DE19723683A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kleinteilen und Maschinenelementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kleinteilen und MaschinenelementenInfo
- Publication number
- DE19723683A1 DE19723683A1 DE1997123683 DE19723683A DE19723683A1 DE 19723683 A1 DE19723683 A1 DE 19723683A1 DE 1997123683 DE1997123683 DE 1997123683 DE 19723683 A DE19723683 A DE 19723683A DE 19723683 A1 DE19723683 A1 DE 19723683A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- pressure
- cleaning
- cleaning device
- electric motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D27/00—Simultaneous control of variables covered by two or more of main groups G05D1/00 - G05D25/00
- G05D27/02—Simultaneous control of variables covered by two or more of main groups G05D1/00 - G05D25/00 characterised by the use of electric means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Reinigen von
Kleinteilen und Maschinen, sowie einem Reinigungsgerät zur
Durchführung des Verfahrens nach der Gattung des Hauptanspruchs und
des Nebenanspruchs 3.
Bei der Fertigung, vor allem der spanenden, von Werkstücken entstehen
Späne und Staub, die sich auf den Werkstücken und den
Produktionsmaschinen ab setzen. Wenn bei der Fertigung Wasser-Öl-
Emulsionen eingesetzt werden, schlägt sich deren Öl-Anteil auf
Werkstücken und Produktionsmaschinen nieder und bildet im Laufe der
Zeit eine Kruste. Um eine optimale Qualität des Endprodukts zu
gewährleisten, ist es oftmals erforderlich, die Werkstücke vor der
Weiterverarbeitung oder Montage zu reinigen. Auch die
Produktionsmaschinen müssen von Zeit zu Zeit gereinigt werden.
Durch die bekannten Hochdruckreiniger, wie sie beispielsweise für die
Motorreinigung von Kfz verwendet werden, werden kleine Werkstücke
durch die große Bewegungsenergie des Wassers durcheinandergewirbelt
und möglicherweise beschädigt. Bei der Reinigung von
Produktionsmaschinen werden Führungen, Lager und Dichtungen durch
eindringendes Wasser angegriffen und möglicherweise beschädigt.
Die Firma Schickert in 70736 Fellbach hat ein Reinigungsgerät für
Werkstücke und Maschinen entsprechend der Gattung des Anspruchs 3
entwickelt, bei dem das Heißwasser mit Temperaturen von ca. 95°C über
das zu reinigende Produkt gesprüht wird. Entscheidend hierbei ist, daß
dieses Sprühen unter Niederdruck erfolgt, nämlich bei einem Druck von
ca. 3 bis 8 bar, wobei die Druckregelung stufenlos erfolgt. Hierdurch bildet
sich ein Hochtemperatur-Niederdruck-Wasserschleier, der sich wie eine
Abschirmglocke über das Produkt senkt und Späne, Staub sowie feinste
Schwebeteilchen bindet. Maßgebend für die gute Reinigung, auch
ölverschmutzter Oberflächen sind die hohen Temperaturen, maßgebend
für das Binden von Spänen und Staub ist der Niederdruck-Wasserschleier.
Die hohe Temperatur bewirkt außerdem, daß das gereinigte Teil schnell
trocknet. Um diesen niederen Druck nach oben zu begrenzen, arbeitet
dieses bekannte Reinigungsgerät mit einer Überdrucksicherung bzw.
einem Maximaldruckbegrenzer.
