DE19722517A1 - Bohrwerkzeug - Google Patents
BohrwerkzeugInfo
- Publication number
- DE19722517A1 DE19722517A1 DE19722517A DE19722517A DE19722517A1 DE 19722517 A1 DE19722517 A1 DE 19722517A1 DE 19722517 A DE19722517 A DE 19722517A DE 19722517 A DE19722517 A DE 19722517A DE 19722517 A1 DE19722517 A1 DE 19722517A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drilling tool
- profile
- tool according
- shaft
- clamping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/44—Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
- E21B10/445—Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts percussion type, e.g. for masonry
Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug, insbesondere einen
Gesteinsbohrer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Bohrwerkzeuge zur Bearbeitung von Gestein bestehen
aus einem Bohrerkopf mit eingesetzter Hartmetall-Schneid
platte, einem sich daran anschließenden Wendelschaft
mit spiralförmiger Förderwendel sowie einem Einspannschaft
zum Einsetzen des Bohrwerkzeugs in eine Antriebsmaschine, wie
Schlagbohrmaschine oder dergleichen.
Die spiralförmige Förderwendel von Gesteinsbohrern werden
spanabhebend oder auch spanlos hergestellt, um die Spannuten
in das allgemein zylindrische Ausgangsmaterial einzubringen.
Dabei hat die Förderwendel bei Gesteinsbohrern die
Hauptaufgabe, daß durch die Hartmetallschneide gelöste
Material, d. h. das Bohrmehl oder Bohrklein aus dem Bohrloch
herauszufördern. Um einer ausreichenden Förderung des
Bohrmehls gerecht zu werden, wird bei bekannten Bohrern der
Fördernutquerschnitt etwa derart gewählt, daß sich ein
Durchmesserverhältnis des Kerndurchmessers zum
Förderwendeldurchmesser von ca. 0,5 ergibt. Ein zu großer
Fördernutquerschnitt hat jedoch den Nachteil, daß der
Kerndurchmesser der Förderwendel stark geschwächt ist, was
durchaus zu Brüchen führen kann. Abgesehen von der
aufwendigen Herstellung der Fördernuten müssen auch sehr
hochwertige legierte Werkzeugstähle zum Einsatz kommen, um
den Anforderungen gerecht zu werden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 69 33 778 ist ein
Bohrwerkzeug auch zur Verwendung als Gesteinsbohrer mit einer
Bestückung einer Hartmetallschneide bekannt geworden, welches
aus einem gewalzten Grundprofil mit zwei Längsrippen besteht
und dessen Förderwendel durch Verdrehung bzw. Verwindung des
Grundprofils hergestellt wird. Bei einem derartigen
Bohrwerkzeug ist das Verhältnis Wendeldurchmesser zu
Kerndurchmesser < 0,5, wie sonst bei Gesteinsbohrern üblich.
Die durch die verdrillten Längsrippen gebildete Förderwendel
ist infolge ihrer Formgebung vergleichsweise teuer.
Ähnliche Verhältnisse sind bei der bekannten EP 0 361 189 AI
gegeben, die ähnliche Grundprofile als Ausgangsmaterial für
eine Förderwendel verwenden, die in verdrillter Form die
Bohrmehlnuten bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrwerkzeug
und insbesondere ein Gesteinsbohrer für drehende und/oder
drehschlagende Beanspruchung zu schaffen, welches äußerst
kostengünstig herstellbar ist und dennoch ausreichend gute
Fördereigenschaften von Bohrmehl aufweist. Dabei soll
insbesondere eine zuverlässige Verwendbarkeit in
handelsüblichen handgeführten Bohr- oder Schlagbohrmaschinen
gegeben sein.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Bohrwerkzeug der
einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in
den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Bohrwerkzeugs möglich.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die
Bohrleistung von Bohrwerkzeugen maßgeblich auch durch das
erzielbare Fördervolumen an Bohrmehl in den Bohrmehlnuten
bestimmt wird. Hierfür stehen bei herkömmlichen Bohrern im
allgemeinen eine oder zwei, ausnahmsweise auch drei
Förderwendelnuten zur Verfügung, die einen entsprechenden
Nutenquerschnitt aufweisen müssen, um den Abtransport des
Bohrmehls zu ermöglichen. Der erforderliche Nutenquerschnitt
schwächt jedoch grundsätzlich den Kernquerschnitt des
Bohrwerkzeugs im Wendelbereich, was insbesondere bei
Bohrwerkzeugen mit kleinen Durchmessern von z. B. 2 mm bis
6 mm zu Festigkeitsproblemen im Wendelschaft führen kann.
