DE19721616A1 - Abdeckung für Erdböden, insbesondere Fußböden - Google Patents

Abdeckung für Erdböden, insbesondere Fußböden

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DE19721616A1
DE19721616A1 DE1997121616 DE19721616A DE19721616A1 DE 19721616 A1 DE19721616 A1 DE 19721616A1 DE 1997121616 DE1997121616 DE 1997121616 DE 19721616 A DE19721616 A DE 19721616A DE 19721616 A1 DE19721616 A1 DE 19721616A1
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Karl Staebler
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STAEBLER GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01C5/001Pavings made of prefabricated single units on prefabricated supporting structures or prefabricated foundation elements except coverings made of layers of similar elements
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    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/12Paving elements vertically interlocking

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Erdböden, insbesondere Fußböden, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Durch die DE-U1-89 16 071 ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Rasenwegen bekannt, die als einstückige Rasengitterplatte ausgebildet ist und mit ansetzbaren, benachbarten Rasengitterplatten mittels Verbindungselementen verbindbar ist. Jede Rasengitterplatte besteht vorzugsweise aus Kunststoff und hat vorzugsweise eine Wabenstruktur aus einer Vielzahl von kastenförmigen, sechseckigen Grundkörpern, die eine Anzahl von mit Erde verfüllbaren Zellen mit je einem Durchbruch bilden und mit ihrer offenen Seite nach oben verlegt werden. Der Durchbruch dient als Wasserablauf.
Ferner ist durch die DE-U1-94 14 005 ein Bausatzelement zur Bildung rostartiger Decken für Fußwege mit einem Grundkörper aus Kunststoff in Form eines Doppelkreuzes bekannt. Der Grundkörper weist Vorsprünge und Ausnehmungen auf, mit deren Hilfe jeweils zwei benachbarte Grundkörper kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbindbar sind. Der Grundkörper ist zum Boden hin offen und bildet durch eine besondere Bemessung seines Längsbalkens und seiner Querbalken bei seiner Verbindung mit gleichartigen, anderen Grundkörpern quadratische Durchbrüche für Bewuchsfelder.
Diese bekannten Abdeckungen für Erdböden sind dafür vorgesehen, daß neben der Erdbodenbefestigung beispielsweise mehr oder weniger geschlossene Grasflächen gebildet werden können, die einen optisch besseren Eindruck des befestigten Erdbodens vermitteln. Es gibt jedoch Fälle, in denen bei der Erdbodenbefestigung mit einer Abdeckung ein Bewuchs nicht erwünscht ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Abdeckung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei der ein Bewuchs verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch den baukastenartigen Zusammenbau von Grundkörpern und Zusatzkörpern werden neben der Bewuchsverhinderung ein stabilerer Bodenbelag und ein Stauraum für Regenwasser erreicht. In oder unter den Grundkörpern können auch elektrische Leitungen geschützt geführt werden.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Grundkörper in Form eines Doppelkreuzes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Grundkörpers nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Sicherungsstiftes,
Fig. 5 eine Draufsicht auf mehrere Zusatzkörper, die in eine aus mehreren Grundkörpern nach Fig. 1 bestehende Abdeckung eingesteckt sind, und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Zusatzkörpers.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein kastenförmiger Grundkörper 10 aus Kunststoff oder Beton zur Bildung einer rostartigen Abdeckung für Erdböden, vorzugsweise Fußwege, dargestellt, der Vorsprünge 26 und Ausnehmungen 24 aufweist. Jeweils zwei benachbarte Grundkörper 10 können miteinander kraft- und/oder formschlüssig verbunden werden. Man erkennt, daß der Grundkörper in seiner Draufsicht die Form eines Doppelkreuzes aufweist, wobei die Breite des Längsbalkens 8 der Breite der Querbalken 1, 13 entspricht. Die Länge des Längsbalkens 8 entspricht dem Vierfachen seiner Breite, wobei die Länge der Querbalken 11, 13 dem Doppelten ihrer Breite entspricht. Es ist auch erkennbar, daß der Abstand der Querbalken 11, 13 voneinander der Breite der Querbalken entspricht. Die Vorsprünge 26 und die Ausnehmungen 24 sind in Richtung der Balken 8, 11, 13 ausgerichtet, wobei die Ausnehmungen 24 zur Deckseite des Grundkörpers 10 und die Stirnseite der Balken 8, 11, 13 hin offen sind. Die Vorsprünge 26 und die Ausnehmungen 24 besitzen vertikal ausgerichtete Öffnungen 32, 34, in welche Sicherungsstifte 6 (Fig. 4) einsteckbar sind. Die Vorsprünge 26 sind komplementär zu den Ausnehmungen 24 hin ausgebildet. Die Deckseite der Vorsprünge 24 liegt in der deckseitigen Ebene des Grundkörpers 10. Die Balkenteile 12, 22, 20 entsprechen den Balkenteilen 14, 16, 18. Zwischen den so gebildeten Kreuzen sind jeweils zwei Ausnehmungen 30 vorhanden, die beim Zusammenfügen von mindestens zwei Grundkörpern einen quadratischen Durchbruch definieren, der mit Erde ausgefüllt werden kann und zur Bepflanzung der Abdeckung dient.
Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß im Grundkörper 10 Hohlräume 48 bis 52 ausgebildet sind, die zum Boden hin offen sind. Die Hohlräume sind so bemessen, daß die Wandstärke des Grundkörpers 10 konstant ist. Diese Hohlräume sind miteinander durchgehend verbunden und können als Kammern zur Speicherung von Flüssigkeiten oder zur Aufnahme des feuchten Bodens dienen.
Die Fig. 4 läßt einen Sicherungsstift 6 mit einem Kopf 2, einem Schaft 1 sowie einem zweiteiligen und geschlitzten Steckteil 4 mit Hinterschnitten erkennen. Durch einen Sicherungsstift 6 sind jeweils zwei Grundkörper 10 miteinander verbindbar.
Der bisher beschriebene Grundkörper entspricht dem in der DE-U1-94 14 005 offenbarten. Er ist dafür vorgesehen, mit seiner offenen Seite zum Erdboden hin verlegt zu werden. Um diesen Grundkörper auch dann verwenden zu können, wenn kein Bewuchs der Abdeckung erwünscht ist, wird er mit seiner offenen Seite nach oben verlegt, und ferner werden in die Durchbrüche 30' Zusatzkörper 60 eingefügt, wie aus Fig. 6 erkennbar ist.
Die Zusatzkörper 60 sind nach Fig. 6 mit quadratischen, plattenförmigen Köpfen 62 versehen, die unmittelbar auf den Grundkörpern 10 aufsitzen und so bemessen sind, daß sie sich im wesentlichen fugenlos aneinanderreihen. Der Zusatzkörper 60 weist ein an den Durchbruch 30' angepaßtes Steckteil 61 auf, wobei dieses Steckteil vorzugsweise so bemessen ist, daß es im Preßsitz im Durchbruch 30' aufgenommen ist. Der Querschnitt dieses Steckteils ist quadratisch. Der Zusatzkörper ist vorzugsweise einstückig aus Stein, Holz oder Kunststoff gebildet. Die Zusatzkörper 60 ergeben eine stabile, ebene, geschlossene Trittfläche, deren Durchdringen mit Bewuchs nicht möglich ist.
Die Zusatzkörper 10 und die mit ihnen bedeckten Grundkörper 10 bilden Kammern, in denen Regenwasser gestaut werden kann. Um einen Ablauf des Regenwassers zu schaffen, ist jeder Grundkörper 10 vorzugsweise mit mindestens einer Ablauföffnung 54 versehen (Fig. 1).

