DE19723590A1 - Kühlkörper - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kühlkörper mit ausgezeichneter
Wärmeabstrahlung durch Konvektion, der für wärmeerzeugende Teile
verwendet wird, die bei Motoren für elektrische Fahrzeuge, Steuerschaltungen
hierfür, Verbrennungsmotoren, allgemeine Leistungsregler, verschiedene
Motorenarten, verschiedene Halbleiterarten (CPUs, Zentralrechner,
Triebwerke, etc.), optische Halbleiter und andere verschiedene elektrische und
elektronische Komponenten etc. benutzt werden.
Die wirksame Kühlung von wärmeerzeugenden Teilen der oben erwähnten
elektrischen und elektronischen Komponenten etc. ist ein wichtiges Problem,
das unter Verwendung von technischer Ausstattung zu lösen ist. Es ist
ebenfalls ein Kühlsystem für wärmeerzeugende Teile erforderlich, das von
kleiner Größe ist.
Konventionell wurden die wärmeerzeugenden Teile der elektrischen und
elektronischen Komponenten durch thermischen Anschluß eines Kühlkörpers
aus Aluminium oder Aluminiumlegierung an das wärmeerzeugende Teil
gekühlt. Jedoch da Aluminium oder Aluminiumlegierung (im Folgenden beide
als Aluminiumlegierung bezeichnet) eine niedrige Wärmeleitfähigkeit hat, ist
die Wärmeableitung unzureichend, so daß kein ausreichender Kühleffekt erzielt
werden kann. Dieses Problem wurde bisher durch die Herstellung groß
dimensionierter Kühlkörper gelöst.
Das U.S.-Patent Nr. 3,566,959 offenbart z. B. einen Kühlkörper aus einem
extrudierten Bereich, der mit vielen Kühlrippen für einen
Halbleitergleichrichterkomplex ausgestattet ist.
Jedoch wurden die wärmeerzeugenden Teile verkleinert und der Heizwert
wurde erhöht, so daß ein großer Bedarf an einem Kühlkörper mit höherer
Leistung und von kleinerer Größe bestand.
Dementsprechend ist es der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen
Kühlkörper mit ausgezeichneten Wärmeabstrahlungseigenschaften und
mechanischer Zuverlässigkeit zu liefern.
Die vorliegende Erfindung liefert einen Kühlkörper mit einer Basis, die aus
einem metallplattenförmigen Körper, der einen höheren
Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten als denjenigen von Aluminium hat, und aus
einer Schicht aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, die auf zumindest einer
Seite oder auf beiden Seiten des metallplattenförmigen Körpers metallisch
verbunden ist, und aus Kühlrippen zur Wärmeabstrahlung durch Konvektion,
die mit der Schicht aus Aluminium oder Aluminiumlegierung metallisch
verbunden sind, zusammengesetzt ist.
Die metallische Verbindung zwischen dem metallplattenförmigen Körper und
der Schicht aus Aluminium oder Aluminiumlegierung kann durch eines der
Verfahren Hartlöten, Weichlöten, diffundiertes Bonding, Schweißen oder
Walzplattieren hergestellt werden.
Die metallische Verbindung zwischen der Schicht aus Aluminium oder
Aluminiumlegierung und den Rippen zur Wärmeabstrahlung kann, wenn keine
Einstückigkeit vorliegt, durch eines der Verfahren Hartlöten, Weichlöten,
diffundiertes Bonding oder Schweißen hergestellt werden. Somit kann die
metallische Verbindung eine hohe und stabile Wärmeabstrahlung zwischen
dem metallplattenförmigen Körper und der Schicht aus Aluminium oder
Aluminiumlegierung, und zwischen der Schicht aus Aluminium oder
Aluminiumlegierung und den Rippen zur Wärmeabstrahlung aufrechterhalten.
Die zuvor erwähnte metallische Verbindung trägt zu einer stabilen und hohen
Wärmeabstrahlung zwischen dem metallplattenförmigen Körper und der
Schicht aus Aluminiumlegierung und zwischen der Schicht aus
Aluminiumlegierung und den Rippen bei.
Es wird auch bevorzugt, daß die Dicke der Aluminiumlegierungsschicht
zwischen 2 und 50% der Dicke des wärmeleitenden plattenförmigen Körpers
beträgt. Außerdem können zur Förderung der Wärmeabstrahlung Rillen in der
Aluminiumlegierungsschicht, die die Oberfläche des metallplattenförmigen
Körpers bedeckt, gebildet sein.
