DE1972192U - Konsoleartiges wandbord. - Google Patents

Konsoleartiges wandbord.

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DE1972192U
DE1972192U DE1967Z0011332 DEZ0011332U DE1972192U DE 1972192 U DE1972192 U DE 1972192U DE 1967Z0011332 DE1967Z0011332 DE 1967Z0011332 DE Z0011332 U DEZ0011332 U DE Z0011332U DE 1972192 U DE1972192 U DE 1972192U
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Description

dr. w. Schalk · dipl.-ing. peter Wirth
DIPL.-ING. G. E. M. DANNENBERG · DR. V. SCHMIED-KOWARZIK
6 FRANKFURTAM MAIN GR. ESCHENHEIMER STR. 39
24. Juni 1967
PW/H
Firma Otto Zapf
Eschborn/Taunus
Mederhöchstädter Straße 23
Kons öle art ige s Wand"bord
Die Erfindung betrifft ein konsoleartiges Wandbord mit im Winkel zu einer Rückwand verlaufendem Abstellbrett.
Die bisher bekannten Wandborde dieser Art werden im wesentlichen aus einer gesonderten Rückwand aus ein und demselben Werkstoff, wie Holz, und einem gesonderten Abstellbrett zusammengesetzt, das auch, aus ein und demselben Werkstoff besteht; zur Verbindung der beiden [Peile aneinander an der Stoßstelle dienen eingesetzte Winkeleisen oder verleimte Verzapfungen, über die' auf das Abstellbrett einwirkende Kräfte an die an einer Wand oder "dergleichen mittels Aufhängebeschlägen befestigte Rückwand des Wandbordes weitergeleitet werden= Zwar bestehen in konstruktiver Hinsicht an und für sich keine Schwierigkeiten bei der Herstellung eines derartigen Wandregals, hat sieh aber dieser mehrteilige Aufbau der bekannten Wandborde insgesamt doch als nachteilig erwiesen, da die Montage und Verbindung ; der* "ie inz einen
Teile verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nimmt und außerdem bei längerem Gebrauch des Wandregals oft eine Lockerung ':. zwischen den aneinander befestigten Teilen auftritt»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein konsoleartiges Wandbord zu schaffen, das nicht mit den vorstehenden Machteilen behafiBfc ist und bei dessen Fertigung pg* insbesondere die bisher notwendigen Montagearbeiten beim Zusammensetzen des Wandbords vermieden werden.
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird ein Wandregal vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Rückwand und Abstellbrett einstückig und fugenlos ineinander übergehen und aus beidseitigen durchgehenden Außenschleifen aus Werkstoff relativ hoher Biegefestigkeit, vorzugsweise G-lasfaser-Polyestermaterial, und einer Druck aufnehmenden Zwischenschicht aus Füllstoff relativ geringerer Biegefestigkeit, wie Sperrholz, Pappe oder Hartschaum, bestehen» Für die Herstellung des neuen Wandbords brauchen nunmehr im wesentlichen nur noch die drei vorzugsweise in einem bestimmten Winkel abgebogenen Schichten für Abstellbrett und Rückwand gemeinsam, gegebenenfalls schichtweise in einer Form mittels an sich bekannter Verfahren, z.B. Beschichtung der Zwischenschicht in einem Stück, hergestellt zu werden. Das neue Wandbord.-hat dadurch, daß es in allen Teilen aus den drei genannten Schichten besteht, eine ausreichende Biegesteifigkeit, wobei auch an der Übergangsstelle zwischen Rückwand und Abstellbrett irgendwelche zusätzlichen Versteifungen etwa in Form von Winkeleisen oder dergleichen in Fortfall kommen können«
ΐ Dadurch, daß Rückwand und Abstellbrett vorzugsweise unter
ff :. Bildung eines Bogens ineinander übergehen;, ist ein vorteil-
q hafter Verlauf der Kraftlinien, d.h. eine gute Kraftübertragung von der Abstellfläche zu der Rückwand gewährleistet. Das erfindungsgemäße Wandbord hat an den glatten Außenflächen zufolge geeigneter Materialwahl genügend Härte und auch ein gutes Aussehen.
k Um eine besonders vorteilhafte Abstützung und Versteifung zu gewährleisten, kann die Rückwand an ihrer oberen Kante und an ihren vertikalen Seitenkanten einstückig mit einer nach hinten abgebogenen Lippe, ferner an der Rückseite der Übergangsstelle
f zwischen Rückwand und Abstellbrett mit einer schräg nach hinten
des Bretts und unten ragenden und in Längsrichtung/verlaufenden Stützleiste
versehen sein; auf diese Weise wird die Rückwand des Wandbords ι nach Befestigung an einer Wand oder dergleichen, Z0B0 mittels
Buchsen und Wanddübeln, in einem bestimmten Abstand von dieser j Wand gehalten, wobei vorzugsweise die Stutzleiste von der Rück- ! wand weiter nach hinten absteht als die von der oberen Kante der Rückwand abstehende Lippe, so daß die Rückwand des Wandregals nach Aufhängung an einer Wand an ihrem unteren Ende einen größeren Abstand von der Wand hat als an dem oberen Ende. Die Stützwirkung wird auf diese Weise wesentlich verbessert. Die an der Rückseite der vorzugsweise bogenförmigen Übergangsstelle zwischen Rückwand und Abstellbrett liegende Stützleiste nimmt außerdem bereits einen Teil der auf die Abstellfläche wirkenden Kräfte auf? außerdem wird durch diese Stützleiste die Weiterleitung der auf das
-4-Abstellbrett wirkenden Kräfte an die Rückwand verbessert.
Die Stützleiste besteht vorzugsweise aus den gleichen Materialschichten wie das übrige Bord und kann daher leicht zusammen mit den das Abstellbrett und die Rückwand bildenden Schichten in einer Form gefertigt werden.
Um eine noch bessere Versteifung des Abstellbretts zu gewährleisten, kann auch dieses vorzugsweise an der Vorderkante und den beiden Seitenkanten mit einer nach unten abgebogenen Lippe versehen.sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben» Es zeigen;
Pig. 1 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Wandbords5 Pig. 2 eine Tgilansicht nach der Linie II-II in Fig. 1
Wie in Figo 1 dargestellt, besteht das Wandbord A aus einer Rückwand 1 und einem Abstellbrett 2. Rückwand 1 und Abstellfläche 2 werden im wesentlichen durch eine durchgehende, Druck aufnehmende Zwischenschicht, z.B. aus Sperrholz, Pappe, Hartschaum 0.dgl. und Außenschichten 6 und 7 aus faserverstärktem Kunststoff gebildet, wobei an der Übergangsstelle 5 zwischen Abstellbrett 2 und Rückwand 1 ein Bogen gebildet ist, um einen vorteilhaften Verlauf der Kraftlinien zwischen Abstellbrett 2 und Rückwand 1 zu gewährleisten.,
An der Rückseite der bogenförmigen Übergangsstelle 5 ist einstückig eine Stützleiste 11 angebracht, die nach hinten und unten von der Rückwand 1 bzw. der Abstellfläche 2 ragt«, Die Rückwand 1 ist an ihren freien Kanten mit einer nach hinten abgebogenen Lippe IO versehen, wobei gegebenenfalls Füllstoffschicht 4 und Stützleiste/Ll durch eine Glasfaserschicht od.dglβ voneinander getrennt sind und die Höhe der Lippe 10 von oben nach unten ansteigt, derart, daß wenn das Wandregal an einer Wand ododglo befestigt ist, die Rückwand an ihrem oberen Ende einen ger/ingeren Abstand von der Wand od.dgl. hat als an ihrem unteren Ende.
Die Vorderkante und die Seitenkanten der Abstellfläche 2 sind mit einer nach unten ragenden Lippe 12 versehen» Die Füllstoff·"· schicht 4-, die Stützleiste 11 und die Lippen 10 und 12 sind wie gesagt mit kontinuierlichen biegefesten Außenschichten 6, 7
versehen. Dabei ist vorzugsweise der über die Außenflächen des Wandbordes vorstehende Teil der Lippen 10 und 12 und der Stützleiste 11 voll aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt, In die Rückwand 1 sind in kreisförmige Aussparungen 9 Buchsen 8 eingesetzt, die zur Aufnahme von Aufhänge dübeln dienen,wobei jeweils paarweise übereinander angeordnete Buchsen 8 in Abständen über die Länge des Wandregals verteilt sind.

Claims (10)

  1. Dipl.-Ing pJe^Wirtfi Firma Otto Zapf /
    24. Juni 1967 Dip! -|ηα G fwl > Eschborn/Taunue
    PW/H n,vci ι! 061P Hiederhöchstääter Str.
    L>r. V. Schmied-Kowarzik
    Dr. P. Weinfiold
    '6 Frankfurt a. Main
    Gr. Escfienrieimer Str. 39
    Sohutzansprüche
    Ι» Konsoleartiges Wandtoord mit im Winkel zu einer Rückwand verlaufendem Abstellbrett, dadurch gekennzeichnet, daß Rückwand (l) und Abstellbrett (2) einstückig und fugenlos ineinander übergehen und aus beidseitigen durchgehenden Außenschichten aus Werkstoff relativ hoher Biegefestigkeit und einer Druck aufnehmenden Zwischenschicht aus Füllstoff (4) relativ geringerer Biegefestigkeit bestehen«
  2. 2. Wandbord nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (4) aus Werkstoff nach Art von Span- oder Sperrholz, Pappe, Hartschaum besteht.
  3. 3. Wandbord nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschichten aus je einer -eia-sETaserg-lÄeschicht (β, j), vorzugsweise glasfaserverstärkten Kunststoffschicht, bestehen«
  4. 4ο Wandbord nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (4, 6, 7) an der Übergangsstelle der Rückwand zum Abstellbrett bogenförmig ineinander übergehen.
  5. 5. Wandbord nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rückwand (l) in an sich bekannter Weise mehrere Buchsen (8) zur Aufnahme von Aufhängebeschlägen eingelassen sind.
  6. 6. Wandbord nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der vorzugsweise bogenförmigen Übergangsstelle (5) zwischen Rückwand (l) und Abstellbrett (2) eine in Längsrichtung des Bretts verlaufende und schräg nach hinten und unten ragende Stützleiste (11) angebracht ist, die ein Stück mit dem Bord bildet.
  7. 7c Wandbord nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (l) an ihrer oberen Kante und vorzugsweise auch an ihren vertikalen Seitenkanten einstückig mit einer nach hinten abgebogenen Lippe (10) versehen ist.
  8. 8. Wandbord nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleiste (11) von der Rückwand (l) senkrecht zu deren Rückseite gemessen weiter nach hinten absteht als die von der oberen Kante der Rückwand abstehende Lippe (1O).
  9. 9. Wandbord nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleiste (11) im wesentlichen aus den gleichen Werkstoff schichten bestehi^ie die Rückwand und die Abstellfläche.
  10. 10. Wandregal nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellfläche (1) an der Vorderkante und vorzugsweise auch an den beiden Seitenkanten mit einer nach unten abgebogenen Lippe (12) versehen ist, deren Höhe im wesentlichen gleich der des nach unten ragenden Teils der Stützleiste (11) ist.
    Der Patentanwalt
DE1967Z0011332 1967-06-26 1967-06-26 Konsoleartiges wandbord. Expired DE1972192U (de)

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