Claims (6)

1. Abdeckung für Erdböden, insbesondere Fußwege, aus kastenförmigen, nach einer Seite offenen Grundkörpern, die kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbindbar sind und vertikale Durchbrüche aufweisen oder solche Durchbrüche bei ihrer Verbindung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkörper (10) mit der offenen Seite (53) nach oben verlegt werden und daß in die Durchbrüche (30') einen plattenförmigen Kopf (62) aufweisende Zusatzkörper (60) einfügbar sind, wobei die Köpfe so bemessen sind, daß sie sich im wesentlichen fugenlos oder geringen Abstand zueinander aneinanderreihen.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) mindestens eine Wasserablauföffnung (54) aufweist.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkörper (60) ein an den Durchbruch angepaßtes Steckteil (61) aufweist.
4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckteil (61) so bemessen ist, daß es im Preßsitz im Durchbruch (30') aufgenommen ist.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (62) quadratisch ausgebildet ist.
6. Verwendung von Grundkörpern für die Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der Grundkörper die Form eines Doppelkreuzes mit einem Längsbalken (8) und zwei Querbalken (11, 13) hat und Breite und Länge der Längs- und Querbalken so bemessen sind, daß quadratische Durchbrüche (30') entstehen.
DE1997121616 1997-05-23 1997-05-23 Abdeckung für Erdböden, insbesondere Fußböden Withdrawn DE19721616A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10156295A1 (de) * 2001-11-19 2003-06-05 Andreas Georg Boeck Bodenplatte

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CH446416A (de) * 1966-08-02 1967-11-15 Frei Ludwig Verfahren zur Herstellung einer Bodenbefestigung mit durchbrochenen Beton-Formsteinen und Betonformstein mit Füllstücken zur Durchführung des Verfahrens
DE8716617U1 (de) * 1987-12-17 1988-03-03 Arens, Horst G., 5909 Burbach Rost oder Matte als Bodenbelag
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DE9414005U1 (de) * 1993-09-08 1995-01-12 Stäbler GmbH, 73553 Alfdorf Bausatzelement

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