Tragelemente zum Tragen der Rippen können zwischen den Rippen, die auf
der Aluminiumlegierungsschicht gebildet sind, angeordnet sein. Ebenso kann
eine Vielzahl von wärmeerzeugenden Teilen mit diesem Kühlkörper verbunden
sein.
Ein nach außen liegender Querschnitt der Basis, die aus dem zuvor erwähnten
metalplattenförmigen Körper und der Aluminiumlegierungsschicht, die dessen
Oberfläche bedeckt, besteht, ist vorzugsweise mit einem Isolierharz
beschichtet. Dieses Isolierharz verhindert, daß eine elektrolytische
Korrosionreaktion zwischen dem metallplattenförmigen Körper und der
Aluminiumlegierungsschicht stattfindet, so daß die Korrosion des Kühlkörpers
verhindert wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung anhand der Figuren:
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht, die das erste Ausführungsbeispiel eines
Kühlkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht, die das zweite Ausführungsbeispiel
eines Kühlkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht, die ein drittes Ausführungsbeispiel
eines Kühlkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 4 (a) ist eine Teilplanansicht, die ein viertes Ausführungsbeispiel eines
Kühlkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und Fig. 4 (b)
ist eine Längsschnittansicht desselben.
Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht, die ein sechstes Ausführungsbeispiel
eines Kühlkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 6 ist eine Längsschnittansicht, die einen konventionellen Kühlkörper
zeigt.
Ein Kühlkörper gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet einen
metallplattenförmigen Körper mit einem höheren
Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten als demjenigen von Aluminium, da er eine
hohe Wärmeleitzahl erfordert. Der Kühlkörper weist eine Basis, die mit einer
Aluminium- oder Aluminiumlegierungs- (hiernach werden beide als
Aluminiumlegierung beschrieben) Schicht ausgestattet ist, die auf zumindest
einer Seite oder auf beiden Seiten des metallplattenförmigen Körpers gebildet
ist, und Rippen mit einer ausgezeichneten Wärmeabstrahlung durch
Konvektion, die auf dieser Basis gebildet sind, auf. In solch einer Bauweise
können hohe Wärmeabstrahlungs- und Wärmediffusionseigenschaften durch
den metallplattenförmigen Körper, der eine hohe Wärmeleitfähigkeit hat, erzielt
werden, und eine ausreichende Wärmeabstrahlung durch Konvektion an die
Luft kann durch die Rippen erzielt werden. Es wird ebenfalls eine hohe
Wärmeübertragung zwischen dem metallplattenförmigen Körper und den
Rippen über einen langen Zeitraum ausreichend aufrechterhalten. Daher hat
dieser Kühlkörper eine hohe Zuverlässigkeit als Kühlkörper.
In der vorliegenden Erfindung werden für den metallplattenförmigen Körper
metallische Materialien wie Kupfer, Silber, Gold, deren Legierungen etc.
verwendet, die eine höhere Wärmeleitfähigkeit haben als der
Wärmeleitfähigkeitskoeffizient von Aluminiumlegierung (ca. 240 W/m deg).
Je dünner die Aluminiumlegierungsschicht ist, desto besser ist es, da die
Wärmeübertragung des gesamten Kühlkörpers mit Zunahme der Dicke der
Aluminiumlegierungsschicht aufgrund ihrer niedrigen Wärmeleitfähigkeit sinkt.
Wenn jedoch die Schicht zu dünn ist, werden beim Verbinden der
Aluminiumrippen Komponenten des metallplattenförmigen Körpers, die nicht
aus Aluminiumlegierung bestehen, auf der Oberfläche verteilt, so daß der
Korrosionswiderstand in einigen Fällen kleiner wird. Daher wird bevorzugt, daß
die Dicke der Aluminiumlegierungsschicht nicht weniger als 2% derjenigen des
metallplattenfömigen Körpers beträgt.
