DE19723401C1 - Aushängbares Türscharnier - Google Patents
Aushängbares TürscharnierInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aushängbares Türscharnier,
insbesondere für Kraftwagentüren, bestehend aus einer ersten am
einen Türanordnungsteil, Tür oder Türholm befestigbaren, ein
Scharnierauge aufweisenden und einer zweiten am anderen Türan
ordnungsteil befestigbaren, gleichfalls ein Scharnierauge auf
weisenden Scharnierhälfte sowie einem in die Scharnieraugen
beider Scharnierhälften eingreifenden und mit einem der Schar
nieraugen drehsicher verbindbaren Scharnierstift, welcher über
einen Teil seiner Länge hin im Scharnierauge der einen Schar
nierhälfte mit Laufsitz frei drehbar, jedoch gegen ein Wandern
in axialer Richtung gesichert gelagert ist und einen radial aus
ladenden, die Stirnfläche des Scharnierauges der einen Schar
nierhälfte übergreifenden Bund aufweist, wobei Scharnierstift
und Scharnierauge der aushängbaren Scharnierhälfte komplemen
täre, schräg zur Scharnierachse gerichtete konische Ausrichtflä
chen aufweisen und der Scharnierstift mittels axialer Verspan
nung der wechselseitigen Ausrichtflächen von Bund und Scharnier
auge mit dem aufsteckbaren Scharnierauge der anderen Scharnier
hälfte drehsicher verbunden ist. Ein solches Türscharnier
ist aus der DE 296 14 396 U1 bekannt.
Aushängbare Türscharniere werden in der modernen Serienproduk
tion von Kraftfahrzeugen angewandt, um die Türen bereits in
deren Rohbau in die Karosserie einpassen und einjustieren und
sie dann während der Montage und Ausrüstung des Fahrzeuges von
der Karosserie abnehmen zu können, was dadurch erreicht wird,
daß einerseits beide Hälften der Türscharniere am jeweiligen
Türanordnungsteil Tür oder Türholm in einer solchen Lage ange
bracht und unverrückbar befestigt sind, so daß beim erneuten
Einsetzen der Tür in die Fahrzeugkarosserie die Tür zum Türaus
schnitt der Karosserie exakt fluchtend eingepaßt ist. Eine
solche vorübergehende Abnehmbarkeit der Türen bringt einerseits
den Vorteil mit sich, daß die Türen in gesonderten Arbeitsberei
chen aufgarniert werden kann, andererseits wird zugleich der
Vorteil erreicht, daß die Montage und die Ausrüstung des Fahr
zeuges bei abgenommenen Türen wesentlich rascher und leichter
durchzuführen ist.
Unbeschadet des hieraus resultierenden Erfordernisses einer
Trennbarkeit, insbesondere Aushängbarkeit, der Türscharniere
besteht jedoch im modernen Kraftwagenbau die Notwendigkeit eine
dauerhaft absolut wartungsfreien Gestaltung der Scharnierlage
rung zu gewährleisten.
Für die Gestaltung eines aushängbaren Türscharnieres der ein
gangs genannten Bauart ist daher bereits vorgeschlagen worden
daß der Scharnierstift mit dem aufsteckbaren Scharnierauge über
eine mit diesem formschlüssig in Eingriff gelangende Profilie
rung mindestens eines Teiles seiner Länge drehsicher verbunden
ist, wobei jeweils der Scharnierstift und das Scharnierauge der
aushängbaren Scharnierhälfte wenigstens über einen Teil ihrer
Länge hin mit axial gerichteten, radial verlaufenden, wechsel
weise angeordneten und ineinander greifenden Vorsprüngen und
Vertiefungen versehen sind, insbesondere in der Weise, daß der
in der einen Scharnierhälfte drehbar gelagerte Scharnierstift
mit einem radial ausladenden, die obere Stirnfläche des Schar
nierauges der einen Scharnierhälfte übergreifenden Bund versehen
ist, der an seiner Oberseite mit axial gerichteten Rippen und
Rillen bzw. Vorsprüngen und Vertiefungen versehen ist, welchen
eine gleichartige axial gerichtete Profilierung in der Stirnflä
che des Scharnierauges der anderen Scharnierhälfte zugeordnet
ist. Eine solche Scharniergestaltung gestattet es den Scharnier
stift einerseits dauerhaft wartungsfrei in der einen Scharnier
hälfte zu lagern und ihn im Zuge des Einhängens der Türe gleich
zeitig auch drehsicher mit der anderen Scharnierhälfte zu kop
peln, so daß sicher gestellt ist, daß sich der Scharnierstift
beim Öffnen und Schließen der Türe ausschließlich in der war
tungsfreien Lagerung dreht.