Bei einem bekannten Reinigungsgerät (DE-OS 35 20 170), bei dem
Flüssigkeit unter Hochdruck über eine Sprühpistole zur Reinigung
abgespritzt wird, kann über eine Einrichtung auf einen geringeren Druck
umgeschaltet werden, um dadurch mit einer Reinigungschemikalie
versetzte Reinigungsflüssigkeit aufbringen zu können. Es handelt sich
hierbei jedoch nicht um ein Niederdruck-Reinigungsgerät, bei dem aus
Sicherheitsgründen der Druck nach oben begrenzt sein muß, sondern um
ein Hochdruckgerät, das für die Abgabe bestimmter Flüssigkeiten auf
geringeren Druck umschaltbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße
Reinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. des
Nebenanspruchs 3 weisen demgegenüber den Vorteil auf, daß aufgrund
des Niederdrucks auf der Ablage liegende leichte Werkstücke nicht von
dem auftreffenden Wasser durcheinandergewirbelt und beschädigt werden
und die empfindlichen Teile der Produktionsmaschinen wie Führungen,
Lager, Dichtungen und elektrische Einrichtungen nicht durch das Wasser
angegriffen werden. Der geringe Wasserverbrauch führt dazu, daß bei der
Reinigung von Produktionsmaschinen deren ggf. vorhandenes Kühl-
Schmiermittel nur unwesentlich verdünnt wird, was Entsorgungskosten
und Nachbessern der Zusammensetzung der Emulsionen einspart.
Außerdem sind Wasser- und Energieverbrauch aufgrund des Niederdrucks
deutlich geringer. Der niedere Wasserverbrauch ermöglicht auch den
mobilen Einsatz vor Ort, was die Auslastung des Reinigungsgeräts
entscheidend verbessert.
Außerdem wird das beim Reinigen von auf der Ablage befindlichen
Werkstücken abgespritzte Heißwasser als Schmutzwasser einer
Wiederaufbereitungseinrichtung zugeführt, dort in einem Behälter
aufgefangen und nach Schlammabsonderung und Filterung dem
Reinigungsgerät zur Wiederverwendung zugeführt. Dadurch wird der
Wasserverbrauch weiter verringert. Sowohl der Schlamm als auch das
ausgefilterte Material können in besondere Behälter abgefüllt und als
Sondermüll verbracht werden. Es ist zwar bekannt, das Reinigungswasser
einer Wäsche eines Kraftfahrzeuges aufzufangen und zur
Wiederverwendung in einem Reinigungsgerät zu filtern (EP-OS 0 363 751),
es handelt sich aber bei dieser Einrichtung um eine Art Ersatz für einen
Ölabscheider, während das Schmutzwasser des erfindungsgemäßen
Reinigungsgeräts zusätzlich mit Staub und Spänen belastet ist.
Eine der Durchführung dieses Verfahrens dienende erfindungsgemäße
Wiederaufbereitungsanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 3 hat den Vorteil, daß im Sumpf des Behälters die gröberen
und schwereren Schmutzteile gesammelt werden. Die im Schmutzwasser
enthaltenen feineren Schmutzteile werden über zwei ca. 40 mm über
Grund stehende VA-Filtersiebe mit Verwirblungsschutz und über ein
Microfilter mit 15 micron weitgehend entfernt. Eine Pumpe sorgt dafür,
daß das Wasser aus der Wanne abgeleitet und gereinigt dem Haupttank
wieder zugeleitet wird. Der am Boden des Behälters verbleibende
weitestgehend trockene Schmutz kann mechanisch entfernt und entsorgt
werden. Die nach der Filterung von 500 bis 1500 l Schmutzwasser gesättigte
Filterpatrone wird ebenfalls entsorgt. Der Kohlenwasserstoff- und
Schwermetallgehalt des Abwassers wird auf diese Weise bis um den Faktor
100 gesenkt. Eine von der DEKRA durchgeführte Analyse zeigt, daß das
aufbereitete Wasser den Anforderungen der Indirekteinleiterverordnung
(IndVO) Baden-Württemberg entsprechen würde und als sauberes
Brauchwasser zu weiten Reinigungsaufgaben wiederverwertet werden
kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der