Die vorliegende Erfindung kann aber das Problem der
Schwächung des Kernquerschnitts infolge eingebrachter
Förderwendelnuten erfindungsgemäß dadurch lösen, indem
anstelle von üblicherweise zwei Förderwendelnuten z. B. sechs
solcher Nuten verwendet werden, die durch Verdrillung z. B.
eines Sechskantstahls entstehen. Hierdurch wird die
Arbeitsleistung der Bohrmehlförderung von üblicherweise einer
oder zweier Nuten auf z. B. sechs Förderwendelnuten verteilt,
wodurch die Nutentiefe sehr viel geringer gehalten werden
kann und damit eine besonders hohe Wendelschaftsteifigkeit
erzielt wird.
Es hat sich demzufolge als äußerst überraschend gezeigt, daß
beispielsweise ein lediglich im Bereich der Förderwendel
verdrillter, im Querschnitt polygonförmiger Profilstab eine
Vielzahl von Förderwendeln bildet, die einen sehr positiven
Bohrmehltransport bewerkstelligen. Die Verdrillung
insbesondere eines im Querschnitt sechseckigen Profilstabes
im Bereich der Förderwendel führt deshalb zu brauchbaren
Ergebnissen insbesondere für Bohrwerkzeuge mit kleineren
Nenndurchmessern beim Einsatz in handelsüblichen Dreh- bzw.
Schlagbohrmaschinen.
In Weiterbildung der Erfindung wird das Ausgangsmaterial für
das komplette Bohrwerkzeug derart gewählt, daß der
Einspannschaft Spannflächen bildet, zum Einsatz in ein
handelsübliches Dreibackenfutter einer Dreh- oder
Schlagbohrmaschine, d. h. das polygone Profil muß mindestens
drei Spannflächen, die um 120° versetzt angeordnet sind,
aufweisen. Hierdurch wird eine formschlüssige Einspannung des
Bohrerschaftes gewährleistet, d. h. ein Durchdrehen des
Bohrwerkzeuges im Backenfutter der Bohrmaschine wird nahezu
ausgeschlossen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden in den
nachfolgenden Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gesteinsbohrers
mit Sechskantquerschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gesteinsbohrers nach Fig. 1,
Fig. 2a eine Draufsicht des Gesteinsbohrers nach Fig. 2,
Fig. 2b eine vergrößerte Darstellung der Fig. 2a,
Fig. 2c die Ansicht auf das untere Ende des Gesteinsbohrers
nach Fig. 2,
Fig. 3 den Gesteinsbohrer nach Fig. 2 um 90° gedreht,
Fig. 4 eine weitere Variante des Grundprofils und
Fig. 5 eine weitere Variante des Grundprofils.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Gesteinsbohrer 1
besitzt einen Bohrerkopf 2, einen Wendelschaft 3 sowie ein
Einspannschaft 4. Der Bohrerkopf 2 weist eine handelsübliche,
dachförmige Hartmetall-Schneidplatte 5 auf, die mit ihrem
Außendurchmesser D den Bohrernenndurchmesser bildet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 wird als
Ausgangsmaterial zur Herstellung des Gesteinsbohrers ein als
Massenprodukt vorliegender handelsüblicher Sechskantstahl
verwendet, wie er beispielsweise in DIN 176, DIN 1015 oder
DIN 59110 (6-Kant-Walzdraht) in den verschiedensten
Abmessungen zur Verfügung steht. Dabei dient die
Schlüsselweite s zur Bestimmung der jeweiligen Abmaße. Die
durch die jeweiligen Punkte 7 des Sechskantprofils 6 gelegte
Diagonale 8 weist eine Länge von d1 auf. Verdrillt man ein
solches Sechskantprofil entsprechend der Darstellung in den
Fig. 1 bis 3 so liegen die Längskanten 7' auf dem Umkreis
10 der so gebildeten Förderwendel. Bei der Darstellung in
Fig. 3 wird beispielsweise das Sechskantprofil 6 des
Einspannschafts 4 über eine Länge l1 festgehalten und der
restliche Teil des Sechskantprofils über eine Länge l2 um
z. B. 360° verdrillt. Dies ergibt einen Spiral- oder
Drallwinkel von α ≅ 20° bis 30°, wobei der Spiralwinkel α der
Winkel der Nuten gegen die Bohrerachse 9 am äußeren
Durchmesser des Wendelschaftes ist. Die in Fig. 3
dargestellte Schlüsselfläche 11 wird demzufolge z. B. einmal
um 360° verdreht.
