empfangsblatt (S) zu übertragen, wobei das Empfangsblatt (S) in Übertragungsbeziehung zum Bildträger (3) gebracht wird, indem das Empfangsblatt (S) in einer mit der Richtung der Längskanten des Empfangsblatts (S) übereinstimmenden Richtung bewegt wird;
Übertragen des Bildes vom Bildträger (3) auf das Empfangsblatt (S); und
Fixieren des übertragenen Bildes auf dem Empfangsblatt (S).
Erzeugen eines getonerten Bildes auf einem Bildträger (3) einer elektro fotografischen Aufzeichnungsvorrichtung (1);
Zuführen des diskreten Empfangsblatts (S) in Übertragungsbeziehung mit dem Bildträger (3), um das Bild auf das Empfangsblatt (S) zu übertragen, wobei das Empfangsblatt (S) in Übertragungsbeziehung zum Bildträger (3) gebracht wird, indem das Empfangsblatt (S) in einer mit der Richtung der Längskanten des Empfangsblatts (S) übereinstimmenden Richtung bewegt wird;
Übertragen des Bildes vom Bildträger (3) auf das Empfangsblatt (S); und
Fixieren des übertragenen Bildes auf dem Empfangsblatt (S).
4. Verfahren nach Anspruch 3 gekennzeichnet durch den weiteren Schritt,
Falten des Empfangsblatts (S) oder eines Teils des Empfangsblatts, des
sen Randbereich beseitigt wurde, mit einer entlang einer Rillnut (C) ver
laufenden Falzlinie.
5. Verfahren nach Anspruch 4 gekennzeichnet durch den weiteren Schritt,
Beschneiden eines Randbereichs um den Bildbereich zum Erzeugen der
Karte.
6. Verfahren nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch den weiteren Schritt,
Falten des Empfangsblatts (S) oder eines Teils des Empfangsblatts, des
sen Randbereich beseitigt wurde, mit einer entlang einer Rillnut (C) ver
laufenden Falzlinie.
7. Packung von Empfangsblättern (S) zur Verwendung in einer Aufzeich
nungsvorrichtung (1) zum Aufbringen von Bildern und derart angepaßt,
daß die Empfangsblätter (S) zur Herstellung qualitativ hochwertiger ge
druckter Karten faltbar sind, mit:
einer Vielzahl in einem Stapel angeordneter diskreter Empfangsblätter (S), dadurch gekennzeichnet, daß jedes Empfangsblatt (S) aus einem Kartenmaterial besteht, das mindestens 105 g/m² wiegt und daß das Empfangsblatt (S) zwei im wesentlichen parallele erste lange Seiten um faßt, die länger als zwei im wesentlichen parallele zweite kurze Seiten sind, die im wesentlichen rechtwinklig zu den ersten Seiten verlaufen, und daß jedes Empfangsblatt (S) eine Rillnut (C) umfaßt, die sich im wesent lichen parallel zu den kurzen Seiten des Blatts und zwischen diesen er streckt, so daß das Empfangsblatt (S) nach der Herstellung des Bildes leichter faltbar ist.
einer Vielzahl in einem Stapel angeordneter diskreter Empfangsblätter (S), dadurch gekennzeichnet, daß jedes Empfangsblatt (S) aus einem Kartenmaterial besteht, das mindestens 105 g/m² wiegt und daß das Empfangsblatt (S) zwei im wesentlichen parallele erste lange Seiten um faßt, die länger als zwei im wesentlichen parallele zweite kurze Seiten sind, die im wesentlichen rechtwinklig zu den ersten Seiten verlaufen, und daß jedes Empfangsblatt (S) eine Rillnut (C) umfaßt, die sich im wesent lichen parallel zu den kurzen Seiten des Blatts und zwischen diesen er streckt, so daß das Empfangsblatt (S) nach der Herstellung des Bildes leichter faltbar ist.
8. Packung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillnut (C)
eine zur Hälfte vorgeschnittene Linie ist.
9. Packung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Emp
fangsblatt (S) aus kurzfaserigem Papier besteht.
10. Packung nach Anspruch 9 mit einem Umschlag, der den Empfangs
blattstapel umschließt und die Blätter gegen die Außenumgebung der
Packung hermetisch abdichtet.
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