Wasserstrom über einen in der Druckleitung angeordneten
Strömungsgeber gemessen, so daß der Wasserdurchfluß am Austritt aus
der Druckleitung gut regelbar ist und somit der Wassernebel
gleichbleibend gut ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung arbeitet die
Einrichtung zur flüssigkeitsstromabhängigen Steuerung des
Reinigungsgerätes mit einem im Stromkreis des Elektromotors
angeordneten strömungsabhängigen Schalter, so daß letzterer nur in
Betrieb ist, wenn Wasserbedarf besteht.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind im Stromkreis des
Elektromotors ein druckabhängig arbeitender Schalter und ein
strömungsabhängig arbeitender Schalter parallel geschaltet, so daß Druck
und Durchfluß getrennt geregelt sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der
Filter ein Vorfiltergewebe und ein Rückschlagventil, als
Rückstromverhinderer auf, so daß die Filterwirkung erhöht und
unerwünschte Rückströmung verhindert wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der
Filter eine Filterpatrone auf, so daß diese bei Bedarf ausgetauscht werden
kann und die Filterleistung gleichbleibend gut ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung arbeitet
der Niveaugeber mit elektronischen Mitteln (hochohmig) und es liegt die
Meßstelle unmittelbar oberhalb des Abflußanschlusses. Hierdurch wird vor
allem auch vermieden, daß bei Erreichen des unteren Füllniveaus der
Schmutzwanne bei einer Füllung erheblich oberhalb des Behältersumpfes
die Pumpe abgestellt wird, um einen Trockenlauf zu vermeiden. Von Zeit
zu Zeit kann der im Behältersumpf gesammelte Schmutz entfernt werden
und zwar dann wenn durch maximales Niveau keine
Stromunterbrechung zwischen Bodenelektrode und maximaler Elektrode
mehr stattfindet, so daß der Umlaufmotor der Wanne nicht mehr
automatisch abschaltet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Ablage ein Gitterrost, so daß das Schmutzwasser schnell abfließt und auch
große Späne in den Wannensumpf gelangen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen
entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsschema eines Reinigungsgeräts ohne
Wiederaufbereitungsanlage für Schmutzwasser,
Fig. 2 einen elektrischen Schaltplan des Reinigungsgeräts und
Fig. 3 ein Reinigungsgerät mit Wiederaufbereitungsanlage für
Schmutzwasser.
In Fig. 1 wird das Funktionsschema eines Niederdruck-Reinigungsgerätes
ohne Wiederaufbereitungsanlage für Schmutzwasser dargestellt. Gemäß
diesem Funktionsschema wird aus einem Wassertank 1 über eine
Saugleitung 2 einer Pumpe 3 Wasser angesogen und über eine
Druckleitung 4 einer Spritzpistole 5 zugeführt, welche eine Spritzdüse 6
aufweist und über ein Ventil 7 steuerbar ist. Ein Mindestwasserstand im
Wassertank 1 wird durch eine Wassermangelsicherung 8 kontrolliert. Die
Pumpe 3 wird über einen Elektromotor 9 angetrieben, der über ein
elektrisches Steuergerät 11 angesteuert wird, dessen Schaltplan in Fig. 2
dargestellt ist.
Bei Bedarf kann dem Wasser ein Reinigungszusatzmittel zugegeben
werden, welches in einem Behälter 12 vorhanden ist. Der Behälter 12 ist
über eine Zumeßleitung 13 mit der Saugleitung 2 verbunden. In der
Zumeßleitung 13 ist ein Dosierventil 14 angeordnet. In der Druckleitung 4
ist ein Heizkörper 15 vorhanden zur Aufheizung des Wassers auf ca. 95°C
Der Heizkörper 15 weist Heizelemente 16 auf, die vom Steuergerät 11 ein-
oder ausgeschaltet bzw. geregelt werden. Die Maximaltemperatur ist
zusätzlich durch einen Sicherheitsthermostaten 17 begrenzt. Die
Grundtemperatur wird über einen Thermostat 18 geregelt, der ebenfalls
mit dem elektrischen Steuergerät 11 verbunden ist.