Da die Aluminiumschicht auf dem metallplattenförmigen Körper angeordnet
ist, bestehen die Rippen vorzugsweise aus Aluminiumlegierung. In diesem Fall
ist die Anfälligkeit für eine elektrolytische Korrosion zwischen der
Aluminiumlegierungsschicht und der Rippe geringer, so daß der
Korrosionswiderstand hoch ist. Die Rippen und die
Aluminiumlegierungsschicht sind miteinander durch Weichlöten, Hartlöten,
diffundiertes Bonding oder Schweißen fest verbunden. Weichlöten oder
Hartlöten werden dem Schweißen vorgezogen, da die Verbindung durch
Weichlöten oder Hartlöten leichter in einem größeren Bereich hergestellt
werden kann. Die Verfahren zur Bildung der Rippen auf der
Aluminiumlegierungsschicht beinhalten:
- (1) ein Verfahren, bei dem eine Aluminiumlegierungsschicht mit einer Dicke von 30 bis 70 mm auf einem metallplattenförmigen Körper gebildet wird, und Rippen durch Schneiden, Heißschmieden etc. dieser Schicht hergestellt werden,
- (2) ein Verfahren, bei dem Rippen an eine Aluminiumlegierungsplatte hartgelötet werden, und dieser Komplex auf einem metallplattenförmigen Körper angeordnet wird, und
- (3) ein Verfahren, bei dem stangenförmige Rippen an eine Aluminiumlegierungsschicht eines metallplattenförmigen Körpers hartgelötet werden.
Für die Rippen und die auf dem metallplattenförmigen Körper gebildete
Aluminiumlegierungsschicht können verschiedene Arten von
Aluminiumlegierungen, Al-Cu-Plattiermaterial und Verbundwerkstoffe, etc.
sowie reines Aluminium und Aluminiumlegierungen, die in JIS (Japanese
Industrial Standard) oder ASTM (American Society for Testing Material)
spezifiziert sind, verwendet werden.
Für das Verfahren zur Bildung der Aluminiumlegierungsschicht auf dem
metallplattenförmigen Körper ist ein Plattierungsverfahren, bei dem ein
metallplattenförmiger Körper durch Walzen mit einer
Aluminiumlegierungsplatte plattiert wird, zu bevorzugen, da dieses Verfahren
eine hohe Produktivität und niedrige Kosten aufweist.
Zusätzlich werden ein Verfahren, bei dem eine Aluminiumlegierung an einen
metallplattenförmigen Körper diffundiert fest gebunden oder hartgelötet wird,
ein Verfahren, bei dem eine Vakuumabscheidung, eine Kathodenzerstäubung
oder ein thermisches Spritzen einer Aluminiumlegierung auf einem
metallplattenförmigen Körper durchgeführt wird, ein Verfahren, bei dem ein
metallplattenförmiger Körper in eine geschmolzene Aluminiumlegierung
getaucht wird, ein Verfahren, in dem Explosionsschweißen durchgeführt wird,
etc. verwendet. Alle diese Verfahren liefern hohe Bonding-Eigenschaften.
Wenn bei der vorliegenden Erfindung die Aluminiumlegierungsschicht auf nur
einer Seite des metallplattenförmigen Körpers gebildet wird, kann aufgrund
des Unterschiedes bei dem Koeffizienten der Wärmeausdehnung zwischen der
Aluminiumlegierungsschicht und dem metallplattenförmigen Körper eine
Verziehung auftreten. Diese Verziehung tritt um so erheblicher auf als die
Fläche des Kühlkörpers größer wird.
Diese Verziehung kann eingedämmt werden, indem die Dicke der
Aluminiumlegierungsschicht nicht mehr als 50%, vorzugsweise nicht mehr als
30% derjenigen des metallplattenförmigen Körpers beträgt, oder indem Rillen
in der Aluminiumlegierungsschicht gebildet werden.
Das zuvor erwähnte Verfahren der Bildung von Rillen ist besonders wirksam,
wenn die Fläche des Kühlkörpers groß ist. Die Wirkung der Rillen wird
zufriedenstellend erzielt, wenn die Rillentiefe nicht weniger als 10% der Dicke
der Aluminiumlegierungsschicht beträgt. Die Rillentiefe kann eine derartige
Tiefe sein, daß der metallplattenförmige Körper freigelegt ist, nämlich 100%
der Dicke der Aluminiumlegierungsschicht. Je höher die Anzahl der Rillen ist
und je größer die Rillenbreite ist, desto erheblicher ist die erzielte Wirkung.