Diese bekannten Ausbildungen aushängbarer Scharniere zeichnen
sich, von mehr oder minder geringfügigen Abwandlungen abgesehen,
übereinstimmend dadurch aus, daß der radial ausladende, die
obere Stirnfläche des Scharnierauges der einen Scharnierhälfte
übergreifende, an seiner Oberseite mit einer axial gerichteten
schräg zur Scharnierachse gerichteten konischen Ausrichtfläche
versehene Bund mit dem Scharnierstift einteilig ausgebildet ist.
Aus dieser einteiligen Ausbildung von Scharnierstift und koni
scher Ausrichtfläche bzw. diese tragendem Bund resultieren in
manchen Fällen, insbesondere dann wenn eine Vormontage des
Scharnieres mit weiteren Anbauteilen, wie z. B. einem aufgesetz
ten Türfeststeller, erforderlich ist, Schwierigkeiten, da eine
Montage im Wege eines Einführens des Scharnierstiftes durch das
Scharnierauge der nicht aushängbaren Scharnierhälfte infolge der
radialen Ausladung des Bundes bzw. der an diesem ausgebildeten
konischen Ausrichtfläche nicht möglich ist. Aber auch bei der
Montage eines einfachen aushängbaren Scharnieres bringt die mit
dem Scharnierstift einteilige Ausbildung von konischer Aus
richtfläche bzw. diese tragendem Bund gewisse Nachteile mit
sich, insbesondere dahingehend, als der Scharnierstift in einem
besonderen Arbeitsgang und unter Einsatz einer zusätzlichen
Sicherungsplatte oder dergl. gegenüber dem Scharnierauge der
jenigen Scharnierhälfte, in welcher er bleiben und mit Laufsitz
gelagert ist, gegen ein Wandern in axialer Richtung gesichert
werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein aushängbares
Türscharnier der eingangs genannten Bauart für Kraftwagentüren
dahingehend zu verbessern, daß bei der Montage des Scharnier
stiftes an der nicht aushängbaren Scharnierhälfte vereinfacht
und zugleich die Vormontage des Scharnieres mit weiteren An
bauteilen, wie z. B. einem aufgesetzten Türfeststeller oder
dergl., ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß der die Stirnfläche des Scharnierauges der einen
Scharnierhälfte übergreifende Bund und die an diesen angeschlos
sene, schräg zur Scharnierachse gerichtete konische Ausrichtflä
che des Scharnierstiftes an einem eigenständigen, drehsicher mit
dem Scharnierstift verbindbaren Teil ausgebildet sind. Die Tren
nung des eigentlichen Scharnierstiftes und des radial ausladen
den, die konische Ausrichtfläche tragenden Bundes in zwei ei
genständige und jeweils als eigenständiges Teil montierbare
Teile führt zunächst dazu, daß der Scharnierstift durch das
Scharnierauge derjenigen Scharnierhälfte, in welcher er mit
Laufsitz gelagert ist, in das Scharnier und gegebenenfalls im
Weiteren in ein Anbauteil, wie einen Türfeststeller, eingeführt
werden kann, wodurch die Vormontage von Scharnier und Anbauteil
wesentlich vereinfacht wird. Im weiteren ist mit einer solchen
Unterteilung von Scharnierstift und radial ausladendem Bund bzw.
konischer Ausrichtfläche der Vorteil verbunden, daß der Schar
nierstift mit einem Kopfteil ausgestattet werden kann, welches
die bisher erforderlichen, zusätzlich anzubringenden Sicherungs
mittel gegen ein Wandern des Scharnierstiftes in axialer Rich
tung gegenüber demjenigen Scharnierauge, in welchem er mit Lauf
sitz und bleibend gelagert ist, entbehrlich macht.