Durch diese Maßnahme entsteht zwischen dem Umkreis 10 und den
Schlüsselflächen 11 ein in Fig. 2b schraffiert dargestellter
Raum 12, der als Bohrmehlnut dient. Dieses Volumen wird noch
durch den Umkreis 13 vergrößert, der sich durch den
materialabtragenden Durchmesser D der Hartmetallschneide 5
ergibt.
Das Verhältnis des Durchmessers D der Hartmetall-Schneid
platte 5 zum Durchmesser d1 der Förderwendel 3 und
damit der Überstand der Hartmetall-Schneidplatte wird in
üblichen Maßen von herkömmlichen Bohrwerkzeugen gewählt.
Bohrversuche haben ergeben, daß mit einem solchen Werkzeug
mit Sechskantprofil in handelsüblichen Schlagbohrmaschinen
gute Bohrergebnisse erzielt werden können. Dabei ist es von
großem Vorteil, daß die Herstellungskosten für ein solches
Bohrwerkzeug gegen üblichen Herstellungskosten enorm gesenkt
werden können, da keinerlei spanabhebende Bearbeitung zur
Herstellung der Förderwendel mehr erforderlich ist.
Ein besonderer Vorteil der Verwendung derartiger Profilstäbe,
z. B. Sechskantprofile, liegt auch in der Formgebung des
Einspannschafts, dessen Schlüsselflächen 11 aufgrund ihrer
Anordnung automatisch Einspannflächen in einem herkömmlichen
Dreibackenfutter einer Schlagbohrmaschine oder dergleichen
bilden. Insofern kann das Bohrwerkzeug fest und formschlüssig
in die Bearbeitungsmaschine eingespannt werden, ohne daß es
zu dem sonst sehr häufigen Durchdrehen des Bohrwerkzeuges in
der Bearbeitungsmaschine kommt. Dies vor allem deshalb, da
die Spannbacken des Dreibackenfutters durch Verschluß an
häufig genutzten Bohrmaschinen keinen genügenden Halt für
einen herkömmlichen kreiszylindrischen Einspannschaft bieten.
Die formschlüssige Einspannung mittels eines Sechskant-Ein
spannschaftes bietet deshalb ebenfalls erhebliche
Vorteile.
Die Erfindung kann durch die Ausbildungen der Profilstäbe 6',
6'' z. B. nach den Fig. 4 und 5 erweitert werden.
Grundsätzlich werden jeweils mindestens drei Spannflächen 11'
oder 11'' vorgegeben, die in einem Umlaufwinkel von γ = 120°
angeordnet sind und so in einem dreieckförmigen Querschnitt
die entsprechenden Einspannflächen für das Einspannen in ein
Dreibackenfutter einer Schlagbohrmaschine oder dergleichen
bilden. Die Schneidplatte 5 wurde zur besseren Darstellung
des Profils nur gestrichelt eingezeichnet.
Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 4 wird ein Dreikant-Profilstab
als Ausgangsmaterial gewählt, mit drei ebenen
Spannflächen 11', die über einen Kreisbogenabschnitt 14
miteinander verbunden sind. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, wird
dabei der Bogenwinkel γ der Spannflächen 11' etwas größer
gewählt als der Bogenwinkel δ der Kreisbogenabschnitte 14.
Hieraus ergeben sich größere Bohrmehlnuten 12' bei einer
entsprechenden Verdrillung dieses Profils. Die Spannflächen
11' können je nach Bedarf noch weiter zum Kreismittelpunkt 15
rücken, um die Bohrmehlnuten 12' noch weiter zu vergrößern.
Hierdurch verkleinern sich die Kreisbogenabschnitte 14
entsprechend. Als Beispiel für eine solche Verschiebung ist
die Spannfläche 16 in Fig. 4 eingezeichnet.
Selbstverständlich sind drei derartige Spannflächen 16 in
einem entsprechenden Umlaufwinkel von 120° angeordnet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 entspricht demjenigen
nach Fig. 4, jedoch sind die Spannflächen 11'' als konkave,
d. h. nach innen zum Kreismittelpunkt 15 gewölbte Flächen
ausgebildet. Auch hierdurch ergibt sich eine weitere
Vergrößerung der Bohrmehlnut 12''. Im Bereich des
Einspannschafts 4 bilden die Spannflächen 11'' die
formschlüssigen Aufnahmeelemente für ein Dreibackenfutter der
Bohrmaschine. Das gleiche Profil wird im Bereich des
Wendelschaftes wie zu Fig. 1 bis 3 beschrieben verdrillt
ausgeführt und bildet somit die erforderlichen Bohrmehlnuten.
Die stangenförmigen Ausgangsmaterialien nach den Fig. 4
und 5 können ebenfalls als preiswerte gewalzte oder gezogene
Sonderprofile vorliegen bzw. hergestellt werden, um das
erfindungsgemäße Bohrwerkzeug zu bilden.
Die Anordnung der Hartmetallschneide 5 in den im Querschnitt
etwa dreieckförmigen Profilstäben 6', 6'' in den Fig. 4
und 5 erfolgt symmetrisch wie gestrichelt dargestellt, d. h.
die Längsachse 17 der Hartmetallschneide 5 ist in Richtung
einer Spitze 18 des dreieckförmigen Querschnitts
ausgerichtet.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt
auch vielmehr alle Abwandlungen und Varianten im Rahmen der
Schutzrechtsansprüche.
1
Gesteinsbohrer
2
Bohrerkopf
3
Wendelschaft
4
Einspannschaft
5
Hartmetall-Schneidplatte
6
Sechskantprofil
7
,
7
' Eckpunkte/Längskante
8
Diagonale
9
Längsachse/Bohrerachse
10
Umkreis
11
Schlüsselfläche/Spannfläche
12
Raum/Bohrmehlnut
13
Umkreis
14
Kreisbogenabschnitt
15
Kreismittelpunkt
16
Spannfläche
17
Längsachse von
5
18
Spitze
Claims (9)
1. Bohrwerkzeug, insbesondere Gesteinsbohrer, mit einem
Bohrerkopf, einem Einspannschaft und einem dazwischen
liegenden Wendelschaft, der aus einem verdrillten Profilstab
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der noch
unverdrillte Wendelschaft (3) aus einem Polygon-Profilstab
(6, 6', 6'') besteht, welcher zu einer Förderwendel (3)
verdrillt ist, wobei die Bohrmehlnuten (12) durch die
verdrillten Profilstabflächen (11) gebildet sind.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wendelschaft (3) aus einem verdrillten Profilstab (6,
6', 6'') gebildet ist, der gleichermaßen in unverdrillter
Form den Einspannschaft (4) bildet.