Die Rillen können durch Bearbeitung unter Verwendung von gewöhnlichen
Werkzeugen, Hartmetallwerkzeugen, Diamantwerkzeugen, etc., Laserstrahl
bearbeitung, Anätzung etc. gebildet werden.
Zusätzlich beinhalten die Verfahren zur Bildung der Rillen ein Verfahren, bei
dem kleine Stücke einer Aluminiumlegierungsplatte in Abständen auf einem
metallplattenförmigen Körper angeordnet werden, ein Verfahren, bei dem
rillenförmige Masken auf einem metallplattenförmigen Körper angeordnet
werden und eine Vakuumabscheidung, eine Kathodenzerstäubung oder ein
thermisches Spritzen, etc. über den Masken durchgeführt wird, und ein
Verfahren, bei dem ein metallplattenförmiger Körper, auf dem die zuvor
erwähnten rillenförmigen Masken angeordnet sind, in eine geschmolzene
Aluminiumlegierung getaucht wird.
Die Verzeihung des Basis des Kühlkörpers kann auch durch Bildung der
Aluminiumlegierungsschicht auf beiden Seiten des metallplattenförmigen
Körpers eingedämmt werden.
Da in der vorliegenden Erfindung die Rippe vorzugsweise eine dünne
Aluminiumlegierungsplatte ist, können die folgenden Vorteile durch Tragen der
Rippen untereinander durch Tragelemente erzielt werden.
- (1) Die Festigkeit und Stärke der gesamten Rippen werden erhöht.
- (2) Der wärmeabstrahlende Bereich wird vergrößert, so daß die Wärmeabstrahlung durch Konvektion verbessert wird.
- (3) Wenn ein wärmeerzeugendes Teil einer elektrischen und elektronischen Komponente vibriert, wird die von der Resonanz der Rippen bewirkte Vibration eingedämmt, so daß die Signalqualität von Audioanlagen etc. verbessert wird.
Als Ergebnis eines Experimentes wurde eine 5,7%-ige Erhöhung der zuvor
erwähnten Wärmeabstrahlung durch Konvektion gemessen. Für die Vibration
wurde eine Wellenform auf der 1 kHz Bezugswelle auf der Ausgangsseite
eines Transistors mit einer schnellen Fouriertransformierten (FFT) gemessen
und analysiert. Als Ergebnis wurde herausgefunden, daß die ungerade Zahl
der Verzerrung von höheren harmonischen Wellen um 62% verringert werden
kann.
Außerdem ist es im Sinne einer Langzeit-Lebensdauer wünschenswert, daß ein
nach außen liegender Querschnitt der Basis, die aus dem zuvor erwähnten
metallplattenförmigen Körper und der Aluminiumlegierungsschicht, die dessen
Oberfläche bedeckt, besteht, mit einem Isolierharz beschichtet ist. Dies ist
erforderlich, da dieses Isolierharz eine elektrolytische Korrosionsreaktion
zwischen dem metallplattenförmigen Körper und Aluminiumlegierungsschicht
verhindert, so daß die Korrosion der Aluminiumlegierung verhindert wird.
Die vorliegende Erfindung wird in Einzelheiten unter Bezugnahme auf die unten
stehenden Ausführungsbeispiele beschrieben werden.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht, die ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Kühlkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Der Kühlkörper 90 ist von einer Basis, in der beide Flächen einer Kupferplatte
10 mit einer Länge von 100 mm, einer Breite von 100 mm und einer Dicke
von 2 mm mit 0,5 mm dicken Aluminiumlegierungsplatten 20 und 30 plattiert
sind, und Aluminiumlegierungsrippen 40, die an eine
Aluminiumlegierungsplatte 20 hartgelötet sind, gebildet.
Die andere Seite der Aluminiumlegierungsplatte 30 dieses Kühlkörpers 90 ist
an ein Ende eines Wärmerohrs 50 weichgelötet, so daß die
Aluminiumlegierungsplatte 30 über ein Lötmetall 52 mit dem Wärmerohr 50
verbunden ist. Das andere Ende des Wärmerohrs 50 ist an ein
wärmeerzeugendes Teil 60 wie einen Halbleitergleichrichtungskomplex
weichgelötet. Somit ist das wärmeerzeugende Teil 60 über das Wärmerohr 50
thermisch mit dem Kühlkörper 90 verbunden.