In einer praktischen Verwirklichung eines aus zwei eigenständi
gen Teilen zusammengesetzten Scharnierstiftes für aushängbare
Türscharniere ist vorgesehen, daß der Bund und die schräg zur
Scharnierachse gerichtete konische Ausrichtfläche des Scharnier
stiftes an einem mit einer zentralen Durchtrittsöffnung für den
Scharnierstiftschaft ausgestatteten als Konusring ausgestalteten
Ringkörper ausgebildet sind.
Die erforderliche drehsichere Verbindung des Konusringes mit dem
Scharnierstift bzw. Scharnierstiftschaft kann in jeder bekannten
und geeigneten Weise hergestellt werden, wobei gemäß einer er
sten Gestaltungsform vorgesehen sein kann, daß der Konusring
vermittels einer axial gerichteten Innenumfangsprofilierung sei
ner Durchtrittsöffnung und einer komplementären Außenumfangs
profilierung des zugehörigen Längenabschnittes des Scharnier
stiftschaftes formschlüssig drehsicher mit dem Scharnierstift
verbindbar ist, was die Herstellung einer drehsicheren Verbin
dung von Scharnierstift und Konusring durch einfaches Zusammen
stecken von Scharnierstift und Konusring im Zuge der Montage des
Scharnieres ermöglicht.
Gemäß einer zweiten Gestaltungsform kann aber auch vorgesehen
sein, daß der Konusring vermittels einer Innenumfangsprofilie
rung, gegebenenfalls in Verbindung mit einer zumindest bereichs
weisen komplementären Außenumfangsgestaltung des Scharnierstift
schaftes kraftschlüssig drehsicher mit dem Scharnierstift ver
bindbar ist. Bei dieser Gestaltungsweise einer drehsicheren Kop
pelung von Scharnierstift und Konusring erfolgt die Herstellung
des Kraftschlusses zwischen Scharnierstiftschaft und Konusring
unter der Wirkung einer auf das freie Ende des Scharnierstift
schaftes aufschraubbaren und die aushängbare Scharnierhälfte
gegen den Konusring verspannende, vorzugsweise als Konusmutter
ausgebildeten Mutter. Im Zusammenhang mit dieser Gestaltungsform
kann auch die Herbeiführung einer dauerhaft drehsicheren Verbin
dung von Konusring und Scharnierstiftschaft im Wege der Ausnut
zung prägender Wirkungen bei Einsatz unterschiedlich harten Ma
terials einerseits für den Scharnierstift und andererseits für
den Konusring in Betracht gezogen werden.
In einer bevorzugten Einzelausgestaltung eines aushängbaren
Türscharnieres mit zweiteilig ausgeführtem Scharnierstift ist
weiterhin vorgesehen, daß der Schaftteil des Scharnierstiftes in
axialer Richtung stufenförmig verkleinerten Durchmesser auf
weist, derart, daß er mit zwei in axialer Richtung aufeinander
folgend Bunden versehen ist, wobei ein erster Bund im Anschluß
an seine wartungsfreie Lagerung im Scharnierauge der einen
Scharnierhälfte angeordnet ist und eine dem Konusring zugeordnete
axiale Abstützung bildet und ein zweiter Bund eine Durchmesser
verringerung des Scharnierstiftschaftes den Bereich seines dem
Aufsetzen einer Konusmutter zugeordneten Gewindeteiles begrenzt.
Bei einem aushängbaren Türscharnier der hier in Rede stehenden
Gestaltungsform sieht die Erfindung ferner vor, daß der dem
Konusring zugeordneten konischen Erweiterung des Scharnierauges
der aushängbaren Scharnierhälfte gegenüberliegend eine weitere
einer auf den freien, mit einem Außengewinde ausgestatteten
Endbereich des Scharnierstiftschaftes aufschraubbaren Konus
mutter zugeordnete, konisch gestaltete Erweiterung der Schar
nieraugenbohrung angeordnet ist. In einer besonders bevorzugten
Einzelausgestaltung ist dabei ferner vorgesehen, daß Konusring
und Konusmutter gleiche Basisdurchmesser und bezüglich ihres
konischen Bereiches gleiche Neigungswinkel aufweisen.