Der in der Druckleitung 4 herrschende Wasserdruck wird über einen
Druckgeber 19 gemessen, der auch als Überdruckventil dient und einen
Schalter 21 für das elektrische Steuergerät 11 betätigt. Der Heißwasserdruck
wird stromab des Heizkörpers 15 über ein Manometer 22 sichtbar gemacht.
Der Arbeitsdruck des Wassers in diesem Reinigungsgerät ist auf einen
Niederdruck von maximal 8 bar eingestellt.
In der Druckleitung 4 ist außerdem ein Geber 23 für die Messung der
Strömung des Wassers vorgesehen, welcher einen Strömungsschalter 24
in einer mit dem Steuergerät 11 verbundenen elektrischen Leitung
betätigt, die der Stromversorgung des Pumpmotors 9 dient.
Mit diesem Reinigungsgerät wird bei Öffnen des Ventils 7 der Spritzpistole
5 und über die Düse 6 ein 95° heißer Niederdruckwassernebel erzeugt, der
glockenartig das zu reinigende Gut erfaßt. Der hierfür erforderliche
Niederdruck wird durch den Druckgeber 19 mit Schalter 21 gesteuert,
während das kontinuierliche Strömen des Wassers über den Geber 23
steuerbar ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Schaltplan sind die einzelnen Teile mit den
gleichen Bezugsziffern versehen, wie im Funktionsschema Fig. 1. An dem
im Schaltplan mit A markierten Punkt der Drehstromversorgung für den
Elektrodurchlauferhitzer mit den Heizelementen 16 wird ein Strompfad
220 Volt gegen 0 Volt entnommen. Dieser wird in eine Elektronik 25
eingeführt. Ein Transformator wandelt 220 Volt in 15 Volt. Diese
Spannung wird an einen Niedrigststandfühler 26 und einen Bodenfühler
27 des Wasserbehälters 1 angelegt. Bei Wasserstand über niedrigst ist der
Stromkreis geschlossen und Signal ergeht an die Elektronik 25, daß
genügend Wasser vorhanden ist. Dieses Signal aktiviert ein Relais,
welches die Spannung an der Wassermangellampe 28 wegnimmt, so daß
diese erlischt. Es leitet die 220 Volt Spannung über den mit B markierten
Punkt nach dem mit C markierten Punkt der Elektronik 25. Dort wird
diese über den geschlossenen Druckschalter 21 an die Hilfsrelaisspuhle 29
in dem mit D markierten Punkt gelegt, welche dafür sorgt, daß der Schalter
31 geschlossen wird. Nach Einschalten des Hauptschalters 32 kann nun der
Strom zum Pumpenmotor 9 fließen. Dieser läuft an und baut einen Druck
größer als 2 bar auf. Der Druckschalter 21 öffnet über 2 bar und der Motor
stoppt, weil sich ebenfalls Schalter 31 wieder öffnet. Beim Öffnen der
Spitzpistole 5 entsteht eine Strömung, welche einen Strömungsschalter 24
betätigt. Falls eine Strömung vorhanden ist, schließt der
Strömungsschalter 24 und der Schalter 31. Solange die Spritzpistole 5
geöffnet ist und Strömung herrscht, kann der Strom zum Pumpenmotor 9
fließen. Wird die Spritzpistole geschlossen, so bricht die Strömung ab,
Strömungsschalter 24 und Schalter 31 öffnen und der Motor stoppt. Das
erneute Öffnen der Spritzpistole 5 bewirkt Druckabfall im System. Bei 2 bar
schließt der Druckschalter 21 und der Schalter 31, so daß erneut Strom
zum Pumpenmotor 9 fließen kann. Druck und Strömung baut sich auf bis
3 bis 8 bar, je nach Druckbypaßeinstellung. Wenn der Druckschalter 21
über 2 bar öffnet, kann bei geöffneter Spritzpistole 5 der Strom über den
geschlossenen Strömungsschalter 24 zum Pumpmotor fließen und den
Betrieb aufrecht erhalten. Bei Wassermangel wird in der Elektronik 25 die
Leitung von B nach C unterbrochen und der obig geschilderte Stromkreis
kommt zum Stillstand. Dagegen wird die Leitung von B nach E
geschlossen und die Wassermangellampe 28 zeigt den Wassermangel an.