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht, die ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Kühlkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Der Kühlkörper 90 ist von einer Basis, in der eine Fläche einer Kupferplatte 10
mit einer Länge von 100 mm, einer Breite von 100 mm und einer Dicke von 2
mm mit einer 0,5 mm dicken Aluminiumlegierungsplatte 20 plattiert ist, und
Aluminiumlegierungsrippen 40, die an die Aluminiumlegierungsplatte 20
hartgelötet sind, gebildet. Die andere Fläche der Kupferplatte 10 dieses
Kühlkörpers 90 ist mit einem Wärmerohr 50, das über ein Lötmetall 52 mit
einem wärmeerzeugenden Teil 60 verbunden ist, thermisch verbunden.
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht, die ein drittes Ausführungsbeispiel eines
Kühlkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Dieser Kühlkörper 90 ist so konfiguriert, daß Tragelemente 70 an die
Aluminiumlegierungsrippen 40 des in Fig. 1 gezeigten Kühlkörpers 90
hartgelötet sind. Das Tragelement 70, das ein wellenförmiges
Aluminiumlegierungsblech-element ist, erhöht die
Wärmekonvektionseigenschaften.
Fig. 4(a) ist eine Teilplanansicht, die ein viertes Ausführungsbeispiel eines
Kühlkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und Fig. 4(b) ist eine
Längsschnittansicht, die dasselbe zeigt.
Dieser Kühlkörper 90 ist so konfiguriert, daß eine Fläche einer Kupferplatte 11
mit einer Länge von 200 mm, einer Breite von 200 mm und einer Dicke von 2
mm mit einer 0,6 mm dicken Aluminiumlegierungsplatte 21 plattiert ist, und
Aluminiumlegierungsrippen 40, die an die Aluminiumlegierungsplatte 21
hartgelötet sind. Auf der Fläche dieser Aluminiumlegierungsplatte 21 sind
Rillen 80 in Längs- und Querrichtungen gebildet. Die Tiefe der Rille 80 beträgt
70% der Dicke der Aluminiumlegierungsplatte 21.
Dieser Kühlkörper hat dieselbe Konfiguration wie diejenige des in Fig. 4
gezeigten Kühlkörpers, außer daß die Rillen nur in Längsrichtung in der
Aluminiumlegierungsplatte 21 des in Fig. 4 gezeigten Kühlkörpers 90 gebildet
sind. Eine Figur ist nicht gezeigt.
Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht, die ein sechstes Ausführungsbeispiel eines
Kühlkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Dieser Kühlkörper ist so konfiguriert, daß die Tragelemente 70 auf den Rippen
40 des in Fig. 4 gezeigten Kühlkörpers angeordnet sind, und daß die andere
Fläche der Kupferplatte 11 mit einer Aluminiumlegierungsplatte 31 plattiert ist.
Dieser Kühlkörper hat dieselbe Konfiguration wie diejenige des in Fig. 4
gezeigten Kühlkörpers, außer daß in der Aluminiumlegierungsplatte 21 des in
Fig. 4 gezeigten Kühlkörpers 90 keine Rillen gebildet sind. Eine Figur ist nicht
gezeigt.
Dieser Kühlkörper hat dieselbe Konfiguration wie diejenige des in Fig. 4
gezeigten Kühlkörpers, außer daß die Dicke der Aluminiumlegierungsplatte 21
des in Fig. 4 gezeigten Kühlkörpers 90 1,1 mm beträgt. Eine Figur ist nicht
gezeigt.
Jeder der Kühlkörper in den oben erwähnten Ausführungsbeispielen, war mit
dem Wärmerohr 50 verbunden, das über das Lötmetall mit dem
wärmeerzeugenden Teil 60 verbunden war, wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt.
In diesem Zustand wurden Heizzyklustests durchgeführt.