In weiterer Einzelausgestaltung eines aushängbaren Türschar
nieres mit zweiteilig ausgebildetem Scharnierstift ist ferner
noch vorgesehen, daß der Scharnierstift an seinem einen Ende mit
einem an der außenliegenden Außenfläche desjenigen Gewerbeteiles
des Scharnieres, in welchem er vermittels einer Lagerbuchse aus
einem wartungsfreien Lagermaterial mit Laufsitz gelagert ist,
anliegenden Kopf versehen ist.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand zweier in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein aushängbares Türscharnier
ohne Anbauteile;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein aushängbares Türscharnier
mit angebautem Türfeststeller.
Die beiden im Ausführungsbeispiel gezeigten, aushängbaren Kraft
wagentürscharniere bestehen jeweils aus einer ersten am einen
Türanordnungsteil, insbesondere der Türsäule, befestigbaren
Scharnierhälfte 1 und einer mit dieser über einen Scharnierstift
2 verbundenen, am anderen Türanordnungsteil, insbesondere der
Türe, befestigbaren zweiten Scharnierhälfte 3, wobei der Schar
nierstift 2 ein Scharnierauge 4 der einen Scharnierhälfte 1 und
ein Scharnierauge 5 der anderen Scharnierhälfte 3 durchgreift.
Der Scharnierstift 2 ist hierbei jeweils in der einen Scharnier
hälfte 1 vermittels einer als Kragenbuchse 6 ausgebildeten La
gerbuchse aus wartungsfreiem Lagermaterial mit Laufsitz frei
drehbar und bleibend wartungsfrei gelagert.
Mit der aushängbaren Scharnierhälfte 3 steht der Scharnierstift
2 vermittels eines einerseits einen Bund 7 und andererseits eine
konische Ausrichtfläche 13 aufweisenden Konusringes 8 im Ein
griff. Der Konusring 8 ist als eigenständiges Bauteil ausgeführt
und mit dem Schaftteil 9 des Scharnierstiftes 2 vermittels einer
axial gerichteten Innenumfangsprofilierung 10 in seiner Durch
gangsöffnung sowie einer komplementären Außenumfangsprofilierung
des zugehörigen Längenabschnittes 11 des Scharnierstiftschaftes
im Wege einer Zusammensteckverbindung drehsicher verbindbar. In
seiner gegen einen ersten Bund 12 des Scharnierstiftschaftes 11
anliegenden Stellung auf dem Scharnierstiftschaft ist der Konus
ring 8 durch eine auf das mit einem Außengewinde 14 ausgestatte
te freie Ende des Scharnierstiftschaftes aufschraubbare und mit
der aushängbaren Scharnierhälfte 3 zusammenwirkende Mutter 15
gehalten. Bei den gezeigten Ausführungsformen ist die Mutter 15
als Konusmutter ausgebildet und weist an ihren Werkzeugansatz 16
anschließend einen konischen Fortsatz 17 aufs welchem eine kom
plementär gestaltete konische Erweiterung 18 des Scharnierauges
5 der anderen Scharnierhälfte 3 zugeordnet ist. Im Bereich
des Überganges zwischen seinem der drehsicheren Abstützung des
Konusringes 8 zugeordneten Längenabschnitt 11 und seinem mit
einem Außengewinde 14 ausgestatteten Längenabschnitt ist der
Scharnierstiftschaft mit einem weiteren Bund 19 versehen. Bei
zusammengesetztem Türscharnier liegt der Konusring 8 mit seiner
den Bund 7 bildenden Fläche auf der innenliegenden Gewebefläche
20 der nicht aushängbaren Scharnierhälfte 1 auf und ist in
axialer Richtung mittels der Mutter 15 gegen den ersten Bund 12
des Scharnierstiftschaftes 11 verspannt.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der
Scharnierstift 2 mit einem die außenliegende Gewerbefläche 22
der nicht aushängbaren Scharnierhälfte übergreifenden Kopf 21
ausgestattet.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist an die
nicht aushängbare Scharnierhälfte 1 ein durch einen, lediglich
schematisch dargestellten Türfeststeller 23 gebildetes Anbauteil
angeschlossen, wobei der Scharnierstift 2 über eine das Schar
nierauge 4 der nicht aushängbaren Scharnierhälfte 1 überragenden
Längenabschnitt 25 mit einem in der Zeichnung nicht im Einzelnen
gezeigten antreibbaren Teil des Türfeststellers 23 im mitnehmen
den Eingriff steht. Das Gehäuse des Türfeststellers 23 ist bei
der gezeigten Ausführungsform vermittels eines Stiftes 26 dreh
sicher mit der nicht aushängbaren Scharnierhälfte 1 verbunden.
Claims (8)
1. Aushängbares Türscharnier, insbesondere für Kraftwagentüren,
bestehend aus einer ersten am einen Türanordnungsteil, Tür
oder Türholm befestigbaren, ein Scharnierauge aufweisenden
und einer zweiten am anderen Türanordnungsteil befestigba
ren, gleichfalls ein Scharnierauge aufweisenden Scharnier
hälfte sowie einem in die Scharnieraugen beider Scharnier
hälften eingreifenden und mit einem der Scharnieraugen
drehsicher verbindbaren Scharnierstift, welcher über einen
Teil seiner Länge hin im Scharnierauge der einen Scharnier
hälfte mit Laufsitz frei drehbar, jedoch gegen ein Wandern
in axialer Richtung gesichert gelagert ist und einen radial
ausladenden, die Stirnfläche des Scharnierauges der einen
Scharnierhälfte übergreifenden Bund aufweist, wobei Schar
nierstift und Scharnierauge der aushängbaren Scharnierhälfte
komplementäre, schräg zur Scharnierachse gerichtete konische
Ausrichtflächen aufweisen und der Scharnierstift mittels
axialer Verspannung der wechselseitigen Ausrichtflächen von
Bund und Scharnierauge mit dem aufsteckbaren Scharnierauge
der anderen Scharnierhälfte drehsicher verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Stirnfläche des Scharnierauges der einen Schar
nierhälfte übergreifende Bund und die an diesen angeschlos
sene, schräg zur Scharnierachse gerichtete konische Aus
richtfläche des Scharnierstiftes an einem eigenständigen,
drehsicher mit dem Scharnierstift verbindbaren Teil ausge
bildet sind.
2. Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bund und die schräg zur Scharnierachse gerichtete koni
sche Ausrichtfläche des Scharnierstiftes an einem mit einer
zentralen Durchtrittsöffnung für den Scharnierstiftschaft
ausgestatteten als Konusring ausgestalteten Ringkörper
ausgebildet ist.
3. Türscharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Konusring vermittels einer axial gerichteten Innen
umfangsprofilierung seiner Durchtrittsöffnung und einer
komplementären Außenumfangsprofilierung des zugehörigen
Längenabschnittes des Scharnierstiftschaftes formschlüssig
drehsicher mit dem Scharnierstift verbindbar ist.
4. Türscharnier nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Konusring vermittels einer Innenumfangsprofilierung
und einer zumindest bereichsweisen komplementären Außenum
fangsgestaltung des Scharnierstiftschaftes kraftschlüssig
drehsicher mit dem Scharnierstift verbindbar ist.
5. Türscharnier nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaftteil des Scharnierstiftes in axialer Richtung
stufenförmig verkleinerten Durchmesser aufweist, derart, daß
er aufeinanderfolgend zwei Bunde aufweist, wobei ein erster
Bund im Anschluß an seine Lagerung im Scharnierauge der
einen Scharnierhälfte angeordnet ist und eine dem Konusring
zugeordnete axiale Abstützung bildet und ein zweiter Bund
eine Durchmesserverringerung des Scharnierstiftschaftes den
Bereich seines dem Aufsetzen einer Konusmutter zugeordneten
Gewindeteiles begrenzt.
6. Türscharnier nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Scharnierstift an seinem einen Ende mit einem an der
außenliegenden Außenfläche desjenigen Gewerbeteiles des
Scharnieres, in welchem er vermittels einer Lagerbuchse aus
einem wartungsfreien Lagermaterial mit Laufsitz gelagert
ist, anliegenden Kopf versehen ist.
7. Türscharnier nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Konusring gegenüberliegend eine auf den freien, mit
einem Außengewinde ausgestattete Endbereich des
Scharnierstiftschaftes aufschraubbare Konusmutter angeordnet
ist.
8. Türscharnier nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Konusring und Konusmutter gleiche Basisdurchmesser und
bezüglich ihres konischen Bereiches gleiche Neigungswinkel
aufweisen.
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