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Profilstab (6, 6', 6'') zur Bildung
des verdrillten Wendelschafts (3) und des unverdrillten
Einspannschafts (4) aus einem symmetrischen Mehrkantprofil
(6, 6', 6'') besteht, mit wenigstens drei in ein
handelsübliches Dreibackenfutter einspannbaren Spannflächen
(11, 11', 11''), die in einem Drehwinkel β = 120° versetzt
angeordnet sind.
4. Bohrwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilstab (6, 6', 6'') aus einem Mehrkantprofil mit
wenigstens drei ebenen (11, 11') oder gewölbten (11''),
vorzugsweise konkav gewölbten Spannflächen für ein
Dreibackenfutter ausgebildet ist.
5. Bohrwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Profilstab (6, 6', 6'') aus einem,
als Massenprodukt vorliegendes Material wie z. B. einem
handelsüblichen Sechskantstahl gebildet ist.
6. Bohrwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Profilstab aus einem im Querschnitt
kreisförmigen Profil gebildet ist, mit drei ebenen oder
konkav gewölbten, symmetrisch angeordneten Spannflächen (11',
11'') für ein Dreibackenfutter einer Bohrmaschine oder
Schlagbohrmaschine.
7. Bohrwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die ebenen (11') oder konkav gewölbten (11'')
Flächenabschnitte des Profilstabquerschnitts einen zumindest
gleich großen oder größeren Bogenwinkel γ einnehmen, wie der
Bogenwinkel δ des kreiszylindrischen Flächenabschnitts (14).
8. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerkopf (2) mit einer
vorzugsweise im Querschnitt des Profilstabs (6, 6', 6'')
symmetrisch angeordneten Hartmetall-Schneidplatte (5)
versehen ist.
9. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der noch unverdrillte
Wendelschaft (3) aus einem im Querschnitt symmetrischen und
flüglelosen bzw. rippenlosen Polygon-Profilstab oder
Mehrkantprofil besteht.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722517A DE19722517A1 (de) | 1997-05-30 | 1997-05-30 | Bohrwerkzeug |
DE59806280T DE59806280D1 (de) | 1997-05-30 | 1998-05-15 | Verfahren zur herstellung eines gesteinbohrers |
CN98805670A CN1259189A (zh) | 1997-05-30 | 1998-05-15 | 一种钻具 |
PCT/DE1998/001377 WO1998054436A1 (de) | 1997-05-30 | 1998-05-15 | Bohrwerkzeug |
DK98934749T DK0985081T3 (da) | 1997-05-30 | 1998-05-15 | Fremgangsmåde til fremstilling af et stenbor |
EP98934749A EP0985081B1 (de) | 1997-05-30 | 1998-05-15 | Verfahren zur herstellung eines gesteinbohrers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722517A DE19722517A1 (de) | 1997-05-30 | 1997-05-30 | Bohrwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19722517A1 true DE19722517A1 (de) | 1998-12-03 |
Family
ID=7830839
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722517A Withdrawn DE19722517A1 (de) | 1997-05-30 | 1997-05-30 | Bohrwerkzeug |
DE59806280T Expired - Fee Related DE59806280D1 (de) | 1997-05-30 | 1998-05-15 | Verfahren zur herstellung eines gesteinbohrers |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59806280T Expired - Fee Related DE59806280D1 (de) | 1997-05-30 | 1998-05-15 | Verfahren zur herstellung eines gesteinbohrers |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0985081B1 (de) |
CN (1) | CN1259189A (de) |
DE (2) | DE19722517A1 (de) |
DK (1) | DK0985081T3 (de) |
WO (1) | WO1998054436A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103939012A (zh) * | 2014-04-28 | 2014-07-23 | 中国矿业大学(北京) | 高应力松软突出厚煤层大直径钻孔装置 |
EP3106253A1 (de) * | 2015-06-17 | 2016-12-21 | HILTI Aktiengesellschaft | Bohrer und herstellungsverfahren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR200400081Y1 (ko) * | 2005-08-23 | 2005-11-01 | 차인철 | 육각기둥 드릴 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR628665A (fr) * | 1926-05-17 | 1927-10-27 | Hand Tools Ltd | Perfectionnements aux fraises rotatives ou à percussion destinées à perforer la pierre et les matières analogues |
DE2045896A1 (de) * | 1970-01-30 | 1972-03-23 | Fischer Artur | Schlagbohrdubeleinheit zum Bohren von Lochern und zum dann Setzen von Be festigungselementen |
DE6933778U (de) | 1969-08-27 | 1971-10-14 | Aackersberg Mortensen | Spiralbohrer. |
SE459680B (sv) * | 1984-10-01 | 1989-07-24 | Santrade Ltd | Borrstaal |
CS272904B1 (en) | 1988-09-12 | 1991-02-12 | Vladislav Ing Stary | Drilling tool |
CA2096838C (en) * | 1990-11-26 | 1998-06-23 | Stanley D. Robinson | Twisted percussion drill rod and manufacturing method |
-
1997
- 1997-05-30 DE DE19722517A patent/DE19722517A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-05-15 EP EP98934749A patent/EP0985081B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-05-15 WO PCT/DE1998/001377 patent/WO1998054436A1/de active IP Right Grant
- 1998-05-15 DK DK98934749T patent/DK0985081T3/da active
- 1998-05-15 CN CN98805670A patent/CN1259189A/zh active Pending
- 1998-05-15 DE DE59806280T patent/DE59806280D1/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103939012A (zh) * | 2014-04-28 | 2014-07-23 | 中国矿业大学(北京) | 高应力松软突出厚煤层大直径钻孔装置 |
EP3106253A1 (de) * | 2015-06-17 | 2016-12-21 | HILTI Aktiengesellschaft | Bohrer und herstellungsverfahren |
WO2016202768A1 (de) * | 2015-06-17 | 2016-12-22 | Hilti Aktiengesellschaft | Bohrer und herstellungsverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK0985081T3 (da) | 2003-02-17 |
DE59806280D1 (de) | 2002-12-19 |
EP0985081B1 (de) | 2002-11-13 |
EP0985081A1 (de) | 2000-03-15 |
CN1259189A (zh) | 2000-07-05 |
WO1998054436A1 (de) | 1998-12-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102015005250A1 (de) | Bohr-Fas-Kombi-Werkzeug | |
EP0685629A2 (de) | Gesteinsbohrer | |
EP1162343B1 (de) | Gesteinsbohrwerkzeug | |
DE3108438C2 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE19545647A1 (de) | Drehschlag-Wendelbohrer | |
EP2188094A1 (de) | Handwerkzeugmaschine mit einem werkzeughalter | |
DE2822372A1 (de) | Kreuzschlitzschraubendreher | |
DE4436916A1 (de) | Bohrwerkzeug mit Trägerkörper und Schneidkörpern | |
EP1015727B1 (de) | Bohrwerkzeug | |
EP1283935B1 (de) | Gesteinsbohrer | |
EP0481220B1 (de) | Spannfutter | |
EP0361189A1 (de) | Bohrwerkzeug mit schraubenförmigem Schaft | |
DE19541163A1 (de) | Bohrwerkzeug, insbesondere zur Bearbeitung von Gestein | |
DE19722517A1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE3443636C2 (de) | Schriftlochbohrer zur Verwendung in einer Hammer- oder Schlagbohrmaschine | |
DE19915304B4 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE19722518A1 (de) | Bohrwerkzeug, insbesondere Gesteinsbohrer | |
DE10206164B4 (de) | Einspannschaft | |
DE19915305C2 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE10038039A1 (de) | Bohr- und/oder Meißelwerkzeug | |
WO1991008072A2 (de) | Klemmsystem zum dreh- und rundlaufsicheren verbinden von teilen, insbesondere werkzeugteilen | |
EP0179232B1 (de) | Backenspannfutter | |
EP1323935A1 (de) | Gewindeformende Schraube zum Einschrauben in Beton, Stein, Mauerwerk oder dergleichen | |
DE2752544C2 (de) | Schlagbohrspitze | |
EP3311943B1 (de) | Rohling für einen formbohrer, sowie formbohrer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |