DE1972205U - Abwinkelbares hohlkammerprofil. - Google Patents

Abwinkelbares hohlkammerprofil.

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DE1972205U
DE1972205U DE1967R0035705 DER0035705U DE1972205U DE 1972205 U DE1972205 U DE 1972205U DE 1967R0035705 DE1967R0035705 DE 1967R0035705 DE R0035705 U DER0035705 U DE R0035705U DE 1972205 U DE1972205 U DE 1972205U
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hollow chamber
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angled
groove
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Rehau Plastiks GmbH
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Description

Im Möbelbau und für andere Einsatzgebiete kommen im zunehmenden Maße Hohlkammerprofile aus Kunststoff zur Anwendung. Aus diesen können beispielsweise Schubladen, Schrankkörper und dgl. gefertigt werden. Voraussetzung für eine rationelle Verwendung dieser Hohlkammerprofile ist nun allerdings, daß die erforderlichen Eckverbindungen leicht und mit geringem Arbeitsaufwand erhalten werden können. Man hat schon auf mehrfache Weise versucht, dieses Problem in befriedigender leise zu lösen. Bekannt ist es, rechteckige Winkelstücke zu verwenden, deren Schenkel in die Enden der Hohlkammerprofile eingesteckt werden und diese dadurch verbinden. Ein anderer Versuch zur Lösung des ge-
schilderten Problems bestehen darin, im Hohlkammerprofil einen G-ehrungsschnitt anzubringen und zusätzliche Einlagen in die einzelnen Kammern einzuführen, die den notwendigen Halt in der Ecke gewährleisten sollen.
Gemäß der vorliegenden Neuerung wird ein neuer leg zur Erzielung von Eckverbindungen bei Hohlkammerprofilen vorgeschlagen, wobei der Gedanke im Vordergrund stand, die Eckverbindung durch spanabhebende Bearbeitung zu schaffen und ohne besondere Einlage einen dauerhaften und den äusseren Eindruck nicht beeinträchtigenden Sitz zu schaffen» Gelöst wird diese Aufgabe durch ein abwinkelbares Hohlkammerprofil, das neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß an den abzuwinkelnden Stellen jeweils eine quer zur Längsrichtung des Profiles reichende Ausfräsung vorgesehen ist, die am Boden an der einen Seite eine Sollknickstelle aufweist und die an der gegenüberliegenden offenen Kante mit einem vorkragenden kleinen Zapfen versehen ist, der im abgewinkelten Zustand des Hohlprofiles in eine im Profil vorgesehene und quer zu diesem verlaufende Nut eingreift« Mit HiI-
fe dieser neuen Gestaltung läßt sich eine Eckverbindung in denkar einfacher Weise herstellen. Man "braucht hierzu lediglich die eine Hälfte des Hohlkammerprofiles im rechten Winkel um die Sollknickstelle zu verbiegen, bis der Zapfen in die Nut einrastet. Eine zusätzliche Verklebung sorgt für einen festen Halt der auf diese Weise erhaltenen Eckverbindung .
Gemäß der Neuerung kann das Hohlkammerprofil nur eine., gegebenenfalls aber auch zwei oder mehrere Ausfräsungen? die jeweils mit Sollknickstelle, Zapfen und benachbarter Nut ausgestattet sind, aufweisen- Das eine freie Ende ist dann mit einem Zapfen, das gegenüberliegende Ende mit einer entsprechenden Nut versehen, so daß die Enden, beispielsweise unter Erzielung eines Schrankkorpus oder dgl ο miteinander verbunden werden können»
Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Neuerung kann die quer zum Profil verlaufende Nut nicht bis zur Vorderseite durchgefräst und der auskragende Zapfen an dieser Stelle eingeklinkt sein.
Dadurch wird der Schnitt an der Vorderseite nicht sichtbar und man erhält einen verdeckten Schnitt.
Die Neuerung ist anhand der Abb. 1 bis 5 näher veranschaulicht.
Abb. 1 zeigt ein zur Herstellung einer Ecke dienendes Hohlkammerprofil 1. Dieses besteht aus Kunststoff und wird vorzugsweise im Strangpressverfahren hergestellt. An der Stelle, an der die Abwinkelung erfolgen soll, ist das Hohlkammerprofil 1 mit einer durchgehenden Aufräsung 2 versehen, die quer zur Längsrichtung des Profiles verläuft. Hierbei ist die in der zeichnerischen Darstellung untere Wand 3 in ihrer vollen Stärke belassen. Lediglich an ihrer rechten Seite ist eine Sollknickstelle vorgesehen, um das spätere Abwinkein zu ermöglichen und zu erleichtern» An der Sollknickstelle 4 gegenüberliegenden Seite findet sich ein durch die Aisfräsung gebildeter hervorkragender Zapfen 5j dessen Dicke durch die Wandstärke des Hohlkammerprofiles bestimmt ist. Auf gleicher Ebene verläuft entsprechend der Gesamt-
dicke des Profiles eine zum Profil quer angeordnete Nut 6S die so bemessen ist? daß sie der Wanddicke des Profiles entspricht. Es ergibt sich dadurch ein Faltsystem, das auf rasche und einfache leise die Herstellung einer Eckverbindung ermöglicht. Hierzu wird9 wie dies Abb., 2 veranschaulicht , die mit Zapfen 5 versehene Seite des Hohlkammerprofiles 1 aus der strichliert dargestellten Position in Pfeilrichtung um die Sollknickstelle nach oben geklappt. Hierbei rastet der Zapfen 5 in die Hut 6 ein und gibt dadurch eine feste rechtwinklige Verbindung. Erforderlichenfalls kann durch zusätzliches Verkleben für einen dauerhaften Halt gesorgt werden« Selbstverständlich kann das Hohlkammerprofil auch mehr als nur eine Ausfräsung mit Zapfen und Nut aufweisen. Abb. 3 zeigt als Beispiel hierfür die Abwicklung der einzelnen Schnitte für einen Kasten oder Korpus 7? wie ihn Abb. 4 wiedergibt. Das Hohlkammerprofil 1' der Abb.3 weist drei Aufräsungen 2 mit Zapfen 5 und Hüten 6 auf. An dem einen freien Ende ist ein Zapfen 51 und an dem anderen Ende eine lut 61
vorgesehen» Hierdurch, wird eine Verbindung der aneinanderstossenden Enden des zu einem Korpus gefalteten Hohlprofiles ermöglichte
Eine andere Ausführungsform der Neuerung zeigt Abb. 5 ο Bei dieser ist das H°klPr°fil in gleicher leise mit Ausfräsung und Sollknickstelle versehen, wie die Ausführungsform der Abb. 1, zum Unterschied von letzterer ist die quer zum Profil verlaufende Hut 8 hier nicht bis zur Vorderseite 9 des Profiles durchgefräst ο Dementsprechend ist auch der auskragende Zapfen 10 an dieser Stelle ausgeklinkt» Durch diese spezielle Gestaltung wird erreicht, daß der Schnitt im abgewinkelten Zustand von außen nicht sie ht~ bar ist. Man erhält hierdurch - mit anderen !orten - eine verdeckte Verankerung,
Die neuerungsgemäßen Hohlkammerprofile können vielseitige Anwendung im Möbel- und Zargenbau finden. Beispielsweise können sie zur Herstellung der Korpusse von Schubladen, Schränken, Kästen, Regalen, Türza:rgen, Fensterzargen und dgl. dienen.

Claims (3)

Schutzansprüche
1) Abwinkelbares Hohlkammerprofil, dadurch gekennzeichnet5 daß an den abzuwinkelnden Stellen jeweils eine quer zur Längsrichtung des Profiles und bis zu dessen Boden reichende Ausfräsung (2) vorgesehen ist, die am Boden an der einen Seite eine Sollknickstelle (4) aufweist und die an der gegenüberliegenden Kante mit einem vorkragenden kleinen Zapfen (5? 10) versehen ist, der im abgewinkelten Zustand des Hohlprofiles in eine im Profil vorgesehene und quer zu diesem verlaufende Nut ( 6, 8) eingreift»
2) Hohlkammerprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die quer zum Profil verlaufende Nut (8) nicht bis zur Vorderseite (9) des Profiles durchgefräst ist und daß der auskragende Zapfen (10) an dieser Stelle ausgeklinkt ist.
3) Hohlkammerprofil nach Anspruch 1 oder 1
25 dadurch gekennzeichnet, dass das eine freie Ende des Hohlkammerprofiles einen
Zapfen (51) und das andere Ende eine dem Zapfen (51) angepasste Nut (61) aufweist.
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