Ein Heizzyklustest wurde durchgeführt, indem diskontinuierlich elektrische
Energie (Spannung: 80V, Strom: 3,01A) auf ein elektrisches Heizgerät zum
Heizen von 2000 Zyklen geladen wurde, um den steigenden Prozentanteil des
Wärmewiderstandes (Temperaturunterschied (°C)/Wärmeenergie (W)) eines
Kühlkörpers zu messen. Der Temperaturunterschied ist derjenige der
Temperatur zwischen dem Heizgerät und einer Spitze einer Kühlrippe. Das
diskontinuierliche Aufladen wurde so durchgeführt, daß die Temperatur des
wärmeerzeugenden Teiles zwischen Raumtemperatur und 150°C variierte. Der
Kühlkörper wurde horizontal angeordnet (in solch einer Weise, daß die
Oberfläche des metallplattenförmigen Körpers horizontal ist), und Luft mit
25°C wurde mit einer Geschwindigkeit von 1m/Sek. auf die Kühlrippen
geblasen.
Zu Vergleichszwecken wurden dieselben Tests für den Fall durchgeführt., in
dem Aluminiumlegierungskühlkörper 41 mit einem wärmeerzeugenden Teil 60
über ein Wärmerohr 50 verbunden sind, wie in Fig. 6 gezeigt. In dieser Figur
bezeichnet die Bezugszahl 51 ein metallisches Schmiermittel.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 aufgelistet.
In Tabelle 1 werden die Flächengrößen des Kühlkörpers beschrieben. Wie aus
Tabelle 1 ersichtlich wird, zeigen die Kühlkörper der vorliegenden Erfindung
(Nr. 1 bis 9) einen niedrigen Prozentanstieg des Wärmewiderstandes und eine
gute Langzeitwärmeabstrahlung durch Konvektion, selbst nach 2000
Heizzyklen. Bei Kühlkörper Nr. 8 der Kühlkörper der vorliegenden Erfindung,
bei dem die Dicke (1,1 mm) der Aluminiumlegierungsplatte so dick wie 55%
der Dicke (2 mm) der Kupferplatte ist, war die Verziehung leicht hoch, obwohl
deren Grad noch so war, daß tatsächlich keine Probleme auftauchen, und der
Prozentanstieg des Wärmewiderstandes war etwas erhöht. Daher sollte die
Dicke der Aluminiumlegierungsschicht nicht mehr als 50%, vorzugsweise
nicht mehr als 30% der Dicke der Kupferplatte betragen. Bei Kühlkörper Nr. 9,
bei dem die Aluminiumlegierungsplatte dünn war, war der
Korrosionwiderstand des angelöteten Bereiches etwas vermindert. Jedoch lag
dies nicht in einer Größenordnung, die tatsächlich ein Problem darstellen
würde.
Bei den Kühlkörpern Nr. 1 bis 3 war, obwohl deren Flächenbereich 1/16
verglichen mit dem des konventionellen Kühlkörpers Nr. 11 betrug, die
Kühlkapazität für eine Einheit ungefähr dieselbe wie diejenige des
konventionellen Kühlkörpers, was deutlich macht, daß der Kühlkörper gut
verkleinert werden kann.
Obwohl der Erhöhungsprozentsatz des Wärmewiderstands bei den
konventionellen Kühlkörpern (Nr. 10 und 11) hoch war, verschlechterte sich
der Wärmekontakt aufgrund der Verwerfung der Aluminiumplatte des
Kühlkörpers, und die Wärmeausbreitung war unzureichend.
Bei den Kühlkörpern der vorliegenden Erfindung wurde kein Schmiermittel
zwischen den Kühlkörper und das Wärmerohr gebracht, so daß es dort keine
Möglichkeit zur Kontaminierung der Geräte durch das Schmiermittel gibt,
selbst wenn sie in hohem Vakuum verwendet werden, und die
Wärmeabstrahlung durch Konvektion wird durch die Verdunstung von
Schmiermittel nicht verringert, selbst wenn die Geräte in einem offenen
System wie dem Weltraum verwendet werden.
Obwohl der Fall, wo der Kühlkörper der vorliegenden Erfindung über das
Wärmerohr mit dem wärmeerzeugenden Teil verbunden ist, oben beschrieben
wurde, kann dieselbe Wirkung durch Zwischensetzen eines anderen Elementes
als des Wärmerohrs oder durch eine direkte Verbindung des
wärmeerzeugenden Teils mit dem Kühlkörper erzielt werden. Obwohl ebenso
oben der Fall, wo ein wärmeerzeugendes Teil angeschlossen ist, beschrieben
wurde, kann dieselbe Wirkung in dem Fall erzielt werden, wo eine Vielzahl von
wärmeerzeugenden Teilen angeschlossen ist.
Wie oben beschrieben, ist, da der Kühlkörper der vorliegenden Erfindung so
gestaltet ist, daß Kühlrippen auf der auf dem metallplattenförmigen Körper
angeordneten Aluminiumlegierungsschicht gebildet sind, der
Wärmewiderstand zwischen dem metallplattenförmigen Körper und den
Rippen niedrig, und eine ausgezeichnete Wärmeabstrahlung kann stabil für
einen langen Zeitraum erzielt werden.
Die ausgezeichnete Wärmeabstrahlung kann auch dazu beitragen, den
Kühlkörper klein zu gestalten. Außerdem ist die Gefahr der elektrolytischen
Korrosion etc. geringer, wenn die aus einer Aluminiumlegierung hergestellten
Rippen verwendet werden, so daß der Korrosionswiderstand hoch ist. Die
Verziehung, die entsteht, wenn die Aluminiumlegierungsschicht auf nur einer
Seite gebildet wird, kann durch Bildung einer dünnen
Aluminiumlegierungsschicht mit einer Dicke, die nicht höher als ein
vorbestimmter Wert ist, oder durch Bildung von Rillen in der
Aluminiumlegierungsschicht eingedämmt werden. Die zwischen den Rippen
angeordneten Tragelemente können die Stärke- und Wärme
konvektionseigenschaften der Rippen erhöhen.
Dementsprechend erzielt der Kühlkörper gemäß der vorliegenden Erfindung
beachtliche Wirkungen bei der Kühlung von elektrischen und elektronischen
Geräten und Komponenten wie Motoren für elektrische Fahrzeuge, ihre
Steuerschaltungen dafür, Verbrennungsmotoren, allgemeine Leistungsregler,
allgemeine Motoren und allgemeine Halbleitervorrichtungen.
Claims (8)
1. Kühlkörper mit einer Basis aus einem metallplattenförmigen Körper mit
einem Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten, der höher als derjenige von
Aluminium ist, und aus einer Schicht aus Aluminium oder
Aluminiumlegierung, die auf einer Seite oder auf beiden Seiten des
metallplattenförmigen Körpers metallisch fest verbunden ist, und einer
Kühlrippe zur Wärmeabstrahlung, die metallisch mit der Schicht aus
Aluminium oder Aluminiumlegierung fest verbunden ist, besteht.
2. Kühlkörper gemäß Anspruch 1, bei dem die metallische Verbindung
zwischen dem metallplattenförmigen Körper und der Schicht aus
Aluminium oder Aluminiumlegierung durch eines der Verfahren Hartlöten,
Weichlöten, diffundiertes Bonding, Schweißen oder Walzplattieren
hergestellt ist.
3. Kühlkörper gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die
metallische Verbindung zwischen der Schicht aus Aluminium oder
Aluminiumlegierung und den Rippen zur Wärmeabstrahlung durch eines
der Verfahren Hartlöten, Weichlöten, diffundiertes Bonding oder
Schweißen hergestellt ist.
4. Kühlkörper gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Dicke der
Schicht aus Aluminium oder Aluminiumlegierung 2 bis 50% der Dicke des
metallplattenförmigen Körpers beträgt.
5. Kühlkörper gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem eine Rille auf
der Seite der Schicht aus Aluminium oder Aluminiumlegierung gebildet
ist, die die Kühlrippe zur Wärmeabstrahlung aufweist.
6. Kühlkörper gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem Tragelemente
zum Tragen der Rippen zur Wärmeabstrahlung untereinander zwischen
den Rippen angeordnet sind.
7. Kühlkörper gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem ein nach außen
liegender Querschnitt der Basis mit dem metallplattenförmigen Körper
und der Schicht aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, die dessen
Oberfläche bedeckt, mit einem Isolierharz beschichtet ist.
8. Kühlkörper gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der
metallplattenförmige Körper mit einem höheren
Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten als denjenigen von Aluminium ein
plattenförmiger Körper aus Kupfer oder Kupferlegierung ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8166867A JPH09329395A (ja) | 1996-06-06 | 1996-06-06 | ヒートシンク |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723590A1 true DE19723590A1 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=15839114
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19723590A Withdrawn DE19723590A1 (de) | 1996-06-06 | 1997-06-05 | Kühlkörper |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US6085833A (de) |
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