Erst nach Wiederbefüllen des Wassertanks 1 erlischt die Lampe, die
Leitung von B nach E wird unterbrochen und die Leitung von B nach C
wieder geschlossen, so daß das Reinigungsgerät wieder betriebsbereit ist.
Ist am Hauptschalter 32 die Heizung eingeschaltet, so wird eine
Schützspule 33 über den Thermostat 18 dessen Fühler im beheizten
Wasserausgang sitzt, bei 95°C +/-4°C zu- und abgeschaltet und regelt so die
Temperatur im Durchlauferhitzer durch zu- und abschalten der beiden je
4,5 kW Heizelemente 16. Bei Defekt des Thermostates 18 könnte das
Heizgerät überhitzen. Ein diametral des Thermostatfühlers angebrachter
Temperaturfühler, nimmt die Temperatur auf und leitet sie an den
Sicherheitsthermostat 17. Dieser öffnet bei 110°C und verriegelt sich.
Durch Handentriegelung kann er nach Behebung des Defektes wieder
eingeschaltet und der Heizbetrieb wieder hergestellt werden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Reinigungsgerät mit
Wiederaufbereitungsanlage des mit Spänen, Staub und Schwebeteilchen
angereicherten Schmutzwassers ist eine Wanne 34 vorgesehen, in der das
Schmutzwasser gesammelt wird. Die Seitenwände 42 und die Rückwand
43 der Wanne 34 sind weit hochgezogen, um Spritzwasser zu sammeln,
während die vordere, teilweise freigeschnittene Wannenwand 41 weniger
hoch ist, um eine gute Zugänglichkeit zu den auf der Ablage 44
befindlichen, nicht dargestellten Werkstücken zu gewährleisten. An der
einen Stirnseite der Wanne sind ein Filter 37 und eine nicht dargestellte,
durch einen Elektromotor angetriebene Umwälzpumpe befestigt, durch
die das Schmutzwasser abgesaugt, gefiltert und gereinigt und für eine
Wiederverwendung dem Reinigungsgerät 45 nach Fig. 1 und Fig. 2
zugeführt wird. Die zwei Ansaugstutzen 40 der Umwälzpumpe sind so
weit oberhalb des Bodens der Wanne 34 angeordnet, daß sich unterhalb
des Eingangs der Ansaugstutzen 40 ein Sumpf für die Schmutzteilchen
bilden kann. Die weiter oben im Wasser schwimmenden Schmutzteilchen
werden über den Filter 37 herausgefiltert, während die sich im Sumpf
ansammelnden Schmutzmengen von Zeit zu Zeit entfernt werden
müssen. Um ein Trockenlaufen der Umwälzpumpe 39 zu vermeiden, ist
im Bereich der Ansaugstutzen ein mit hochohmigen Mitteln arbeitender
Niveaugeber angeordnet, über den der Elektromotor abgeschaltet wird,
wenn das für eine Ansaugung erforderliche Wasserniveau im Bereich des
Ansaugstutzens 40 unterschritten wird. Reinigungsgerät 45 und
Wiederaufbereitungsanlage sind übereinander auf einem mit Rollen 35
versehenen Gestell 36 angeordnet, wodurch sich eine kompakte Bauweise
und eine gute Mobilität ergibt.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der
Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln, als auch in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
1
Wassertank
2
Saugleitung
3
Pumpe
4
Druckleitung
5
Spritzpistole
6
Spritzdüse
7
Ventil
8
Wassermangelsicherung
9
Elektromotor
11
Elektrosteuergerät
12
Behälter
13
Zumeßleitung
14
Dosierventil
15
Heizkörper
16
Heizelement
17
Sicherheitsthermostat
18
Thermostat
19
Druckgeber /Überdruckventil
21
Schalter
22
Manometer
23
Geber
24
Strömungsschalter
25
Elektronik
26
Niedrigststandfühler
27
Bodenfühler
28
Wassermangellampe
29
Hilfsrelaisspuhle
31
Schalter
32
Hauptschalter
33
Schützspule
34
Wanne
35
Rollen
36
Gestell
37
Filter
40
Ansaugstutzen
41
Vordere Wannenwand
42
Seitliche Wannenwand
43
Hintere Wannenwand
44
Ablage
45
Reinigungsgerät
Claims (10)
1. Verfahren zum Reinigen von Kleinteilen und Maschinenelementen
durch mit Reinigungszusatzmitteln versehbares heißes Wasser und
mittels eines mit einer Spritzpistole versehenen Reinigungsgeräts,
dadurch gekennzeichnet, daß außer der Druck-, Temperatur- und
Wasservorratkontrolle eine kontinuierliche Strömungskontrolle des
Heißwassers erfolgt, so daß über die Spritzpistole ein heißer Niederdruck-
Wassernebel erzeugbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jenes zum
Reinigen abgespritzte und beim Reinigen verschmutzte Wasser als
Schmutzwasser einer Wiederaufbereitungsanlage zugeführt wird und
dort nach Schlammabsonderung und Filterung dem Reinigungsgerät zur
Wiederverwendung zugeführt wird.
3. Reinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l
oder 2,
- - mit einem Wassertank (1) und mit einem Behälter (12) für die Reinigungszusatzmittel, die bedarfsweise dem Wasser zusetzbar sind,
- - mit einer das Wasser ansaugenden und in eine Druckleitung (4) fördernden durch einen Elektromotor (9) angetriebenen Pumpe (3)
- - mit mindestens zwei über ein Thermostat (18) gesteuerten Heizelement (16) in der Druckleitung (4),
- - mit einer insbesondere manuell (7) betätigbaren Spritzpistole (5) am Ende der Druckleitung (4),
- - mit einer Überdrucksicherung (19) des Druckes in der Druckleitung (4), welche mit einem den Druck in der Druckleitung erfassenden Geber arbeitet, welcher mit einer einen Schalter (21) des elektrischen Stromkreises des Elektromotors (9) betätigenden Einrichtung zusammenwirkt,
- - mit einer zusätzlich zur Überdrucksicherung (19) eine den Heißwasserstrom in der Druckleitung (4) erfassende und zur Steuerung des Gerätes verarbeitende Einrichtung vorgesehen ist und
- - mit einem den Heißwasserdruck auf Niederdruck mit maximal 8 bar
haltenden Druckbegrenzer,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - - einer das Schmutzwasser sammelnden Wanne (34), die einen oberhalb des Wannensumpfes angeordneten Abflußanschluß (40) aufweist,
- - einer Umwälzpumpe (39), der der Abflußanschluß nach den Filtern als Ansaugstutzen (40) für das geeignete Wasser dient und die über einen Elektromotor (38) angetrieben ist, oder
- - einer Umwälzpumpe (39), die so angeschlossen ist, daß der Abflußanschluß (40) als Ansaugstutzen dient für einen der Umwälzpumpe (39) vorgeschalteten Filter (37),
- - einem den Elektromotor (38) steuernden Niveaugeber zur Messung eines Mindestwasserstandes in der Wanne (34) und einer in der Wanne (34) oberhalb des Abflußanschlusses angeordneten Ablage für Kleinteile und Maschinenelemente.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wasserstrom über einen in der Druckleitung (4) angeordneten
Strömungsgeber (23) gemessen wird.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur heißwasserstromabhängigen Steuerung des Gerätes
mit einem im Stromkreis des Elektromotors (9) angeordneten Schalter
(21) arbeitet.
6. Reinigungsgerät nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
im elektrischen Stromkreis des Elektromotors (9) der druckabhängige
und der strömungsabhängige Schalter (21, 23) parallel geschaltet sind.
7. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filter (37) ein Vorfiltergewebe und ein als
Rückstromverhinderer dienendes Rückschlagventil aufweist.
8. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Filter (37) ein Filterpatrone aufweist.
9. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niveaugeber mit elektrischen Mitteln
(hochohmigen) arbeitet und daß die Meßstelle unmittelbar oberhalb des
Abflusses liegt.
10. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablage ein Gitterrost ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123683 DE19723683C2 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Reinigungsanlage zum Reinigen von Kleinteilen und Maschinenelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123683 DE19723683C2 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Reinigungsanlage zum Reinigen von Kleinteilen und Maschinenelementen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723683A1 true DE19723683A1 (de) | 1998-12-10 |
DE19723683C2 DE19723683C2 (de) | 2002-05-23 |
Family
ID=7831539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123683 Expired - Fee Related DE19723683C2 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Reinigungsanlage zum Reinigen von Kleinteilen und Maschinenelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723683C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112109895A (zh) * | 2020-08-11 | 2020-12-22 | 宿州市植检植保站 | 基于温度和压力监测的无人机喷雾控制方法 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007034464B4 (de) | 2007-07-20 | 2011-07-14 | ph-cleantec GmbH, 70736 | Reinigungsgerät |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2449056B2 (de) * | 1974-10-15 | 1977-06-30 | Terma GmbH Grenz-Oberflächen-Chemie, 3000 Hannover | Reinigungsgeraet |
US4637413A (en) * | 1984-07-09 | 1987-01-20 | Safety-Kleen Corporation | Degreasing apparatus |
US4819678A (en) * | 1988-06-01 | 1989-04-11 | Nolan James F | Portable cleaner |
DE3840787A1 (de) * | 1988-12-03 | 1990-06-07 | Friedrich Epple Gmbh & Co Hoch | Pumpanlage |
DE4123219A1 (de) * | 1991-07-12 | 1993-01-14 | Adolf Strobl | Feinputz- oder farbpumpe |
DE4323832A1 (de) * | 1993-07-16 | 1995-01-19 | Schickert Gmbh | Verfahren zum Reinigen von Fahrzeugbremsen |
DE29500270U1 (de) * | 1995-01-10 | 1995-02-23 | Safety-Kleen Deutschland GmbH, 32457 Porta Westfalica | Reinigungsgerät |
DE9410407U1 (de) * | 1994-06-28 | 1995-10-26 | Marx, Bernhard, Dipl.-Ing., 57548 Kirchen | Elektronische Steuerschaltung zur Steuerung einer Pumpe, angeschlossen an einen Vorratsbehälter mit einer Flüssigkeit |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3520170A1 (de) * | 1985-06-05 | 1986-12-11 | Guido Oberdorfer Wap-Maschinen, 7919 Bellenberg | Reinigungsgeraet |
DE3834537A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-12 | Suttner Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum auffangen von bei der waesche eines kraftfahrzeuges od. dgl. anfallendem verschmutztem reinigungswasser |
-
1997
- 1997-06-05 DE DE1997123683 patent/DE19723683C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2449056B2 (de) * | 1974-10-15 | 1977-06-30 | Terma GmbH Grenz-Oberflächen-Chemie, 3000 Hannover | Reinigungsgeraet |
US4637413A (en) * | 1984-07-09 | 1987-01-20 | Safety-Kleen Corporation | Degreasing apparatus |
US4819678A (en) * | 1988-06-01 | 1989-04-11 | Nolan James F | Portable cleaner |
DE3840787A1 (de) * | 1988-12-03 | 1990-06-07 | Friedrich Epple Gmbh & Co Hoch | Pumpanlage |
DE4123219A1 (de) * | 1991-07-12 | 1993-01-14 | Adolf Strobl | Feinputz- oder farbpumpe |
DE4323832A1 (de) * | 1993-07-16 | 1995-01-19 | Schickert Gmbh | Verfahren zum Reinigen von Fahrzeugbremsen |
DE9410407U1 (de) * | 1994-06-28 | 1995-10-26 | Marx, Bernhard, Dipl.-Ing., 57548 Kirchen | Elektronische Steuerschaltung zur Steuerung einer Pumpe, angeschlossen an einen Vorratsbehälter mit einer Flüssigkeit |
DE29500270U1 (de) * | 1995-01-10 | 1995-02-23 | Safety-Kleen Deutschland GmbH, 32457 Porta Westfalica | Reinigungsgerät |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112109895A (zh) * | 2020-08-11 | 2020-12-22 | 宿州市植检植保站 | 基于温度和压力监测的无人机喷雾控制方法 |
CN112109895B (zh) * | 2020-08-11 | 2022-03-25 | 宿州市植检植保站 | 基于温度和压力监测的无人机喷雾控制方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19723683C2 (de) | 2002-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60124257T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur reinigung in situ von schweren maschinen , mit abwasserrückgewinnung | |
EP2426423A2 (de) | Vorrichtung und System zum Konditionieren von Wasser für wasserführende Kreislaufsysteme | |
DE4231837A1 (de) | Verfahren und Anlage zum Reinigen von ölverschmutztem und emulgiertem Bilgewasser auf Schiffen | |
EP2958685B1 (de) | Anlage für das behandeln von werkstücken | |
DE60014451T2 (de) | Filtervorrichtung für flüssige substanzen geeignet für den einsatz in fleisch-einspritzmaschinen | |
DE4325037A1 (de) | Prozeßwasser-Recycling-Anlage | |
DE19723683C2 (de) | Reinigungsanlage zum Reinigen von Kleinteilen und Maschinenelementen | |
DE4323832C2 (de) | Verfahren zur Reinigung von Fahrzeugbremsen | |
DE19806400A1 (de) | Mobile Anlage zur abwasserfreien Reinigung von Motoren, ölverunreinigten Teilen und Fahrzeugen aller Art ohne Kanalanschluß | |
DE4105568A1 (de) | Filteranordnung fuer fluessigkeiten mit schwebeteilchen | |
DE69216813T2 (de) | Filtrationsanlage für Luftbehandlungsysteme oder Küchenhauben | |
EP0004326A2 (de) | Einrichtung zur Entwicklung von Druckplatten mit einem Behandlungsflüssigkeit aufnehmenden Tank | |
DE102006048078A1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Öl | |
DE10061870B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Filtration von Feuchtmittel | |
DE4445147C2 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Öl aus verunreinigtem Wasser bestehend aus Grobschmutzbehälter, Reinigungsbecken und Aufheizbecken | |
AT404356B (de) | Reinigungsvorrichtung für mit lack-, beiz- und/oder klebersystem verschmutztes brauchwasser | |
DE2736479C2 (de) | Verfahren zum Waschen der in eine Rezirkulationsleitung eines Elektrophoresebades eingeschalteten Filtereinheit und elektrophoretische Beschichtungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0716924B1 (de) | Waschanlage für Rotationskörper einer Druckmaschine | |
DE29612046U1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von verschmutzten Oberflächen | |
WO2023213599A1 (de) | Filtervorrichtung | |
CH671217A5 (de) | ||
DE9416644U1 (de) | Filtereinrichtung für einen Regenwassersammelbehälter | |
DE7633702U1 (de) | Vorrichtung zur aufbereitung verbrauchter reinigungsfluessigkeit | |
DE3021619C2 (de) | ||
DE4041145C1 (en) | Disposal of dirt in needle catcher of tectile cleaning machine - in which dirt is fed to retained solvent and pump at specific intervals |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |